DE2823627C3 - Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine fotografische Kamera - Google Patents
Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine fotografische KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine fotografische Kamera mit einem
Filmtransportmechanismus, mit einer Filmtransportrolle, die über eine Kupplungseinrichtung mit einem
.Spannmechanismus verbunden ist, mit einem Kupplungsbetätigungselement, welche» zwischen einer ersten
Stellung, in der die Kupplungseinrichtung eingerückt ist. und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der die
Kupplungseinrichtung ausgerückt und eine Mehrfachbelichtung durchführbar ist, mit einem Verriegelungsglied, welches derart vorgespannt ist, daß das in die
zweite Stellung bewegte Kupplungsbetätigungselement lösbar verriegelbar ist, und mit einer in Abhängigkeit
von dem Verschlußauslösevorgang an dem Verriegelungsglied angreifenden Einrichtung, durch die dieses
mit dem sich in der zweiten Stellung befindenden Kupplungsbetätigungselement außer Verriegelungsein-
U) griff bringbar ist, wodurch die Kupplungseinrichtung in
die eingerückte Stellung überführbar ist
Aus der DE-OS 21 64 355 ist eine solche Mehrfachbelichtungseinrichtung bekannt, mit der die Durchführung
einer Mehrfachbelichtung jedoch umständlich ist. Es ist
nämlicn erforderlich, zunächst einen Betätigungsknopf
zu drehen, um den Film an eine Filmtransportrolle anzupressen. Daraufhin muß das Kupplungsbetätigungselement betätigt werden, um die Antriebsverbindung zwischen der Filmtransportrolle und einem
Filmtransportmechanismus zu unterbrechen. Wenn sich die Kupplungseinrichtung im ausgerückten Zustand
befindet, so greift ein Verriegelungsglied in eine Nut des Kupplungsbetätigungselementes ein, wodurch die
Kupplungseinrichtung in der ausgerückten Stellung
gehalten wird. Wird eine Belichtung durchgeführt, so
wird durch den Auslöseknopf ein Element betätigt, welches am Ende der Bewegungsstrecke des Auslöseknopfes mit dem Verriegelungsglied in Eingriff kommt
und es aus der Nut heraushebt, so daß die Kupplungsein-
jo richtung wieder in die eingerückte Stellung übergeführt
wird. Während seiner Bewegung kann also der Verschlußauslöseknopf nicht mit einer gleichmäßigen
Kraft betätigt werden, da am Ende der Bewegungsstrekke eine größere Kraft erforderlich ist, um das
Verriegelungsglied zu betätigen. Dies ist für die Handhabung unangenehm, da der Fotograf stets darauf
bedacht sein muß, mit einer ausreichend großen Kraft den Auslöseknopf niederzudrücken, um das Verriegelungsglied zu betätigen. Ferner muß hei dieser
bekannten Mehrfachbelichtungseinrichtung der Fotograf daran denken, daß der Betätigungsknopf zur
Durchführung einer Einfachbelichtung wieder zurückbewegt werden muß. Wird dieses nämlich versäumt, so
ist für den Filmtransport eine große Kraft erforderlich,
die sich auch als eine große Zugkraft an dem Film
bemerkbar macht, mit der Gefahr, daß diese beschädigt
werden kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Mehrfachbelichtungseinrichtung der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß eine Mehrfachbelichtung einfacher und sicherer durchgeführt werden kann.
Erfind jngsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß ein Elektromagnet vorgesehen ist. daß die an dem Verriegelungsglied angreifende Einrichtung als ein mit
dem Elektromagneten betriebsmäßig gekoppelter Betätigungshebel ausgebildet ist, der durch Steuerung des
Elektromagneten nach dem Auslösen des Verschlusses in eine Eingriffsstellung bewegbar 1St. in der das
Vernegelungsglied mit dem Kupplungsbetätigungsele
ment außer Vernegelungseingriff bnngbar ist, und daß
der Betätigungshebel durch ein Element welches durch ein nachlaufendes Verschlußteil angetrieben wird, aus
seiner Eingriffsstellung in seine Ausgriffsstellung zurückbewegbar ist.
fi5 Bei der erfindungsgemäßen Mehrfachbelichtungseinrichtung ist es zur Durchführung einer Mehrfachbelichtung lediglich erforderlich, das Kupplungsbetätigungselement zu betätigen. Nach erfolgter Belichtung wird
das Verriegelungsglied automatisch so bewegt, daß das Kupplungsbetätigungselement nicht mehr verriegelt ist
und die Kupplungseinrichtung in ihre eingedrückte Stellung zurückgebracht wird. Dieser Entriegelungsvorgang ist mechanisch nicht mit dem Auslöseknopf ί
gekoppelt, so daß dieser mit einem gleichförmigen Kraftaufwand niedergedrückt wenden kann. Wenn mit
der erfindungsgemäßen Mehrfacnbelichtungseinrichtung eine Mehrfachbeiichtung durchgeführt worden ist,
so liegt nach Beendigung des Belichtungsvorganges iu
stets der Zustand für eine normale Belichtung vor. Es ist also nicht erforderlich, ein zusätzliches Betätigungselement zu bewegen.
Bei der erfindungsgemäßen Mehrfachbelichtungseinrichtung erfolgt die Rückstellung des Betätigungshebels,
der mit dem Verriegelungsglied in Eingriff bringbar ist, durch ein Element, welches von einem nachlaufenden
Verschlußteil angetrieben wird. Die Bewegungsenergie des Verschlußteils wird also in eine Drehbewegung des
Betätigungshebels umgesetzt, so daß in vorteilhafter Weise eine Bremswirkung auf das nachlaufende
Verschlußteil ausgeübt wird.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Mehrfachbelichtungseinrichtung der Betätigungshebel erst nach
durchgeführter Belichtung in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird, wobei die Kupplungseinrichtung in
ihre eingerückte Stellung überführt wird, wird verhindert, daß eine Bewegung des Filmes noch während des
Belichtungsvorganges eintreten kann, was zu unscharfen Aufnahmen führen würde.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Diese Weiterbildungen
sind insgesamt insofern vorteilhaft, als es nicht erforderlich ist, einen besonderen Elektromagneten
vorzusehen, sondern einen bereits in der Kamera vorhandenen für die Mehrfachbelichtungseinrichtung
zu verwenden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Mehrfachbelichtungseinrichtung nach
der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer Mehrfachbelichtungseinrichtunp nach der
Erfindung, in der die Arbeitsweise des Verriegelungsfliedes und der Elektromagnet vor dessen Einschalten
dargestellt sind, und
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung,
<n der die Lage des Verriegelungsgliedes dargestellt ist, nachdem der zwischenzeitlich erregte Elektromagnet
wieder entregt worden ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Mit I
ist ein Spannhebel bezeichnet, der so ausgebildet ist, daß κ
er über eine Einwegkupplung bekannter Art mit einer Aufzugwelle 2 verbunden ist. Ein Antrieb J ist an der
Auf/ugwelle 2 befestigt und so ausgebildet, daß er mit
einer Aufwickelspule 9 zusammenwirkt, die drehbar auf der Aufcugwelle 2 gelagert ist und eine Aufzugkraft mi
vermittels einer Reibfeder 8 und von den Artriebszahnrädern 4 bis 7 erhält, während das Antriebszahnrad 4 mit
einem Antriebszahnrad 11 zusammenwirkt, das drehbar auf der Welle 10 für eine Filmtransportrolle 13 gelagert
ist. Da«. Antriebszahnraci Il kann mit einem an der f>5
Welle IO befestigten Mitnehmer 12 über eine an dem Antriebszahnrad U vorgesehene Nut Ila und einen an
dem Mitnehmer 12 angeformten Vorsprung I2a die eine
Kupplungseinrichtung bilden, in Kupplungseingriff
gebracht werden, während es mit der Filmtransportrolle 13 über einen Zapfen JOs und ein Langloch 13a
zusammenwirkt Die Welle 10 ist nach unten mittels einer Feder 14 belastet, wobei ein an dem unteren Ende
der Welle 10 befestigtes Kupplungsbetätigungselement 106 in eine nach außen gerichtete Stellung gebracht
wird.
Wenn das Kupplungsbetätigungselement 106 entgegen der Wirkung der Feder 14 niedergedrückt wird,
dann wird ein Verriegelungsglied 16, das so belastet ist, daß es sich unter der Wirkung einer Feder 15 im
Gegenuhrzeigersinn dreht, so verschwenkt, daß es sich
an einen Teil 10c der Welle 10 anlegt, wobei dieses in einer eingedrückten Stellung mit dem Ergebnis gehalten
wird, daß der Vorsprung 12a außer Eingriff mit der Nut 11a des Antriebszahnrades 11 kommt Auf diese Weise
ist die Filmtransportrolle 13 außer Eingriff mit dem vorstehend erwähnten Antriebszahnrad, während ein
angebogenes Teil 16a des Verriegelungsg! .des 16 von
einem Ende 17a eines Arretiergiiedes 17 freikoir mt. Das
Arretierglied 17 wird deswegen im Uhrzeigersinn unter der Kraft einer Feder 18 gedreht, und greift in ein
Klinkenrad 9a der Aufwickelspule 9 ein. Dies verhindert die Drehung rtsr Spule 9, um einen Film aufzuwickeln,
d. h. in einer Pfeilrichtung 6, während die Spule 9 in einem Zustand gehalten wird, in dem sie sich im
Gegenuhrzeiger drehen kann, so daß der Film zurückgespult werden kann. Ferner wird die bpu'e den
Film auch dann nicht aufwickeln, wenn der Aufzughebel 1 in Richtung des Pfeils a gedreht wird; jedoch kann die
Verschlußeinrichtung allein noch gespannt werden, so daß eine Mehrfachbelichtung ermöglicht wird.
Nach Beendigung des Aufwickelvorganges ist das eine Ende 19a eines Betätigungshebels 19 mittels eines
Haltegliedes 20 entgegen der Kraft einer Feder 33 in einer solchen Lage gehalten, daß der Betätigungshebel
19 mit einem weiteren Hebel 23 über eine Feder 21 und einen Stift 22 zusammenwirkt, um einen Anker 24
mechanisch durch Drehung des Hebels 23 im Uhrzeigersini, zu spannen. Der weitere Hebel 23 ist mit
einem Steuerglied 27 über eine Feder 25 und einen Stift 26 gekoppelt und das Steuerglied 27 wirkt mit einem
Ritzel 28 des nacheilenden Verschlußteils und einem Stift 38 auf der unteren Oberfläche eines Zahnrades 29
zusammen, um dieses mit dem Ritzel 28 kämmende Zahnrad 29 zu arretieren, das sich wiederum weniger als
eine volle Umdrehung beim Ablaufen des nacheilenden Verschlußteils drehen kann. Nach dem Auslösen des
Verschlusses wird der Elektromagnet 32 erregt, so daß ein an einem mit der Aufwärtsbewegung eines Spiegels
in einem (nicht dargestellten) Spiegelkasten zusammenwirkenden p!e;nent befestigter Stift 30 an einem Ende
des Haltegliedes 20 gegen die Wirkung einer Feder 31 au Ende der Aufwärtsbew ;gung des Spiegels anschMgt.
wodurch das Halteglied im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der Betätigungshebel 19 von der Anlage mit dem
abgebogenen Teil 206 des Haltegliedes 20 mit dem Ergebnis freikommt, dad der Anker 24 von seiner
mechanisch gespannten Lage freikommen kann, Jedoch ist der weitere Hebel 23 von der Anziehungskraft des,
Elektromagneten 32 in seiner Stellung genalten, während der Betätigungshebel 19 auch in Stellung durch
Anlage des an dem weiteren Hebel 23 befestigten Stiftes 22 entgegen der Kraft der Keder JI3 gehalten ist. Eine
vorgegebene Zeit nach Bewegungsbeginn des voreilenden Verschlußteils wird dem Elektromagneten 32 keine
Energie mehr zugeführt. Der Anker 24 kommt von dem
Elektromagneten 32 frei; der weitere Hebel 23 wird im
Gegenuhrzeigersinn durch die Kraft der Feder 33 so gedreht, daß er an dem an dem Steuerglied 27
befestigten Stift 26 in Anlage kommt und das Steuerglied 27 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch
das Zahnrad 29 von seiner gesperrten Lage freikommt und somit das nacheilende Verschlußteil 36 in
Bewegung gesetzt werden kann, während der Betätigungshebel 19 auch an dem Stift 22 zur Anlage kommt
und im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wodurch ein Ende 166 des Verriegelungsgliedes 16 von dem
abgebogenen Teil 196 getroffen und dabei das Verriegelungsglied 16 entgegen der Kraft der Feder 15
gedreht wird. Das Verriegelungsglied 16 kommt dann von dem Teil 10c mit kleinem Durchmesser frei. Die
Welle 10 wird unter der Kraft der Feder 14 nach unten bewegt. Der abgebogene Teil 16a des Verriegelungsgliedes 16 drückt auf ein Ende 17a des Arretiergliedes
17. Um PS im OpiJPnuhr7p;oprcinn 21J drehen, SO daß CS
von dem Klinkenrad 9a freikommt und die Filmtransportrolle 13 und die Aufwickelspule 9 wieder die
Aufspulbedingungen erfüllen. Am Bewegungsende des nacheilenden Verschlußteils 36 schlägt der an dem
Zahnrad 29 befestigte Stift 34 an dem Betätigungshebel 19 entgegen der Kraft der Feder 33 an und dreht dabei
den Betätigungshebel 19 sowie den weiteren Hebel 23 im Uhrzeigersinn, um den Anker 24 mechanisch zu
bewegen, woraufhin der Stift 30 durch die Zurückbewegune in dem bekannten Spiegelkasten von dem einen
Ende 20.· drs Haltegliedes 20 freikommt, so daß das
Halteglied im Gegenuhrzeigersinn solange gedreht wird, bis es an einem Anschlag 35 unter der Kraft einer
Feder 31 mit dem Ergebnis zur Anlage kommt, daß das abgebogene Teil 206 des Haltegliedes 20 das eine Ende
19a des Betätigungshebels 19 verriegelt. Auf diese Weise wird das mechanische Spannen vervollständigt,
was ein nachfolgendes Filmaufwickeln gestattet. Des weiteren können bei dem vorstehend angegebenen Teil
der Entriegelungseinrichtung für den Filmaufwickelmechanismus
und den Elektromagneten der weitere Hebel 23 und der Betätigungshebel 19 als ein einziger
Betätigungshebel 37 ausgebildet sein.
Die \-1 g. 2 und 3 zeigen den Betrieb des Teils der
Entriegelungseinrichtung des Filmaufwickelmechanismus und der Elektromagnetanordnung. Unter Bezugnahme
auf F i g. 2 verbleibt das Verriegelungsglied 16 in einer Stellung 16'. wenn die vorstellend angegebene
Kupplungseinrichtung in ausgerückter Lage aufgrund des Niederdrückens des Kupplungsbetätigungselementes
gehalten wird. Wie vorstehend schon beschrieben, kann der Verschluß aufgrund der Aufspulbewegung
durch die Aufzugwelle 2 alleine gespannt werden: das Zahnrad 29 wird im Uhrzeigersinn gedreht und durch
das Steuerglied 27 und den Stift 34 arretiert; der Stift 34 wird von einer Stellung 34' zu einer Lage 34 bewegt; das
eine Ende 19a des Betätigungshebels 37 wird durch den abgebogenen Teil 206 des Halteghedes 20 gesperrt und
der Anker 24 wird in einer angezogenen Stellung durch den Elektromagneten 32 gehalten.
Der Stift 30 drückt, wie schon beschrieben worden ist,
beim Auslösevorgang des Verschlusses zu Ende der Aufwärtsbewegung des Spiegels entgegen der Kraft der
Feder 31 gegen das Ende 20a des Haltegliedes 20 (Fig. 3), wobei das Halteglied 20 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, so daß der Betätigungshebel 37 von seiner gehaltenen Stellung durch den abgebogenen Teil 206
des Haltegliedes 20 freikommt. |edoch wird der Steuerhebel 37 aufgrund der Anzugskraft des Elektromagneten
32 in angezogener Stellung gehalten. Nach einem vorgegebenen Zeitintervall nach dem Bewegungsbeginn
des voreilenden Verschlußteils wird der Elektromagnet 32 aufgrund eines elektrischen Signals
entregt, so daß der Anker 24 von dem Elektromagnet 32 freikommen kann; der Betätigungshebel 37 wird dann
unter der Kraft der Feder 33 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und kommt an dem an dem Steuerglied 27
befestigten Stift 26 zur Anlage, wobei das Steuerglied 27 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird: nachdem
das Steuerglied 27 von der gesperrten Stellung an dem Zahnrad 29 freigekommen ist. beginnt die
Bewegung des nacheilenden Verschlußteils, während
Hoc oinp
pnrip
IA »nf At^n
abgebogenen Teil 196 des Steuerhebels 37 trifft, so daß
das Verriegelungsglied 16 entgegen der Kraft der Feder 15 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Das Verriegelungsglied
kommt dann von dem Teil 10c mit kleinem Durchmesser mit dem Ergebnis frei, daß — wie
eingangs schon beschrieben — die Filmtransportrolle 13 und die Aufwickelspule 9 jeweils wieder in ihre
Aufwickeisteilung gebracht werden. Ferner wird durch die Bewegung des nacheilenden Verschlußteils 36 das
Zahnrad 29 in Pfeilrichtung c gedreht; der an dem Zahnrad 29 befestigte Stift 33 wird in die Stellung 34'
gemäß F i g. 2 bewegt und schlägt an dem Betätigungshebel 37 entgegen der Kraft der Feier 33 an, wobei der
Betätigungshebel 37 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Als Ergebnis wird dann der Anker 24 in eine angezogene
Stellung gedreht, nach welcher der Stift 30 aufgrund der Zurückbewegung in dem (nicht dargestellten) Spiegelkasten
von dem einen Ende 20a des Haltegliedes freikommen kann, so daß dieses im Gegenuhrzeigersinn
bis zur Anlage an einem Anschlag 35 unter der Kraft der Feder 31 gedreht wird; dann wird das eine Ende 19a des
Betätigungshebels 37 durch den abgebogenen Teil 206 gesperrt und vervollständigt auf diese Weise das
mechanische Spannen und gestattet den nachfolgenden Aufwickelvorgang.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist vorstehend beschrieben worden, bei der die Welle der Filmtransportrolle
mit einem Verriegelungsglied über einen Betätigungshebe! durch Ausnutzen einer gegenläufigen
oder abstoßenden Bewegung entgegen der magnetischen Kraft eines Elektromagnets zur Steuerung eines
nacheilenden Verschlußteils außer Eingriff gebrüht wird. Die vorstehend beschriebene Anordnung kann
auch durch Verwendung einer anziehenden Kraft oder Bewegung des Elektromagneten ersetzt werden. Zusätzlich
kann die Filmtransport-Welle außer Eingriff mit dem Verriegelungsglied durch Verwendung der Wirkung
eines Elektromagneten zum Auslösen eines voraneilenden Verschlußteils, der Wirkung eines Elektromagneten
zum Auslösen eines Spiegels im Fall des bekannten, sogenannten elektromagnetischen Auslösebetriebs
oder der Wirkung des Steuerhebels für einen Elektromagnet zum Steuern einer Blende in einer
»EE-Kamera« außer Eingriff gebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (5)
1. Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine fotografische Kamera mit einem Filmtransportmechanismus mit einer Filmtransportrolle, die über eine
Kupplungseinrichtung mit einem Spannmechanismus verbunden ist, mit einem Kupplungsbetätigungselement, welches zwischen einer ersten Stellung, in der die Kupplungseinrichtung eingerückt ist,
und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der die Kupplungseinrichtung ausgerückt und eine Mehrfachbelichtung durchführbar ist, mit einem Verriegelungsglied, welches derart vorgespannt ist, daß das in
die zweite Stellung bewegte Kupplungsbetätigungselemeni lösbar verriegelbar ist, und mit einer in
Abhängigkeit von dem Verschlußauslösevorgang an dem Verriegelungsglied angreifenden Einrichtung,
durch die dieses mit dem sich in der zweiten Stellung befindenden Kupplungsbetätigungselement außer
Verriegelungseingriff bringbar ist, wodurch die Kupplungseinrichtung in die eingerückte Stellung
fiberführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet (32) vorgesehen ist, daß die
«n dem Verriegelungsglied (16) angreifende Einrichtung als ein mit dem Elektromagneten (32)
betriebsmäßig gekoppelter Betätigungshebel (19; 37) ausgebildet ist, der durch Steuerung des
Elektromagneten (32) nach dem Auslösen des Verschlusses in eine Eingriffsstellung bewegbar ist,
in der das Verriegelungsglied (16) mit dem Kupplungsbetätiguv.jselement (10, \0b) außer Verriegelungseingriff bringbar is» und H'ß der Betätigungshebel (19; 37) durch ein Element (29, 34),
welches durch ein nachlaufendes Vers^hlußteil (36) angetrieben wird, aus seiner Eingritisstellung in
seine Ausgangsstellung zurückbewegbar ist.
2. Mehrfachbelichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mehrfachbelichtungseinrichtung in einer Kamera verwendet wird, in der das nacheilende Verschlußteil (36)
durch den Elektromagneten (32) steuerbar ist.
3. Mehrfachbelichtungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mehrfachbelichtungseinrichtung in einer Kamera verwendet wird, in der ein vorlaufendes Verschlußteil durch
den Elektromagneten (32) auslösbar ist.
4. Mehrfachbelichtungseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß diese Mehrfachbelichtungseinrichtung in einer Kamera verwendet wird, in der die Bewegung des Spiegels durch den
Elektromagneten (32) auslösbar ist.
5. Mehrfachbelichtungseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß diese Mehrfachbelichtungseinrichtung in einer Kamera verwendet wird, in der eine Blende durch den Elektromagneten (J2) steuerbar ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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