DE842749C - Rollfilmkamera - Google Patents

Rollfilmkamera

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DE842749C
DE842749C DET3665A DET0003665A DE842749C DE 842749 C DE842749 C DE 842749C DE T3665 A DET3665 A DE T3665A DE T0003665 A DET0003665 A DE T0003665A DE 842749 C DE842749 C DE 842749C
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DE
Germany
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lever
film
camera according
roll film
cam
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Expired
Application number
DET3665A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas William Clifford
John Mills
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TAYLOR
Original Assignee
TAYLOR
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Rollfilmkamera Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rollfilmkamera zur Aufnahme stillstehender Bilder.
  • Die meisten heute gebräuchlichen Kameras zur Aufnahme stillstehender Bilder bestehen entweder aus Kameras des Boxtyps oder aus solchen mit Faltbalg.
  • Iin w esentlieben ist der zwar einfach und billig herstellbare erste Kameratyp sehr platzraubend, während Kameras des zweiten Typs zwar weniger Platz beanspruchen, jedoch infolge der teuren Gelenke und der Balgeinrichtung zur Unterbringung des klappbaren Vorderteils teurer in der Herstellung sind.
  • Beide Typen, besonders die letztere, haben mehrere Bedienungsgriffe, die von Hand eingestellt werden müssen, bevor die Kamera aufnahmebereit ist.
  • Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kamera herzustellen, die .die Vorteile der Einfachheit der Boxkamera mit der Kleinheit der Faltbalgkamera verbindet und doch gleichzeitig die un@handliclle Würfelform der ersteren und die Übliche klappbare Vorderseite der letzteren zu vermeiden sucht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, durch Öffnen, und Schließen eine Handeinstellung der Ka.merabedienungsgriffe zu vermeiden und statt dessen einige der Bedienungsvorgänge, wie etwa das Weiterdrehen des Films und das Aufziehen des Verschlusses, durch das Falten oder Hinundherschwingen vorzunehmen und so mit der Kamera die Aufnahme einer raschen Folge von Bildern zu ermöglichen, ohne daß der Aufnehmende auf die üblichecl Handgriffe zu sehen braucht und sogar ohne die Kamera aus :der Augenhöhe zu nehmen.
  • Die Kamera ist erfindungsgemäß so gebaut, daß sie aus einem die Optik und die Filmspulen tragenden Mittelstück und zwei flügelartigen, äußeren Gehäuseteilen besteht, die um eine den Filmspulenachsen parallele Achse gegeneinander verschwenkbar sind.
  • Außerdem dient nach weiteren Merkmalen das Bewegen der Gehäuseteile zum Transportdes Films von der. Vorratsspule auf die Aufwickelspule und zum Aufziehen des Verschlusses.
  • Die Gehäuseteile stellen Gehäusekammern für die Filmspulen dar und sind gleichzeitig Handgriffe zum Halten der Kamera.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand der schematischen Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. i ist eine allgemeine perspektivische Ansicht der Kamera in zusammengefalteter Stellung; Fig.2 zeigt eine vereinfachte Draufsicht der Kamera in geöffnetem Zustand, bereit zur Aufnahme einer Filmspule; Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf die Kamera in aufgeklappter (Bildaufnahme-) Stellung dar und zeigt Einzelheiten dies Filmtransportmechanismus, der durch das Offnen und Schließen der Flügelteile betätigt wird; Fig.4 ist ein Querschnitt durch den mittleren festen Kamerateil in vereinfachter Form, um Einzelheiten des Verschlußbetätigungsmechanismus zu zeigen, der auf einem Rahmen angebracht ist, der am Kamerakörper gelenkig angebracht ist; Fig.S stellt Einzelheiten des Verschlußzeitmechanismus und Teile des Verschlußbetätigungsmechanismus dar, die im linken Flügelteil der Fig. 3 angeordnet sind; Fig. 5 stellt einen Teil der Fig. 3 in der Ansicht von unten dar; Fig.6 zeigt in größerem Maßstab Einzelheiten des Filniaufspul- und Zählmechanismus, die Verbindungen mit dem Verschl,ußbetätigungsmechanismus und die Verschlußauslöseknopfverbindungen, wie sie im linken Flügelteil in Fig.3 verkörpert sind; Fig. 6 ist ein Teil der Fig. 3 in der Ansicht von oben; Fig.7 stellt Einzelheiten eines inneren Sperrklinkenzahnradgetriebes dar, das in dem in Fig.6 gezeigten Zählmechanismus angeordnet ist; Fig. i zeigt, daß die Kamera aus drei Hauptteilen besteht, nämlich einem starren mittleren Hauptteil i, der eine Linse 2 trägt sowie einen Verschluß, im folgenden genauer beschrieben, insbesondere unter Hinweis auf Fig.4, und einen Sucher 3 und zwei seitliche Flügelteile 4 und 5, die schwenkbar an dem Mittelteil i angebracht sind.
  • Der Flügelteil 4 stellt eine Gehäusekammer für die Filmabgabespule dar und der Flügelteil 5 stellt eine Gehäusekammer für die Filmaufwickelspule dar und außerdem den dazugehörigen Betätigungsmechanismus. Die beiden Flügelteile können aufeinandrer zu und voneinander weg schwingen und sind so angeordnet, daß sie in einer Richtung schwingen, in der sie und die Filmspulen rechtwinklig zur optischen Achse und über die Bildebene der Linse laufend sich einander nähern, d. h. über .die Ebene oder dien Raum, in denen das Bild der zu machenden Aufnahme von der Linse abgebildet wird.
  • Mit Hilfe dies erwähnten Betätigungsmechanismus wird,diese Bewegung benutzt, um sowohl den Film zu transportieren als auch den Versehluß aufzuziehen, wobei die beiden Seitenflügelteile 4 und 5 so geformt sind, daß sie geeignete Handgriffe bilden, um die Kamera zu halten und diese Betätigungen durchzuführen.
  • Der Sucher 3 reicht über die ganze Länge der Kamera, und seine außergewöhnliche Länge macht es möglich, darin eine außerordentliche vorteilhafte Sucheroptik anzubringen. Die Aufnahmelinse 2 ist in der gleichen Ebene angebracht wie der Sucher und im rechten Winkel zur Achse der zylindrischen Front oder Vorderseite des Mittelteils i. , Ein gleitbares Abdeckschild 6 ist an der genanntren zylindrischen Frontseite angebracht, um die Aufnahmelinse und die Sucherlinse zu schützen, wenn die Kamera nicht gebraucht wird. Das Schild kann weggeschoben werden, wenn die Kamera betätigt werden soll.
  • ,Die Anordnung der Sucher- und Aufnahmelinse und des Schildes 6 ist so, daß ein Suchen durch dien Sucher nicht möglich ist, wenn das Schutzschild nicht völlig von beiden Linsen weggeschoben ist.
  • Um die Kamera zu laden, werden die Klinkenknöpfe 7 und 7' (Fig. 3) nach unten gedrückt, wobei sie die Flügelteile 4 und 5 ausklinken, und zwar aus den gelenkigen Rahmen 17 und 17', die die Filmspulen 9 und io tragen. Die Kamera kann dann voll aufgeklappt werden, wie dies Fig. 2 zeigt.
  • Eine volle Filmspule 9 wird dann in den gelenkigen Rahmen 17 eingesetzt, die Papierführung durchgefädelt und in die Leere Spule io in dem gelenkigen Rahmen 17' eingezogen.
  • Die Kamera wird dann geschlossen und in die Stellung gebracht, die in Fig. i gezeigt ist, wobei die Klinkenknöpfe 7 und 7' sich aufwärts bewegen und automatisch unter Federdruck einschnappen, um die beiden Flügelteile 4 und 5 mit den Rahmen zu verbinden, die die Filmspulen und den ergänzenden Mechanismus tragen.
  • Wenn die Kamera darauf nach dem Laden in die in Fig.3 gezeigte Stellung auseinandergezogen wird, dann wird sie in dieser ausgezogenen Stellung durch einen Kniehebel 26 (Fig. 2) verriegelt. Dieser Hebel 26 hat einen Arm 95, der unter dem Oberteil des Flügels 4 sitzt .und der unter dem Druck einer Feder 96 steht und eine Sperrklinke ioo trägt, die in eine Kerbe ioi in einem Nocken io2 eingreift, der auf einem Zwischenteil 8 sitzt und dadurch die Kamera in der ausgedehnten Lage hält, bis der Hebel 26 von Hand betätigt wird, um die Sperrklinke ioo von der Kerbe ioi zu lösen, wodurch die Kamera wieder geschlossen werden kann.
  • Der Bauteil 8 stellt einen lichtdichten Deckel dar, der mit Hilfe einer gleitenden Klinke 103 (Fig. 4) in seiner Stellung zwischen den beiden Flügelteilen 4 und 5 (Fig. 3) festgehalten wird. Dabei greift das Ende der Klinke 103, die mit der Klinke 7' aus einem Stück besteht, in einen Schlitz 104 (Fig. 2) in dem Bauteil 8 ein.
  • Nachdem die Filmspule eingesetzt ist, werden die beiden Flügelteile in die Stellung auseinandergezogen, die in Fig. 3 gezeigt ist und die die endgültige Bil;daufnahmestellung ist, und dann wieder zu der in Fig.i gezeigten Stellung geschlossen. Dieser Vorgang wird mehrere Male ausgeführt. Er transportiert den Beginn des Rollfilms und den Film auf die Filmaufwickelspule, bis das erste Stück des eigentlichen Films in einer Stellung ist, in der eine Aufnahme gemacht werden kann.
  • Der Film wird durch das Schließen ,der Flügelteile 4 und 5 auf die Aufwickelspule mittels eines Zahnradgetriebes i 1, 12, 13, 14 transportiert, das am besten in Fig. 3 zu sehen ist. Das Ritzel i i ist mit der Aufwickelspule io gekuppelt und wird durch das Zahnrad 12 angetrieben, das einen Teil des die Zahnräder 12 und 13 umfassenden Übersetzungsgetriebes bildet.
  • Eine Freilaufkupplung ist zwischen den Zahnrädern 12 und 13 angebracht. Das Zahnrad 13 wird durch ,das unter Federdruck stehende Zahnsegment 14 angetrieben, das um eine Achse 15 drehbar ist, wobei diese Achse 15 zweckmäßig mit der Achse der Flügelteile 4 und 5 zusammenfällt.
  • Wenn die zwei Flügelteile zusammengefaltet werden, dann greift ein Stift 16, der auf dem am Flügelteil 4 angelenkten Rahmen 17 montiert ist, in die Fläche 18 des Zahnsegments 14 ein und treibt das genannte Segment, .das seinerseits die Zahn räder 13, 12 und i i und damit die Aufnahmespule io treibt.
  • Wenn die Flügelteile geöffnet werden, wirkt der Freilauf des Getriebes und; die Aufwickelspule wird starr von .dem Sperrklinkenmechanismus gehalten, der an dem Ritzel 12 angeordnet ist. Durch diese Betätigung wird der Film i9 durch die Kamera hindurchgezogen und von der Vorratsspule g abgezogen, so daß in der Aus-Stellung der Kamera, wie in Fig. 3 gezeigt, die nächste Filmlänge in eine Stellung gezogen wird, in der eine Aufnahme gemacht werden kann.
  • Der Ausgleich für den veränderlichen Durchinesser des Rollfilms auf dien Aufwickelungsspule 1o wird dadurch vorgenommen, diaß die Drehung des Filmzahnradgetriebes verändert wird, wenn der Film von der ersten bis zur letzten Filmlänge vorwärts wandert. Dies wird mit Hilfe eines Gelenkhebels 20 erreicht, der bei 21 an dem Rahmen 17 gelenkig angebracht und durch eine Feder 22 so belastet ist, daß einer seiner Arme 23 gegen das Rückenpapier des Films auf der Vorratsspule 9 gepreßt wird. So wie der Film auf der Vorratsspule im Durchmesser abnimmt, so folgt der Arm 23 diesem Durchmesser und veranlaßt dabei den anderen Arm 24 des Hebels 2o, als ein veränderlicher Anschlag für einen Stift 25 zu dienen, der auf -dem Zahnsegment 14 angebracht ist. Wenn die Kamera nach einer Aufnahme geschlossen wird, dann bringt die anfängliche Schließbewegung den. Stift 25 in Eingriff mit dien Arm 24 des Hebels 20 und bewegt diesen Arm im Uhrzeigersinn, bis der Stift 16 in die Fläche 18 des Zahnsegments 14 eingreift, wobei durch das Zahnsegment und das Zahnradgetriebe 13, 12 und i i der Antrieb ;der Aufwickelspule io erfolgt.
  • Man sieht, @daß ;bei voller Vorratsspule das Zahnsegment 14 sich weiter zurückbewegen kann als bei nahezu leerer Spule, so daß das Zahnsegment um einen größeren Winkel gedreht wird, wenn die Vorratsspule voll ist. Dadurch ist ein voller Ausgleich für den veräniderlichen tatsächlichen Durchmesser des Films auf der Aufwickelspule gegeben.
  • Um eine weitere Aufnahme ;zu machen, wind die Kamera wieder in die in Fig. 3 gezeigte Stellung ausgedehnt. Der Hebel 2o nimmt dabei wieder seine ursprüngliche Stellung mit dem Arm 23 auf der Vorratsspule ruhend ein, während das Zahnsegment 14 in der Stellung gehalten wird in .die es bei der vorhergehenden Schließung durch das Eingreifen einer Hebelsperrklinke 27 (Fig. 6), die bei 28 gelenkig an Odem Flügelbeil 5 angebracht ist, in einen Nockenanschlag 97 auf dem Zahnsegment 14 gebracht worden war.
  • Bei der besonderen erfindungsgemäßen Bauart; wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist, ist zweckmäßig ein Schlibzverschluß vorgesehen.
  • Fig. 4 und 5 stellen Einzelheiten davon dar und die Art und Weise, wie er @betätigt wird.
  • Die öffnung der Linse 2 (Fig: 4) ist normalerweise durch eine Verschlußplatbe 29 verschlossen, die aus einem herabgebogexren Arm auf einem Hebel 30 bestecht, der bei 31 an einem inneren Rahmen 32 angebracht ist, der mit dien Flügelteil 5 verbunden isst. Der Hebel 30 wird durch die Feder 33 gegen einen Anschtagstifb 34 gadtück6. Ein zweiter Hebel 35 wind .durch die Feder 36 gegen einen Anschlagstift 37 auf dem Verschlußhebel 30 gedrückt und ist am Hebel 30 angelenxt.
  • Ein Kniehebel 38 ist, bei 39 gelenkig an dem Flügelteil 5 angebracht und hat zwei Arme 4o und 41, von denen der Arm 40 mit denn Hebel 35 in Verbindung steht und :der Arm 41 seinerseits mit einem Nocken 42 (Fig. 5) zusammenwirkt, der an dem Mittelteil i der Kamera angebracht ist, um den Verschluß zu spannen, wenn die Kamera geschlossen wird. Das Ende des Armes 41 läuft um den Nocken 42 herum und greift in-,die Feder 43 ein und spannt sie, während die Kamera diese Bewegung macht.
  • Das Ende 41 des Hebels 38 wind normalerweise durch die Feder 43 gegen eine Sperrklinke 44 auf einem Arm 45 eines Kniehebels 46 gehalten; dessen zweiter Arm 47 so angeordnet ist, daß er in einen Arm 48 eines Doppelhebels 98 (Fig. 4) eingreift, der durch derr Verschlußbetäbigungsknopf 5o (Fig. 6) in einer im weiteren beschriebenen Weise betätigt wird.
  • Ein weiterer Kniehebel 51 ist unterAem Hebel 46 angebracht, wobei diese beiden Hebel innerhalb des Flügelteils 5 an dem Gehäuse 52 gelenkig angebracht sind.
  • Ein Arm 53 des Hebels 51 steht im Uhrzeiger= sinn unter Federdruck, während der andere Arm 54 normalerweise mit einem Nocken 55 im Eingriff steht und von diesem gehalten wird, wobei der Arm 54 an seinem weiteren Ende einen Stufennocken 56 trägt.
  • Die Bedienungsfolge, um, eine Aufnalune zu machen und einen Aufnahmezähler 65 und den Verschluß 29 zu betätigen, ist nunmehr unter Hinweis auf Fig. 4, 5 und 6 unter der Annahme, daß die Kamera bis zu der in Fig. 3 dargestellten Bil,daufnahmestellung geöffnet worden ist, dargestellt.
  • Um eine Aufnahme zu machen, wird ,der Auslöseknopf 5o (Fig. 6) hinabgedrückt und schwenkt um seine Lagerstelle 57, wobei sich seine Fläche 58 an den Stift 59 anlegt, der auf der Hebelsperrklinke 6o angebracht ist. Die Hebelsperrklinke 6o hat einen Schlitz 61, der ein kombiniertes Kippen und Gleiten um einen Stift 62 gestattet, der auf dem Gehäuse 52 innerhalb des Flügelteils 5 angebracht ist (Fig. 3 und 6).
  • Der Stift 59 drückt das Ende 49 des Hebels 98, der bei 63 (Fig. 4) an ,dem Gehäuse 52 innerhalb des Flügelteils 5 angebracht ist, gegen die Wirkung der `Verdrehungsfeder 64, um die nötige Bewegung zur Betätigung .des Verschlußmechanismus, die im weiteren genauer beschrieben wird, zu übertragen.
  • Das Herabdrücken des Auslöseknopfes 5o betätigt auch den Aufnahmezähler 65 (Fig. i), der die Anzahl der 1>e1idhteten Filmaufnahmen anzeigt. Dieser Vorgang erfolgt in der folgenden Weise: Wenn der Auslöseknopf 5o beim Herabdrücken seine Bewegung vollendet, vollzieht der Stift 59 eine kombinierte drehende und gleitende Bewegung in Verbindung mit dem Stift 62, ,so daß die Sperr= klin'kenfläche 66 auf der Hebelsperrklinke 6o m;it einem der Sperrzähne 67 in Eingriff kommt, die einen Teil des Zählers 65 bilden. Dieser ist ,drehbar im Seitenflügel 5 so untergebracht, daß .der Auslöseknol>f 5o bei der Rückkehr in seine Ruhestellung nach der Aufnahme den Aufnahmezähler 65 um einen Teilstrich weiterbewegt.
  • Der Zähler 65 besitzt weitere innere Sperrzähne 68, die ihrerseits mit dem Stift 69 auf der Hebelsperrklinke 27 im Eingriff stehen, so daß beim Drehen des Zählers in der oben beschriebenen Weise der Sperrklinkenhebel 27 aus dem Eingriff mit dem Nocken 97 auf dem Zahnsegment 14 mitgezogen wird und dabei dem Zahnsegment gestattet, unter der Wirkung seiner es spannenden Feder eine Drehbewegung zu vollziehen, bis der Stift 25 auf dem genannten Zahnsegment in .den Arm 24 des Hebels 20 eingreift (Fig. 3).
  • Einzelheiten der inneren Sperrzähne 68 in dem Zähler 65 sind in Fig. 7 dargestellt. An einer Stelle ist kein Sperrzahn eingefräst, um einen Nocken 81 zu bilden, während -an einer weiteren Stelle ein Zahn ausgelassen ist, uni einen zweiten Nocken 99 zu bilden. Der Nocken 81 arbeitet mit dem Stift 69 auf dem Sperrklinkenhebel27 (Fig.6) zusammen, während der Endstreifen des Films auf die Auf-Wickelspule gewickelt wird, nachdem die letzte Aüfnahme gemacht ist. In dieser Stellung des Zählers greift der Stift 69 in den Nocken 81 ein, und die Hebelsperrklinke 27 wird dadurch daran gehindert, in den Nocken 97 auf dem Zahnsegment 14 einzugreifen, so daß. das Schließen und Öffnen. der Kamera den Film weiter aufwickelt, bis das letzte Ende des Papierschutzstreifens dies Films vollständig auf die Aufwickelspule aufgewickelt ist. Wenn sich ,die Kamera in dieser Lage befindet, gestattet eine Nockenrast 84 in einem weiteren Nocken 82, der andern Zähler angebracht ist, einem unter Federdruck stehenden Hebel 85, der bei 86 auf dem Flügelteil s befestigt ist, sich entgegen dem Uhrzeigersinn so zu drehen, daß der Anschlag 72, der auf dem Hebel 85 vorhanden ist, hinter den Stift 59 auf der Hobelsperrklinke 6o greift und so verhindert, daß der Auslöseknopf 5o tierabgedrückt wird.
  • Beim' Wiederladen einer frischen Filmrolle und nach dem Schließen der Kamera wird der Zähler von Hand gedreht, bis der Stift 69 am Ende des Nockens 81 ankommt und der Hebel 85 im Uhrzaigersinn durch den Nocken 82 gedreht wurde, so daß der Auslöseknopf 5o herabgedrückt werden kann.
  • Bei der Rückkehr des Auslöseknopfes 50 wird der Zähler eingestellt, um .dem Stift 69 das Eingreifen in einen Zahnzwischenraum in- den inneren Sperrzähnen 68 zu ermöglichen. Die Kamera kann dann einige Male geschlossen und geöffnet werden, um den Anfangsstreifen zu transportieren, wobei jedesmal der Auslöseknopf gedrückt wird, bis die Nockenaussparung 83 in dem Nocken 82,dem Hebel 85 gestattet, sich wieder entgegen dem Uhrzeigersinn zu,drehen, um den Auslöseknopf 5o wieder zu verriegeln. In dieser Stellung greift der Stift 69 auf dem Sperriklinkenhebel 27 all dem Nocken 99 an. Damit ist die erste Aufnahmestellung erreicht. Der Zähler wird dann von Hand um einen Teilstrich weitergedreht. Dabei ist der Stift 69 noch im. Eingriff mit dem Nocken 99, während die Nockenaussparung 83 außer Eingriff mit ,dem Hebel 85 ist. Der Nocken 82 dreht diesen. Hebel im Uhrzeigersinn, wobei der Auslöseknopf 5o freigegeben wird und die erste Aufnahme ermöglicht.
  • Der Auslöseknopf 50 ist mit zwei ineinandergreifenden Teilen versehen, wovon der erste so beschaffen ist, daß der Auslöseknopf nach einer Aufnahme nicht zum zweiten Mal herabgedrückt Werden kann, bis die Kamera geschlossen wurde, um den Film zu transportieren. Der zweite Teil ist so angeordnet, @daß eine Bewegung des Auslöseknopfes nicht möglich ist, wenn sich die Kamera in geschlossener Stellung, d. h. nicht in der zur Aufnahme ausein.andergezogenen Stellung der Fig. i, befindet.
  • Der erste Verbindungsteil besteht aus einem Verbindungshebel7o, der bei 71 drehbar in dem GehäuseflÜgel 5 untergebracht ist. ,Der Hebel 70 hat eine Klinkenfläche 72, die mit dein Stift 59 in Eingriff kommt, nac'h'dem das Zahnsegment 14 mit seinem Nockenanschlag 97 außer Eingriff mit der Hebelsperrklinke 27 getreten ist, nachdem eine Aufnahme gemacht wunde. Der Auslöseknopf 50 kann dann nicht wieder gedrückt werden, bis die Kamera geschlossen wurde, um den Film zu transportieren. Dadurch klinkt der Nockenanschiag 97 auf dem Zahnsegment 14 mit dem Sperrklinkenhebel eire, bereit zur nächsten Aufnahme. In dieser Stellung wird der Verbindungsteil 7o aus dem Wege des Stiftes 59 durch Eingreifen seines Stiftes 74 mit der Fläche 75 auf dem Zahnsegment 14 herausgehalten.
  • Der zweite Verbindungsbeil besteht aus einem Hebel 76, der durch eine Feder im Uhrzeigersinn gedrückt wird und bei 77 gelenkig an dem Flügelteil 5 artgebracht, ist. Der Hebel 76 hat eine Sperrklinkenfläche 78, die so bewegt wird, daß sie hinter dem Stift 59 liegt, wenn die Kamera geschlossen wird, und zwar durch dies Eingreifen dies Endes 79 des Hebels 76 am einer festen Nockenfläche 8o, die an dem Mittelteil i :der Kamera angebracht ist.
  • Wenn die Kamera zur Aufnahme in die in Fig. 3 gezeigte Stellung auseinandergezogen wind, dann gestattet die Bewegung des Hebels 76 um den Stift 77 herum in bezug auf die Nockenfläche 8o dem Hebel 76 sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wobei die Sperrklinkenfläche 78 hinter dem Stift 59 herausgenommen wird.
  • Die Wirkung des Verschlußmechanismus bei der Filmaufnahme ist wie folgt: Beim Herabdrücken des Auslöseknopfes, wie oben beschrieben, wirdi die Bewegung durch den Stift 59 (Fig. 6) auf den Hebelarm 49 auf dem Hebel 98 (Fig.4) in solcher Weise übertragen,. daß der andere Arm 48 des Hebels 98 den Arm 47 (Fig. 5) des Kniehebels 46 bewegt, um den Arm 41 des Hebels 38 von der Sperrkliikenfläche 88 freizugeben. Der Hebel 38 (Fig. 4) dreht sich unter dem Druck der Feder 43, um den Hebel 35 zu bewegen und durch den Stift, 37, den Verschlußarm 30, um die Verschlußblende 29 von der Öffnung der Linse 2 zu entfernen.
  • Der Hebelarm 40 gleitet über das Ende des Hebels 35 und gestattet dein Verschlußarm 30 in seine Ausgangsstellung zurückzukehren und so den Verschluß zu schließen. ' Wenn der Mechanismus in dieser Stellung ist, dann kann ehre zweite Aufnahme Ibis nach der Betätigung der Klinke 27 und des Nockenanschlags 97 und eiern Schließen und öffnen der Kamera infolge der Wirkung des Verschlußauslösezwischengliedes 70 nicht gemacht werden.
  • Wenn das Schließen und öffnen der Kamera stattfindet, dann greift das Ende 41 des Hebels 38 in den Nocken 42 ein, der an dien 'festen Mittelstück i der Kamera gebildet wird (Fig. 5), und wird zurückgeschoben, um mit der Spernklinkenfläche 88 des Kniehebels 46 in Eingriff zu gelangen. Während dieser Bewegung greift der Arm 4o des Hebels 38 in den Hebel 35 ein (Fig. 4) und dreht ihn entgegen dem Uhrzeigersinn gegen - die Wirkung seiner Feder 36, bis das Ende des Hebels 38 über das I?ide des Hebels 35 und .darüber hinaus gleitet, wodurch es dem Hebel 35 möglich wird, in seine Ausgangsstellung zurückzukehren, während der Verschluß 29 immer noch geschlossen ist.
  • Bei der dargestellten Bauart des Verschlußmechanismu.s 'hat der Verschluß zwei Geschwindigkeiten, eine für Momentaufnahmen und eine andere für Zeitaufnahmen. Die Methode, die Momentaufnahme zu erreichen, ist oben beschrieben worden. Die für die Zeitaufnahmen wind im folgenden beschrieben.
  • Die Verschlußgeschw,indigkeitssteuerung ist bei 9o in Fig. 5 gezeigt .und ist unterhalb des Zählers 65 (Fig. 6) in dem Flügelteil 5 untergebracht. Der Teil 9o ist an dem Flügelteil 5 gelenkig angebracht und sein Nocken 55 greift in .dien Arm 54 des Winkelhebels 51 in der Art ein, wie sie bereits für die Momentaufnahme beschrieben wurde.
  • Der Bauteil 9o trägt einen zweiten Nocken 9i und eine Raste 92, in die das Ende 93 der Feder 43 in der Momentstellung einrastet.
  • Um eine Zeitaufnahme zu erreichen, wird die Geschwindigkeitssteuerung 9o, die von außerhalb der Kamera zugänglich ist, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis die Fläche des Nockens 9i in das Ende 93 der Feder 43 eingreift, wodurch die Spannung dieser Feder vergrößert wird und die Rast 9= rielicti den Arm 54 des Hebels 5i- gebracht wird.
  • Diese Betätigung bewirkt, daß der Winkelhebel 51 sieh in Richtung des Uhrzeigers dreht, bis der stufenförmige Nocken 56 am Ende dieses Hebels sich im Weg des Armes 41 des Hebels 38 (Fig. 4) befindet. Beim Drücken dies Verschlußauslöseknopfes 50 zur ;Auslösung des Verschlusses auf normale Art kann sich der Hebelarm 51 gerade so weit drehen, daß der Verschlußhelbel 30 in offener Stellung gehalten wird, ohne daß Idas Ende 4o des Hebels 38 über den, Hebel 35 hinausläuft. Dadurch wind der Verschluß so lange offen gehalten, wie der Verschlußauslöseknopf 5o herabgedrückt: wird.
  • Beim Aufhören des Drucks dies VerschluBauslöseknopfes 5o bewegt sich der Winkelhebel 51 in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung infolge des Drucks vom Hebel 98 her. Dadurch kann der Arm 41 auf dien Hebel 38 in den Auskerbu.ngsraum hinter dien gestuften Nocken 56 auf dem Ende dies Hebels 51 treten: Wenn man die Kamera öffnet, ohne eine Aufnahme zu machen, wird der Film nicht weitertransportiert, wenn die Kamera wieder geschlossen wird. Er legt sich vielmehr in Schleifenform in den die Voratsspule 9 (Fig: 3) umgebenden Raum zurück. Das Falten .bewegt den Film aus der Bildebene in den Flügelteil 4 hinein, der die Spule umgibt. Der Filmtransportrnechanismus bleibt durch das Eingreifen des Sperrklinkenhebels 27 ih den Nockenanschlag 97 auf dein Zahnsegment 14 eingeklinkt.

Claims (29)

  1. PATFNTANSPRÜCHC: i. Rollfilmkamera, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem die Optik und die Rilmspulen tragenden-Mittelstück (i) un_d zwei flügelartigen äußeren Gehäuseteilen (4 und 5) besteht, die um eine den Filmspulenachsen parallele Achse gegeneinander verschwenkbar sind.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegen der Gehäuseteile (4, 5) zum Transport des Films (i9) von der Vorratsspule (9) auf die Aufwickelspule (i o) dient.
  3. 3. Rollfilmkamera nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegen der Gehäuseteile (4, 5) zum Aufziehen des Verschlusses (29) dient. .
  4. 4. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekammern für die Filmspulen bildenden Gehäuseteile (4, 5) gleichzeitig Handgriffe zum Halten der Kamera s i nid.
  5. 5. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußauslösung (50) und der Filmtran:sportmechanismus so eingerichtet sind, daß die Kamera mehrfach ausgedehnt und zusammengefaltet werden kann, ohne draß der Film transportiert wird, bis der Verschlußauslösemechanismus betätigt wurde.
  6. 6. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung so beschaffen ist, daß, wenn die Kamera geöffnet und geschlossen wird, ohne daß eine Aufnahme gemacht wird, das Zusammenfalten der Kamera den Film aus der Bildebene in die die Vorratsspule (9) umschließende Gehäusekammer (4) bringt.
  7. 7. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußauslösemechani.sm.us einen Zähler (65) betätigt, der die Anzahl der gemachten Aufnahmen anzeigt. B.
  8. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmtransportmechanismus aus einem Zahnsegment (14) und einem Zahnradgetriebe (11, 12, 13) besteht, wobei ein Freilauf und ein Sperrhebelmechanismus die Filmaufwickelspule (io) festhalten, den Film (i9) von der Vorratsspule (9) abziehen und in. -die Aufnahmestellung bringen.
  9. 9. Rollfilmkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbewegung der Kamera über das Zahnsegment (14) das Zahnradgetriebe (11, 12, 13) antreibt, das mit der Filmaufwickelspule (io) gekuppelt ist und den belichteten Film auf die Spule aufwickelt. io.
  10. Rollfilmkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleich, für den Unterschied im wirksamen Durchmesser der Aufwickelspule (io) beim Ablaufen des Films von der ersten bis zur letzten Aufnahmestellung dadurch geschaffen wird, daß die winkelmäßige Bewegung des Zahnsegments (14) und dadurch die Drehung des Zahnradgetriebes (i i, 12, 13) verändert werden. i i.
  11. Rollfilmkamera nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Druck stehender drehbar gelagerter Hebel (23) gegen das Rückenpapier des Films auf der Vorratsspule (9) -anliegt und der Abnahme des Durchmessers -des Films auf der Vorratsspule folgt und; gleichzeitig als ein veränderlicher Anschlag (24) für einen Stift (25) auf dem Zahnsegment (14) dient.
  12. 12. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbewegung der Kamera einen Arm (41) eines Hebels (38), ,der einen Verschlußauslösungshebel (30) betätigt, mit einem Nocken (42) in Eingriff bringt und dadurch den Verschluß wieder aufzieht, nachdem eine Aufnahme gemacht wurde.
  13. 13. Rollfilmikamera nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet,. äiaß die Flügelteile (4, 5) lösbar mit am Scharnier angebrachten Rahmen (17, 17') verbunden sind, die die Filmspulen mit Hilfe von Klinkenknöpfen (7, 7') tragen, wobei die Klinkenknöpfe von Hand betätigt werden können, daß die Kamerafür das Einsetzen und das Entnehmen der Filmrollen geöffnet und geschlossen wird.
  14. 14. Rollfilmkamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera in geladenem Zustand in ihrer auseinandergezogenen Filmaufnahmestellung durch eine von Hand zu betätigende Klinkeneinrichtung (26, ioo, ioi) eingeklinkt wird, die von einem Flügelteil (4) getragen wird und die mit einem Nocken (io2) zusammenwirkt, ,der durch ein Zwischenglied getragen wird, das zwischen den Flügelteilen liegt.
  15. 15. Rollfilmkamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied einen lichtdichten Deckel (8) darstellt und zwischen zwei Flügelteilen in Stellung gehalten wird, wenn die Kamera geladen ist, und zwar durch eine gleitende Klinke (1o3), die in einen Schlitz (l04) im Zwischenglied eingreift, wobei die gleitende Klinke aus einem Stück mit einem der von Hand zu betätigenden Klinkenknöpfe (7') besteht
  16. 16. Rollfilmkamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußmechanismus eine Verschlußblende (29) auf einem unter Federdruck stehenden, drehbar angeordneten Hebel (30) umfaßt, der durch ein Hebelverbindunigssysbem betätigt wird, dies durch den Verschlußbetätigungsknopf (5o) betätigt wird, der auf einem eine der Filmspulen einschließenden Gehäuseteil (5) angebracht ist.
  17. 17. Rollfilmkamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelverbindungssysteari einen Sperrklinkenhebel (6o) umfaßt, der einen Stift (59) trägt, in, den der Verschlußauslöseknopf (50) eingreift und wobei der Sperrklinkenstift (59) seinerseits in einen Arm (49) eines unter Federdruck stehenden, direhbar gelagerten Kipphebels (98) eingreift, dessen. anderer Arm (48) in einen Arm (47) eignes Winkelhebels (46) eingreift und, diesen bewegt und wobei der andere Arm (45) dieses Winkel-Nebels eine Sperrklinkenfläche (88) hat, die einen Arm (41) eines unter Federdruck stehenden Hebels (38) auslöst, der seinerseits in einen Stift (37) auf dem Verschlußarm (30) eingreift und daraufhin die Verschlußblende (29) von der Linsenöffnung (2) wegnimmt.
  18. 18. Rollfilmkamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung einen Hebel (85) umfaßt, der an einer den Film enthaltenden Kammer (5) gelenkig angebracht ist und eine Klinkenfläche (72) hat, die nach einer Aufnahme in den Sperrklinkenhehelstift (59) eingreift, der durch den Verschlußauslöseknopf (50) betätigt wird und dadurch den Verschlußauslöseknopf unwirksam macht, bis eine neue Filmlänge in Aufnahmestellung gebracht ist. ig.
  19. Rollfilmkamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, d;aß der Verbindungshebel (85) in eine unwirksame Stellung gebracht wird, wenn eine frische Filmlänge in Stellung ge-1irach t ist, und zwar durch eine Fläche (82) auf dem Zahnsegment, das einen Teil der Filmtransportvorrichtung bildet.
  20. 20. Rollfilmkamera nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Verbindung aus einem Hebel (76) besteht, der an einer einen Film enthaltenden Kammer (5) gelenkig angebracht ist und eine Sperrklinkenfläche (78) an seinem einen Ende besitzt, das sich hinter den Sperrklinkenhebel (59) der Verschlußbetätigung legt und diese unwirksam macht, indem das andere Ende des Verbinidungshebels (76) mit einer festen Nockenfläche (8o) zur Anlage kommt, die an der Kamera angebracht ist und wirkt, wenn diese geschlossen ist.
  21. 21. Rollfilmkamera nach Anspruch 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, d'aß das Zahnsegment (14), das den Filmtransportmechanismus antreibt, in unwirksamer Stellung verriegelt bleibt, und zwar durch das Eingreifen eines Nockenanschlages (97), der sich in ihm befindet, an einem Sperrklinkenhebel (27), wenn sich eine nichtbelichtete Filmlänge in Stellung hefindet, und bis der Verschlußauslösemechanismus betätigt wird.
  22. 22. Rollfilmkamera nach Anspruch 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (65) einen zylindrisch geformten Teil mit Klinkenzähnen (67) besitzt, in die eine Sperrklinke-nfläche (66) auf dem Sperrklin#kenhebel (6o) eingreift, die von dem Verschlußauslöseknopf (50) so betätigt wird, daß der Zähler nach jeder Aufnahme um einen Teilstrich weiterbewegt wird.
  23. 23. Rollfilmkamera nach Anspruch 5 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Filmstreifen auf die Aufwickelspule gewickelt wird, ein Stift (6g) auf einem Sperrklinken@hebel (27), der normalerweise in ein Zahnsegment (97) eingreift und der dadurch den Filmtransportmechanismus, den dieses antreibt, in eine unwirksame Stellung bringt, an einem Nocken (81) angreift, der auf einem weiteren Sperradgetrielre sitzt, daß sich an dem Aufnahmezähler befindet und dadurch das Zafhnsegment (x4) daran hindert sich verriegeln zu lassen, und, es so möglich macht; daß die Kamera mehrere Male geschlossen und geöffnet wird, ohne daß es nötig ist, jedesmal den Verschlußauslöseknopf zu betätigen.
  24. 24. Rollfilmkamera nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß während der Aufspulung der Verschlußauslöseknopf (5o) mit Hilfe eines Hebels (85) unwirksam gemacht wird, der in der betreffenden Zeit in eine Rast (84) an einem weiteren Nocken (82) ;dm Zählwerk eingreift, mit sei'ne'm Anschlag (72) den Sperrklinkenhebelstift (59) greift und dadurch diesen letzteren verriegelt.
  25. 25. Rollfilmkamera nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eines Nockens (99) auf dem Spetrradgetriebe so ist, daß es möglich ist, den Zähler von Hand um einen Teilstrich weiterzudrehen, ohne das Zahnsegment loszulassen, wenn der Führungsstreifen einer frischen Filmrolle in die Aufnahmespule eingeführt wird, wobei diese Bewegung des Zählers den Nocken (82) an dem Sperradgetriebe in Berührung mit dem Hebel (85) bringt, der den Verschlußauslöseknopf (5o) verriegelt, wodurch der Hebel veranlaßt wird, aus dem Verschlußauslöseknopf ,herauszutreten und zu ermöglichen, daß dieser letztere herabgedrückt werden kann.
  26. 26. Rollfilmkamera nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rücklauf, des Verschlußauslöseknopfes (5o) der Zähler um einen Teilstrich weitergeschaltet wird, wodurch es möglich wird, die Kamera mehrere Male zu öffnen und zu schließen, um den Film aufzuspulen, mit jedesmaligem Herabdrücken des Verschlußauslöseknopfes, bis der Verschlußverriegelungshebel (85) in eine weitere Nockenrast (83) einschnappt, um den Auslöseknopf zu verriegeln, wobei diese Tätigkeit dabei den Stift (69) auf dem das Zahnsegment verriegelnden Sperrklinken.hebel (27) in Eingriff mit dem weiteren Nocken (99) auf dem Sperradgetriebe bringt und anzeigt, daß die Aufnahmestellung für das erste Bild erreicht ist.
  27. 27. Rollfilmkamera nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Stellung für die erste Aufnahme erreicht ist, der Zähler von Hand um einen Teilstrich weiterbewegt werden kann, um die weitere Nockenrast (83) aus dem Versc'hlußverriegelungshebel (85) herauszulösen, während der das Zahnsegment (i4) festlegende Sperrklinkenstift (27) im Eingriff mit dem weiteren Nocken (99) bleibt, um den Auslöseknopf (5o) freizugeben und die erste Aufnahme zu ermöglichen.
  28. 28. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis 27, dadurch gekennzeichnet, druß der Verschluß mit einer Geschwindigkeitssteuerung (9o) versehen ist, .die Moment- und Zeitaufnahmen gestattet und einen von Hand, zu betätigenden Nocken (55) besitzt, der eine Rast (92) aufweist, wobei der Nocken so eingerichtet ist, daß in der Momentstellung ein Arm (54) eines Winkelhel)els(5i),der einenTeildesHebelverbindungssystems bildet, mit dem einen Nockenteil in Verbindung steht, während bei der Zeitaufnahmesteltung die Rast dem Winkelhebelarm als Anschlag dient und der zweite Nockenteil (9i) mit einem Ende (93) einer Druckfeder (43) in Verbindung steht, wobei in dieser Stellung der Verschluß:hebel so lange offen gehalten werden kann, wie der Auslöseknopf herabgedrückt wird.
  29. 29. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleitender Schutzschild (6) an der Vorderseite der Kamera angebracht ist, der die Aufnahme- und die Sucherlinse schützt, wenn die Kamera nicht benutzt wird und der vollständig von den Linsen entfernt werden kann, wenn die Kamera betätigt werden soll.
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