DE760424C - Rollfilmkamera fuer Filme verschiedenen Formats - Google Patents

Rollfilmkamera fuer Filme verschiedenen Formats

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DE760424C
DE760424C DEF90303D DEF0090303D DE760424C DE 760424 C DE760424 C DE 760424C DE F90303 D DEF90303 D DE F90303D DE F0090303 D DEF0090303 D DE F0090303D DE 760424 C DE760424 C DE 760424C
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Germany
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film
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Expired
Application number
DEF90303D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Priesemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Rollfilmkamera für Flme.verschiedenen Formats Die Erfindung geht aus von einer Rollfilmkamera mit zusätzlich einsetzbarem Bildbe@grenzungsrahmen für Filme kleineren Formats sowie einer für beide Filmformate verwendbaren Filmtransporthandhabe und getrennten, Schaltsperren für jeden Film.
  • Es ist bei Mehrformatkameras bekannt, die Kamerarückwand bei Übergang von denn einen auf das andere Format auszuwechseln und die Filmsperr- und Filmzähleinrichtun!g für den Film vom kleineren Format (Kinoformat) in die eine Kamerarückwand einzubauen. Die Kamerarückwand wird dadurch gegenüber der- normalen Rückwand vergrößert, was in vielen Fällen unerwünscht ist. Beispielsweiise isst es nicht mehr möglich, die Kamera mit der größeren Wand in der zugehörigen Bereitschaftstasche unterzubringen.
  • Es ist ferner bekannt, die Lagerzapfen für die Filmspulen vom kleineren F ornat unmittelbar am Einsatzrahmen zu befestigen. Auch hat man schon das Bildzähl-,verk unmittelbar an den Rahmen. angelenkt.
  • Die Erfindung geht nun darauf hinaus, eine Mehrfo@rmatkamera zu schaffen, bei der trotz des erforderlichen Einsatzrahmens und deir notwendigen zusätzlichem Filmschaltsperre für den zweiten Film die Kamerarückwand mit der Filmandrückplatte nicht ausgewechselt zu werden braucht. - Erfin-
    dungsgemäß wird das dadurch erreicht, dar
    die Filmmeßroale für den Iileinformatfilm
    sowie das von dieser betätigte Stetergetricbe
    für die Sehaltsptrre an der @-arderseite@ des
    Eildl;egrenzungsrahm°.ns angeordnet .:find.
    Dic gesamte Schaltsporreinrichtung b=i in dic°
    Kameras eireg; setztem Rahmen kommt somit
    in den zwischen Aufnahmeobjektiv und Rall-
    m.an befindlichen toten Lichtscliachtraum zu
    liegen. Durch die Verkleinerung des Formats
    wird der Lichtschachtraum optisch ja nicht
    vÜllig ausgenutzt. so dar hier genügend Raum
    zur Unterbringung der Sperreinriclituiig zur
    Verfügung steht. An sich ist die Ailardntnl -
    der Filmmeßrolle in dem toten Lichtschaclit-
    rauni zwischii Aufnahmeobjektiv und Bild-
    begrenzungsralirnen bekannt, jedoch nicht für
    Rollfilmkameras mit einem zusätzlich eins,litz-
    haren Bildllegr, iizungsralimen für ein hl°ine-
    res Format als da: Kameraformat. Der Sperr-
    für den Iilninformatfilm arbeitet bei
    ein- ,r Ausführung mit einem
    Filmsperrad zusainnrcn, das unmittelbar auf
    der auswechselbar im Kameraspulenraum
    angeordneten Filrnaufwichelspule befestigt
    ist. Die Entsp.°rrung der Spule nach erfolgter
    Belichtung und vor neuer Weiterschaltung
    d:--s Films kann hierbei durch einen Druck
    auf den Filmspule nknopf erfolgen. wodurch
    in axial°r Richtung der Filmspulenachse ein
    den Sperrhel:el aushebendcr Flansch ver-
    schoben «wird. Gleichzeitig kann an dem
    Spulenknopf ein Filmzälilw--rl,: vorgesehen
    sein, das so: eingerichtet ist, daß es hei jedes-
    maligem Druck auf den Filmspul°nknopf
    nach erfolgter Belichtung um eine Ziffer
    weiter -:schaltet wird.
    Einsatzrahmen. Filmspule sowie Milwerk
    hdnrnen somit jederzeit nachträglich an einer
    vorhandenen IZ#amera angebracht werden,
    ohne daß ein Umbau derselben oder auch
    nur das Auswechseln der Rückwand not-
    wendig wäre..
    Lediglich bei Rallfihnkameras zur @uf-
    nahme von Bildern in zwei verschiednen
    Formaten auf .ein und demselben Film ist
    bisher die Rückwand und die --'#ndrüclzplatte
    nicht ausgel,@-eclis.e@lt ward en.
    Häufig wird :s auch vort°illiaft sein. an
    der Kamera von vornherein für verschiedene
    Filmformate, z. B. 6i<6 cm und -Normali>ino-
    filmformat 24 X 36 mm, je ein besonderes
    Zälllw.e.rlc vorzusehen, SG daß -bei übergang
    von dem Großformatfilm auf den K1linformat-
    fiIrn lediglich der Begrenzungsrahmen mit der
    daran angeordneten Filmschaltspirre sowie
    die Filmaufwickelspule eingesetzt «-erden
    müssen. Damit nein in jedem Fall stets nur
    das dem betreffenden Film zugeordnete Bild-
    zählwerk in Tätigkeit tritt, kann an der Filni-
    fülirting der Kaniera-ein Steuerglied ange-
    bracht das bei eingele-tein Film von
    dIem einen Format, z. B. bei eingelegtem
    Großformatfilm, betätigt wird und dadurch
    das diesem Film zttg.ardnt: Eildzählt@-erk
    inkuppelt, bei@ingeleg-tetn Kleinforinatfilin
    dagegen nicht letäti g-t «wird und so das Bild-
    zälilwerlz für den Kleinforinathlm einschaltet.
    h.-ide Zälilwerl,#e kiinnen dann l:ei g-@)ffiieter
    Kamerarückwand von ihrem Antriul, zwaiigs_
    läufig #-ntktippelt sein und durch eine Feder
    auf _Null zurückgestellt zcer@ltn.
    Be:i Rollfilmkameras, bi (Imen in an sich
    l;ehannte,W'eise einFilmtast«-erl; @-orgesehen
    ist. das nach Aufspulen des Palllvr%-tli'I:ilifs
    des Films durch die Iilel@este-Ile zwischen
    Filni und Papier betätigt «wird und die Film-
    schaItsperre sowie das Bildzälil«-erk in Tätig-
    heit setzt. kann dieses Tast«-erk gleichzeitig
    zur «-achselseitigen Einkupplung d:r beiden
    Bildzähl«e,he für Großforrnatfilm und Kleill-
    formatfilm benutzt werden, und zwar in der
    Weise. daß das mit dein Filmscbalt«-erk
    ebenfalls gelzuppelte zweite Zälil«#.rl~ für den
    Filtre kleineren Formats so @@estcu:_rt wird,
    dali es lediglich bei nicht betätigtem Tastwerk
    weitergeschaltet wird. Hierbei muß natürlich
    dafür Sorge getrag=en werden, dal.l <las TaSt-
    werk nur bei Einlegen des einen Film. n<iiii-
    lich d_s mit Papiervorlauf @-@rsehenen Groß-
    formatfil-ms, dagegen nicht bei EinI:u-;it cl.:
    Kinofilms anspricht.
    Die beiden Bildzählwerke h(°lnneil in "lei-
    clier Weise in _@bhängigk :fit @-o in Filmsclialt-
    « erk bzw. in Abhängigkeit von einer mit dein
    Film ein Eingriff befindlicli.n Meßralle Le-
    tttigt -,ve'rdijn. Bc°'i einct Ui-orzu-ttn _iu#-
    führungsforrn jedoch finit @rechselseitiger
    Kupphing zwischen Filmtransport und Ol>iek-
    tivverschlulr sind die beiden Zälil«-erke auf
    ,.rsclii-edenen '--fiten der Kamera angeordnet,
    und während das eine Zählwerk. inslxsondere
    das für das gräVerc Format, durch die Film-
    nil3t-t,lle an?-etrieb:n wird, wird fIas andere
    durch das @'el-schlußattfzugs- oder aush@se-
    g@ tänge ;-eitergeschaltet. Tale Hinundher-
    he@@-:gttng des Gestänges bewirkt die @@Teiter-
    sclialtting dieses Zählwerks um einen Schritt.
    In der Zeichnung sind zwei Ausfülirungs-
    be:ispiele des Erflndungsgegeustandes dar-
    gest°Ilt.
    Abl. i zeigt schematisch den in eine
    Kam; ra einsetzbaren Bildbegrenzungsralinien
    für den Kleinforinatfilm nebst der d<:zu-
    g2liikrigen Aufwiehelspule und dein Zähler:
    Abt). i a zeigt eine Ansicht, zum Teil im
    Schnitt, der gleichen .@nardnung, und
    Ab 1. il), stellt eklen Schnitt nna_'ll der
    Linie A-B von Abb. 12, dar;
    A1)13.2 stellt eine Kamera dar. eil die ein
    Rahmen nach ebb. i nebst F@Iinsi>tile ein-
    gesetzt ist. die Kamera hat hier jeal@cli als
    zweites Ausführungsbeispiel zwei getrennt eingebaute Zähler; Abb.3 zeigt schematisch das Film!schaltgetriebe bei einer Kamera mit zwei einbebauten Bildzählern; Abb.4 stellt einen Teil der Anordnung nach Abb. 3 dar.
  • In dien Abb. i, i a und i b, ist i der kastenartige Bildbegrealzungsrahmen für den Kleinformatfilm, z. B. vom Format 2d. X 36, der, in den Aufnahmeilichtschacht der z. B. für 6 X 6om-Film eingerichteten Kamera einsetzt wird und das Bildfenster 2 bat. Der Rahmen isst mit einer bei Gebrauch in der Bildebene der Kamera liegenden Filmführung für den Kinofilm 3 versehen. Der Film wird auf die Spule 4. aufgewickelt, die über dien Kupplungszapfen 5 von der Filmschalthandhabe 511 (Abb. i a) anzutreiben ist. Die Filmspule q. ist in der Kamera auswechselbar angeordnet und wird wie jede andere Spule zwischen dein Zapfen 5 und dem in der gegenüberl -ebgenden Kamerawand herausziehbar gelagerten Zapfen 6 befestigt.
  • Die Abb. i und i a zeigen den Filmbegre@nzungsrahmen i in der Ansicht vom Aufnahmeobjektiv her. Das Triebwerk für den Filmschaltsperrhebel ist so in den Rahmen i eingebaut, daß es, sich in denn toten Raum des Lichtschachtes. zwischen dem Rahmen i und leim vornliegenden, hier nicht gezeichneten Aufnahmeqbjel<tiv befindet. Das gesamte Schaltgeisperre besteht im wesentlichen aus der als Filmmeßrad dienenden Zackenrolle 7, dem mit denn Sperrad io auf der Spule, zusammenarbeitenden Sperrhebel g und dem Zwischenhebel i i. Die Zackenrolle 7 durchdringt die rückwärtige Wandung des Rahmens i und steht mit der Perforation des Kinofilms im Eingriff. Der-Hebel g, der unter dem Einfluß einer Feder ig steht, ist um die Achse des Radios 7 drehbar gelagert. In der ausgehobenen Stellung, d. h. wenn der Hebel g das Sperrad io freigibt, wird dieser Hebel durch den Hebel i r gehalten., dessen Nocken iiä sich dann unter den Hebel g bzw. dessen Nocken g11 schiebt. Der Hebel i i steht unter dem Einfluß einer Feder 2 i und wird nach Ablauf einer Bildlänge durch einen am Zackenrad 7 sitzenden Nocken 711 (Abb. i a) vorschwenkt, so daß der Hebel g mit seinem Nocken g11 in das Sperrad io einfällt und die Filmschaltung sperrt (Abt. i b). Soll nach erfolgter Belichtung des Films die Weiterschaltung vorgenominen werden, so wird auf den Spulenknopf 16 gedrückt, wodurch dessen innere Achsei 611 auf die innere Achse q.11 der Filmspule q. einwirkt und den schrägen Flansch 15 in derselben Richtung verschiebt, bis dieser Flansch auf den Nocken gb des Hebels 9 auftrifft und dien Hebel in Richtung der in Abb. i b eingezeichneten Pfeile aus dem Sperrad io wieder aushebt. Die Zurückstellung des, Flansches 15 erfolgt selbsttätig durch Federkraft. Beim Verschwenken des Hebels g setzt sich der Hebel i i unter Einwirkung der Feder 21 wieder unter dien Hebel g und hält diesen in der ausgehobenen Lage fest.
  • Um zu erreichen, daß des Hebel g beim :Ausheben auch wirklich in der ausgehobenen Stellung ste enbleibt und nicht sofort wieder "i-nfällt, ist der Hebel g in einem Langloch gelagert, so daß er im Augenblick des: Sperrens durch das Rad io ein kleines Stück nach chen gezogen wird. Dadurch setzt sich der auf der Achse des Zackenrudes 7 befestigte, jedoch unter Zuhilfenahme einer Feder, 811 um einen kleinen Betrag gegenüber dem Zackenrad 7 versschwenkbare, Nocken 8 unter einen am Hebel g sitzenden Stift und hält diesen Hebel zunächst in dieser oberen Lage. Der Nocken 9c des Hebels, g kommt dabei in seiner Höhenlage über den Nocken i i11 des Hebels I I. Wird. jetzt durch den Film das Rad 7 weitergedrieht, dann, entfernt sich der Nocken 711 vom Hebel i i, so daß dieser unter der Wirkung der Federkraft 2i sich vollkommen unter den Hebel g legen kann. Nunmehr sinkt auf der Abflachung , des Nockens. 8 der Hebel g wieder in seine untere Lage und wird von dem Nocken i i a abgefangen, so, daß er also beim erneuten Verschwenken des Hebels i i durch den Nocken 711 wieder- in seine Sperrlage (Abt. i b) einifallen kann.
  • Das Bildzählwerk 12 für den Kleinformatfilm ist in vorliegendem Falle unmittelbar an dem Spulenknopf- 16 angeordnet. Es besteht aus einer festen Skala i3 sowie einer auf dem Ring angeordneten Markierung 1q., die: bei jedesmaligem Drücken des Knopfes 16 durch die Nase 1611 um einen Skalenstrich weiter gestellt wird. Dieser Bildzähler kann an jeder bereits vorhandenen Kamera zusammen mit dein Spulenknopf 16 nachträglich angesetzt worden.
  • Die- dargestellte Einrichtung veranschaulicht-den Vorteil, d!aß kein zusätzlicher Raum beansprucht wird, so daß auch beim eingesetzten Bildsbegrenzungsrahmen dieselbe Rückwand und dieselbe Film,andrückplatte verwendet werden kann, die von vornherein an der Kamera für den Großforrnatfilm vorgesehen ist.
  • Abb. 2 zeigt eine photographische Kamera mit über der Aufnahmekamera angeordneter, ,einstellbarer Sucherkammer, bei der . der Bildbegrenzungsr ahmen eingesetzt ist. - Der Kameradeckel ist aufgeklappt gezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch nicht, wie in Abb. i, ein. zusätzlicher; abnehmb@arer Zähler für das Kinoformat vorgesehen, sondern die Kamera ist von vornherein mit zwei Zähl-,verken ausgerüstet. Das für das Kinoformat bestimmte Zählwerk ist bei ig sichtbar. Das Zählwerk für den anderen Film befindet sich hier nicht sichtbar auf der gegenüberliegenden Seite, in der Nähe der Filmschaltkurbel. Die Kamera ist so eingerichtet, daß je nachdem, welcher Film eingelegt ist, wechsel-,veise jeweils das zv,-ehö.rige Bildzählwerk in Tätigkeit tritt. Ab:b. 3 zeigt eine solche Umschalteinrichtung für die Bildzähler beispielsweise.
  • Es ist hier angenommen, daß die Kamera mit einem sog. Tastwerk arbeitet, d. h. miteiner Vorrichtung, die nach Einlegen eines mit Schutzpapier versehenen Rollfilms und Schließen der Kamera die: Filmschaltsperre sowie das Bildzählwerk erst dann in Tätigkeit setzt, -wenn der Papiervorlauf aufgewickelt ist und das erste Filmbild sich im Bildfenster der Kamera befindet. Das Tastwerk wird in an sich bekannter Weise durch die Klebestelle zwischen Papiervorlauf und Filmband betätigt.
  • Der Film 23 wird durch eine, hier nicht dargestellte Filmschalthandhabe auf die FilinaUfwic1tbIspule 2:I aufgespult. Vom Film angetrieben, wird das Meßrädchen 33, das seinerseits über ein weiteres Zahnrad und das schwenkbar gelagerte Zahnrad 3,4 den Bildzähler 36 sowie die hier nicht mit dargestellte, an sich bekannte Filmschaltsperre betätigt. Das Zahnrad 34 ist auf dem Hebel 39 gelagert, der über das Gestänge 4o, .I1, 4.2 bewegt werden kann. In der gezeichneten Stellung wird er durch einen doppelarmigen Hebel .I3 festgehalten, der mit seinem Ansatz 4311 hinter den Ansatz 4-2a der Stange q.2 faßt. Der Heb@el.I3 steht unter Federkraft und ist drehbar auf einem Hebel 44 gelagert, dessen unteres Ende in den Bereich eines am KameradeckeI befindlichen Ansatzes .I5 ragt.
  • Am Kameragehäuse sind ferner zwei Tast-,valzen -.6 und 4.7 vorgesehen. Die Walze .I6 , ist fest, die Walze.I7 dagegen auf einem bei .I5 schwenkbar gelagerten Hebel 4.9 gelagert. D,-;r Hebel .I9 hat einen Ansatz 5o sowie einen Ansatz 5o11. Der Ansatz So ist mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Hebel 4.2 v-_°Tbunden.
  • Das Zälil,#eerh 36 ist im vorliegenden Fall für dn Großformatfilm, z. B. Format 6X6 cm, gedacht. Die Kamera ist nun mit einem weiteren Zählwerk 56 für den Kleinformatfilm, z. B. 2.4 X 36 mm, versehen. An diesem Zählwerk ist ein Hebel 6o vorgesehen, der bei jedesmaligem Aufzug bzw. Auslösung des nicht dargestellten Objektivverschlusses in Richtung des Pfeiles entgegen der Kraft einer Feder betätigt wird. Die am Hebel 6o befestigte, ebenfalls unter Federkraft stehende Klink` 61 transportiert dann das Bildzählrad jeweils um eine Ziffer «-eiter. Das Bildzählrad 56 selbst steht unter der Kraft einer Rückstellfeder und wird in seiner jetteiligen Lage durch den schwenkbaren Sperrhebel 62 festgehalten. Die Betätigung des Zählers kann selbstverständlich auch noch in anderer Weise, z. B. ebenfalls in unmittelbarer Abhängigkeit von der Filmschaltung, erfolgen.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist die folgende: Es sei zunächst angenommen, daß in die Kamera der Film 23 vom größeren Format eingelegt ist. In der gezeichneten Stellung der einzelnen Hebel kann der Film bzw. das Schutzpapierband ungehindert und ohne Beachtung des Nummernfensters transportiert «-erden, da das als Kupplung zwischen dem Film und dem Bildzähler 36 mit Transportsperre dienende Radaa mit dem Zähler nicht im Eingriff steht. In dem Augenblick jedoch, wo die Verbindungsstelle -23a des Schichtträgers mit dein Schutzpapier zwischen den Walzen d.6 und 47 durchläuft, wird die schwenkbar gelagerte Walze 47 um einen der Dicke des Films entsprechenden Betrag angehoben. Hierdurch macht der Hebelarm 50 sowie gleichzeitig der Hebelarm 3o11 eine Schwenkbewegung um die Achse .I8, und der Hebel So stößt dabei gegen den Hebelarm :I3b. Infolgedessen bewegt sich die Sperrklinke .I311 abwärts, und der Feder 27 folgend kann das Gestänge.I2, .Ii, .Io und 39 so weit nachgeben, bis das Rad 34 in das zugehörige Zahnrad des Bildzählers 36 mit der Bildlängenbegrenzung einfällt. Dadurch ist die Verbindung zwischen dem Filmantrieb und dem Bildzähler hergestellt. Der Film wird jetzt nur noch so weit transportiert, bis das erste Bild im Bildfenster der Kamera liegt. Bei der Bewegung der Stange.42 nach rechts ist durch die Stift-Schlitz-Führung auch der Hebel 49 so weit mitgenommen worden, daß die Rollen .I6 und .I7 nunmehr dauernd voneinander entfernt sind. Das Film- i band kann somit ungehindert zwischen den Rollei hindurchlaufen. Gleichzeitig stößt aber der Arm 5o11 des Hebels :I9 bei ausgeschwenkter Tastwalze gegen den Arm 62" des Sperrhebels 62 und hebt diesen aus dem Sperrad des Zählers 56 aus. Dadurch wird das Arbeiten dieses Zählers verhindert. Zwar wird beim jedesmaligen Verschlußaufzug durch den Hebel 6o und die Klinke 61 eine Verstellung des Zählwerks um eine Ziffer vorgenommen, jedoch wird diese Verstellung, da die Sperrklinke 62 nicht im Eingriff ist, sofort durch die Rückstellfeder des Zählers 56 wieder rückgängig gemacht. Der Kleinformatzähler bleibt also in diesem Fall praktisch dauernd auf Null stechen.
  • Soll die Kamera mit Kleinformatfilm, also insbesondere Kinefilm vom Forrnat 24 X 36, arbeiten, so wird zunächst der Bildbegrenzungsrahmen, sowie eine, entsprechende Aufwickelspule mit Sperrad (vgl. Abb. 2) in die Kamera eingesetzt. Dann wird das Filmband, das üblicherweise nicht mit einem Schutzpapier versehen ist, zwischen den Rollen 46 und 47 hindurchgeführt und die Kamera verschlossen. Bei diesem Verschließen drückt die Nase 45 über die Hebel 44 und 43 auf den Hebel 49 und preßt die beiden Walzen 46 und 47 ,wieder aneinander. Es ergibt sich dann wieder die in Ab@b. 3 gezeichnete Stellung der Anordnung, d. h, das Zahnrad 34 ist vom Zählwerk 36 entkuppelt, so, daß dieses Zählwerk außer Betrieb gesetzt ist. Dagegen ist das Zählwerk. 56 arbeitsbereit, da der Arm 50a des Hebels 49 dien Hebel 62 freigegeben hat, so, daß dieser den Zähler-56 in seiner jeweiligen Lage Ördnungsgemäß sperren kann. Da der Film nun keine Kleheistelle hat, können die Tastwalzen 46, 47 auch während des gesamten. Filmtransports nicht ansprechen, und die in Abb, 3 gezeichnete Stellung des Gestänges bleibt während des, gesamten Filmtransports des Kleinformatfilms gesichert.
  • Um das Ansprechen der Tastwalzen bei eingelegtem Kleinformatfilm unter allen Umständen zu verhindern, kann die: eine der beiden Walzen, z. B. die Walze 47, mit einer Ausnehmung von der Breitee A-B (Abb. 4) versehen werden, die der Breite des Kleinformatfilm.s entspricht. Die Breite des. Großformatfil.ms würde, der Strecke C-D entsprechen. Durch diese Ausnehmung entsteht zwischen den Walzen ein entsprechender Zwischenraum, durch den der Kleinformatfilm auf jeden Fall, unter Umständen auch mit Schutzpapier, auch bei aneinandergepreßten Walzen ungehindert hindurchlaufen kann.
  • Die automatische Zurückstellung der Zähler nach voller Belichtung des ganzen Filmstreifens wird sowohl bei Kleinformatfilm wie bei Großformatfilm beim Öffnen bzw. beim Wiederschließen des Kameradeckels bewirkt. Beim Öffnen des Kameradeckels schwenkt der Hebel 44 unter der Einwirkung der Feder 58 zurück, und die Nase 43a gibt den Nocken 42a des Hebels 42 frei. Dadurch wird der Hebel 49 mit dem Arm 5oa verschwenkt und stößt gegen den Arm 62a des Hebels 62. Letzterer wird dadurch wieder aus dem Sperrad des Zählers 56 ausgehoben, so, daß dieser auf Null zurückspringt.
  • Das Entkuppeln des Zählers 36 dagegen erfolgt beine Wiederschließen des Kameradeckels, wenn nämlich der Nocken 45 gegen das untere Ende des Hebels 44 drückt und die Nase43a über den Nocken,42a das Gestänge 42, 44 40, 39 in die in Abb. 3 dargestellte Lage zieht und somit die Zählscheibe 36 von ihrem Antrieb 33, 34 entkuppelt. Eine Rückstellfeder sorgt dann für Zurückspringen der Scheibe auf Null.
  • Der oder die Bildzähler können natürlich auch in- anderer als in der in Abb. 3 dargestellten Weise an der Kamera angebracht werden, z. B. innerhalb oder im Bereich der Mattscheibe bzw. innerhalb des Blickfelds des Kamerabenutzers. Die beiden FilmtranspoTtstrecken können gegebenenfalls auch noch, wie an sich bekannt, mit wechselseitigen Sperren zwischen Transport und Objelctivaus:lösung sowie mit gekuppeltem Verschlußaufzug versehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollfilmkamera mit zusätzlich einsetzbarem Bildbegrenzungsrahmen für Filme kleineren Formats sowie einer für beide Filmformate verwendbaren Filmtransporthandhabe und getrennten Schaltsperren für jeden Film, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmmeßrolle für den Kleinformatfilm sowie das von dieser betätigte Steuergetriebe für die Schaltsperre an der Vorderseite des Bildbegrenzungsrahmens angeordnet sind.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (9) mit einem Sperrad (io) zusammenarbeitet, das unmittelbar an der auswechselbaren Filmaufwickelspule (4) befestigt ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dädurch gdcennzeichnet, daß das Glied (i5) zuTn Ausheben des Sperrhebels (9) durcch Druck auf einen ortsfesten Lagerzapfen (i6) der Aufwickelspule betätigt wird.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (i6) auch das Zähhverk (z2) für den Film kleineren Formats trägt und dieses beim Entsperren der Filmspule weitergeschaltet wird.
  5. 5. Kamera nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera für jeden der beiden Filme je einen von dem Filmschaltwerk betätigten Bildzähler eingebaut enthält (Abb. 3).
  6. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Filmführung der Kamera ein Steuerglied angebracht ist, das bei dem einen Filmformat betätigt wird und dann das diesem Format zugeordnete Bildzählwerk einkuppelt, während das Bildzählwerk für das andere Filmformat stets nur dann eingekuppelt ist, wenn sich das Steuerglied in seiner Grundstellung befindet.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6 mit einem für den Film größeren Formats bestimmten Tast«erk, das nach Aufspulen des Papiervorlaufs anspricht und die Filmschaltsperre sowie das Zählwerk für diesen Film in Tätigkeit setzt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zählwerk für den Film kleineren Formats selbsttätig so gesteuert wird, daß es lediglich bei nicht betätigtem Tastwerk (d.7 bis 50) weitergeschaltet wird. B. Kamera nach Anspruch 6 oder dadurch gekennzeichnet, daß beide Zählwerke in an sich bekannter Weise durch öffnen und Wiederschließen der Kamera von ihrem Antrieb entkuppelt und durch Federkraft in die Kullstellung gebracht werden. g. Kamera nach einem der Ansprüche 3 bis 8 mit wechselseitiger Kupplung zwischen Filmtransport und Objektivververschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zählwerke auf verschiedenen Seiten der Kamera angeordnet sind und daß das eine, insbesondere das für das kleinere Format (Kinoformat), durch das Vcrschlußaufzugs- oder auslösegestänge «-eitergeschaltet wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften -Nr. 616 oo6. 679413 ; . USA.-Patentschriften Z r. r 174 266, I 974 8-1.2: sclr«--izerische Patentschrift -N r. 203 705-
DEF90303D 1941-07-25 1941-07-25 Rollfilmkamera fuer Filme verschiedenen Formats Expired DE760424C (de)

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DEF90303D Expired DE760424C (de) 1941-07-25 1941-07-25 Rollfilmkamera fuer Filme verschiedenen Formats

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