DE943032C - Photographische Kamera mit Objektivverschluss und einem in das Kameragehaeuse einschiebbaren Objektiv - Google Patents

Photographische Kamera mit Objektivverschluss und einem in das Kameragehaeuse einschiebbaren Objektiv

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DE943032C
DE943032C DEG11338A DEG0011338A DE943032C DE 943032 C DE943032 C DE 943032C DE G11338 A DEG11338 A DE G11338A DE G0011338 A DEG0011338 A DE G0011338A DE 943032 C DE943032 C DE 943032C
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DEG11338A
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Karl Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
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Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit Objektivverschluß und einem in das Kameragehäuse einschiebbaren Objektiv Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit Objektivverschluß und einem vor den Verschlußsektoren angeordneten, durch den Verschluß hindurch in das Innere des Kameragehäuses einschiebbaren Objektiv.
  • Bei einer bekanntgewordenen Kamera dieser Art wird vor dem Einschieben des Objektivs mit Hilfe eines Organs, das durch eine von der zum Scharfstellen des Objektivs verschiedenen Bewegung desselben beeinflußbar ist, ein vor der Filmebene angeordneter Hilfsverschluß geschlossen und dann der Objektivverschluß durch Niederdrücken seines Auslösehebels geöffnet. Hierbei muß aber zuvor das Belichtungszeiteinstellorgan des Verschlusses auf »B« gestellt und der Verschluß, falls er ein Spannverschluß ist, gespannt werden.
  • Andererseits ist es bei einer Spiegelreflexkamera mit Objektiv-Spannverschluß bekanntgeworden, in dem Verschluß Mittel zum Trennen des Kraftschlusses zwischen dem Verschlußantriebselem:emt und dem Sektorenbetätigungsorgan .sowie zum Bewegen des letzteren vorzusehen, um den Verschluß durch den Spiegelschwenkmechanismus zur Bildbetrachtung öffnen zu können.
  • Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Objektiv bei jeder beliebigen Stellung des Belichtungszeiteinstellorgans und sowohl im gespannten als auch im angespannten Zustand des Verschlusses in die Kamera einschiebbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Kombination der oben. angegebenen, bekannten Einrichtungen gelöst, indem zum Öffnen der Verschlüßsektoren ein mittels einer von der Bewegung zum Scharfstellen des Objektivs verschiedenen Relativbewegung desselben bezüglich des Kameragehäuses beeinflu@ßb,ares, besonderes Organ angeordnet ist, das im Verschluß in an sich bekannter Weise angeordnete Mittel zum Trennen des Kraftschlusses zwischen dem Verschlußantriebselement und dem Sektorenbetätigungsorgan und zum Bewegen- des letzteren betätigt.
  • Der durch die Erfindung geschaffene Vorteil für den Bedienenden einer Kamera besteht darin, daß vor dem Einschieben des Objektivs in das Kameragehäuse am Verschluß überhaupt keine Vorbereitungen getroffen werden müssen. Der Belichtungszeiteinstellring kann also eine beliebige Stellung besitzen, und der Verschluß kann sich im gespannten oder im urigespannten Zustand befinden. Damit wird gegenüber der obenerwähnten, an sieh bekannten Kamera vor dem Einschiebendes Objektivs mindestens eine Operation eingespart, nämlich das Einstellen des Belichtungszeiteinstellorgans auf »B« und gegebenenfalls das Spannen des Verschlusses, während gegenüber der an zweiter Stelle erwähnten Kamera das Objektiv einschiebbar ist.
  • Die von der zum Scharfstellen des Objektivs verschiedene Relativbewegung desselben bezüglich des Kameragehäuses kann entweder eine Drehbewegung oder eine Bewegung in axialer Richtung sein. Das besondere Organ kann so ausgebildet sein, daß es sich entweder durch die Drehbewegung oder durch die Axialverschiebung des Objektivs betätigen läßt.
  • Der .unmittelbar vor der Filmebene befindliche Hilfsvergchluß, der nötig ist, um eine Belichtung des Films beim Einschieben des Objektivs in das Kameragehäuse zu vermeiden, wird hier zweckmäßig durch den Kameraauslöser betätigt.
  • In. Weiterbildung kann der Erfindungsgedanke . ferner bei einer Spiegelreflexkamera Anwendung finden. Hierzu wird - zusätzlich zu der bekannten, vom Kameraauslöser betätigten Schwenkvorrichtung für den Spiegel - erfindungsgemäß eine weitere besondere Vorrichtung angeordnet, mittels deren bei der genannten Relativbewegung .des Objektivs der Spiegel ,aus dem Strahlengang schwenkbar ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt, teilweise im Schnitt, eine photographische Kamera mit Objektivverachluß und einem vor den Verschlußsektoren angeordneten, in das Kameragehäuse einschiebbaren Objektiv. Das Objektiv befindet sich in Aufnahmestellung.
  • Fig. 2 zeigt in einer Ansicht einen Hilfsverschluß der Kamera.
  • Fig.3 zeigt bei abgenommener Deckplatte und abgenommenem Belichtungszeiteinstellring und unter Weglassung aller zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile den Objektivverschluß der Kamera. In den Verschluß ist eine besondere Vorrichtung für das öffnen der Sektoreneingebaut. Die Verschlußsektoren sind geschlossen und die Vorrichtung ist außer Wirkung gesetzt. Das Objektiv befindet sich in Aufnahmestellung.
  • Fig. q. zeigt einen aus- dem Objektivverschluß herausgebrochenen Teil mit einer zweiten Ausführungsform der besonderen Vorrichtung.
  • Fig. 5 zeigt, teilweise im Schnitt; das Zusammenwirken des Objektivs mit der besonderen Vorrichtung nach Fig. ¢.
  • Fg.6 zeigt, teilweise im Schnitt, eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einer besonderen VoTrichtung für das Bewegen des Spiegels. Das Objektiv der Kamera befindet sich in Aufnahmestellung.
  • Fig.7 zeigt die im Verschlußgehäuse angeordneten Teile der besonderen Vorrichtung nach Fig. 6. In den Fig. i und 2 ist mit i das Gehäuse einer Kamera bezeichnet. In dieses ist in einem besonderen Gehäuse 2 ein Objektivverschluß 3 .eingebaut. Am Objektivverschluß 3 ist das Aufnahmeobjektiv ¢ angeordnet, das in das Kameragehäuse einschiebbar ist. Die Befestigung des Objektivs kann in einer an sich bekannten Weise erfolgen; beispielsweise känn der Objektiv .tubus 5 in der auf das Spezialgehäuse 2 aufschraubbaren Abdeckkappe 6 geführt sein. In Aufnähmestellung (Fig. i) kann das Objektiv durch einen an sich bekannten Baj onettverschluß 7 gesichert werden.
  • Zwischen der Sektorenebene des Objektivverschlwsses und dem Spezialverschlußgehäuse 2 befindet sich als Abgrenzung eine mit dem Verschluß fest verbundene Abdeckplatte B. Für das Spannen des Verschlusses ist im Gehäuse 2 ein Spannring 9 vorgesehen, der mit einem abgebogenen Arm 9' (Fig. 3) das Federhaus io des Objektivverschlusses an seinem Arm io' entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken kann. Für das Auslösen des Verschlusses ist ebenfalls im Verschlwßgehäuse 2 ein Ring i i gelagert. Mit einem abgebogenen Arm i i' (Fig. 3) vermag dieser Ring den Auslösehebel 12 des Verschlusses zu betätigen. Der Auslösehebel 12 ist um die Achse 13 gelagert.
  • Weiterhin ist vor der Filmebene 1q. (Fig. i) ein Hilfsverschluß (Fig.2) angeordnet. Dieser besteht aus zwei nach oben und unten .bewegbaren Verschlußblättern 15 und 16. Mittels ihrer Schlitze 15' und 16' werden diese Verschlußblätter durch Stifte 17 geführt. Zur Bewegung der Verschlußblätter i 5 und 16 dienen uni Achsen 18 und 19 schwenkbar angeordnete Hebel 2o und 2 i, die mit Schlitzen 2o' und 2 i' an auf den Verschlußblättern 15 und 16 befestigten Stiften 22 und 23 angreifen. Die Hebel 20 und 21 sind durch eine Stange 24 verbunden. Die Betätigung des Hilfsverschlusses 15, 16 erfolgt durch den Kameraauslöser. Dieser besteht aus einer Hülse 25, die einen Bund 25' trägt. In der Hülse 25 ist eine weitere Hülse 26 geführt, die auf einem Stift 27 entgegen der Wirkung einer Feder 28 verschiebbar ist. Als Widerlager für die Feder 28 dient das Ende einer am Kameragehäuse ausgebildeten Ausnehmung i'. Mit ihrem Bund 25' liegt die Hülse-25 an einem Bund 26' der Hülse 26 an. Mit 25" ist ein Einschraubgewinde für einen Drahtauslöser bezeichnet. Mit der Hülse 26 ist ein besonderer Flansch 29 fest verbunden, der einen Verbindungsarm 29' besitzt. An diesem Arm 29' sind zwei weitere Arme 29" und 29"' rechtwinklig abgebogen. Der Arm 29" stellt die Verbindung zum Auslösering I I her, indem er an dem Arm i i' desselben angreift, während -der Arm 29"' durch Angreifen am Stift 3o den Hilfsverschluß' i S, 16 betätigt. Die Justierung der Auslösewege ist so vorgenommen, daß beim Niederdrücken des Kameraauslösers zuerst der Hilfsverschluß voll geöffnet wird, bevor der Objektivverschluß 3 ausgelöst wird.
  • Das Kameragehäuse i wird durch die Rückwand 3 i abgeschlossen. Auf der Rückwand ist die Filmandruckplatte 32 befestigt. Die Ausnehmungen i" und i"' am Kameragehäuse dienen zur Aufnahme der Filmpatrone und der Aufwickelspule. Die Bildformatbegrenzung ist mit 33 bezeichnet. 34 sind Sucheröffnungen.
  • In Fig. 3 sind - Einzelheiten des Objektivverschlusses der Kamera gezeigt. Mit dem Spezialgehäuse 2 ist die Grundplatte 3 5 des Verschlusses verbunden. An dieser ist der Sektorenantriebsring 36 drehbar gelagert, der zur Hin- und Herbewegung der Sektoren 37 (nur ein Sektor gezeichnet) dient. Zum Antrieb des Sektorenringes dient das bereits genannte, auf der Achse 38 gelagerte Federhaus i o, das von der Hauptfeder 39 -in Drehung versetzt werden kann. Am Federhaus i o ist bei 40 die von einer Feder 41 beeinflußte Antriebsklinke 42 gelagert. Mit ihrem Maul 421 vermag diese Klinke infolge des Einflusses der Feder 4i einen mit dem Sektorenring 36 fest verbundenen Stift 36' von halbkreisförmigem Querschnitt zu umfassen. Im geschlossenen Zustand wird der Verschluß -durch eine an einem mit dem Sektorenring 36 verbundenen weiteren Stift 36" angreifende Feder 43 gesichert. Das Federhaus i o, das in Fig. 3 im Ruhezustand gezeigt ist, wird in der gespannten Stellung durch den Sperrhebel 44 gehalten, der vom Auslösehebel 12 mittels des abgebogenen Lappens 12' in Uhrzeigerrichtung geschwenkt werden kann. Der Sperrhebel 44 steht unter dem Einfluß einer Feder 45, während am Auslösehebel 12 eine Feder 46 angreift. Eine kleine Platte 47 dient als Anschlag für das Felderhaus io und als Widerlager für die AntriebsfedeT 39.
  • Erfindungsgemäß ist nun ein besonderes Organ angeordnet, das bei einer von der Bewegung zum Scharfstellen des Objektivs verschiedenen Relativbewegung desselben ein Öffnen der Verschlußsektoren bei beliebiger Belichturngszeiteinstellung und sowohl im gespannten als auch im ungespannten Zustand des Verschlusses bewirkt. Als dieses besondere Organ ist ,um eine Achse 48 ein Hebel 49 drehbar gelagert. Eine Drehbewegung dieses Hebels beeinfiußt zwei Hebel 51 und 52, die beide auf einer Achse 50 gelagert sind.
  • Der Hebel 49 trägt zwei Stifte 53 und 54. Eine Feder 55 sucht den Hebel 49 im Uhrzeigersinn zu drehen. Der Stift 53 dient zur Zusammenarbeit mit denn Hebel 5 i, während -der Stift 54 für das Schwenken des Hebels 52 bestimmt ist. In Fig.3 ist angedeutet, daß sich das Objektiv in der Aufnahmestellung befindet. Die am Objektivtubus befestigten Teile 7' des Bajonettverschlusses befinden sich mit den an der Abdeckkappe 6 ausgebildet-en Gegenstücken 7" des Verschlusses im Eingriff. Beim Drehen des Objektivs entgegen dem Uhrzeigersinn gibt das eine der Teile 7' des Bajonettverschlusses den Arm 49' des Hebels 49 frei, so daß sich dieser unter dem Einfluß der Feder 55 ini Uhrzeigersinn drehen kann. Hierbei verschwenkt er den Hebel 5 i, der mit seinem abgebogenen Lappen 5 i' die Antriebsklinke 42 außer Eingriff mit dem Stift 36' bringt. Darnach wird durch den Stift 54 auch der Hebel 52 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Mit seinem Arm 52' liegt dieser Hebel an einem mit dem Sektorenring verbundenen Stift 36"' an, so daß er bei seiner Drehbewegung den Sektorenring im Sinne eines öffnens der VerschlußsektoTen zu betätigen vermag.
  • Am Hebel 5 i ist ein besonderer Arm 5 i" ausgebildet, der beim Drehen des Hebels 51 entgegen dem Uhrzeigersinn, um die Antriebsklinke 42 außer Eingriff mit dem Stift 36' zu. bringen, in den Weg des am Auslösering i i ausgebildeten Lappens i i'° gelangt. Hierdurch wird ein Betätigen des Auslöseringes i i bei in das Kameragehäuse eingeschobenem Objektiv verhindert.
  • Die Wirkungsweise der in den Fig. i bis 3 gezeigten Vorrichtungen ist folgende: a) Das Objektiv befindet sich in Aufnahmestellung In diesem Falle ist das Objektiv, wie beschrieben, durch den Bajonettverschluß 7 in seiner Lage gesichert. Das Spannen des Verschlusses' sowie das Auslösen erfolgen in an sich bekannter Weise.
  • Um die Handhabung der Kamera so einfach wie möglich zu gestalten, ist die Anordnung zum Spannen des Verschlusses so getroffen, daß der Spannvorgang gleichzeitig mit dem Filmtransport durchgeführt werden kann. Hierzu ist der Spannring 9 mittels einer an sich bekannten, nicht gezeichneten Verbindungsvorrichtung mit der der flbersichtlichkeit wegen ebenfalls nicht gezeichneten Schalthandhabe für den Filmtransport gekuppelt.
  • Das Auslösen der Kamera kann durch Niederdrücken der Hülse 25 bzw. mittels eines Drahtauslösers erfolgen, der in das Gewinde 25" einschrawbbar ist.
  • Beim 'Niederdrücken des Auslösers wird zuerst der Hilfsversehluß 15, 1-.6 voll geöffnet. Erst dann wird über den Auslösering i i der Objektivverschluß ausgelöst. Das öffnen und Schließen des Verschlusses geht in an :sich bekannter Weise vor sich. Zur Erzielung verschiedener Belichtungszeiten kann in den Verschluß ein. an sich bekanntes, nicht gezeichnetes Hemmwerk eingebaut sein.
  • b) Einschieben des Objektivs in das Kam@eragehäuse Ist eine Aufnahme beendet, so kann die Kamera zum Zwecke des bequemen Mitführens auf eine möglichst geringe Tiefenausdehnung gebracht werden. Wie bereits ausgeführt, ist hierzu das Objektiv durch den Objektivverschluß hindurch in. das Kameragehäuse einschvebbar ausgebildet. Durch Drehen des Objektivs, d. h. durch eine vorn der zupm Scharfstellen desselben umabhängigen Bewe&ung, wird .der Bajonettverschluß gelöst. Hierbei wird der Arm 49' des auf der Verschlußgn.@,n:dplatte 35 gelagerten Hebel 49 freigegeben, so daß der Hebel 49 unter der Wirkung der Feder 55 die Hebel 51 und 5 2 schwenken kann, wodurch die Antriebsklinke 42 -außer Eingriff -mit -;dem .S.ektarenringstift 36' gebracht und der Sektorenring 36 im Uhrieigersinn gedreht wird.- Durch diese Drehung des Sektoxenringeserfolgt ein Öffnen der Sektoren.
  • Nach dem Lösen des Bajonettverschlusses kann nun das. Objektiv durch dem. geöffneten Verschluß hindurch in das Kameragehäure eingeschoben werden. Die Lichtsicherung des Films wird voll -durch den Hilfsverg'chluß 15, 16 übernommen.
  • Ein Auslösen des Verschlusses in der obigen Stellung des Objektives ist -nicht möglich, da beim Schwenken des Hebels 5 i der Aren 5 i" desselben in den Weg des Armes i i" des Auslöseringes- i i gekommen ist und so ein Bewegen des Auslöse-ringes verhindert. Es ist ersichtlich, daß die genannte Verriegelung des Auslöseringes zugleich eine Verriegelung des Kameraauslösers 25 bedeutet, da der Ring i i durch den Auslöser 2 5 angetrieben wird. Der Abstand zwischen der in Fig. 3 -gezeigten Lage des Armes i i' des Auslöseringes und der Stellung desselben, gemäß der das Federhaus i o ausgelöst wird, entspricht dem Weg des Auslösers 25, den dieser während des ' Öffnens des Hilfsverschlusses 15, 16 ausführt.
  • Durch die genannte Verriegelung ist Beine Sicherheit gegen Fehlaufnahmen gegeben, da bei eingeschobenem Objektiv ein Betätigen des Auslösers, 25 nicht möglich ist, unabhängig davon, ob der Verschluß gespannt ist oder nicht.
  • In den Fig. 4U114 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung für das öffnen dex Versichlußsektomen durch Einschieben des. Objektivs, bei beliebiger B.elichtungszeiteinstellung und sowohl im gespannten als auch im ungespannten Zustand des Vexschluisses gezeigt. Entsprechende Teeile sind in den Fig. 4 und 5. mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in. den Fig. i bis 3.
  • Auf der Verschlugßgrundplatte 3 5 in Fig. 4 ist um eine Achse 56 ein dem Hebel 49. entsprechender Hebel 57 gelagert. Ebenso sind auf einer Achse 58 den - Hebeln 51 .und 52 entsprechende Hebel 59 und 6o angeordnet. Der Hebel 57 besitzt einen Arm 57' mit einem schräg abgewinkelten Ende 57". Befindet. sich das Objektiv in Awfmalunestellung, so besteht zwischen dem Ende des Objektivtubus und dem Arm 57' in axialer Richtung ein gewisser Abstand (Fig. 5), jedoch ,ragt bei dieser Stellung des Objektivs das Ende 57" des Armes 57' in die durch den Außendurchmesser des Objektivtubus gegebene Kreisfläche.
  • Am Hebel-57 greift eine'Feder6i an, -die diesen entgegen denn Uhrzeigersinn, d, h. in die in Fig. 5 gezeigte Stellung, zu drehen sucht. Weiterhin ist aurf dem Hebel 57 ein Stift 6ä befestigt. Mittels dieses Stiftes kann der Hebel 57 bei .einer Drehung im Uhrzeigersinn die Hebel 59 und 6o schwenken und dadurch die Antriebsklinke 42 außer Eingriff mit dem Sektomenringstift 36' bringen und anschließend ein Öffnen der Sektoren herbeiführen.
  • Die Drehung des Hebels 57 im Uhrzeigersinn wird durch .eine Axialverschieburig des Objektivs bewirkt. Bei dieser Verschiebung, die nach dem Lösen des Bajonettverschlusses 7 möglich ist, drängt der Objektivtubus mit seinem kegelstumpfartigen Ende 5' das abgewinkelte Ende 57" des Hebels 57 nach außen, d. h. der Hebel 57 wird zu einer Drehung im Uhrzeigersinn veranlaßt.
  • Somit werden durch die von der Bewegung zum Scharfstellen des Objektivs verschiedene Axialbewegung @ desselben nach Lösen des Bajonettverschlusses 7 das besondere Organ 57 und die von diesem beeinfluBten Hebel 59 und 6o zum Öffnen dar Sektoren betätigt. Wie ersichtlich, -ist das' Öffnen der Sektoren vollzogen, bevor der Objektivtubus die Ebene der,Sektoren erreicht.
  • Fjir eine Kamera mit eingebauter Sektorenöffnungsvorrichtung nach den Fig. q. und 5 gilt im übrigen das für die Fig. i bis 3 Gesagte entsprechend. -In den Fg. 6 und 7 ist schematisch dargestellt, wie bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera -mit ObjektivveTschluß der Erfindungsgedanke zur Duirchführung kommen kann. Entsprechende Teile wie in den vorhergehenden Figuren sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Fig.6 zeigt, teilweise im Schnitt, das Gehäuse einer einäugigen Spiegelreflexkamera, deren Objektiv 4 sich in Aufnahmestellung befindet. Im Kameragehäuse 63 ist ein der vorhergehenden Beschreibung entsprechender Objektivverschluß 3 an- i geordnet. Dieser Verschluß besitzt .also insbesondere eine Vorrichtung- zum Öffnen der Sektoren, die mittels einer von der Bewegung-zum Scharfstellen des Objektivs verschiedenen Relativbewegung desselben, bezüglich des Kameragehäuses betätigt wird. Im Innern des Kameragehäuses ist der zur Bildbetrachtung dienende Spiegel64 schwenkbar gelagert. Das Herausklappen des Spiegels aus dem Strahlengang unmittelbar vor Durchführung einer Aufnahme wird durch eine an sich bekannte, nicht gezeichnete Vorrichtung bewirkt.
  • Damit das Objektiv in das Innere des Kameragehäuses eingeschoben werden kann, muß der um die Achse 65 schwenkbare Spiegel jedoch mittels einer von der an @ sich bekannten Vorrichtung verschiedenen Vorrichtung ebenfalls gegen die Mattscheibe 66 bewegbar sein. -Erfindungsgemäß ist hierzu in. den Verschluß eine bezüglich der -vorhergehenden Figuren zusätzliche Vorrichtung eingebaut. Diese besteht aus einem auf einer Achse 67 gelagerten Hebel 68, den eine Feder 69 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Am Hebel 68 ist ein Arm 68' ausgebildet, der von dem kegelstumpfartigen Ende 5' des Objektivtubus 5 in gleicher Weise betätigt werden kann wie der Aj-zn 57' des Hebels 57 in Fig. 4 und 5. Der Hebel 68 vermag einen gleichfalls auf der Grundplatte 3 5 um eine Achse 7o angeordneten Hebel 71 zu schwenken. Durch eine Welle 72 ist der Hebel 71 mit einer am Spiegel 64 bei 73 angreifenden Stange 74 gekuppelt.
  • Wird nun der Bajonettverschluß 7 des Objektivs gelöst und das Objektiv in Richtung auf das Kamerainnere verschoben, so erfolgt in der bereits beschriebenen Weise entweder durch das Drehen des Objektivs oder durch seine Axialverschiebung ein Öffnen der Sektoren. Außerdem wird bei der Axialverschiebung über den Hebel 68 auch der Spiegel 64 aus dem Strahlengang zwischen Objektiv und Verschluß geschwenkt, so, daß der notwendige Raum für das Objektiv im Kamerainnern zur Verfügung steht. Die Lichtsicherung wird auch in diesem Falle wiederum durch einen Hilfsverschluß 15, 16 übernommen, der unmittelbar vor der Filmebene angeordnet ist.
  • Durch, die an Hand der Ausführungsbeispiele beschriebenen Maßnahmen wird die Aufgabe gelöst, einer photographischen Kamera, insbesondere einer Kleinbildkamera, mit Objektivverschluß und einem vor den Verschlußsektoren angeordneten Objektiv bezüglich des Raumbedarfs dieselben günstigen Verhältnisse zu schaffen, wie sie bei einer Schlitzverschlußkamera mit einschiebbarem Objektiv vorliegen.
  • Für das Zusammenwirken zwischen dem Objektiv und den Vorrichtungen zum Öffnen der Sektoren und zum Schwenken des Betrachtungsspiegels sind verschiedene konstruktive Ausgestaltungen möglich. Wesentlich für die Erfindung ist, daß das Öffnen der Sektoren und das Schwenken des Spiegels so rechtzeitig erfolgt, daß das Öffnen der Sektoren bzw. das Schwenken des Spiegels vollzogen ist, bevor der Objektivtubus bei einer Axialverschiebung in Richtung auf das Kamerainnere die Ebene der Verschlußsektonen bzw. den Betrachtungsspiegel erreicht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographische Kamera mit Objektivverschluß und einem vor den Verschlußsektoren angeordneten, in das Innere des Kameragehäuses einschiebbaren Objektiv, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen der Verschlußsektoren ein mittels einer von der Bewegung zum Scharfstellen des Objektivs verschiedenen Relativbewegung desselben bezüglich des Kameragehäuses beenflußbares besonderes Organ (49, 57) angeordnet ist, das im Verschluß in an sich bekannter Weise angeordnete Mittel (5i, 52 bzw. 59, 6o) zum Trennen des Kraftschlusses zwischen dem Ver.schluß.antriebselement (io) und dem Sektorenbetätigungsorgan (36) und-zum Bewegen des letzteren betätigt.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch i, gekennzeichnet durch 'eine solche Anordnung und Ausbildung des Organs, daß dieses durch eine Drehbewegung des Objektivs beeinflußbar ist.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch i, gekennzeichnet - durch eine solche Anordnung und Ausbildung des Organs, daß dieses, durch eine Axialverschiebung des Objektivs beeinflußbar ist.
  4. 4. Photographische Kamera nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen unmittelbar vor der Filmebene angeordneten, durch den Kameraauslöser betätigbaren Hilfsverschluß (15, 16).
  5. 5. Photographische Kamera nach Anspruch i bis 4, bei der zum Zwecke der Bildbetrachtung ein Spiegel in den. Strahlengang zwischen Objektiv und Film schwenkbar ist, gekennzeichnet durch eine weitere Vorrichtung (68,-71, 72, 74) mittels deren bei der genannten Relativbewegung des Objektivs der Spiegel aus dem Strahlengang schwenkbar ist. .
  6. 6. Photographische Kamera nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Auslösen der- Kamera bei eingeschohenem Objektiv verhindernde, den Kamera- bzw. Verschlußauslöser in Ruhestellung belassende Vorrichtung (i i", 51") angeordnet ist: Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 578 982, 58o 248, 672887.
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