DE2218140B2 - Filmtransportmechanismus für eine Kamera mit einem von Hand betätigbaren Zahnstangenschieber - Google Patents

Filmtransportmechanismus für eine Kamera mit einem von Hand betätigbaren Zahnstangenschieber

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DE2218140B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Filmtransportmechanismus für eine Kamera mit einem von Hand betätigbaren Zahnstangenschieber, welcher über ein auf einer Welle befestigten Ritzel mit einer Filmaufzugswelle verbunden ist.
Bei einem bekannten Filmtransportmechanismus dieser Art (DE-AS 11 85 475) ist die Ausführung so getroffen, daß sowohl bei einer in einem Zug ausgeführten Aufzugsbewegung einer mit dem Zahnstangenschieber verbundenen Schalthandhabe als auch bei einer Unterbrechung der Aufzugsbewegung oder bei Zurückbewegen vor Erreichen der Endstellung und anschließendem Vorwärtsbewegen der Schalthandhabe der Film in jedem Fall um eine Bildlänge, aber auch um nicht mehr als eine Bildlänge, weiter transportiert wird. Bei diesem bekannten Filmtransportmechanismus ist jedoch der Filmtransport nicht gesperrt, wenn die hinter dem Objektiv liegende Bildlänge des Films noch nicht belichtet ist und demgemäß der Verschluß noch gespannt ist. Der Film kann daher auch bei gespanntem Verschluß durch die Betätigung der Schalthandhabe beliebig oft weitertransportiert werden. Es ist daher nicht auszuschließen, daß ein in die Kamera eingelegter Film nur teilweise belichtet wird. Weiterhin wird, wenn der bekannte Filmtransportmechanismus für eine photographische Kamera verwendet wird, bei welcher der Zahnstangenschieber mit einem die Kamera verschließenden Gehäuseteil verbunden ist, der Zahnstangenschieber bei jedem Verschließen der Kamera betätigt, so daß gleichzeitig mit jedem Verschließen der Kamera der Verschluß gespannt und der Film weitertransportiert wird. Wenn beispielsweise ein Benutzer die Kamera geöffnet hat, um eine Aufnahme zu machen, jedoch aus irgendeinem Grund auf eine Aufnahme verzichtet, müßte er die Kamera stets in geöffnetem Zustand mit sich herumtragen oder aufbewahren. Ein Schließen der Kamera ohne ein vorheriges Auslösen des Verschlusses würde zu einem ungewollten Weitertransport des Filmes um eine
ίο unbelichtete Bildlänge führen.
Es ist daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen Filmtransportmechanismus der einleitend genannten Art so auszuführen, daß trotz einer Betätigung des Zahnstangenschiebers nach jeder Aufnahme nur ein einmaliger Weitertransport des Filmes um eine Bildlänge möglich ist Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch einen von der Ritzelwelle radial abstehenden Arm, an dessen freiem Ende eine mit einer Nase versehene Mitnehmerklinke schwenkbar gelagert und gegen eine mit der Filmaufzugswelle drehfest verbundene und eine stufenförmige Mitnehmerrast aufweisende Scheibe federvorgespannt ist, und durch zwei schwenkbar gelagerte, federvorgespannte und vom Zahnstangenschieber entgegen der Wirkung der Federvorspannung zurückstellbare Schwenkhebel, von denen der eine ein mit einem Anschlag versehener Steuerhebel ist, dei verschwenkbar und in eine Stellung vorgespannt ist, in der er mit seinem Anschlag in die Bewegungsbahn der Nase der
w Mitnehmerklinke ragt, und von denen der andere ein mit dem Auslösemechanismus des Kameraverschlusses zusammenarbeitender Verschlußhebel ist, der in eine Stellung vorgespannt ist, in der er den Steuerhebel mit seinem Anschlag aus der Bewegungsbahn der Nase der
ü Mitnehmerklinke verschwenkt, und der durch die Betätigung des Zahnstangenschiebers aus der Bewegungsbahn der Nase in eine Stellung verschwenkbar ist, in der er zumindest mittelbar durch den Auslösemechanismus des Kameraverschlusses haltbar und bei
■to Betätigung des Auslösemechanismus des Kameraverschlusses freigebbar ist.
Wenn der Zahnstangenschieber des Filmtransportmechanismus gemäß der Erfindung verschoben wird, dreht sich das Ritzel, wobei gleichzeitig die Mitnehmerklinke gegen die Mitnehmerrast der mit der Filmaufzugswelle drehfest verbundenen Scheibe bewegt wird. Wenn der Verschluß der Kamera abgelaufen ist, betätigt der Verschlußhebel den Steuerhebel, so daß der Steuerhebel mit seinem Anschlag aus der Bewegungsbahn der Nase der Mitnehmerklinke bewegt wird. Die Mitnehmerklinke wird daher in ihrer Bewegung nicht gehindert, so daß die Spitze der Mitnehmerklinke mit der Mitnehmerrast in Eingriff gelangen und die mit der Filmaufzugswelle verbundene Scheibe entsprechend der Drehung des Ritzels mitnehmen kann. Nach einer Umdrehung des Ritzels ist der Film um eine Bildlänge weitertransportiert, während gleichzeitig die beiden Schwenkhebel entgegen der Wirkung der Federvorspannung vom Zahnstangenschieber zurückgestellt
μ worden sind und der Verschluß wieder gespannt worden ist. Wenn der Verschluß gespannt ist, befindet sich der Verschlußhebel außer Eingriff mit dem Steuerhebel, so daß der Steuerhebel mit seiner Nase in die Bewegungsbahn der Nase der Mitnehmerklinke
*>5 vorsteht. Wenn nun der Zahnstangenschieber abermals betätigt und die Mitnehmerklinke zusammen mit der Ritzelwelle gedreht wird, schlägt die Nase auf den Anschlag des Steuerhebels auf, wodurch die Mitnehmer-
klinke aus dem Bereich der Mitnehmerrast verschwenkt und über die Mitnehmerrast hinweggehoben wird. Die Mitnehmerklinke führt daher eine Umdrehung aus, ohne die mit der Fümaufzugswelle verbundene Scheibe mitzunehmen, so daß die Fümaufzugswelle stehen bleibt und kein Filmtransport vorgenommen wird. Beim Filmtransportmechanismus gemäß der Erfindung ist daher trotz wiederholter Betätigung des Zahnstangenschiebers ein Filmtransport nur dann möglich, wenn der Verschluß abgelaufen ist Bei gespanntem und aufnahmebereiteiii Verschluß läuft der Filmtransportmechanismus leer durch und verhindert ein Weiterschalten des Films. Eine Kamera, bei welcher der Zahnstangenschieber mit einem über das Objektiv schiebbaren Verschlußgehäuse verbunden ist, kann daher beliebig geöffnet und geschlossen werden, ohne daß der Film um eine unbelichtete Bildlänge weitertransportiert wird.
Ein Ausführungsbeispiel eines Filmtransportmechanismus nach der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
F i g. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer Kamera, an welcher die Erfindung verkörpert sein kann, wobei die Kamera in geschlossenem Zustand wiedergegeben ist.
F i g. 2 ist eine der F i g. 1 analoge Ansicht, wobei die Kamera im geöffneten Zustand wiedergegeben ist, in welchem eine Aufnahme gemacht werden kann.
F i g. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines Filmtransportmechanismus gemäß der Erfindung, der im Unterteil der Kamera angeordnet ist.
Fig.4 zeigt in Einzelansichten A bis Fverschiedene Stellungen des Filmtransportmechanismus und zugeordneter Teile.
Gemäß Fig.3 ist eine Fümaufzugswelle 1 vorgesehen, die in Gegenuhrzeigerrichtung drehbar ist. An einem Endteil der Fümaufzugswelle 1 ist eine Scheibe 2 vorgesehen, die mit der Fümaufzugswelle 1 drehfest verbunden ist und an ihrem Umfang eine stufenförmige Mitnehmerrast 3 aufweist. Weiterhin ist an der Fümaufzugswelle 1 ein Zahnrad 4 befestigt.
Eine Ritzelwelle 5 erstreckt sich gleichachsig zur Fümaufzugswelle 1, und an ihr ist ein Ritzel 8 befestigt, welches mit einer Zahnung 7 im Eingriff steht, die an der Seite eines Zahnstangenschiebers 6 gebildet ist. An der Ritzelwelle 5 ist ein radial abstehender Arm 10 befestigt, an dessen freiem Ende eine mit einer Nase 12 versehene Mitnehmerklinke 11 schwenkbar gelagert und durch eine Feder 9 in Richtung gegen die Achse der Ritzelwelle 5 vorgespannt ist.
Eine Rastklinke 13 steht mit dem Zahnrad 4 derart im Eingriff, daß Drehung der Fümaufzugswelle 1 ermöglicht ist, wenn das Ritzel 8 durch entsprechende Betätigung des Zahnstangenschiebers 6 in gemäß F i g. 3 Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, daß jedoch eine Drehung der Fümaufzugswelle 1 bei entgegengesetzter Betätigung des Zahnstangenschiebers 6 verhindert ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird die Fümaufzugswelle 1 in Übereinstimmung mit dem Eingriff zwischen der am Arm 10 schwenkbar gelagerten Mitnehmerklinke 11 und der stufenförmigen Mitnehmerrast 3 der Scheibe 2 gedreht. Der Zahnstangenschieber 6 ist entlang des Bodens oder Unterendes des Kameragehäuses hin- und herbewegbar, und sein äußeres Ende kann aus dem Kameragehäuse herausgeschoben werden, wie es aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Weiterhin ist eine Zahnradwelle 14 vorgesehen, an der ein Zahnrad 15 befestigt ist, welches mit einem Zahnrad 29 kämmt, das seinerseits mit dem an der Fümaufzugswelle 1 befestigten Zahnrad 4 Jkämmt Das Zahnradverhältnis ist so gewählt, daß die Übersetzung zwischen der Fümaufzugswelle 1 und der Zahnradwelle 14 1 :1 ist
Nahe der Mitnehmerklinke 11 ist ein um einen Zapfen 21 schwenkbarer Steuerhebel vorgesehen, der mittels einer Feder 17 in gemäß Fig.3 Uhrzeigerrichtung vorgespannt ist Der Steuerhebel 16 weist einen Vorsprung 18, der mit der Nase 12 der Mitnehmerklinke
ίο 11 in Eingriff treten kann, und einen Armteil 20 auf, der kurz vor Beendigung des Filmaufzuges gegen einen Stift 25 stößt der an dem Zahnstangenschieber 6 befestigt ist. Der Vorsprung 18 des Steuerhebels 16 befindet sich, wenn der Verschluß entspannt ist in der Bewegungsbahn der Nase 12, und, wenn der Verschluß gespannt ist, außerhalb der Bewegungsbahn der Nase 12.
Ein Verschlußhebel 22 ist um einen Zapfen 26 schwenkbar und er weist einen Stift 23 auf, der mit einem Ansatz 16' des Steuerhebels 16 in Eingriff tritt.
Der Verschlußhebel 22 ist durch eine Feder 24 in gemäß Fig.3 Uhrzeigerrichtung vorgespannt. Das Spannen des Verschlusses erfolgt, wenn ein am Zahnstangenschieber befestigter Stift 19 bei entsprechender Betätigung des Zahnstangenschiebers 6 den Verschluß-
j) hebel 22 um den Zapfen 26 in gemiß Fig. 3 Gegenuhrz;igerrichtung dreht. Der gespannte Zustand wird dann durch einen Auslösehebel 27 aufrechterhalten.
Der Zahnstangenschieber 6 ist mittels eines Schlitzes
jo 30 geführt, in den ein Anhaltestift 28 eingreift, der ein Anhalten des Zahnstangenschiebers 6 in einer vorbestimmten Stellung bewirkt.
Bei entsprechender Verschiebung des Zahnstangenschiebers 6 wird dem Ritzel 8 eine solche Drehung
υ erteilt, daß der Film um die Länge eines Bildes transportiert wird.
Die Arbeitsweise des Filmtransportmechanismus wird nachstehend in Verbindung mit F i g. 4 erläutert:
Wenn die Kamera aus dem in Fig. 2 wiedergegebenen geöffneten Zustand in den in F i g. 1 wieclergegebenen geschlossenen Zustand gebracht wird, wird der Zahnstangenschieber 6 in das Kameragehäuse bewegt. Diese Bewegung wird in eine Drehung des Ritzels 8 in gemäß F i g. 3 Gegenuhrzeigerrichtung übertragen, und
■r, auch der Verschlußhebe! 22 wird nach Eingriff mit dem Stift 19 am Zahnstangenschieber 6 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, so daß die Stellung der Einzelteile erhalten wird, wie sie in F i g. 4A dargestellt ist
Wenn eine Aufnahme gemacht werden soll, wird die Kamera in die in F i g. 2 wiedergegebene geöffnete Stellung gebracht, wobei der Zahnstangenschieber 6 ausgezogen wird, wonach die Stellung der Einzelteile erhalten wird, wie sie in Fig.4E dargestellt ist. Wie ersichtlich, ist der Verschlußhebel 22 durch den
Vj Auslösehebel 27 in der gespannten Stellung gehalten, so daß der Verschluß gespannt bleibt.
Bei Auslösung des Verschlusses wird der Verschlußhebel 22 von dem Auslösehebel 27 freigegeben und er dreht sich unter der Wirkung der Feder 24 in gemäß
ho Fig.4E Uhrzeigerrichtung. Dabei tritt der Stift 23 mit dem Anschlag 16' des Steuerhebels 16 in Eingriff, wodurch der Steuerhebel 16 gemäß Fig.4E in Gejenuhrzeigerrichtung gedreht wird. Dadurch gelangt der Anschlag 18 des Steuerhebels 16 aus der
μ Bewegungsbahn der Nase 12 der Mitnehmerklinke, wie dies aus F i g. 4B ersichtlich ist.
Falls in dieser Stellung der Einzelteile, wie sie in F i g. 4B dargestellt ist, der Zahnstangenschieber 6 in das
Kameragehäuse bewegt wird, wird das Ritzel 8 wiederum gedreht und die Mitnehmerklinke 11 tritt mit der stufenförmigen Mitnehmerrast 3 der Scheibe 2 in Eingriff, wonach die Filmaufzugswelle 1 entsprechend der Drehung des Ritzels 8 in gemäß Fig. 3 Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird. Dabei wird auch über die Zahnräder 4,29 und 15 die Zahnradwelle 14 gedreht, so daß ein Filmtransport stattfindet (Fig.4C). Bei der den Filmaufzug bewirkenden Bewegung des Zahnstangenschiebers 6 tritt der an ihm befestigte Stift 19 wiederum mit dem Verschlußhebel 22 in Eingriff und dreht diesen in gemäß Fig.3 Gegenuhrzeigerrichtung, so daß er hinter den Auslösehebel 27 gelangt. Auf diese Weise wird der Verschluß gespannt (F i g. 4D).
Beim Herausbewegen des Zahnstangenschiebers 6 aus dem Kameragehäuse wird das Ritzel in gemäß Fig.3 Uhrzeigerrichtung gedreht, so daß die Mitnehmerklinke sich entlang des Umfanges der Scheibe 2 bewegt. Der Vorsprung 18 des Steuerhebels 16 wird dabei in die Bewegungsbahn der Nase 12 der Mitnehmerklinke 11 bewegt, wie dies aus Fig. 4F ersichtlich ist. Dies ergibt sich, weil bei der beschriebenen Bewegung des Zahnstangenschiebers 6 der von ihm getragene Stift 25 außer Eingriff mit dem Armteil 20 des Steuerhebels 16 gelangt und letzterer unter der Wirkung der Feder 17 gedreht wird. Wenn in dieser Stellung der Einzelteile der Zahnstangenschieber 6 in das Kameragehäuse bewegt wird, ohne daß zuvor der Verschluß ausgelöst worden ist, gelangt zufolge der Drehung des Ritzels 8, des radial abstehenden Armes 10 und der Mitnehmerklinke 11 deren Nase 12 gegen den Vorsprung 18 des Steuerhebels 16, so daß die Mitnehmerklinke gegen die Vorspannung der Feder 9 in gemäß Fig. 3 Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Die Mitnehmerklinke springt somit über die stufenförmige Mitnehmerrast 3 der Scheibe 2, so daß die Scheibe 2 und demgemäß die Filmaufzugswelle 1 und die Zahnradwelle 14 nicht gedreht werden.
Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß der Film bei Bewegung des Zahnstangenschiebers 6 nur dann um die Länge eines Bildes aufgezogen wird, wenn der Verschluß zuvor ausgelöst wurde, wobei dann der ϊ Verschlußhebel 22 durch den Stift 19 des Zahnstangenschiebers 6 derart gedreht wird, daß der Verschluß gespannt wird. Wenn der Zahnstangenschieber 6 aus dem Kameragehäuse herausbewegt wird, um den Verschluß wiederum auslösen zu können, wird nur der
κι Steuerhebel 16 in gemäß Fig. 3 Uhrzeigerrichtung gedreht, wobei der Verschluß gespannt bleibt, und der Vorsprung 18 des Steuerhebels 16 in die Bewegungsbahn der Nase 12 der Mitnehmerklinke 11 gebracht wird. Demgemäß wird bei Bewegung des Zahnstangen-
ii Schiebers 6 aus dieser Stellung der Film nicht aufgezogen.
Beim Filmaufzug wird der Vorsprung 18 des Steuerhebels 16 aus der Bewegungsbahn der Nase 12 der Mitnehmerklinke 11 gebracht, so daß die Scheibe 2 weich um eine Umdrehung gedreht wird. Während der um eine Umdrehung hinausgehenden Drehung der Scheibe 2 wird der Eingriff der Mitnehmerklinke 11 mit der stufenförmigen Mitnehmerrast 3 der Scheibe 2 instabil, weil der Stift 19 des Zahnstangenschiebers den
:i Verschlußhebel 22 derart dreht, daß Drehung des Steuerhebels 16 unter der Vorspannung der Feder 7 in gemäß Fig.3 Uhrzeigerrichtung ermöglicht ist, wodurch der Vorsprung 18 in die Bewegungsbahn der Nase 12 der Mitnehmerklinke 11 gelangt. Um dies zu verhindern, ist an dem Zahnstangenschieber 6 der Stift 25 derart angeordnet, daß er bei Bewegung des Zahnstangenschiebers in das Kameragehäuse hinein mit dem Armteil 20 des Steuerhebels 16 in Eingriff gelangt, kurz bevor der Vorsprung 18 des Steuerhebels 16 mit
si der Nase 12 der Mitnehmerklinke 11 in Eingriff gelangt. Dabei dreht der Stift 25 den Steuerhebel 16 in gemäß F i g. 3 Gegenuhrzeigerrichtung, so daß der Vorsprung 18 aus der Bewegungsbahn der Nase 12 bewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Filmtransportmechanismus für eine !Camera mit einem von Hand betätigbaren Zahnstangenschieber, welcher über ein auf einer Welle befestigten Ritzel mit einer Filmaufzugswelle verbunden ist, gekennzeichnet durch einen von der Ritzelwelle (5) radial abstehenden Arm (10), an dessen freiem Ende eine mit einer Nase (12) versehene Mitnehmerklinke (11) schwenkbar gelagert und gegen eine mit der Filmaufzugswelle (1) drehfest verbundene und eine stufenförmige Mitnehmerrast (3) aufweisende Scheibe (2) federvorgespannt ist, und durch zwei schwenkbar gelagerte, federvorgespannte und vom Zahnstangenschieber (6) entgegen der Wirkung der Federvorspannung zurückstellbare Schwenkhebel (16,22), von denen der eine ein mit einem Anschlag (18) versehener Steuerhebel (16) ist, der verschwenkbar und in eine Stellung vorgespannt ist, in der er mit seinem Anschlag (18) in die Bewegungsbahn der Nase (12) der Mitnehmerkfinke (11) ragt, und von denen der andere ein mit dem Auslösemechanismus des Kameraverschlusses zusammenarbeitender Verschlußhebel (22) ist, der in eine Stellung vorgespannt ist, in der er den Steuerhebel (16) mit seinem Anschlag (18) aus der Bewegungsbahn der Nase (12) der Mitnehmerklinke (11) verschwenkt, und der durch die Betätigung des Zahnstangenschiebers (6) aus der Bewegungsbahn der Nase (12) in eine Stellung verschwenkbar ist, in der er zumindest mittelbar durch den Auslösemechanismus des Kameraverschlusses haltbar und bei Betätigung des Auslösemechanismus des Kameraverschlusses freigebbar ist.
DE2218140A 1971-04-15 1972-04-14 Filmtransportmechanismus für eine Kamera mit einem von Hand betätigbaren Zahnstangenschieber Expired DE2218140C3 (de)

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DE2218140A1 DE2218140A1 (de) 1972-11-16
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DE2218140C3 DE2218140C3 (de) 1979-10-11

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