DE616006C - Rollfilmkamera - Google Patents
RollfilmkameraInfo
- Publication number
- DE616006C DE616006C DEV29755D DEV0029755D DE616006C DE 616006 C DE616006 C DE 616006C DE V29755 D DEV29755 D DE V29755D DE V0029755 D DEV0029755 D DE V0029755D DE 616006 C DE616006 C DE 616006C
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- DE
- Germany
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- film
- counter
- friction roller
- roll film
- film camera
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. JULI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 22 os
Voigtländer & Sohn Akt.-Ges. in Braunschweig*) Rollfilmkamera
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1933 ab
Um das für die Überwachung des Filmtransportes,
in Rollfilmkameras notwendige Fenster im Kameradedkel vermeiden, die
Bezeichnungen auf dem Papierschutzstreifen und womöglich diesen selbst fortlassen zu
können, ordnet man an RolKümkameras Zählwerke an, die wie in dem von der Erfindung
betroffenen Fall von einer federnd gegen den Film anliegenden Reibrolle, angetrieben
sein können. Damit ist indessen noch keine Möglichkeit gegeben, um ohne weiteres erkennen
zu können, wann sich der Film in der Bereitschaftsstellung für die erste Aufnahme
befindet bzw. wann bei Filmen mit einem Schutzstreifen das zum Schutz des aufgewikkelten
Films dienende Ende des Papierschutzstreifens vollständig am Bildfenster vorbeigegangen
ist. Bei einem bekannten Zählwerk der genannten Art hat man diesen Übelstand
dadurch zu beseitigen versucht, daß man den Papiervorlauf schmäler als den Filmstreifen gemacht hat, so daß er auf die
das Zählwerk antreibende Rolle nicht einwirkt. Dies führt aber zu Schwierigkeiten
bei der Lichtabdicihtung des auf der Spule aufgewickelten Films. Bei einem anderen
bekannten Zählwerk hat man das Ende des Papierschutzstreifens in der Nähe der Stelle,
wo der Filmstreifen an ihm befestigt ist, mit einem Ausschnitt versehen, der die zunächst
durch das Schutzstreifenende bewirkte Fortschaltung des Zählwerkes für kurze Zeit unterbricht.
An dieser Unterbrechung soll man erkennen, daß der Film sich in der Bereitschaftsstellung
für die erste Aufnahme befindet. Diese Einrichtung ist insofern nachteilig, als man sich die Einstellung merken
muß, die das Zählwerk1 bei der kurzen Unterbrechung
seiner Fortschaltung einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung so zu treffen, daß das Zählwerk
in dem Augenblick selbsttätig in die Anfangsstellung zurückkehrt, wenn der erste
zu belichtende Filmabschnitt sich, vor dem Bildfenster befindet. Dies geschieht erfindungsgemäß
dadurch, daß die Verlagerung der Reibrolle derart durch einen Anschlag begrenzt ist, daß das mit einer Rückstellfeder
versehene Zählwerk beim Vorbeigehen einer nach, dem Eintritt des ersten zu belichten- So
den Filmabschnittes in' das Bildfenster in den Bereich der Reibrolle kommenden FiImausnehmung
frei in die Anfangsstellung zurückschnellen kann. Hierbei ist somit eine besondere Aufmerksamkeit bei der Bedienung
nicht notwendig, und es genügt auch nur ein kleiner, kurzer Ausschnitt im FUm, der die
Lichtabdichtung in keiner Weise beeinträchtigt.
Filmzählwerke mit Rückholfedern sind an g0
sich bekannt. Doch dient dort die Rückholfeder nur dazu, das Zählwerk nach vollstän-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ärpad Barenyi in Berlin-Lichterfelde.
digem Ablauf des Films mittels einer von Hand zu betätigenden Auslösung in die Anfangsstellung
zurückzubringen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 in schematischer Darstellung das Zählwerk in zwei verschiedenen
Stellungen und
xo Abb. 3 den verwendeten Rollfilm in abgewickeltem Zustand.
Der Film nach Abb. 3 besteht aus mehreren Abschnitten 1, die den einzelnen Bildern
entsprechen. Dem ersten Abschnitt geht der Anfangsteil 2 voraus, dessen Länge sich
nach dem verwendeten Format und der Art der Filmlagerung richtet und also bei verschiedenen
Fabrikaten verschieden sein wird. In dem Bereich des ersten Bildabschnittes
weist der Film an der einen Seitenkante 3 einen Ausschnitt 4 auf.
Das zugehörige Zählwerk (Abb. 1 und 2), das in geeigneter Weise im Kameragehäuse 5
gelagert wird, besteht aus einem um den Zapfen 6 schwenkbaren Hebel 7, in dem ein
Zapfen 8 drehbar gelagert ist, der ein Zahnrad 9 und eine auf dem Filmband 10 ruhende
Reibrolle 11 trägt. Eine am Hebel 7 angreifende und bei 12 befestigte Feder 13 drückt
die Scheibe 11 gegen den Film. Bei 14 ist
eine gezahnte, mit Nummern 15 versehene Zählscheibe 16 drehbar, die mit dem Zahnrad
9 in Eingriff steht und entweder außerhalb des Kameragehäuses liegt oder so angeordnet
ist, daß die Nummern 15 durch ein Fenster im Gehäuse sichtbar sind.
Wird der Film durch Drehen der oberen Filmspule 17 aufgewickelt, so gleitet zunächst
der Anfangsabschnitt 2 des Films an dem Zählwerk unter Mitnahme der Rolle 11 vorbei.
Wenn der Ausschnitt 4 im Bereich des ersten Bildfeldes vor die 'Scheibe 11 gelangt,
so wird diese durch die Feder 13, die dien
Hebel 7 im Sinne des Uhrzeigers zu schwenken sucht, in den Ausschnitt 4 hineinbewegt.
Dabei gelangt der Hebel 7 zum Anschlag an einen Stift 18, so daß die Scheiben vollkommen
frei ist. Eine lan der Zählscheibe 16 angreifende Schraubenfeder 19, die beim
Aufwickeln des Films gespannt worden war, dreht nun das Zählwerk in die ursprüngliche
Lage zurück, in der die Ziffer 1 auf der Scheibe 16 durch das Fenster sichtbar ist.
Die Anfangslage wird dabei durch zwei Anschläge 20 und 21 bestimmt, von denen der
eine auf der Scheibe 16, der andere am Kameragehäuse
sitzt.
Claims (1)
- Patentanspruch :RoUfiltnkamera, deren Filmzählwerkvon einer federnd gegen den Film anliegenden Reibrolle angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung der Reibrolle (11) derart durch einen Anschlag (18) begrenzt ist^ daß das mit einer Rückstellfeder (19) versehene Zählwerk beim Vorbeigehen einer nach dem Eintritt des ersten zu belichtenden Filmabschnittes in das Bildfenster in den Bereich der Reibrolle (11) kommenden Filmausnehmung (4) frei in die Anfangsstellung zurückschnellen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29755D DE616006C (de) | 1933-07-20 | 1933-07-20 | Rollfilmkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29755D DE616006C (de) | 1933-07-20 | 1933-07-20 | Rollfilmkamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616006C true DE616006C (de) | 1935-07-17 |
Family
ID=7585124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV29755D Expired DE616006C (de) | 1933-07-20 | 1933-07-20 | Rollfilmkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616006C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2539764A (en) * | 1947-06-17 | 1951-01-30 | Gordon B Pollock | Film advancing and metering means for roll film cameras |
US2548172A (en) * | 1946-03-16 | 1951-04-10 | Gordon B Pollock | Strip metering construction |
DE760424C (de) * | 1941-07-25 | 1952-08-28 | Franke & Heidecke Fabrik Photo | Rollfilmkamera fuer Filme verschiedenen Formats |
DE967755C (de) * | 1953-05-06 | 1957-12-12 | Paul Theodore Brachet | Fotografische Rollfilmkamera mit vom Filmstreifen angetriebenem, die Fortschaltung und Sperre des Films steuerndem Messrad |
DE1104816B (de) * | 1959-08-11 | 1961-04-13 | Rudolf Hamer | Photokamera fuer Film mit seitlichen Aussparungen |
-
1933
- 1933-07-20 DE DEV29755D patent/DE616006C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760424C (de) * | 1941-07-25 | 1952-08-28 | Franke & Heidecke Fabrik Photo | Rollfilmkamera fuer Filme verschiedenen Formats |
US2548172A (en) * | 1946-03-16 | 1951-04-10 | Gordon B Pollock | Strip metering construction |
US2539764A (en) * | 1947-06-17 | 1951-01-30 | Gordon B Pollock | Film advancing and metering means for roll film cameras |
DE967755C (de) * | 1953-05-06 | 1957-12-12 | Paul Theodore Brachet | Fotografische Rollfilmkamera mit vom Filmstreifen angetriebenem, die Fortschaltung und Sperre des Films steuerndem Messrad |
DE1104816B (de) * | 1959-08-11 | 1961-04-13 | Rudolf Hamer | Photokamera fuer Film mit seitlichen Aussparungen |
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