DE3535905C2 - Motorgetriebene Fortschalteinrichtung für eine Kamera - Google Patents

Motorgetriebene Fortschalteinrichtung für eine Kamera

Info

Publication number
DE3535905C2
DE3535905C2 DE3535905A DE3535905A DE3535905C2 DE 3535905 C2 DE3535905 C2 DE 3535905C2 DE 3535905 A DE3535905 A DE 3535905A DE 3535905 A DE3535905 A DE 3535905A DE 3535905 C2 DE3535905 C2 DE 3535905C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
indexing
shaft
camera
switch
drive shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3535905A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3535905A1 (de
Inventor
Alf Ingvar Alfredsson
Kjell Anders Egon Persson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Victor Hasselblad AB
Original Assignee
Victor Hasselblad AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Victor Hasselblad AB filed Critical Victor Hasselblad AB
Publication of DE3535905A1 publication Critical patent/DE3535905A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3535905C2 publication Critical patent/DE3535905C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine motorgetriebene Fortschalteinrichtung für eine Kamera nach dem Anspruch 1.
Auf dem Kameramarkt gibt es viele verschiedene Modelle, für die als Zubehör ein sogenannter Winder (Fortschalt­ einrichtung) zum selbsttätigen Aufziehen bzw. Fortschalten der Kamera und zum Filmtransport angeboten wird. Diese ent­ halten einen Elektromotor und eine Stromquelle.
Sobald die Belichtung stattgefunden hat und wenn die Kamera für das nächste Bild aufgezogen werden soll, muß der Strom­ kreis zwischen der Stromquelle und dem Motor, d. h. ein Schalter irgendeiner Art, geschlossen werden. Da die Be­ lichtung innerhalb der Kamera vor sich geht und der Strom­ kreis in der Fortschalteinrichtung (Winder) geschlossen werden muß, muß irgendeine Signalübertragung zwischen Kamera und Fortschalteinrichtung vorgesehen sein. Eine Lösung sieht die Anordnung des obengenannten Schalters innerhalb der Kamera und einen Kontaktstift zwischen Kamera und Fortschaltein­ richtung zur Stromübertragung vor. Eine andere Lösung schlägt eine Art mechanischen Hebel vor, der sich von der Kamera in die Fortschalteinrichtung oder umgekehrt erstreckt und der anzeigt oder abtastet, ob die Belichtung stattgefunden hat und daß die Kamera aufgezogen bzw. fortgeschaltet werden soll. Die Kamera muß folglich mit besonderen Einzelmerkmalen ausgestattet werden, damit die mit der Kamera verbundene Fortschalteinrichtung gesteuert werden kann.
Viele Kameras zeigen allerdings ein Merkmal, das normaler­ weise nicht berücksichtigt wird, wenn es notwendig ist, den Kamerazustand an die Fortschalteinrichtung zu übermitteln; das Wesen dieses Merkmales liegt darin, daß die Fortschalt­ welle der Kamera gegen weitere Drehung gesperrt wird, sobald die Kamera vollständig aufgezogen ist, und daß bei Beendigung der Belichtungsfolge die Sperre gelöst und die Welle zur freien Drehung freigegeben wird, um ein neuerliches Auf­ ziehen zu ermöglichen. Um dies zu erfassen, ist es erfindungs­ gemäß möglich, eine Belastung der Fortschaltwelle in Form eines Drehmomentes in Richtung des Aufziehens aufzubringen, voraus­ gesetzt, daß die Kamera bei solch einem Moment funktioniert. Eine Kamera dieser Art ist die Hasselblad 2000 FCW.
Es ist auch ein motorgetriebener Fortschaltmechanismus für den Filmtransport einer Kamera bekannt (DE 10 96 185 B1), bei dem Sperrvorrichtungen für das zugehörige Getriebe vorgesehen sind, und der auch über eine von der Außenseite des Kameragehäuses zugängliche Welle verfügt. Die Sperrvorrichtungen ermöglichen es, den Film von Hand fortzuschalten, wenn die Fortschaltvorrichtung an der Kamera angebracht ist.
DE 10 39 833 B1 offenbart eine Rollfilm-Aufzugsvorrichtung für eine Kamera mit einer die Kraft für den Vorschub des Rollfilmes speichernden, im Inneren der Aufwickelspule angeordneten Aufzugsfeder, deren eines Ende an einer von ihr umgebenen Aufzugswelle befestigt ist, während deren anderes Ende mit einer Trommel verbunden ist, die mit dem Filmvorschubgetriebe starr gekoppelt ist. Eine Steuervorrichtung für diese Vorrichtung ist aber nicht offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine motorgetriebene Fortschalteinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die an einer Kamera ohne Motorschalter oder mechanische Abtasthebel anschließbar ist, wobei lediglich geringfügige Abänderungen, wie die Anbringung einer Halterung für die Fortschalteinrichtung, erforderlich sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Getriebeanordnung zwischen einer Primär-Antriebswelle und einer mit der Fortschaltwelle verbundenen Sekundär-Antriebswelle ein Kraftübertragungselement in Form einer Feder enthält, die beim Fortschalten der Kamera von dem Elektromotor und der Getriebeanordnung in Zusammenwirkung mit der ersten Sperrvorrichtung gespannt wird, daß ein mit der Sekundär-Antriebswelle zusammenwirkender erster Schalter vorgesehen ist, welcher in einer vorbestimmten, der Betriebsbereitschaft der Kamera nach dem Aufziehen entsprechenden ersten Winkellage der Sekundär-Antriebswelle die Stromversorgung des Elektromotors unterbricht, daß eine mit einer Ausnehmung in der Primär-Antriebswelle zusammenwirkende zweite Sperrvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Ausnehmung in Bezug auf die erste Winkellage der Sekundär-Antriebswelle in einer solchen Winkellage der Primär-Antriebswelle angeordnet ist, daß bei Abschaltung des Elektromotors durch den ersten Schalter eine Rückwärtsdrehung der Primär-Antriebswelle durch die Feder verhindert wird, und daß die Bauteile der Fortschalteinrichtung so ausgebildet sind, daß die gespannte Feder in der Lage ist, die Sekundär- Antriebswelle und die mit dieser in Eingriff stehende Fortschaltwelle zu drehen, wenn die erste Sperrvorrichtung freigegeben wird.
Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung ist der erste Schalter ein Wechselschalter, dessen Umschaltkontakt an den Elektromotor angeschlossen ist, wobei der erste Schalter in seiner die Stromversorgung des Elektromotors unterbrechenden Schaltstellung mit dem zum Elektromotor parallel geschalteten zweiten Schalter in Reihe geschaltet ist, und wobei der mit der zweiten Sperrvorrichtung in Wirkungsverbindung stehende zweite Schalter durch die zweite Sperrvorrichtung in die Schließstellung gebracht wird, wenn die zweite Sperrvorrichtung die Ausnehmung in der Primär-Antriebswelle erreicht.
Bei dieser Ausführung ist die Fortschalteinrichtung an der Kamera, an der sie befestigt ist, besonders elegant, weil der Fortschaltmechanismus am Ende des Aufzugszyklus durch Ausschalten des Motors und nicht durch eine Sperre innerhalb der Kamera angehalten wird.
Um ein selbsttätiges Einschalten der Fortschalteinrichtung zu ermöglichen, so daß kein äußerer Schalter erforderlich ist, ist bei einer von der Kamera abnehmbaren Fortschalteinrichtung unmittelbar neben dem Elektromotor ein mit diesem in Reihe geschalteter dritter Schalter vorgesehen, der mit einer die Montagestellung der Fortschaltvorrichtung abtastenden Kontakteinrichtung versehen ist, durch die in der korrekten Montagestellung der Fortschalteinrichtung die Stromversorgung des Elektromotors hergestellt wird.
Bei einer weiteren Ausführung weist die Fortschalteinrichtung eine in der Mitte der Fortschaltkrone angeordnete Andruckvorrichtung auf, die bei Lösen einer Fangvorrichtung zum Vorschieben mittels eines Elektromagneten in die Fortschaltkrone ausgebildet ist, wodurch der in der Fortschaltwelle angeordnete Doppelbelichtungsknopf gedrückt gehalten wird, wobei die Fangvorrichtung über einen an die Getriebeanordnung angeschlossenen Nocken mechanisch gespannt wird.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen beschrieben und anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Fort­ schalteinrichtung ohne Gehäuse und ohne einige aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassene Rahmenteile und
Fig. 2 den elektrischen Schaltkreis der Fortschalteinrichtung zeigen;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht der Verbindung zwischen Fort­ schalteinrichtung und Kamera;
Fig. 4 und 5 zeigen ein System von Schwenkhebeln für eine besondere, zusätzliche Funktion der Fortschalteinrichtung zum Aufziehen der Kamera, ohne den Film zu transportieren.
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Fortschalteinrichtung einen Motor 1, ein an diesen ange­ schlossenes Getriebe 2 und eine Stirnplatte 3 aufweist. An den Abtrieb des Getriebes 2 ist eine erste Welle 4 angeschlossen, die über einen Stift 5 mit einem koaxialen, im wesentlichen zylindrischen Körper bzw. Zylinder 6 starr verbunden ist, der selbst mit einem koaxialen zylindrischen Hohlraum 7 versehen ist, der an seiner dem Getriebe 2 abgekehrten Seite offen ist.
Die erste Welle 4 mit samt Zylinder 6 wird im folgenden Primärwelle 8 genannt. In den Hohlraum 7 der Primärwelle 8 erstreckt sich koaxial das eine Ende einer zweiten Welle 9, deren anderes Ende mit einer hohlen Anschlußkrone 10 mit Zähnen 11 versehen ist, die in eine (nicht gezeigte) an der Aufzugswelle der Kamera angeordnete, der Anschlußkrone 10 ent­ sprechende Anschlußvorrichtung eingreifen.
Die zweite Welle 9 samt Anschlußkrone 10 wird im folgenden Sekundärwelle 12 genannt.
Die erste Welle 4 ist mit einem Führungsbolzen 13 ausgestattet, der sich in einen Hohlraum am Ende der zweiten Welle 9 erstreckt, die innerhalb des zylindrischen Körpers 6 zur Halterung der Sekundärwelle 12 angeordnet ist.
In unmittelbarer Nähe der Mündungsöffnung des Zylinders 6 für die zweite Welle 9 ist die Sekundärwelle 12 mit einem koaxialen Ring 14 mit einer Ausnehmung 15 an seiner Außen­ seite versehen. Der Zylinder 6 und der Ring 14 sind in der Figur aus Gründen der Klarheit geschnitten dargestellt, ob­ wohl sie in Wirklichkeit rotationssymmetrisch sind.
Die zweite Welle 9 ist am inneren Ende des innerhalb des Zylinders 6 angeordneten Endes mit zwei Ausnehmungen 16 ver­ sehen, durch welche sich der Stift 5 erstreckt (es ist nur eine Seite gezeigt). Da die Breite der Ausnehmungen 16 größer ist als die Dicke des Stiftes 5 ist, können sich die Sekundär­ welle 12 und die Primärwelle 8 gegeneinander um einen ge­ wissen, von der Breite der Ausnehmungen 16 begrenzten Betrag frei drehen.
Zwischen der Primärwelle 8 und der Sekundärwelle 12 ist eine innerhalb des Hohlraumes 7 angeordnete Schraubenfeder 17 ange­ schlossen. Ein Ende 18 der Feder 17 ist in einem Loch 19 im Zylinder 6 angeordnet, und das andere Ende 20 ist in einem Loch 21 im Ring 14 angeordnet.
Je nach Kameramodell, für das die Fortschalteinrichtung be­ stimmt ist, kann der Drehsinn verschieden sein, obwohl in dem in den Zeichnungen dargestellten Fall die Fortschalt­ einrichtung derart dargestellt ist, daß sich die Primär­ welle 8 und die Sekundärwelle 12 während des Fortschalt­ ablaufes in der durch einen Pfeil angezeigten Richtung drehen. Die Feder 17 ist in solcher Weise vorgespannt, daß sie innerhalb des Spielraumes des Stiftes 5 in den Aus­ nehmungen 16 die Sekundärwelle 12 in Richtung des Pfeiles be­ züglich der Primärwelle 8 zu verdrehen trachtet.
Neben dem Ring 14 ist ein erster Mikroschalter 22 angeordnet, dessen Unterbrecherarm 23 mit der Oberfläche des Ringes 14 in Berührung steht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der Mikroschalter 22 freiliegend dargestellt, in Wirklich­ keit jedoch an einem (nicht gezeigten) Rahmen befestigt. Der Ausdruck "Mikroschalter" ist in diesem Zusammenhang zur Bezeichnung eines Umschalters verwendet.
Unter einem vorbestimmten Drehwinkel der Sekundärwelle 12 fluchtet die Ausnehmung 15 unmittelbar mit dem Kontaktpunkt des Unterbrecherarmes 23 mit dem Ring 14. Die Tiefe der Aus­ nehmung 15 und die Umschaltpunkte des Mikroschalters 22 sind derart gewählt, daß das Umschalten des Schalters dann erfolgt, wenn der Unterbrecherarm 23 in die Ausnehmung 15 einfällt oder aus dieser gehoben wird.
Die Oberfläche des Zylinders 6 ist an dem der Stirnplatte 3 zu­ gewandten Ende mit einer Kerbe 24 versehen, die an ihrem in die Drehrichtung weisenden Rand eine rechteckige Stufe auf­ weist und zum gegenüberliegenden Rand schräg ansteigt.
An der Oberfläche des Zylinders 6 und zum Zusammenwirken mit dem die Kerbe 24 aufweisenden Teil liegt ein Ende eines Hebel­ armes 25 an, der mit Hilfe eines Nietes 26 an der Stirnplatte 3 gelagert ist. Das andere Ende des Hebelarmes 25 wirkt mit einer Feder 27, die das besagte eine Ende des Hebelarmes 25 an die Oberfläche des Zylinders 6 andrückt, und mit einem zweiten Mikroschalter 28 zusammen, der vom anderen Ende des Hebel­ armes 25 aus der Offen- in die Schließstellung umgeschaltet wird, wenn das genannte Ende unter Wirkung der Feder 27 während der Drehung der Primärwelle 8 in die Kerbe 24 einfällt.
Unter Bezug auf Fig. 2 wird nachstehend die Betriebsweise der Fortschalteinrichtung erläutert, welche Figur das grund­ sätzliche Schaltbild der Stromversorgung des Fortschaltmotors zeigt. Die Symbole + und - dienen in dieser Figur zur An­ deutung einer Stromquelle, die in der Praxis aus einer Anzahl Batterien oder Akkumulatoren (nicht gezeigt) besteht, die innerhalb der Fortschalteinrichtung in einem Abteil vorgesehen sind.
Das Schaltbild zeigt auch einen Umschalter 29, der beim ge­ zeigten Ausführungsbeispiel mit einer an der Kamera ange­ ordneten Druckknopfbefestigung in solcher Weise zusammenwirkt, daß bei an der Kamera angebrachter Fortschalteinrichtung der Umschalter 29 von dem an der Kamera angeordneten Druckknopf zum Schließen des Schaltkreises in der im Schaltbild gezeigten Weise und zum Unterbrechen des Schaltkreises bei Abnahme der Fortschalteinrichtung betätigt wird.
In Fig. 3 ist in schematischer Weise die Funktion des Umschalters 29 dargestellt. Eine Stirnplatte 30 der Fortschalteinrichtung ist mit einer Öffnung 31 versehen, durch die die (nicht ge­ zeigte) Fortschaltwelle der Kamera an die Anschlußkrone 10 angeschlossen ist, wenn die Fortschalteinrichtung an der Kamera angebracht ist. Rund um die Öffnung 31 verläuft ein Bajonettring 32, der mit einem entsprechenden (nicht gezeigten) Montage­ ring an der Kamera zur Befestigung der Fortschalteinrichtung zusammenwirkt.
Ferner ist in der Stirnwand 30 eine schlüssellochförmige Öffnung 33 ausgebildet, die bei an der Kamera angebrachter Fortschalt­ einrichtung den Kopf des an der Kamera angeordneten Druckknopfes aufnimmt. Zu diesem Zweck tritt der Kopf des Druckknopfes durch den breiteren Abschnitt 34 der Öffnung 33, und eine zum Verschluß der Bajonettringe durchgeführte Drehbewegung bewirkt, daß der Druckknopf in den Schlitz 35 der Öffnung 33 eintritt, der einen Bogen mit einem zum Bajonettverschluß koaxialen Mittelpunkt beschreibt. Unmittelbar bevor der Druck­ knopf das Ende des Schlitzes 35 erreicht, der folglich mit dem Erreichen der Verschlußstellung des Bajonettverschlusses und der Fortschalteinrichtung übereinstimmt, schlägt der Druckknopf gegen den Unterbrecherarm 36 des Umschalters 29, der den Schaltkreis in Verbindung mit dem letzten Teil der Drehbewegung aus dem in der Figur mit strichlierten Linien gezeigten Zustand in den mit vollen Linien dargestellten Zustand umschaltet, wobei sein Abschnitt des Stromversorgungs­ kreises des Motors gemäß Fig. 2 geschlossen wird.
An der Stirnplatte 30 ist nahe dem Rand der Öffnung 31 eine Markierung 37 vorhanden, und eine entsprechende Markierung 38 findet sich an der Anschlußkrone 10. Diese Markierungen 37 und 38 müssen einander gegenüberliegen, wenn die Fortschalt­ einrichtung an der Kamera angebracht wird, da nur dann die An­ schlußkrone 10 in die Fortschaltwelle der Kamera eingreift.
Ist die Fortschalteinrichtung nicht an der Kamera angebracht, so befindet sich der Umschalter 29 in der in Fig. 2 mit strichlierten Linien gezeigten Stellung. Wenn aus diesem oder jenem Grund die Markierungen 37, 38 einander nicht gegenüber­ liegen, so muß dieser Zustand korrigiert werden, bevor die Fortschalteinrichtung an der Kamera befestigt wird, indem die Sekundärwelle 12 im Uhrzeigersinn verdreht wird, weil die Kerbe 24 zusammen mit dem Hebelarm 25 eine Sperre in der richtigen Richtung bildet.
Der Hebelarm 25 könnte allerdings beschädigt werden, falls die Drehung mit großer Geschwindigkeit erfolgt, obwohl der Um­ schalter 29 mit dem Mikroschalter 28 verbunden ist, und da dieser zur gleichen Zeit geschlossen wird, wenn der Hebelarm 23 in die Kerbe 24 einfällt, wird der Motor durch Kurz­ schließen abgebremst und die Belastung des Hebelarmes 25 gering gehalten.
Während der der Fortschalteinrichtung erteilten Dreh­ bewegung zum Verriegeln des Bajonettverschlusses wird die Feder 17 gespannt,weil die Sekundärwelle 12 die Dreh­ bewegung nicht mitmachen kann, da sie an die Fortschalt­ welle der Kamera angeschlossen ist, die wenn die Kamera aufgezogen worden ist, gegen Vorschub gesperrt ist, und da der Hebelarm 25 bei in dieser Stellung befindlicher Sekundär- und Primärwelle 12 bzw. 8 durch Zusammenwirken mit der Kerbe 24 die Primärwelle 8 gegen Drehung in der "falschen" Richtung sperrt.
Sobald also eine Änderung in der Relativlage bzw. der Winkel­ stellung zwischen der Sekundärwelle 12 und der Fortschaltein­ richtung bezüglich des Rahmens, an dem der Mikroschalter 22 befestigt ist erfolgt, tritt der Unterbrecherarm 23 in die Ausnehmung 15 ein, wenn der Mikroschalter 22 in die mit strichlierten Linien in Fig. 2 gezeigte Stellung umschaltet, und zwar un­ mittelbar bevor der Schalter 29 die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Falls die Kamera nicht aufgezogen, ist, macht die Fortschaltwelle der Kamera die Drehbewegung mit, und der Unterbrecherarm 23 des Mikroschalters 22 verbleibt in "gedrückter", Stellung, d. h. in der in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellten Stellung, aus welchem Grunde - wenn die Fortschalteinrichtung diejenige Winkellage erreicht, in der der Mikroschalter 22 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung umschaltet - der Motor anläuft und solange läuft, bis der Mikroschalter 22 den Schaltkreis bei Ankunft des Unter­ brecherarmes 23 in der Ausnehmung 15 unterbricht, d. h. wenn die Fortschaltwelle der Kamera eine Sperre gegen weiteres Fortschalten erreicht und ein vollständiger Fortschaltzyklus durchgeführt worden ist.
Während eines einzigen vollständigen Fortschaltzyklus ist das zum Drehen der Fortschaltwelle in der Kamera mit normaler Ausstattung, d. h. einer Kamera mit einer Linse und eingelegtem Magazin, erforderliche Drehmoment so groß, daß die Feder 17 über den überwiegenden oder gesamten durch den Spielraum um den Stift 5 möglichen Winkel verdreht wird. Dies bedeutet, daß wenn die Kontaktfläche des Unter­ brecherarmes 23 mit dem Ring 14 die Ausnehmung 15 erreicht, das mit dem Zylinder 6 in Berührung stehende Ende des Hebelarmes 25 die Kerbe 24 erreicht und mehr oder minder gleichzeitig in diese einfällt. In Verbindung hiermit schaltet der Mikroschalter 28 in die mit strichlierten Linien in Fig. 2 ge­ zeigte Stellung um, und da der Mikroschalter 22 gleich­ zeitig in seine mit strichlierten Linien in Fig. 2 gezeigte Stellung umschaltet, wird folglich der Motor kurzgeschlossen. Wie bereits erwähnt, bietet das Kurzschließen eines Elektro­ motors ein hochwirksames Hilfsmittel zum Abbremsen des Motors, was wiederum bedeutet, daß die sich drehenden Bau­ teile der Fortschalteinrichtung abgebremst werden, sobald der Fortschaltzyklus vollständig durchgeführt worden ist, was sehr bedeutsam ist, da die Fortschaltwelle der Kamera und der Kameramechanismus anderseits das Drehmoment aufnehmen müßten, das zur Sperre des gesamten Fortschaltmechanismus der Fortschalteinrichtung erforderlich ist.
Ist die Fortschalteinrichtung an einer Kamera ohne Linse und Magazin angebracht, so erfolgt die Fortschaltung normalerweise derart leicht, daß die Feder 17 im wesentlichen ungespannt innerhalb des Spielraumes um den Stift 5 ist. Die Drehzahl des Motors ist dabei im Hinblick auf den geringen Widerstand verhältnismäßig groß. Dies bedeutet, daß wenn die Kamera aufgezogen und betriebsbereit ist, d. h. wenn der Mikroschalter 22 als Folge des Kontaktes mit der Aus­ nehmung 15 in die in Fig. 2 mit strichlierten Linien gezeigte Stellung umgeschaltet und die Stromversorgung des Motors unterbrochen ist, der Motor und der Kraftübertragungs­ mechanismus mit solcher Drehzahl arbeiten, daß ihr Impuls­ moment zur Weiterdrehung der Primärwelle 8 ausreicht, so daß der Hebelarm 25 in die Kerbe 24 eingreift und der Motor schließlich durch Kurzschluß mittels des Schalters 28 abge­ bremst wird. Zu diesem Zweck hat die Feder 17 nicht nur die notwendige Spannung, sondern wirkt auch als Dämpfung, indem sie gegen die Sperre der Fortschaltwelle der Kamera wirkt.
Sobald die aufgezogene Kamera durch Drücken des Auslöse­ knopfes ausgelöst worden ist, bist auch die Sperre der Fort­ schaltwelle gelöst. Dies bewirkt das Aufhören der Kraft der Feder 17, die innerhalb des Spielraumes um den Stift 5 ge­ spannt gewesen ist, wodurch die Fortschaltwelle um einen Betrag gedreht wird, der ausreicht, daß der Unterbrecherarm 23 des Mikroschalters 22 die Ausnehmung 15 verläßt und daß der Mikroschalter 22 die in Fig. 2 mit vollen Linien gezeigte Stellung einnimmt, d. h. daß der Motor anläuft und die Fort­ schalteinrichtung einen neuerlichen Fortschaltzyklus durch­ führt.
Die zur Verwendung mit der vorstehenden Fortschalteinrichtung vorgesehene Kamera, die Hasselblad 2000 FCW, weist einen Mecha­ nismus auf, um das Aufziehen der Kamera ohne Filmtransport oder Aufziehen des ersten Vorhangs des Verschlusses zu er­ möglichen, der normalerweise durch Entnahme des Magazins ge­ löst wird, um die Möglichkeit einer Beschädigung durch mechanische Einflüsse auszuschließen. Dieser Mechanismus wird durch Drücken eines Knopfes, des Doppelbelichtungsknopfes ein­ geschaltet, der in der Mitte der Fortschaltwelle angeordnet, ist. Die Sperre der Fortschaltwelle wird auf diese Weise gelöst. Falls ein Magazinwechsel erfolgt ist, ist der erste Vorhang infolge der Entnahme des ersten Magazins gelöst und muß erst zurückgewunden werden, wenn das zweite Magazin eingesetzt wird, bevor die nächste Belichtung erfolgen kann. Die Art, in der dies bei einer gewöhnlichen Hasselblad 2000 FC erzielt wird, ist, daß der Knopf mit einem Finger niedergedrückt wird und daß die Kamera mit Hilfe einer an der Fortschaltwelle angeordneten Kurbel aufge­ zogen wird. Diese Funktion, d. h. das Aufziehen des ersten Vor­ hangs nach Lösen während eines Magazinwechsels soll natürlich in wünschenswerter Weise eine automatische Funktion der Fort­ schalteinrichtung sein. Zu diesem Zweck ist die erfindungs­ gemäße Fortschalteinrichtung gemäß den in Fig. 4 und 5 ge­ zeigten Konstruktionseinzelheiten ausgebildet.
Um den (nicht gezeigten) Doppelbelichtungsknopf mechanisch beeinflussen zu können, ist die Fortschalteinrichtung mit einem Stößel 39 versehen, der innerhalb eines Hohlraumes in der Sekundärwelle 12 zu dieser koaxial angeordnet ist, wobei eines seiner Enden 40 im wesentlichen am "Grund" der Anschlußkrone 10 angeordnet ist. Durch den Stößel 39 und durch einander gegenüberliegende Schlitze 42 (von denen bloß einer gezeigt ist) in der Welle 9 verläuft ein Stift 41. Der Stößel 39 kann, wie aus den Fig. 4 und 5 ohne weiteres hervorgeht, koaxial um einen vorbestimmten, vom Stift 41 und den Schlitzen 42 abhängigen Betrag verschoben werden. Wenn die Fortschalteinrichtung an der Kamera angebracht ist, ent­ spricht dieser Betrag demjenigen, der notwendig ist, den Stößel 39 zur Betätigung des Doppelbelichtungsknopfes zu verschieben oder diesen unbetätigt zu lassen. Der Mechanismus zur Steuerung des Stößels 39 weist einen Stellarm 43 auf, der mit einem Ende an einem ersten Gelenk 44 angelenkt ist (eine Variante dieses Armes 43 ist in Fig. 1 gezeigt). Der Stellarm 43 kann in Berührung mit dem Stift 41 verschwenkt werden. Am anderen Ende des Stellarmes 43 ist das eine Ende eines abgewinkelten Armes 46 über einen Mitnehmerstift 45 ange­ schlossen. Der Arm 46 ist um ein zweites Gelenk 47 frei schwenk­ bar und von einer Feder 48 vorgespannt, die sich an einem Stift 49 in solcher Weise abstützt, daß sie den Arm 43 über den Mit­ nehmerstift 45 in Richtung der Anschlußkrone 10 zu drehen trachtet, wenn der Arm 43 das Ende 40 des Stößels 39 über den Stift 41 nach außen in die Anschlußkrone 10 bewegt. Ist die Fortschalteinrichtung an der Kamera angebracht, so drückt der Stößel 39 den Doppelbelichtungsknopf nieder und betätigt den Mechanismus zum Fortschalten ohne den Film zu transportieren. Da dieser Mechanismus normalerweise in Ruhestellung sein muß, d. h. daß sich der Stößel 39 in seiner inneren Lage befinden muß, ist ein System von Schwenkarmen in den Mechanismus ein­ zubauen. Der Arm 43 ist mit einer Stütze 50 versehen, die sich an einer inneren Stützfläche 51 der Anschlußkrone 10 abstützt. Die Stützfläche 51 ist derart ausgebildet, daß sie einen Nocken besitzt, der während der mit der Fortschaltung der Kamera verbundenen Drehung bewirkt, daß der Arm 43 mittels der Stütze 50 von der Anschlußkrone 10 wegbewegt wird, wodurch der Stößel 39 mit seinem Stift 41 frei in den Schlitzen 42 bewegbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß der Stößel 39 durch den Kopf an der Fortschaltwelle der Kamera in seine innere Lage zurück­ geschoben werden kann, wenn eine Fortschaltung erfolgt. Der über das Gelenk 45 an den Arm 43 angeschlossene abgewinkelte Arm 46 ist an seinem anderen Ende 52 mit einem Haken 53 versehen. Wird die Stützfläche. 52 von dem Arm 43 verstellt, so wird auch der Arm 46 über das Gelenk 45 zur Drehung um sein Gelenk 47 ver­ anlaßt, wobei das Ende 52 mit dem Haken 53 in einem Sperrhaken 54 gemäß den Darstellungen in Fig. 4 und 5 einrastet.
Der Sperrhaken 54 ist von einer Feder 55 vorgespannt, die an einem Bolzen 56 abgestürzt ist und bewirkt, daß der Sperr­ haken 54 um sein Gelenk 57 von einem elektrischen Hubmagnet 58 abgehoben und gegen einen Anschlag 59 verdreht wird. Der Arm 46, der Anschlag 59 und der Sperrhaken 54 passen derart zusammen, daß der Arm 46 unter der mittelbar von der Stützfläche 51 über den Arm 43 unter Zusammendrücken der Feder 55 bewirkten Ver­ schwenkung über den Haken des Sperrhakens 54 gleitet und an seiner Rückkehr gehindert wird, wenn der Nocken der Stütz­ fläche 51 von der Stütze 50 abhebt. Der Mechanismus ist nun betriebsbereit. Wenn die Kamera aufgezogen werden soll, z. B. zwecks Spannen des ersten Vorhangs in Verbindung mit einem Magazinwechsel, wird ein in Fig. 4 und 5 durch einen Schalter 60 und eine Stromquelle 61 veranschaulichter Schaltkreis ge­ schlossen, so daß der Hubmagnet 58 anzieht, der Sperrhaken 54 gegen die Kraft der Feder 55 an den Hubmagnet 58 angezogen und der Arm 46 gelöst wird, wodurch die Feder 48 den Stößel 39 über das Gelenk 45, den Arm 43 und den Stift 41 zum Drücken des Doppelbelichtungsknopfes verschiebt. Wenn die Sperre an der Fortschaltwelle auf diese Weise gelöst ist, bewirkt die Feder 17 in der Fortschalteinrichtung die Drehung der Sekundär­ welle 12, so daß der Mikroschalter 22 den Schaltkreis zum Motor schließt und ein Fortschaltzyklus eingeleitet wird, während dem die Kamera aufgezogen und die Fangvorrichtung über die Stütz­ fläche 51 rückgestellt wird.
In der Praxis ist der Schalter 60 in das Magazinfach der Kamera eingebaut und tastet mechanisch in der vorstehend erläuterten Weise ab, ob ein Magazin entnommen oder eingesetzt wird, in dem er ein- bzw. ausgeschaltet wird. Wird ein Magazin eingesetzt, so erfaßt ein vorstehend erwähnter elektronischer Schaltkreis irgendeiner Art (nicht gezeigt) das Ausschalten des Schalters 60 und gibt einen elektrischen Impuls ab, der über Kontakte der Kamera und der Fortschalteinrichtung an diese übertragen wird, wodurch der Hubmagnet 58 erregt wird. Zur Erzielung eines geringen Stromes in den Kontakten weist die Fortschalteinrichtung eine Elektronik der vorerwähnten Art auf, z. B. eine (nicht gezeigte) Darlingtonschaltung, die mit der Spannung der Motorbatterien zur Erregung des Hubmagneten 58 gespeist wird.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, viel­ mehr sind zahlreiche Abwandlungen im Rahmen der folgenden Patentansprüche möglich. So ist möglich, das System von Schwenk­ armen zur Betätigung des Stößels 39 einfach durch ein großes Solenoid zu ersetzen, obwohl in vielen Fällen dessen Größe un­ handlich wäre. Weiters ist vorstellbar, eine andere Art Nocken für den Mikroschalter 22 oder die Stütze 50 zu verwenden. Außer­ dem sind andere Kameratypen vorstellbar, bei denen die Fort­ schaltwelle über bloß einen Teil einer einzigen Umdrehung zum Aufziehen der Kamera gedreht werden muß. Zu diesem Zweck werden natürlich mehrere Ausnehmungen 15 und 24 notwendig sein. Es ist außerdem möglich, die Winkelstellungen optisch abzutasten und elektronische Schaltkreisunterbrecher und Umschalter zu ver­ wenden. Eine weitere Möglichkeit betrifft die Ausgestaltung der Fortschalteinrichtung mit einem außenliegenden Schalter anstelle des Schalters 29, der bei Befestigung der Fortschalteinrichtung betätigt wird. Die Anschlußkrone 10 kann auch an die Fort­ schaltwelle in asymmetrischer oder sonstwie denkbarer Weise angeschlossen werden. Denkbar ist ferner, einen Reihen­ widerstand und einen Schalter in den Schaltkreis für die Zwecke der Nullstellung der Markierungen bei abgenommener Fortschalteinrichtung anzuschließen.

Claims (7)

1. Motorgetriebene Fortschalteinrichtung für eine Kamera, mit einer Fortschaltwelle, mittels der der Filmtransport durchführbar ist, zum Fortschalten der Kamera zwecks Belichtung eines Filmbildes bis zu einer Sperre der Aufzugsbewegung und damit der Drehbewegung der Fortschaltwelle durch eine erste Sperrvorrichtung, von welcher die Fortschaltwelle nach Beendigung der Filmbelichtung wieder gelöst wird, und mit einem Elektromotor sowie einer Getriebeanordnung zur Kraftübertragung vom Elektromotor zur Fortschaltwelle, wobei die Getriebeanordnung zwischen einer Primär-Antriebswelle (8) und einer mit der Fortschaltwelle verbundenen Sekundär-Antriebswelle (12) ein Kraftübertragungselement in Form einer Feder (17) enthält, die beim Fortschalten der Kamera von dem Elektromotor (1) und der Getriebeanordnung (2) in Zusammenwirkung mit der ersten Sperrvorrichtung gespannt wird, und wobei ein mit der Sekundär-Antriebswelle (12) zusammenwirkender erster Schalter (22) vorgesehen ist, welcher in einer vorbestimmten, der Betriebsbereitschaft der Kamera nach dem Aufziehen entsprechenden ersten Winkellage der Sekundär-Antriebswelle (12) die Stromversorgung des Elektromotors (1) unterbricht, und wobei eine mit einer Ausnehmung (24) in der Primär-Antriebswelle (8) zusammenwirkende zweite Sperrvorrichtung (25) vorgesehen ist, wobei die Ausnehmung (24) in Bezug auf die erste Winkellage der Sekundär-Antriebswelle (12) in einer solchen Winkellage der Primär-Antriebswelle (8) angeordnet ist, daß bei Abschaltung des Elektromotors (1) durch den ersten Schalter (22) eine Rückwärtsdrehung der Primär-Antriebswelle (8) durch die Feder (17) verhindert wird, und wobei die Bauteile der Fortschalteinrichtung so ausgebildet sind, daß die gespannte Feder (17) in der Lage ist, die Sekundär-Antriebswelle (12) und die mit dieser in Eingriff stehende Fortschaltwelle zu drehen, wenn die erste Sperrvorrichtung freigegeben wird.
2. Fortschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (22) über eine an einem Unterbrecherarm (23) angeordnete Nocke die Winkellage der Sekundär-Antriebswelle (12) abtastet.
3. Fortschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Umdrehung der Sekundär- Antriebswelle (12) eine abzutastende Winkellage vorgesehen ist.
4. Fortschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (22) ein Wechselschalter ist, dessen Umschaltkontakt an den Elektromotor (1) angeschlossen ist, daß der erste Schalter (22) in seiner die Stromversorgung des Elektromotors (1) unterbrechenden Schaltstellung mit dem zum Elektromotor (1) parallel geschalteten zweiten Schalter (28) in Reihe geschaltet ist, und daß der mit der zweiten Sperrvorrichtung (25) in Wirkungsverbindung stehende zweite Schalter (28) durch die zweite Sperrvorrichtung (25) in die Schließstellung gebracht wird, wenn die zweite Sperrvorrichtung (25) die Ausnehmung (24) in der Primär-Antriebswelle (8) erreicht.
5. Fortschalteinrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer von der Kamera abnehmbaren Fortschalteinrichtung unmittelbar neben dem Elektromotor (1) ein mit diesem in Reihe geschalteter dritter Schalter (29) vorgesehen ist, der mit die Montagestellung der Fortschaltvorrichtung abtastenden Kontakteinrichtung versehen ist, durch die in der korrekten Montagestellung der Fortschalteinrichtung die Stromversorgung des Elektromotors (1) hergestellt wird.
6. Fortschalteinrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung in Form eines Tastenschalters (36) ausgebildet ist.
7. Fortschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Fortschalteinrichtung für Kameras mit einem an der Fortschaltwelle angeordneten Doppelbelichtungsknopf versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschalteinrichtung eine in der Mitte der Fortschaltkrone (10) angeordnete Andruckvorrichtung (39) aufweist, die bei Lösen einer Fangvorrichtung (43-50, 52-57, 59) zum Vorschieben mittels eines Elektromagneten (58) in die Fortschaltkrone (10) ausgebildet ist, wodurch der in der Fortschaltwelle angeordnete Doppelbelichtungsknopf gedrückt gehalten wird, und daß die Fangvorrichtung über einen an die Getriebeanordnung angeschlossenen Nocken (51) mechanisch gespannt wird.
DE3535905A 1984-10-08 1985-10-08 Motorgetriebene Fortschalteinrichtung für eine Kamera Expired - Fee Related DE3535905C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8405019A SE445077B (sv) 1984-10-08 1984-10-08 Anordning for uppspenning av kameror

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3535905A1 DE3535905A1 (de) 1986-04-10
DE3535905C2 true DE3535905C2 (de) 1996-03-07

Family

ID=20357267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3535905A Expired - Fee Related DE3535905C2 (de) 1984-10-08 1985-10-08 Motorgetriebene Fortschalteinrichtung für eine Kamera

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4693579A (de)
JP (1) JP2530811B2 (de)
AT (1) ATA290785A (de)
DE (1) DE3535905C2 (de)
IT (1) IT1186001B (de)
SE (1) SE445077B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4896175A (en) * 1986-11-19 1990-01-23 Thayer Jr Donald O Photography booth and method
US5113208A (en) * 1990-11-30 1992-05-12 Eastman Kodak Company Mechanical adjunct for electrical film drive in magnetic data camera

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5722729B2 (de) * 1973-08-30 1982-05-14
JPS5432913Y2 (de) * 1974-05-29 1979-10-12
JPS6230016Y2 (de) * 1980-07-11 1987-08-01
JPS5788439A (en) * 1980-11-25 1982-06-02 Canon Inc Electrically driven rewinding device of camera
JPS5790432U (de) * 1980-11-25 1982-06-03
JPS57204525A (en) * 1981-06-11 1982-12-15 Canon Inc Electric motor driving device of camera
JPS5818621A (ja) * 1981-07-27 1983-02-03 Nippon Kogaku Kk <Nikon> フイルム巻上装置

Also Published As

Publication number Publication date
JP2530811B2 (ja) 1996-09-04
JPS61165740A (ja) 1986-07-26
DE3535905A1 (de) 1986-04-10
SE8405019L (sv) 1986-04-09
SE445077B (sv) 1986-05-26
IT1186001B (it) 1987-11-18
ATA290785A (de) 1987-05-15
IT8522384A0 (it) 1985-10-08
US4693579A (en) 1987-09-15
SE8405019D0 (sv) 1984-10-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2850913C2 (de) Spiegelreflexkamera
DE2326818A1 (de) Anordnung fuer elektrisch gesteuerte kameraverschluesse
DE2010370B2 (de) Vorrichtung zum Spannen und Auslösen eines elektrischen Verschlusses
DE3535905C2 (de) Motorgetriebene Fortschalteinrichtung für eine Kamera
DE3629920A1 (de) Verschlussspannvorrichtung fuer kameras
DE2439019C3 (de) Schlitzverschluß für eine photographische Kamera
DE2824274B2 (de) Zählwerk einer Kamera für Mehrfachbelichtung
DE2440448A1 (de) Kamera mit elektronisch steuerbarem verschluss
DE2525077A1 (de) Filmrueckspulvorrichtung
DE2550845C3 (de) Motortriebwerk für eine Kamera-Filmtransportvorrichtung einer Stehbildkamera
DE2237147B2 (de) Filmtransport- und Filmrückspuleneinrichtung für motorgetriebene Einzelbildkameras
DE1597320B1 (de) Schaltvorrichtung fuer einzelbild und dauerlauf in film aufnahmekameras
DE2839648B2 (de) Reihenstehbildkamera mit einer einen Elektromotor enthaltenden, gegebenenfalls abnehmbaren Antriebseinheit
DE2734620A1 (de) Elektromagnetische ausloesevorrichtung fuer die verwendung in kameras
DE733826C (de) Rollfilmkamera
DE2823868C2 (de) Spiegelreflexkamera
DE679317C (de) Sicherheitseinrichtung an Kinogeraeten
DE3605666C2 (de)
DE1041791B (de) Schaltwerk zur wahlweisen Aufnahme von Einzel- oder Reihenbildern
DE2402207A1 (de) Motorgetriebene kamera
DE2622088C3 (de) Auslösevorrichtung für Filmkameras
DE2606131C3 (de) Schaltgetriebe für eine fotografische Kamera
DE555377C (de) Typendrucktelegraph
DE2457445B2 (de) Photographische kamera mit einem elektromotor zum verschlussaufzug und filmtransport
DE1597320C (de) Schaltvorrichtung fur Einzelbild und Dauerlauf in Filmaufnahmekameras

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BEHN, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8134 POECKING

8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: MUELLER-BORE & PARTNER, 80331 MUENCHEN

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee