DD151661A5 - Filmkassette - Google Patents

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DD151661A5
DD151661A5 DD80222030A DD22203080A DD151661A5 DD 151661 A5 DD151661 A5 DD 151661A5 DD 80222030 A DD80222030 A DD 80222030A DD 22203080 A DD22203080 A DD 22203080A DD 151661 A5 DD151661 A5 DD 151661A5
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Heins Waaske
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Heins Waaske
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    • GPHYSICS
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Description

- A-Berlin, aen 10. 10. 1980
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Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Filmkassette mit einem Filmvorrat aufnehmenden Kassettenhauptteil und einem von diesem trennbaren, eine Filmaufwickelspule aufweisenden Kassetteneinschub, der mit dem Kassettenhauptteil ein lichtdichtes Gehäuse bildet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei einer bekannten Filmkassette wird nach dem Einschieben der Filmkassette in die Kamera der Kassetteneinschub kameraseitig gegriffen und bei Jedem Verschlußaufzug und Filmtransport am Bildfenster vorbei in eine Endstellung gefahren. Dabei wird von der in dem Kassettenhauptteil angeordneten Silmvorratsspule eine bestimmte Filmlänge abgezogen und hinter das Bildfenster gelegt. Das Bildfenster wird von einem in Richtung optischer Achse verschiebbaren Filmandruckrahmen gebildet, der den Film an eine Filmandruckplatte anpreBt. Fach Auslösen des Kameraverschlusses hebt der Filmandruckrahmen wieder von der Filmandruckplatte ab und gibt den Durchgang für den Kassetteneinschub wieder frei. Gleichzeltig bewegt sich der Kassetteneinschub unter der Wirkung eines Antriebs wieder zurück bis in seine Endlage in der Filmkassette. Dabei wird gleichzeitig durch den Antrieb die Filmauf.v/ickelspule angetrieben und der belichtete Teil des Filmes auf die Filmaufwickelspule aufgewickelt. Beim erneuton Spannen des YerschlaBaufzug- und Filmtransporthebels wird der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt, wobei während des Bewegens des Kassetteneinschubs in seine von dem Kassettenhauptteil getrennte Endlage die Filmaufwickelspule entgegen dem Filmaufwiekeldrehsinn blockiert ist,
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damit sich der Film nicht von der Aufwickelspule abwickeln kann.
Diese bekannte Filmkassette erfordert einen recht umständlichen Aufzugsmechanismus in der Kamera, da bei jeder fotografischen Auf nähme, unabhängig davon, ob die Filmkassette gerade gewechselt worden ist oder nicht, der Kassetteneinschub immer aus dem Kassettenhauptteil in seine Erstellung ausgefahren und wieder in den Kassettenhauptteil zurückgeführt werden muß. Ein solcher Filmtransportmechanismus ist ungeeignet für einen, sog. "Schnellaufzug", wie er heutzutage üblicherweise bei Hochleistungskameras gefordert wird.
Auch zwingt eine solche Filmkassette wegen des beschriebenen Aufzugsmechanismus den Kamerakonstrukteur zu Beschränkungen in der Kameragestaltung, insbesondere in deren Formgestaltung; denn der Abstand der beiden Bndlagen des Kassetteneinschubs voneinander, einmal die kassettenseitige Endlage und einmal die kameraseitige Bndlage, muß genau eine Bildlänge oder nur wenig mehr als eine Bildlänge betragen, damit nicht unnötig Filmmaterial verbraucht wird.
Darüber hinaus ist eine solche Filmkassette für die Verwendung von Hollfilm mit Perforationsleiste, wie er durch den Kleinbildbilm des Formats 24 χ 36 mm repräsentiert wird, ungeeignet. Bei einem solchen Film wird der Filmtransportschritt durch kameraseltige Schaltmittel, die vom Filmtransportgetriebe getätigt werden, festgelegt. Diese dienen gleichzeitig dem Ausziehen einer vorbestimmten Filmlänge aus der Filmpatrone. Solche Schaltmittel können bei der bekannten Filmkassette bereits aus konstruktiven Gründen nicht dem Film angreifen.
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Ziel der Erfindung
Bs ist Ziel der Erfindung, eine kleine, flache und kompakte Filmkassette mit einem einfachen Aufzugsmechanismus vorzuschlagen, für die keine besonderen Liehtabdeckungselemente erforderlich sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmkassette der eingangs genannten Art zu schaffen, die dem Kamerakonstrukteur mehr Freiheit in der Kameragestaltung gewährt, einen Schnellaufzug wie bei bekannten Kameras ohne Wechselkassette dadurch ermöglicht, daß der Kassettenelhschub nur zum Kassettenwechsel in seine kassettenseitige Endlage zurückgeführt werden muß, ansonsten aber in der kameraseitigen Endlage verbleiben kann, und die insbesondere zur Verwendung von Kleinbildfilmen geeignet ist.
Das wird erflndungsgemäß dadurch gelöst, daß im Kassettenhauptteil eine Stachelwalze angeordnet ist, die mit einem zum Eingriff mit einem kameraseitigen !Filmtransportgetriebe vorbereiteten, vorzugsweise am Gehäuse außen liegenden, Antriebsglied in Verbindung steht, daß zwischen Stachelwalze und Antriebsglied eine, vorzugsweise manuell auslirückbare und, vorzugsweise mittels eines zum Eingriff mit dem kameraseitigen Filmtransportgetriebe vorbereiteten Steuergetriebes, einrückbare Kupplung vorgesehen ist, wobei im Kassetteneinschub eine an der Pilmaufwickelspule angreifende und diese nur bei leerer Filraaufwiekelspule gegen Drehung entgegen Filmaufwickeldrehsinn sperrende Arretiervorrichtung angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Filmkassette hat alle eingangs er-
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wähnten Vorteile. Sie ist klein, kompakt und flach und bedarf4 keiner besonderen Lichtabdeckungselemente, wie Kassettenschieber od. dgl., die vom Kamerabenutzer beim Kassettenwechsel gesondert in. diese eingeschoben werden müssen. Die erfindungsgemäße Filmkassette ist derart ausgestaltet, äaß der Kassetteneinschub nach einmaligem Verbringen in seine kameraseitige Endlage zur weiteren Durchführung von fotogra-fischen Aufnahmen dort verbleiben kann, wobei die von ihm getragene Filmaufwickelspule in Eingriff mit dem an sich bekannten Schnellspannhebel für Verschlußaufzug und Filmtransportgetriebe steht. Hur zum Kassettenwechsel muß der Kassetteneinschub wieder mit dem Kassettenhauptteil vereinigt werden.
Durch die in aem Kassettenhauptteil angeordnete Stachelwalze wird der Filmschaltscbritt über das kameraseitige Filmtransportgetriebe festgelegt, wobei immer eine vorbestimmte Filmlänge aus dem Filmaufwickelraum, in welchem vorzugsweise eine Kleinbildfilmpatrone eingelegt werden kann, abgezogen wird. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß bei einem in die Filmkassette frisch eingelegten Film, bei welchem noch kein einziges Bild belichtet ist, der Kassetteneinschub ungehindert in die kameraseitige Endlage überführt unä dabei gleichzeitig eine entsprechende Filmlänge von dem Filmvorrat bzw. aus der Filmpatrone abgezogen werden kann. Der Abstand der kameraseitigen Endlage kann dabei beliebig größer gewählt werden als eine Filmbildlänge, ohne daß zwischen aufeinanderfo.lgenden belichteten Filmbildern ein größerer Abstand entsteht als bei bekannten Kleinbildkameras ohne Wechselkassette. Der Kamerakonstrukteur ist. durch die erf indungssemäße Filmkassette in der räumlichen Gestaltung der Kamera damit nicht an unabänderliche Konstruktionskriterien, die außerhalb der Abmessungen der Filmkassette liegen, gebunden.
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Die Filmkassette kann blitzschnell gewechselt werden, ein einfaches Einsetzen in die Kamera und ein Herausnehmen aus der Kamera nach vorheriger Rückführung des Kassetteneinschubs in das Kassettenhauptteil genügt. Die Handhabung von gesonderten Lichtabdeckelementen entfällt völlig.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dabei aus der Kopplung des Steuergetriebes mit dem Antriebsglied der Stachelwalze. Durch die Ankopplung des Steuergetriebes an das Antriebsglied der Stachelwalze wird einerseits die Konstruktion wesentlich vereinfacht und andererseits sichergestellt, daß die Kupplung zwangsläufig mit Betätigen des kameraseitigen Filmtransportgetriebes eingerückt wira.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich daraus, daß im Kassettenhauptteil vorzugsweise in einem von den Filmvorrat aufnehmenden Filmvorratsraum getrennten Kaum desselben, ein Bildzählwerk angeordnet, das zugleich einen Teil des Steuergetriebes bildet. Das Bildzählwerk weist ein mit dessen Fortschalten aus dessen "nullstellung" wirksames Kupplungseinrück-Auslöseglied auf. Das Steuergetriebe besitzt ein die Kupplung in Ausrüokstellung arretierendes Sperrelement, daß in den Verschiebeweg des Kupplungseinrück-Auslösegliedes hineinragt und bei Fortschalten des Bildzählwerks von diesem aus seiner Arretierstellung verschwenkt wird. Durch die Einbeziehung des Bildzählwerks in das Steuergetriebe werden vorhandene und notwendige Bauelemente gleich mehrfach ausgenutzt. Dies führt zu einer Einsparung hinsichtlich der Fertigungskosten und auch zugleich zu einer Volumen- und Gewichtsreduzierung der Filmkassette.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die vorzugsweise als Klauenkupplung
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ausgebildete Kupplung durch Federkraft la Binrückstellung gehalten 1st und zum Ausrücken über einen Betätlgungs-' stößel nit einer am Gehäuse außen liegenden, vorzugsweise zugleich eine Büokspul* und/oder Entblocktaste bildenden, Drucktaste verbunden ist und ein Sperrelement an der Drucktaste angreiit. Das Antriebsglied ist als Antriebsrad, vorzugsweise als Zahnrad ausgebildet, das mit einer im Eassettenhauptteil gelagerten Antriebswelle verbunden ist· Durch diese Maßnahmen wird die an der Stachelwalze erforierliche Kupplung gleichzeitig weiter ausgenutzt, und zwar lowohl гнт Rückspulen des Films als auch zum Entblockieren es kameraseitigen Filmtransport- und Verschlußspannhebels, enn durch das Filmende ein voller Aufzug des Hebels nicht 3hr möglich ist.
.ne weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung gibt sich daraus, daß an der Antriebswelle eine bei in ш Kassettenhauptteil eingesetzten Kasaetteneinschub ein-зкЬаге und bei Kassettenausschub ausrückbare, eine Drehung ? Antriebswelle blockierende Sperrvorrichtung angreift, iss Sperrvorrichtung weist ein starr mit der Antriebs-Ie verbundenes Sperrzahnrad und einen, vorzugsweise mit er Sperrnase, darin eingreifenden Sperrhebel auf, der ILusrückstellung der Sperrvorrichtung federbelastet ist. lern Kassetteneinschub ist ein den Sperrhebel entgegen ten Federbelastung beaufschlagender Vorsprung vorgesehen, solche Sperrvorrichtung stellt sicher, daS bei von der ra abgezogener Filmkassette das aus der Eümkassatte vorande Antriebsglied für die Stachelwalze blockiert ist licht versehentlich gedreht werden kann.
ildzählwerk besitzt eine drehbare Bildzählscheibe mit angeordneten Sägezahnkranz und eine in diesen ein-3nde, vorzugsweise in einem Langloch schwenk- und '«schiebbar gehaltene Schaltklinke, wobei die Antriebs-
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welle einen die Schaltklinke betätigenden Szenternoeken trägt. Das vorzugsweise als Schaltzunge ausgebildete Einrück-Ausloseglied ist an äer Bildzählscheibe derart angeordnet, daß es in Drehrichtung der Bildzählscheibe gesehen in "Nullstellung" unmittelbar vor dem Sperrelement liegt. Am Gehäuse ist eine abnehmbaref vorzugsweise abklappbare, das Sehäuseinnere freigebende Rückwand vorgesehen, die mit dem Bildzählwerk derart gekoppelt ist, daß beim Öffnen der Rückwand das Bildzählwerk in seine "Nullstellung" zurückspringt. Besonders vorteilhaft ist, daß die an der Filmaufwiclcelspule angreifende Arretiervorrichtung mittels des sich auf die Filmaufwickelspule aufwickelnden Films selbst ausrückbar ist. Die Arretiervorrichtung weist an dem Spulenkern der Pilmauf wickelspule angeordnete, vorzugsweise eine Sperrverzahnung bildende RastaU3nehmungen und einen im Kassetteneinschub angeordneten, in die Rastausnehmungen unter Federkraft einfallenden Sperrhebel auf. Die Rastausnehmungen, vorzugsweise an einem Rand des Spulenkerns und diesen ringförmig umgebend, sind dabei derart angeordnet, daß sie innerhalb der Filmbreite des sich auf die Filmaufwickelspule aufwickelnden Films, aber außerhalb der Breite der Filmanschnittzunge liegen.
Durch diese Maßnahmen wird in konstruktiv äußerst einfacher und zuverlässiger Weise sichergestellt, daß die Arretiervorrichtung für die Filmaufwickelspule nur bei leerer Filmaufwickelspüle, in welcher lediglich die Filmanschnittzunge eingesteckt ist, wirksam ist und mit erstem Aufwickeln «on Film auf den Aufwickelkern der Filmaufwickelspule wirkungslos wird und in dieser wirkungslosen Lage bis zum Rückspulen des vollständig belichteten Films verbleibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß am Kassettenhauptteil ein die an der Filmaufaickelspule angreifende Arretiervorrlchtung bei
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in dem Kassettenhauptteil eingesetztem Kassetteneinschub ausrückendes Entriegelungselement vorgesehen ist. Das Entriegelungselement wird von einem am Gehäuse angeordneten Vorsprung gebildet, der in den Einschiebeweg des Kassetteneinschubs derart hineinragt, daß bei eingesetztem Kassetteneinschub der Sperrhebel der Arretiervorrichtung an diesem, von dem Spulenkern der Filmaufwickelspule abgehoben, anliegt. Die Filmaufwickelspale weist an dem den Rastausnehmungen axial gegenüberliegenden Rand des Spulenkerns einen Ringflansch auf. Durch dieses Entriegelungselement zum Ausrücken der Arretiervorrichtung, das nur bei geschlossener Filmkassette wirksam ist, wird sichergestellt, daß beim Rückspulen des Films dieser vollständig von der Filmaufwickelspule abgezogen und in die Filmpatrone eingezogen v/erden, kann, einschließlich der in den Schlitz der Filmaufwickelspule eingesteckten Filmanschnittzunge.
Torteilhaft ist auch, .daB die Filmaufwickelspule über eine Rutschkupplung mit einem zum Eingriff in das kameraseitige Filmtransportgetriebe vorbereiteten, vorzugsweise am Gehäuse außen liegenden Antriebselement gekoppelt ist. Das vorzugsweise als Zahnrad ausgebildete Antriebselement ist dabei mit einer vorzugsweise im Innern der hohlen Filmaufwickelspüle angeordneten und im Kassetteneinschub drohbar gelagerten Spulenantriebsrolle gekoppelt, woboi die Rutschkupplung zwischen Filmaufwickelspule und Spulenantriebswelle angeordnet ist. Durch die Rutschkupplung zwischen FiImaufwickelspule und Antriebselement für diese wird bei gleichbleibendem Drehweg das Antriebselementes der sich verkürzende Drehweg der Aufwickelspule bei wachsendem Filmwickel auf dieser ausgeglichen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch daraus, daß zwischen Antriebsglied und Spulenantriebswelle eine vorzugsweise als Ratsche ausgebildete Freilauf-
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kupplung eingeschaltet ist, die eine Rotation des Antriebselements entgegen der KLlmaufwickeiarebrichtung ermöglicht. Hierdurch wird sichergestellt, daß beim Entfernen des Kassetteneinschubs von dem Kassettenhauptteil, also bei dessen Überführung in die kameraseitige Endlage, der auf der Filmaufwickelspule aufgewickelte Film um eine bestimmte Jilmlänge wieder von der Filmaufwickelspule abgezogen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist auch, wenn die Spulenantriebswelle eine die Drehung dieser entgegen dem Filmaufwickeldrehsinn blockierende Sperrvorrichtung mit einer an der Spulenantriebswelle angeordneten, vorzugsweise über die Filmaufwickelspule vorstehenden Sperrverzahnung und einen darin federnd eingreifenden, am Kassetteneischub gehaltenen Sperrhebel aufweist. Durch diese Sperrvorrichtung wird ein Aufspringen des auf der Filmaufwickelspule aufgewickelten Pilaiwicklers in j'eder Lage des Kassetteneinschubs sicher verhindert.
Bins vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch daraus, -daß die beiden Wellenenden der Spulen-.antriebswelle am Kassetteneinschub außen vorstehen und als Führungsglieäer ausgebildet sind, die in kameraseitigen Führungen,,den Kassetteneinschub führend, eingreifen können. Durch diese Maßnahmen werden wiederum vorhandene Konstruktionselemente mehrfach zu verschiedenen Funktionen ausgenutzt. Die kassettenseitigen Führungselemente ermöglichen eine exakte Führung des Kassettenainschubs in der Kamera.
Dia Stachelwalze, ist in Sehäuselängsrichtung zwischen aem Filmvorratsraum des Kassettenhauptteils und der Filmaufwickelspule angeordnet.
Hierbei ist von Vorteil, daß durch diese Anordnung der Stachelwalze die Filmkassette eine flache und langgestreckte
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Form erhält und somit transportgünstig ist und von dem Kamerabenutzer bequem in einer Hemd- oäe'r Hosentasche mitgeführt werden, kann.
Bine besondere vorteilhafte Aasführungsform der Erfindung ergibt sich bei Filmkassetten mit im wesentlichen quer zur Gehäuselängsachse erfolgender Abzieh- und Einschiebebewegung des Kassetteneinschubs dadurch, nenn das Gehäuse an der dem Filmvorratsraum naheliegenden (Prennfuge zwischen dem Kassettenhauptteil und dem Kassetteneinschub einen in seiner Länge zumindest der Filmbreite entsprechenden Schlitzdurchbruch aufweist, der durch einen zugleich den Kassetteneinschub am Kassettenhauptteil verriegelnden Verriegelungsschieber lichtdicht abdeckbar ist. Der an der Trennfuge zwischen Kassetteneinschub und Kassettenhauptteil vorgesehene Scblitzdurchbruch ermöglicht einerseits eine Gestaltung des Kassetteneinschubs derart, daB dieser ungehindert am kameraseitigen Bildfenster vorbeigeführt werden kann, und andererseits eine ebene und gestreckte Lage des Films in der Kamera ohne jegliche Abknickung. Der erfindungsgemäße Verriegelungsschieber übernimmt dabei sowohl die Lichtabdichtung des Schlitzdurchbruches als auch die Verriegelung des Kassetteneinschubs in dem Kassettenfaauptteil.
Besonders vorteilhaft ist dabei, daß der Verriegelungsschieber am Kassettenhauptteil axial verschiebbar geführt ist und mittels einer Rückstellfeder in seiner den Schlitzdurchbruch abdeckenden und den Kassetteneinschub verriegelnden Stellung gehalten ist. Der Verriegelungsschieber jst im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und greift beidseitig teilweise über den Kassettenhauptteil und den Kassetteneinschub. Weiterhin weist der Verriegelungsschieber mindestens einen im wesentlichen quer abstehenden, der Verschiebung des Verriegelungsschiebers dienenden Betätigungsnocken auf, der mit einem kameraseitigen Lich-tschutzrand in Ein-
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griff gebracht werden kann. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß der Verriegelungsschieber beim Einsetzen der Filmkassette in die Kamera automatisch den Schlitzdurchbruch freigibt und gleichzeitig die Verriege- , lung zwischen Kassetteneinschub und Kassenhauptteil aufhebt, ohne daß dies besonderer Maßnahmen und Beachtung durch den Kamerabenutzer bedarf.
Der Kassetteneinschub besitzt mindestens eine Verriegelungsfeder mit Rastnocken, der in eine entsprechende Rastausnehmung im Kassettenhauptteil federnd eingreift. Weiterhin trägt der Kaasetteneinschub zwei außen auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete Mitnehmerzapfen, die sich auf den gleichen Seiten des Kassetteneinschubs befinden, an denen die Wellenenden der Spulenantriebswelle vorstehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich daraus, daß tun Kassettenhauptteil ein längsverschiebbarer Filmempfindlichkeits-Einstellschieber angeordnet ist,* der ein am Gehäuse quer abstehendes, vorzugsweise stegartiges Abtastelement aufweist, das von einem kameraseitigen Filmempfindlichkeitseinsteller abgetastet werden kann. Durch diese. .Maßnahme dient der vom Kamorabenutzer manuell einzustellende Jilmempfindlichkeitsoinstellschieber nicht nur als Oriontierungshilfe für den Kamerabenutzer darüber, welcher Film nunmehr in der Kassette eingelegt ist, sondern auch gleichzeitig zur automatischen Eingabe der ' Jilmempfindlichkeit des in der Filmkassette einliegenden Films in eine entsprechende Belichtungssteuereinrichtung der Kamera.
Der Jilmvorratsraum ist zur Aufnahme für eine Kleinbild-Filmpatrone vorbereitet, wobei am Kassettenhauptteil eine an der Pilmpatrono angreifende Fllm-Hückspulkurbel vorgesehen ist.
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht einer Filmkassette,
Fig. 2: eine Seltenansicht der Filmkassette gemäß Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3: eine Seitenansicht der Filmkassette gemäß Pfeil III in. Fig. -I,
Fig. 4: einen Längsschnitt gemäß den Li>nien IV-IV in Fig. 3> ausschnittweise,
Fig. 5* einen Querschnitt der Filmkassette gemäß den Linien V-V in Fig. 4,
Fig. 6: die gleiche Ansicht der filmkassette wie in Flg.5, Jedoch mit abgezogenem Kassetteneinschub,
Figi 1: die gleiche Seitenansicht der Filmkassette wie in i'ig. 3, jedoch teilweise geschnitten gemäß den Linien VII-VII in Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Filmkassette weist einen Kassettenhauptteil 10 und einen von diesem trennbaren Kassetteneinschub 11 auf, die zusammen ein lichtdichtes Gehäuse 12 bilden. Der Kassettenhauptteil 10 weist einen Filmvorratsraum 13 (Fig. 4 bis 6) auf, in welchen eine Filmpatrone 14 eingesetzt werden kann. Eine solche Filmpatrone enthält eine an beiden Händern perforierten Rollfilm des
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Kleinbildformats 24 χ 36 mm. Der Film ist in den Fig. 5 and 6 zu sehen und dort mit 15 gekennzeichnet.
Im Kassettenhauptteil 10 ist weiterhin eine Stachelwalze 16, auch Perforationswalze genannt, drehbar gelagert, die jeweils mit einem ihrer Stacheln 17 in eines der Perforationslöcher des Films 15 eingreift (Fig. 5 und 6). Die Stachelwalze 16 steht mit einem am Gehäuse 12 außen liegenden Antriebsglied in Verbindung, das hier als Zahnrad 18 ausgebildet ist. Das Zahnrad 18 ist so angeordnet, daß bei in eine Kamera eingeschobener Filmkassette dieses in Eingriff mit dem kameraseitigen Filmtransportgetriebe; jgelangt und von diesem bei Betätigung des Verschlußaufzug- und SiImtransporthebels, im folgenden kurz Kameraspannhebel genannt, angetrieben wird. Zwischen Zahnrad 18 und Stachelwalze 16 ist eine Kupplung 19 eingeschaltet (Fig. 4), die im Ausführungsbeispiel als Klauenkupplung ausgebildet ist. Die Kupplung 19 wird durch die Kraft der Druckfeder 20 in Einrückstellung gehalten. In der Einrückstellung verbindet die Kupplung 19 die Stachelwalze 16 mit einem im Inneren dieser konzentrisch angeordneten Drehkörper 21, der seinerseits mit einem Zahnrad 22 starr verbunden ist. Die Verbindung erfolgt dabei über einen im Inneren des Drehkörpers 21 axial verschiebbaren Kupplungskörper 23, der einerseits die entsprechende Ausnehmungen 25 der Stachelwalze 16 eingreifende Klauen 24 und andererseits einen querabstehenden Kupplungsstift 26 trägt, der in ein Langloch 27 im Drehkörper 21 eingreift und eine Drehmitnahme des Kupplungskörpers 23 mit dem Drehkörper 21 sicherstellt. Das Langloch 27 ermöglicht gleichzeitig die Axialverschiebung des Kupplungskörpers 23. Das das Antriebsglied für dia Stachelwalze 16 bildende Zahnrad 18 ist starr mit einer Antriebswelle 28 verbunden (Fig. 5 und 6), die in Pig. 4 nicht sichtbar ist, da sie unmittelbar hinter der Stachelwalze 16 liegt. Auf 6er Antriebswelle 28 sitzt mit dieser dreh-
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fest ein Getriebezahnrad 29, das mit dem Zahnrad 22 kämmt. An der Antriebswelle 28 greift eine Sperrvorrichtung 30 an. (Fig. 5 und 6), die bei in dem Kassettenhauptteil 10 eingesetztem Kassetteneinschub 11 wirksam und bei angezogenem Kassetteneinschub 11 unwirksam ist. Die Sperrvorrichtung 30 blockiert in ihrer wirksamen Stellung die Antriebswelle 28 in beiden Drehrichtungen. Die Sperrvorrichtung 30 weist ein starr mit der Antriebswelle 28 verbundenes Sperrzahnrad 31 und einen in dessen Sperrverzahnung mit einer Sperrnase 32 eingreifenden Sperrhebel 33 auf. Der Sperrhebel 33 ist im Kassettenhauptteil 10 schwenkbar angeordnet und durch eine Schenkelfeder 34 in Anrückstellung der Sperrvorrichtung 30 vorgespannt. Wenn der Kassetteneinscbub 11 von dem Kassettenhauptteil 10 abgezogen ist, schwenkt die Schenkelfeder yk den Sperrhebel 33 entgegen Uhrzeigersinn, and die Sperrnase 32 gerät außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad 31. Die Antriebswelle 28 ist entblockiert und kann über das Zahnrad 18 gedreht werden. Sobald der Kassetteneinschub 11 in dea Kassettenhauptteil 10 eingesetzt ist, wird der Sperrhebel 33 von einem im Kassetteneinschub 11 angeordneten Vorsprung 97 beaufschlagt, der den Sperrhebel 33 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Sperrnase 32 in das Sperrzahnrad 31 eindrückt. Damit ist die Antriebswelle 28 blockiert und kann nicht über das Zahnrad 18vvon außen gedreht werden.
Sie Kupplung 19 kann manuell ausgedrückt und mittels eines Steuergetriebes 35 wieder eingerückt werden. Das Steuergetriebe 35 ist derart ausgebildet, daß es bei in die Kamera eingeschobene Filmkassette ebenfalls von Filmtransportgetriebe aus betätigt wird. Hierzu ist das Steuergetriebe 35 nit dem Zahnrad 18 zum Antrieb der Stachelwalze 16 gekoppelt. Ein Teil des Steuergetriebes 35 wird von einem Bildzählwerk 36 gebildet, das im Kassettenhauptteil 10, und zwar in einem vom Pilmvorratsraum 13 getrennten, licht-
dichten Baum 37 angeordnet ist.
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Die Kupplung 19 kann mittels eines Betätigungsstößels 38 manuell ausgerückt werden. Der Betätigungsstößel 38 greift an dem Kupplungskörper 23 stirnseitig an und bewirkt bei seiner Betätigung eine Axialverschiebung des Kupplungskörpers 23 entgegen der Kraft der Druckfeder 20, wobei die Klauen 24 des Kupplungskörpers 23 außer Eingriff mit den Ausnehmungen 25 der Stachelwalze 16 gelangen. Zum Betätigen des Betätigungsstößels 38 ist auf der Oberseite des Gehäuses 12 eine Drucktaste 39 angeordnet, die mit dem Betätigungsstößel 38 starr verbunden ist. Diese Drucktaste 39 bildet zugleich eine Rückspul- und Entblocktaste.
Das Steuergetriebe 35 weist ein die Kupplung 19 in Ausrückstellung, also bei niedergedrückter Drucktaste 39 arretierendes Sperrelement 40 auf, das an der Drucktaste angreift und in den Verschiebeweg eines Kupplungseinrück-Auslöseglieds 41 hineinragt. Dieses Sperrelement 40 ist im Ausführungsbeispiel als zweiarmiger Schwenkhebel 42 ausgebildet, der im Bildzählwerk-Raum 37 schwenkbar angeordnet ist und unter der Wirkung einer Schenkelfeder 43 bei niedergedrückter Drucktaste 39 über diese schwenkt und dadurch die Drucktaste 39 in dem niedergedrückten Zustand hält (Fig. 4 und 7). In dieser Stellung ragt der Schwenkhebel . 42 mit seinem anderen Hebelarm in den Verschiebeweg des Kupplungseinrück-Auslöseglieds 41, daB an dem Bildzählwerk 36 angeordnet ist und bei Fortschalten des Bildzählwerks 36 den Schwenkhebel 42 aus seiner die Drucktaste 39 und damit die Kupplung 19 arretierenden Stellung entgegen der Kraft der Schenkelfeder 43 verscbvrenkt.
Im einzelnen weist das Bildzählwerk 36 eine drehbare Bildzählscheibe 44 auf, welche Zahlen zur Anzeige des Bildstandes trägt. An der Bildzahlscheibe 44 ist ein Sägezahn-
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kranz 45 angeordnet. Im Bildzählwerk-Saum 37 ist eine Schaltklinke 46 schwenk- and längsverschiebbar gehalten. Diese Schwenk- und Schiebebewegung der Schaltklinke 46 wird aurch eine Langlochführung 47 und eine Rückstellfeder 48 bewirkt. Die Schaltklinke 46 ist in Eingriff mit dem Sägezahnkranz 45 and ragt mit einem Portsatz 49 durch die Wandung des Bildzählwerk-Raum 37 hindurch bis zur Antriebswelle 28. Die Antriebswelle 28 trägt einen die Schaltklinke 46 über diesen Fortsatz 49 betätigenden Exzenternocken 50. Bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 28 verschiebt der Exzenternocken 50 die Schaltklinke 46 in Längsrichtung, wobei diese den Sägezähnkranz 45 und damit die Bildzählscheibe 44 um eine Zahnteilung dreht.
Das Eupplungseinrück-Auslöseglied 41 ist als Schaltzunge 51 ausgebildet und an der Bildzählscheibe 44 derart befestigt, daß es in "Null-Stellung" der Bildzählscheibe 44, in Drehrichtung dieser gesehen, unmittelbar vor dem Sperrelement 40 bzw. dem einen Arm des Schwenkhebels 42 liegt. Wird nunmehr über das kameraseitige Filmtransportgetriebe das Zahnrad 18 gedreht, so dreht sich die Antriebswelle 28 mit diesem und der Exzenternocken 50 dreht über die Schaltklinke 46 die Bildzählsoheibe 44 um eine Zahnteilung des Sägezahnkranzes 45. Damit verschwenkt die Schaltzunge 51 den Schwenkhebel 42, so daß dieser von der Drucktaste 39 abgleitet. Damit ist die Drucktaste 39 freigegeben, und unter der Wirkung der Druckfeder 20 verschiebt sich der Kupplungskörper 23 axial nach oben. Die Kupplung 19 ist eingerückt und die Stachelwalze 16 1st starr mit ihrem Antriebs-üahnrad 18 verbunden. Die Drucktaste 39 liegt in gleicher Ebene wie der Schwenkhebel 42, so daß dieser von der Drucktaste 39 in seiner in Fig. 7 st&chpunktiert gezeichneten Lage gehalten wird. Bei jedem Fortschalten des Filmtransportgetriebes - durch Betätigen des Kameraspannhebels - wird die Bildzählscheibe 44 um eine weitere Zahn-
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teilung des Zahnkranzes 45 weitergesohaltet und macht über ihre Zahlen und der angebrachten Markierung 52 die Anzahl der belichteten Bilder sichtbar. Zum Filmwechsel weist die Filmkassette eine das Gehäuseinnere freigebende Hückwand auf, die am Kassettenhauptteil 10 angelenkt ist. Das Bildzählwerk 36 ist mit dieser Rückwand 53 derart gekoppelt, daß beim Öffnen der Rückwand 53 das Bildzählwerk 36 automatisch in seine "Hull-Stellung" zurückspringt, in welcher. die Bildzählscheibe 44 die in Jig. 7 dargestellte Position einnimmt.
Der Kassetteneinschub 11 enthält eine Filmaufwickelspule 54, auf welcher der aus der Filmpatrone 14 abgezogene Film aufgewickelt wird. Hierzu ist die Filmaufwickelspule 54 über eine Kutachkupplung 55 mit einem ebenfalls als Zahnrad 56 ausgebildete! Antriebselement gekoppelt. Das Antriebazahnrad 56 1st zum Eingriff in das kameraseitlge Fflratransportgetriebe vorbereitet und kommt bei Einschieben der Filmkassette in die Kamera automatisch mit diesem in Eingriff. Die hohl ausgebildete Filmaufwickelspule 54, die noch in üblicher Weise einen Schlitz 57 zum Einstecken der Filmanschnittzunge aufweist, umgibt konzentrisch eine Spulenantriebswelle 58 und sitzt auf einem Flansch 59 auf. Die Rutschkupplung 55 wird von einer die Spulenantriebswelle 58 konzentrisch umgebenden Sohraubendrucltfeder 60 gebildet, die sich einerseits an einem weiteren Flansch 61 der Spulenantriebswelle 58 und andererseits an einem ringförmigen Innenvorsprung 62 der Filmaufwickelspula 54 abstützt und letztere damit gegen den Flansch 59 der Spulenantriebswelle 58 preßt.
Das Antriebszahnrad 55 sitzt frei drehend auf der Spalenantriebswelle 58 uaä- ist über einen Mitnehmerstift 63 starr mit einem ebenfalls auf der Spulenantriebswelle 58 frei drehenden erstem Kronenrad 64 verbunden. Das erste
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Kronenrad 64 greift unter Wirkung einer Druckfeder 65 in ein zweites Kronenrad 66 ein, das drehfest auf der Spulenantriebswelle 58 sehalten ist. Die beiden Kronenräder 64- und 66 bilden eine nach Art einer Ratsche arbeitende Freilaufkupplung, die einerseits die Mitnahme der Spulenantriebswelle 58 auroh das Antriebszahnrad 56 bei Drehung dieses im iilmaufwickeldrehsinn und andererseits einen Freilauf des Antriebszahnrades 56 in entgegengesetzter Drehrichtung ermöglicht. Die Spulenantriebswelle 58 ist drehbar in dem Kassetteneinschub 11 gelagert und steht mit ihren Wellenenden 67 und 68 über diesen bzw. über das Antriebszahnrad 56 vor. Diese vorstehenden Wellenenden 67 und 68 sind als Führungselemente ausgebildet, die in kameraseitigen Führungen eingreifen können und damit den Kassetteneinsehub 11 in der Kamera führen. Die Spulenantriebswelle 58 ist mit einer Sperrvorrichtung 69 versehen, die eine Drehung der Spulenantriebswelle 5& entgegen dem Filmaufwickeldrehsinn blockiert. Diese Sperrvorrichtung besteht aus einer Sperrverzahnung 70, die an dem über die Filmaufwickelspule 54 vorstehenden Teil des Flansches 61 der Spulenantriebswelle 58 angeordnet ist, und aus einem in die Sperrverzahnung 70 federnd eingreifenden Sperrhebel (Fig. 5 und 6) der am Kassetteneinschub 11 gehalten ist. Die einzelnen Zähne der Sperrverzahnung 70 sind sägezahnförmig ausgebildet, so daß der Sperrhebel 71 bei Drehung der Sperrverzahnung 70 in Pilmaufwickeldrehrichtung über die Zähne der Sperrveraahnung 70 hinwegratscht, eine entgegengesetzte Drehung der Sperrverzahnung.7p aber verhindert. Diese Sperrvorrichtung 69 dient dazu, ein Aufspringen des auf die Filmaufwickelspule 54 aufgewickelten Filmwickels zu verhindern.
Im Kassetteneinschub 11 ist eine Arretiervorrichtung 72 vorgesehen, die an der Filmaufwickelspule 54 angreift und diese nur bei leerer Filmaufwickelspule 54 gegen Drehung ent-
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gegen Filmaufwickeldrehsinn sperrt. Durch diese Arretiervorrichtimg kann bei frisch in die Filmkassette eingeigtem Film 15, von dem lediglich die Fllmanschnittzunge in den Schlitz 57 der Filraaufwiekelspule 54. eingesteckt ist, der Kassetteneinschub 11 nach Einsetzen der Filmkassette in die Kamera in öie kameraseitige Endlage verfahren werden und dabei gleichzeitig eine hierzu erforderliche entsprechende Filmlänge aus der Filmpatrone 14 ausgezogen werden. Beim Einfahren des Kassetteneinschubs 11 wird durch entsprechendes Drehen des Antriebszahnrads 56 der Filmaufwickelspule 5* im Filmaufwickeldrebsinn sichergestellt, daß sich diese ausgezogene Filmlänge auf die Filmaufwickelspule 5* aufwickelt. Da die Arretiervorrichtung 72 nur bei leerer Filmaufwickelspule 54 sperrt, ist spätestens nach Aufwickeln dieser eben genannten Filmlänge die Arretiervorrichtung 72 wirkungslos, und bei erneutem Trennen von Kassetteneinscfaub 11 vom Kassettenhauptteil 10 kann sich diese Filmlänge wieder von der Bllmaufwickelspule 54 abwickeln. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Arretiervorrichtung 72 durch den auf die Filmaufwickelspule 54 sich aufwickelnden Film 15 selbst unwirksam baw, ausgerückt. Hierzu weist die Arretiervorrichtung 72 an dem Spulenkern 73 uer Eilmaufwickelspule 54 angeordnete Rastausnehmüngen 74 auf, die an einem Hand.des Spulenkerns 73 diesen ringförmig umgebend angeordnet sind und eine Art Sperrverzahnung bilden, und einen in diese Eastausnehmung 54 unter der Wirkung einer Schenkelfeder 75 einfallenden Sperrhebel 7& auf, der im Kassetteneinschub 11 schwenkbar gelagert ist. Die Bastausnehmungen 74 sind an dem Hand des Spulenkerns 73 angeordnet, der einem ebenfalls an dem Spulenkern 73 angeordneten Hingflansch 77i der ein Abgleiten des Filmwickels von der FiImaufwickelspule 54 verhindert, axial gegenüberliegt. Dabei sind die Rastausnehmungen 74 derart angeordnet, daß sie innerhalb der Filmbreite des sich auf die Aufwickelspule 54 aufwickelnden Films aber außerhalb der Breite der Film—
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aaschnittzunge liegen. Dadurch kann der Sperrhebel 76 nur in aie Rastausnehmongen 74- einfallen, solange lediglich aie Filmanschnittzunge auf die Filmaufwickelspule 5^ aufgewickelt ist, letztere also im wesentlichen leer ist. Sobald aer Film sich auf die Filmaufwiokelspule 54 aufwickelt, deckt er die fiastausnehmungen 74 ab. Damit ist der Sperrhebel 76 an dem Einfallen in eine der Rastausnehmungen 74 gehindert.
Im Kassettenhauptteil 10 ist zusätzlich noch ein Entriegeiungselement 78 für die Arretiervorrichtung 72 vorgesehen, die selbst bei leerer Filmaufwickelspule 54 die Arretiervorrichtung 72 ausrückt, also unwirksam macht, und zwar dann, wenn der Kassetteneinschub 11 mit dem Kassettenhauptteil 10 vollständig verbunden ist. Durch diese konstruktive Majänahme wird sichergestellt, da8 beim Hückspulen des Films 15 auch die Filmanschnittzunge von der Aufwickelspule 54 abgezogen werden kann, um somit den Film 15 vollständig wieder in die Filmpatrone 14 zurückzuführen. Dieso3 Entriegelungselement 78 besteht aus einem im Kassettenhauptteil 10 räumlich feststehenden Vorsprung 79, der in den Einschiebeweg des Kassetteneinschubs 11 derart hineinragt, daß der Sperrhebel 76 der Arretiervorrichtung 72 bei eingesetztem Kassetteneinschub 11 an diesem Vorsprung 79 anliegt und entgegen der Kraft der Schenkelfeder 75 von dem Spulenkern 73 der EUmaufwickelspule 54 abgehoben 1st (Fig. 5).
In dem Ausführungsbeispiel der Filmkassette erfolgt die Abzieh- und Einschiebebewegung des Kassetteneinschubs 11 von dem oder in den Kassettenhauptteil 10 im wesentlichen quer zur Kassettenlängsachse. TIm eine flache, langgestreckte und damit handliche und transportgünstige Filmkassette zu erhalten, sind aie Stachelwalze 15 Una die neben der Stachelwalze 16 angeordnete Antriebswelle 28 für diese zwischen dem Filmvorratsraum 13 und der Filmaufwickelspule 54 ange-
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ordnet. Sie liegen im Kassettenhauptteil 10 in unmittelbarer Nähe der mittleren Trennfuge 80 zwischen Kassettenhauptfceil 10 und Kassetteneinschub 11. An der Trennfuge weist, das ansonsten lichtdichte Gehäuse 12 einen Schlitzdurchbruch 81 auf (Fig. 4 bis 6). Dieser Schlitzdurchbruch
81 wird mittels eines Verriegelungsschiebers 82 lichtdicht abgedeckt. Dieser Verriegelungsschieber 82 dient gleichzeitig der Verriegelung des Kassetteneinscbubs 11 in dem Kassettenhauptteil 10 (Fig. 5). Die bange des Schlitzdurchbruchs 81 ist mindestens so groß wie die Breite des Films 15 und dient dazu, beim oder nach dem Ausfahren des Kassetteneinschubs 11 in die kameraseitige Endlage den Durchtritt des Films 15 zu ermöglichen, so daß dieser ohne Umknickung von der Stachelwalze 16 aus eine im wesentlichen ebene gespannte Lage' einnehmen kann (Fig. 6).
Der Verriegelungsschieber 82 ist am Kassettenhauptteil 10 in Längsrichtung der Filmkassette axial verschiebbar geführt und wird durch eine Rückstellfeder 83 in seiner Verriegelungslage gehalten, in welcher er sowohl den Kassetteneinschub 11 am Kassettenhauptteil 10 verriegelt als auch den Schlitzdurchbruch 81 lichtdicht abdeckt (Fig. 5). Vom Verriegelungsschieber 82 stehen zwei Betätigungsnocken 84 quer ab, die zur Überführung des Verriegelungsschiebers
82 in seine in Flg. 6 dargestellte Entriegelungslage dienen. Dieses Zurückschieben des Verriegelungsschiebers 82 geschieht selbsttätig beim Einschieben der Filmkassette in die Kamera, wobei die Betätigungsnocken 8% an einem kamerasaitigen Lichtschutzrand 85 anstoßen und bei weiterem Vorschub der Filmkassette zurückgehalten werden. In Fig. 6 ist strichpunktiert der Umriß des Gehäuses einer solchen Kamera mit Lichtschutzrand 85 angedeutet. Der Verriegelungsschieber 82 ist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet (Fig. 1 bis 3) und übergreift dadurch teilweise den Kassettenhauptteil 10 und den Kassetteneinsohub 11 an
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beiden Seiten.
Zusätzlich sind am Kassetteneinschub 11 noch zwei Verriegelungsfedern 86 vorgesehen, die je einen Hastnocken tragen. Bei in dem Kassettenhauptteil 10 eingesetztem Kassetteneinschub 11 greifen diese Eastnooken 87 in entsprechende Rastausnehmungen 88 federnd ein. Die Rastauanehmungen 88 sind in einem an das Gehäuse 12 im Bereich des Kassettenhauptteils 10 angenle teilten Schließblech 89 angeordnet. Beim Einschieben der Filmkassette in die Kamera werden die Eastnocken 87 durch kameraseitige Mittel, die in Fig. 6 mit 90 bezeichnet sind, aus den Rastausnehmungen 88 ausgehoben, wobei gleichzeitig die Rastausnehmungen zur Sicherung und Positionierung der Filmkassette in der Kamera dienen. Bine weitere, in Nähe des Sohließbleoh 89 angeordnete Ausnehmung 91 Im Gehäuse 12- und zwar wiederum im Bereich des Kassettenhauptteils 10 - dient zur zusätzlichen Verriegelung der Filmkassette in der Kamera, wie in Fig. 6 angedeutet ist.
Der Kassetteneinschub 11 trägt außen auf gegenüberliegenden Seiten zwei Mitnehmerzapfen 92 und 93, die auf den glaichen Seiten wie die am Kassetteneinschub 11 vorstehenden Wellenenden 67 und 68 der Spulenantriebswelle 58 für die FiIm-. aufwiokelspule 54 angeordnet sind (Fig. 2 und 3). Diese Mitnehmerzapfen 92 und 93 dienen dem Greifen des Kameraeinschubs 11 durch eine kameraseitige Antriebsvorrichtung für diesen.
Am Gehäuse 12, und zwar im Bereich des Kassettenhauptteils 10, ist noch ein längsverschiebbarer Filmempf inälichkeits-Einstellschieber 94 angeordnet, der längs einer Filmempfindlichkeitsskala verschiebbar ist und manuell entsprechend der Filmempfindlichkeit des in der Filmkassette eingelegten Films einzustellen ist (Fig. 1). Der EiIm-
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empflnaiichkelt-Einstellschieber 94 trägt ein am Gehäuse 12 der Filmkassette quer abstehendes stegartiges Abtastelement 95, das nach Einsetzen der Filmkassette in die Kamera von einem kameraseitigen Jj'ilmempfindlichkeits-Elnsteller abgetastet werden kann, wobei die Lage des Abtastelementes 95 ein Maß für die Filmempfindlichkeit ist, die von dem kameraseitigen Filmempf indlichkeitseinsteller in die Belichtungssteuerschaltung der Kamera eingegeben wird.
Die Filmkassette ist noch mit einer Film-Rückspülkurbel versehen, mittels welcher der aus der Filmpatrone 14- ausgezogene, belichtete und auf die Filmaufwickelspule 54 aufgewickelte JiIm 15 wieder in die W-lmpatrone 14 zurückgespult werden kann. Tor dem Rückspulen ist - wie bei Jeder Kamera - ein Rückspulknopf zu betätigen, der - wie bereits beschrieben - durch die Drucktaste 39 repräsentiert wird. Wird die Drucktaste 39 axial niedergedrückt, so wird - wie eingangs beschrieben - die Kupplung 19 zwischen Stachelwalze 16 und deren Antriebs-Zahnrad 10 ausgerückt. Die . Stachelwalze 16 kann in jeder Richtung frei drehen, selbst wenn das AntriebsSahnrad 18 durch das kameraseitige FiImtransportgetriebe festgehalten wird oder - wie ebenfalls bereits beschrieben - die Antriebswelle 28 durch die Sperrvorrichtung 30 bei geschlossener Filmkassette festgehalten wird. Sobald die Drucktaste 39 niedergedrückt ist, schwenkt das Sperrelement 40 bzw. der Schwenkhebel 42 teilweise über die Drucktaste 39 (Fig. 7, ausgezogene Stellung), und aie Drucktaste 39 wird in ihrem niedergedrückten Zustand gehalten, wodurch die Kupplung 19 ausgedrückt bleibt. Durch Betätigen der Rückspulkurbel 96 kann der Film von der Filmaufwickelspule 54 abgezogen und in die Filmpatrone 14 zurückgespult werden. Danach wird die Rückwand 53 der Filmkassette geöffnet und die Filmpatrone 14 mit dem belichteten Film 15 entnommen. Die Drucktaste 39 bleibt nach wie vor niedergedrückt und die Kupplung 19 ausgerückt. Nach
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jedem Rückspulvorgang ist also die Kupplung 19 zwischen Stachelwalze 16 und deren Antriebs-Zahnrad 18 stets ausgerückt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Filmkassette ist im einzelnen wie folgt:
Nach Einlegen einer neuen Filmpatrone 14 mit unbelichteten Film 15 in den Eilmvorratsräum 13 ist die Filmanschnittzunge des Films 15 in den Schlitz 57 der Filmaufwickelspule 54 zu stecken und diese durch manuelles Drehen der Filmaufwickelspule in Pilmaufwickeldrehsinn mittels des Bingflansches 77 an den Spulenkern 73 anzulegen. Danach ist die Rückwand 53 zu verschließen und die Filmkassette in die Kamera einzuschieben. Bei diesem Einschiebevorgang wird - wie vorstehend beschrieben - der Verriegelungsschieber 82 zurückgeschoben, so daß dieser den Kassetteneinschub 11 und den Schlitzdurchbruch 81 freigibt. Am Ende des Einschiebvorgangs dringen die kameraseitigen Mittel in die Rastausnehmungen 88 ein und schieben die Rastnocken 87 unter Verschwenken der Verriegelungsfedern 86 aus diesen heraus. Die Kassette ist in den Rastausnehmungen 88 und in der weiteren Ausnehmung 91 in der Kamera positioniert und verriegelt. Bine kameraseitige Antriebsvorrichtung ergreift die Mitnehmerzapfen 92 und 93 und zieht den Kassetteneinschub 11 quer von dem Kassettenhauptteil 10 ab bis in eine kameraseitige Endlage des Kassetteneinschubs.
Da ledlgl>ich die Filmanschnittzunge auf den Spulenkern der Filmauf wickelspule 54 aufgewickelt ist, greift der Sperrhebel 76 der Arretiervorrichtung 72 in eine der Rastausnehmungen 74 im Spulenkern 73 ein und blockiert die Filmaufwickelspule 54 gegen eine Drehung entgegen EiImaufwickeldrehsinn (Pig. 6). Da wie vorstehend beschrieben die Kupplung 19 nach wie vor ausgerückt ist, kann die
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Stachelwalze 16 frei drehen. Beim Verfahren des Kassetteneinschubs 11 wird also bei feststehender Filmaufwickelspule 54 und frei drehender Stachelwalze 16 der Film 15 von der Filmpatrone 14 abgezogen, und zwar solange, bis der Kassetteneinschub 11 seine kameraseitige Endlage erreicht hat. Nunmehr wird der Kameraauslöser betätigt, wodurch eine fotografische Ausnahme gemacht wird und danach der Filmspannhebel betätigt. In bekannter Weise treibt der Kameraspannhebel das Filmtransportgetriebe an und spannt gleichzeitig den Kameraverschluß. Mit Antreiben des FiImtransportgetriebes wird das Antriebs-Zahnrad 18 für die Stachelwalze 16 angetrieben. Dadurch dreht sich die Antriebswelle 28, und der Exzenternocken 50 bewirkt.über die Schaltklinke 46 des Bildzählwerks 36 eine Drehung der Bildzählscheibe 44 um eine Zahnteilung des Sägezahnkranzes 45. Wie bereits beschrieben, verschwenkt damit die Schaltzunge 51 auf der Bildzählscheibe 44 den Schwenkhebel 42 in die in Pig. 7 strichpunktierte Lage, in welcher die Drucktaste 39 freigegeben wird. Damit rückt die Kupplung 19 unter Wirkung der Druckfeder 20 ein, und die Stachelwalze 16 ist mit ihrem Antriebs-Zahnrad 18 verbunden. Nunmehr wird wiederum der Kameraauslöser und anschließend der Kameraspannhebel betätigt. Das Filmtransportgetriebe treibt wiederum das Antriebs-Zahnrad 18 und damit die Stachelwalze 16 an. Die Stachelwalze 16 zieht aus der Filmpatrone 14 ein FiIm-. stück aus, das genau einer Filmbildlänge entspricht. Das Filmtransportgetriebe treibt aber auch gleichzeitig das Antriebszahnrad 56 der Jilmaufwickelspule 54 in Filmaufwlckeldrehsinn an. Damit wird der belichtete Filmteil auf die Filmaufwickelspule 54 aufgewickelt, wobei der Film die Eastausnehmuagen 74 abdeckt und damit die Arretiervorrichtung 72 für die Filmaufwickelspule 54 wirkungslos macht.
Soll nunmehr die Kassette gewechselt werden, so ist mit'
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der kameraseitigen Antriebsvorrichtung für den Kassetteneinschub 11 dieser in seine kassettenseitige Endlage zurückzufahren. Dabei wird das Antriebszahnrad 56 der Filmaufwickelspule 54 in J1IIiIIaUfWiC keldr eh sinn angetrieben, so daß die Filmaufwickelspule 54 auf dem Weg des Kassettenelnschubs 11 in den Kassettenhauptteil 10 zurück die gesamte zwischen Stachelwalze 16 und Filmaufwiokelspule 5* vorhandene unbeliohtete Filmlänge aufwickelt. Nach Vereinigung
von Kassetteneinschub 11 und Kassettenhauptteil 10 kann die Filmkassette aus der Kamera entnommen werden, wobei der KassetteneiMchub 11 selbsttätig an dem Kassettenhauptteil 10 verriegelt und lichtdicht abgedeckt 1st. Durch Einfallen der Sperrnase 32 des Sperrhebels 33 in das Sperrzahnrad an der Antriebswelle 28 ist das Antriebs-Zahnrad 18 für die Stachelwalze 16 in beiden Drehrichtungen blockiert.
Wird die Filmkassette wieder in die Kamera eingesetzt, so greift die kameraseitige Antriebsvorrichtung wiederum an den Mitnehmerzapfen 92 und 93 der Filmkassette au. Durch Betätigen der kameraseitigen Antriebsvorrichtung wird der Kassetteneinschub 11 wieder in die kameraseitige Endlage gebracht. Da nunmehr bereits Film auf die Filmaufwickelapule 54 aufgewickelt ist, ist die Arretiervorrlehtung 72, wie beschrieben, wirkungslos. Die Filmaufwickelspule 54 kann dadurch eine Drehung entgegen dem Mlmaufwickeldi-ehsinn ausführen. Mit Abziehen des Kassetteneinschubs 11 von dem Kassettenhauptteil 10 wird die Sperrvorrichtung 30 für die Antriebswelle 28 zwar wirkungslos, doch wird das Antriebsaahnrad 18 für die Stachelwalze 16 vom kameraseitigen Filmtransportgetriebe gehalten, und da letzteres nicht betätigt wird, beleibt auch das Antrieba-Zahnrad 18 und damit die Stachelwalze 16 blockiert. Bei blockierter Stachelwalze 16 und frei drehender Fllmaufwickelspule 54 wird bei Bewegen des Kassetteneinschubs 11 in seine kameraseitige !Endlage exakt die unbelichtete Filmlänge des Films 15 wieder
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abgezogen, ale beim vorherigen Rückführen des Kassetteneinsobüba 11 in den Kassettenhauptteil 10 auf äie Jilmaufwickelspule 5* aufgewickelt worden ist.
Sobald der Kassetteneinscbub 11 in die kameraseitige Endlage verbracht ist, kann die Kamera ausgelöst.werden und durch Betätigen des Kameraspannhebels - wie vorstehend beschrieben - weitere Aufnahmen durchgeführt werden. Kann am Silmende der Kameraspannhebel nicht mehr voll aufgesogen werden, da das Filmende ein weiteres Betätigen des kameraseitigen/Filmtransportgetriebes blockiert, so ist die nunmehr als Entblocktaste wirkende Drucktaste 39 niederzudrücken. Dadurch wird in bekannter iieise die Kupplung 19 «wischen Stachelwalze 16 und deren jlntriebs-Zahnrad 18 ausgerückt and das Antriebs-Zahnrad 18 kann zusammen mit dem Filmtransportgetriebe zur Vollendung der Auf zugbevjegang des Kameraspannhebels gedreht werden, wobei die Stachelwalze 16 feststeht.
Zum Rückspulen des belichteten Films 15 in die Filmpatrone 14 ist der Kassetteneinschub 11 wiederum in den Kassettenhauptteil 10 zurückzuführen. Da die Drucktaste 39 bereits zuvor betätigt worden ist, erübrigt sich deren erneutes Niederdrücken, so daß lediglich noch die Film-Hückspulkubel 96 ги drehen ist, bis der Film vollständig in die FiImpatrone 14 zurückgezogen ist. Wie bereits beschrieben, sorgt das bei in den Kassettenhauptteil 10 eingesetztem Kassetteneinschub 11 wirksame Entriegelungselement 78 dafür, daß die Arretiervorrichtüng 72 am Schluß des Eilmabisiokelns von der Filmaufwlckelspule-54 nicht wieder wirksam werden kann und dadurch das Abziehen der Filmanschnittzunge von der Filmaufwickelspule 54 behindert.

Claims (10)

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1· Filmkassette mit einem Filmvorrat aufnehmenden Kassettenhauptteil und einem von diesem trennbaren, eine Filmaufwickelspule aufweisenden Kassetteneinsohub, der mit dem Kassettenhauptteil ein lichdichtes Sehäuse bildet, gekennzeichnet dadurch, daß im Kassettenhauptteil (10) eine Stachelwalze (16) angeordnet ist, di6 mit einem zum Eingriff mit einem kameraseitigen Filmtransportgetriebe vorbereiteten, vorzugsweise am Gehäuse außen liegenden, AntriebBglied (18) in Verbindung steht, daß zwischen Stachelwalze (16) und Antriebsglied (18) eine, vorzugsweise manuell ausrückbare und, vorzugsweise mittels eines zum Eingriff mit dem kameraseitigen Filmtransportgetriebe vorbereiteten Steaergetriebes (35), einrückbare Kupplung (19) vorgesehen 1st und daß im Kassetteneinschub (11) eine an der Filmaufwickelspule (54) angreifende und diese nur bei leerer Filmaufwickelspule (54) gegen Drehung entgegen Filmaufwickeldrebsinn sperrende Ärretiervorrichtung (72) angeordnet ist,
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28. Filmkassette nach einem der Punkte 25 bis 27, gekennzeichnet dadurch, daß der Verriegelungsschieber (82) mindestens einen im wesentlichen quer abstehenden, der Verschiebung des Verriegelungsschiebsrs (82) dienenden Betätigungsnocken (84) aufweist, der mit einem kameraseitigen Iiichtschutzrand in Eingriff gebracht werden kann.
29. Filmkassette nach einem der Punkte 25 bis 28, gekennzeichnet dadurch, daß der Kassetteneinschub (11) mindestens eine Verriegelungsfeder (86) mit Hastnocken (87) aufweist, der in eine entsprechende Eastausnehmung (88) im Kassettenhauptteil (10) federnd eingreift.
30. Filmkassette nach einem der Punkte 25 bis 29, gekennzeichnet dadurch, daß der Kassetteneinschub (11) zwei außen auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete Mitnehmerzapfen (92; 93) trägt.
31. Filmkassette nach Punkt 23 und 30, gekennzeichnet dadurch, daß die Mitnehmerzapfen (92; 93) auf den gleichen Seiten des Kassetteneinschubs (11) angeordnet sind, an denen die Wellenenden (97;98) der Spulenantriebswelle (58) vorstehen.
32. Filmkassette nach einem der Punkte 25 bis 31» gekennzeichnet dadurch, daß am Kassettenhauptteil (10) ein längsverschiebbarer Filmempfindlichkeits-Einstellschieber (94) angeordnet ist, der ein am Gehäuse (12) quer abstehendes, vorzugsweise stegartiges Abtastelement (95) aufweist, das von einem kameraseitigen Jilmempfinolichkeitseinsteller abgetastet werden kann.
33» Filmkassette nach einem der Punkte 1 bis 32, gekennzeichnet dadurch, daß der Filmvorratsraum (13) zur Aufnahme für eine Kleinbild-Filmpatrone (14) vorbereitet ist und daß am
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Führungen, den Kassetteneinschub führend, eingreifen können.
24. Filmkassette nach einem der Punkte 1 bis 23, gekennzeichnet dadurch, daß die Stachelwalze (10) in Gehäuselängsrlohtung zwischen dem Filmvorratsraum (13) des Kassettetthaaptteils (10) und der Filmaufwickelspule (54) angeordnet ist.
25. Filmkassette mit einera Filmvorrat aufnehmenden Kassettenhauptteil und einem von diesem trennbaren, eine PiImaufwickelspule aufweisenden Kassetteneinschub, der mit dem Kassettenhauptteil ein lichtdichtes Gehäuse bildet, insbesondere nach einem der Punkte 1 - 24, mit im wesentlichen quer zur Sehäuselängsächsa erfolgender Abzieh- und SInschiebebewegung des Kassetteneinschubs, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (12) an der dem Jilmvorratsraum (13) naheliegenden Trennfuge (80) zwischen dem KaBsettenhauptteil (10) und. dem Kassetteneinschub (10) einen in seiner Lange zumindest der Filmbreite entsprechenden Scfalitzdurchbruch (81) aufweist, der durch einen zugleich den Kassetteneinsohub (11) am Kassettenhauptteil (10) verriegelnden Verriegelungsschieber (82) lichtdicht abdeekbar ist.
26. Filmkassette nach Punkt 25, gekennzeichnet dadurch, daß der Verriegelungsschieber (82) am. Kassettenhauptteil (10) axial verschiebbar geführt ist und mittels einer Rückstellfeder (83) in seiner den Schlitzdurchbruch (81) abdeckenden und den Kassetteneinschub (11) verriegelnden Stellung gehalten ist.
27. Filmkassette nach Punkt 25 oder 26, gekennzeichnet dadurch, daß der Verriegelungsschieber (82) im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist und den Kassettenhauptteil (10) und den Kassetteneinschub (11) beidseitig teilweise übergreift.
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Spulenkerns (73) einen Hingflansch C77J aufweist.
19. Filmkassette nach einem der Punkte 1 bis 18, gekennzeichnet dadurch, daß die Filmaufwickelspule (54) über eine Rutschkupplung (55) mit einem zum Eingriff in das kameraseitige Filmtransportgetriebe vorbereiteten, vorzugsweise am Qehäuse außen liegenden Antriebselement (56) gekoppelt ist. ' ,
20. Filmkassette nachPunkt 19( gekennzeichnet dadurch, daß das, vorzugsweise als Zahnrad (56) ausgebildete, Antriebselement mit einer vorzugsweise im Innern der hohlen JiImaufwickelspule (54) angeordneten und im Kassetteneinschub (11) drehbar gelagerten Spulenantriebswelle (58) gekoppelt ist und daß die Rutschkupplung (55) zwischen Filmaufwlckelspule (54) und Spulenantriebswelle (58) angeordnet ist.
21. Filmkassette nach Punkt 20, gekennzeichnet dadurch, daß .,.zwischen Antriebsglied (56) und Spulenantriebswelle (58) eine vorzugsweise als Eatsche ausgebildete Freilaufkupplung (64 - 66) eingeschaltet ist, die eine Kotation des Antriebselements (56) entgegen Filmaufwickeldrehrichtung ermöglicht.
22. Filmkassette nach Punkt 21, gekennzeichnet dadurch, daß die Spulenantriebswelle (58) eine die Drehung dieser entgegen Filmaufwickeldrehsinn blockierende Sperrvorrichtung (69) mit einer an der Spulenantriebswelle (58) angeordneten, vorzugsweise über die Filmaufwickelspule (54) vorstehenden, Sperrverzahnung (70) und einen darin federnd eingreifenden, am Kassetteneinschub (11) gehaltenen Sperrhebel (76) aufweist.
23. Filmkassette nach Punkt 21 oder 22, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Wellenenden (67; 68) der Spulenantriebswelle (58) am Kassetteneinschub (11) außen vorstehen und als Führungsglieder ausgebildet sind, die in kamei'aseitigen
2. Filmkassette nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Steuergetriebe (35) mit dem Antriebsglied (18) der Stachelwalze(16) gekoppelt ist.
3. Filmkassette nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß im Kassettenhauptteil (10) vorzugsweise in einem vom den Filmvorrat aufnehmenden Filmvorratsraum (13) getrennten Raum (37) desselben, ein Bildzählwerk (3S) angeordnet ist, das zugleich einen lieil des Steuergetriebes (35) bxildet.
4. Filmkassette nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, da£ das Bildzählwerk (36) ein mit dessen Portschalten aus dessen
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"Hullstellung"wirksames Kupplungseinrück-Auslöseglied (41) aufweist.
5. filmkassette nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß äas Steuergetriebe (35) ein die Kupplung (19) in Ausrückstellung arretierendes Sperrelement (40) aufweist, das in äen Verschiebeweg dos Kuppiungseinrück-Auslösegliedes (41) hineinragt und bei Eortschalten des Bildzählwerks (36) von diesem aus seiner Arretierstellung verschwenkt wird.
6. Filmkassette nach einem der Punkte 1 bis 5i gekennzeichnet dadurch, daß dia vorzugsweise als Klauenkupplung ausgebildete Kupplung (19) durch Federkraft (20) in Binrückstellung gehalten ist und zum Ausrücken über einen Betätigungsstößel (38) mit einer am Gehäuse (12) außen liegenden, vorzugsweise zugleich eine Rückspul- und/oder Entblocktaste bildenden, Drucktaste (39) verbunden ist.
7. Filmkassette nach Punkt 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, dass das Sperrelement (40) an der Drucktaste (39) angreift.
8. Filmkassette nach einem der Punkte 1 bis ?, gekennzeichnet dadurch, daB das Antriebsglied als Antriebsrad, vorzugsweise Zahnrad (18), ausgebildet ist, das mit einer im .i^assettenhauptteil (.10) gelagerten Antriebswelle (28) verbunden ist.
9. Filmkassette nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß an der Antriebswelle (28) eine bei in dem Kassettenhauptteil (10) eingesetztem Kassetteneinschub (11) einrückbare und bei Kassettenausschub ausrückbare, eine Drehung der Antriebswelle (28) blockierende Sperrvorrichtung (30) angreift.
10. Filmkassette nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß
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die Sperrvorrichtung (30) ein starr mit dar Antriebswelle (28) verbundenes Sperrzahnrad (31) und einen, vorzugsweise ^it einer Sperrnase (32)ι darin eingreifenden Sperrhebel (33) aufweist, der in Ausrückstellung der Sperrvorrichtung (30) federbelastet ist, und daß an dem Kassetteneinschub (11) ein den Sperrhebel (33) entgegen dessen Federbelastung beaufschlagender Vorsprung (97) vorgesehen ist.
11. !filmkassette nach einem der Punkte 4 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß das Bildzählwerk (36) eine drehbare Bildzählscheibe (44) mit daran angeordnetem Sägezahnkranz (45) und eine in diesen eingreifende, vorzugsweise in einem bangloch (47) schwenk- und längsverschiebbar gehaltene Scbafcfclinke (46) aufweist und daß die Antriebswelle (28) einen die Schaltklinke (46) betätigenden Exzenternocken (50) trägt.
12. Filmkassette nach Punkt 4 oder 5 und Punkt 11, ge-
, kannzeichnet dadurch, daß das vorzugsweise als Schaltzunge (51) ausgebildete Einrück-Auslöseglied (41) an der Bildzählscheibe (44) derart angeordnet ist, daß es in "nullstellung" dieser, in Drehrichtung der Bildzählscheibe (44) gesehen, unmittelbar, vor dem Sperrelement (40) liegt.
13· Filmkassette nach einem der Punkte 3 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (12) eine wegnehmbare, vorzugsweise abklappbare, das Gehäuseinnere freigebende Rückwand (53) aufweist und daß das Bildzählwerk (36) mit dieser derart gekoppelt ist, daß mit öffnen der Rückwand (53) das Bildzählwerk (36) in seine "Nullstellung" zurückspringt.
14. rilmkassetts nach einem der Punkte 1 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß die an der Filmaufwickelspule (54) angreifende Arretisrvorrichtung (72) mittels des sich auf
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die Filmäufwickelspule (54) aufwickelnden Films (15) selbst ausrückbar ist.
15. Filmkassette nach Punkt 14-, gekennzeichnet dadurch!, daß die Arretiervorrichtung (72) an dem Spulenkern (73) der Silmaufwickelspule (54·) angeordnete, vorzugsweise eine Sperrverzahnung bildende Rastausnehmungen (74) und einen im Kassetteneinschub (11) angeordneten, in die Rastausnehmungen (74) unter Federkraft (75) einfallenden Sperrhebel (76) aufweist und daß die Rastausnehmungen (74), vorzugsweise an einem Hand des Spulenkerns (73) diesen ringförmig umgebend, derart angeordnet sind, daß sie innerhalb der Filmbreite des sich.auf die Filmaufwickelspule (54) aufwickelnden Films (15), aber außerhalb der Breite der Filmanschnittzunge liegen.
16. Filmkassette nach einem der Punkte 1 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß am Kassettenhauptteil (iO)ein die an der Filmaufwickelspule (54) angreifende Arretiervorrichtimg (72) bei in dem Kassettenhauptteil (10) eingesetztem Kassetteneinschub (11) ausrückendes Entriegelungselement (78) vorgesehen ist.
17. Filmkassette nach Punkt 15 und 16, gekennzeichnet dadurch, daß das Entriegelungseleaent (78) von einem am Gehüctse (12) angeordneten Vorsprung (79) gebildet ist, der in den Einschiebeweg des Kassetteneinschubs (11) derart hineinragt, daß bei eingesetztem Kassetteneinschub der Sperrhebel (76) der Arretiervorrichtung (72) an diesem, von dem Spulenkern (73) der Filmaufwickelspuls (54) angehoben, anliegt.
18. Filmkassette nach einem der Punkte 15 bis 17, gekennzeichnet dadurch, äaJJ die Pilmaufwickelspule (54) an dem den Rastausnebmunsen (74) axial gegenüberliegenden Rand des
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Kassettenhatipfrbaii (10) eine an der Ріішраѣгопе angreifende Film-Rue кар ullairb el (96) vorgesehen ist.
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