DE603936C - Kineaufnahmeapparat mit Federantrieb - Google Patents
Kineaufnahmeapparat mit FederantriebInfo
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- DE603936C DE603936C DEI40597D DEI0040597D DE603936C DE 603936 C DE603936 C DE 603936C DE I40597 D DEI40597 D DE I40597D DE I0040597 D DEI0040597 D DE I0040597D DE 603936 C DE603936 C DE 603936C
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- recording apparatus
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für das Federwerk bei Kineaufnahmeapparaten.
Die bisher bekanntgewordenen Sperreinrichtungen (Ablaufsperren) dienen lediglich
dazu, ein vollständiges Ablaufen des Federwerkes zu verhindern und an 'ein neues Aufziehen
zu erinnern. Es fehlt jedoch bei den bisher bekannten Apparaten eine Vorrichtung,
die bei neuem' Aufziehen das Federwerk am sofortigen Anlaufen! verhindert, falls
der Auslösehebel des Aufnahmeapparates auf Dauerlauf geschaltet und das Werk durch die
Ablaufsperre stillgesetzt ist. Wenn nun der Aufnehmende vergißt, den Auslösehebel nach
erfolgter Sperrung des Werkes auf Stillstand zu stellen, so läuft das Federwerk gleich nach den ersten Aufziehumdrtehiungen
von neuem an, da die durch die Ablaufsperre erfolgte Sperrung durch das Aufziehen
beseitigt wird. Die notwendige Folge ist, daß das Filmband nutzlos abläuft-und durch
Gegenstände, die man nicht aufnehmen wollte, belichtet wird.
Gemäß der Erfindung ist zur Vermeidung dieses Nachteils in einem Kineaufnahmeapparat
mit Federantrieb und mit einer den vollständigen Ablauf des Federmotors verhindernden
Ablauf sperre ein Sperrelement für den Motor angebracht, das unabhängig sowohl von der Auslösevorrichtung für das
Werk als auch von der Ablaufsperre des Federmotors derart beeinflußt werden kann,
daß eine Wiederinbetriebsetzung des Apparates nach erfolgter selbsttätiger Sperrung
durch die Ablauf sperre erst möglich ist,
wenn der Auslöseknopf nach Aufziehen des Werkes in die Stillstandstellung gebracht worden
ist.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit dem Antriebswerk durch einen
Schneckentrieb in· Verbindung stehenden Riegel, der eine Klinke auslöst, die das aufgezogene
Federwerk sperrt. Dadurch, daß das Sperrelement vom Triebwerk beim Wiederaufziehen
nicht zwangsläufig in die Laufstellung gebracht wird, wird erreicht, daß das Werk auch dann gesperrt bleibt, wenn
beim Wiederaufziehen des Federwerkes die Verstellung des Auslösehebels auf Stillstand
vergessen worden ist.
Die Verwirklichung des Erfindungsgeclankens ist nicht an die oben beschriebene Vorrichtung
gebunden, sondern der das Sperrelement auslösende Werkteil kann beispielsweise
durch die Feder oder einen anderen zum Triebwerk gehörigen Werkteil ersetzt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι das Sperr element und die Auslösevorrichtung
für das Werk während des Ablaufs des Werkes. Die Auslösevorrichtung ist auf Dauerlauf geschaltet. Die Ablaufsperre
steht in Lauf stellung;
Abb. 2 das Sperrelement in Sperrstellung
des Werkes. Die Auslösevorrichtung steht
noch auf Dauerlauf, die Feder ist noch nicht aufgezogen. Die Ablaufsperre steht in Sperr
stellung;
Abb. 3 das Sp err element in Sp err stellung. Die Auslösevorrichtung steht noch auf Dauerlauf,
die Feder ist jedoch schon aufgezogen. Die Ablaufsperre steht in Laufstellung;
Abb. 4 den zum Betrieb fertigen Apparat, bei dem die Feder aufgezogen, die Auslösevorrichtung
in der Stillstandsstellung steht, das Werk jedoch noch durch das Sperrele
ment gesperrt ist und die Ablaufsperre in Laufstellung steht.
Die vom Federwerk (nicht dargestellt) angetriebene Schnecke 1 treibt das Schnekkenrad
2. Die Schnecke wird beim Ablaufen und beim Aufziehen des Federwerbes mitgenommen, und zwar bewegt sich das mit
einem Nocken 3 ausgerüstete Schneckenrad 2 ao beim Ablauf des Werkes in der in Abb. 1
und beim Aufziehen in der in Abb. 2 dargestellten Pfeilrichtung. Der Nocken 3 tritt kurz
vor Ablauf des Werkes mit einem auf dem Riegel 4 vorgesehenen Anschlag 5 in Berührung.
Der Riegel 4 wird durch einen U-förmigen Halter 6 geführt. Der durch das Schneckenrad 2 kurz vor Ablauf des Werkes
bewegte Riegel 4 drückt wiederum die Klinke 7, entgegen der Wirkung der auf dem
Hebelarm 17 befestigten Feder 8, in die in Abb. 2 gezeigte Lage. Dabei wird die Nase 9
der Klinke 7 von der Nase 10 des Auslösegliedes 11 freigegeben, die Klinke 7 federt
nach oben (s. Abb. 2), und der Arm 12 mit dem Sperrzahn 13 des um den Bolzen 14
drehbaren doppelarmigen Hebels greift, von der Feder 15 getrieben, in das Sperrad 16
ein und blockiert das Werk. Der andere Arm 17 des doppelarmigen Hebels ist durch
einen Bolzen 18 mit der Klinke 7 gelenkig verbunden. Der Arm 17 besitzt einen Ansatz
19, der zusammen mit dem auf der Klinke
befestigten Stift 20 die Bewegung der Klinke 7 begrenzt.
4S 'Zum Schluß sei noch erwähnt, daß das
Auslöseglied 11 durch eine Haltevorrichtung 21 in der Dauerlauf stellung festgehalten wird
(vgl. Abb. 2), so daß die Rückbewegung des Auslösegliedes 11, die in Abb. 4 ausgeführt
ist, von Hand erfolgen muß.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Kineaufnahmeapparat mit Federantrieb und mit einer den vollständigen Ablauf des Federmotors verhindernden Ablaufsperre, dadurch gekennzeichnet, daß das Sp err element (12) für den Federmotor unabhängig sowohl von der Auslösevorrichtung (11) für das Werk als auch von der den vollständigen Ablauf des Federmotors verhindernden Ablaufsperre (2, 6) zu beeinflussen ist und daß die durch die Ablauf sperre bewirkte Sperrung erst nach Einstellen der Auslösevorrichtung für das Werk auf Stillstand zu beseitigen ist.
- 2. Kineaufnahmeapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (12) aus einem, doppelarmigen Hebel (17) besteht, der an ■einem Arm den Sperrzahn (13) und am anderen Arm eine angelenkte Klinke (7) trägt, die das Sperrelement in der Freigabestellung sperrt.
- 3. Kineaufnahmeapparat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine auf dem doppelarmigen Hebel (17) befestigte Feder (8), die die Klinke (7) ständig in den Weg der Auslösevorrichtung (11) drückt.
- 4. Kineaufnahmeapparat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (7) einen Stift (20) hat, der gegen einen Anschlag (19) des Hebels (17) stoßen, kann.
- 5.: Kineaufnahmeapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Federwerk in Verbindung stehender Schneckentrieb (1) vor dem vollständigen Ablauf der Feder das Sperrelement des Werkes zur Wirkung bringt.
- 6. Kineaufnahmeapparat nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufzug und beim Ablauf des Wer- 95 Jl kes der Schneckentrieb mitläuft. ^
- 7. Kineaufnahmeapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (2) mit einem Nocken (3) versehen ist, der einen mit einem Anschlag (5) versehenen Riegel (4) in den Weg der Klinke (7) schiebt.
- 8. Kineaufnahmeapparate nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine durch die Auslösevorrichtung (11) bewegte Nase (10), an der die Nase (9) der Klinke (7) beim Eingreifen des Sperrzahnes (13) vorbeigleiten kann, die aber beim Betätigen der Auslösevorrichtung (11) die Klinke (7) mitnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI40597D DE603936C (de) | 1931-02-05 | 1931-02-05 | Kineaufnahmeapparat mit Federantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI40597D DE603936C (de) | 1931-02-05 | 1931-02-05 | Kineaufnahmeapparat mit Federantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603936C true DE603936C (de) | 1934-10-10 |
Family
ID=7190343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI40597D Expired DE603936C (de) | 1931-02-05 | 1931-02-05 | Kineaufnahmeapparat mit Federantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603936C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063856B (de) * | 1958-03-29 | 1959-08-20 | Agfa Ag | Ablaufsperre fuer Federwerke |
US2981145A (en) * | 1956-09-28 | 1961-04-25 | Alois Handler And Karl Vockenh | Motion picture camera control mechanism |
-
1931
- 1931-02-05 DE DEI40597D patent/DE603936C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2981145A (en) * | 1956-09-28 | 1961-04-25 | Alois Handler And Karl Vockenh | Motion picture camera control mechanism |
DE1063856B (de) * | 1958-03-29 | 1959-08-20 | Agfa Ag | Ablaufsperre fuer Federwerke |
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