DE757196C - Filmfuehrung, insbesondere fuer Tonfilmgeraete - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer Filmführung zwischen Transportrollie und Kassetteneinlaß der Aufwickelspule. Es ist bekannt, zwischen der Auf- und Abwickelspule, also auch zwischen der Transportrolle und der Aufwickelspule, einen allseitig geschlossenen Führungskanal vorzusehen, durch den der Film hindurchgetrieben wird. Dieser Führungskanal hat hierbei den Zweck, die selbsttätige Einfädlung des Films zu ermöglichen, indem der Filmanfang gezwungen wird, von der Abwickelspule seinen Lauf in die Aufw ickelspule zu nehmen, um auf diese Weise das Gerät betriebsbereit zu machen. Der Zweck, den die Erfindung verfolgt, besteht darin, bei einem Gerät, bei dem der Film ohne eine besondere selbsttätig wirkende Einfädlungsvorrichtung in üblicher Weise eingelegt ist, die Betriebssicherheit zu erhöhen. Wenn nämlich bei eingelegtem Film das Gerät in Betrieb genommen wird, so kann es vorkommen, daß während des Anl'aufens die Aufwicklung nicht so schnell wie die Zackenrodle arbeitet; dies hat eine Schleifenbildung zwischen Zackenrolle und Kassetteneinlaß zur Folge und kann zu unangenehmen Beschädigungen des Films führen. Die Erfindungsaufgabe besteht darin, eine derartige Schleifenbildung außerhalb der Kassette zu vermeiden ohne jedoch den Film der Gefahr auszusetzen, daß er in einem Führungskanal verschrammt wird; dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen der Transportrolle und dem Kassetteneinlaß ein konkav gegen den Film gekrümmtes und mit einem Filmabheber verbundenes Leitblech vorgesehen wird, gegen das sich der Film nur bei fehlendem Filmzug anlegt, während er bei ordnungsgemäß arbeitender Aufwicklung auf seinen beiden Seiten außer Berührung mit der Filmführung ist. Zur Sicherung gegen ein Umschlagen des Films bei verhältnismäßig roßer Stauung kann an dem Leitblech in' der Nähe des Kassetteneinlasses eine Verlängerung vorgesehen sein, die den Film seitlich und teilweise auch von vorn umfaßt.
• Es sind bereits bei Tonkameras Zwangsführungen zwischen der Transportrolle und der Aufwickelspule bekannt, die jedoch in der Nähe der Zackenrolle einen freien Raum lassen. Bei diesenAnordnungenkann sich daher in dem freien Raum eine Schleife bilden, die an dieser Stelle deswegen besonders nachteilig ist, weil der ablaufende Filmteil von der Zackenrolle nochmals wieder erfaßt werden kann, was eine Zerreißung des Films zur Folge haben würde. Diese Mängel werden durch die neue Filmführung vermieden.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
• In dem Gehäuse a des Gerätes befindet sich die Zackenrolle b für den Vorschub des Films c, der durch Andruckrollen d gegen die Rolle b gedrückt wird. In entsprechende Öffnungen g des Gehäuses a werden die Filmkassetten e eingesetzt, deren Ein- bzw. Auslaßöffnungenh durch einen lichtdichten Verschluß gesichert sind. Dieser besteht aus zwei federnden Rollen, zwischen die der Film hindurchgeführt wird. Zwischen dem Einlaß h für den belichteten Film und der Zackenrolle b ist nun gemäß der Erfindung ein Leitblech i vorteilhaft am Filmabheber x angeordnet, das eine der natürlichen Filmkrümmung an dieser Stelle angepaßte Wölbung aufweist und gegebenenfalls noch einen zurückgebogenen Teil i hat, der den Film noch von der anderen Seite teilweise umfaßt. Dieses Leitblech i, i zwingt den Film c zwangsläufig in seiner Normalrichtung zu bleiben und schiebt ihn unter Ausnutzung der ihm innewohnenden Steifigkeit zwischen die Rollen des Einlaufs der Kassette.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmführung zwischen Transportrolle undKassetteneinlaß, insbesondere fürTonfilmgeräte, die bei fehlendem Filmzug bewirkt, daß der Film in die Kassette geschoben wird, gekennzeichnet durch ein konkav gegen den Film gekrümmtes und mit einem Filmabheber (x) verbundenes Leitblech (i), gegen das sich der Film nur bei fehlendem Filmzug anlegt, während er bei ordnungsgemäß arbeitender Aufwicklung auf seinen beiden Seiten außer Berührung mit der Filmführung ist.
2. 2. Filmführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (i) mit einer Verlängerung (i) den Film seitlich und teilweise auch von vorn umfaßt. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 448 oi4, 486 ioo; britische Patentschrift Nr. 6436 v. J. igo5; USA.-Patentschriften Nr. i 884 i7o, 1 588 082, 2 05 1 036.