DE377791C - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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DE377791C
DE377791C DEI22794D DEI0022794D DE377791C DE 377791 C DE377791 C DE 377791C DE I22794 D DEI22794 D DE I22794D DE I0022794 D DEI0022794 D DE I0022794D DE 377791 C DE377791 C DE 377791C
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cassette
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locking
frame
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DEI22794D
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ANTON IRLACHER
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/44Means for exchanging focusing screen and light sensitive material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. JUNI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
(1 227Q4 VIJs7 a1)
Anton Macher in Hamburg. Photographische Kamera;
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine photographische | chen das Auswechseln der Kassette mit der Kamera mit Vorrichtungen zum selbsttätigen \ Mattscheibe durch eine solche Verbindung 10 Einführen der lichtempfindlichen Platte ohne j des Kassettenträgers und der Mattscheibe mit
Kassette in die Kamera und Auswechseln der Mattscheibe gegen die Platte.
Es sind bereits Kameras mit Vorrichtungen zum selbsttätigen Auswechseln der Mattscheibe gegen die Kassette bekannt, bei wel-
einer zum Lichtabschluß dienenden Rouleauzugvorrichtung stattfindet, daß sie beim Auslösen die in dem Kassettenträger befindliche Kassette in die Belichtungsstellung überführt. Bei diesen wird die Kupplung des Kas-
settenträgers und der Mattscheibe mit dem Schlitzverschluß durch eine mit diesem verbundene Schiene dadurch bewirkt, daß die Schiene beim Aufziehen des Verschlusses gegen einen an dem Kassettenträger verschieblich befestigten Anschlag des Kupplungskörpers stößt, der vermöge seiner schaufelartigen Ausbildung die Schiene zu fassen vermag und dabei durch seine schräge ! ίο Auflauffläche zwischen den Kassettenträger und den \"erschluß gedrängt wird.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber findet gemäß der Erfindung das Einführen der lichtempfindlichen Platte ohne Kassette in die : Kamera und das Auswechseln der Platte mit der Mattscheibe durch zwei mit der Sperrvorrichtung des Kassettenträgers und der Mattscheibenzug vor richtung durch Angriff in Verbindung stehende exzentrische Scheiben statt, durch deren Drehung die Sperrvorrichtung des Kassettenträgers und die der Mattscheibenzugvorrichtung ausgelöst werden und die lichtempfindliche Platte ohne Kassette an Stelle der Mattscheibe in die Belichtungsstellung überführt wird. [
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, i Abb. ι zeigt die Kamera in Seitenansicht ' ohne Schutzdeckel mit freiliegenden Sperr- : und Auslösevorrichtungen, ■ Abb. 2 dieselbe in Draufsicht ohne Deck- ; platte.
Abb. 3 stellt den hinteren Teil der Kamera mit einliegender Mattscheibenzugvorrichtung und hinterer Lichtschutzklappe in Stirnansicht, '
Abb. 4 dieselbe mit in Angriff stehenden exzentrischen Scheiben in Seitenansicht und Abb. 5 dieselbe in Draufsicht teils im Schnitt dar.
Abb. 6 ist eine Stirnansicht der Kamera mit aufsitzendem Kassettenträger.
Abb. 7 zeigt dieselbe im Schnitt nach A-B der Abb. 6.
Abb. 8 und 9 stellen die beiden exzentrischen Scheiben in Draufsicht und Seitenansicht dar.
Abb. 10 zeigt die Kassette in Seitenansicht and
Abb. 11 dieselbe in Stirnansicht. Zwei übereinanderliegende exzentrische Scheiben4,5 (Abb. 8,9) sind mittels Schraubbolzen 6 auf der Seitenwand 1 eines Kameragehäuses drehbar befestigt, wobei Scheibe 4 auf Scheibe 5 aufliegt.
Scheibe 4 hat zwei Lochöffnungen 9 und Scheibe 5 zwei Stiftzapfen 10 (Abb. 8, 9), die so angeordnet sind, daß die Stiftzapfen 10 in die Lochöffnungen 9 eingreifen und die Scheiben in ihrer Lage halten. Scheibe 4 ist außerdem mit einem aufgeschraubten Knopf 11 ausgerüstet, mit dessen Drehung auch gleichzeitig die beiden Scheiben gedreht werden und zur Betätigung gelangen. Die Randflächen der Scheiben 4, 5 sind unterbrochen. Die Scheibe 4 hat eine Nut 12, eine Sperrnase 13 und zwei Nocken 14, 15. Der Nocken 14 ist nach den Enden hin verjüngend ausgezogen und dient zur Aufnahme eines in die Nut 12 eingreifenden Sperrhebels 16 der Mattscheibenzugvorrichtung und bewirkt mit diesem nach Drehen der Scheiben die Auslösung der Sperrvorrichtung der hinteren Lichtschutzklappe 7 und der Mattscheibenzugvorrichtung. Der Nocken 15 steht mit einem Stift 17 in Angriff, welcher in einer auf einer Platte 18 aufsitzenden Hülse 19 ruht und einen Sperrhebel 20 beeinflußt.
Die Scheibe 5 hat ebenfalls zwei Nocken 21, 22, von denen der eine (21) mit einem Auslöseriegel 2 und der Nocken 22 mit dem Sperrhebel 23 der Rouleauzugvorrichtung in Angriff stehen. Die mit dem Nocken 14 der Scheibe 4 durch den Sperrhebel 16 in Angriff stehende Mattscheibenzugvorrichtung besteht aus einem Metallrahmen 25 mit Sperrhebel 16, dem Metallrahmen 26 mit aufliegender Mattscheibe 27 und dem Führungsbolzen 28 mit überliegenden Zugfedern 29. Der Rahmen 25 ist an der Innenseite des Verschlußdeckels 24 mittels Schrauben 30 verschieblich befestigt; die .Schrauben greifen durch im Rahmen 25 ausgestanzte Schlitzöffnungen 31 hindurch und übernehmen gleichzeitig die Führung des Rahmens.
Auf dem Rahmen 25 sind zugartig wirkende Führungszungen 32 angebracht, welche in entsprechende Schlitze 33 des Rahmens 26 eingreifen und das Zurückziehen des Rahmens 26 mit der aufliegenden Mattscheibe 27 bei Auslösung des Rahmens 25 ermöglichen. Zur Führung des Rahmens 26 sind Führungsbolzen 28 auf dem Verschlußdeckel 24 durch Lötung befestigt. Die Führungsbolzen greifen durch entsprechend weite Lochöffnungen des Rahmens 26 und sind so lang gehalten, daß sie bis an einen im Kameragehäuse angebrachten Rahmen 34 heranreichen, an welchem auch der Rahmen 26 mit der Mattscheibe anliegt. Die Führungsbolzen 28 umgebende Zugfedern 29 führen den durch die Führungszungen 32 zurückgezogenen Rahmen 26 mit Mattscheibe 27 nach erfolgter Auslösung des Rahmens 25 wieder in die Schlußstellung zurück. Der Rahmen 34 trägt zwei Führungsschienen 35 und zwei Auflagestifte 36, welche zur Führung und zur Auflage der einzuführenden lichtempfindlichen Platte dienen.
Eine hintere Lichtschutzklappe 7 mit Auslösevorrichtung ist auf der Außenseite des Verschlußdeckels· 24 angeordnet. Diese ruht
S77791
mit ihrem Führungsstift 37 drehbar im Lager 38 und wird durch .Spannfedern 39 am Verschluß deckel in Schluß stellung gehalten. Ein auf dem Verschluß deckel angebrachter Filzrahmen 40 gibt der Lichtschutzklappe einen leichten Anschlag und dient zum lichtdichten Abschluß der Kamera. Die Auslösevorrichtung der Lichtschutzklappe 7 besteht aus einer flachen Schiene 41 mit ausgestanzten Schlitzen 42, durch welche Schrauben 43 greifen, mittels der die Schiene 41 auf dem Verschluß deckel verschieblich befestigt ist. Die Schiene 41 hat ferner eine Öffnung 44, in welche ein auf dem Rahmen 25 angebrachter Zapfen 45 eingreift, der wieder in einem Schlitz des Verschlußdeckels geführt wird.
Durch eine Zugfeder 46, welche am Verschlußdeckel und der Schiene 41 befestigt ist, wird die Schiene in ihrer Schlußstellung gehalten. Auf der Lichtschutzklappe befindet sich eine Sperrzunge 47, während auf der Schiene 41 eine mit einer Nut versehene Sperrbacke 48 angebracht ist. Letztere dient zur Aufnahme der Sperrzunge 47 und bewirkt mit dieser die Sperrung der geöffneten Lichtschutzklappe. Mit der Auslösung des Rahmens 25 und der ganzen Mattscheibenzugvorrichtung wird gleichzeitig durch den Zapfen 45 auch die Auslösevorrichtung der Lichtschutzklappe ausgelöst und die Lichtschutzldappe geschlossen.
Der mit dem Nocken 21 der Scheibe 5 in Angriff stehende Auslöseriegel 2 greift einen Riegel 3 an. Letzterer trägt einen Ansatz 49 mit konisch verlaufender Reibfläche und greift mit diesem hinter den Auslösehebel 50 der Sperrvorrichtung des Kassettenträgers und bewirkt mit letzterem nach Drehen der Scheiben 4 und 5 die Auslösung der Sperrvorrichtung und das Einführen der lichtempfindlichen Platte ohne Kassette in die Kamera.
Der Kassettenträger und dessen Sperrvorrichtung sind auf der Deckplatte 8 des Kameragehäuses angebracht. Der Kassettenträger besteht aus einer Platte 51 und dem eigentlichen Kassettenträger 52. Die untere Fläche der Platte 51 ist derart ausgefräst, daß an den Stirn enden verstärkte Ränder 53 verbleiben, mit welchen der Kassettenträger auf der Deckplatte 8 durch Lötung oder Verschraubung befestigt ist. Das Oberteil des Kassettenträgers 52 bildet eine in der Längsrichtung offene Hülse 54 und nimmt eine Kassette mit einliegender Platte 55 auf.
Das untere Teil des Kassettenträgers ist in der Längsrichtung von einem Schlitzloch 56 (Abb. 7) durchbrochen, durch welches die lichtempfindliche Platte 55 in die Kamera gelangt. Die Kassette besteht aus einem der Platte entsprechenden flachen Gehäuse 57 und einer an diesem angelöteten zylindrischen Hülse 58. Letztere hat in der Längsrichtung eine Schlitzöffnung 59 zum Einschieben der Platte in die Kassette.
Der Verschluß der Kassette besteht aus einer in der Hülse 58 einliegenden Hülse 60, deren Kopfenden mit aufgelöteten Kappen 61, 62 versehen sind, wodurch sie zwangläufig in der Hülse 58 geführt wird.
Zum Zwecke des Einschiebens der Platte ist die Hülse 60 in Plattenlänge über die Hälfte ausgeschnitten. Durch wechselseitiges Drehen der als Knopf ausgebildeten Kappe 62 in der Pfeilrichtung wird die Hülse 60 mitgedreht und die Kassette entweder geöffnet oder geschlossen.
Die Sperrvorrichtung des Kassettenträgers wird aus dem Schieber 63 mit ansitzendem Auslösehebel 50 und der Sperrplatte 64 .gebildet. Der Schieber 63 ist mittels Schrauben auf der Platte 51 des Kas'settenträgers verschieblich befestigt und greift mit seinem Auslösehebel 50 den Ansatz 49 des Riegels 3 an. Dieser wird zwischen Schraubbolzen 65 geführt und durch eine Zugfeder 66 in der Schluß'stellung gehalten. Die Sperrplatte 64 ruht auf der Deckplatte 8 des Kameragehäuses und ist verschieblich in der ausgefrästen unteren Fläche des Plaittenteils 51 derart untergebracht, daß sie über das Schlitzloch 56 des Kassettenträgers 52 hinausreicht und es gegen die Kamera abschließt.
Auf der Sperrplatte 64 sind eine Spannfeder 67 und Sperrhaken 68 angebracht; die Sperrhaken greifen in entsprechende Ausschnitte 69 des Schiebers 63 ein und sperren den Schieber mit der Sperrplatte, während die Spannfeder 67 die Sperrplatte nach erfolgter Auslösung aus dem Schieber zurückzieht und gegen die Anschlagbolzen 70 drückt.
Durch einen auf der Gleitplatte befestigten Zapfen 71 wird die Gleitplatte in Sperrstellung gebracht.
Der mit dem Nocken 22 der Scheibe 5 in Angriff stehende Sperrhebel 23 greift mit seiner Nase 72 in die Zähne eines mittels einer Schraube 73 auf der Seitenwand 1 drehbar befestigten Doppelzahnrades 74. Letzteres trägt einen aufgeschraubten Knopf 75 und greift in ein auf der Welle 76 aufsitzendes Zahnrad J^j und stellt so die Verbindung mit dem Rouleauverschluß her.
Der Rouleauverschluß wird in bekannter Weise aus zwei Wellen 76 und 78 gebildet, an denen ein mit Schlitzöffnungen versehenes lichtdichtes Tuch befestigt ist, welches sich auf die Wellen auf- und abwickelt, wobei das Doppelzahnrad 74 den Aufzug des Rouleauverschlusses bewirkt.
Eine Welle 78 wird durch eine auf ihr befestigte Scheibe 79 mit Zapfen 80 durch Eingreifen des Zapfens in die Aussparung eines
Zahnrades 8i in Stellung gehalten. Eine auf dem Doppelzahnrad 74 befindliche Sperrnase 82 wird von dem Sperrhebel 20 nach dessen Auflösung erfaßt und bewirkt mit diesem die Sperrung der ausgelösten Rouleauzugvorrichtung und den teilweise abgerollten Rouleauverschluß nach erfolgter Abdichtung der Kamera bis zur Belichtung der Platte.
Die Wirkungsweise der \Torrichtung ist ίο folgende:
Durch Einstellen der exzentrischen Scheiben 4 und 5 in die Schlußstellung werden die Mattscheibenzugvorrichtung sowie die Rouleauzugvorrichtung und die Sperrvorrichtung des Kassettenträgers in Sperrstellung gebracht und hierauf die Kassette mit einliegender Platte in die Hülse 54 des Kassettenträgers 52 eingeführt. Durch Drehen der Kappe 62 mit Hülse 60 in der Pfeilrichtung (Abb. 1) ao wird die Kassette geöffnet, so daß die einliegende Platte in das Schlitzloch 56 des Kassettenträgers austreten kann. Nun wird die hintere Lichtschutzklappe 7 geöffnet und in Sperrstellung gebracht, worauf der Rouleau-Verschluß durch Betätigung des Doppelzahnrades 74 aufgezogen wird.
Das Bild kann nunmehr auf der Mattscheibe beobachtet und durch A'erstellen des Objektivs eingestellt werden.
Wird nun der Knopf 11 mit den beiden Scheiben 4 und 5 in der Pfeilrichtung gedreht, so zieht die Scheibe 4 mit ihrem Nokken 14 den mit diesem in Angriff stehenden Auslösehebel 16 mit Rahmen 25 der Mattscheibenzugvorrichtung auf sich zu, wobei auch der Rahmen 26 mit der aufliegenden Mattscheibe 27 durch die eingreifenden Führungszungen 32 an den Rahmen 25 herangezogen wird, so daß das Einführen der lichtempfindlichen Platte an Stelle der Mattscheibe ermöglicht wird.
Mit der Auslösung der Mattscheibenzugvorrichtung wird gleichzeitig durch den am Rahmen 25 befestigten Zapfen 45 die mit ihm in Angriff stehende Auslösevorrichtung der hinteren Lichtschutzklappe 7 ausgelöst und : die Lichtschutzklappe geschlossen. ,
Gleichzeitig mit diesem wird der mit dem ' Nocken 22 der Scheibe 5 und mit dem Doppel- ; zahnrad 74 der Rouleauzugvorrichtung in Angriff stehende Sperrhebel 23 aus dem Doppelzahnrad 74 ausgelöst, wodurch die Rouleau- !
zugvorrichtung freigegeben und der Verschluß so weit abgerollt wird, daß die Kamera gegen das Objektiv durch das lichtdichte j Tuch abgeschlossen wird. Hierbei schiebt die j Scheibe 4 mit ihrem Nocken 15 den Stift 17 ι gegen den Sperrhebel 20 und bringt diesen so weit zur Auslehnung, daß er die auf dem Doppelzahnrad 74 befestigte Sperrnase 82 nach erfolgter teilweiser Abrollung des Verschlusses anfaßt, den Verschluß sperrt und erst im Augenblick der Belichtung wieder freigibt.
Während dieser Vorgänge wird der mit dem X'ocken 21 der Scheibe 5 in Angriff stehende Auslöseriegel 2 aufwärts und der ihn angreifende Riegel 3 seitwärts geschoben, wobei der mitgeführte Ansatz 49 mit seiner konisch verlaufenden Reibfläche den Auslösehebel 50 des Schiebers 63 angreift und diesen mit dem Schieber auf sich zu zieht. Hierdurch werden die in die Ausschnitte 69 des Schiebers 63 eingreifenden Sperrhaken 68 der Gleitplatte 64 ausgelöst und die Gleitplatte 64 freigegeben, die hierauf durch die Spannfeder 67 bis an die Anschlagbolzen 70 zurückgezogen wird.
Durch die zurückgezogene Gleitplatte 64 wird das Schlitzloch 56 des Kassettenträgers 52 frei und die Verbindung mit der Kamera hergestellt, so daß die lichtempfindliche Platte an Stelle der Mattscheibe in die Kamera gleiten kann.

Claims (1)

  1. 85 Patent-Anspruch :
    Photographische Kamera mit Vorrichtungen zum selbsttätigen Einführen der lichtempfindlichen Platte ohne Kassette in die Kamera und Auswechseln der Mattscheibe gegen die Platte, gekennzeichnet ■ durch zwei durch Angriff in Verbindung mit der Sperrvorrichtung des Kassettenträgers, der Rouleau- und der Mattscheibenzugvorrichtung stehende exzentrische Scheiben, durch deren Drehung die Auslösung der Sperrvorrichtungen bewirkt und die Schlitzverbindung des Kassettenträgers mit der Kamera hergestellt wird, so daß die in der Kassette liegende Platte in die Kamera hineingleitet und selbsttätig in die Belichtungsstellung übergeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEI22794D 1922-10-07 1922-10-07 Photographische Kamera Expired DE377791C (de)

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