DE860749C - Kombinierte Verschlussspann- und Filmtransporteinrichtung fuer photographische Kameras - Google Patents

Kombinierte Verschlussspann- und Filmtransporteinrichtung fuer photographische Kameras

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DE860749C
DE860749C DEV2119A DEV0002119A DE860749C DE 860749 C DE860749 C DE 860749C DE V2119 A DEV2119 A DE V2119A DE V0002119 A DEV0002119 A DE V0002119A DE 860749 C DE860749 C DE 860749C
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DE
Germany
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switching
spindle
film transport
pinion
film
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Expired
Application number
DEV2119A
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English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Faulhaber
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Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Description

  • Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung für photographische Kameras Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, kombinierte Vorrichtungen zum- gleichzeitigen Spannen des Verschlusses und zum Fortschalten des Films um eine Bildlänge so auszubilden, daß größtmögliche Funktionssicherheit erreicht und gleichzeitig trotzdem weitestgehende Unempfindlichkeit gegen auftretende Toleranzen gewährleistet ist. Die diese Forderungen erfüllenden Vorrichtungen weisen erfindungsgemäß mehrere- Merkmale als Kombination auf. Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß alle zu dem genannten Funktionsbereich gehörenden Vorgänge, also sowohl die den Filmtransport vorbereitenden Schaltungen, wie z. B. das Abheben der Filmandruckplatte am Bildfenster und das Herausschalten sonstiger, den Vorschub des Films hemmender Elemente aus -der Sperrlage in die Freigabelage,. als auch das Förtschalten des Films um eine Bildlänge und das Spannen -des Verschlusses; sowie schließlich Schältungen der Doppelbelichtungssperre; der Sperre gegen .den Weitertransport noch unbelichteter Bildfelder des Films und der Zählscheibe, durch- nur einen Schalthub eines Schaltstiftes erfaßt-und: betätigt werden. Bisherige Veröffentlichungen über Kameras mit einem das Fortschalten des Films bewirkenden Schaltstift wiesen -eine derartig wetreiclende Kombination nicht auf. Der erfindungsgemäße Vorschlag weist dem Bekannten gegenüber einen erheblichen Fortschritt auf.
  • Um -dem füniktionsxnäßigeri. und zeitgebundenen Ablauf einer solchen Yörrichtüng zu genügen, ist bei dem neuen Vorschlag --berücksichtigt; daß 'erfahrungsgemäß :die Glieder für idie Durchführung fast aller dieser Vorgänge, insbesondere an den Stellen ihres gegenseitigen Eingriffs, eine mehr oder minder große Toleranz besitzen, die durch Abnutzung oft erheblich vergrößert wird. Das soll gemäß der Erfindung durch Sicherheitszugaben beim Schalthub geschehen. Wichtig für den Vorgang des Schnellaufzuges ist dabei besonders die Erfassung der Toleranzen beim Verschlußspannen, weil gefordert werden muß, .daß stets beim Ende dieses Spannhubes hart angeschlagen wird.
  • Die Erfindung benutzt als Mittel zum Spannen und Filmvorschieben den obenerwähnten, an sich bekannten Schaltstift, der anfangs erheblich aus dem Umfang .der Kamera hervorsteht und durch fast völliges Eindrücken in das Kameragehäuse hinein .betätigt wird. Die in diesem Zusammenhang ebenfalls schon bekanntgewordene Schraubenführung an einer Spindel, die vom eigentlichen Schaltstift betätigt wird, ist im Fall der Erfindung ebenfalls angewandt. Die Besonderheit gegenüber dem Bekannten liegt jedoch in der Anordnung dieser steilgängigen Schraubenfläche auf der Schaltspindel, nämlich in ihrer Beschränkung auf einen ganz bestimmten Bereich der Spindel. Der Gesamtschalthub des Schaltstiftes setzt sich also aus mehereren Teilen zusammen. Anfangs wird dieser Stift vorgeschoben, ohne die Spindel zu drehen. Das ist der obenerwähnte Zeitraum, in welchem die Andruckplatte abgehoben und andere, die Filmschaltung hemmenden Glieder ausgeschaltet werden. Nun folgt die Zeitspanne des Filmtransportes, und ihr ist die Länge der auf der Schaltspindel angebrachten steilgängigen Schraubenfläche angepaßt. Zur gleichen Zeit erfolgt das Spannen des Verschlusses, und seine Zeitdauer bzw. Schaltlänge ist so ins Verhältnis zum Schalthub für den Filmtransport gesetzt, .daß stets, d. h. bei jeder auftretenden Toleranz, das tatsächliche Ende des Spannvorganges später liegt. als das Ende der Filmschaltung. Da das Ende .der genannten Schraubenführung mit dem durch die Bildlänge bestimmten Ende des Filmtransportes zusammenfallen muß, soll also das Ende des Verschlußspannhubes so weit über das Schraubenflächenende hinaus verschoben sein, .daß bereits der Beginn des Toleranzfeldes des Spannendes in den. Bereich des Schaltstiftvorschubes fällt, in dem keine Drehung der Spindel mehrerfolgt, wo also die Spindel glatt ist. Der Benutzer der Kamera fühlt, ohne besonders darauf achten zu müssen, automatisch beim Schalten den harten Endanschlag des Spannvorganges. Wenn darüber hinaus der Schalthub des genannten Schaltstiftes noch etwas weitergeführt wird, so schadet das dem Getriebe nicht; es ist vielmehr dafür gesorgt, daß das den Spannhebel des Verschlusses verschiebende Glied mit Erreichen des Spannendes den eventuell noch folgenden Überhub als Leerlaufhub ausführt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das durch die Drehung der Schaltspindel in Umlauf gesetzte Zahnritzel, -welches dauernd mit einem Zahnrad der Filmschaltrolle kämmt, auf .der Schaltspindel frei drehbar und axial verschiebbar angeordnet. Je nachdem, ob es sich in gehobener oder in gesenkter Lage befindet, kommt es mit einem Mitnehmer (Querstift od. dgl.), der fest mit der Schaltspindel verbunden ist, bei deren durch die genannte Schraubenfläche verursachten Umdrehung in Eingriff oder nicht. Beim Umlauf legt sich der Mitnehmer gegen die axiale Flanke eines mit dem genannten Kitzel fest verbundenen Nockenstückes, welches als ein Teilkranz ausgebildet "ist. Es umgreift längs eines großen Teiles, beispielsweise 2/3 oder s/4, .des Umfanges die Schaltspihdel. Dieser Kranz besitzt eine axial abfallende Schräge,. die von der genannten Anschlagflanke für den Mitnehmer nach seinem Ende hin abnehmend . verläuft. Wenn also nach beendetem Filmvorschub der Schaltstift durch Federkraft wieder aufwärts und aus dem Kameragehäuse heraus in die Bereitschaftsstellung gehoben wird, so gleitet der genannte Mitnehmer der diese Aufwärtsbewegung nicht mitmachenden Schaltspindel, bei deren nunmehr durch die Schraubenfläche verursachten Rückwärtsdrehung unter diese Nockenkranzkurve und drückt sie und das Kitzel aufwärts. Die ränge der Schraubenfläche der Schaltspindel ist nun so bemessen, daß der Mitnehmer mit Sicherheit unter dem Höchstpunkt der stillstehenden Nockenkranzkurve hinweggleitet und in dem von der Kranzkurve nicht besetzten Teil irgendeine Stellung einnimmt. Diese Endlage ist durch die Toleranzen bestimmt. Es ist vermöge der erfindungsgemäß getroffenen Anordnung gleichgültig, wo die Endstellung des Mitnehmers sich jeweils befindet.
  • An sich würde das Kitzel mit dem an ihm befestigten Nockenkranz sofort durch Federkraft wieder in die Normallage herabgedrückt werden, nachdem der Mitnehmer unter dem am weitesten vorstehenden Punkt des Nockenkranzes hindurchbewegt worden ist; dann wäre aber die Gefahr vorhanden, daß bei erneuter Betätigung der Filmfortschaltung ein unbelichtetes Bildfeld weitergeschaltet würde und damit v erlorenginge. Das wird dadurch vermieden, daß das Kitzel so lange in der angehobenen, also für das Filmfortschalten ausgeschalteten Lage gehalten wird, bis die Verschlußauslösung stattgefunden hat. Dies wird durch einen federbelasteten Sperrhebel od. dgl. besorgt, der dauernd .gegen einen am Kitzel befestigten, die Nockenkranzkurve tragenden Bund gehalten wird. In dem Augenblick, in dem das Kitzel mit dem an ihm befestigten Nockenkranz vom rückdrehenden Mitnehmer außer Eingriffsmöglichkeit gebracht, d. h. entsprechend hoch über die Schwenkebene dieses Mitnehmers gehoben ist, schnellt nun der vorstehend erwähnte Sperrnebel unter den genannten Bund und verbleibt dort. Ein erneutes Betätigen des Schaltstiftes bewirkt in dieser Situation also zwar ein Drehen der Schaltspindel vermittels der genannten Schraubenfläche, vermag aber keinen Filmtransport .zu veranlassen. Wenn dann die photographische Aufnahme ausgeführt wird, so zieht die dabei betätigte Auslösetaste im gleichen Hub den genannten Sperrhebel aus der Sperrstellung, d. h. unter dem am Transportritzel angebrachten Bund hervor und das Ritzet wird durch die auf ihm lastende Federkraft sofort im die Transportstellung, d. h. in die Stellung des Eingriffsbereiches des Mitnehmers gebracht.
  • Mit dem Ritzet ist weiterhin ein Exzenter od. dg1. verbunden, gegen dessen Flanke ein federbelasteter Übertragungshebel anliegt. Dieser Hebel überträgt einen Ausschlag bei entsprechender Exzenterstellung auf ein Schaltwerk der Zählscheibe. Das Exzenter ist so eingestellt, daß, etwa entsprechend dem vorerwähnten Nockenkranz, der Schaltvorgang mit der Beendigung des Filmtransportes ebenfalls beendet ist.
  • Nachfolgend wird zur Verdeutlichung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. In Fig. i ist eine Ansicht einer Kamera gezeigt, in welche die kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung gemäß der Erfindung eingebaut ist; Fig.2 stellt in vergrößertem Maßstab schematisch die Anordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung im teilweisen Schnitt dar, Fig. 3 den gleichen Schnitt bei anderer Stellung des Schaltstiftes; Fig.4 ist ein Schema, welches Einzelheiten der Anordnung und ihre Bezugnahme auf den funktionellen Zeitablauf einerseits und auf die Berücksichtigung der auftretenden Toleranzen anderseits verdeutlichen soll; Fig. 5 ist eine Einzelheit von Fig. 2 in Unter-und Seitenansicht.
  • Mit i ist eine Rollfilmkamera bezeichnet, deren Objektiv 2 in der in Fig. i bezeichneten Bereitschaftsstellung durch zwei aufgeklappte Deckelteile 3 und 4 gehalten wird, welche mit der hier nicht näher bezeichneten S.preizenanordnung verbunden sind. 5 ist der Spannhebel am Verschlußi, der durch die Vorrichtung nach der Erfindung geschaltet werden muß. 6 ist der Schaltstift, der, wie in Fig. i dargestellt, beim Öffnen der Kamera durch Federdruck selbsttätig in die hier bezeichnete, ausgefahrene Lage gebracht wird. Nach Schließen der Kamera, d. h. nach ,Einfahren des Objektivs 2 und Zusammenklappen der Deckelteile 3 und 4, kann der Schaltstift 6 durch leichten Druck ebenfalls in .den Kamerakörper versenkt werden, wo er bis zu weiterem Öffnen in verriegelter Lage verbleibt. Dies ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Der Drücker 6 steht in dieser Lage über die Oberkante der Kamera nicht erheblich vor. Mit 7 ist die Auslösetaste bezeichnet, die im Falle des Ausführungsbeispieles bei ihrer Betätigung den in der geschlossenen Stellung verriegelten Deckel 3, 4 freigibt, so daß das Objektiv dieser Springkamera selbsttätig in die Bereitschaftslage vorschnellt. Der Stift 7 ist gleichzeitig das Betätigungsorgan für die Verschlußauslösung. Auch der Stift 7 kann nach Schließen der Kamera durch leichten Druck so weif versenkt werden, .daß er über die Oberkante der Kamera nicht exheblich vorsteht. Bei 8 und 9 sind die Fenster des MeBsuchers der;Kamera angedeutete Weitere bauliche Einzelheiten sind für die Erläuterung der Erfindung nichterforderlich, In Fig.2 sind Einzelheiten der baulichen Ausführung dargestellt. Dabei bedeutet ioo -die obere Fläche der auf die Kamera bei deren oberer Fläche 21 aufgesetzten Abdeckkappe. In dieser Abdeckkappe ist die Schalteinrichtung nach der Erfindung untergebracht.
  • Der erwähnte Schaltstift 6 ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, als Hülse ausgebildet, die am oberen Ende bei io verschlossen ist und die in der Nähe des unteren Endes eine Platte ii trägt,' in deren .. Durchbrechung, sich eine Spindel 12 führt. Während der Schaltstift 6 zur Betätigung in Richtung ,des Pfeiles 13 bewegt wird, verschiebt er die Spindel 12 in Längsrichtung nicht. Über einen gewissen, weiter unten noch zu erläuternden Teil hinweg trägt .diese Spindel 12 eine steilgängige Schraubenfläche 14, und.während,die Platte ii mit ihrer als Mutter wirksamen .Duschbrechung über diese Schraubenfläche 14 hinwegläuft, dreht sich die Spindel r2, und ,zwar jeweils in der Richtung, die durch die Ab- oder Aufwärtsbewegung des Schaltstiftes 6 gegeben ist. Während des Durchganges der glatten, nicht mit Gewinde versehenen Teile der Spindel 12" am oberen und am unteren Ende dreht sich:. also die Spindel 12 nicht. Der Schaltstift 6 ist bei seiner Ab- und Aufwärtsbewegung in einer an der AbschluBfläche ioo befestigten Buchse 15 :geführt. Diese Buchse besitzt auf der einen Seite einen Längsschlitz 16, in dem sich ein am unteren Ende des Schaltstiftes 6 befestigter nasenartiger Vorsprung 17 führt. Eine Feder 18 umgreift die Spindel 12 und stützt sich an der unteren Abstützfläche; r9, der Führungsbuchse i5 ab; sie liegt anderseits an der genannten Platte @i i des Schaltstiftes 6 an. Diese Feder 18 ist ständig bestrebt, den Schaltstift 6 in die ausgefahrene Lage zu drücken. Die Spindel 12 führt sich in einer Durchbohrung des genannten Bodens i9 der Führungsbuchse 15 und ist mit einem Zapfen 2o in der das Kamerainnere nach oben abschließendenFläche 2i der Kamera .drehbar gelagert.
  • In der Nähe der Fläche 2i trägt die Spindel 12 einen Querstift 2a, der also bei Drehung der Spindel mit umläuft: Dabei stößt er, wie in Fig. 2 gezeichnet, gegen die senkrechte Fläche 23 eines nockenartigen Teiles 2q. an; der sich, wie in Fig. 5 schematisch dargestellt, ringförmig um einen großen Teil der Spindel 12, beispielsweise auf 2/2 oder 3/, .dieses Bereiches, herumlegt. Dieser nockenartige Teil 24 besitzt eine Schrägfläche, die vom Punkt 25 (Fig. 5) nach Punkt 23 hin ansteigt, wie in Fig.2 .bei 26 angedeutet ist. Der nockenartige Mitnehmerteil 24 ist auf der Spindel 12 verschiebbar. Er ist fest verbunden mit einem Ritzet 27. Zwischen dem Ritzet 27 und dem Nocken 24 ist ein Bund 28 angeordnet. Auf der oberen Seite des Ritzels 27 sitzt ein Exzenter 29. Das ganze Aggregat der Teile 24; 28, 27; 29 bildet eine bauliche Einheit, die im ganzen auf der Spindel 12 verschoben und selbständig verdreht werden kann: Eine Fedev3o .drückt diesen -Teil dauernd abwärts, so .daß der Bund 28 auf dem Querstift 22 aufliegt. Bei der Drehung der Spindel r2, wenn also der Schaltstift 6 abwärts gedrückt wird und die Schraubenfläche 14 sich in der Platte ii führt, nimmt .der Stift 22 das genannte Aggregat 24, 28, 27,- 29 mit. Diese Drehung überträgt sich vom Ritzel 27 auf -das mit ihm kämmende Zahnrad 3 i, das fest mit der Filmspule 32 oder mit einem Filrn--schalträd verbunden ist. Wie in Fig. -2 dargestellt, führt sich die Spule 32 in den Teilen 34 und ioo. Dabei dient der Zapfen 34 zur undrehbaren Kupplung zwischen .der Spule 32 -und -:der Zahnradachse 3,8 des. Zahnrades 31, anderseits ist die Zahnradwelle 38 mit einem Zapfen 39 in der Abschlußplatte 21 gelagert.
  • Man ersieht aus- :dieser Darstellung, dafl- die Fortschaltung des Films, d. h. die Drehung der Filmspule 32 oder eines Schaltrades nur in dem Zeitraum stattfindet, in welchem die Spindel 12 vermöge des Eingriffs ihres mit der Schraubenfläche i4-versehenen Teiles in der Platte i i gedreht wird. -Der vorangehende Schalthub des - Schaltstiftes 6, bei dem eine Drehung nicht stattfindet, wird- erfindungsgemäß dazu verwendet, um andere notwendige Betätigungen vom Schalthab abzuleiten. Dies kann auf die in Fig.'4 _ schematisch angedeutete Art von der Nase 17 abgeleitet wer--&n. Insbesondere -wird in .diesem Zeitraum.. als Vorbereitung für das Weiterschalten des Films die Andruckplatte abgehoben. In Fig. 4 ist dies dadurch angedeutet, daß an der Andruckplatte.4o, Urelche den Film 41 -.gegen das Bildfenster 42 des Kamerakörpers r .drückt, ein Winkelhebel 43, 44 angejenkt ist, = der um den gehäusefesten Punkt 45 schwenkbar ist und auf den am Endpunkt 46 eine von der Nase 17 her albgeleitete Kraft in Richtung ,des Pfeiles 47 wirkt.
  • Wenn die erwähnte Fortsdhaltung des Films und ,die noch zu erläuternde Spannung des ,Verschlusses . statügefunden hat, . was man beim Eindrücken des .Schaltstiftes 6 an einem gewissen . Widerstand fühlt; so kann- man ,den, Schaltstift lockerl?,ssen oder loslassen, und dann drückt die Feder 18 den freigegebenen Schaltstift 6 aus dem Kameragehäuse ioo heraus. Der Hub des Schaltstiftes 6 kann-ohne-weiteres noch ein Stück weitergeführt werden als bis. zum -En-danschlag .des Verschlußspannens.: Eine hier- nicht näher dargestellte Ausbildung_desfJbertragungshebe1sbewirkt, daß dieser am Verschlußspannhebel vom -erreichten Anschlag an nicht wetterdrückt, sondern eine Art Leerlaufhub .über das regelmäßig- nur kurze- Anschlußhubstück hinaus ausführt. -Benn Zurückgehen des Schaltstiftes 6 nach oben durchläuft die Spindel 12 wiederum .den Bereich :der-Schraubenfläche i4. Diese Drehung wirkt sich wie folgt aus: Die bei 26 angedeutete Gestalt des nockenartgen Ansatzes 24 erreicht es? daß der an der Spindel i2 befestigte Querstift 22 unter diesen Nocken 24 tritt und-. ihn -anschließend, -zusammen mit ,dem Ritzel z7, dein Bund 28 und der Exzenterscheibe 29, hochhebt. Zu diesem -Zweck -ist der 'nbckenar`tigeAnsatz 24-an-seinem-Ende-25 SO `aus-.gebildet, daß der Mitn.ehrnerstift 22 mit Sicherheit stets unter die Nockenscheibe 24 treten muß. In dieser Lage unter dem nockenartigen Mitnehmerteil 24 des Ritzels 27 ist also keine Kupplung und Mitnahme '-dieses lpitzels bewirkt. Der Rücklauf erfolgt somit ohne Filmfortschaltung.
  • An die Exzenterscheibe 29 wird durch eine Feder 5o ein Hebel 51 angelegt, der um einen gehäusefesten Punkt 52 schwenkbar ist. An ihm sitzt bei 53 eine Schaltklinke 54, welche in die- Zähne 55 der Zählscheibe 56 eingreift, die bei 57 gehäusefest gelagert ist. Da -die Schraubenfläche 14 so bemessen ist, daß einem-.ganzen Schalthub des Schaltstiftes 6 eine Umdrehung entspricht, so wird durch die Exzenterscheibe 29 die Schaltklinke 54 veranlaßt, jeweils einen Schaltschritt beim Zählrad 56 auszuführen. Es könnte naturgemäß auch eine mehrfache Drehung vorgesehen werden, ohne daß sich dadurch die Erfindung grundlegend ändert.
  • An der Abschlußplatte 2,1 des Kameragehäuses ist ein Sperrhebel 49 geführt, der eine hochgerichtete -Sperrnase 48 trägt. Diese Sperrnase ist so lang ausgebildet, daß . sie gerade bei hochgehobener Stellung .des Ritzels 27 unter den mit ihm verbundenen Bund 28 greift. Diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt. Eine Feder 58 zieht den Sperrhebel 49 dauernd in diese Lage, so daß das Ritzel 27 ° in der einmal hochgehobenen Stellung so lange gehalten wird, - bis die Sperrnase 48 aus der Sperrlage wieder entfernt wird. Dies geschieht gemäß der Erfindung gleichzeitig mit der Auslösebetätigung -der Taste 7. Wird diese nämlich in Richtung des Pfeiles 59 bewegt, so trifft sie auf einen entsprechend gestalteten Endteil 6o der Sperrstange 49 oder auf ein Übertragungsglied auf und verdrängt dies, -so daß der Sperrhebel in Richtung des Pfeiles 6 1 verschoben, seine Nase 48.also unter dem Bund 28 hervorgezogen wird. Bei dieser Bewegung ist die Sperrstange 49 mittels eines in ihr ,angebrachten Schlitzes 62 und eines am Kameragehäuse 2 1 befestigten Führungsstiftes 63 geführt. Sobald- die Sperrnase 48 das Ritzel 27 freigegeben hat, drückt die Feder 3o dieses Aggregat nieder, bis es mit seinem Bund 28 wieder gegen ,den Querstift 22, .der hier gleichzeitig als Anschlag dient, gedrückt wird. Das nockenartige Ansatzstück 24 des Ritzels 27 besitzt an dem die Anschlagsfläche 23 tragenden Ende eine Anlauffläche 26a, die zum Ausgleich des Überhubes dient, den das Ritzel 27 nötig hat, um mit dem Bund 28 auf die Nase 48 .des Sperrhebels 49 zu gelangen. Durch diese Anlauffläche, die .in Fig. 5 zu erkennen ist, wird verhindert, daß bei einer Betätigung des Schaltstiftes 6 .und' der damit verbundenen Drehbewegung des Mitnehmerstiftes 22 im Stadium der Filmtransportsperre, d. h. also, wenn sich der Bund 28 auf der Sperrnase 48 abstützt, der Mitnehmerstift hinter die Anschlagsfläche 23 greift und dadurch einen unbeabsichtigten Filmtransport bewirkt. -Als besonders -vorteilhaft -ergibt sich bei der Ausbildung der kombinierten Verschlußspanm- und Filmtransporteinrichtüng nach der Erfindung die Anordnung des Schaltstiftes 6 auf der einen Seite der Kamera, d. h. beispielsweise zur Betätigung mit dem Zeigefinger der linken Hand, und der Auslösetaste 7 auf der anderen Seite der Kamera, beispielsweise also zur Betätigung mittels des Zeigefingers der rechten Hand. Diese Anordnung in der für die Betätigung bequemen und natürlichen Lage erleichtert zudem die Betätigung insofern, als sie Irrtümer ausschließt.
  • In Fig. 4 ist das Zusammenwirken der Organe beim- Ablauf .des Schaltvorganges .des Schaltstiftes 6 schematisch nochmals dargestellt. Andeutungsweise sind dabei einige .der in Fig: 2 und 3 gebrauchten Bezugszeichen wieder angegeben. Zusätzlich bedeutet 64 den Verschlub, an dem der Spannhebel in den Stellungen 65 und 66 angegeben ist. Schematisch. wurde dabei angedeutet, daß zum Verschlubspannhub, also bei einer Betätigung es Organs 67, 68 in Richtung des Pfeiles 69, durch ein in den Führungslagern 70 und 71 bewegtes Schaltglied 72, das vom Nocken 17 des Schaltstiftes 6 aus über irgendwelche Getriebeglieder, die hier mit 73 angedeutet sind, bewegt wird, die Bewegung vom Schaltstift 6 her übertragen wird. Bei 74 und 75 sind nun Toleranzbereiche !des Anfanges und des Endes des Verschlußspannhubes schematisch, und zwar in stark vergrößertem Malstab eingezeichnet und es ist gezeigt, dab .die in der Zeichnung obere Toleranzgrenze des Spannendes 75 noch -unterhalb des Endes der Schraubenfläche 14 liegt. Zwischen diesem Ende der Schraubenfläche 14 und dieser oberen Toleranzgrenze des Feldes 75 ist also eine Sicherheitsspanne 76 eingeschaltet, damit das harte Aufsetzen des Spannendes vom Benutzer _ der Kamera deutlich gefühlt wird und nicht etwa durch die gewisse beim Filmtransport -bestehende Hemmung des Schalthubes in ihrer Erkennbarkeit verwischt wird.- Es ist in Fig. 4. weiter gezeigt, dab auch die-Schaltung- des Abhebens der Andruckplatte 4o am Angriffspunkt 46 von . dem Glied 1,7 des Schaltstiftes 6 abgeleitet ist. Bei 77 und. 78 ist im Schema angezeigt, dab der Bereich dieser Schaltung deutlich vor dem Einsetzen des Wirksamkeitsbereiches der Schraubenfläche 14 liegt.
  • In Fig. 5 ist sodann erkennbar, daß es an sich gleichgültig ist, an welchem Punkt der Querstift 22 bei .der Rückschaltung des Schaltstiftes 6 seine Ausgangsstellung findet, wenn sie nur in dem von dem nockenartigen Ansatz 24 freigelassenen Bereich zwischen den Punkten 23 und 25 liegt. Die Schraubenfläche i4. muß eine Länge besitzen, die es ermöglicht, das Rückdrehen des Querstiftes 22 auf jeden Fall so weit durchzuführen, , dab dieser Stift bis hinter die Anschlagsfläche 23 des nockenartigen Ansatzes 2q. zurückgeführt wird. Auch diese Anordnung macht die Einrichtung nach, der Erfindung in weitgehendem Umfang toleranzunempfindlich. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinierte Verschlub_spann- -und Filmtransporteinrichtung für, photographische Kärneras;. dadürcl@:.@g@.@knnzeiehnet; das durch einen Und denselben: Hub eines Schaltstiftes (6) 'sowohl 'die' den Filmtransport vorbereitenden Schaltungen betätigt werden,- wie z. B. das Abheben der Film: andruckplatte am Bildfenster und das Herausschalten sonstiger, den Vorschub des Filius hemmender Elemente aus der Sperrlage in 'die Freigabelage, als . auch das Fortschalten des Fifms um eine Bildlänge und das Spannen des Verschlusses sowie schließlich Schaltungen der Doppel!belichtungssperre, der Sperre gegen den Weitertransport noch unbelicliteter Bildfelder des Films und der Zählscheibe. _ .
  2. 2. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtränsporteinrichtung :nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; -dab der Schalthub zur Berücksichtigung' vorhandener und gegebenenfalls noch: beispielsweise durch- Abnutzungen hinzutretender Toleranzen derart eingeteilt ist,, dab sein: Anfangsteil; der zum Abheben- der Andruckplatte sowie zum Heraü-sschalten sonstiger, den Vorschub des -Films hemmender Elemente aus der Sperrlage' in die Freigabelage bestimmt ist, auch für den Bereich der äußerst vorkommenden Toleranzen dieser Vorgänge noch deutlich vor dem: Beginn sowohl des Filmtransportes als auch vor dem Beginn des Verschlubspannens endet und,daß der anschließende Teil des Schalthubes, -der dem Filmtransport dient, zu dein. die- Verschlußspannung ausführenden Bereich derart ins: Verhältnis gesetzt ist, dab das, toleranzmäßig betrachtet, frühestmögliche Ende des Verschlübspannens noch-,deutlich nach dem Ende des- den Filmtransport bewirkenden Hubteiles zu liegen kommt. _ -3. Kombinierte Verschlübspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch r und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn des für den -Filmtransport bestimmten Schalthubteiles- um- einen. Betrag vor .den gewollten Beginn des eigentlichen Transportes selbst vorverlegt ist, welcher Betrag -die dabei möglichen Toleranzerscheinüng'en zu umfassen vermag und somit wirkungslos macht. 4.:Kornbinierte Verschlubspann- und Flmtransporteinrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstift (6) @durzh seine- Schaltbewegung in zeitlich bestimmter Reihenfolge -einerseits die den Filmtransport vorbereitend-en Vorgänge, wie z. B. das Abheben der Andruckplatte usw. sowie das Spannen des Verschlusses direkt- durch Ableitüng von seiner: geradlinigen Vorschubbewegung her .mirt@W.eines ... Schaltansatzes (i7) des Schaltstiftes: (6). über-@Hebelüberttägungen . u. dgl" ausführt und dab:- er anderseits das :Fortschalten : des- Filmbandes; - die Betätigung ::der. DopjelWichtargssperre und der Sperre gegen Weiterschalten unbelichteter Flm-bildab-Schnitte .sowie wA:as -:Schafen ..der.:Zählscheibe ;;durch,.ein--einet @-:Sp:hdel.(zerteilte :.Dreh--bewegung. #vohiimrnt-, _. - . . .@ . _ . - ... .5. Kombinierte Verschlußspann-- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, däß die Spindel (12) während des gesamten Hubes -des Schaltstiftes (6) beaufschlagt wird und daß sie dafür einen Abschnitt besitzt, der so gestaltet ist, daß er keine Bewegung der Spindel (12) hervorruft, daß aber diesem Abschnitt ein solcher folgt, dessen Gestaltung eine Drehung der Spindel (12) bewirkt. 6. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß :die Spindel (12), die von einem mit dem Schaltstift (6) voranbewegten, jedoch uridrehbar gehaltenen Führungsstück (il) umgriffen wird, einen glatten, durch das Führungsstück nicht gedrehten Teil besitzt, dem sich ein als Schraubenfläche (1q.) ausgebildetes Spindelstück anschließt, welches vom Führungsstück (i- i) gedreht wird. 7. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an .dem :nur eine geradlinige Vorbewegung ausführenden, die drehbare Schaltspindel (12) umgreifenden Schaltstift (6) ein Schaltglied (17) angebracht ist, welches die Ausführung der Verschlußspannung bewirkt. B. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch .2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (17) so am geradlinig bewegten Schaltstift (6) befestigt und derart bemessen und gestaltet ist, daß das Ende des Spannhubes am Verschluß mit Sicherheit, d. h. unter Berücksichtigung der möglichen auftretenden Toleranzen, nach der Beendigung der durch die Schaltstiftbewegung (6) über die Schraubenfläche (1q.) bewirkten Drehung der Spindel (12) zu liegen kommt. 9. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des unteren Endes der Schaltspindel (12) als Organ für die Übertragung :der Drehbewegung dieser Spindel ein axial verschiebbares und selbständig drehbares Ritzel (27) angeordnet ist, welches dauernd mit einem Zahnrad (31) der Filmspule (32) oder einem Transportrad in Eingriff steht, dieses Zahnrad (31) jedoch nur bei der durch Eindrücken des- Schaltstiftes (6) bewirkten Drehung mitnimmt, bei der Rückdrehung während des federnden Wiederausfahrens des Schaltstiftes (6) hingegen ungedreht läßt. io. Kombinierte Verschlußspann- und gilmtransporteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Spindel (12) betätigter Mitnehmer (22) das Ritzel (27) beim Schalthub des Schaltstiftes (6) antreibt, beim Rückgang des Schaltstiftes (6) jedoch unbeeinflußt läßt. i i. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (27) zum Zweck seiner Drehung mit dem Mitnehmer (22) durch Axialbewegung in Eingriff gebracht wird, beim Rückhub des Schaltstiftes (6) jedoch aus seinem Bereich entfernt wird. 12. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (3o) das Ritzel (27) gegen einen Anschlag axial so niederdrückt, daß es dabei mit dem Mitnehmer (22) in Eingriff kommt. 13. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nachAnspruchi2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (22) dem Ritzel (27) gleichzeitig als axialer Anschlag für ,die Begrenzung der Niederdrückbewegung (30) dient. 1q.. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ritzel (27) ein nockenartiger Teil (2q.) fest verbunden ist, der dem Mitnehmer (22) beim Drehen der Spindel (12) als Anschlag (23) für die Mitnahme des Ritzels (27) dient. 15. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 9 bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß der nockenartige Ansatz (2q.) die Spindel (i2) zu einem erheblichenTeil, beispielsweise-zu 2/3 bis 3/4, umgreift und dabei mit einer derartigen Abschrägung (26) versehen ist, daß der Mitnehmer (22) bei dem durch das Ausfahren des Schaltstiftes (6) bewirkten Rückdrehen der Spindel (12) unter das nockenartige Ansatzstück (2q.) tritt und das Ritzel (27) entgegen .der herabdrückenden Federkraft (30) hochhebt, so daß der Mitnehmer (22) am nockenartigen Ansatzstück (2q.) keinen Anschlag mehr findet und das Ritzel (27) an der Rückdrehung der Spindel (12) keinen Anteil hat. 16. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (22) in einer Stellung an :der Spindel (12) befestigt ist, die bewirkt, daß er bei der Rückdrehung der Spindel beim Ausfahren des Schaltstiftes (6) stets in dieLücke zwischen der mit der Anschlagsfläche (23) versehenen annähernd höchsten Stelle der nockenartigen Kurve (2q.) und der niedrigsten Stelle (25) dieses Ansatzes (2q.) zu liegen kommt. 17. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch q. bis 16, insbesondere Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfläche (1q.) auf der Spindel (12) @so lang ausgebildet ist, daß sie außer der genau bemessenen Filmschaltdrehung des Ritzels (27) das vorherige, durchToleranzen verschieden große Heranführen. des Mitnehmerstiftes (22) gegen die Anschlagsfläche (23) des nockenartigen Ansatzgliedes (2¢) des Ritzels (27) vornimmt. 18. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Ritzel (27), zweckmäßig zwischen dessen Zahnkranz und dem pockenartigen Ansatzstück (24), ein Bund od. dgl. (28) angeordnet ist, unter den bei Höchststellung die Nase (48) eines Sperrhebels (49) tritt und dort federnd (5o) gehalten wird. 19. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das pockenartige Ansatzstück (24) des Ritzels (27) an dem die Anschlagsfläche (23) tragenden Ende eine Anlauffläche besitzt, die zum Ausgleich des Überhubes dient, den das Ritzel (27) nötig hat, um mit dem Bund (28) auf die Nase (48) des Sperrhebels (49) zu gelangen. 2o. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Ritzels (27) für die Betätigung der Filmspule (32) oder eines Filmtransportrades durch den Auslöseschalthub der Kamera bewirkt wird, durch den der Sperrhebel (49) derart bewegt wird, daß seine Nase (48) unter dem Bund (28) hervorgezogen und dadurch das Ritzel (27) entsperrt wird. 21. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch i oder einem der Ansprüche 2 bis 2o, insbesondere Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstift (6) an der einen Seite der Kamera, 'vorzugsweise zur Betätigung mit der linken Hand, die Verschlußauslösetaste (7) jedoch an der anderen Seite der Kamera, vorzugsweise zur Betätigung mit der rechten Hand, angeordnet ist. 22. Kombinierte Verschlußspann- und Filmtransporteinrichtung nach Anspruch i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß mit .dem Ritzel (27) ein Exzenter (29) derart verbunden ist, daß er beim Drehen des Ritzels über Hebel (51, 54) od. dgl. dieWeiterschaltung der Zählscheibe (56) betätigt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE962849C (de) * 1953-05-30 1957-04-25 Walter Voss Filmschaltwerk fuer Rollfilmkameras
DE1017908B (de) * 1953-04-11 1957-10-17 Isco Optische Werke Ges Mit Be Einrichtung zur selbsttaetigen Einstellung einer Objektivblende

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US1645923A (en) * 1924-01-08 1927-10-18 Eastman Kodak Co Aviation camera

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