DE834809C - Automatische Kleinbild-Kamera - Google Patents

Automatische Kleinbild-Kamera

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Publication number
DE834809C
DE834809C DEP9893D DEP0009893D DE834809C DE 834809 C DE834809 C DE 834809C DE P9893 D DEP9893 D DE P9893D DE P0009893 D DEP0009893 D DE P0009893D DE 834809 C DE834809 C DE 834809C
Authority
DE
Germany
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camera
film
camera according
cassette
transport
Prior art date
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Expired
Application number
DEP9893D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Steineck
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RUDOLF STEINECK DR ING
Original Assignee
RUDOLF STEINECK DR ING
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Publication date
Application filed by RUDOLF STEINECK DR ING filed Critical RUDOLF STEINECK DR ING
Priority to DEP9893D priority Critical patent/DE834809C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Automatische Kleinbild-Kamera Die heute gebräuchlichen Rollfilm- oder Kleinbild-Kameras werden entweder vor dem Körper des Aufnehmenden oder in Augenhöhe gehalten. Das Halten einer Kamera -in Brusthöhe, welches immer dann notwendig ist, wenn die Kamera mit einem Aufsichtssucher versehen ist, ist recht unbequem. Auch die bei den bekannten Kleinbild-Kameras notwendige Handhaltung, wenn die Kamera in Augenhöhe gefaßt und der aufzunehmende Gegenstand mittels eines Durchblicksuc'hers betrachtet wird. -hat dadurch Nachteile, daß das Breitformat der Kamera dem aufzunehmenden Gegenstand zugewandt ist, und zwar deshalb, weil infolge des kleinen Hebelabstandes, gemessen vom Handgelenk bis zu den die Kamera haltenden Fingern, kleine Bewegungsänderungen der Hand sofort auf einem Auf- oder Niederdrehen der Kamerä lud damit Bewegen der optischen Achs derselben führen.
  • Ein weiterer Übelstand besteht darin, daß es sowohl für den Amateur als auch für den Reporter nicht erfreulich ist, nach Belichten der in der Kamera enthaltenen Patronen .den belichteten Film vorsichtig herauszunehmen und einen neuen Film unter Beachtung zahlreicher Bedienungsanweisungen in die Kamera einzulegen.
  • Diese Nachteile zu vermeiden, ist Aufgabe der Erfindung. Das Wesen dieser Neuerung besteht darin, daß die Ab- und Aufwickelpatrone nicht mehr, wie bisher, in .der vom Aufnehmenden in Richtung des aufzunehmenden Gegenstandes gesehen nebeneinander, sondern hintereinander angeordnet sind. Die Kleinbild-Kamera erhält damit eine Form, die einem langgestreckten Quader entspricht und eine größere Höhen- als Breitenausdehnung hat. Es ist nunmehr möglich, die Kamera, wie bisher, in Augenhöhe zu halben, aber nun so zu fassen, daß die Handflächen des Aufnehmenden im Wesentlichen zueinander parallel liegen und die Kamera zwischen ihnen liegt. Durch eine solche Ausbildung einer Kleinbild-Kamera ergeben sich die bei Kino-Kameras teilweise bekannten Vorteile einer einwandfreien ruhigen Lage der Kleinbild-Kamera auch bei Belichtungszeiten, bei denen der Aufnehmende sonst meist ein Stativ benutzt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn man die Auf- und Abwickelpatrone in einer beide Patronen fassenden Kassette unterbringt. llan ist in der Lage, mehrere solcher Kassetten bei sich zu führen und kann praktisch innerhalb weniger Sekunden einen belichteten Film gegen einen unbelichteten auswechseln.
  • Die Kassette wird zweckmäßigerweise mit zwei parallel zu den Drehachsen der Patronen liegenden Gliedern versehen, die als Umlenkmittel für den Film dienen und gleichzeitig die Bildebene festlegen. Der Achsabstand dieser Glieder wird dann gleich der Bildbreite gewählt, weil sich dadurch die Möglichkeit ergibt, die Kassette und damit die Kamera schmal zu gestalten. Es dürfte sich empfehlen, die Glieder drehbar zu lagern, um die beim Filmtransport zu überwindende Reibung auf ein Kleinstmaß zurückzuführen.
  • Den Transport des Films kann man auf verschiedene Weise durchführen. Man kann beispielsweise ein mit :dem Aufzugswerk .der Kamera gekuppeltes Transportrad in die Filmperforation eingreifen lassen. Am zweckmäßigsten erscheint es, <las Transportrad so anzuordnen, daß seine Zähne zwischen den Umlenkmitteln der Kassette in die Perforation eingreifen. Die Zähnezahl und der Durchmesser dieses Transportrades sind so zu bemessen, daß stets drei Zähne in die Perforation eingreifen. Bildet man die Zahnflanken als Evolventen aus und bemißt den Teilkreisdurchmesser entsprechend, so läßt sich erreichen, daß während des Eingreifens des Transportrades in die Perforation kein Schlupf auftritt.
  • Der Filmtransport kann aber auch auf die `'eise geschehen, daß ein als Umlenkmittel vorgesehenes Glied als ein mit Zähnen versehenes Transportrad ausgebildet ist, und das Federwerk nicht nur mit dem Kern der Aufwickelpatrone, sondern auch mit diesem Transportrad zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung gekuppelt ist. Man muß <sann nur dafür sorgen, daß das Federwerk den Kern :bzw. das Transportrad soweit dreht, daß immer ein Bild nach dem anderen ohne allzu große Zwischenräume zwischen den einzelnen Bildern entsteht..
  • Wird der Filmtransport durch ein Transportrad bewirkt, das unter- oder oberhalb der Bildebene liegt und in die untere bzw. obere Perforation eingreift, so empfiehlt es sich, ein den Film am Perforationssteg umfassendes Haltemittel federnd in einer den Patronen zugewandten Lage so lange festzuhalten, bis die Kassette eingerastet in der Kamera untergebracht ist, und das Haltemittel dann gleich als die Bildbühne festlegendes Teil zu verwenden.
  • Ordnet man zwischen den als Umlenkrollen dienenden Gliedern eine Wand an, ih .der die Glieder gelagert sind, und sieht man an der Kassettenwand Dichtungsstreifen bekannter Art vor, so känn man die Kassette lichtdicht gestalten bis auf den Teil des Films, der sich zwischen den als Umlenkrollen dienenden Gliedern befindet. Die beim Transport der Kassette erwünschte, im eingebauten Zustand aber unerwünschte Reibung vermeidet man zweckmäßigerw-eise durch geeignete Mittel, die die Abdichtung -der Kassette an den als Umlenkrollen ausgebildeten Gliedern aufhebt, sowie die Kamera lichtdicht abgeschlossen ist. Die Reibung in der Kassette an sich wird außerdem noch dadurch herabgesetzt, daß die Kassettenwand als Perforationsstegführung ausgebildet ist.
  • In den Fig. i bis 5 ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Spiegelreflex-Kainera in der Seitenansicht, Fig. 2 die Spiegelreflex-Kainera nach Fig. i in .der Draufsicht, Fig. 3 Kleinbild-.Kainera mit einem Durchsichtssuc'her in der Seitenansicht, Fig. 4 die Draufsicht auf die Kamera der Fig. 3, Fi:g. 5 den Eingriff eines Transportrades in die Filmperforation, und Fig. 6 eine Kassette.
  • In dem Kameragehäuse i ist eine Optik 2 einfahrbar eingeordnet. Hinter dieser befindet sich ein Spiegel 3, der einen Teil oder alle der durch das Objektiv gelangten Strahlen zur Erzeugung eines Sucherbildes am Okular 4 ablenkt. Der Film wird über als Umlenkmittel dienende Glieder 5 und 6 geführt, und zwar so, daß entweder die Aufwickelpatrone 7 an der der Bildebene 8 zugewandten Seite sitzt und die Abwickelpatrone 9 hinter dieser angeordnet ist, wobei der Film, in Richtung auf den Gegenstand betrachtet, entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird (Fig. i und 2) oder, wie es die Fi.g. 3 und 4 zeigen, im Uhrzeigersinn umläuft.
  • Der Filmtransport erfolgt in den Ausführungsbeispielen durch ein Transportrad io, das in die obere (Fig. i) oder die untere (Fig. 3) Perforation des Films faßt. Die Kamera ist so ausgebildet, daß der über die Patrone hinausragende Bund i i bzw. 12 der jeweiligen Auf- oder .#,1>wickelkerne gefaßt wird, derAufnehmende somit die Patrone gar nicht falsch einsetzen kann.
  • Das Transportrad io ist beispielsweise so ausgebildet, wie es die Fig. 5 zeigt. In das Filmband 13 greifen stets drei Zähne 14, i5, 16 ein; die Abmessungen des Rades werden nun so gewählt, daß kein Schlupf auftritt. Es empfiehlt sich dabei, die Zahnflanken als Evolventen auszubilden. Fig.6 zeigt eine sehr leicht in einer Seitentasche unterzubringende Kassette. Die Kassettenwand 17 ist so ausgebildet, :daß sie z. B. die Abwicikelpatrone 9 faßt und sie gegen seitliche Bewegungen sichert. Die Aufwickelpatrone 7 kann durch eine Nase 18 ebenfalls gehalten werden. Der Film i9 wird von der Abwickelpatrone 9 über die Umlenkrollen 2o und 21 .herum in die Aufwickelpatrone 7 geführt. Ist die Kassette bis auf den zwischen den Umlenkrollen 2o und 21 liegenden Filmstreifen lichtdicht abgedeckt, so kann man an Stelle der Aufwickelpatrone eine Spule vorsehen, die geeignete Mittel besitzt, um das Filmende an ihr zu befestigen und spart somit eine Patrone. Den Film führt man zu den Rollen 20 und 21 zweckmäßig durch ein Halteelement 22, das unter Wirkung einer Feder 23 steht, die so bemessen ist, daß das Halteelement 22 den Film i9 in der Bildebene hält.
  • Das Halteelement 22 wird in der Kassette so zurückgehalten, daß es ein leichtes Einführen der Perforation in das oben beschriebene Zahnrad io gestattet. Diese Mittel sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Sitzt die Kassette in der Kamera einwandfrei fest, z. B. in einer Kugeljustierung oder Rasten oder anAnschlägen, so wird das Haltemittel 22 aus einer Sperrstellung gelöst und damit der, Film gegen das Transportrad bewegt, so daß dieses in einfacher Weise mit der Perforation in Eingriff kommt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische Kleinbild-Kamera, die mit Ab- und Aufwickelpatronen arbeitet, und bei der der Filmtransport durch ein Federwerk erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab-und Aufwickelpatronen in Richtung der optischen Achse der Kamera gesehen hintereinanderliegen.
  2. 2. Kleinbild-Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- und Aufwickelpatronen in einer gemeinsamen Kassette angeordnet sind.
  3. 3. Kleinbild-Kamera nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette zwei parallel zu den Drehachsen der Patronen liegende, als Filmumlenkmittel dienende, die Bildebene festlegende Glieder aufweist.
  4. 4. Kleinbild-Kamera nach Anspruch 3, :dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand der Glieder gleich der Bildbreite ist.
  5. 5. Kleinbild-Kamera nach Artspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder drehbar gelagert sind.
  6. 6. Kleinbild-Kamera nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Federwerk gekuppelte, den Bildtransport bewirkende Mittel zwischen den Umlen.kgliedern in das Filmband eingreift.
  7. 7. Kleinbild-Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, -daß das den Bildtransport bewirkende Mittel als Transportrad mit Zähnen ausgebildet ist, derart, daß ständig drei Zähne mit der Perforation des Films im Eingriff stehen. B. Kleinbild-Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnflanken des Transportrades als Evolventen ausgebildet sind. 9. Kleinbild-Kamera nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der als Umlenkmittel dienenden Glieder mit dem den Bildtransport bewirkenden Federwerk in Verbindung steht und in an sich bekannter Weise als FilmtranIsportrolle ausgebildet ist. io. Kleinbild-Kamera nach Anspruch i bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Aufwickelpatrone mit dem den Bildtransport bewirkenden Federwerk oder einem weiteren gekuppelt ist und der Bildtransport durch ein in die Film-Perforation eingreifendes Glied gesteuert wird. i i, Kleinbild-Kamera nach Anspruch 6 bis R, 9 und/oder io, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette ein den Film umfassendes Haltemittel federnd derart gelagert ist, daß es den Film bis zum Einrasten der Kassette in die Kamera in einer den Patronen zu gelegenen Endlage ;hält. 12. Kleinbild-Kamera nach Anspruch i bis i i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenwand als Halteelement für mindestens eine liandelsübliche Patrone ausgebildet ist. 13. Kleinbild-Kamera nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette durch Anordnung einer Wand zwischen den als Umlenkrollen dienenden Gliedern und Dichtungsmitteln bis auf den zwischen den Gliedern befindlichen Filmstreifen lichtdicht abschließbar ist. 14. Kleinbild-Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kassettenwand der Kamera Mittel vorgesehen sind, die die Dichtungsmittel nach lichtdichtem Abschlu8 der Kamera unwirksam machen. 1s. Kleinbild-Kamera nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten.wand in an sich bekannter Weise als Perforationssteg-, führung ausgebildet ist.
DEP9893D 1948-10-02 1948-10-02 Automatische Kleinbild-Kamera Expired DE834809C (de)

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DEP9893D DE834809C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Automatische Kleinbild-Kamera

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DEP9893D DE834809C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Automatische Kleinbild-Kamera

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DE834809C true DE834809C (de) 1952-03-24

Family

ID=7362546

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DEP9893D Expired DE834809C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Automatische Kleinbild-Kamera

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