DE2822295B2 - Verschlußauslösevorrichtung für eine mit einer Motorantrieb- oder -Ansatzeinheit ausgestatteten Kamera - Google Patents

Verschlußauslösevorrichtung für eine mit einer Motorantrieb- oder -Ansatzeinheit ausgestatteten Kamera

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DE2822295B2 DE2822295A DE2822295A DE2822295B2 DE 2822295 B2 DE2822295 B2 DE 2822295B2 DE 2822295 A DE2822295 A DE 2822295A DE 2822295 A DE2822295 A DE 2822295A DE 2822295 B2 DE2822295 B2 DE 2822295B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußauslösevorrichtung für eine mit einer Motorantrieb- oder -Ansatzein heit ausgestatteten Kamera, bei welcher das gleiche r> Betätigungsglied für die Auslösevorrichtung sowohl für das übliche Fotografieren als auch für das motorgetriebene Reihenbüd-Fotografieren verwendet wird, mit einem handbetätigten, in der Motorantriebs- oder -Ansatzeinheit angeordneten Einstellglied zum Ein- und Μ Ausschalten der Motorantriebs oder -Ansatzeinheit und einer zugehörigen elektrischen Schalteinrichtung.
Eine Verschlußauslösevorrichtung der vorausgehend aufgeführten Bauart ist aus der DE-OS 23 34 092 bekannt. Dabei veranlaßt die Bewegung des Betäti- ·>Γ> gungsglieds bei Einzelaufnahmen eine Anzugsbewegung eines Elektromagneten, wodurch der Nachteil vorhanden ist, daß bei entladener Batterie mit der Kamera auch keine Einzelaufnahmen mehr durchgeführt werden können.
Ferner ist aus der DE-OS 23 32 415 eine mit einer Motorantriebseinheit ausgestattete Kamera bekannt, bei welcher ein stangenartiges Verschlußbetätigungsglied mit einem abstehenden Auslöseelement für die Betätigung elektrischer Schalterkontakte verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe mgrunde, eine Verschlußauslösevorrichtung der eingangs genannten Bauart derart auszubilden, daß die Auslösefunktion für einen Einzelaufnahmevorgang zwecks Erzielung größerer Betriebssicherheit auch bei entleerter Batterie der Kamera möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der Verschlußauslösevorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das an sich bekannte stangenartig ausgebildete Betätigungsglied ein an sich bekanntes abstehendes Auslöseelement für die in der Kamera angeordnete elektrische Schalteinrichtung und im axialen Abstand hierzu, bezogen auf die Längsachse des Betätigungsglieds, ein weiteres abstehendes Auslöseelement für ein Hebelsystem zur mechanischen Verschlußbetätigung trägt, und daß deren Anordnung derart getroffen ist, daß bei Betätigung des Betätigungsglieds zuerst das Auslöseelement in Anlage mit der elektrischen Schalteinrichtung und nachfolgend das weitere Auslöseelement in Anlage an einen ersten Giebel des Hebelsystems bringbar ist, und daß die axiale Bewegung des Betätigungsglieds durch ein mit einer Stufe ausgebildetes Ende einer vom Einstellglied verschiebbaren, in der Bewegungsbahn des Betätigungsglieds liegenden Schiebeleiste auf jeweils einen Wert begrenzbar ist, der in einer Stellung der Schiebeleiste die Betätigung der elektrischen Schalteinrichtung und in der anderen Stellung der Schiebeleiste die Betätigung der Hebelanordnung ermöglicht.
Als Folge der erfindungsgemäßen Ausbildung erfolgt die Verschlußauslösung bei Einzelaufnahmen auf rein mechanischem Weg, so daß sie vom Batterieladezustand unabhängig ist.
In weiterer Ausgestaltung der Verschlußauslösevorrichtung weist das Hebelsystem ein schwenkbar gelagertes Arretierglicd zur Verhinderung einer Kamerafunktion, wie einer Spiegelverschwenkung oder Blendenverstellung, auf und die Motorantriebseinheit verschwenkt bei ihrer Betätigung über einen von ihr bewegten Betätigungsstift das Arretierglied zu seiner Freigabe, und die Bewegung des Betätigungsstifts erfolgt durch den Motor oder einen Elektromagneten.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Auslührungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Auslösevorrichtung im Zustand vor der Auslösefunktion,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Auslösevorrichtung gemäß F i g. t nach der Motorauslösung,
F i g. 3 eine erläuternde Darstellung des Ein/Aus-Einstellgliedes einer Motorantriebseinheit im »Aus«-Zustand,
Fig. 4 eine erläuternde Darstellung des Ein/Aus Einstellgliedes der Motorantriebseinheit im »Ein« Zustand,
F i g. 5 eine erläuternde Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform der Auslösevorrichtung nach Fig. 3, und
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung einer Ausführungsform, in welcher ein Motorauslöseglied für eine Spiegelarretiervorrichtung nach Fig.4 modifiziert ist für den Kontakt mit einer Auslösestange.
Fig.! und 2 zeigen eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Auslösevorrichtung gemäß der Erfindung. Fig. 1 stellt dabei den Zustand der Auslösevorrichtung vor der Auslösung dar, während Fig.2 den Zustand der Auslösevorrichtung nach der Auslösung zeigt Gemäß F i g. 1 ist ein außerhalb der Kamera zugänglicher Auslöser 1 a für die Auslösung fest mit einem stangenförmigen Betätigungsglied 1 verbunden. Ein zweiarmiger Hebel 2 dient zur Auslösung eines Relais und ein als Winkelhebel ausgebildetes Arretierglied 3 zu einer Spiegelarretierung. Ein Hebelarm 2a des Hebels 2 erfaßt einen am Betätigungsglied 1 angeordneten Auslöser Ib, während der andere Hebelarm 26 des Hebels 2 mit einem Hebelarm 3a des Arretierglieds 3 für die Arretierung des Spiegels in Eingriff steht Der hakenförmig ausgebildete andere Hebelarm 36 des Arretierglieds 3 ist für die Arretierung eines hakenförmig ausgebildeten Hebelarmes 4a eines vierarmigen Hebels 4 für die Spiegelverschwenkung gegenüber der Kraft einer Feder 45 vorgesehen. Ein Stift 46 an einem weiteren Hebelarm des Hebels 4 kommt in Berührung mit dem in der Zeichnung dargestellten unteren Hebefarm 56 eines zweiarmigen Hebels 5 ffv den ersten, in diesem Ausführungsbeispiel oberen Vorhang des Verschlusses, während der Hebelarm Ac des vierarmigen Hebels 4 mit einem Stift 6a in Eingriff kommt welcher mit einem auf einer Achse 7 getragenen Spiegel 6 eine Einheit bildet Der in der Zeichnung dargestellte obere Hebelarm Sa des zweiarmigen Hebels 5 für den oberen Vorhang ist so angeordnet daß er an einen so Hebelarm 8a eines zweiarmigen Hebels 8 für die Arretierung des oberen Vorhanges anstößt, während der Hebelarm 86 des Hebels 8 für die Arretierung eines Sperrglieds 9a vorgesehen ist, welches unterhalb eines Sperrads 9 für den oberen Vorhang fest angebracht ist j·; Ein Ritzel 10 kommt in Eingriff mit dem Sperrad 9 und bildet mit einer Welle U eines Rouleaus 116 für den oberen Vorhang und einer Achse lla für die Rouleau-Aufwickelwalze eine Einheit. Mit anderen Worten, das Sperrad 9, das Ritzel 10 und die Achse 1 la w für die Aifwickelwalze sind verriegelt. Ein weiteres Sperrad 12 ist für den zweiten, in diesem Ausführungsbeispiel unteren Vorhang vorhanden, wobei ein hakenförmiges Teil 12a von einem Haken 18a einer Sperrklinke 18 für den unteren Vorhang verriegelt wird, ·»■; Das oben erwähnte Sperrad für den oberen Vorhang wird rt.it einem in der Figur nicht dargestellten Wickelmechanismus verriegelt, und ein am Sperrad 9 angeordneter Stift 9c wird zusammen mit einem am Sperrad 12 vorgesehenen Stift 126durch die Aufwickelfunktion, d. h. den Aufoug, gedreht. Ein Ritzel 13 dient zum Antrieb des unteren Vorhangs und bildet mit einer Welle ί4 eines unteren Vorhangs 146 und einer Aufwickelachse 14a eine Einheit. Mit dem Bezugszeichen 15 ist die Walze des Rouleaus 116 für den oberen v> Vorhang bezeichnet. F i g. 1 zeigt den Zustand der Vorrichtung nach Beendigung des Aufwickeins, jedoch vor dem Auslösen.
Wenn der Auslöser la für die Verschlußauslösung beispielsweise mit dem Zeigefinger nach unten gedrückt m> wird, gegen die Spannkraft einer Feder Is, drückt ein stiftförmiges Auslöseelement ib gegen den Hebelarm 2a des zweiarmigen Hebels 2, wodurch der Hebel 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Zugleich drückt der andere Hebelarm 2b des Hebels 2 den <v> Hebelarm 3a der Arretierglieds 3 für die Spiegelarretierung nach oben, so daß das Arrctierghed 3 im Uhrzeigersinn gcdreh wird. Wenn der hakenförmige Hebelarm 3b vom Hebelarm 4a des vierarmigen Hebels 4 ausrastet, wird der Hebel 4 für die Spiegelverschwenkung durch die starke Feder 4s entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und demnach wirkt der Hebelarm 4c des Hebels 4 auf den starren Stift 6a, so daß der Spiegel 6 um die Spiegelachse 7 gedreht wird; d. h., der Spiegel 6 wird nach oben verschwenkt Am Ende dieses Vorganges trifft der Stift 4b des Hebels 4 auf den zweiarmigen Hebel für den oberen Vorhang, und demzufolge wird der Hebel 8 für die Arretierung des oberen Vorhangs entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht Somit wird der in F i g. 2 dargestellte Zustand erzielt
Folglich wird das obere Vorhangsystem aufgelöst und der Film für die Belichtung mittels einer nicht dargestellten Feder freigegeben, da der Aufwickelmechanismus während des anfänglichen Auslösevorganges aus dem Sperrad 9 ausgerastet ist. Im Verlaufe des oben beschriebenen Vorganges betätigt ein Stift 9b des Sperrads 9 für den oberen Vorhang ein Steuerglied für den unteren Vorhang, welches nicht dargestellt ist da es hinlänglich bekannt ist, und das a·:·' die Sperrklinke 18 für den unteren Vorhang trifft und diesen auslöst Das System für den unteren Vorhang ist dafür vorgesehen, die Belichtung des Films mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder zeitweilig einzustellen. Nach Beendigung des Arbeitsvorganges des unteren Vorhangs wird die Rückführungsauslösung der Spiegelvorrichtung hergerufen und der Spiegel 6 wieder nach unten verschwenkt.
Der Wirkungsablauf vom Auslösen bis zum Ende der Belichtung, was dem Fachmann wohl bekannt ist, läuft wie oben beschrieben ab. Bei der Erfindung ist die Kamera mit einer abnehmbaren oder fest verbundenen Motorantriebseinheit 100 versehen, welche mit der oben beschriebenen Verschlußauslösevorrichtung gekoppelt ist.
Ein Auslösegiied 16 für den Motor ist mit der Motorantriebseinheit 100 über einen am Auslöseglied 16 befestigten Stift 166 gekoppelt und nach unten belastet. Ein Schalter 17 ist für das Auslösen der Motorantriebseinheit vorgesehen und wird durch die vertikale Bewegung eines zapfenförmigen Auslöseelements Ic betätigt, welches am Betätigungsglied über eine Isolierung befestigt ist. Ein Einstellglied 101 der Motorantriebseinheit 100 dient zur Ein/Aus-Steuerung und bildet mit der Achse 101 α und einer Schaltnocke 102 für einen Auslösehub eine Einheit. Eine Schiebeleiste 103 begrenzt den Hub des Betätigungsglieds 101 und ist mittels einer Feder 103s nach rechts belastet wobei die Feder 103s mit ihrem einen Ende an einem Ansatz iO3d der Schiebeleiste 103 befestigt ist Ein Vorsprung 103a am linken Ende der Schiebeleiste 103 bildet eine stufenförmige Nocke. Die Schiebeleiste 103 kann mittels der Schaltnocke 102 die aus der Zeichnung ersichtliche linke und rechte Position einnehmen. Befindet sich das Einstellglied 101 in der »Aus«-Stellurg, nim.nt ein Verriegelungsstift 106 für die Auslösehubregulierung die untere Position ein; befindet sich das Einstellglied 101 in der »Ein«-Stellung nimmt der Verriegelungsstift 106 die obere Position ein. Auf diese Art werden die Positionen des Verriegelungsstiftes 106 mit Hüte der stufenförmigen Nocke am linken Ende der Schiebeleiste 103,d. h. am Ansatz 103c/,geschallet.
Der Verriegelungsstift 106 ist /ur Kopplung an das untere Ende des Betätigungsglieds 1 ausgebildet. Wenn sich jedocli der Verriegelungsstift 106 in der unteren Position befindet, wird die Bewegung des Betätigungsglieds 1 nach unten nicht begrenzt, aber wenn sich der
Stift 106 in der oberen Position befindet, dann wird der abwärtsgerichtete Arbeitshub des Betätigungsglieds I auf einen gegebenen Wert begrenzt. Führungsstifte 105 treten bei der Horizontalbewegung der Schiebeleiste 103 durch die Schaltnocke 102. wie in der Figur dargestellt, in Funktion. Diese Führungsstifte 105 laufen in in der Schiebeleiste 103 vorgesehenen Ausnehmungen bzw. Nuten iO3b. Ein Spannungsversorgungsschalter 104 der Motorantriebseinheit 100 wird geschlossen, wenn ein auf der Schiebeleiste 103 vorgesehener Isolierstift 103c nach linkt bewegt wird, wodurch eine nicht dargestellte Motorantriebsschaltung erregt wird. Mit anderen Worten, wird das Einstellglied 101 für die Ein/Aus-Steuerung des Motorantriebs vom Aus-Zustand in den Ein-Zustand umgeschaltet, so wird die nach unten gerichtete Bewegung des Auslösers la begrenzt und demgemäß beim Schließen des Schalters 104 die Motorantriebsschaltung betätigt.
ι ι g. j
dargestellt, wobei sich das Einstellglied 101 im »Aus«-Zustand befindet. Wenn das außerhalb der Kamera vorgesehene Betätigungsglied la beispielsweise mit dem Zeigefinger in der Richtung des dargestellten Pfeiles gedrückt wird, wird der Hebel 2 für das Auslöserclais entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Federkraft einer Feder 2smit Hilfe des Auslöseelements \b gedreht und schließlich der Hebel 2 gemäß der gestrichelt dargestellten Linie bewegt. Dies hat zur Folge, daß das Arretierungsglied 3 für die Spiegelarretierung gedreht wird, so daß der vierarmige Hebel 4 für die Spiegelverschwenkung aus seiner Arretierpostion in die Auslöseposition verschwenkt wird, wobei dadurch die Auslösung vollendet wird.
Andererseits wird der Auslösehub auf einen in F i g. 4 dargestellten Wert 52 begrenzt, wenn das Einstellglied 101 sich in der »Ein«-Stellung gemäß Fig.4 befindet, wobei der Schalter 104 geschlossen ist. Demnach ist es selbst dann, wenn der Auslöser la in Pfeilrichtung gedruckt wird, unmöglich, den Hebel 2 weiter als in die durch die gestrichelte Linie in F i g. 4 dargestellte Position zu drehen; d. h., die Arretierung des Hebels 4 für die Spiegelverschwenkung durch das Arretierglied 3 für die Spiegelarretierung kann nicht ausgelöst werden. Am Ende des Auslösehubs S2 wird die Schalteinrichtung 17 geschlossen, um die nicht dargestellte Motorantriebsschaltung anzusteuern. Folglich wird ein Betätigungsstift 107 für eine Motorauslösung durch den Motor oder den Elektromagneten nach oben bewegt, das Auslöseglied 16 gegen die Kraft einer Feder 16s nach oben bewegt und der obere Teil 16a des Auslöseglieds 16 stößt an den Hebelarm 3a des Arretierglieds 3, um die Sperre des Hebels 4 zu lösen.
Wie aus der obigen Beschreibung leicht ersichtlich ist. wird der Atislöschubvorgang, wenn das F.instellglicd 101 der Motorantriebseinheit 100 in »F.in«-Stcllung ist. auf den Wert 52 vom Wert 5 1 begrenzt, wobei bei diesem ■> Hub die Spicgelarretierung durch die vom Motor bewirkte Auslöseoperation gelöst wird. Demnach kann das Betätigungsglied 1 für den üblichen Fotografiervorgang und den motorgetriebenen Fotografiervorgang verwendet werden. Die Auslösekraft kann klein
I" gehalten werden, da die Auslösung durch den Motor lediglich für das Lösen der Spiegelarretierung dient, wodurch auf vorteilhafte Weise das Geräusch herabgemindert und ein Verwackeln der Kamera reduziert wird, was bei Betätigen der Motorantriebseinheit hervorge-
r> rufen werden kann.
In den in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen ist das Arretierglied für die Spiegelarretierung von der Motorauslösung abhängig. Demgegenüber sind in den Fi g. 5 und ö Äusmhrungsbeispieie dargestellt, in
-'<> welchen das Betätigungsglied 1 direkt durch die Motorauslösung betätigt wird. Bei Motorantrieb wird zusätzlich ein Kipphebel 19 verwendet, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn der Betätigungsstift 107 nach oben bewegt wird (in Pfeilrichtung) stößt er an den
-'"> einen Hebelarm 19b des Kipphebels 19, wobei der Hebel 19 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der andere Hebelarm 19a des Hebels 19 das Betätigungsglied 1 mittels eines Stiftes Ie nach unten bewegt, welcher auf dem Betätigungsglied 1 vorgesehen ist; d. h„
1(1 das Betätigungsglied 1 wird so betätigt, daß der zweiarmige Hebel 2 gemäß Fig.6 von der gestrichelt dargestellten Position in die Poshion bewegt wird, in der die Spiegelarretierung gelöst wird. Der Auslöser la ist getrennt vom Betätigungsglied 1 vorgesehen, so daß
'"' dieses unabh ingig vom Auslöser abwärts bewegt werden kanr·. Demnach wird der durch den Verriegelungsstift 106 begrenzte Hub gegenüber den in Fig.5 gezeigten Wert 51 auf den in F i g. 6 gezeigten Wert 5 2 begrenzt, wenn das obere Ende 20a einer Stange 20 für die Auslösehubregulierung durch den Auslöser la nach unten gedruckt wird, wobei die Stange 20 zusätzlich für ein Zusammenwirken mit dem Flansch des Auslösers la vorgesehen ist. Die Wirkungsweise der anderen Bauteile ist wie vorausgehend beschrieben. Der - Auslöser la wird durch den Zeigefinger niedergedrückt, aber aufgehalten, wenn der Hub 52 zurückgelegt ist. Danach wird das Betätigungsglied 1 durch den Motor nach unten bewegt, bis der Hub 51 zurückgelegt ist. Folglich wird die durch den Motor erzeugte Auslöse-
5(1 spannung freigegeben und danach das Betätigungsglied 1 durch die Rückzugfeder Is nach oben bewegt, vieren Federkraft im allgemeinen relativ stark ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Verschlußauslösevorrichtung für eine mit einer Motorantrieb- oder -Ansatzeinheit ausgestatteten Kamera, bei welcher das gleiche Betätigungsglied für die Auslösevorrichtung sowohl für das übliche Fotografieren als auch für das motorgetriebene Reihenbüd-Fotografieren verwendet wird, mit einem handbetätigten, in der Motorantriebs- oder -Ansatzeinheit angeordneten Einstellglied zum Ein- ι ο und Ausschalten des Motorantriebs- oder -Ansatzeinheit und einer zugehörigen elektrischen Schalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte stangenartig ausgebildete Betätigungsglied (1) ein an sich bekanntes abstehendes Auslöseelement (ic) für die in der Kamera angeordnete elektrische Schalteinrichtung (17) und im axialen Abstand hierzu, bezogen auf die Längsachse des Betätigungsglieds, ein weiteres abstehendes Auslöseelement (ib) für ein Kebelsystern (2—S) zur mechanischen Verschlußbetätigung trägt, und daß deren Anordnung derart getroffen ist, daß bei Betätigung des Betätigungsglieds (1) zuerst das Auslöseelement (ic) in Anlage mit der elektrischen Schalteinrichtung (17) und nachfolgend das weitere Auslöseelement (Ib) in Anlage an einen ersten Hebel (2) des Hebelsystems (2—8) bringbar ist, und daß die axiale Bewegung des Betätigungsglieds (1) durch ein mit einer Stufe (Wia) ausgebildetes Ende einer vom Einstellglied (101) Jo verschiebbaren, in der Bewegungsbahn des Betätigungsglied.: (1) liegenden Schiebeleiste (103) auf jeweils einen Wert begrenzbar ist, der in einer Stellung >der Schiebdeiste Λί03) die Betätigung der elektrischen Schalteinrichtung (17) und in der anderen Stellung der Schleifleiste die Betätigung der Hebelanordnung (2—8) ermöglicht.
2. Verschlußauslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (2—8) ein schwenkbar gelagertes Arretierglied (3) ■"> zur Verhinderung einer Kamerafunktion, wie einer Spiegelverschwer.kung oder Blendenverstellung, aufweist, und daß die Motorantriebseinheit (100) bei ihrer Betätigung über einen von ihr bewegten Betätigungsstift (107) das Arretierglied zu seiner ^ Freigabe verschwenkt, und die Bewegung des Betätigungsstifts (107) durch den Motor oder einen Elektromagneten erfolgt.
DE2822295A 1977-05-23 1978-05-22 Verschlußauslösevorrichtung für eine mit einer Motorantrieb- oder -Ansatzeinheit ausgestatteten Kamera Expired DE2822295C3 (de)

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Publication Number Publication Date
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DE2822295B2 true DE2822295B2 (de) 1980-06-19
DE2822295C3 DE2822295C3 (de) 1981-02-26

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GB1590059A (en) 1981-05-28
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