DE1817707U - Abnehmbare rollfilmkassette fuer film ohne schutzpapier. - Google Patents

Abnehmbare rollfilmkassette fuer film ohne schutzpapier.

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DE1817707U
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Linhof, Nikolaus Karpf K. G., Präzisions-Kamera-Werke, München Abnehmbare Rollfilmkassette für Film ohne Schutzpapier.
  • Die Erfindung betrifft eine abnehmbare Rollfilmkassette für Mattscheibenkameras zur Aufnahme von grossformatigem, schutzpapierlosem Film, welche Filmtransportmittel, Anzeigemittel für den Filmtransport und ein Transportgesperre enthält.
  • Abnehmbare Rollfilmkassetten für Mattscheibenkameras gewinnen eine ständig steigende Bedeutung. Dies liegt vor allem daran, dass es oft erwünscht ist, rasch zwischen verschiedenen Filmmaterialien, wie z. B.
  • Schwarz-Weiss-und Farbfilm wechseln und ebenso in schnellem Wechsel mit Planfilm, Platte oder Rollfilm arbeiten zu können.
  • Rollfilmkassetten dieser Art sind bereits seit längerer Zeit auf dem Markt. Sie sind aber fast durchweg für Film mit Schutzpapier bzw. mit Papiervorspann, und-nach= lauf bestimmt und verfügen deshalb über Einrichtungen, die für den beliebig langen Film, der keinen Schutzpapierstreifen besitzt, nicht ohne weiteres übernommen werden können. Bei dieser Art von Rollfilmkassetten sind Konstruktionselemente vorhanden, die bei Kassetten für Film ohne Schutzpapier nicht benötigt werden. Darüber hinaus sind diese Kassetten in ihrer Bauweise sehr aufwendig und demzufolge kostspielig.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll eine Kassette für Film ohne Schutzpapier geschaffen werden, die in ihrer Grösse die bekannten abnehmbaren Rollfilmkassetten für normalen Film nicht übertrifft und infolge des Fehlens eines Schutzpapierstreifens eine erheblich grössere Menge von Filmmaterial aufnimmt. Gerade für den Reporter und den Photographen, der gezwungen ist, in schneller Reihenfolge möglichst viele Aufnahmen zu machen, ist es vorteilhaft, nach einmaligem Einlegen eines Filmes bis zu 50 und mehr Aufnahmen tätigen zu können. Die Vielzahl der Aufnahmen und die Notwendigkeit des schnellen Arbeitens macht eine besonders günstige Ausbildung der Filmschnelltransportmittel, der Anzeigemittel für den Filmtransport und des Transportgesperres erforderlich, wie sie bei den bekannten abnehmbaren Rollfilmkassetten nicht vorhanden sind. Ein grosser Nachteil derselben ist zum Beispiel, dass nach jeder Aufnahme die Filmtransportsperre durch gesonderte Betätigung eines Knopfes oder eines Hebels aufgehoben werden muss, was kostbare Zeit erfordert.
  • Weiterhin vermisst man an den bisher bekannten Ausführungsformen beim Filmwechsel das automatische Zurückspringen des Zählwerkes in die Ausgangsstellung und das selbsttätige Wiedereinschpiten desselben beim Schliessen der Kassette.
  • Die Verwendung von perforiertem Film ohne Schutzpapier ist vor allem von Kleinfildkameras her bekannt. Diese weisen einen Teil der oben genannten Nachteile nicht auf. So ist es bei solchen Kameras z. B. bekannt, das Zählwerk beim Filmwechsel automatisch in die Ausgangsstellung zurückspringen zu lassen.
  • Ferner ist eine Reihe von bekannten Kleinbildkameras mit einem Schnelltransporthebel ausgerüstet und mit einem Transportgesperre, das den Transportschritt des Filmes bei jeder Schaltung auf das gleiche Mass beschränkt. Bei diesen bekannten Transportgesperren muss der Transporthebel stets bis zu seinem Anschlag geschwenkt werden, um einen Weitertransport des Filmes um eine volle Bildlänge zu erreichen. Dies ist ein Nachteil, denn es kommt, besonders bei abnehmbaren Rollfilmkassetten, vor, dass der Platz für eine volle Schwenkung des Transporthebels nicht zur Verfügung steht, z. B. weil Teile eines Stativs oder an der Kamera befestigte Zubehörteile störend im Wege sind.
  • Ausserdem muss, wie bereits oben für die bekannten abnehmbaren Rollfilmkassetten erwähnt, auch bei den auf dem Markt befindlichen Kleinbildkameras die Sperrung des Filmtransports durch eine besondere Handhabe aufgehoben werden, im allgemeinen durch die Verschlussauslösung. Da bei ener abnehmbaren Rollfilmkassette eine Kupplung mit der Verschlussauslösung nicht vorhanden ist, würde eine Übertragung der von Kleinbildkameras her bekannten Einrichtungen auf solche Rollfilmkassetten bedeuten, dass ein zusätzlicher Hebel, Knopf oder dergleichen, der von Aussen gesondert betätigt werden muss, zur Aufhebung der Sperrung des Filmtransportes vorgesehen wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rollfilmkassette der in Rede stehenden Art zu konstruieren, die alle genannten Nachteile nicht aufweist und sich durch besondere Einfachheit in Aufbau und Ausführung auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, dass der Filmtransport in an sich bekannter Weise über einen hin-und hergehenden Transporthebel erfolgt, der über eine nur einseitig wirksame Kupplung mit einem Übersetzungsgetriebe verbunden ist, und dass das Transportgesperre von einem Hebel gebildet ist, dessen eines Ende in die Bahn eines Bolzens ragt, welcher auf einem mit der Filmtransportbewegung umlaufenden Zahnrad sitzt, ferner dass der Transporthebel bei seiner Bewegung eine Kurvenscheibe mitnimmt, die bei Rückkehr des Transporthebels in seine Ausgangslage den Gesperrehebel zur Aufhebung der Filmtransportsperrung aus der Bahn des Bolzens ausschwenkt.
  • Eine solche Anordnung ermöglicht es, den Filmtransport im Bedarfsfall in unregelmässigen Teilhüben des hin-und hergehenden Transporthebels zu vollziehen und dennoch eine wirksame Transportsperre nach Durchzug von jeweils einer Bildlänge zu erhalten. Ferner ergibt sich der grosse Vorteil, dass die Sperrung des Filmtransportes automatisch bei der Rückkehr des Transporthebels kurz vor Erreichung der Ausgangslage aufgehoben wird. Es ist also beim Filmtransport nur noch eine Handhabung erforderlich, gegenüber zwei, nämlich Aufheben der Sperrung und Transport bei den bekannten Ausführungen. Die erfindungsgemässe Ausführung ermöglicht somit ein schnelleres Arbeiten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das den Bolzen tragende Zahnrad von einem zwischen dem Filmschlüssel und einem Aufzugszahnrad sitzenden Getriebezwischenrad gebildet. Vorzugsweise trägt das Getriebezwischenrad einen weiteren Bolzen der bei jedem Umlauf eine gezahnte Zählscheibe gegen die Wirkung einer Feder um einen Zahn weiterdreht, während das Zählrad unter der Wirkung einer Halteklinke steht, welche in an sich bekannter Weise beim Öffnen der Kassette ausser Eingriff kommt und das Zählrod in die Nullstellung zurückspringen lässt.
  • Die Verwendung des Getriebezwischenrades als Element des Transportgesperres und des Zählwerkes bedeutet eine Einsparung von Bauteilen und damit eine erhebliche Vereinfachung des gesamten Werkes. Ferner sind erfindungsgemäss Gesperre und Zählwerk auf einer Platine angeordnet, welche zusammen mit den Umlenkrollen bzw. Filmtransportwalzen seitlich aus dem Kassettengehäuse ausziehbar ist, wodurch das Einlegen des Filmes sehr erleichtert wird, was bei ähnlichen Kassetten nicht der Fall ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen im einzelnen : Figur 1 eine perspektivische Ansicht der Rollfilmkassette, wobei Kassettengehäuse und Einsatz auseinandergezogen sind ; Figur 2 eine Draufsicht auf das gesamte Werk ; Figur 3 die dem Filmtransport und der Sperrung desselben dienenden Elemente in einer perspektivischen Ansicht ; Figur 4 das Transportgesperre in einer Draufsicht (unter Weglassung aller nicht interessierenden Teile) in der Ausgangsstellung des Transporthebels, in der der Filmtransport getätigt werden kann ; Figur 5 die gleichen Teile wie Figur 4, jedoch in Sperrstellung ; Figur 6 das Zählwerk in einer Zwischenstellung während des Filmtransportes ; Figur 7 die Halteklinke mit Betätigungsmechanismus in ihrer Stellung bei geöffnete-Kassette ; Figur 8 das gleiche wie in Figur 7 bei geschlossener Kassette.
  • Die Rollfilmkassette besteht aus einem an einer Seite offenen Kassettengehäuse 1 und einem seitlich in dieses einschiebbaren Einsatz 2. Das Bildfenster 3 des Kassettengehäuses 1 kann durch einen Kassettenschieber oder durch einen Vorhang-in der Zeichnung nicht dargestelltlichtdicht verschlossen werden. Auf die das Bildfenster 3 enthaltende Stirnfläche 4 des Kassettengehäuses 1 ist eine Anschlussplatte 5 aufgeschraubt, die geeignete Anschlusselemente zum Ansetzen und Festklemmen der Kassette an eine entsprechende Kamera aufweist. Es stehen verschiedene Anschlussplatten für Kameras mit verschiedenen Formaten und Rückteilen zur Verfügung, die wahlweise verwendet werden können. Der Einsatz 2 besteht aus einer die offene Seitenwand des Kassettengehäuses 1 verschliessenden Platine 6, mit der, im rechten Winkel angeordnet, eine Filmandruckplatte 7 verbunden ist. An der Rückseite dieser Filmandruckplatte 7 werden die beiden in der Zeichnung nicht dargestellten Kapseln, die die Aufwickel-und Abwickelspule für den Film enthalten, von breiten Blattfedern 8 bzw. 9 gehalten, wobei zur Erleichterung des Einlegens die Feder 8 mittels Scharnier aufklappbar ist.
  • An den beiden Querseiten der Filmandruckplatte 7 sind Umlenkrollen 10 und 11 für den Film angeordnet. Die Umlenkrolle 10 trägt bei der bevorzugten Ausführungsform Perforationsritzel 12. Der Einsatz 2 wird nach Einschieben in das Kassettengehäuse 1 mit diesem verriegel.
  • An der Aussenseite der Platine 6 sind die Filmtransportmittel, die Anzeigemittel für den Filmtransport und das Transportgesperre angeordnet und durch eine Deckplatte 13 geschützt. Als Betätigungsorgan für den Filmtransport dient ein Transporthebel 14, der fest mit einer Welle 51 verbunden ist, welche in einer an der Platine 6 befestigten Buchse gelagert ist.
  • Der Transporthebel 14 ist mit Hilfe einer Schraubenfeder 16 mit einem gleichachsigen Aufzugszahnrad 17 gekuppelt, die sich bei der Rückbewegung des Transporthebels 14 so weit öffnet, dass dieser leer in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden kann.
  • Die Bewegung des Aufzugszahnrades 17 wird über ein Getriebezwischenrad 18 auf ein Zahnrad 19 übertragen, welches über eine Rutschkupplung mit einem Filmschlüssel 20 verbunden ist. Der Filmschlüssel 20 greift seinerseits in die nicht dargestellte Aufwickelspule ein. Mit dem Aufzugszahnrad 17 steht ein zweites Zahnrad 21 in Eingriff, das fest mit der die Perforationsritzel 12 tragenden Umlenkrolle 10 verbunden ist. Durch die Perforationsritzel 12 wird bei jedem Schaltvorgang genau die gleiche Filmlänge gezogen. Der Durchmesser der Aufwickelspule nimmt mit steigender Bildzahl zu. Damit würde bei höherer Bildzahl von der Aufwickelspule eine grössere Filmlänge gezogen als von den Perforationsritzelr 12. Für den Ausgleich sorgt die obengenannte Rutschkupplung, Die Begrenzung jeder Filmfortschaltung geschieht durch das Transportgesperre. Dieses ist sehr einfach ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einem Sperrhebel 22, der unter der Wirkung einer Feder 23 steht, die ihm stets in die Bahn eines Bolzens 24 zu drücken sucht, welcher auf dem Getriebezwischenrad 18 sitzt und bei der Filmfortschaltung mit diesem umläuft.
  • Jeweils nach einem vollen Umlauf des Bolzens 24 schlägt dieser an der Stirnfläche des Sperrhebels 22 an, wodurch die Filmschaltung begrenzt und gesperrt wird.
  • Diese Sperrung muss zwecks erneuter Fortschaltung wieder aufgehoben werden. Diesem Zwecke dient eine Kurvenscheibe 25, die starr mit dem Filmtransporthebel 14 verbunden ist und ein Auslösehebel 26, der fest mit dem Sperrhebel 22 verbunden ist und durch die Feder 23 stets gegen den Rand der Kurvenscheibe 25 gedrückt wird. Diese besteht im wesentlichen aus einem kreisbogenförmigen Abschnitt und einer Nockenerhebung.
  • Diese Nockenerhebung ist so gelegen, dass, wenn sich der Transporthebel 14 in seiner Ausgangsstellung befindet, der Auslösehebel 26 auf ihr aufliegt (Stellung nach Figur 4). In dieser Stellung kann sich der Bolzen 24 bei Betätigung des Transporthebels 14 an dem Sperrhebel 22 vorbeibewegen. Nach einer kurzen Verdrehung der Kurvenscheibe 25 gleitet der Auslösehebel 26 von der Nockenerhebung herab, wobei der Sperrhebel 22 in die Sperrstellung verschwenkt wird, so dass der Bolzen 24 am Ende einer vollen Umdrehung an den Sperrhebel 22 anschlägt (Stellung nach Figur 5).
  • Der Transporthebel 14 wird nunmehr in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, kurz vor Erreichen derselben läuft der Auslösehebel 26 wieder auf die Nockenerhebung der Kurvenscheibe 25 auf, wodurch der Filmtransport wieder freigegeben wird.
  • Die Zahl der bereits verbrauchten Bildabschnitt wird von einem Zählwerk angezeigt. Dieses besteht im wesentlichen aus einer gezahnten Zählscheibe 27t die auf ihrer Oberseite mit entsprechenden Ziffern versehen ist, welche durch ein Fenster 28 in der Deckplatte 13 sichtbar sind. Das Getriebezwischenrad 18 trägt einen weiteren Bolzen 29. Bei jedem Umlauf des Getriebezwischenrades 18 greift der Bolzen 29 in eine Zahnlücke der Zählscheibe 27 ein und schaltet diese um einen Zahn, das ist bis zur nächsten Bildnummer, weiter.
  • Die Zählscheibe 27 steht unter der Wirkung einer Feder 30, die sie ständig in die Nullstellung zurückzubringen sucht. Eine federbelastete Halteklinke 31 verhindert dies, solange der Einsatz 2 mit dem Kassettengehäuse 1 verbunden ist. Beim Herausziehen des Einsatzes 2 aus dem Kassettengehäuse 1 dagegen wird durch eine nachstehend näher beschriebene Vorrichtung die Halteklinke 31 ausser Eingriff mit der Zählscheibe 27 gebracht, so dass diese nun in die Nullstellung zurückspringen kann.
  • Die Halteklinke 31 besitzt einen verlängerten Arm 32.
  • Im Bereich dieses Armes 32 ist in einer an der Platine angeordneten Buchse 33 ein Bolzen 34 längsverschiebbar gelagert. Er steht unter der Wirkung einer Feder 35, die ihn stets nach aussen zu drücken sucht. Ein Teil des Bolzens 34 ist als Kurvenfläche 36, vorzugsweise als Kegelstumpf ausgebildet. Im Bereich dieser Kurvenfläche 36 weist die Buchse 33 in tangentieller Richtung eine Aussparung auf. Durch dieses Aussparung ragt der verlängerte Arm 32 der Halteklinke 31 in das Innere der Buchse 33 und liegt mit seiner schrägen Stirnfläche an der Kurvenfläche 36 des Bolzens 34 an.
  • Beim Einschieben des Einsatzes 2 in das Kassettengehäuse 1 trifft der Bolzen 34 auf einen Anschlag und wird nach innen gedrückt. Die Stirnfläche des Armes 32 gleitet an der Kurvenfläche 36 herab. Dadurch wird die Halteklinke 31 freigegeben und sie kommt unter der Wirkung der Feder 37 in Eingriff mit der Zählscheibe 27. Beim Herausziehen des Einsatzes 2 aus dem Kassettengehäuse 1 springt der Bolzen 34 hingegen unter der Wirkung der Feder 35 nach aussen. Die Stirnfläche des Armes 32 gleitet dabei auf der Kurvenfläche 36 aufwärts. Dadurch wird die Halteklinke 31 verschwenkt und ausser Eingriff mit der Zählscheibe 27 gebracht, so dass diese in die Nullstellung zurückspringen kann.

Claims (5)

  1. ans prüch e.
    1. Abnehmbare Rollfilmkassette für Mattscheiben- kameras, welche Kassette Filmtransportmittel, An-
    zeigemittel für den Filmtransport und ein Transportgesperre enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Filmtransport in an sich bekannter Weise über einen hin-und hergehenden Transporthebel (14) erfolgt, der über eine nur einseitig wirksame Kupplung mit einem Übersetzungsgetriebe (17, 18, 19) verbunden ist und dass das Transportgesperre
    von einem Hebel (22) gebildet ist, dessen eines Ende in die Bahn eines Bolzens (24) ragt, welcher auf einem mit der Filmtransportbewegung umlaufenden Zahnrad (18) sitzt, ferner dass der Transporthebel (14) bei seiner Bewegung eine Kurvenscheibe (25) mitnimmt, die bei Rückkehr des Transporthebels in seine Ausgangslage den Gesperrehebel (22) zur Aufhebung der Filmtransportsperrung aus der Bahn des Bolzens (24) ausschwenkt.
  2. 2. Abnehmbare Rollfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (22) mittels einer Feder (23) in seine Sperrstellung gedrückt wird, solange nicht die Kurvenscheibe (25) ihn gegen die Kraft dieser Feder aushebt.
  3. 3. Abnehmbare Rollfilmkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das den Bolzen (24) tragende Zahnrad (18) von einem zwischen dem Filmschlüssel (20) und einem Aufzugszahnrad (17) sitzenden Getriebezwischenrad gebildet wird.
  4. 4. Abnehmbare Rollfilmkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebezwischenrad (18) einen weiteren Bolzen (29) trägt, der bei jedem Umlauf eine gezahnte Zählscheibe (27) gegen die Wirkung einer Feder (30) um einen Zahn weiterdreht und dass die Zählscheibe (27) unter der Wirkung einer Halteklinke (31) steht, welche in an sich bekannter Weise beim Öffnen der Kassette ausser Eingriff kommt und die Zählscheibe (27) in die Nullstellung zurückspringen lässt.
  5. 5. Abnehmbare Rollfilmkassette nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesperre und Zählwerk auf einer Platine (6) angeordnet sind, welche zusammen mit den Umlenkrollen bzw. den Filmtransportwalzen (10,11) seitlich aus dem Kassettengehäuse (1) ausziehbar ist, und dass beim Ausziehen der Platine (6) ein Federbeinen (34) aussprint, der über eine Kurvenfläche (36) einen verlängerten Arm (32) der Halteklinke (31) beaufschlagt, um diese von der Zählscheibe (27) abzuschwenken.
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