DE2004505A1 - Wiedergabegerät für auf streifenförmlgem Material gespeicherte Informationen - Google Patents

Wiedergabegerät für auf streifenförmlgem Material gespeicherte Informationen

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DE2004505A1
DE2004505A1 DE19702004505 DE2004505A DE2004505A1 DE 2004505 A1 DE2004505 A1 DE 2004505A1 DE 19702004505 DE19702004505 DE 19702004505 DE 2004505 A DE2004505 A DE 2004505A DE 2004505 A1 DE2004505 A1 DE 2004505A1
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Application number
DE19702004505
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Inventor
Miles Charles Rochester N.Y. O'Dounell (V.St.A.)
Original Assignee
Ea3tman Kodak Company, Rochester, N.Y. (V.St.A.)
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    • GPHYSICS
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Description

Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika . ■
Wiedergabegerät für auf streifenförmigem Material gespeicherte Informationen
Die Erfindung betrifft ein Wiedergabegerät für auf streifenförmigem Material gespeicherte Informationen mit mindestens einem Förderelement für das streifenförmige Material, dessen Antriebsrichtung mittels einer ümschaltvorrichtung wählbar ist, und mit zwei vor einer Inbetriebnahme des Gerätes zwangsläufig relativ zueinander zu bewegenden Bauteilen,
Bei bekannten Wiedergabegeräten der oben genannten Art weist die ümschaltvorrichtung eine am Gerät zugängliche Handhabe auf, welche die Bedienungsperson zur Umschaltung von einer Betriebsart auf die andere jeweils von Hand betätigen muß. Dies hat vor allem den Nachteil, da.ß die Bedienungsperson vor einer erneuten Inbetriebnahme des Gerätes für eine Wiedergabe der auf dem streifenförmigen Material gespeicherten
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Informationen stets feststellen muß, in welcher Stellung sich die Handhabe befindet. Vergißt die Bedienungsperson, sich vor einer erneuten Inbetriebnahme des Gerätes vorher zu vergewissern, ob sie mittels der ümschaltvorrichtung bereits die für eine Wiedergabe des streifenförmigen Materials erforderliche Antriebsrichtung des Förderelements vorgewählt hat, dann führt dies dazu, daß die Betriebsart des Gerätes falsch eingestellt ist. Die hierdurch verur-Bi sachte Verzögerung der Inbetriebnahme des Gerätes führt zu einem Ärgernis für die Bedienungsperson. Die Einstellung des Gerätes auf eine falsche Betriebsart bei dessen Inbetriebnahme kann unter Umständen auch zu einer Beschädigung des streifenförmigen Materials führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wiedergabegerät für auf streifenförmigem Material gespeicherte Informationen zu schaffen, dessen ümschaltvorrichtung zum Um-, schalten des Gerätes von einer Betriebsart in eine andere vor einer erneuten Inbetriebnahme des Gerätes zwangsläufig betätigbar ist.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einem Wiedergabegerät der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Bauteile einander zugeordnete Schaltelemente aufweisen, die bei der Relativbewegung der Bauteile einander berühren und von denen eines mit der ümschaltvorrichtung gekoppelt ist, und daß die ümschaltvorrichtung bei der Berührung der Schaltelemente das Förderelement in seine der
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Wiedergabe des streifenförmigen Materials zugeordnete Antriebsrichtung umschaltet« Durch die Anordnung der einander zugeordneten Schaltelemente auf den vor einer erneuten Inbetriebnahme des Gerätes zwangsläufig relativ zueinander zu bewegenden Bauteile und durch die Kopplung eines dieser Schaltelemente mit der Umschaltvorrichtung wird erreicht/ daß das Wiedergabegerät vor einer erneuten Inbetriebnahme zwangsläufig in die der Wiedergabe der gespeicherten Informationen zugeordnete Betriebsart schaltbar ist. Dies hat denVorteil, daß sich die Bedienungsperson nicht mehr vergewissemmuß, ob sie die Umschaltvorrichtüng in der erforäerliöhen Weise bereits betätigt hat. Bei dem Wiedergäbegerät kann es sich, beispielsweise um einen Laufbildprojektor handeln, der einen an seinem Grundkörper schwenkbar gelagerten Arm aufweist, an dessen freiem Ende eine das streifenförmlge Material tragende Spule sitzt, wobei dieser Arm und der Grundkörper je ein Schaltelement tragen, sodaß die Umschaltvorrichtung beim Heranschwenken des Arms an den Grundkörper betätigbar ist.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,daß das Wiedergabegerät als Laufbildprojektor aus^- gebildet ist, relativ zu dessen Grundkörper, welcher das eine Schaltelement trägt, ein.Deckelteil, welcher das andere Schaltelement trägt und mit der Umschaltvorrichtung gekoppelt ist, zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar 1st, in der die Schaltelemente einander berühren.
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Bei einem mit einem Deckelteil versehenen Projektor kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, daß dieser Deckelteil vor der Aufbewahrung des Projektors bis zu einer erneuten Inbetriebnahme verschlossen wird, wodurch zwangsläufig die Umschaltung des Projektors von der zuletzt gewählten Rückspulstellung in seine Projektionsstellung bewirkt wird.
Die zwangsläufig erfolgence Umschaltung der Betriebsart des WiedergabegerMtes läßt sich auch in vorteilhafter Weise bei einem mit einem Deckelteil versehenen Magnetbandgerät anwenden.
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Fig. I eine schematiche Seicenan?ic/\t- 'iv-cs Lauf bild projektor ε qairiai; der i:rf Inäunq *
Fig. 2 eine perspektivisch cc.-;* .-?■:.£ ίο :*}.■;;. η T-:. ^i;;i:::it
eines getnsi: r.ir,, 1 i i:fc;;=b.ivste?i ^. S1J:'t L.-apro jcktcrs , welcher. e;.r<-.n bowe-^.i^h^.^ ■>;::■" --i :κ-::,,.17~,;
Fig, 3 einen abcehrcrh^n unc v-;.: ^r5&?r:;. darK*. rel \ ten Querscr.nit- i^nys der ZAr.: e 3 - :. .iurc:. der; in Fig, 2 aarcK->:.i:-i-ij t.fcr: Projokuo,::., ve" ../.·.■".. :\ich der A Deckel in seL^zr CfLer/:U:ll^r.q b'i-i.\:.:.::er;
Fig. 4 einen der Fig, 3 ahn lic/, en Quc-ir^ehr.: ·..' ciurcir. den in Fig. 2 äargesteiiien Prc^ei:;oi., woloi sich der Deckel in seiner 5chiio!;"tt-liung befindet.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispißl eines Gerätes zur Wiedergabe von.auf streifenförmiges Material gespeicherter informationen in Forin eines Laufbildprojektors, bei welchem durch das Schließen seinem Deckels gewährleistet wird, daß die Betriebsart von "Rückspulen" auf "Projektion" umgeschaltet wird, falls diese Umschaltung nicht bereits von ™ der Vorführperson manuell durchgeführt worden ist*
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Laufbildprojektor 10 mit drehbar gelagerter Vorratsspule 12 und Aufwickelspule 14. Mit den voll ausgezogenen Linien zwischen der Vorratsspule 12 und der Aufwickelspule 14 ist ein Film 16 ange-
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deutet, welcher während der Projektionstätigkeit des Projektors von der Vorratsspule 12 durch den Projektor 10 hindurch zur Aufwickelspule 14 bewegt wird. Der Projektor 10 weist eine Lampe 18 und ein Objektiv 20 auf, zwischen denen der Film mittels eines Filmdurchzugwerkes 21 an einem Bildfenster 22 vorbeibewegt wird, welches den Film plan und im Schärfenbereich des Objektivs 20 hält. Die Führung des Films 16 durch das Bildfenster 22 wird durch zwei Filmumlenkteile 17 und 19 unterstützt, welche entsprechend der Zeichnung angeordnet sind. Ferner ist ein nicht dargestellter Verschlußmechanismus vorgesehen, sodaß der Film 16 nur in den Augenblicken projizierbar ist, in denen er im Bildfenster 22 gehalten wird.
Der Drehantrieb der Vorrats,,·... ule 12 u.id der Aufwickelspule erfolgt durch einen Antriebsmotor 24.- der mit einer Motortriebscheibe 32 gekuppelt ist, die mitteXz eines Riemens 30 Riemenscheiben 28 und 26 antreibt,D,e Drehrichtung der Motortriebscheibe 32 verlüuft geinSß Fig, I im Uhrzeigersinn, sodaß der Riemen 30 gleichfalls eine im wesentlichen im Uhrzeigersinn verlaufende Bewegung ausführt. Dies führt zu einer Drehung der Aufwickelspule 14 im Uhrzeigersinn und, da der Riemen 30 einmal um die Riemenscheibe 26 verschränkt geschlungen ist, zu einer Drehung der Vorratsspule 12 im Gegenuhrzeigersinn. In der Nabe jeder der Riemenscheiben 28 und 26 ist eine nicht dargestellte Rutschkupplung vorgesehen, die durchzurutschen beginnt, wenn das auf sie einwirkende Antriebsmoment einen vorbestimmten Maximalwert erreicht. Wenn der Projektor somit auf Projektionsbetrieb geschaltet ist, wird der Film 16 ständig in > gespanntem Zustand gehalten, wie dies durch Pfeile A und B an gedeutet ist. Der Laufbildprojektor besitzt auch eine Spann-
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rolle 34, welche zur Rückführung des Riemens 30 von der Riemenscheibe 26 zur Riemenscheibe 32 dient.
Ist der Projektor auf "Projektion" geschaltet, dann erfolgt ein Abspulen des Films 16 von der Vorratsspule 12 und ein Aufspulen auf die Aufwickelspule 14. Am Ende dieses Vorganges ist jeweils ein Projektionszyklus abgeschlossen, Zum Umspulen des Films 16 auf die Vorratsspule 12 muß das freie Ende des auf der Aufwickelspule 14 befindlichen Films 16 am Kern der M Vorratsspule 12 befestigt werden, welche nunmehr im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Es 1st noch festzuhalten, daß beim Betrieb des auf "Projektion" geschalteten Projektors der Film 16 von dem bereits erwähnten Filmdurchzugswerk von der Vorratsspule 12 durch das Bildfenster 22 zur Aufwickelspule 14 gefördert wird, während das Riementriebsystem und die Rutschkupplungen nur dazu dienen, den Film, wie bereits erwähnt, in gespanntem Zustand zu halten. Da die Rutschkupplungen derart ausgebildet sind, daß sie schon bei einem geringen Drehmoment, welches beispielsweise auf den Film eine Kraft von ungefähr 30 pond ausübt, zu rutschen beginnen, kann der beschriebene gegenläufige Antrieb auf die * Vorratsspule 12 kein ausreichend großes Drehmoment übertragen, welches den Film 16 völlig auf die Vorratsspule 12 zurückzuspulen vermag. Aus diesem Grunde wird eine leistungsfähigere Antriebsvorrichtung benötigt, welche die Vorratsspule 12 während des Rückspulvorganges antreibt. Dieser leistungsfähigere Antrieb wird durch Umgehung der der Riemenscheibe 26 zugeord-
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neten Rutschkupplung mittels einer Kupplung 35 erzielt, welche die Riemenscheibe 26 kraft- und formschlüssig mit einer die Vorratsspule 12 tragenden Spindel 44 verbindet. Als Kupplung 35 kann z.B. eine formschlüssige Schaltkupplung vorgesehen sein. Ist die Kupplung 35 eingerückt, dann kann der Riemen 30 auf die Vorratsspule 12 nunmehr ein Drehmoment übertragen, das ausreicht, um den Film 16 völlig auf die Vorratsspule 12 aufzuspulen. Das Einrücken und Ausrücken der Kupplung 35 kann über ein Schaltgestänge 38 erfolgen, welches durch eine Handhabe 36 betätigbar ist. Das Schaltgestänge 38 zwischen der Kupplung 35 und der Handhabe 36 ist in Fig. 1 schematisch durch gestrichelte Linien angedeutet. Fig. 1 zeigt in voll ausgezeichneten Linien die Handhabe 36 in ihrer oberen Stellung, in welcher die Kupplung 35 ausgerückt ist, damit der Projektor 10 im Projektionsbetrieb arbeiten kann. In der gestrichelt eingezeichneten unteren Stellung der Handhabe 36 ist die Kupplung 35 eingerückt, damit der Projektor 10 den Film zurückspulen kann.
Fig. 2 zeigt die Vorderseite des in Fig. 1 schematisch dargestellten Laufbildprojektors 10, der einen Grundkörper 40 aufweist, welcher mit einem auf einem Zapfen 41 drehbar gelagerten Deckel 42 verbunden ist. Der Deckel 42 ist in seiner Offenstellung gezeigt, in welcher der Projektor betriebsbereit ist. Eine durch den Pfeil C in Fig. 2 angedeutete Drehung des Deckels 42 bringt diesen in seine Schließstellung, bei welcher der Projektor leichter aufbewahrt oder an einem Tragegriff
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43 transportiert werden kann. Das Objektiv 20, das Bildfenster, das Filmdurchzugswerk, die Lampe und die Filmumlenkteile bilden Teile des Grundkörpers 40. In der oberen rechten Ecke des Deckels 42 ist die Spindel 44 angeordnet, auf welcher die Vorratsspule 12 während des Projektionsbetriebes gelagert ist. In der oberen linken Ecke des Deckels 42 ist eine der Spindel 44 für die Vorratsspule 12 ähnliche Spindel (nicht dargestellt) zur Aufnahme der Aufwickelspu-Ie 14 vorgesehen. A
Der gegenläufige, mit Rutschkupplungen versehene Antrieb sowie die forroschlüssige Schaltkupplung 35 sind gemäß Fig. 1 aufgebaut. Dementsprechend wird die Spindel 44 durch den Antriebsmotor und den Riementrieb entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, wobei die der Spindel 44 zugeordnete Rutschund Schaltkupplung innerhalb des Deckels 42 hinter dem freiliegenden Ende der Spindel 44 angeordnet sind. In der Nähe des unteren Teils des Deckels 42 ragt durch eine Öffnung 66 in einer Wand 64 des Deckels 42 die Handhabe 36, welche in ihrer unteren Stellung die Kupplung 35 einrückt und den Projektor auf die Betriebsart "Rückspulen" schaltet.
Das Rückspulen des proj!zierten Films auf die Vorratsspule bewirkt der Vorführende, wie oben beschrieben, indem er das äußere Ende'des auf der Auf wickelspule befindlichen Films am Kern der Vorratsspule befestigt und hierauf die Handhabe 36 in ihre untere Stellung verschiebt, was eine Umschaltung des Projektors von Projektionsbetrieb auf Rückspulbetrieb zur Folge hat. Nachdem der zuletzt benutzte Film in dieser
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Weise zurückgespult worden ist, wird der Vorführende normalerweise sowohl die Vorratsspule als auch die Aufwickelspule abnehmen, die Handhabe 36 in ihre obere Stellung verschieben, um den Projektor wieder auf PrQjektionsbetrleb . zu schalten, und dann den Deckel 42 zu schließen, sodaß der Projektor bis zu seiner nächsten Verwendung aufbewahrt werden kann.
Der vorliegenden Projektor besitzt eine Freigabeeinrichtung, welche verhindert, daß der Vorführende die Handhabe 36 versehentlich in seiner unteren Stellung beläßt, was »ur Folge hütte, daß man bei einer erneuten Inbetriebnahme des Projektors versucht, einen Film zu projizieren, obwohl der Projektor immer noch auf "Rückspulen" geschaltet ist. Die vorgesehene Freigabeeinrichtung bewirkt also die Rückführung der Handhabe 36 und somit die Rückstellung des Schaltgestänges 38 in dessen obere Stellung, um die Antriebseinrichtung des Projektors beim Schließen des Deckels 42 automatisch auf Projektionsbetrieb umzuschalten. Die Freigabeeinrichtung besitzt gemäß Fig. 2 einen Stößel 46, der, wie im folgenden unter Bezug auf die Fig. 3 und 4 ausführlicher beschrieben ist, in Berührung mit einem ihm zugeordneten Vorsprung 48 am Grundkörper 40 gebracht werden kann.
Fig. 3 zeigt, im Schnitt entlang der Linie 3 - "3 der Fig. \
2 gesehen, einen Teil des Projektors 10 mit dem Deckel 42 \
in seiner Offenstellung, in welcher ein Projektionsbetrieb
möglich ist. Hie bereits erwähnt, ist der Deckel 42 derart K
gelagert, daß er sich um den Zapfen 41 in Bezug auf den .[
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Grundkörper 40 aus einer geöffneten Stellung in ein geschlossene Stellung schwenken läßt. Fig. 4 zeigt demgegenüber den Deckel 42 In seiner geschlossenen Stellung.
Pig. 3 zeigt die Handhabe 36 in ihrer unteren verriegelten Stellung, in welcher die der Vorratsspule 12 zugeordnete Kupplung 35 eingerückt ist und der Projektor zum Rückspulbetrieb bereit 1st. Die Handhabe 36 ist an einem Winkelstück 50 befestigt, welches über das Schaltgestänge 38 mit der Kupplung 35 gekoppelt ist. Die Handhabe 36 und das Win- % kelstück 50 bilden zusammen ein'Schaltglied 51, welches dazu dient, die Kupplung 35 mit der die Vorratsspule 12 tragenden Spindel 44 in oder außer Eingriff zu bringen. Das Winkelstück 50 wird oben in Richtung der Kupplung 35 gedrückt, (vergl. Fig. 3) und zwar mittels einer Feder 52, welche versucht, das Schaltglied 51 in eine das Ausrücken der Kupplung 35 bewirkende Richtung zu bewegen. Das Schaltglied 51 kann dabei gemlfi Fig. 3 so lange nach links bewegt werden, bis ein Teil 54 des Winkelstückes 50 an einem Anschlag 56 anstößt, welcher an einer Wand 57 des Deckels 42 befestigt ist. Hierauf kann das Schaltgliod 51 nach oben bewegt werden, bis ein an Wineklstück 50 angeordneter Vorsprung 58 gegen den An- ä schlag 56 stößt.
UA das Schaltglied 51 in seiner unteren Stellung gemäß Fig. 3 festzuhalten und dadurch den Projektor für den Rückspulbetrieb bereitzuhalten, ist eine zur Verriegelung dienende, an der Handhabe 36 angeformte Rastnase 60 vorgesehen, die mit
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einem am unteren Ende der in der Wand 64 des Deckels 42 be·* findlichen Öffnung 66 angeordnetem Vorsprung 62 in Eingriff gebracht werden kann» Um das Schaltglied 51 von seiner unteren Stellung in seine obere Stellung zu bewegen, muß der Vorführende die Handhabe 36 lediglich nach links gegen die Kraft einer das Schaltglied 51 nach rechts drückenden Feder 68 verschieben, bis die Rastnase 60 von der Kante des Vorsprungs 62 freikommt und die Feder 52 das Schaltglied 51 _ nach oben ziehen kann. In seiner oberen Stellung angelangt, ™ wird das Schaltglied durch die Feder 68 nach rechts gedrückt, sodaß die Rastnase 60 - wie in Fig. 4 dargestellt ist - durch die Öffnung 66 ragt. Dies entspricht der Stellung, in welche der Vorführende den Antrieb des Projektors von Hand schalten würde, um ihn von Rückspulbetrieb auf Projektionsbetrieb umzuschalten. Für einen Wechsel der Betriebsart von "Projektion" auf "Rückspulen", muß der Vorführende die Handhabe 36 lediglich nach unten gegen die Kraft der Feder 68 drücken, bis die Rastnase 60 in Eingriff mit dem Vorsprung 62 kommt, worauf das Schaltglied in seiner unteren Rückspulstellung festgehalten wird.
fe Um die Freigabe des Schaltgliedes 51 aus seiner verriegelten Rückspulstellung automatisch beim Schließen des Deckels 42 zu bewirken, ist e'in Freigabeglied 70 vorgesehen, Das Freigabeglied 70 ist mit seinem Ende 72 mit einem Vors'prung 74 der Handhabe 36 gekoppelt. Das Freigabeglied 70 ist an seinem dem Ende 72 abgekehrten Ende auf einer in der Wand 64 vorgesehenen Drehachse 76 gelagert und im Uhrzeigersinn um die Drehachse 76 schwenkbar, wodurch eine Bewegung des Endes 72 sowie des
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Armes 74 möglich ist. Diese Bewegung des Armes 74 in Verbindung mit der nach oben gerichteten Kraft der Feder 52 löst die Rastnase 60 von der Kante des VorSprungs 62 in der gleichen Weise wie dies durch Verschieben der Handhabe 36 nach links (vergl. Fig. 3) bewirkt würde'. Wenn sich die Handhabe 36 gemäß Fig. 3 in ihrer verriegelten Stellung befindet, dann liegt das Ende 72 des Freigabegliedes an der Innenfläche der Wand 64 an, was durch den Einfluß der das Freigabeglied 70 entgegen dem Uhrzeigersinn spannenden Federn 68 und 78 gewährleistet ist. Die Feder 78 dient dazu, ein Vibrieren des Freigabegliedes 70 zu verhindern.
Ein mittig angeordneter Unförmiger Teil 80 des Freigabegliedes 70 weist eine öffnung 82 auf, durch welche ein Zapfen 84 ragt. Am linken Ende des Zapfens 84 ist ein Sicherungsring 86 befestigt, welcher eine axiale Bewegung des Zapfens 84 nach rechts verhindert. Am rechten Ende des Zapfens 84 ist der Stössel 46 befestigt, welcher durch eine öffnung 88 in der Wand 64 ragt. Eine Druckfeder 90 versucht, den Zapfen 84 sowie den Stössel 46 nach rechts durch die öffnung 88 zu drücken. Hieraus folgt, daß eine nach links auf den Stössel 46 wirkende Kraft versuchen wird, den Stössel 46 und den Zapfen 84 nach links zu bewegen. Die Stärke der Feder 90 ist so bemessen, daß sie einem Zusammendrücken solange widersteht, bis die auf den Stössel 46 einwirkende Kraft einen Grenzwert überschreitet. Ist dieser Grenzwert erreicht, dann bewirkt die Bewegung, des Stössels 46 und des Zapfens 84 nach links ein
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Verschwenken des Freigabegliedes 70 im Uhrzeigersinn, wodurch die Handhabe 36 nach links bewegt wird, um das Schaltglied 51 aus seiner Raststellung zu lösen.
Fig. 4 kann genauer entnommen werden, daß der Stössel 46 beim Schließen des Deckels 42 auf den Vorsprung 48 des Grundkörpers 40 auftrifft und hierdurch zusammen mit dem Zapfen 84 gemäß Fig. 4 im wesentlichen nach oben bewegt wird, wodurch das Freigabeglied 70 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, um das Schalt-
,. , _, Die Feder äO ist derart qewählt,,, . . „. , glied 51 aus seiner verriegelung zu losen./daß sie während des Ausrastens des Schaltgliedes 51 nicht zusammengedrückt wird. Beim völligen Schließen des Deckels 42, d.h. im Falle einer weiteren Bewegung des Stössels 46 und des Zapfens 84 nach oben, ist diese Feder dagegen zusammendrückbar, um eine Bewegung des Stössels 46, des Zapfens 84 und des Sicherungsringes 86 in Bezug auf das Freigabeglied 70 in ihre in unterbrochenen Linien dargestellte Stellung zu ermöglichen und eine mögliche Beschädigung der Bauteile 70,51 und 68 zu verhindern. Fig. 4 zeigt die jeweilige Stellung, welche die verschiedenen Bauteile einnehmen,: nachdem das Schaltglied 51 gelöst und durch die Kraft der Feder 52 derart bewegt worden ist, daß es die Kupplung 35 ausrückt. Die Handhabe 36 nimmt dabei eine Stellung ein, in welcher die Antriebseinrichtung des Projektors auf Projektionsbetrieb geschaltet ist. Ein nachfolgendes öffnen des Deckels 42, welches den Projektor in seine Bereitschaftsstellung bringt, gestattet es, daß der Stössel 46, der Zapfen 84 und das Freigabeglied 70 als Ein-
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heit entgegen dem Uhrzeigersinn so lange um die Drehachse 76 geschwenkt werden können, bis das Ende 72 des Freigabegliedes 70 (vergl. Fig. 3) gegen die Innenfläche der Wand 64 stößt, wobei das Schaltglied 51 in seiner entkuppelnden, dem Projektionsbetrieb zugeordneten Stellung verbleibt.
Aus dem Obengesagten folgt, daß der beschriebene Projektor eine einfache und billige Einrichtung aufweist, mittels der seine Antriebseinrichtung automatisch in Abhängigkeit von der Bewegung seines Deckels aus .einer ersten in eine zweite Stellung von einer Betriebsart in eine andere geschaltet werden kann, wodurch Schwierigkeiten, die sonst auftreten könnten, vermieden werden. Es ist ganz offensichtlich, daß die im Zusammenhang mit einem Projektor beschriebene Einrichtung zum automatisch?.η Umschalten eines Gerätes von einer Betriebsart auf eine anc«re3 beispielsweise zwischen "Wiedergabe oder Projektion" und "Rückspulen", in Abhängigkeit von der Bewegung eines Deckelteils in seine Schließstellung, auch bei anderen gegenläufig antreibbaren Wiedergabegeräten, beispielsweise einem Magnetbandgerät, in vorteil hafter Heise eingesetzt werden kann. Die einem Wechsel der Betriebsart bewirkende Einrichtung eines derartigen Wiedergabegerätes müßte dann bei der Bewegung eines Geräteteils betätigbar sein, welche vor einer oder im Anschluß an eine Inbetriebnahme des Gerätes zwangsläufig erfolgt.
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Claims (7)

  1. - 16 - „
    Patentansprüche
    Wiedergabegerät für auf streifenförmigem Material gespeicherten Informationen mit mindestens einem Förderelement für das streifenförmige Material, dessen Antriebsrichtung mittels einer Umschaltvorrichtung wählbar ist, und mit zwei vor einer Inbetriebnahme des Gerätes zwangsläufig relativ zueinander zu bewegenden Bauteilen, dadurch gekennw zeichnet, daß die beiden Bauteile (40,42) einander zugeordnete Schaltelemente (48 bzw. 46,70) aufweisen, die bei der Relativbewegung der Bauteile einander berühren und von denen eines mit der Umschaltvorrichtung (36,51) gekoppelt ist, und daß die Umschaltvorrichtung bei der Berührung der Schaltelemente das Förderelement (26) in seine der Wiedergabe des streifenförmigen Materials (16) zugeordneten Antriebsrichtung umschaltet.
  2. 2.) Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß es als Laufbildprojektor (10) ausgebildet ist, relativ - zu dessen Grundkörper (40), welcher das eine Schaltelement
    ■k (48) trägt, ein Deckelteil (42), welcher das andere Schaltelement (46,7O^ trägt und mit der Umschaltvorrichtung gekoppelt ist, zwischen einer Offenstellung und.einer Schließstellung bewegbar ist, in der die Schaltelemente einander berühren.
  3. 3.) Wiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
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    net, daß die Umschaltvorrichtung einen Schalthebel (36,51) aufweist, welcher zwischen einer der Äntriebsrichtung des Förderelements (26) bei Wiedergabe des jstreif enf örmigen Materials zugeordneten ersten Stellung und einer der gegensinnigen Antriebsrichtung zugeordneten zweiten Stellung '..'■""■ bewegbar ist, in der er mittels einer lösbaren Verriegelungseinrichtung (60,62) arretierbar ist.
    * ■■ .. ' -.·■.■.'■ ι
  4. 4.) Wiedergabegerät nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (51) in seiher zweiten Stellung mit einer als Schaltelement ausgebildeten Freigabeeinrichtung (46, 70,72,84,90) gekoppelt ist, die bei Berührung mit dem anderen Schaltelement (48) die Verriegelungseinrichtung für den aus seiner ersten in seine zweite Stellung gegen die Kraft einer Feder (52) bewegbaren Schalthebel löst.
  5. 5.) Wiedergabegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtung auf dem Deckelteil (42) bewegbar gelagert ist und daß sie einen Schaltstössel (46) aufweist, welcher in Abhängigkeit von seiner Anlage am anderen Schaltelement (48) die Freigabeeinrichtung betätigt* "
  6. 6.) Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderelement (26) mit dem Antriebsmotor (24) des Gerätes über eine Schaltkupplung (35) gekoppelt ist, welche mittels der Ümschaltvorrichtung (36,51) ein- und ausrückbar ist. ..
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  7. 7.) Wiedergabegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (51), die Feder (52) für den Schalthebel sowie die Verriegelungseinrichtung (60, 62) bei der Bewegung des Deckelteils (42) in seine Schließstellung zusammen mit der Freigabeeinrichtung (46,70,84) bewegbar sind.
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DE19702004505 1969-02-03 1970-01-31 Wiedergabegerät für auf streifenförmlgem Material gespeicherte Informationen Pending DE2004505A1 (de)

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