DE2822295A1 - Ausloesevorrichtung in einer kamera mit einer motorantriebseinheit - Google Patents

Ausloesevorrichtung in einer kamera mit einer motorantriebseinheit

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DE2822295A1 DE19782822295 DE2822295A DE2822295A1 DE 2822295 A1 DE2822295 A1 DE 2822295A1 DE 19782822295 DE19782822295 DE 19782822295 DE 2822295 A DE2822295 A DE 2822295A DE 2822295 A1 DE2822295 A1 DE 2822295A1
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Takumi Kobayashi
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Description

HOFFlUANN · "KIT OS & ί'ΛRTNER /822295
PATENTANWÄLTE " ~
DR. ING. E. HOFFMANN (l?30-197c) . DiPL.-l NG. W.EITLE ■ DR. RER. NAT. K.. HOFFMANN · Dl Pl.-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K. FUCHSIE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 <ST£FNHAUS) · D-6000 MD N ChEN 81 · TELEFON (CS?) 511087 · TELEX 05-29Ä19 (PATHE)
~ 30 642/3 s/wa
ASAHI KOGAKU KCGYO KABUSHIKI KAISHA, TOKYO / JAPAN
Auslösevorrichtung in einer Kamera, mit einer Motorantriebseinheit
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlussauslösevorrichtung für eine Kamera mit einem durch eine Bedienungsperson bewegbaren Antriebselement für die Kameraausiösung zur mechanischen Betätigung der Auslösevorrichtung und einer Motorantriebseinheit zur Betätigung der Auslösevorrichtung bei erregter Motorantriebseinheit.
Die Erfindung betrifft also eine Auslösevorrichtung in einer Kamera mit einer Motorantriebseinheitf welche unter Verwendung des Betätigungsgliedes für die Auslösung, wie z.B. dem Auslcseknopf der Kamera, getriggert werden kann.
Bisher wurde das Triggern der Motorantriebseinheit bei Kameras, in welchen eine Motorantriebseinheit eingebaut oder an die
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anschliessbar und v;ieder davon lösbar ist, im allgemeinen mittels einer Triggereinrichtung durchgeführt, welche vom üblichen Auslöseglied getrennt vorgesehen ist. Bei derartigen Anordnungen sind zwei Steuerglieder für die Auslösefunktion vorgesehen und demgemäss kommt es oftmals zu einem versehentlichen Betätigen des falschen der beiden Betätigungsglieder. Darüber hinaus werden das Gefühl und die Verzögerungszeit, mit welchen die Bedienungsperson bei üblicher Auslösefunktion vertraut ist, während des Motorantriebs beeinflusst und verändert. Somit erweist sich eine derartige Anordnung als unzulänglich.
Andererseits wird bei Kameras mit sogenanntem und jüngst vorgeschlagenem elektromagnetischem Auslösesystem, bei welchem die Auslösung mittels eines Elektromagneten erfolgt, die Auslösefunktion nicht mechanisch durch den Kameramechanismus gesteuert und daher kann eine Motorantriebseinheit für die Aufwickelfunktion derart verwendet werden, dass die Auslösefunktion von der Kamera durchgeführt wird, während die Aufspul- bzw. Aufzugsfunktion von der Motorantriebseinheit vorgenommen wird, so dass sowohl der übliche fotografische Aufnahmevorgang als auch das motorgetriebene Fotografieren durch Betätigen desselben Auslösegliedes bewirkt werden kann. In dieser Hinsicht erweist sich eine derartige Kamera als vorteilhaft. Jedoch ist bei derartigen Kameras noch nachteilig, dass bei entladener Batterie in der Kamera nicht mehr weiterfotografiert werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Schwierigkeiten und Nachteile konventioneller Kameras zu beseitigen und insbesondere eine Auslösevorrichtung in einer Kamera zu schaffen, in welcher die Auslösefunktionen in einem üblichen fotografischen Aufnahmevorgang und einem
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motorgetriebenen fotografischen Aufnahmevorgang mit ein und demselben Betätigungsglied für die Auslösung, bewerkstelligt werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Verschlussauslösevorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, welche erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch ein Steuerglied in der Motorantriebseinheit, welches zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Motorantriebseinheit abgeschaltet ist, und einer zweiten Stellung, in welcher die Motorantriebseinheit eingeschaltet ist bewegbar ist, eine Schalteinrichtung, welche vom Auslöseglied während der Bewegung des Antriebselementes durch die Bedienungsperson bedienbar ist, wobei die Schalteinrichtung so angeordnet ist, dass sie vor der mechanischen Betätigung der Auslösevorrichtung durch das Antriebselement für die Auslösung geschaltet wird und dadurch die Motorantriebseinheit erregt wird, wenn letztere steuerfähig ist, und wobei das Steuerglied in seiner ersten Stellung eine Auslenkung des Antriebselementes mit ausreichender Grosse ermöglicht zum mechanischen Betätigen der Auslösevorrichtung, und in seiner zweiten Stellung die Auslenkung des Antriebselementes auf eine Grosse begrenzt, welche ausreicht, die Schalteinrichtung zu betätigen, jedoch nicht ausreicht, die Auslösevorrichtung mechanisch zu betätigen, wodurch durch das Antriebselement die Auslösevorrichtung mechanisch betätigbar und die Motorantriebseinheit erregbar sind, wenn das Steuerglied sich in der ersten bzw. zweiten Stellung befindet.
Erfindungsgemäss ist demzufolge eine Motorantriebseinheit mit einer Nocke vorgesehen, welche die Bewegung des Auslösegliedes begrenzt, wenn die Betriebsart "Motorantrieb" gewünscht wurde. Darüber hinaus wird ein elektrischer Schalter vom Auslöseglied betätigt, und wenn der Motorantrieb in Bewegung gesetzt
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wurde, erregt dieser Schalter den Motor. Der Schalter ist so angeordnet, dass er vor der mechanischen Auslösung durch das Auslöseglied anspricht, so dass durch Begrenzung der Bewegung des Auslösegliedes auf einen Bereich, welcher nur für die Auslösung des Motorerregungsschalters ausreicht, ein Ansprechen des Motors erzielt wird, und bei gewünschter mechanischer Funktion, die Auslenkung des Auslösegliedes durch die Nocke der Motorantriebseinheit nicht begrenzt wird. Auf diese Weise können sowohl die mechanische als auch die motorgetriebene Auslösung durch ein einziges Teil gesteuert werden.
Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung weist das Auslöseelement ein von der Bedienungsperson bewegbares Betätigungsglied und eine durch das Betätigungsglied steuerbare Auslösestange auf, um die Auslösevorrichtung zu betätigen, und das Steuerglied begrenzt die Auslenkung des Betätigungsgliedes, wenn die Motoran-triebseinheit steuerfähig ist, und die Motorantriebseinheit bewegt bei Erregung die Steuerstange um einen Betrag, welcher ausreicht, die Auslösevorrichtung zu betätigen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Auslösevorrichtung ein Arretierglied zur Verhinderung einer Kamerafunktion, wie z.B. einer SpiegelverSchwenkung oder Blendeneinstellung auf, und die Motorantriebseinheit wirkt bei Erregung direkt auf das Arretierglied zur Freigabe desselben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden zur weiteren Erläuterung der Einzelheiten, Vorteile und Aufgabe der Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Auslösevorrichtung im Zustand vor der Auslösefunktion,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Auslösevorrichtung gemäss Fig. 1 nach der Motorauslösung,
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung des Ein/Aus-Betätigungsgliedes einer Motorantriebseinheit im "Aus"-Zustand,
Fig. 4 eine erläuternde Darstellung des Ein/Aus-Betätigungsgliedes der Motorantriebseinheit im "Ein"-Zustand,
Fig. 5 eine erläuternde Darstellung einer Ausfuhrungsform eines Auslösereguliersystems in Fig. 3, und
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung einer Ausführungsform, in welcher ein Motprauslöseglied für eine Spiegelarretiervorrichtung in Fig. 4 modifiziert ist für den Kontakt mit einer Auslösestange.
Die Erfindung wird im folgenden in bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen gemäss Fig. 1 und 2 beschrieben, welche eine perspektivische Darstellung einer Auslösevorrichtung gemäss der Erfindung zeigen. Fig. 1 stellt dabei den Zustand der Auslösevorrichtung vor der Auslösung dar, während Fig. 2 den Zustand der Auslösevorrichtung nach der Auslösung zeigt. Gemäss Fig. 1 ist ein ausserhalb der Kamera vorgesehenes Betätigungsglied 1a für die Auslösung fest mit einer Auslösestange 1 verbunden. Mit 2 ist ein zweiarmiger Hebel für die Auslösung
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eines Relais bezeichnet, während das Bezugszeichen 3 einen zweiarmigen Winkelhebel für eine Spiegelarretierung kennzeichnet. Der eine Hebelarm 2a des Hebels 2 erfasst einen auf der Auslösestange 1 angeordneten Stift 1b, während der andere Hebelarm 2b des Hebels 2 mit dem einen Hebelarm 3a des Winkelhebels 3 für die Arretierung des Spiegels in Eingriff steht. Der hakenförmig ausgebildete andere Hebelarm 3b des Hebels 3 ist für die Arretierung eines hakenförmig ausgebildeten Hebelarmes 4a eines vierarmigen Hebels 4 für die Spiegelverschwenkung gegenüber der Kraft einer Feder 4s vorgesehen. Ein Stift 4b an einem anderen Hebelarm des Hebels 4 kommt in Berührung mit dem in der Zeichnung dargestellten unteren Hebelarm 5b eines zweiarmigen Hebels 5 für den ersten, in diesem Ausführungsbeispiel oberen Vorhang des Verschlusses, während der Hebelarm 4c des vierarmigen Hebels 4 mit einem Stift 6a in Eingriff kommt, welcher mit einem auf einer Achse
7 getragenen Spiegel 6 eine Einheit- bildet. Der in der Zeichnung dargestellte obere Hebelarm 5a des zweiarmigen Hebels 5 für den oberen Vorhang ist so angeordnet, dass er an einen Hebelarm 8a eines zweiarmigen Hebels 8 für die Arretierung des oberen Vorhanges anstösst, während der Hebelarm 8b des Hebels
8 für die Arretierung eines Sperrgliedes 9a vorgesehen ist, welches unterhalb eines Verriegelungssystems 9 für den oberen Vorhang fest angebracht ist. Ein Ritzel 10 kommt in Eingriff mit dem Verriegelungssystem 9 und bildet mit einer Welle 11 eines Rouleaus 11b für den oberen Vorhang und einer Achse 11a für die Aufwickelwalze eine Einheit. Mit anderen Worten, das Verriegelungssystem 9, das Ritzel 10 und die Achse 11a für die Aufwickeiwaize sind verriegelt. Das Bezugszeichen 12 kennzeichnet ein Verriegelungssystem für den zweiten, in diesem Ausführungsbeispiel unteren Vorhang, wobei ein hakenförmiges Teil 12a von einem Haken 18a einer Sperrklinke 18 für den unteren Vorhang verriegelt wird. Das oben erwähnte
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Verriegelungssystem für den oberen Vorhang wird mit einem in der Figur nicht dargestellten Wickelmechanismus verriegelt, und ein am Verriegelungssystem 9 angeordneter Stift 9c wird zusammen mit einem am Verrxegelungssystem 12 vorgesehenen Stift 12b durch die Aufwickelfunktion, d.h. den Aufzug, gedreht. Das Bezugszeichen 13 kennzeichnet ein Ritzel für den Antrieb des unteren Vorhangs, welches mit einer Welle 14 eines unteren Vorhangs 14b und einer Aufwickelachse 14a eine Einheit bildet. Mit dem Bezugszeichen 15 ist die Walze des Rouleaus 11b für den oberen Vorhang bezeichnet. Fig. 1 zeigt den Zustand der Vorrichtung nach Beendigung des Aufwickeins, jedoch vor dem Auslösen.
Wenn das Betätigungsglied 1a für die Auslösung beispielsweise mit dem Zeigefinger nach unten gedrückt wird, gegen die Spannkraft einer Feder 1s, drückt der Stift 1b den Hebelarm 2a des zweiarmigen Hebels 2, wonach der Hebel 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Zugleich drückt der andere Hebelarm 2b des Hebels 2 den Hebelarm 3a des Winkelhebels 3 für die Spiegelarretierung nach oben, so dass der Winkelhebel 3 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn der hakenförmige Hebelarm 3b vom Hebelarm 4a des vierarmigen Hebels 4 ausrastet, wird der Hebel 4 für die Spiegelverschwenkung durch die starke Feder 4s entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und demnach wirkt der Hebelarm 4c des Hebels 4 auf den starren Stift 6a, so dass der Spiegel 6 um die Spiegelachse 7 gedreht wird; d.h,, der Spiegel 6 wird nach oben verschwenkt. Am Ende dieses Vorganges trifft der Stift 4b auf dem Hebel 4 auf den zweiarmigen Hebel für den oberen Vorhang, und demzufolge v/ird der Hebel 8 für die Arretierung des oberen Vorhangs entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Somit wird der in Fig. 2 dargestellte Zustand erzielt.
Folglich wird das obere Vorhangsystem ausgelöst und der Film
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für die Belichtung mittels einer nicht dargestellten Feder freigegeben, da der Aufwickelmechanismus während des anfänglichen Auslösevorganges aus dem Verriegelungssystem 9 ausgerastet ist. Im Verlaufe des oben beschriebenen Vorganges betätigt ein Stift 9b des Verriegelungssystems 9 für den oberen Vorhang ein Steuerglied für den unteren Vorhang, welches nicht dargestellt ist, da es hinlänglich bekannt ist, und das auf die Sperrklinke 18 für den unteren Vorhang trifft und diesen auslöst. Das System für den unteren Vorhang ist dafür vorgesehen, die Belichtung des Films mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder zeitweilig einzustellen. Nach Beendigung des Arbeitsvorganges des unteren Vorhangs wird die Rückführungsauslösung der Spiegelvorrichtung hervorgerufen und der Spiegel 6 wieder nach unten verschwenkt.
Der Wirkungsablauf vom Auslösen bis zum Ende der Belichtung, was dem Fachmann wohl, bekannt- ist, läuft wie oben beschrieben ab. Bei der Erfindung ist die Kamera mit einer abnehmbaren oder fest verbundenen Motorantriebseinheit 100 versehen, welche mit der oben beschriebenen Auslösevorrichtung gekoppelt ist.
Ein Auslöseglied 16 für den Motor ist mit der Motorantriebseinheit 100 über einen am Auslöseglied 16 befestigten Stift 16b gekoppelt und nach unten gerichtet vorgespannt. Ein Schalter 17 ist für das Auslösen der Motorantriebseinheit 100 vorgesehen und wird durch die vertikale Bewegung eines Zapfen 1c betätigt, welcher an der Auslösestange über eine Isolierung befestigt ist. Das Bezugszeichen 101 kennzeichnet ein Element der Motorantriebseinheit 100 für die Ein/Aus-Steuerung, welches über eine Achse 101a mit einer Schaltnocke 102 für einen Auslösehub eine Einheit bildet. Mit dem Bezugszeichen 103 ist eine Schiebeleiste als Regulierelement für den Auslösehub gekennzeichnet, welche, wie in der Zeichnung dargestellt,
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mittels einer Feder 103s nach rechts gerichtet vorgespannt ist, wobei die Feder 103s mit dem einen Ende ständig an einem Ansatz 103d der Schiebeleiste 103 befestigt ist. Ein Vorsprung 103a am linken Ende der Schiebeleiste 103 bildet eine stufenförmige Nocke. Die Schiebeleiste 103 kann mittels der Schaltnocke 102 die aus der Zeichnung ersichtliche linke und rechte Position einnehmen. Wenn das Element 101 sich in der "Aus"-Stellung befindet, nimmt ein Verriegelungsstift 106 für die Auslösehubregulierung die untere Position ein; und wenn das Element 101 sich in der "Ein"-Stellung befindet, nimmt der Verriegelungsstift 106 die obere Position ein. Auf diese Art und Weise werden die Positionen des Verriegelungsstiftes 106 mit Hilfe der stufenförmigen Nocke am linken Ende der Schiebeleiste 103, d.h. am Ansatz 103d, geschaltet.
Der Verriegelungsstift 106 ist so ausgebildet, um an das untere Ende der Auslö.sestange 1 anzukoppeln. Wenn sich jedoch der Verriegelungsstift 106 in der unteren Position befindet, wird der abwärtsgerichtete Arbeitshub der Auslösestange 1 nicht begrenzt, aber wenn sich der Stift 106 in der oberen Position befindet, dann wird der abwärtsgerichtete Arbeitshub der Auslösestange 1 auf einen gegebenen Wert begrenzt. Mit dem Bezugszeichen 105 sind Führungsstifte gekennzeichnet, welche bei der Horizontalbewegung der Schiebeleiste 103 durch die Schaltnocke 102, wie in der Figur dargestellt, in Funktion treten. Diese Führungsstifte 105 laufen in in der Schiebeleiste 103 vorgesehenen Ausnehmungen bzw. Nuten 103b. Das Bezugszeichen 104 kennzeichnet den Spannungsversorgungsschalter der Motorantriebseinheit löö, weicher geschlossen wird, wenn ein auf der Schiebeleiste 103 vorgesehener isolierender Stift 103c nach links bewegt wird, wodurch eine nicht dargestellte Motorantriebsschaltung erregt wird. Mit anderen Worten, wenn der Zustand des Elementes
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101 für die Ein/Aus-Steuerung vom Aus-Zustand in den Ein-Zustand umgeschaltet wird, wird der nach unten gerichtete Hub des gedrückten Betätigungsgliedes 1a für die Auslösung begrenzt und demgemäss beim Schliessen des Schalters 104 die Motorantriebsschaltung betätigt.
Gemäss Fig. 3 ist der Auslösehub durch S1 dargestellt, wobei sich das Element 101 im "Aus"-Zustand befindet. Wenn das ausserhalb der Kamera vorgesehene Betätigungsglied la beispielsweise mit. dem Zeigefinger in der Richtung des dargestellten Pfeiles gedrückt wird, wird der Hebel 2 für das Auslöserelais entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Federkraft einer Feder 2s mit Hilfe des Stiftes 1b gedreht und schliesslich der Hebel 2 gemäss der gestrichelt dargestellten Linie bewegt. Dies hat zur Folge, dass der Winkelhebel 3 für die Spiegelarretierung gedreht wird, so dass der vierarmige Hebel 4 für die Spiegelverschwenkung aus seiner Arretierposition in die Auslöseposition verschwenkt wird, wobei dadurch die Auslösung vollendet wird.
Andererseits wird der Auslösehub auf einen, wie in Fig. 4 dargestellten Wert S2 begrenzt, wenn das Element 101 sich in der "Ein"-Stellung gemäss Fig. 4 befindet, wobei der Schalter 104 geschlossen ist. Demnach ist es selbst dann, wenn das Betätigungsglied 1a in der Richtung des dargestellten Pfeiles gedrückt v/ird, unmöglich, den Hebel 2 weiter als die durch die gestrichelte Linie in Fig. 4 dargestellte Position zu drehen; d.h., die Arretierung des Hebels 4 für die Spiegelvers chwenkung durch den Winkelhebel 3 für die Spiegelarretierung kann nicht ausgelöst werden. Am Ende des Auslösehubs S2 jedoch wird der Triggerschalter 17 geschlossen, um die nicht dargestellte Motorantriebsschaltung anzusteuern. Folglich wird ein Stift 107 für eine Motorauslösung durch den Motor
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oder den Elektromagneten nach oben bewegt, das Auslöseglied 16 gegen die Kraft einer Feder 16s nach oben bewegt und der obere Teil 16a des Verzögerungsgliedes 16 stösst an den Hebelarm 3a des Winkelhebels 3, um die Sperre des Hebels 4 zu lösen.
Wie aus der obigen Beschreibung leicht ersichtlich,wird der Auslösehubvorgang bei der Erfindung, wenn das Element 101 der Motorantriebseinhext 100 in "Ein"-Stellung ist, auf den Wert S2 vom Wert S1 begrenzt, wobei, bei diesem Hub die Spiegelarretierung durch die vom Motor bev/irkte Auslöseoperation gelöst wird. Demnach kann das Betätigungsglied für die Auslösung normalerweise für den üblichen Fotografiervorgang und den motorgetriebenen Fotografiervorgang verwendet werden. Dies ist für die Betriebsfähigkeit und Bedienbarkeit von erheblichem Vorteil. Darüber hinaus kann die Auslösekraft klein gehalten werden, da die Auslösung durch den Motor lediglich für das Lösen der Spiegelarretierung dient, wodurch auf vorteilhafte Weise das Geräusch herabgemindert und ein Verwackeln der Kamera reduziert wird, was bei Betätigen der Motorantriebseinheit hervorgerufen werden kann.
In den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ist der Winkelhebel für die Spiegelarretierung von der Motorauslösung abhängig. Demgegenüber sind in den Fig. 5 und 6 Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, in welchen die Auslösestange 1 direkt durch die Motorauslösung betätigt wird. Im Falle des Motorantriebs ist zusätzlich ein Kipphebel 19 vorgesehen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn der Stift 107 nach oben bewegt wird (in Richtung des dargestellten Pfeiles) stösst er an den einen Hebelarm 19b des
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Kipphebels 19, wobei der Hebel 19 im Uhrzeigersinn gedreht
wird und als Folge davon der andere Hebelarm 19a des Hebels Ij 19 die Auslösestange 1 mittels eines Stiftes 1b nach unten
bewegt, welcher zusätzlich auf der Auslösestange 1 vorgesehen ist; d.h., die Stange 1 wird so betätigt, dass der
zweiarmige Hebel 2 gemäss Fig. 6 von der mit gestrichelter
Linie dargestellten Position in die Position bewegt wird,
wo die Spiegelarretierung gelöst wird. Das Betätigungsglied 1a ist getrennt von der Auslösestange 1 vorgesehen, so dass diese unabhängig vom Betätigungsglied abwärts bewegt werden kann. Demnach wird der Hub auf den in Fig, 6 gezeigten Wert S2 vom in Fig. 5 gezeigten Wert S1 durch den Verriegelungsstift 106 begrenzt, wenn das obere Ende 20a einer Stange 20 für die Auslösehubregulierung durch das Betätigungsglied 1a nach unten gedrückt wird, wobei die Stange 20 zusätzlich für den Flansch des Betätigungsgliedes 1a vorgesehen ist. Die
Beschreibung der Wirkungsweise der anderen Komponenten wurde weggelassen, da sie jener oben beschriebenen entsprechen. In diesem Falle jedoch wird das Betätigungsglied 1a durch den Zeigefinger niedergedrückt, wird aber aufgehalten, wenn der Hub S2 zurückgelegt ist. Danach wird die Auslösestange 1 durch den Motor nach unten bewegt, bis der Hub S1 zurückgelegt ist. Folglich wird die durch den Motor erzeugte Auslösespannung
freigegeben und danach die Auslösestange 1 durch die Rückzugfeder 1s nach oben bewegt, deren Federkraft im allgemeinen relativ stark ist.
Kurz umrissen umfasst die Erfindung eine Auslösevorrichtung in einer Kamera mit sowohl mechanischem als auch motorgetriebenem Auslöser, wobei die Motorantriebseinheit mit einer
Nooke versehen ist, welche bei betätigter Motorantriebseinheit die Bewegung des mechanischen Auslösegliedes auf einen
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Wert begrenzt, welcher lediglich für das Auslösen des Schalters für den Betrieb des Motors ausreicht, ohne mechanisches Auslösen der Verschlussvorhänge. Auf diese Weise kann ein und derselbe Auslösehebel sowohl für die mechanische als auch für die motorgetriebene Auslösefunktion verwendet werden.
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Claims (1)

  1. HOP1FIuANN · ϋΙΤΙΛΒ & ΓΑΚΤΝΕΙΪ o o -3 *■> - -, r
    PATKNTANWALTE ^
    D*. ING. E. I'OFFMANN (1J3U-UY5) · DI PL.-I N G. W. EITLE · D R. RER. NAT. K. KO Γ-HfAAIM N · D I PL.-I N G. W. LEH N
    D IPL.-I N G. K. FOCHSLE · 0 R. R E R. N AT. 3. H AN S E N ARABELLASTRASSE 4 [STERN HAUS) · D-3C00 MONCH EN 81 · TELEFON (OSJ) 911OE' . TELEX 05-2951? (PATH E)
    30 642/3 ε/wa
    ASAHI KOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA, TOKYO/JAPAN
    Auslösevorrichtung in einer Kamera mit einer Motorantriebseinheit
    PATENTANSPRÜCHE
    1 r VerschlussauslÖsevorrichtung für eine Kamera mit einem durch eine Bedienungsperson bewegbaren Antriebselement für die Kameraauslösung zur mechanischen Betätigung der Auslösevorrichtung und einer Motorantriebseinheit zur Betätigung der Auslösevorrichtung bei erregter Motcrantriebseinheit, gekennzeichnet durch ein Steuerglied (103) in der Motorantriebseinhe.it (100) , welches zv.Tischen einer ersten Stellung, in welcher die Motorantriebseinheit (100) abgeschaltet ist, und einer zweiten Stellung, in welcher die Motorantriebseinheit (100) eingeschaltet ist, bewegbar ist,
    eine Schalteinrichtung, welche vom Auslöseglied während der Bewegung des Antriebselementes durch die Bedienungsperson bedienbar ist, wobei die Schalteinrichtung so angeordnet ist, dass sie vor der mechanischen Betätigung der
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    ORIGINAL
    Auslösevorrichtung durch das Antriebselement für die Auslösung geschaltet wird und dadurch die Motorantriebseinrichtung (100) erregt wird, wenn letztere steuerfähig ist, und wobei das Steuerglied (103) in seiner ersten Stellung eine Auslenkung des Antriebse!ententes mit ausreichender Grosse ermöglicht zum mechanischen Betätigen der Auslösevorrichtung, und in seiner zweiten Stellung die Auslenkung des Antriebselementes auf eine Grosse begrenzt, welche ausreicht, die Schalteinrichtung zu betätigen, jedoch nicht ausreicht, die Auslösevorrichtung mechanisch zu betätigen,wodurch durch das Antriebselement die Auslösevorrichtung mechanisch betätigbar und die Motorantriebseinheit (100) erregbar sind, wenn das Steuerglied (103) sich in der ersten bzw. zweiten Stellung befindet.
    Verschlussauslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Auslöseelement ein von der Bedienungsperson bewegbares Betätigungsglied (1a) und eine durch das Betätigungsglied (1a) steuerbare Auslösestange
    (1) aufweist, um die Auslösevorrichtung zu betätigen, dass das Steuerglied (103) die Auslenkung des Betätigungsgliedes (1a) begrenzt, wenn die Motorantriebseinheit (100) steuerfähig ist und dass die Motorantriebseinheit (100) bei Erregung die Steuerstange (1) um einen Betrag bewegt, welcher ausreicht, die Auslösevorrichtung zu betätigen.
    Verschlussauslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Auslösevorrichtung ein Arretierglied zur Verhinderung einer Kamerafunktion, wie z.B. einer Spiegeiverschwenkurig oder Blendeneinstellung, aufweist, und dass die Motorantriebseinheit (100) bei Erregung direkt auf das Arretierglied zur Freigabe derselben wirkt.
    809848/0940
DE2822295A 1977-05-23 1978-05-22 Verschlußauslösevorrichtung für eine mit einer Motorantrieb- oder -Ansatzeinheit ausgestatteten Kamera Expired DE2822295C3 (de)

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