DE2332415C3 - Kontinuierlich betreibbarer Kameraantrieb - Google Patents

Kontinuierlich betreibbarer Kameraantrieb

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DE2332415C3
DE2332415C3 DE19732332415 DE2332415A DE2332415C3 DE 2332415 C3 DE2332415 C3 DE 2332415C3 DE 19732332415 DE19732332415 DE 19732332415 DE 2332415 A DE2332415 A DE 2332415A DE 2332415 C3 DE2332415 C3 DE 2332415C3
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Tadashi Yokohama Ito Fumio Kawasaki Kanagawa Ito (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich betreibbaren Kameraantrieb mit einer über eine Kupplung intermittierend von einem Elektromotor betätigbaren Spannvorrichtung für den Filmtransport und das Spannen des Verschlusses und mit einem über eine Nockenscheibe von einem Elektromotor während der unbetätigten Phase der Spannvorrichtung betätigbaren Veriichlußauslöser.
Ein solcher Kameraantrieb ist aus der DTPS 49 078 bekannt. Bei dem bekannten Kameraantrieb ist anstelle des Bodendeckels bei einer Kamera eine elektromotorisch angetriebene Betätigungsvorrichtung für die Verschlußauslösung, den Filmtransport und das Verschlußspannen ansetzbar. Dabei erfolgen der Filmtransport und das Spannen des Verschlusses vom Elektromotor über eine Anzahl von Zwischenzahnrädern und eine intermittierend wirksame Kupplung, die aus zwei Scheiben besteht. Der Kameraverschluß wird < >o mittels einer Nockenscheibe ausgelöst, die vom Elektromotor über zwischen diesem und der Kupplung angeordnete Zahnräder betätigbar ist. Dabei sind die Kupplung und die Nockenscheibe so aufeinander abgestimmt, daß bei einem Druck auf den Kameraver- <>5 schlußauslöseknopf und einem daraufhin erfolgenden Anlaufen des Motors sofort der Verschluß ausgelöst wird, während eine Übertragung des Antriebs durch die Kupplung auf die Spannvorrichtung noch nicht stattfindet. Erst nach erfolgter Auslösung überträgt die Kupplung den Antrieb, so daß der Film transportiert und der Verschluß erneut gespannt werden können.
Ein Auslösen des Verschlusses unmittelbar nach Beendigung des Filmtransports und des Spannens des Verschlusses führt zu Bildern schlechter Qualität, da die gesamte Transport- und Spannvorrichtung und der Film noch nicht endgültig zur Ruhe gekommen sind, sondern Schwingungen ausführen, die erhebliche Unscharfen zur Folge haben. Dieses Problem tritt beim bekannten Kameraantrieb nicht auf, wenn Einzelaufnahmen gemacht werden, da, wie beschrieben, durch den Kameraverschlußauslöseknopf zunächst der Verschluß ausgelöst und anschließend der Film transportiert und der Verschluß erneut gespannt werden. Bei Einzelaufnahmen wird bis zum nächsten Vcrschlußauslösen in der Rege! eine ausreichende Zeil vcrsirejchen, in der das System zur Ruhe gekommen und die Schwingungen abgeklungen sind. Wenn mit dem bekannten Kameraantrieb jec'ocii eine Bildfolge hergestellt werden soll, wozu der Elektromotor im Grunde vorgesehen ist, dann treten genau die oben erwähnten Unscharfen auf.
Aus der DT-AS 12 90 802 ist eine Anordnung bekannt bei der der Film und der Verschluß einer Kamera mittels eines Motors weitertransportiert bzw. gespannt werden und der durch den Transport gespannte Film vor der nach einem unbestimmten Zeitintervall folgenden Kameraauslösung dadurch entspannt wird, daß die Filmtransporteinrichtung in umgekehrter Richtung gedreht wird. Dabei ist die Filmtransportwelle über eine Freilaufkupplung mit der Filmtransporteinrichtung verbunden, so daß sie sich bei der umgekehrten Drehrichtung der Filmtransporteinrichtung zwar aus einem gespannten Zustand löst, jedoch nicht selbst in umgekehrter Richtung dreht. Die verwendete Freilaufkupplung enthält ein Klinkengesperre, das nur in einer Drehrichtung eine Kraftübertragung ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kameraantrieb der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln so auszugestalten, daß sich auch bei einem kontinuierlichen Antrieb Bilder hoher Qualität ohne durch abklingende mechanische Schwingungen verursachte Unscharfen erzielen lassen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch enthalten. Beim erfindungsgemäßen Kameraantrieb ist der Funktionsablauf entgegengesetzt zu dem der beschriebenen bekannten Antriebe. Durch einen Druck auf den Kamrraverschlußauslöseknopf wird zunächst die Spannvorrichtung angetrieben, dieser Antrieb nach Beendigung des Filmtransports und des Spannens des Verschlusses mittels der Kupplung unterbrochen und anschließend nach einem durch die Nockenscheibe bestimmten Zeitintervall der Verschluß ausgelöst. Das bestimmte Zeitintervall kann durch die Form der Nockenscheibe beliebig gewählt werden und wird gerade so groß sein, daß bei Auslösung des Verschlusses mit Sicherheit alle mechanischen Schwingungen abgeklungen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausfiihrungsbeispielen näher erläutert. Hs zeigt
Fig. 1 eine pei'spekt'vische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kameraantriebs,
F i g. 2 eine detaillierte perspektivische Ansicht der in F i g. I dargestellten Filmtransportrolle.
Es sei zunächst auf F i g. I Bezug genommen, in der der Kameraantrieb in einer Position dargestellt ist, die er unmittelbar nach Verschlußauslösung einnimmt. Wie hier gezeigt ist, besitzt die Welle eines elektrischen Motors 1, der eine Antriebsquelle bildet, ein Zahnrad 2, das mit einem weiteren Zahnrad 3 kämmt. Das Zahnrad 3 befinde! sich ebenfalls in kämmendem Eingriff mit einem Zahnrad 4, das eine Klinke 16 tiägt, die sieh um einen Stift 16a verdrehen kann.
Die Klinke 16 ist durch eine Feder 19 derart vorgespannt, daß sie im Eingriff mit einem Sperrad 20 steht, das koaxial zum Zahnrad 4 angeordnet und unabhängig von diesem drehbar ist. Die beiden entgegengesetzten Enden der Feder 19 sind mit Stiften 17 bzw. 18 verbunden, die in die Klinke 16 bzw. das Zahnrad 4 eingesteckt sind. Ein mit dem Zahnrad 4 koaxiales und zusammen mit dem Sperrad 20 drehbares Zahnrad 5 ist über eine Reihe von Zahnrädern 6,7,8 mit einem Spulenzahnrad 9 und mit einem Sehaltrollenzahnrad 10 verbunden, so daß es eine Spule 27 und eine mit Zähnen versehene Filmtransporirolle 28 antreibt; außerdem ist es in der Lage, einen bekannten Schlitzverschluß zu spannen, und zwar durch ein Zahnrad 11, das frei auf einer Verschlußhauptwelle 29 sitzt und mit dem Zahnrad 10 kämmt, eine Scheibe 12, die einstückig durch eine Hülse 30 mit dem Zahnrad 11 verbunden ist und frei auf der Verschlußhauptwelle 29 sitzt, eine Spannklaue 31, die drehbar auf der Scheibe 12 gelagert ist, und eine Eingriffsplatte 32, die am unteren Ende der Verschlußhauptwelle 29 befestigt ist, wie man in F i g. 1 sieht.
Das Zahnrad 3 ist einstückig mit zwei Nockenscheiben 13 und 15 verbunden und drehbar an dem Kamerakörper befestigt. Ein Auslösehebel 14 wird verschwenkbar mittels eines Drehzapfens 146 am Kamerakörper gehalten und normalerweise durch eine Feder 33 vorgespannt, so daß er einen darauf befindlichen Stift 14;) in Eingriff mit der Steuerkurvenoberfläche der Nockenscheibe 13 drückt. Wenn der .Stift 14;i vollständig von einem herausgeschnittenen Bereich 13a der Nockenscheibe aufgenommen ist, kann der Endteil des Auslösehebels 14, der sich i,i der Nähe der Feder 33 befindet, einen Stift 31a auf der Spannklaue 31 und demgemäß einen Verschlußauslöser 34 betätigen, so daß dadurch die Spannklaue 31 außer Eingriff mit der Eingriffsplatte 32 gelangt und danach einen Spannhaken 35 eines vorderen Verschlußvorhangs freigeben, so daß auf diese Weise der Verschluß ausgelöst wird.
Andererseits befindet sich die Nockenscheibe 15 normalerweise in Eingriff mit einem Selbsthalteschalter SWi, um diesen normalerweise geschlossen zu halten. Der Schalter SWi kann geöffnet werden, wenn er in einem ausgeschnittenen Bereich 15a der Nockenscheibe 15 aufgenommen wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Sperrad 20 drei Zähne. Wenn der Motor rotiert, dann kann das Spitzenende der Klinke 16 auf dem Zahnrad 4 mit einem der Zahnt: in Eingriff treten, tier sich dann in einer Position 20;i befindet, so daß auf diese Weise d;is Sperrad 20 zum Zwecke der Drehung des Zahnrads 5 betätigt wird, wobei letzteres seinerseits, wie oben beschrieben, über die Kelle von Zahnrädern einen Spannmechanismus antreibt, und die Einstellbeiätigungen, wie Spannung des Verschlusses, Filmtransport usw. ausgeführt werden Wenn das Sperrati 20 um einen vorbestimmten Winkel verdreht worden ist (in dem dargestellten Ausführungsbeispid um 240°) und auf diese Weise aus der Position 20a in die Position 20c in F i g. 1 verdreht worden ist, dann kann das Schwanzende t66 der Klinke 16 auf einen ortsfesten Anschlag 26 S auftreten, so daß die Klinke in der Richtung des Pfeils B verschwenkt wird und dadurch außer Eingriff mit dem Sperrad 20 gelangt.
Auf dem Zahnrad 6 sind Vorsprünge 6a und 66 ausgebildet; ein Stopphebel 2i, der mit diesen Vorsprüngen in Eingriff treten kann, wird am Kamerakörper derart gehalten, daß er um einen Drehzapfen 25 verschwenkbar ist; dieser Stopphebel 21 wird normalerweise durch eine Feder 23 in Eingriff mit den Vorsprüngen 6a und 66 vorgespannt.
Ein Arm des Stopphebels 21 befindet sich in Eingriff mit einem konisch geformten Endteil (unteres Ende in F i g. 1) einer Verschlußauslösestange 22 und kann durch Niederdrücken der letzteren in Richtung des dargestellten Pfeils außer Eingriff mil dem Vorsprung 6a oder hb gebracht werden. Die Verschlußauslösestange 22 besitzt einen in sie hineingesteckten Stift, der in der Lage ist, einen Schalter SW2 in einem Motorkreis zn schließen, wenn die Verschlußauslösestange in der Richtung des Pfeils niedergedrückt wird.
In F i g. 2 ist im ein/einen der Aufbau der Filmtransportrolle nach F i g. I gezeigt, wobei zu beachten ist, daß es sich um eine Ansicht handelt, die aus der entgegengesetzten Richtung gesehen ist, wie die Ansicht der Fig. I. Gemäß der Darstellung ist ein Zylinder 10a. der einstückig mit dem Zahnrad 10 ist, drehbar innerhalb des inneren Umfangs der Filmtransportrolle 28 gelagert; eine vertikal verschiebbare Welle 55 erstreckt sich durch den Zylinder 10a sowie die Filmtransporti olle 28 und weist eingesteckte Stifte 55a
.vs und 556 auf. Der Stift 55a wird von einer ausgeschnittenen Nut 106 aufgenommen, die im Zylinder 10a ausgebildet ist, während der Stift 556 von einem Schlitz 28a aufgenommen wird, der durch den Zylinderteil der Filmtransportrolle 28 ausgebildet ist. Die Welle 55 ist normalerweise durch eine Feder 58 vorgespannt, so daß sie in die in F i g. 2 gezeigte Position gedrückt wird. In dieser Position kann der Antrieb des Motors über die Zahnräder 8, 10, den Zylinder 10a, den Stift 55a, die Welle 55 und den Stift 556 auf die Filmtransportrolle 28
-15 übertragen werden. Eine Steuerkurvenplatte 54, in die ein Stift 546 eingesteckt ist, der mit der Welle 55 fiuchtet, ist vertikal beweglich auf der Welle befestigt; ein Hebel 52, der einen Arm 526 besitzt, welcher mit der Steuerkurvenoberfläche 54a der Steuerkurvenplatte 54
5" in Eingriff treten kann, ist so befestigt, daß er sich um einen Schwenkzapfen 52a drehen kann. Der Hebel 52 ist normalerweise durch eine Feder 53 in die dargestellte, zurückgezogene Position vorgespannt, wobei ein Ende dieses Hebels mit dem Kameragehäusedeckel 51 im Eingriff ist. Wenn der Kameragehäusedeckel 51 geöffnet wird, dann wird der Hebel 52 durch die Feder 53 in eine Schwenkbewegung gezogen, so daß sein Arm 526 in Eingriff mit der Steuerkurvenoberfläche 54a tritt und dadurch die Sieuerkurvenplatte 54 nach unten in
<■>" der Richtung des dargestellten Pfeils drückt. Dementsprechend wird tue Welle durch den Stift 546 der Sleuerkurvenplatic gegen die Kraft der Feder 58 nach unten gedrückt, wodurch tier Stift 55a aus der ausgeschnittenen Nut 106 des Zylinders 10a gebracht
<>> wird. Wenn die Filmtransportrolle 28 dann manuell betätigt wird, können sie und auch die Welle 55 frei gedieht weiden, ohne daß die Kette von Zahnrädern in irgendeiner Weise beeinflußt wird, weil sich nunmehr
der Zylinder 10a und der Stift 55a miteinander außer Eingriff befinden.
Nachstehend wird der Betrieb der oben beschriebenen Einrichtung näher erläutert:
Wenn ein nicht dargestellter Kameraverschlußauslö- s seknopf niedergedrückt wird und dadurch die Verschlußauslöscstangc 22 in Richtung des Pfeils in Fig. 1 abwärts bewegt wird, wird der Stopphcbcl 21, der sich in Eingriff mit dem unteren Ende der Verschlußuuslösestange 22 befindet, gegen die Kraft der Feder 23, bezogen auf die Ansicht der Fig. 1, im Uhrzeigersinn verdreht, so daß er außer Eingriff mit dem Vorsprung 6a oder 6i> auf dem Zahnrad 6 kommt; dann wird der Auslöseschalter SW2 geschlossen. Wenn sich der Motor 1 aufgrund des Schließcns des Auslöseschaltcrs S\Y2 dreht, dann tritt die auf dem Zahnrad 4 befindliche Klinke 16 mit ehern der Zähne des Sperrades 20 in Eingriff, der sich dann in der Position bei 20a befindet, so daß auf diese Weise das Zahnrad 11 über die oben beschriebene Reihe von Zahnrädern im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird. Dies hat zur Folge, daß das durch die Feder 36 vorgespannte Ende der Spannklaue 31 in Eingriff mit dem Vorsprung 32a gelangt, wodurch die Hauptwelle 29 und die Scheibe 12 zusammen gedreht weiden. Wenn die Hauptwelle um einen vorbestimmten Winkel, wie er zum Spannen des Verschlusses erforderlich ist, verdreht worden ist, springt ein Vorsprung 38, der auf dem Zahnrad 37 ausgebildet ist, über das entsprechende Ende des vorderen Spannhakens 35 des Verschlußvorhangs und wird damit bereit, mit dem Haken in Eingriff zu treten.
Zu dem Zeitpunkt, in welchem dieses Spannen des Verschlusses eingeleitet worden ist, ist die Nockenscheibe 13 in Phase aus der dargestellten Position vorgerückt bzw. vorwärts verdreht worden, so daß es dem Auslösehebcl 14 möglich ist, außer Eingriff mil dem Siift 31 a und dem Verschlußauslöser 34 /u treten; dieser wird daraufhin frei, so daß es dadurch möglich wird, daß der Spannhaken 35 des vorderen Verschlußvorhangs mit I IiIIe der Feder 35a den Vorsprung 38 fcsihäll.
Wenn die Einstellvorgänge, wie das Spannen des Verschlusses, der Filmvorscluib od. dgl., die durch den Motor 1 ausgeführt wurden sind, /u einem Abschlußpunkt kommen, d. h. wenn die Klinke 16 das Sperrad 20 in die Position 20c in Fig. I gedreht hat, wird der 4<; Eingriff /wischen der Klinke und dem Sperrad durch den ortsfesten als Anschlag dienenden Stift 26 in der beschriebenen Weise gelöst, so daß dadurch der Betrieb der Spannvorrichtung unterbrochen wird, obgleich sich der Molor noch weiter dreht und der Auslösehebel 14 in seiner tinwirk.uimen Position bleibt, wobei sich der Stift 14a des Auslösehebels 14 in Eingriff mit der llußeren Umfiingskante der Nockenscheibe 13 befindet. Wenn die Nockenscheibe weiter in die Position der I'ig. I gedreht wird, gelangt der Stift 14,i durch die Kinft der Feder 33 in den ausgeschnittenen Bereich 13a der Nockenscheibe 13, so daß der Auslösehebel 14 die Spannklmic 31, den Vcrschlußmislöscr 34 und den Spiinnhttken 35 des vorderen Versehlußvorhnngs aufeinanderfolgend betätigen kann, wodurch der Verschluß ausgelöst wird. Zwischen dem Zeitpunkt, an dem die Spannvorrichtung dadurch unwirksam gemacht wird, daß die Klinke 16 in der beschriebenen Weise außer Eingriff mit dem Sperrad 20 tritt, und dem Zeitpunkt, an welchem der Stift 14a des Auslösehebels 14 in den ausgeschnittenen Hereich 13a der Nockenscheibe 13 gebracht wird, ist eine Zeitverzögerung vorgesehen; während dieser Zeitverzögerung kann sowohl die Trägheitsbewegung des Films wie auch des Verschlußmechanismus aufgehoben bzw. auf Null gebracht werden, was es gestattet, daß der Verschluß in einem stabilen Zustand ausgelöst wird.
Während der Zeitdauer, in welcher der Kameraverschlußauslöseknopf niedergedrückt ist, dreht sich der Motor fortlaufend, so daß eine Wiederholung des Spannens des Verschlusses, des Filmvorschubs und der Verschlußauslösung möglich ist, so daß es fortlaufend zur Aufnahme von Bildern kommt. Wenn das Niederdrücken des Kameravcrschlußauslöseknopfs unterbrochen wird, bewegt sich die Verschlußauslösestange 22 in der zum Pfeil entgegengesetzten Richtung zurück, was zur Folge hat, daß der Auslöscschalter S\V2 geöffnet wird, wohingegen der parallel dazu liegende Selbsthalleschalter SW3 infolge seines Eingriffs mit der äußeren Umfangskantc der Nockenscheibe 15 geschlossen bleibt, so daß sich der Motor weiterhin dreht: an dem vorerwähnten Endpunkt des Spannvorgangs gelangt der ausgeschnittene Bereich 15a der Nockenscheibe 15 infolge der Umdrehung in eine Position, in der er dem Selbsthaltcschailer SWi gegenüberliegt und infolgedessen diesen Schalter öffnet, so daß der Motor von der Stromquelle abgeschaltet wird. Der Motor wird mittels einer Bremsschaltung durch eine Bremse angehalten. Andercrseils wird der Stopphebel 21, sobald die Verschlußauslösestange 22 in ihre obere Position zurückkehri, durch die Feder 23 im I Ihiveigersinn gedreht, so daß das eine Ende dieses Stopphebels 21 in den kreisförmigen Weg der Vorsprünge 6.1 und 6/1 auf dem Zahnrad 6 hineinragl; dieses linde des Siopphcbcls kann daher mit einem der Vorsprünge 6a und hh in Eingriff treten, sobald dei Schalter MV3 öffnet, so daß infolgedessen die Bewegung des Antriebssystem1, unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Stift 14.·* des Auslösehebels 14 in Eingriff mil der ilußeren I Imlangskanle der Nockenscheibe 13 und wird in einer Position gehalten, in der er den Verschluß nicht auslöst.
Durch Einstellen des Suippmochunismus der;\it, dull die oben beschriebene Stopphcwegun}: gerade vor dem Lösen des Eingriffs /wischen der Klinke 16 und dem Sperrad 20 erfolgt, kann der Stoppmechanismiis bezüglich des gesamten Alttriebssystems wirksam arbeiten, und nachfolgend kann eins Niederdrücken de Kameravei'schliißiieslöscknopfs unmittelbar bewirken daß die Klinke 16 außer Eingriff mit dem Sperrad 2C trill, wodurch die Vcrsehltil.tauslösung in einem stabiler Zustund stattfinden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
.■■·»■
J'

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kontinuierlich betreibbarer Kameraantrieb mit einer über eine Kupplung intermittierend von einem s Elektromotor betätigbaren Spannvorrichtung für den Filmtransport und das Spannen des Verschlusses und mit einem über eine Nockenscheibe von einem Elektromotor während der unbetätigten Phase der Spannvorrichtung beiütigbaren Verschlußauslöscr, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwei mittels eines Klinkengesperres (16 bis 20) kuppelbare Kraftübertragungsräder (4, 5) aufweist, daß die auf dem einen Kraftübertragungsrad (4) angebrachte Klinke (16) des Klinkengesperres mittels einer Vorspanneinrichtung (17 bis 18) mit dem mehrere Zahne (20a bis 2Or) aufweisenden und mit dem anderen Kraftübertragungsrad (5) drehfest verbundenen Sperrad (20) in Eingriff bringbar ist, daß an bestimmter .Stelle in der Drehbahn der Klinke (16) ein ortsfester Anschlag (26) vorhanden ist, der beim Auftreffen der Klinke deren Eingriff mit dem Sperrad löst, daß die Nockenscheibe (13) drehfest auf einem zwischen dem Motor (1) und der Kupplung liegenden Kraftübertragungselement (3) angebracht ist, daß ein entsprechend der Steuerkurve der Nockenscheibe (13) um einen ortsfesten Punkt (14£>) verschwenkbarer Auslösehebel (14) zum Betätigen des Verschlußauslösers dient, und daß die Steuerkurve so geformt ist, daß der Auslösehebel (14) den Verschlußauslöser (34) nach einem bestimmten Drehwinkel nach dem Lösen des Eingriffs zwischen der Klinke (16) und dem Sperrad (20) betätigt.
2. Kameraantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung eine Filmtransportroile (28) enthält, die beim öffnen eines Kameragehäusedeckels (51) von Antriebseinrichtungen abtrennbar und frei drehbar ist.
40
DE19732332415 1972-06-28 1973-06-26 Kontinuierlich betreibbarer Kameraantrieb Expired DE2332415C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6532872A JPS5510053B2 (de) 1972-06-28 1972-06-28
JP6532872 1972-06-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2332415A1 DE2332415A1 (de) 1974-01-17
DE2332415B2 DE2332415B2 (de) 1977-01-20
DE2332415C3 true DE2332415C3 (de) 1977-09-01

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