DE2439019B2 - Schlitzverschluß für eine photographische Kamera - Google Patents
Schlitzverschluß für eine photographische KameraInfo
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Description
65
Die Erfindung bzieht sich auf einen Schlitzverschluß für ejne photographische Kamera mit einem zur
Filmbelichtung einen vorlaufenden Verschlußvorhang aus einer Schließ- in eine Offenstellung bewegenden
ersten Vorhangsantrieb, einem den laufenden Verschlußvorhang zur Beendigung der Filmbelichtung aus
einer Offenstellung in eine Schließstellung bewegenden zweiten Vorhangsantrieb, der eine von dem ersten
Vorhangsantrieb unabhängige Aufzugswelle aufweist, ferner mit einer die beiden Vorhangsantriebe in den
Endstellungen des Aufzugsvorgangs festhaltenden Sperrvorrichtung, einer die Sperrvorrichtung zur
Betätigung der beiden Vorhangsantriebe steuernden Freigabevorrichtung und einer beim Aufzugsvorgang
mit dem Vorhangsantneb in Eingriff stehenden Aufzugsvorrichtung.
Die Trägheit der bei der Verschlußauslösung bewegten Verschlußteile stellt insbesondere bei mit
hohen Geschwindigkeiten arbeitenden Schlitzverschlüssen ein bisher nur unbefriedigend gelöstes
Problem dar. Durch Herabsetzung der Trägheit des Verschlußantriebs bzw. der zugehörigen bewegten Teile
können die Beschleunigungskräfte verringert und die bei Beendigung der Verschlußbetätigung auftretenden
Abbremsstöße verringert werden.
Vor allem bei hohen Verschlußgeschwindigkeiten prallt das Verschlußglied am Ende seiner Bewegungsbahn in die Gegenrichtung zurück, wenn es an einer
vorgegebenen Stelle ruckartig abgebremst wird. Dadurch kann eine fehlerhafte Filmbelichtung hervorgerufen werden.
Bei einem aus der DE-AS 20 03 766 bekannten, als
Schieberverschluß ausgebildeten Schlitzverschluß wird zur Verminderung des Problems des Abbremsstoßes die
zur Verschlußbetätigung erforderliche kinetische Energie des bewegten Verschlußglieds bereits vor Erreichen
der Endstellung vermindert Die Verschlußglieder erhalten bei diesem bekannten Schlitzverschluß in der
Ablaufphase eine maximale Beschleunigung, werden in einer Zwischenphase von der Antriebskraft freigesetzt
laufen aufgrund ihrer Eigenträgheit weher und werden
schließlich in der Bewegungs-Endphase von den
Antriebselementen wieder bis zu einem bestimmten, für die zuverlässige Verschlußbetätigung erforderlichen
Grade abgebremst Dies geschieht dadurch, daß eine Antriebsfeder mit einem Antriebshebel nur in der
Anfangsphase der Verschlußbetätigung wirksam ist und die Verschlußbewegung in der Endphase teilweise
abfängt Der Aufzug des Verschlusses erfolgt über ein bei der Verschlußauflösung unbeteiligtes Organ.
Diese bekannte Verschlußausführung bedingt starre und relativ stabile Schieber als bewegte Verschlußglieder, bei denen Antriebskraft und Bremskraft an der
gleichen Stelle angreifen müssen und jeder Schieber eine auch bei plötzlichem Abbremsen unveränderte
Form hat. Schlitzverschlüsse der erfindungsgemäßen Gattung bedürfen dagegen biegeweicher Vorhänge als
bewegte Verschlußglieder, die auf geeigneten Aufwikkelwellen aufgewickelt sind und durch beidseitig
angreifende Mittel gespannt gehalten werden. Solche Vorhänge sind im Vergleich zu biegesteifen Schiebern
wesentlich leichter zu machen und haben daher eine entsprechend geringere Trägheit
Um die Trägheit des Verschlußantnebs herabuzusetzen, ist es notwendig, die bewegten Teile des
Verschlußantnebs bzw. des Verschlußmechanismus leichter zu machen, indem die Vorhänge bei Betätigung
soweit als möglich von ihnen zugeordneten Antriebselementen freigesetzt bzw. entlastet werden. Die bei der
Betätigung des Schlitzverschlusses der eingangs ange-
gebenen Art beteiligten mechanischen Elemente sind die Verschlußvorhänge, die Aufzugswellen zum Aufwikkeln
der Verschlußvorhänge und die Antriebswellen für die Vorhänge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schlitzverschluß mit biegeweichen, beidseitig gespannt
zu haltenden Vorhängen die harten Aufprallstöße am Ende der Verschlußbewegung ebenso wie ein Zurückprallen
und Auswölben der Verschlußvorhänge zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die Aufzugsvorrichtung ein Kxaftflbertragungsgüed
in Form eines Sektorzahrvades aufweist, das im Verlauf
des Aufzugsvorgangs an einem gezahnten Sektor mit den ersten und zweiten Vorhangsantrieben in Eingriff
steht und am Ende des Aufzugsvorgangs mit einem zahnfreien Sektor den den beiden Vorhängen zugeordneten
Aufzugswellen ohne Eingriff gegenüberliegt, und daß eine die beiden Vorhangsantriebe an den Endstellungen
anhaltende, auf die beiden Aufzugswellen wirkende Begrenzungsvorrichtung vorgesehe \ ist, die
eine die Bewegungsenergie der beiden Vorhänge am Ende der Verschluß-Öffnungsbewegung auffangende
Dämpfvorrichtung aufweist Bei dem erfindungsgemäßen Schlitzverschluß werden einerseits die zum Aufzug
des Verschlusses benötigten Elemente während der Vorhangsbewegung abgetrennt und andererseits die
Vorhänge am Ende der Bewegung gedämpft aufgefangen, wobei die kinetische Energie jenseits der
Endstellung jedes Vorhangs mit Hilfe der Dämpfvorrichtung absorbiert wird. Nach der Absorption der
kinetischen Energie werden die Vorhänge jeweils wieder in die richtige Endstellung zurückgebracht Der
Belichtungsvorgang bzw. die Wirksamkeit der für den Antrieb maßgeblichen Elemente werden von den
erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht beeinflußt
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es z**igt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des neuen Schlitzverschlusses in der Stellung am Ende des Verschluß-Aufwickelvorgangs;
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Schlitzverschlusses
gemäß F i g. 1 im Zustand am Ende der Verschlußbetätigung;
Fig.3 und 4 Draufsichten auf beim Aufwickelvorgang
beteiligte Kraftübertragungselemente, wobei F i g. 3 die Stellung am Ende des Aufwickelvorgangs und
F i g. 4 die Stellung am Eide der Verschlußbetätigung darstellen;
Fig.5 eine den ersten Vorhangsantrieb in der Endstellung des Aufwickelvorgangs festhaltende Vorrichtung;
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Sperr- bzw. Haltevorrichtung und
F i g. 7 und 8 in Draufsicht und Seitenansicht eine Vorrichtung zum Anhalten der beiden Verschlußvorhangsantriebe
an vorgegebenen Endstellungen.
In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine Achse für eine dem ersten Verschlußvorhang
zugeordnete Aufwickeltrommel 12; die Achse ist im Kamerakörper fest angeordnet Die als Hohlzylinder
ausgebildete Aufwickeltrommel 12 ist auf der Achse 11
drehbar gelagert Die dem ersten Vorhang zugeordnete Aufwickeltrommel 12 ist dauernd durch eine in ihrem
Innenraum angeordnete F«ider 13 in Aufwickelrichtung,
d. h. im dargestellten Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn vorsesoannt Axial über und unter der Trommel 12
sind Rollen 24a und 246 für Führungsschaüre 20,8 und
206 des zweiten Verschlußvorhangs 20 drehbar auf der Achse 11 gelagert
Eine dem zweiten Vorhang 20 zugeordnete Aufwikkeltrommel
22, die als Hohlzylinder ausgebildet ist, ist
auf einer kamerafesten Achse drehbar gelagert Von einer in der Trommel eingesetzten Feder 23 wird die
Trommel 22 stets in der Aufwickelrichtung des ersten Vorhangs 10, d. h. im Uhrzeigersinn vorgespannt und
ίο dient als Antrieb für den zweiten Vorhang 20. Am
unteren Ende der Trommel 22 ist ein mit dieser fest verbundenes Zahnrad 25 angeordnet, dessen Funktion
darin besteht eine Information über die Stellung des zweiten Verschlußvorhangs 20 zur Aufwickelvorrichtung
zu übertragen. Das Zahnrad 25 kämmt mit einem Getrieberad 26, das im Kamerakörper drehbar gelagert
ist Die Anordnung des Getrieberads 26 ist so getroffen, daß es im Verlauf der Betätigung des zweiten
Verschlußvorhangs 20 beinahe eine Ur=drehung macht
X) Eine Aufwickelwelle 30 für den ersten Vorhang ist im
Kamerakörper drehbar gelagert An der Aufwickelwelle 30 ist eine Aufwickeltrommel 31 befestigt An den
oberen und unteren Enden der Aufwickelwelle 30 sind ein Aufwickelantriebsrad 33 für den ersten Vorhang und
ein Steuerglied 34 für den ersten Vorhang befestigt Am
oberen AuBenumfang des Steuerglieds 34 ist eine schraubenförmige Nut 34a ausgebildet und im unteren
Umfangsabschnitt des Steuerglieds 34 ist ein Absatz 346 vorgesehen, deren Funktionen weiter unten anhand der
F i g. 6 genauer erläutert werden.
Eine zweite Vorhangsaufwickelwelle 40 ist im Kamerakörper drehbar gelagert An der Welle 40 ist als
integrale Einheit eine Aufwickeltrommel 41 des zweiten Vorhangs befestigt
Axial oberhalb und unterhalb der Aufwickeltrommel 41 für den zweiten Vorhang sind Führungsrollen 32a
und 326 für den ersten Vorhang drehbar gelagert
An den oberen und unteren Enden der Aufwickelwelle 40 für den zweiten Vorhang sind ein Auf wick elantrieb-rad
43 und ein Steuerglied 44 für den zweiten Vorhang als integrale Einheit befestigt Im oberen
Abschnitt des dem zweiten Vorhang zugeordneten Steuerglieds 44 befindet sich eine schraubenförmige Nut
44a, die zur Begrenzung der Endstellung des zweiten Vorhangs 20 dient Im unteren Abschnitt des dem
zweiten Vorhang zugeordneten Steuerglieds 44 ist ein Absatz 446 ausgebildet der die Ausgangsstellung bei
der Betätigung des zweiten Vorhangs bestimmt Die Funktionsweise dieser Elemente wird nachfolgend
so anhandderFig.6eriäutert
Das eine Ende IQd des ersten Vorhangs 10 ist mit der
Wickeltrommel 12 befestigt, z. B. verklebt Das andere EnJe ties ersten Vorhangs ist an einem Metallrahmen
10c befestigt Schnüre 10a und 106 sind an den oberen bzw. unteren Enden des Metallrahmens angebracht
Diese Schnüre laufen über die Führungsrollen 32a bzw.
326 und sind auf der Aufwickeltrommel 31 aufgewickelt
Das eine Ende des zweiten Vorhangs 20 ist an der
Aufwickeltrommel 41 festgelegt In der Stellung gemäß F i g. 1 ist der größte Teil des Vorhangs auf der Trommel
41 aufgewickelt Das andere Ende des Vorhangs 20 ist an einem Metallrahmen 20c befestigt Schnüre 20a und
206 sind am oberen ι ^d unteren Ende des Metallrahmens
20c angebracht Der zweite Vorhang 20 kann Ober die auf den Rollen 24a und 246 geführten Schnüre 20a
und 206 auf die Aufwickeltrommel 22 aufgewickelt werden.
Ein Aufzugshebel 1 ist außerhalb des Kameragehäuses angeordnet Die an dem Aufzugshebel angreifende
Rotationskraft wird Ober ein aus den Zahnrädern 2,3,4
und 5 bestehendes Zahnradgetriebe für ein Sektorzahnrad 6, das zur letzten Antriebsstufe gehört, übertragen.
Eine Nutscheibe 7 ist an dem Sektorzahnrad 6 befestigt und hält letzteres in der Endstellung des Wickelvorgangs.
33 für den ersten Vorhang und dem Antriebsrad 43 für den zweiten Vorhang in Eingriff bringbaren gezahnten
Sektor bzw. Abschnitt und einen zahnlosen Sektor 6a, der mit den Antriebsrädern 33 und 43 in keinem Eingriff
steht Anhand der Fig." und 4, die verschiedene Elemente in vergrößerte) ι Maßstab zeigen, wird die
Beziehung zwischen den oeiden Antriebsrädern 33 und
43 und dem Sektorzahnrad 6 erläutert. Die Anzahl der Zähne des gezahnten Sektors ist so gewählt, daß ein
sequentielles Kämmen des Zahnsektors mit den Aufwickel-Antriebsräf em 33 und 43 möglich ist, wenn
sich das Sektorzahnrid 6 um eine volle Umdrehung dreht, wobei die erste ι und zweiten Vorhänge 10 und 20
in die für die Bet itigungsbereitschaft erforderliche Aufwickelstellung gebracht werden. Wenn die Aufwicklung der Vorhänge bereits nach einer Halbdrehung des
Sektorzahnrads 6 beendet sein soll, kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Antriebsräder 33 und 43
zwei zahnlosen Sektoren geringerer Weite an zwei Stellen der halbkreisförmigen Peripherie des Sektorzahnrads 6 gegenüberstehen.
Ein Übertragungshebel 27 ist auf einer Achse bzw. Welle 80 schwenkbar gelagert und durch eine Feder 28
im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Die Feder 28 greift dabei mit einem Ende an einem abgewinkelten
Teil 84 des Hebels 27 und mit dem anderen Ende an einem festen Zapfen 81 an. Der Übertragungshebel 27
ist so angeordnet und ausgebildet, da3 in dem aus der Nut 7a der Nutplatte 7 ausgerückten Zustand des ihm
zugeordneten Riegeheils 276 letzteres mit dem Außenumfang der Nutscheibe 7 leicht in Berührung
steht In dieser Stellung des Hebels 27 wirkt ein am Getrieberad 26 angeordneter Zapfen 26a nicht auf das
dem Riegelteil entgegengesetzte Hebelende.
Ein Elektromagnet 54 entwickelt bei Erregung einer aus einem nichtdargestellten elektrischen Stromkreis
gespeisten Spule 54a eine magnetische Zugkraft über eine der Verschlußgeschwindigkeit entsprechende Zeitspanne. Wie am besten in Fig.6 erkennbar ist, sind
Hebel 53 und 60 auf der gleichen Welle schwenkbar angeordnet Eine Feder 51 spannt den Hebel 60 im
Gegenuhrzeigersinn vor. Der Hebel 53 wird von einem aufgebogenen Lappen 60c des Hebels 60 in Gegenuhr·
zeigerrichtung gedrängt
An einem Ende des Hebels 53 ist ein Magnetankerstück 52 angeordnet, das vom Elektromagneten 54
angezogen werden kenn.
Die daumenartigen freien Enden der Hebel 53 und 60
können derart in eine Ausnehmung 446 im Steuerglied
44 eingreifen, daß eine Drehbewegung des Stsuergliedes 44 im Uhrzeigersinn gesperrt ist, wenn der zweite
Vorhang vollständig aufgewickelt ist
Ein Sperrhebel 50 für den ersten Vorhang ist im Kameragehäuse schwenkbar angeordnet und im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 61 vorgespannt Das
freie Ende des Hebels 50 kommt an dem im Steuerglied
34 ausgebildeten Absatz 346 zur Anlage und verhindert eine Drehbewegung der dem ersten Vorhang zugeordneten Aufwickelwelle 30 im Uhrzeigersinn.
Steuerhebel 35 und 45 bestimmen die Endstellungen für die Antriebe der ersten und zweiten Verschlußvorhänge. Die beiden Hebel 35 und 45 sind gemeinsam auf
einer Welle 36 gelagert. Ein Ende 36a ist in einem fest im Kameragehäuse angeordneten Lager und das andere
Ende in einem Lager an einem Hebel 66 angeordnet, der schwenkbar an einer anderen festen Stelle des
Kameragehäuses angeordnet ist.
Im folgenden werden die Beziehungen zwischen dem
dem ersten Vorhang zugeordneten Steuerglied und dem
Steuerhebel 35 sowie zwischen dem dem zweiten Vorhang zugeordneten Steuerglied und dem Steuerhebel 45 erläutert. Jeder der Steuerhebel 35 und 45 ist so
gelagert und ausgebildet, daß er mit einem am freien
Ende vorgesehenen Daumen 35a bzw. 45a in die
zugehörige Schraubennut 34a bzw. 44a in den Steuergliedern 34 bzw. 44 leicht eingreifen kann. Die
Daumen 35a und 45a führen bei Drehung des zugehörigen Steuerglieds eine Aufwärts- oder Abwärts
bewegung aus. Wenn die Steuerglieder entsprechend
der Betätigung der zugehörigen Vorhänge gedreht werden, werden die Daumen der Steuerhebel kontinuierlich gesenkt, bis die Vorhänge ihre Betriebs-Endstellungen erreichen. Am Ende der Betätigung der
Vorhänge treffen sie auf die Stirnwände 34c bzw. 44c der zugeiiörigen schraubenförmigen Nut und verhindern ein Weiterdrehen der Steuerglieder. F i g. 2 zeigt
die Stellung, in der die Betätigung der beiden Vorhänge beendet ist, wobei der an der Hebelspitze ausgebildete
Daumen des dem ersten Vorhang zugeordneten Steuerhebels 35 gegen die Stirnwand 34cder schraubenförmigen Nut 34a des Steuerglieds 34 und die Spitze des
dem zweiten Vorhang zugeordneten Steuerhebels 45 gegen die Stirnwand 44c der schraubenförmigen Nut
44a des dem zweiten Vorhang zugeordneten Steuerglieds 45 stößt wodurch die Drehbewegungen der
Steuerglieder unterbrochen werden.
Wenn die Steuerhebel gegen die Stirnwände der schraubenförmigen Nuten stoßen, wird die Welie 36 in
der Darstellung gemäß F i g. 7 auf Grund der Rotationskraft der Steuerglieder 34 und 44 nach links gedrängt In
Abhängigkeit von dieser Kraft wird dem das eine Ende der Welle 36 tragenden Hebel 66 eine Schwenkbewegung vermittelt, worauf nachfolgend noch in Verbin-
dung mit der Erläuterung der F i g. 7 und 8 näher eingegangen wird.
Die gemäß F i g. 7 von rechts nach links auf die Welle 36 wirkende Kraft schwenkt die Welle im Uhrzeigersinn
um den festen Lagerpunkt 36a. Dadurch wird der Hebel
66 im Gegenuhrzeigersinn (Fig.8) verschwenkt Df-Hebel 66 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und
weist an einem Ende ein Lager 66a und am Gegenende einen Daumen 666 auf, der mit einem Kolben 686 eines
Luftdämpfers zusammenwirkt
Der Kolben 6Sb gleitet im Zylinder 68 des Dämpfers, und eine Druckfeder 68a ist zwischen dem Zylinder 68
und dem Kolben 686 im Zylinderinnenraum eingesetzt
Der dargestellte Dämpfer ist als Luft-Viscositätsdämpfer ausgebildet und hat zwischen der Zylinderin-
nenwand von 4 mm Durchmesser und der Kolbenaußenfläche ein Spiel von 0,03 mm. Der Dämpfer kann
jedoch auch mit einem Luftschlitzkolben ausgestattet sein. Die Feder 68a dient zum Zurückstellen des
Kolbens 686 in dessen Ausgangsstellung nach der
Entlastung des Kolbens 686. Die Feder 68a ist so
ausgelegt, daß sei bei stoßartiger Beaufschlagung des Kolbens 686 um ein geeignetes MaB eingedrückt wird,
jedoch genfigend Druckkraft aufbringt, um andere auf
den Kolben 686 einwirkende Kräfte, wie zum Beispiel die Federkräfte der Federn 13 und 23 (vgl. Fig.3)
auszugleichen, wenn die Aufwickelwellen 30 und 40 im Uhrzeigersinn am Ende der Verschlußbetätigung
gedreht werden.
Die im Kameragehäuse fest angeordneten Zapfen 80 und 81 be.cvmmen das Bewegungsspiel des Dämpferhebels
66, und der Dämpferhebel 66 kann innerhalb der von diesen Zapfen bestimmten Endlagen verschwenkt
werden.
Das Freisetzen des Steuergliedes 34 von dem Sperrhebel 50 erfolgt über einen schwenkbar gelagerten
Freigabehebel 55, der an den Sperrhebel 50 angreift. Der durch eine Zugfeder 56 in Freigaberichtung
belastete Freigabehebel 55 wird durch einen Riegelhebei 71 so lange in der in Fig. I dargestellten Stellung
gehalten, bis der nicht gezeigte Verschluß auslösbar betätigt ist. Bei VerschlußbetätiEung wird der Riegelhebel
71 von dem Freigabehebel 55 abgerückt, und der Hebel 55 drängt den Sperrhebel 50 außer Eingriff von
dem Steuerglied 34 bzw. dem darin ausgebildeten Absatz 34 6.
Die Funktion des beschriebenen Schlitzverschlusses ist wie folgt:
Ausgegangen wird von der in Fig. I dargestellten Stellung, bei der der Aufwickelvorgang beendet ist und
der Verschluß zur Betätigung bereit ist.
Das Sektorzahnrad 6 ist in der Stellung gemäß F i g. 1 so gedreht, daß sich die beiden Aufwickel-Antriebsräder
33 und 43 dem zahnlosen Sektor 6a des Sektorzahnrads gegenüber befinden. In dieser Verschluß-Beschleunigungsstellung
wird das Sektorzahnrad durch den in die Nut 7a der Nutscheibe 7 eingreifenden Riegelteil 276
des Übertragungshebels 27 festgehalten.
Wenn der Riegelhebel 71 durch Betätigung des nichtdargestellten Verschlußauslösers in die in F i g. 2
dargestellte Stellung geschwenkt wird, wird der Freigaliehebel 55 vom Hebel 71 freigesetzt. Der
Freigabehebel 55 verschwenkt den dem ersten Vorhang zugeordneten Sperrhebel 50 im Uhrzeigersinn (F i g. 6),
wodurch der Sperrdaumen 50a aus dem Absatz 34b des dem ersten Vorhang zugeordneten Steuergliedes 34
ausgeschwenkt wird. Dadurch wird die Aufwickelwelle 30 des ersten Vorhangs freigegeben und kann eine
Drehbewegung im Uhrzeigersinn ausführen, und der erste Vorhang 10 wird unter Bewegung in die
Verschluß-Offenstellung auf die Aufwickeltrommel 12 aufgewickelt. Über das rückwertige Ende des dem
ersten Vorhang zugeordneten Sperrhebels 50 wird der dem zweiten Vorhang zugeordnete Sperrhebel 60 im
Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wird das Ende 6Od
des Sperrhebels 60 von dem Absatz 446 des zweiten Steuergliedes 44 abgerückt Die Drehbewegung des
Sperrhebels 60 im Uhrzeigersinn setzt den Haltehebe] 53 des Elektromagneten von dem nach oben gebogenen
Abschnitt 60c des Haltehebels 60 frei und ermöglicht dessen freie Drehbewegung. Beim Auslösen des
Verschlusses wird jedoch der Elektromagnet 54 erregt und das Magnetankerstück 52 an dem Hebel 53 von dem
Elektromagneten 54 angezogen. Dadurch wird der Ankerhebel in der in den F i g. 1 und 6 dargestellten
Stellung auch ohne die Kraft des Hebels 60 gehalten. Nach dem Ausrücken des Sperrhebels 60 wird daher
eine Bewegung des dem zweiten Vorhang zugeordneten Steuerglieds 44 zunächst auch weiterhin durch den
Eingriff des Endes 53a des Ankerhebels 53 am Absatz 44b gesperrt
Wenn die dem ersten Vorhang zugeordnete Aufwikkelwelle 30 mit der Bewegung des ersten Vorhangs
gedreht wird und sich das Steuerglied 34 des ersten Vorhangs im Uhrzeigersinn dreht, wird der gleitend in
die Nut 34a einfassende Daumen 35a des Steuerhebels 35 abwärts bewegt. Sobald der erste Vorhang eine
vorgegebene Stellung (die Endlage der Vorhangsbewegung) erreicht hat stößt der Daumen 35a des
Steuerhebels gegen die Stirnwand 34c der Nut 34a (F ig. 8).
F i g. 8 zeigt den Daumen 35a des Steuerhebels am Ende der schraubenförmigen Nut 34a (der Hebel 35 ist
in ausgezogenen Linien dargestellt). Der Aufprall an der Stirnwand der Nut ruft eine in Fig. 8 nach links
gerichtete Kraft hervor, die auf die Welle 36 wirkt und über das Lager 66a des Dämpferhebels dessen
Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn hervorruft. Dadurch stößt das Ende 666 des Dämpferhebels in der
lurch den Pfeil A bezeichneten Richtung gegen den Kolben 686 des Luftdämpfers, und der Kolben 686
bewegt sich in Richtung des Pfeils A und drückt Luft durch den Ringraum zwischen dem Kolben 686 und der
Innenwand des Zylinders 68. Auf diese Weise wird die dem ersten Vorhangsantrieb zugeführte kinetische
Energie unter Umwandlung der Energie in Arbeit kontinuierlich absorbiert. Aufgrund der Absorption
übermäßiger Energie wird ein Aufprall des ersten Vorhangsantriebs verhindert. Sobald die kinetische
Energie des ersten Vorhangsantriebs durch die Bewegung des Kolbens 686 in Richtung des Pfeils A
vernichtet ist, wird der Kolben 686 unter Einfluß der Rückholfeder 68a des Dämpfers in Richtung des Pfeils B
zurückgestellt, wobei die Rückkehrbewegung des Dämpferhebels 66 durch den Anschlagzapfen 80
begrenzt ist. Entsprechend der Bewegung des Dämpferhebels 66 bewegt sich auch die Welle 36 nach rechts, und
der Steuerhebel 35 dreht das Steuerglied 34 im Uhrzeigersinn, um den ersten Vorhangsantrieb in
dessen Sollstellung anzuhalten. Auf diese Weise ist es möglich, den ersten Vorhang in der genauen Sollstellung
anzuhalten und die durch die Vorhangsbetätigung hervorgerufene kinetische Energie praktisch vollständig
zu vernichten.
Wenn der Erregerstrom für die Spule 54a des Elektromagneten unterbrochen wird oder nach Beendigung
der Betätigung des ersten Vorhangs hört die Anziehungskraft des Elektromagneten 54 auf. Danach
wird der Ankerhebel 53 durch das Steuerglied 44 von dessen Absatz 446 abgedrängt, das Steuerglied 44 kann
nicht mehr in der in den F i g. 1 und 6 gezeigten Stellung gehalten werden, und der zweite Vorhang 20 beginnt
seine Petätigungsphase. Während des Betätigungsvorgangs des zweiten Vorhangs bewegt sich der Daumen
45a des dem zweiten Vorhang zugeordneten Steuerhebels entsprechend der Drehbewegung des Steuerglieds
44 abwärts und stößt am Ende des Betätigungsvorgangs gegen die Stirnwand der schraubenförmigen Nut 44a.
Dadurch wird die Drehbewegung der dem zweiten Vorhang zugeordneten Aufwickelwelle 40 unterbrochen,
wobei der Abbremsmechanismus demjenigen bei der zuvor beschriebenen Betätigung des ersten
Verschlußvorhangs entspricht Wie in den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist wird zusammen mit der Betätigung des
zweiten Verschlußvorhangs das Zahnrad 25 in Uhrzeigerrichtung gedreht wobei sich das mit dem Zahnrad
25 kämmende Getrieberad 26 im Gegenuhrzeigersinn dreht In der Endphase dieser Drehbewegung trifft ein
Zapfen 26a gegen einen Arm 27a des Überiragungshebels
27, wodurch das entgegengesetzte Ende 276 des
Übertragungshebels 27 aus der Nut 7a der Nutscheibe 7 ausgerückt wird. Dies ist in den F i g. 2 und 4 gezeigt.
Im folgenden wird der Aufwickelvorgang im einzelnen erläutert:
Wenn das a's Riegel wirkende Ende 276 des Übertragungshebels in der zuvor beschriebenen Weise
aus der Nut 7a der Nutscheibe am Ende der Betätigung des zweiten Vorhangs ausgerückt ist, kann das
Sektorzahnrad 6 gedreht werden. Wenn daher eine Drehkraft im Gegenuhrzeigersinn an den Aufzugshebel
1 (F i g. I und 2) angreift, erfolgt eine Kraftübertragung über das Zahnradgetriebe 2 bis 5 zum Sektorzahnrad 6.
Bei Drehung des Sektorzahnrades 6 im Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung in der Fig. 4) tritt zunächst das dem
ersten Vorhang zugeordnete Aufwickel-Antriebsrad mit dem Sektorzahnrad 6 in Eingriff und wird von
letzterem gedreht, wobei der erste Vorhang 10 auf die
dieses Vorgangs befindet sich der Vorhang 20 in der Betätigungs-Endlage. Danach kommt das Sektorzahnrad
6 mit dem Aufwickel-Antriebsrad 43 für den zweiten Vorhang in Eingriff, und der zweite Vorhang wird
aufgewickelt. Beim Aufwickelvorgang ist gewährleistet, daß sich die beiden Verschlußvorhänge 10 und 20
ausreichend weit überlappen.
Bei Beginn des Aufwickelvorgangs des zweiten Vorhangs wird die diesem zugeordnete Aufwickeltrommel
22 gedreht, und das der Stellung des zweiten Vorhangs entsprechend gesteuerte Getrieberad 26
dreht sich in Uhrzeigerrichtung aus der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Stellung. Dies setzt den Übertragungshebel
27 für eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn frei, und der Riegeltei! 276 des Übertragungshebels gleitet über die Peripherie der Nutscheibe 7.
Während der weiteren Drehbewegung des Sektorzahnrades 6 wird der erste Vorhang in einen gegenüber
der Stellung gemäß Fig. 1 leicht überdrehten Zustand
gebracht, und das Aufwickel-Antriebsrad 33 für den ersten Vorhang kommt in den zahnfreien Bereich des
Sektorzahnrades 6. Das Antriebsrad 33 kehrt zur Wickelseite (in Richtung -^r Vorhangsbetätigung) unter
Einfluß der sich im Uhrzeigersinn drehenden Trommel 12 zurück, und die Spitze des dem ersten Vorhang
zugeordneten Sperrhebels 50 legt sich gegen den Absatz 346 des Steuergliedes 34. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich der zweite Vorhang 20 noch im Aufwickelprozeß, und dessen Aufwicklung wird von
dem Sektorzahnrad 6 fortgesetzt Wenn der zweite Vorhang 20 gegenüber der in Fig. 2 dargestellten
Stellung leicht überdreht ist, gelangt das Aufwickelantriebsrad 43 für den zweiten Vorhang in den zahnfreien
Abschnitt 6a des Sektorzahnrades 6. In dieser Stellung kann das Aufwickelantriebsrad 43 eine Bewegung in der
Wickelrichtung (der Richtung der Vorhangbetätigung) ausführen und wenn das Antriebsrad 43 um ein kleines
Stück in Gegenrichtung zurückgedreht ist stößt die Spitze des dem zweiten Vorhang zugeordneten
Sperrhebels gegen den am Steuerglied ausgebildeten Absatz 446 und sperrt eine Weiterdrehung. Dieser
Zustand ist in F i g. 6 gezeigt
Das Sektorzahnrad 6 dreht sich um ein kleines Stück weiter und beendet die Drehbewegung bis zu einer
vorgegebenen Stellung (Fig. 1), in der die Sperrnase
276 des Obertragungshebels 27 in die Nut 7a der Nutscheibe 7 unter Einfluß der Feder 28 einfällt
Dadurch wird eine Drehbewegung des Sektorzahnrades 6 in der einen oder anderen Richtung verhindert und ein
Zustand aufrechterhalten, in dem der zahnfreie Abschnitt 6a des SeKtorzahnrades den beiden Antriebsrädern
33 und 43 gegenüberliegt. Die Daumen 35a und 45a der Steuerhebel 35 und 45 werden im Verlauf der
Aufwickelbewegung aufwärts bewegt und erreicher, am Ende des Aufwickelvorgangs die in Fig. 1 dargestellte
Lage. Wie oben erwähnt, kehrt der Gesamtmechanismus in seine Anfangsstellung zurück, und danach kann
eine erneute Verschlußbetätigung zum Photographieren erfolgen.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wirkt der Übertragungshebel 27, der von dem Zahnrad
25 entsprechend der Lage des zweiten Vorhangs 20 gesteuert ist, als formschlüssiges Sperrglied auf das
Sektorzahnrad ein. Die Funktion dieses Bauteils 27 kann durch die Bewegung irgendeines anderen Gliede1·
ersetzt werden, das eine Zustandsänderung zwischen der Verschlußaufwickelstellung und dem Ende der
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beispielsweise durch Bauelemente übernommen werden, welche einem Beschleunigungshebel für die
Spiegelbetätigung des Rückholmechanismus einer einäugigen Spiegelreflexkamera zugeordnet sind.
Der beschriebene Verschluß weist die eingangs angegebenen günstigen Funktionseigenschaften auf: Da
die dem ersten und zweiten Vorhang zugeordneten Aufwickelvorrichtungen am Ende der zugehörigen
Aufwickeloperationen von dem Wickelantrieb vollständig getrennt sind, ergibt sich zu diesem kritischen
Zeitpunkt eine wesentliche Herabsetzung der Trägheit des Vorhangsbetätigungssystems, und die Arbeitsgeschwindigkeit
kann unter extremer Begrenzung von Geschwindigkeitsschwankungen gesteigert werden.
Der bauliche Aufwand kann dadurch beträchtlich herabgesetzt werden, daß die letzte Stufe des
Kupplungssystems zur Aufwickelwelle aus einem Zahnrad mit einem vorgegebenen zahnfreien Sektor
ausgebildet wird. Der Einfall von Licht ist bei dem beschriebenen Schlitzverschluß im Verlauf des Vorhang-Aufwickelvorgangs
ausgeschlossen, da die bei aufgezogenem Verschluß dem zahnfreien Sektor des Sektorzahnrades gegenüberliegenden Aufwickelwellen
für die ersten und zweiten Vorhänge so angeordnet sind, daß der erste Vorhang vor dem zweiten Vorhang
aufgewickelt werden kann. Die erste Aufwickelwelle ist nämlich, gesehen in der Bewegungsrichtung des
zahnfreien Sektors während des Aufwickelvorgangs, nahe dem rückwärtigen Ende des zahnfreien Sektors
angeordnet, während die dem zweiten Vorhang zugeordnete Aufwickelwelle nahe dem Vorderende des
so zahnfreien Sektors liegt Wenn die beiden Vorhänge mit Hilfe eines einstückigen Sektorzahnrades aufgewickelt
werden, werden die zugehörigen Aufwickelwellen um den gleichen Winkel gedreht Durch relative Änderung
der Durchmesser der Wickeltrommeln (derjenigen Teile, die zum Aufwickeln der Vorhangschnüre verwendet werden) ist es jedoch unmöglich, das Wickelverhältnis der beiden Vorhänge zu ändern, um die Einstellung
der Relativlagen der beiden Vorhänge am Ende des Wickelvorgangs zu erleichtern. Auf diese Weise lassen
sich aufwendige Vorrichtungen für die Einstellung des Wickelverhältnisses vermeiden. Durch geeignete Wahl
des Durchmessers der Aufwickeltrommel 31 für den ersten Vorhang auf deinen geringfügig höheren Wert
rls der Durchmesser der dem zweiten Vorhang zugeordneten Aufwickeltrommel ist sichergestellt daß
sich die beiden Vorhänge während des Aufwickelvorgangs überlappen; die Überlappung des rückwärtigen
Endes 10c des ersten Vorhangs und des Vorderendes
20c des zweiten Vorhangs kann am Ende der Wickeloperation durch geeigneten Rücklauf beseitigt
werden. Mit dem neuen Schlitzverschluß sind dnher hohe Verschlußgeschwindigkeiten, ζ. B. Άοοο s oder
V2000 s, erzielbar.
Claims (4)
1. Schlitzverschluß für eine photographische Kamera mit einem zur Filmbelichtung einen
vorlaufenden Verschlußvorhang aus einer Schließin eine Offenstellung bewegenden ersten Vorhangsantrieb, einem den nachlaufenden Verschlußvorhang
zur Beendigung der Filmbelichtung aus einer Offenstellung in eine Schließstellung bewegenden
zweiten Vorhangsantrieb, der eine von dem ersten Vorhangsantrieb unabhängige Aufzugswelle aufweist, ferner mit einer die beiden Vorhangsantriebe
in den Endstellungen des Aufzugsvorgangs festhaltsnden Sperrvorrichtung, einer die Sperrvorrichtung
zur Betätigung der beiden Vorhangsantriebe steuernden Freigabevorrichtung und einer beim
Aufzugsvorgang mit dem Vorhangsantrieb in Eingriff stehenden Aufzugsvorrichtung, dadurch
gekennEeichnet, daß die Aufzugsvorrichtung
ein Kraftübertragungsglied in Form eines Sektorzahnrades (6) aufweist, das im Verlauf des Aufzugsvorgangs an einem gezahnten Sektor mit den ersten
und zweiten Vorhangsantrieben (33, 30,11, 43, 40, 21) in Eingriff steht und am Ende des Aufzugsvorgangs mit einem zahnfreien Sektor (ßa) den den
beiden Vorhängen (10, 20) zugeordneten Aufzugswellen (30,40) ohne Eingriff gegenüberliegt, und daß
eine die beiden Vorhangsantriebe an den Endstellungen anhaltende, auf die beiden Aufzugswellen (30,
40) wirkende Legrenzungsvorrichtung (34,35,44,45,
66, 68, 80) vorgesehen ist, die nine die Bewegungsenergie der beiden Vorhänge am Ende der
Verschluß-Öffnungsbewegung a· fangende Dämpfvorrichtung (68,68a, 68^ aufweist
2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung an
den beiden Aufzugswellen (30, 40) ausgebildete, schraubenlinienförmig verlaufende Nuten (34a, 44)
und in die Nuten eingreifende, beim Drehen der Aufzugswelle)! aufwärts oder abwärts geführte
Bauteile (35, 45) aufweist, deren Anordnung se getroffen ist, daß sie am Ende der Verschlußbetätigung an End- bzw. Stirnflächen (34a 44cjder Nuten
anschlagen und die Betätigungsendstellungen bestimmen.
3. Schlitzverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung
eine die Drehkraft der Aufzugswelle (30,40) in eine linear auf die Dämpfungsvorrichtung (68, 68a, 68b)
wirkende Kraft umsetzende Übertragungsvorrichtung (35,45,36,66) aufweist
4. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sektorzahnrad (6) in der Stellung, bei der der zahnfreie Sektor
(6a) den beiden Aufzugswellen (30, 40) gegenüberliegt, durch Eingriff mit einem Sperrglied (27)
festgehalten ist und daß eine Übertragungsvorrichtung (23, 26) vorgesehen ist, welche das Sperrglied
(27) am Ende der Verschlußbetätigung aus dem Eingriff von dem Sektorzahnrad freisetzt
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
JP48126807A JPS5852204B2 (ja) | 1973-11-13 | 1973-11-13 | フオ−カルプレ−ンシヤツタ |
JP1973131224U JPS5937775Y2 (ja) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | フオ−カルプレ−ンシヤツタ幕のバウンド防止装置 |
JP1974025283U JPS587376Y2 (ja) | 1974-03-05 | 1974-03-05 | フオ−カルプレ−ンシヤツタキコウニオケル シヤツタマキアゲソウチ |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2439019B2 true DE2439019B2 (de) | 1979-05-03 |
DE2439019C3 DE2439019C3 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=27284968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2439019A Expired DE2439019C3 (de) | 1973-11-13 | 1974-08-14 | Schlitzverschluß für eine photographische Kamera |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2439019C3 (de) |
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JPS57172425U (de) * | 1981-04-23 | 1982-10-30 | ||
JPH08234303A (ja) * | 1995-02-27 | 1996-09-13 | Asahi Optical Co Ltd | 一眼レフカメラのミラーのショック軽減機構 |
JP3360786B2 (ja) * | 1996-08-20 | 2002-12-24 | ペンタックス株式会社 | カメラの手動式フィルム巻上装置 |
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US2758527A (en) * | 1951-01-30 | 1956-08-14 | Hycon Mfg Company | Focal plane shutter brake |
US3688675A (en) * | 1968-12-28 | 1972-09-05 | Zenza Bronica Kogyo Kk | Shutter mechanism in a camera |
-
1974
- 1974-07-22 US US490745A patent/US3913117A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-08-14 DE DE2439019A patent/DE2439019C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3913117A (en) | 1975-10-14 |
DE2439019A1 (de) | 1975-05-22 |
DE2439019C3 (de) | 1980-01-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |