DE2258757A1 - Photographische kamera - Google Patents

Photographische kamera

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DE2258757A1
DE2258757A1 DE19722258757 DE2258757A DE2258757A1 DE 2258757 A1 DE2258757 A1 DE 2258757A1 DE 19722258757 DE19722258757 DE 19722258757 DE 2258757 A DE2258757 A DE 2258757A DE 2258757 A1 DE2258757 A1 DE 2258757A1
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DE
Germany
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cassette
film
locking member
arm
camera
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Pending
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DE19722258757
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English (en)
Inventor
David Easton Beach
Jeffrey Richard Stoneham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine photographisehe -Kamera mit einem Gehäuse star Aufnahme -einer Hollfilm enthaltenden Kassette r einem Filmtransportmeehanisraus, einem Versehlußaus*= lösehebel, einer von diesem betätigten^lösbaren Doppelbe= lichtungssperre und einer Tast= und Löseeinrichtung,■ welche die Doppelbelichtungssperre löst, wenn der.Film ein Stück weit transportiert ist.
In bekannten Kameras, die zux Verwendung von Film geeignet sind, der zur Bemessung der einzelnen Transportschritte je ein Perforationsloch für jedes der nacheinander zu belichtenden Bildfelder des Filmes aufweist, wird das Vorhanden·=· sein des jeweiligen Perforationsloches gewöhnlieh durch ein Tastglied ermittelt. Hierbei gleitet das Tastglied auf der Filmoberflächsund fällt in die Perforation ein, sobald " diese eine entsprechende Stellung erreicht hat. Gewöhnlich bewirkt dieses Einfallen des Tastgliedes eine Hemmung des Filmfortschaltmechanismus durch eine Sperrklinke, so daß eine Bemessung der einzelnen Filmtransportschritte in der Kamera erfolgt. Die bekannten Einrichtungen hierfür arbeiten jedoch aus verschiedenen Gründen nicht zufriedenstellend. Beispielsweise führt ein zu großer Auflagedruck des Tastgliedes zu Kratzern oder zu einer Verwindung der Filmebene. Außerdem kann durch unzureichende Verriegelungskraft der Film oft zu weit transportiert werden. Weiterhin kommt es vor, daß die Einrichtung gänzlich versagt, weil das Tastglied wegen ungewöhnlicher Steifheit der Papierhinterlegung nicht tief genug in die Perforation des Filmstreifens eindringen'kann. In vielen Fällen sind diese Schwierigkeiten dann ausgeräumt, wenn während des Filmtransportes eine Mitnahme des Tastgliedes durch den Film erfolgt und hierdurch der Eingriff eines Zumeßhebelsmit einem Zahnrad des Filmtransportmechanismus im Sinne einer Blockierung des letzteren herbeigeführt wird, was nun eine weitere Bewegung des Filmes ver-
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hindert. Kameras dieser Art weisen gewöhnlich eine Doppelbelichtungssperre auf, die eine Betätigung des Verschlußauslösehebels so lange verhindern, bis infolge Mitnahme des Tastgliedes durch den Film eine Verriegelung des Filmtransportmechanismus erfolgt ist. Befindet sich in einer solchen Kamera kein Film, so kann keine Mitnahme des Tastgliedes erfolgen und der*Verschlußauslösehebel bleibt somit gesperrt. Eine Betätigung des Kameraverschlusses für Prüfzwecke ist also nicht möglich.
Kameras, die eine. Betätigung des Verschlusses für Prüfzwecke erlauben, sind in den US-PS 3 148 605 und 3 406 621 beschrieben. In diesen Kameras wird die Blockierung des Verschlußauslösehebels aufgehoben, sobald ein Tastglied in die Filmperforation einfällt und bevor das Tastglied infolge Mitnahme durch den Film eine Sperre des Filmtransportmechanismus bewirkt hat. Zwar ist hier der Verschlußauslösehebel bei ungeladener Kamera für Prüfzwecke betätigbar; die Möglichkeit der Verschlußbetätigung vor Durchführung eines vollen Transportschrittes bringt aber die Gefahr, daß die Bedienungsperson den Verschluß auslöst, ohne den Film für die Testaufnahme um einen ganzen Filmabschnitt weitergeschaltet zu haben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit einer Filmzumeßeinrichtung und einer Doppelbelichtungssperre zu schaffen, die eine Verschlußbetätigung verhindern, solange sich der Film nicht in aufnahmegerechter Lage befindet, wobei aber der KameraverschIuß für Prüfzwecke betätigbar ist, wenn sich kein Film in der Kamera befindet.
Diese Aufgabe ist ausgehend von einer Kamera der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine Kassettentasteinrichtung zum Feststellen der An- oder Abwesenheit einer Kassette und eine durch die Feststellung der
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Abwesenheit einer Kassette steuerbare Entsperreinrichtung für die Doppelbelichtungssperre»
Im folgenden ist die Erfindung anhand einer durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kamera im einzelnen erläutert. ES zeigen:
Fig. χ eine teilweise dargestellte perspektivische Innenansicht der Ausführungsform;
Fig. 2 eine entsprechend Fig. 1 teilweise dargestellte seitliche Innenansicht der Ausführungsform in einem ersten Zustand;
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende perspektivische Ansicht' der Ausführungsform in einem zweiten Zustand;
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende seitliche Ansicht der
Ausführungsform in einem dritten Zustand und Fig. 5 eine den Fig. 2 und 4 entsprechende seitliche Ansicht der Ausführungsform ohne Film.
Da Kameras hinsichtlich ihres Aufbaus hinreichend bekannt sind, ist die folgende Beschreibung vorwiegend auf erfindungsgemäße oder mit diesen zusammenwirkende Bauelemente gerichtet. Nicht dargestellte Bauelemente der Kamera sind dem Stand der Technik zu entnehmen.
Im Ausführungsbeispiel weist die Kamera gemäß:Fig. 1 ein Gehäuse 10 auf, in welchem ein Raum zur Aufnahme einer teilweise gezeigten Filmkassette 12 vorgesehen ist, welche einen am Rand mit einer Filmperforation 16, 17 versehenen Film 14 enthält. Es kann sich hier um eine Kassette handeln, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 138 081 beschrieben ist. In der nicht dargestellten Aufwickelkammer der Kassette 12 wird der Film zu einem Wickel 18 aufgewickelt. Am Gehäuse 10 ist durch Stift-Schlitz—Verbindungen ein
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Filmtransport Schieber 22 eines Filmtransportmechanisitius 20, 22, 26 so gelagert, daß er hin- und zurückgeschoben werden kann. Der Filmtransportschieber 22 weist eine Stange mit einer Zahnung 24 auf, die mit einem koaxial mit einem Zahnrad 20 drehbaren Zahnsektor 26 in Eingriff steht. Bei Drehung des Zahnrades 20 im Gegenuhrzeigersinn wird der Film 14 auf den Wickel 18 aufgewickelt. Das Zahnrad 20 weist Zähne 28 auf, die mit einer auf dem Zahnsektor 26 schwenkbar angeordneten Sperrklinke 30 in Eingriff stehen. Die Sperrklinke 30 wird durch eine Feder 32 in Eingriff mit den Zähnen 28 des Zahnrades 20 gehalten, so daß bei einer - bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 gesehen - nach links gerichteten Bewegung des Filmtransportschiebers 22 die Drehbwegung des Zahnsektors 26 auf das Zahnrad 20 übertragen und hierdurch Film 14 zum Wickel 18 transportiert wird. Während der nach rechts erfolgenden Rückstellung des Filmtransportschiebers 22 unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 34 wird das Zahnrad 20 durch eine Blattfeder 36 an einer Drehung im Uhrzeigersinn gehindert, wobei die Blattfeder 36 mit den Sägezähnen eines Klinkenrades 100 zusammenwirkt, welches an einem mit dem Zahnrad 20 in Eingriff stehenden Ritzel 38 befestigt ist.
Ein Verschlußauslösehebel 40 ist schwenkbar auf einem gehäuseferen Stift 42 gelagert und weist einen Arm 44 auf, der manuell in Richtung des Pfeiles 46 niedergedrückt werden kann, um den Verschlußauslösehebel 40 entgegen der Rückstellkraft einer Feder 48 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Der Arm 44 kann entweder direkt durch Niederdrücken eines an ihm ausgebildeten Endteils 50 bewegt werden, es kann aber auch zwischen einem nicht dargestellten Kameraauslöseknopf und dem Arm 44 ein Zwischenglied vorgesehen sein. Die Bewegung des Verschlußauslösehebels 40 im Gegenuhrzeigersinn durch die Feder 48 wird durch einen Anschlag 52 an einem Kassettentasthebel 54 einer
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Kassettentasteinrichtung 54, 56, 57, 62 begrenzt, der auf einem Lagerzapfen 56 am Kameragehäuse 10 gelagert ist. Ein Arm 57 des Kassettentasthebels 54 ragt durch eine -öffnung 58 in einer Wand 60 des Kameragehäuses 10 und stützt sich auf der Oberfläche der in der Kamera eingelegten Kassette 12 ab. Die Kassette 12 verhindert, daß der Kassettentasthebel 54 durch eine Feder 62 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird.
Auf dem Stift 42 ist ferner ein einen gebogenen Teil 66 aufweisender Haltearm 64 drehbar gelagert. Eine Feder 68 sucht den Haltearm 64 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 42 zu schwenken, wobei während der Bewegung des Verschlußauslösehebels 40 im Uhrzeigersinn der gebogene Teil 66 des Halte armes 64 von einem am Verschlußauslösehebel 40 befindlichen, abgewinkelten Lappen 70 einer Doppelbelichtungssperre 70, 124, 126 nach oben bewegt wird.
Ein Kurhub-Sperrhebel 72 ist auf einem Lagerzapfen 74 drehbar am Gehäuse 10 befestigt. Der Kurhub-Sperrhebel 72 weist einen Klinkenarm 76 auf, der mit Schaltzähnen 78 am Filmtransportschieber 22 in Eingriff gebracht werden kann. Eine Feder 80 sucht den Kurzhub-Sperrhebel 72 im Uhrzeigersinn zu schwenken und dadurch den Klinkenarm 76 und die Schaltzähne 78 miteinander in Eingriff zu bringen; der.Hebel wird jedoch normalerweise von einem abgewinkelten Lappen 82 am Haltearm 64 in der in Fig. 1 dargestellten unwirksamen Stellung gehalten.
Ein Krafthebel 84 ist mittels eines Drehzapfens 86 drehbar am Gehäuse 10 angebracht und ist von der Schraubenfeder 34 im/Uhrzeigersinn vorgespannt. Eine hieraus resultierende Bewegung des Krafthebels 84 wird durch einen abgewinkelten Lappen 88 verhindert, der blockierend über eine Fläche-90 des gebogenen Teils 66 des Haltearmes 64 greift, bis der Haltearm 64 durch den Lappen 70 des Verschlußauslösehebels 40 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Eine Abwinkelung 92 am Krafthebel 84 ist derart in der Bewegungsbahn eines Stößels 94 am FiIm-
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transportschieber 22 angeordnet, daß sie den Krafthebel 84 spannt, wenn der Filmtransportschieber 22, wie nachfolgend beschrieben, nach links bewegt wird.
Ein Zumeßarm 96 ist mittels des Lagerzapfens 56 drehbar am Gehäuse 10 befestigt und trägt an seinem einen Ende eine als Sperrglied einer Filmtransportsperre 9 8, 100 wirkende ZumeE-klinke 98, die durch eine Feder 101 in eine Wirkstellung gespannt wird, in der sie sich mit den Sägezähnen des Klinkenrades 100 in Eingriff befindet und somit eine Drehung des Ritzels 38 verhindert. Ein am Zumeßarm 96 befindlicher Lappen 102 ist auf den Krafthebel 84 ausgerichtet. Ein Tast- und Zumeßglied 104 ist auf dem am Kameragehäuse 10 befindlichen Stift 106 drehbar und verschiebbar gelagert. Das Glied 104 weist eine Abwinkelung 108 auf, die über eine Nase 110 des Verschlußauslösehebels 40 dergestalt greift, daß bei Drehung des Verschlußauslösehebels 40 im Uhrzeigersinn das Glied 104 entgegen der Rückstellkraft einer Feder 112 nach oben bewegt wird. Eine zweite Abwinkelung 114 am Glied 104 ragt über eine einer Entsperreinrichtung 116, 118 für die Doppelbelichtungssperre 70, 124, 126 angehörende Wange 116 am Kassettentasthebel 54, so daß das Glied 104 nach oben bewegt wird, wenn der Kassettentasthebel 54 bei Abwesenheit einer Kassette durch die Feder 62 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Ein Sicherungsteil 118 ist ebenfalls drehbar auf dem Stift 106 gelagert und wird durch eine Feder 120 derart im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt, daß es an einem Ansatz 122 des Zumeßarmes 96 oder an der Abwinkelung 114 des Gliedes 104 anliegt. Eine obenliegende Sperrnase 124 am Sicherungsteil 118 als Sperrglied der Doppelbelichtungssperre 70, 124,126 kann eine Abwinkelung 126 am Haltearm 64 erfassen und verhindert in ihrer aus Fig. 3 ersichtlichen Wirkstellung eine Drehung des Haltearmes 64 im Uhrzeigersinn.
Die Wirkungsweise der in ihrem Aufbau beschriebenen Kamera
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ist folgende:
Fig. 1 zeigt die Bauelemente der Kamera in ihren jeweiligen Stellungen, nachdem ein unbelichteter Abschnitt des Filmes 14 in Belichtungsstellung transportiert worden ist. Die Kamera ist nun aufnahmebereit. Die Zumeßklinke 98 des Zunteßarraes 96 befindet sich in ihrer Wirkstellung in Eingriff mit dem Klinkenrad 100, so daß der Filmtransportschieber 22 nicht nach links bewegt werden kann, um weiterhin Film- zu transportieren. Das Tast- und Zumeßglied 104 ist in die Filmperforation 16 eingefallen und der Krafthebel 84 ist durch den Stößel 94 des Filmtransportschiebers 22 in die Spannstellung bewegt, worden, in welcher er entgegen der Rückstellkraft der Schraubenfeder 34 durch den an die Fläche 90 des Haltearmes 64 greifende^ abgewinkelten Lappen 88 gehalten wird. Der Kurzhub-Sperrhebel . 72 wird durch den abgewinkelten Lappen 82 des Haltearmes 64 gegen die Rückstellkraft der Feder 80 gehalten, so daß sich der Klinkenarm 76 außer Eingriff mit den Schaltzähnen 78 befindet.
Zur Durchführung einer Belichtung wird der Endteil 50 niedergedrückt, so daß der Verschlußauslösehebel 40 gegen die Rückstellkraft der Feder 48 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der abgewinkelte Lappen 70 am Verschlußauslösehebel 40 bewegt den gebogenen Teil 66 des Haltearmes 64 so nach oben, daß der abgewinkelte Lappen 88 über die Fläche 90 gleitet und der Krafthebel 84 um den Drehzapfen 86 in die Stellung gemäß Fig. 5 schwenken kann. Während seiner Schwenkbewegung beaufschlagt der Krafthebel einen Teil des nicht dargestellten Kameraverschlusses und bewirkt hierdurch die Betätigung des Verschlusses, Durch Drehung des Haltearmes 64 im Uhrzeigersinn wird der Klinkenarm 76 des Kurzhub-Sperrhebels 72 nach oben bewegt, so daß er sich schließlich mit den Schaltzähnen 78 am Filmtransportschieber 22 in Eingriff befindet.
Während sich der Krafthebel 84 dem Ende seines Arbeitsweges -
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nähert, erfaßt er den Lappen 102 des Zurneßarmes 96 und beginnt, den Zumeßarm 96 gegen die Rückstellkraft der Feder 101 im Uhrzeigersinn zu schwenken und die Zuraeßklinke 98 in eine unwirksame Stellung zu bringen, in der sie sich außer Eingriff mit dem Klinkenrad 100 befindet. Während der Verschlußauslösehebel 40 geschwenkt wird, erfaßt seine Nase 110 die Abwinkelung 108 am Glied 104 und hebt dieses aus der Perforation 16 heraus. Nun kann sich das Glied 104 unter dem Einfluß der über das Sicherungsteil 118 übertragenen Kraft der Feder 120 ungehindert in die in Fig. 2 gezeigte Stellung bewegen, wobei der Ansatz 122 am Zumeßarm 96 aus einer oberen Aussparung des Sicherungsteiles 118 herausgehoben worden ist. Die Kamerabauteile nehmen nun die in Fig. 2 gezeigten Stellungen ein, wobei der Ansatz 122 des Zumeßarmes 96 sich oberhalb einer Anschlagfläche 128 des Sicherungsteils 118 befindet und verhindert, daß sich der Zumeßarm 96 während der nachfolgenden Betätigung des Filmtransportschiebers 22 in seine Ausgangsstellung zurtickbewegt. Bei Freigabe des Verschlußauslösehebels 40 wird ferner das tastende Glied 104 unmittelbar hinter der Filmperforation 16 auf die Filmoberfläche gesenkt.
Die Sperrnase 124 am Sicherungsteil 118 greift, wie Fig. 3 zeigt, über die Abwinkelung 126 am Haltearm 64, um eine Drehung des Haltearmes im Uhrzeigersinn zu verhindern. Da der abgewinkelte Lappen 70 des Verschlußauslösehebels 40 an der Unterseite des Haltearmes 64 angreift, kann der Verschlußauslösehebel 40 erst betätigt werden, wenn das Sicherungsteil 118 in seine Stellung gemäß Fig. 1 zurückkehrt. Hierdurch werden versehentliche Doppelbelichtungen vermieden, solange der Film nicht weitertransportiert und das Sicherungsteil 118 nicht in der nachstehend beschriebenen Weise in seine Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist.
Da die Zumeßklinke 98 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 100 gebracht wurde, kann der Filmtransportschieber 22
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nunmehr nach links bewegt werden. Diese Bewegung bewirkt eine im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Drehung des Zahnsektors 26, eine gleichsinnige Drehung des Zahnrades 20 sowie eine gegensinnige Drehung des Ritzels 38 und des Klinkenrades 100 im Uhrzeigersinn. Durch die Drehung des Zahnrades 20 wird eine entsprechende Filmlänge auf den Film aufnehmenden Wickel 18 gewickelt. Während der Filmtransportschieber 22 nach links bewegt wird, schwenkt der Stößel 94 den Krafthebel 84 im Uhrzeigersinn, bis sein abgewinkelter Lappen 88 über die Fläche 90 des Haltearmes 64 greift. Hierdurch wird der Krafthebel 84 in der Stellung gemäß Fig. 3 festgelegt und der Haltearm 64 kann sich im Gegenuhrzeigersinn drehen, um den Klinkenarm 76 außer Eingriff mit den Schaltzähnen 78 zu bringen, so daß der Filmtransportschieber 22 nach rechts zurückbewegt werden kann. Bei der Ausführungsform ist eine mehrmalige Betätigung des Filmtransportschiebers 22 für einen vollen Transportschritt erforderlich. Deshalb befinden sich die Kamerabauteile nach einer einmaligen Schieberbetätigung in den in Fig. 3 gezeigten Stellungen, wobei das Tast- und Zumeßglied 104 eine Stellung zwischen den Filmperforationen 16 und 17 einnimmt. Da der Zumeßarm 96 durch die Anschlagfläche 128 des Sicherungsteils 118 in seiner Lage gemäß Fig. festgehalten wird, kann der Filmtransportschieber 22 wieder ungehindert nach links geschoben werden. Erreicht die nächstfolgende Filmperforation 17 das tastende Glied 104, so fällt es, wie Fig. 4 zeigt, in diese Perforation ein. Während die Bedienungsperson der Kamera fortfährt, den Filmtransportschieber 22 nach links zu bewegen, bewirkt die hintere Kante der Filmperforation 17 eine- rechts lauf ige Drehung des Gliedes 104 und des Sicherungsteils 118, um die Anschlagfläche 128 aus ihrer Stellung unterhalb des Ansatzes 122 des Zumeßarmes 96 zu entfernen, so daß der Zumeßarm durch die Feder 101 in seine Stellung gemäß Fig. 1 bewegt werden
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kann und eine weitere nach links gerichtete Bewegung des Filmtransportschiebers 22 verhindert. Da der Kurzhub-Sperrhebel 72 während der gesamten zweiten Betätigung des Filmtransportschiebers 22 in seiner Stellung gemäß Fig. 1 gehalten wurde, kann er die Rückbewegung des Filmtransportschiebers 22 nach erfolgter Sperre des Filmtransportmechanismus nicht verhindern.
Da, wie bereits erläutert wurde, der Verschlüßauslösehebel 40 nach erfolgter Aufnahme nicht betätigt werden kann, bevor der transportierte Film das Sicherungsteil 118 schwenkt und hierdurch die Sperrnase 124 aus ihrer Stellung (Fig. 3) oberhalb der Abwinkelung 126 entfernt, könnte der Verschluß normalerweise bei einer Kamera ohne eingelegte Filmkassette nicht zu Prüfzwecken betätigt werden.
Aus diesem Grund ist eine Entsperreinrichtung vorgesehen, mit welcher das Sicherungsteil 118 in seine entriegelte Stellung geschwenkt werden kann, wenn sich keine Filmkassette im Kameragehäuse 10 befindet. Befindet sich in der Kamera keine Kassette, so schwenkt der auf dem Lagerzapfen 56 drehbar gelagerte und durch die Feder 62 im Uhrzeigersinn beaufschlagte Kassettentasthebel 54 in seine äußerste Stellung gemäß Fig. 5. Hierbei hebt die Wange 116 am Kassettentasthebel 54 das Glied 104 nach oben und dreht es im Uhrzeigersinn. Demzufolge wird auch das Sicherungsteil 118 gedreht und die Sperrnase 124 von der Abwinkelung 126 gelöst. Der Verschlußauslösehebel 40 kann nun jederzeit.trotz nichteingelegter Kassette durch Niederdrücken des Endteils 50 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Damit - selbst wenn sich die Anschlagfläche 128 des Sicherungsteils 118 nicht unterhalb des Ansatzes 122 des Zumeßarmes 96 befindet- der Filmtransportschieber 22 nach links bewegt werden kann, um den Krafthebel 84 wieder zu spannen, ist ein abgebogener Lappen 130
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am Kassettentasthebel 54 vorgesehen, welcher den Zumeßarm 96 in einer vom Klinkenrad 100 abgeschwenkten Lage hält, solange sich in der Kamera keine Kassette befindet.
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Claims (10)

  1. ANSPRUCHE
    ( Iy Photographische Kamera mit einem Gehäuse zur Aufnahme einer Rollfilm enthaltenden Kassette, einem Filmtransportmechanismus, einem Verschlußauslösehebel, einer von diesem betätigten, lösbaren Doppelbelichtungssperre und einer Tast- und Löseeinrichtung, welche die Doppelbelichtungssperre löst, wenn der Film ein Stück weit transportiert ist, gekennzeichnet durch eine Kassettentasteinrichtung (54, 56, 57, 62) zum Feststellen der An- oder Abwesenheit einer Kassette (12) und eine durch die Feststellung der Abwesenheit einer Kassette steuerbare Entsperreinrichtung (116, 118) für die Doppelbelichtungssperre (70, 124, 126) .
  2. 2) Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelbelichtungssperre (70, 124, 126) ein erstes Sperrglied (124) aufweist, das zwischen einer die Auslösebewegung des Verschlußauslösehebels (40) hindernden Sperrstellung und einer die Auslösebewegung ermöglichenden Freigabestellung bewegbar ist.
  3. 3) Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sperrglied (124) nach Betätigung des Verschlußauslösehebels (40) in seine Sperrstellung bewegbar ist.
  4. 4) Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sperrglied (124) wenigstens indirekt von einer es in seine Sperrstellung drängenden Feder (120) beaufschlagt ist.
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  5. 5) Kamera mit einer Filmtransportsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die Filmtransportsperre (98, 100) ein zwischen einer wirksamen Stellung, in der es den Filmtransportmechanismus (20, 22, 26) sperrt, und einer unwirksamen Stellung bewegbares zweites Sperrglied (98) aufweist, das mit der Doppelbelichtungssperre (70, 124, 126) zusammenwirkt, die in der unwirksamen Stellung des zweiten Sperrgliedes (98) wirksam ist.
  6. 6) Kamera nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sperrglied (124) ^n seine Freigabestellung bewegbar ist, wenn das zweite Sperrglied (98)sich in seine unwirksame Stellung bewegt.
  7. 7) Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettentasteinrichtung (54, 56, 57, 62) einen in den für eine Kassette (12) bestimmten Raum hineinragenden Arm (57) aufweist, der beim Einlegen einer Kassette entgegen der Rückstellkraft einer Feder (62) aus dem Raum bewegt wird.
  8. 8) Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettentasteinrichtung (54, 56, 57, 62) die Doppelbelichtungssperre (70, 124, 126) im Sinne einer Freigabe des Verschlußauslösehebels (40) betätigt, wenn der Arm (57) in den bestimmten Raum ragt.
  9. 9) Kamera nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Sperrglied (98) in seine unwirksame Stellung bewegbar ist, wenn der Arm (57) in den bestimmten Raum ragt.
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  10. 10) Kamera nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsperreinrichtung (116, 118) bei in den bestimmten Raum ragendem Arm (57) das erste Sperrglied (124) an einer Bewegung in seine Sperrstellung hindert.
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DE19722258757 1971-12-01 1972-11-30 Photographische kamera Pending DE2258757A1 (de)

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US20373371A 1971-12-01 1971-12-01

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JP (1) JPS4864923A (de)
DE (1) DE2258757A1 (de)
ES (1) ES409145A1 (de)
FR (1) FR2164221A5 (de)
GB (1) GB1401340A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2550113A1 (de) * 1974-11-08 1976-05-13 Fuji Photo Optical Co Ltd Filmtransporteinrichtung fuer eine fotografische kamera

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2550113A1 (de) * 1974-11-08 1976-05-13 Fuji Photo Optical Co Ltd Filmtransporteinrichtung fuer eine fotografische kamera

Also Published As

Publication number Publication date
ES409145A1 (es) 1976-03-16
FR2164221A5 (de) 1973-07-27
GB1401340A (en) 1975-07-16
JPS4864923A (de) 1973-09-07

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