DE852805C - Rollfilmkamera - Google Patents

Rollfilmkamera

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Publication number
DE852805C
DE852805C DEP9278A DEP0009278A DE852805C DE 852805 C DE852805 C DE 852805C DE P9278 A DEP9278 A DE P9278A DE P0009278 A DEP0009278 A DE P0009278A DE 852805 C DE852805 C DE 852805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
stage
camera according
film
axis
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Expired
Application number
DEP9278A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr Steineck
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE852805C publication Critical patent/DE852805C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras
    • G03B19/06Roll-film cameras adapted to be loaded with more than one film, e.g. with exposure of one or the other at will

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

  • Rollfilmkamera Es sind Kameras für Rollfilm- oder Normalfilm (Kleinbildkameras) bekannt, die mit handelsüblichen Sahwarzweißfilmspulen oder Patronen oder .mit Farbfilmpatronen beschickt, die Herstellung von Schwarzweiß- oder Farbfilmen, ermöglichen. Will man nicht zwei Kameras mit sich führen, um jeweils einmal Schwarzweiß- und dann Farbfilmaufnahmen zu machen, so muß man den Schwarzweißfilnn aus der Kamera entfernen, einen Farbfilm in die Kamera unter Beachtung vieler Bedienungsanweisungen einfädeln, um dann gegebenenfalls die Farbfilmpatronen wieder gegen Schwarzweißpatronen auszuwechseln. Diese Notwendigkeit hat dazu geführt, daß der Liebhaber-oder Berufsphotograph ständig zwei Kameras mit sich herumträgt. Auch der Reporter bzw. derjenige, der hintereinander eine große Anzahl von Aufnahmen herstellen will, ist gezwungen, einen belichteten Film gegen einen anderen auszuwechseln. Besonders unangenehm wird das Auswechselnmüssen dann empfunden, wenn man von einem Gegenstand mehrere Bilder durch Nacheinandervorschalten verschieden lichtdurchlässiger Filter herstellen will.
  • Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden, daß mindestens je zwei Auf- und zwei Abwickelpatronen mit die Bildbühne festlegenden Mitteln gemeinsam um eine hinter -der Bildbühne liegende Achse drehbar angeordnet werden. Man kann die Patrone und die die Bildbühne festlegenden Mittel auf einer Scheibe, die in der Kamera drehbar gelagert ist, oder ,in einer Kassette unterbringen, wobei letztere beim Wechseln kurz aus der Kamera herausgenommen, gedreht und dann wieder so eingesetzt wird, daß eine andere Bildbühne an die Stelle der bisher dort liegenden tritt.
  • Die bekannten Trommel- oder Schlitzverschlüsse lassen sich bei einer solchen Anordnung sehr gut unterbringen. Besteht der Trommel- oder Schlitzverschluß aus einem Band, so treten hier keine Schwierigkeiten dadurch auf, daß, wie bei den meisten Schlitzverschlüssen, infolge der Anordnung mindestens einer scharfen Umlenkung des Bandes Reibungskräfte wirksam werden, die den Verschlußablauf in unerwünschter Weise beeinflussen.
  • Besonders günstig ist es aber bei dem in der 45°-Ebene bewegten Spiegel, den Verschluß aus zwei sich hintereinander oder einander entgegengesetzt bewegenden Teilen auszuführen, da ein solcher Verschluß leicht in der Kamera untergebracht werden kann und keine baulichen Veränderungen erforderlich macht.
  • Wendet man, den Erfindungsgegenstand auf solche Spiegelreflexkameras an, bei denen der Strahlengang des Suchers im Kameragehäuse verläuft, so ist es sehr günstig, wenn man die Hauptachse des Sucherstrahlenganges mit der Drehachse der Filmwechseleinrichtung zusammenfallen läßt, da dann der zum Unterbringen der Auf- und Abwickelpatrone notwendige Raum nicht wesentlich vergrößert wird, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß sich auch diese Art von Spiegelreflexkameras noch so ausbilden läßt, daß die Kamera keine zu großen unhandlichen Abmessungen bekommt.
  • Erwähnt sei noch, daß man auf der die Auf- und Abwickelpatrone sowie die Bildibühne festlegenden Glieder tragenden, Scheibe bzw. Kassette mehr als zwei Bildbühnen unterbringen kann.
  • In den Fig. i bis 6 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranLwhawliicht.
  • Fig. i und 2 zeigen eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer kleinen mit Normalfilm arbeitenden Kamera; Fig. 3 gibt eine Anordnung wieder, bei der die Auf- und Abwickelspule eines 6 X 9-Filmes mit den die Bildbühne festlegenden Gliedern in einer Kassette sitzen; Fig. 4 zeigt schematisch den Verlauf des Sucherstrahlenganges und die Vereinigung der Suchereinrichtung mit der Filmwechseleinrichtung; Fig. 5 und 6 ,geben Beispiele für die Führung des zu belichtenden Filmes wieder.
  • In einem Kameragehäuse i sitzen auf einer Scheibe 2 die Abwickelpatronen 3 und 4, die mit den Aufwickelpatronen 5 und 6 zusammen arbeiten. Der Film wird in jedem Fall so geführt, daß er sich um die Bildbühne festlegende Umlenkrollen 7 und 8 legt; geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel, z. B. Führungskufen, gewährleisten eine einwandfreie Gradführung zwischen den Umlenkrollen. Die Scheibe 2 steht zweckmäßigerweise unter Wirkung einer Feder und einer Sperreinrichtung, so d,aß man durch Betätigung der Sperreinrichtung ein Drehen der Scheibe 2 dergestalt erzielt, daß an Stelle des Filmes 9 der Film io hinter dem Objekt i i zu liegen kommt. Ordnet man das Objekt i i verschieblich an, so erhält man eine gute handliche Kamera.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich nicht nur bei Kleinbildkameras, sondern allgemein bei Rollfilmkameras verwirklichen. Will man die Kamera möglichst schmal und nicht allzu hoch bauen, so kann man z. B. die in der Fig. 3 dargestellte Filmführung vorsehen. Ein Beschädigen der Schichtseite des Filmes wird bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch vermieden, daß die Kassettenwand 12 mit entsprechenden Ausbeulungen 13 versehen ist, die als Perforationsstegführungdient.
  • Die in Fig.4 schematisch gezeigte Anordnung besteht aus einer Suchereinrichtung und einerFilmwechseleinrichtung. Die Suchereinrichtung ist gestrichelt gezeichnet. Die Strahlen fallen durch das Objektiv 14 in idie Kamera 15 ein und werden durch den Spiegel 16 um 9o° abgelenkt durch ein Linsensystem 17 hindurch über die Spiegel 18 und i9, ein Umkehrsystem 20, ein Prisma 21, eine Feldlinse 22 zum Okular 23 geleitet. Hier sitzt ein nicht dargestellter Augenschutz, an den der Aufnehmende sein Auge drückt. Die Filmwechseleinrichtung mit den Aufwickelspulen 24 und 25 für zwei Filme sitzt auf einer Scheibe 26 und kann, wie oben bereits beschrieben, geschaltet werden.
  • Weitere Anordnungsmöglichkeiten zeigen die Fig. 5 und 6. In Fig. 5 ist das Gehäuse 27 einer Kamera angedeutet. Ordnet man die Halteschlaufe 28 der Kamera so an, wie es die gestrichelte Linie zeigt:, so kann man die durch die Filmwechseleinridhtung 29 bedingte Ausbeulung des Kameraeinrichtung 29 bdingte Ausbeulung des Kameragehäuses zur Sicherung der Kamera in der Hand heranziehen. Das Loch 30 erlaubt die Hindurchführung der zur Erzeugung des Sucherbildes dienenden Strahlen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollfilm-, insbesondere Kleinbildkamera, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je zwei Auf- und zwei Abwickelspulen bzw. Patronen mit die Bildbühne festlegenden Mitteln gemeinsam um eine hinter der Bildbühne liegende Achse drehbar angeordnet sind.
  2. 2. Kamera nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieAuf- und Abwickelspule:n bzw. Pätronen und die. die Bildbühne festlegenden Mittel auf einer Scheibe angeordnet sind.
  3. 3. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieAuf- und Abwickelspulen bzw. Patronen mit den die Bildbühne festlegenden Mitteln in einer Kassette angeordnet sind, die außerhalb des Kameragehäuses derart drehbar und wieder einsetzbar ist, daß eine andere Bildbühne, z. B. die eines Farbfilmes, in die Aufnahmeebene zu liegen kommt.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß eine einen oder mehrere Schlitze besitzende, an sich bekannte Trommel-oder Schlitzverschlußeinrichtung um dieselbe Achse drehbar ist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel- oder Schlitzcerschlußeinrichtung mit einer unter 45° zur optischen Achse der Kamera angeordneten, gegebenenfalls in derselben Ebene beweglichen Glasplatte (oder Spiegel) eines Suchersy-st-ems zusammen arbeitet.
  6. 6. Kamera nach Anspruch i bis 5 mit Sl>i4-gelreflexeinrichtung, deren Strahlengang zut Erzeugung des Sucherbildes innerhall) der Kamera verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse mit der optischen Achse der Suchereinrichtung zusammenfällt.
DEP9278A 1948-10-02 1948-10-02 Rollfilmkamera Expired DE852805C (de)

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DEP9278A DE852805C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Rollfilmkamera

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DEP9278A DE852805C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Rollfilmkamera

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DE852805C true DE852805C (de) 1952-10-20

Family

ID=7362190

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DEP9278A Expired DE852805C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Rollfilmkamera

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DE (1) DE852805C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3256794A (en) * 1964-01-24 1966-06-21 Power Chemco Inc Photomechanical camera with plurality of film holders
DE3127959A1 (de) * 1981-07-10 1983-01-27 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sperrmedium-labyrinthdichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3256794A (en) * 1964-01-24 1966-06-21 Power Chemco Inc Photomechanical camera with plurality of film holders
DE3127959A1 (de) * 1981-07-10 1983-01-27 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sperrmedium-labyrinthdichtung

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