DE2751573B2 - Kamera mit einer Datenaufbelichtungseinrichtung - Google Patents
Kamera mit einer DatenaufbelichtungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem Aufnahmeobjektiv, einem Film, einem optischen *>">
Suchersystem und mit einer Datenaufbelichtungseinrichtung, welche einen ersten Zweig eines Datenstrahlengangs,
mit dem eingestellte Daten in einem Bereich des Suchergesichtsfeldes sichtbar sind, und einen
zweiten Zweig des Datenstrahlengangs umfaßt, mit dem die eingestellten Daten auf einen vorgegebenen Bereich
des Belichtungsfeldes des Filmes abbildbar sind.
Eine solche Kamera ist in der DE-OS 26 04 067 angegeben, bei der die eingestellten und auf den Filrn
aufzubelichtenden Daten im Suchergesichtsfeld sichtbar sind. In welcher Lagebeziehung der Datenaufbelichtungsbereich
auf dem Film zu demjenigen Bereich im Suchergesichtsfeld steht, in dem die eingestellten Daten
sichtbar sind, ist dieser Druckschrift nicht zu entnehmen. Insbesondere ist bei dieser bekannten Kamera keine
Maßnahme getroffen, durch die die Erkennbarkeit bzw. der Kontrast der auf den Film aufbelichteten Daten
erhöht werden kann. Dies ist dann von Bedeutung, wenn die aufbelichtete Information auf einem fertigen,
fotografischen Abzug hell auf einem hellen Hintergrund erscheint, welcher beispielsweise durch eine Schneelandschaft
oder ein helles Motiv, wie ein wolkenloser Himmel, gebildet wird.
In der DE-OS 25 01 620 ist eine Kamera angegeben, mit der Daten oder andere Informationen auf einen
vorgegebenen Bereich des Belichtungsfeldes eines Filmes aufbelichtet werden können. Wenn solche Daten
aufbelichtet worden sind, so wird dieser vorgegebene Bereich auf dem Belichtungsfeld durch ein Abschirmungselement
so überdeckt, daß dann, wenn anschließend eine Aufnahme durchgeführt wird, die von dem
Aufnahmeobjektiv ausgehenden Lichtstrahlen den abgeschirmten Bereich des Filmes nicht beaufschlagen
können. Dadurch wird der für den zu fotografierenden Gegenstand ursprünglich zur Verfügung stehende
Belichtungsbereich verringert, da ein Teil des Belichtungsbereiches zur Aufbelichtung der Daten verwendet
wird. Bei dieser bekannten Kamera sind die aufbelichteten Daten nicht im Suchergesichtsfeld sichtbar.
Eine weitere Kamera mit einer Datenaufbelichtungseinrichtung ist aus der DE-OS 21 04 324 bekannt. Die
wahlweise einstellbaren Daten werden über einen Datenaufbelichtungsstrahlengang auf dem Film in einen
vorgegebenen Bereich aufbelichtet Auch hier sind die eingestellten Daten nicht im Suchergesichtsfeld sichtbar,
sondern können nur von außerhalb der Kamera betrachtet werden. Ferner sind keine Mittel vorgesehen,
durch die die Erkennbarkeit der aufbelichteten Daten verbessert wt.den kann.
Bei einer aus dem DE-Gbm 69 26 267 bekannten Kamera werden Daten in den Sucherstrahlengang
eingespiegelt. Bei diesen Daten handelt es sich um Belichtungswerte, welche von einem Drehspulinstrument
angezeigt werden. Eine Datenaufbelichtungseinrichtung ist bei dieser Kamera nicht vorgesehen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte Kamera dort weiterzubilden, daß Mittel
vorgesehen werden, durch die die Erkennbarkeit von aufzubelichtenden Daten erhöht werden kann, und daß
vor der Durchführung einer Aufnahme festgestellt werden kann, ob diese Mittel eingesetzt werden sollen
oder nicht, wobei beim Einsetzen dieser Mittel das Aufnahmemotiv in dem für die Daten vorgesehenen
Bereich des Belichtungsfeldes nicht oder nicht ganz verloren gehen soll.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes, optisches
Filterelement vorgesehen ist welches mittels einer von Hand betätigbaren Steuereinrichtung in den ersten
Zweig des Datenstrahlenganges einbringbar und aus diesem herausführbar ist, daß ein zweites, optisches
Filterelement vorgesehen ist, welches vor dem vorgegebenen Bereich des Belichtungsfeldes in den zweiten
Zweig des Datenstrahlenganges einbringbar und aus diesem herausführbar ist, und daß die Abschattungsbereiche der beiden, in ihre jeweiligen Zweige eingebrachten, optischen Filterelemente lagemäfüg im Sucherbild
und vor dem Belichtungsfeld übereinstimmen.
Bei der erfindungsgemäßen Kamera läßt sich durch das erste, optische Filterelement, welches wahlweise in
den ersten Zweig des Datenstrahlenganges eingeschoben werden kann und im Suchergesichtsfeld damit
sichtbar ist, feststellen, ob auf diese Weise die Erkennbarkeit der aufzubelichtenden Daten erhöht
werden kann oder nicht Wenn der Bereich des Aufnahmegegenstandes bzw. des Aufnahmemotivs, auf
dem die aufzubelichtenden Daten erscheinen, zu hell ist, kann durch die Verringerung der Lichtintensität in
diesem Bereich der Kontrast der Daten und damit deren Erkennbarkeit erhöht werden.
Durch das zweite, optische Filterelement kann in einem Bereich auf dem Film, welcher dem von dem
ersten, optischen Filterelement überdeckten Bereich im Suchergesichtsfeld entspricht, die Intensität des Aufnahmelichtes verringert werden, so daß dadurch der Film
dort schwächer belichtet wird und infolgedessen der Kontrast der aufbelichteten Daten erhöht wird. Das
zweite, optische Filterelement läßt andererseits Aufnahmelicht hindurch, so daß dem von ihm überdeckten
Bereich des Filmes die Information des Motivs nicht verloren geht, so daß insgesamt die Größe des
Belichtungsfeldes des Filmes und damit der nutzbare Aufnahmebereich nicht verringert wird.
Wenn also der Benutzer beim Durchblicken durch den Sucher festgestellt hat, daß durch das erste, optische
Filterelement die Erkennbarkeit der aufzubelichtenden Daten erhöht wird und das erste, optische Filterelement
im Suchergesichtsfeld beläßt, so ist sichergestellt, daß
die Intensität des auf dem Datenaufbelichtungsbereich des Filmes auftreffenden Aufnahmelichtes verringert
wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Steuereinrichtung als ein
bewegbares Plattenelement ausgebildet ist, an dem das erste, optische Filterelement befestigt ist und das eine
Steuerkurve aufweist, an der ein mit dem zweiten optischen Filterelement verbundenes Steuerglied anliegt, und daß bei einer Bewegung des Plattenelementes
zum Einbringen bzw. Herausführen des ersten optischen Filterelementes in den bzw. aus dem ersten Zweig des
Datenstrahlenganges das zweite, optische Filterelement gleichzeitig in den zweiten Zweig des Datenstrahlenganges einbringbar bzw. aus ihm herausführbar ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Steuereinrichtung als
ein bewegbares Plattenelement, an dem das erste, optische Filterelement befestigt ist, derart ausgebildet
ist, daß das zweite, optische Filterelement bei sich außerhalb des ersten Zweiges des Datenstrahlenganges
befindendem ersten, optischen Filterelement in der außerhalb des zweiten Zweiges befindlichen Stellung
verriegelt ist und bei in den ersten Zweig des Datenstrahlenganges eingebrachtem ersten, optischen
Filterelement das zweite, optische Filterelement von dem bewegbaren Plattenelement freigegeben ist, so daß
es vor der Belichtung des Filmes durch eine mit der Verschlußauslöseeinrichtung der Kamera gekoppelte
Verstelleinrichtung in den zweiten Zweig des Datenstrahlenganges einbringbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kamera
nach der Erfindung mit einer Datenaufbelichtungseinrichtung,
Fig.2 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform einer Kamera nach der Erfindung,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten
ίο Ausführungsform einer Kamera nach der Erfindung,
und
Fig.4a bis 4d Darstellungen zur Erläuterung der
Arbeitsweise der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, weist eine mit einer
Datenaufbelichtungseinrichtung zum Aufbringen von Informationen auf einen Film versehene Kamera, ein
Gehäuse 1 mit einer rechteckigen und vergleichsweise schmalen Kastenform und eine hintere Abdeckkappe 2
auf. Unter dem benutzten Begriff »Information« fällt irgendein Kennzeichen, das zusammen mit dem Bild des
durch ein Objektiv zu photographierenden Objektes photographic« werden soll, beispielsweise das Datum
der Photographic, die Reihenfolge der Aufnahmen, die
Belichtungsparameter usw. Oben auf dem Gehäuse 1
sind verschiedene Bedienungselemente für die Kamera wie ein Filmtransporthebel 3, ein Verschlußauslöseknopf 4, ein Zubehörschuh 5 und eine Filmrückspulkur
bei 6 wie bei gewöhnlichen Kameras vorgesehen, und
auf der hinteren und oberen Seite des Gehäuses 1
befinden sich ein Sucher 7 und ein Schaltknopf 8, der zwischen einer Ein- und Ausschaltstellung verschiebbar
ist, um von Hand aus die Mittel zu betätigen, durch die die Erkennbarkeit des aufzubelichtenden Daten erhöht
werden kann. Die Vorderseite ist dabei die Seite an der die Kamera das Licht empfängt und die Rückseite
bezeichnet diejenige Seite, an der die hintere Abdeckkappe 2 vorgesehen ist
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist, enthält die in F i g. 1
dargestellte Kamera eine optische Einrichtung F eines
Leuchtrahmensuchers bekannter Art mit einer Objektivlinse 16, die fest an der vorderen und oberen Seite des
Gehäuses 1 angebracht ist, und einer transparenten Glasplatte 17, die sich dicht neben und auf der Seite der
Objektivlinse 16 befindet. Die transparente Glasplatte 17 weist Rahmenlinien auf, die das Blickfeld zeigen, das
durch den Sucher 7 anvisiert wird. Die optische Einrichtung F enthält weiterhin einen reflektierenden
Spiegel 18, der im Inneren des Gehäuses 1 und hinter
so der transparenten Glasplatte 17 schräg zur transparenten Glasplatte 17 angeordnet ist, sowie einen hclbdurchlässigen Spiegel 19, der sich hinter der Objektivlinse 16
in einer Schräglage dazu befindet. Hinter dem halbdurchlässigen Spiegel 19 ist weiterhin ein Okkular
20 vorgesehen, das fest im Rahmen des Suchers 7 angebracht ist. Die vom zu photographierenden Objekt
reflektierten Lichtstrahlen werden teilweise durch die Objektivlinse 16, den halbdurchlässigen Spiegel 19 und
das Okkular 20 zum Auge der photographierenden
Person übertragen, während gleichzeitig die von
demselben Objekt reflektierten Lichtstrahlen durch die transparente Glasplatte 17 durchgelassen und durch den
Spiegel 18 und den halbdurchlässigen Spiegel 19 reflektiert und durch das Okkular 20 zusammen mit den
*>5 Lichtstrahlen, die durch die Objektivlinse 16 hindurchgelassen werden, auf das Auge der photographierenden
Person gerichtet werden.
Über der optischen Einrichtung F ist eine Informa-
tionslichtquelle 10 vorgesehen, die eine Datenscheibe 1Od, die auf einer nicht dargestellten Achse angebracht
ist, um die Informationsscheibe 10a um die Achse über ein passendes Räderwerk 106 und 10c auf das Drehen
einer Zeichenscheibe 1Od hin zu drehen, die oben auf dem Gehäuse 1 vorgesehen ist (Fig. 1) sowie eine
Lichtquelle mit einer Lampe 9a, einer Kondensorlinse 96 und einem reflektierenden Spiegel 9c aufweist, die so
angeordnet sind, daß sie das Lichtstrahlenbündel von der Lampe 9a auf einen Randbereich der Datenscheibe
10a annähernd senkrecht dazu werfen. Der Bereich neben dem Außenrand der Datenscheibe 10a ist in Form
verschiedener Buchstaben und/oder Zahlen in einem vorbestimmten Abstand voneinander ausgestanzt, und
jeder Buchstabe oder jede Zahl gibt ein bestinmtes Zeichen für eine Information wieder, so daß die durch
die Datenscheibe 10a hindurchgehenden Lichtstrahlen die Information, die in der Datenscheibe 10a gebildet ist,
in Form von Lichtbildern mitführen. Obwohl die Informationslichtquelle 10, die in F i g. 2 dargestellt ist,'
nur aus einer Scheibe 10a besteht, ist es möglich, weitere Informationsscheiben von ähnlichem Typ dicht neben
der Informationsscheibe 10a anzuordnen, um die Information aus einer Kombination von einer Anzahl
von Kennzeichen zu bilden.
Die Lichtbilder, die durch die Informationsscheibe 10a gebildet werden, werden senkrecht über eine
geeignete Linse 11 und einen reflektierenden Spiegel 13 auf einen vorgegebenen Bereich 15 projiziert, der in
einem Belichtungsfeld 14 vorgesehen ist, auf das das Bild des Objektes durch ein geeignetes Objektiv scharf
abgebildet wird, das in der Darstellung von F i g. 2 nur aus einer einzigen Linse besteht. Das Belichtungsfeld 14
entspricht einer Filmoberfläche. Der reflektierende Spiegel 13 ist in ausreichendem Maße von der optischen
Achse des Objektivs 12 entfernt, um zu vermeiden, daß die durch das Objektiv 12 gehenden Lichtstrahlen durch
den reflektierenden Spiegel 13 behindert werden. Es versteht sich gleichfalls, daß die Lampe 9a, die — wie
oben beschrieben — für die Lichtquelle vorgesehen ist, über eine geeignete, nicht dargestellte Steuereinrichtung mit elektrischer Energie versorgt wird, die so
ausgebildet ist, daß sie die Lampe 9a eine bestimmte Zeitspanne nach dem Auslösen des Verschlußknopfes 4
während des eingeschalteten Zustandes der Steuereinrichtung mit Energie versorgt Wenn es nicht notwendig
ist, die Informationen auf der Filmoberfläche auszubilden, wird die Steuereinrichtung abgeschaltet Zusätzlich
zur Steuereinrichtung kann ein nicht dargestellter Schalter vorgesehen sein, um je nach Wunsch die
Lampe 9a unabhängig vom Auslösen des Verschlußknopfes 4 anzuschalten.
Die durch die Datenscheibe 10a gebildeten Lichtbilder werden auch auf den Spiegel 18 Ober ein
halbdurchlässiges Prisma 21 projiziert das zwischen der transparenten Glasplatte 17 und dem Spiegel 18
vorgesehen ist Das Prisma 21 ist sorgfältig auf die richtige Lage eingestellt in der das auf den Spiegel 18
projizierte Lichtbild in seiner Lage mit dem das Belichtungsfeld 14 projizierten Lichtbild übereinstimmt
so daß die photographierende Person beim Anvisieren des Objektes dieselben Informationen etwa an derselben Stelle im Sucher findet, wie sie auf dem entwickelten
Bild erscheinen werden. Diese Obereinstimmung in der Anordnung der Informationen im Sucher mit der auf der
Filmoberfläche unterstützt die photographierende Person darin, die Notwendigkeit der Ausbildung der
Informationen in der Photographic zu beurteilen, d. h.
zu beurteilen, ob sie das aufgenommene Motiv beeinträchtigen oder nicht.
Vor dem vorgegebenen Bereich 15 und direkt neben diesem Bereich befindet sich ein optisches Filterelement
22 aus einem lichtdurchlässigen Material, um die Intensität des hindurchgehenden Lichts herabzusetzen.
Das Filterelement 22 ist über ein Halteelement 25 umklappbar an einer Achse 26 angebracht, so daß es
sich um die Achse 26 zwischen einer Abdeckstellung, die
ίο in Fig,2 dargestellt ist, und einer Freigabestellung
drehen kann, in der das Filterelement um annähernd 90° um die durch den Pfeil A, angezeigte Richtung gedreht
ist Das Filterelement 22 ist durch eine Schraubenfeder 26a, die mit einem Ende mit der Achse 26 und mit dem
anderen Ende mit dem Halteelement 25 in Eingriff steht, gewöhnlich in Richtung auf die Abdeckstellung
vorgespannt Da das Filterelement 22 dann, wenn es in die Abdeckstellung gedreht ist, annähernd senkrecht zu
den Lichtstrahlen liegt, die vom reflektierenden Spiegel
13 kommen, entsprechen die Größe und die Form des
Bereiches 15 denen des Filterelementes 22.
Wenn somit das Filterelement 22 in die Abdeckstellung gedreht ist, liegt der vorgegebene Bereich 15 auf
der Filmoberfläche im Abschattungsbereich des Filter
elementes und der vorgegebene Bereich 15 wird mit
weniger Licht als die anderen Bereiche der Filmoberfläche belichtet was von dem Grad der Lichtdurchlässigkeit des Filterelementes 22 abhängt. In diesem
Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß das
Filterelement 22 vorzugsweise von einem Farbfilter,
beispielsweise einem hellen Blaufilter, gebildet wird, um die Intensität der vom Objekt erzeugten und auf den
vorgegebenen Bereich 15 gerichteten Lichtstrahlen insbesondere dann herabzusetzen, wenn das Objekt hell
weiß ist, beispielsweise Schnee oder ein weißes Hemd usw. ist, so daß der vorgegebene Bereich 15 auf der
Filmoberfläche in gewissem Maße durch das weiße Licht unbelichtet bleibt und somit den Hintergrund für
die Informationen liefert Nach der Belichtung der
Filmoberfläche mit dem Licht des Bildes des Objektes,
d.h. nach dem Auslösen des nicht dargestellten Verschlusses, wird der vorgegebene Bereich 15 auf der
Filmoberfläche mit denjenigen Lichtstrahlen belichtet, die von der Informationslichtquelle 10 kommen und die
Informationen in Form des normalerweise in gelb vorliegenden Lichtbildes mit sich führen. Diese Lichtstrahlen, die die Informationen mit sich führen, sind hell
genug, um über das Filterelement 22 ein unterscheidbares Bild auf der Filmoberfläche zu erzeugen. Es hat sich
so herausgestellt, daß eine zu dunkle Farbe des Filters, d. h.
des Filterelementes 22, kein genügend unterscheidbares
auf dem Bereich 15 liefert
Schnee oder ein weißes Hemd ist, kann das Filterelement 22 in der Freigabestellung gehalten werden, um
das Originalmotiv als Hintergrund für die Informationen zu verwenden.
Zwischen der linse 11 und dem reflektierenden
Spiegel 13 ist eine gewöhnlich geschlossene Sperre
vorgesehen, die eine Sperrplatte 52, eine Betätigungsplatte 53 und einen Eingriffsarm 54 umfaßt Die
Sperrplatte 52 ist drehbar am Gehäuse 1 gehalten und weist eine Öffnung 5Za sowie einen Vorsprung 52b auf.
es Die Sperrplatte 52 ist gewöhnlich durch eine geeignete,
nicht dargestellte Federeinrichtung so vorgespannt daß sie sich in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht Die Betätigungsplatte 53, die so angeordnet ist.
daß sie sich längs darin ausgebildeten Führungsöffnungen hin und her bewegen kann, ist normalerweise nach
rechts vorgespannt und weist ein Armelement 536 auf, das mit dem Vorsprung 526 in Berührung steht und
diesen weiterdrückt, wenn es sich nach rechts bewegt. Der Eingriffsarm 54 steht normalerweise mit der
Betätigungsplatte 53 in Eingriff, um die Betätigungsplatte 53 in der ganz nach links verschobenen Stellung zu
halten. Der Eingriffsarm 54 ist mit dem Verschlußknopf 4 verbunden und wird von der Betätigungsplatte 53 auf
das Drücken des Verschlußknopfes, d. h. Auslösen des Verschlusses, gelöst, um die Sperrplatte 53 zur Seite zu
drücken, so daß das Licht des Bildes der Informationen hindurchgehen kann. Wenn eine derartige Sperre
vorgesehen ist, ist es möglich, das Licht des Bildes der Informationen nur auf das Okkular des Suchers und
nicht auf die Filmoberfläche zu projizieren. Es ist daher möglich, die Informationen im Sucher zu bestätigen,
ohne den Verschluß auszulösen.
Da die obige Sperre im einzelnen in der US-PS 40 01 850 beschrieben ist, erübrigt sich eine weitere
Erläuterung. Obwohl in der obigen Beschreibung die Sperre zwischen der Linse 11 und dem reflektierenden
Spiegel 13 vorgesehen ist, kann sie auch an irgendeiner anderen Stelle im optischen Weg für das Licht des
Bildes der Informationen zwischen dem Prima 21 und dem Abdeckelement 22 vorgesehen sein. Statt eine
Sperre des oben beschriebenen Typs vorzusehen, ist es auch möglich, eine andere Art einer Sperre anzuordnen,
die mit dem Prisma 21 verbunden sein kann, um dieses hin und her zu bewegen. In diesem Fall sollte das Prisma
21, das bisher als halbdurchlässiges Prisma beschrieben wurde, ein voll reflektierendes Prisma sein, das
gewöhnlich das Licht des Bildes der Informationen auf den Spiegel 18 und weiter zum Okkular des Suchers
reflektiert. Auf das Auslösen des Verschlusses wird das Prisma versetzt, damit das Licht des Bildes der
Informationen zum Film hindurchgehen kann.
Im folgenden wird eine Einrichtung zum Betätigen des Filterelementes 22 zwischen der Abdeckstellung
und der Freigabestellung beschrieben, wie es oben beschrieben wurde.
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist, weist das Halteelement 25 zum Halten des Filterelements 22 einen
Vorsprung 27 auf, der in einem Stück damit ausgebildet oder fest daran angebracht und in eine öffnung 33
eingefügt ist, die in einem langgestreckten Plattenelement 28 ausgebildet ist das beweglich über dem
Belichtungsfeld 14 vorgesehen ist Die öffnung 33 hat im wesentlichen eine rechteckige Form, wobei ein Rand
33a, der sich nahe am Film befindet, bezüglich der Bewegungsrichtung des Plattenelementes 28 schräg
verläuft, die durch den Pfeil A2 wiedergegeben ist. Wenn
der Vorsprung 27 in die öffnung 33 eingesetzt ist, wird
der Vorsprung 27 vom Rand 33a gleitend erfaßt Das langgestreckte Plattenelement 28 weist zwei langgestreckte Führungsöffnungen 29a und 296 auf, die an
annähernd gegenüberliegenden Endabschnitten des Plattenelementes 28 ausgebildet sind und in die
stiftartige Vorsprünge 30a und 306 jeweils, die fest am Gehäuse 1 angebracht sind, gleitend eingesetzt sind,
damit das Plattenelement 28 sich über eine Strecke hin und her bewegen kann, die durch die Länge der
langgestreckten Führungsöffnungen 29a und 296 bestimmt ist Etwa in der Mitte des langgestreckten
Plattenelementes 28 und am weiter vom Film entfernt liegenden Rand ist ein Vorsprung 31 vorgesehen,
während am Rand, der nahe am Film liegt ein weiterer
Vorsprung 36 vorgesehen ist, wobei diese Vorsprünge
fest am Plattenelement 28 ausgebildet sind. Der Vorsprung 31 ist so vorgesehen, daß er mit einem Ende
einer Schraubenfeder 32 in Verbindung steht, deren j anderes Ende mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, so daß
das Plattenelement 28 gewöhnlich in die Richtung nach rechts gedrückt wird, wie es durch einen Pfeil A3
dargestellt ist. Der Vorsprung 36 ist mit dem Schaltknopf 8 verbunden, der sich außen am Gehäuse 1
κι befindet, um das Plattenelement 28 zwischen der nach
rechts geschobenen Stellung, nämlich der Ausschaltstellung, und der nach links geschobenen Stellung, nämlich
der Einschaltstellung, hin und her zu bewegen, wie es durch einen Pfeil Λ4 dargestellt ist. Auf der rechten Seite
des Plattenelementes 28 ist ein Armelement 37 vorgesehen, das dazu dient, das Plattenelement 28
gegen die Vorspannkraft der Feder 32 in der Einschaltstellung zu halten. Das Armelement 37 ist mit
seinem am weitestens vom Plattenelement 28 entfernt
liegenden Ende drehbar mit einem stiftartigen Vorsprung 38 verbunden, der fest am Gehäuse 1 ausgebildet
ist, so daß sich das Armelement 37 um den stiftartigen Vorsprung 38 dreht. Das Armelement 37 ist durch eine
Drahtfeder 43, die an der Achse 39 angebracht ist und
mit ihrem einen Ende mit einem Vorsprung 41 am
Armelement 37 und mit ihrem anderen Ende mit einem Vorsprung 47 im Gehäuse 1 in Eingriff steht,
normalerweise so vorgespannt daß es sich in die durch den Pfeil A5 dargestellte Richtung dreht. Das andere
Ende des Armelementes 37, das teilweise das Plattenelement 28 überlappt, ist mit einer Aussparung 40 versehen,
die mit einem stiftartigen Vorsprung 39, der fest am Plattenelement 28 angebracht oder in einem Stück
damit ausgebildet ist in Eingriff steht während das
Plattenelement 28 in die Einschaltstellung verschoben
ist Da die Ineingriffnahme zwischen der Aussparung 40 und dem stiftartigen Vorsprung 39 durch eine
Schnappwirkung erzielt wird, kann das Plattenelement 28 einfach auf eine von Hand aus erfolgende Betätigung
des Schaltknopfes 8 gelöst werden.
Wenn keine Abschaltung des vorgegebenen Bereiches für die aufzubelichtenden Informationen erfolgen
soll, ist der stiftartige Vorsprung 39 von der Aussparung 40 gelöst und in Gleitkontakt mit der Kante des
Armelementes 37 gehalten, während sich gleichzeitig der Vorsprung 27 ganz links in der öffnung 33 nämlich
am erweiterten Ende befindet so daß das Filterelement 22 in die Freigabestellung gedreht ist. Wenn die
photographierende Person eine Abschaltung für die
Informationen auf dem Film bilden will, bewegt sie von
Hand aus den Knopf 8 von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung in die durch den Pfeil At, angezeigte
Richtung, um das Plattenelement 28 nach links zu bewegen, so daß der stiftartige Vorsprung 39 mit der
Aussparung 40 in Eingriff kommt Während der Bewegung des Plattenelementes 28 nach links oder in
die Einschaltstellung wird der Rand 33a der öffnung 33
in Gleitkontakt mit dem Vorsprung 27 gehalten, so daß der Vorsprung 27 zusammen mit dem Filterelement 22
t>o um die Achse 26 gegen die Vorspannkraft der
Drahtfeder 26a in eine Richtung gedreht wird, die der
durch den Pfeil A\ angezeigten Richtung entgegengesetzt ist so daß das Filterelement 22 von der
Freigabestellung in die Abdeckstellung gebracht ist
wenn sich das Plattenelement 28 am Ende in der
Einschaltstellung befindet
Das Plattenelement 28 ist mit einem plattenartigen Vorsprung 34 an seiner linken Seite versehen, der ein
zweites optisches Filterelement 35 hält, das in den Sucher vorragt, wenn sich eine Abschaltung des
vorgegebenen Bereiches für die aufzubelichtenden Informationen erfolgen soll, um teilweise zu verhindern,
daß die durch die Objektivlinse 16 gehenden Lichtstrahlen auf den Aufzeichnungsbereich im Sucher fallen. D. h.
mit anderen Worten, daß die von der Informationslichtquelle 10 erzeugten und zum Sucher 7 übertragenen
Lichtstrahlen das Filterelement 35 als Hintergrund für den Aufzeichnungsbereich nehmen, so daß sie das
Zeichen oder die Information im Sucher deutlich und scharf abbilden. Dazu kann das Filterelement 35 ein
Farbfilter sein oder aus einem durchscheinenden Material bestehen.
In der oben beschriebenen Einstellung kann die photographierende Person das Filterelement 35 auffinden,
wenn sie in den Sucher blickt, und somit erkennen, daß eine Abschattung des Bereiches für die aufzubelichtenden
Informationen erfolgt. Auf ein Herabdrücken des Verschlußknopfes 4 um etwa die Hälfte seines
Weges wird danach die Lampe 9a, die in der Informationslichtquelle 10 verwandt wird, durch die mit
dem Verschlußknopf 4 gekoppelte Steuereinrichtung mit Energie versorgt. Dann löst ein weiteres Herabdrükken
des Verschlußknopfes 4 den in der Kamera verwandten Verschluß aus. Nachdem die Photographic
mit dem für die Informationen gebildeten Hintergrund auf dem Film aufgenommen ist, bringt die photographierende
Person den Knopf 8 von der Einschaltstellung zur Ausschaltstellung zurück, wenn sie entscheidet,
einen derartigen Schattenhintergrund in der folgenden Photographic nicht auszubilden.
Wenn mit einer derartigen Kamera, wie sie oben beschrieben wurde, gearbeitet wird, wird die photographierende
Person nicht daran erinnert, da sie den Knopf 8 immer dann anschalten kann, wenn sie eine
Abschaltung für die aufzubelichtenden Informationen ausbilden will. Das Abschalten kann jedoch vergessen
werden, bevor die nächste Photographic aufgenommen wird, falls die photographierende Person den Schattenhintergrund
bei der nächsten Photographic nicht ausgebildet haben will. Es ist deshalb eine automatische
Abschalteinrichtung vorgesehen, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie in Verbindung mit dem
Aufwickeln oder Weitertransportieren des Filmes bzw. mit dem öffnen der hinteren Abdeckkappe 2 arbeitet.
Diese Einrichtung wird im folgenden im einzelnen beschrieben.
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist, weist die automatische Abschalteinrichtung, die nach jeder Aufnahme eines
Photos betätigt werden kann, ein Steuerscheibenelement 45 auf, das in der Mitte des Armelementes 37
vorgesehen ist und mit seinem Außenrand in Berührung mit der Seitenkante des Armelementes 37 gehalten ist.
Eine Achse des Steuerscheibenelementes 45 ist mit einer Achse der Filmaufwickelspule 44 verbunden, so daß
nach jeder Aufnahme eines Photos die Filmaufwickelspule
44 durch eine geeignete bekannte Filmaufwickeloder Filmtransporteinrichtung gedreht wird, um den
belichteten Film auf die Filmaufwickelspule 44 aufzuwickeln. Auf eine Drehung der Fflmaufwickelspule hin
wird das Steuerscheibenelement 45 gleichzeitig gedreht, so daß es eine Druckkraft auf das Armelement 37
ausübt, um dieses um die Achse 38 in eine Richtung zu drehen, die der durch den Pfeil As angezeigten Richtung
entgegengesetzt ist Dementsprechend wird das Plattenelement 28, das in der eingeschalteten Stellung
durch die Ineingriffnahme zwischen dem stiftartigen Vorsprung 39 und der Aussparung 40 gehalten worden
war, aus dieser Ineingriffnahme gelöst und durch die Vorspannkraft der Feder 32 in die Ausschaltstellung
bewegt.
■-, Eine andere automatische Abschalteinrichtung, die
betätigt werden kann, wenn der Film herausgenommen wird, umfaßt einen Hebel 48 mit zwei Armen 48a und
486, dessen mittlerer Teil drehbar durch eine Achse 46 gehalten ist, die vom Gehäuse 1 ausgeht und fest daran
ίο angebracht ist. Ein Arm 48a steht mit einem Vorsprung
47 in Eingriff, der vom mittleren Teil des Armelements 37 ausgeht, wo das Armelement mit der vorstehenden
Platte 37a versehen ist, während der andere Arm 48/? so verläuft, daß er mit der hinteren Abdeckkappe 2 in
Berührung kommt, wenn diese in passender Weise aufgesetzt ist, so daß sie das Gehäuse 1 überdeckt. Der
Hebel 48 ist durch eine Drahtfeder 51, deren eines Ende mit einem Vorsprung 49, der vom Arm 48a ausgeht, und
deren anderes Ende mit einem Vorsprung 50 in Eingriff steht, der vom Gehäuse 1 ausgeht, normalerweise so
vorgespannt, daß er sich in eine Richtung dreht, die durch den Pfeil At angegeben ist. Wenn die hintere
Abdeckkappe 2 geschlossen wird, kommt deren Innenwand mit dem Arm 486 in Berührung und drückt
den Arm 4Sb derart, daß der Hebel 48 in eine Richtung gegen die Federkraft gedreht wird, die der Richtung des
Pfeiles At entgegengesetzt ist, so daß sich der andere
Arm 486 vom Vorsprung 47 löst. In dieser Stellung wird daher das Armelement 37 in Berührung mit dem
jo Vorsprung 39 gehalten, der am Plattenelement 28
vorgesehen ist Auf ein öffnen der hinteren Abdeckkappe 2 hin wird die Druckkraft der Abdeckkappe 2 vom
Arm 486 genommen und wird somit der Hebel 48 durch die Feder 51 in die durch den Pfeil Af, angegebene
Richtung gedreht, so daß der Arm 48a mit dem Vorsprung 47 in Berührung kommt und den Vorsprung
47 weiterbewegt. Dementsprechend wird das Armelement 37 in eine Richtung gedreht, die der Richtung des
Pfeiles As entgegengesetzt ist.
Die Anwendung einer derartigen automatischen Abschalteeinrichtung, wie sie oben beschrieben wurde,
ermöglicht das Filterelement 22 und das Filterelement 35 nach jeder Aufnahme eines Photos in die
Abschaltstellung zurückzubringen. Daher besteht keine Möglichkeit, daß die photographierende Person vergißt,
die Vorrichtung zum Abschatten der Informationen abzuschalten. Das Abschalten der Vorrichtung zum
Abschatten von Informationen auf das öffnen der hinteren Abdeckkappe 2 hin verhindert weiterhin, daß
5u verschiedene Elemente in der Vorrichtung zum Abschatten der Informationen, beispielsweise das
Filterelement 22, unbeabsichtigt durch die photographierende Person berührt werden.
In F i g. 3 ist eine andere Vorrichtung zum Abschatten von Informationen bei einer erfindungsgemäßen Kamera dargestellt Diese Vorrichtung umfaßt die optische Einrichtung F, die Informationslichtquelle 10, das Objektiv 12 und das Filterelement 22, das beweglich angeordnet ist so daß es in einer Abdeckstellung und in
In F i g. 3 ist eine andere Vorrichtung zum Abschatten von Informationen bei einer erfindungsgemäßen Kamera dargestellt Diese Vorrichtung umfaßt die optische Einrichtung F, die Informationslichtquelle 10, das Objektiv 12 und das Filterelement 22, das beweglich angeordnet ist so daß es in einer Abdeckstellung und in
bo einer Freigabestellung angeordnet werden kann. Da
diese Elemente in derselben Weise angeordnet sind, wie es vorhergehend beschrieben wurde, erübrigt sich eine
nähere Erläuterung.
Das Filterelement 22 ist über ein Halteelement 25 uniklappbar an der Achse 26 angebracht, so daß es sich
um die Achse 26 zwischen einer Abdeckstellung, die durch eine strichpunktierte Linie in F i g. 3 dargestellt
ist und einer Freigabestellung drehen kann, die durch
eine ausgezogene Linie in Fig.3 dargestellt ist Das
Filterelement 22 ist durch eine Schraubenfeder 26a, deren eines Ende mit dem Halteelement 25 und deren
anderes Ende mit der Achse 26 in Eingriff steht, normalerweise zur Abdeckstellung vorgespannt. Wenn
das Filterelement 22 in die Abdeckstellung gebracht ist, liegt der Informationsaufzeichnungsbereich 15 damit
bezüglich des Lichtes im Schatten, das vom Objektiv 12 kommt, so daß der Schattenhintergrund für die
Irformationen ausgebildet wird. Wenn sich das Filterelement 22 in der Freigabestellung befindet, wird ein
derartiger Schattenhintergrund im Bereich 15 nicht ausgebildet
Im folgenden wird eine Einrichtung beschrieben, die die Bewegung des Filterelementes 22 zwischen der
Abdecksieliung und der Freigabesteüung in der oben
beschriebenen Weise bewirkt
Wie es in F i g. 3 dargestellt ist, weist das Filterelement 22 einen Vorsprung 27' auf, dessen eines Ende am
Halteelement 25 fest angebracht oder in einem Stück damit ausgebildet ist, und dessen anderes Ende in
Berührung mit einem Betätigungsarm 56 gehalten ist Der Betätigungsarm 56 weist an seinem mittleren
Abschnitt einen Vorsprung 57 auf, der drehbar durch das Gehäuse 1 gehalten ist, so daß sich der
Betätigungsarm 56 um den Vorsprung 57 dreht Der Betätigungsarm 56 ist durch eine Schraubenfeder 59, die
am Vorsprung 57 angebracht ist und mit ihrem einen Ende mit einem stiftartigen Vorsprung 58, der fest am
Gehäuse 1 ausgebildet ist, und mit ihrem anderen Ende mit einem Vorsprung 56c am Betätigungsarm 56 in
Eingriff steht normalerweise so vorgespannt, daß er sich in eine Richtung dreht, die durch den Pfeil Ai
angegeben ist Ein Ende 56a des Betätigungsarmes 56, das dasjenige Ende ist, das dem Ende 56b gegenüberliegt, an dem der Vorsprung 27' mit dem Arm 56 in
Berührung steht, wird gleichfalls mit einem konisch sich verjüngenden Teil 60 in Berührung gehalten, das mit
dem Verschlußknopf 4 in Verbindung steht
Da die Vorspannkraft der Feder 59 stärker als die der
Feder 26 ist, wird das Filterelement 22 normalerweise in der Freigabestellung gehalten (Fig.4a). Auf das
Herabdrücken des Verschlußknopfes 4 in die durch den Pfeil A8 angegebene Richtung drückt das sich konisch
verjüngende Teil 60 auf das Ende 56a so daß der Betätigungsarm 56 gegen die Vorspannkraft der Feder
59 in eine Richtung gedreht wird, die der Richtung des Pfeiles A1 entgegengesetzt ist Dementsprechend bewegt sich das Ende 56ö über eine vorbestimmte Strecke,
um den Vorsprung 27' mitzubewegen, der seinerseits das Filterelement 22 in die Abdeckstellung bewegt
Etwa am Ende der Bewegungsstrecke des Verschlußknopfes 4 nach unten kommt das Filterelement 22 am
Ende in die Abdeckstellung und in dieser Stellung löst der Verschlußknopf 4 den Verschluß aus, wodurch der
Schattenhintergrund im Bereich 15 auf der Filmoberfläche 14 gebildet wird (Fig.4b). Danach wird das
Filterelement 22 in die Freigabestellung durch die Rückbewegung des Verschlußknopfes 4 oder die
Bewegung des Verschlußknopfes 4 nach oben zurückgeführt. Die Informationslichtquelle 10 ist so angeordnet
daß etwa am Ende der Bewegung des Verschlußknopfes 4 nach oben das die Informationen tragende Licht auf
den Bereich 15 für eine vorbestimmte Zeitdauer projiziert wird (Fig.4c). Dann wird die Vorrichtung
zum Aufbringen von Informationen in die Ausgangslage zurückgebracht (F i g. 4b). Es versteht sich, daß das Licht
des Bildes der Informationen durch das Filterelement 22 ίο hindurch auf den Bereich 15 projiziert werden kann,
statt das Licht des Bildes, das die Informationen trägt, direkt auf den Bereich 15 zu projizieren, da das
Filterelement 22 aus einem lichtdurchlässigen Material aufgebaut ist In diesem Fall kann die Informationslichtquelle 10 so angeordnet sein, daß sie das die
Informationen tragende Licht etwa am Ende der
Bewegungsstrecke des Verschlußknopfes 4 nach unten projiziert.
Für den Fall, daß der Schattenhintergrund nicht erwünscht ist, ist eine Sperreinrichtung vorgesehen, die
das Filterelement 22 unabhängig vom Drücken des Verschlußknopfes 4 in der Freigabestellung hält Die
Sperreinrichtung umfaßt ein langgestrecktes Plattenelement 28', das beweglich über dem Belichtungsbereich 14
derart vorgesehen ist, daß es zwischen einer Einschalt- und einer Ausschalt- oder Sperrstellung durch die
Betätigung des Knopfes 8 hin- und herbewegt werden kann, der an der Außenseite 1 des Gehäuses vorgesehen
ist Das Plattenelement 28' weist zwei Führungsöffnungen 29a und 296 auf, um das Plattenelement 28' in
derselben Weise zu führen, wie es vorhergehend in Verbindung mit dem Plattenelement 28 beschrieben
wurde. Das Plattenelement 28' ist mit einem Eingriffsvorsprung 55 versehen, der dann, wenn das Plattenelement 28' in die Ausschaltstellung geDracht ist, sich dicht
vor dem Vorsprung 27' befindet, um zu verhindern, daß sich das Filterelement 22 in die Abdeckstellung dreht
Da das Plattenelement 28' gleichfalls das Filterelement 35 aufweist, das in den Sucher vorragt, wenn die
Vorrichtung zum Abschatten der Informationen eingeschaltet ist, wie es vorhergehend beschrieben wurde, ist
es möglich zu bestätigen, daß das Filterelement 22 sich in der Abdeckstellung befindet.
Es versteht sich, daß das zweite Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Aufbringen von Informationen mit
einer gewöhnlich geschlossenen Sperre und einer automatischen Abschalteinrichtung versehen sein kann,
die vorhergehend in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurden.
Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß sich bei der erfindungsgemäßen Kamera klare und scharfe Informationen im Sucher über einem Hintergrund ergeben, der
dadurch gebildet wird, daß das Filterelement 35 vorhanden ist, das in den Sucher hineinragt
Da weiterhin das Filterelement 35 so angeordnet ist daß es seine Lage bezüglich einer Änderung der Lage
des Plattenelementes 28 oder 28', d. h. des Schaltknopfes 8, ändert ist es möglich, wahlweise den Schattenhintergrund im Sucher vorzusehen.
Claims (3)
1. Kamera mit einem Aufnahmeobjektiv, einem Film, einem optischen Suchersystem und mit einer
Datenaufbelichtungseinrichtung, welche einen ersten Zweig eines Datenstrahlengangs, mit dem
eingestellte Daten in einem Bereich des Suchergesichtsfeldes sichtbar sind, und einen zweiten Zweig
des Datenstrahlengangs umfaßt, mit dem die eingestellten Daten auf einen vorgegebenen Bereich
des Belichtungsfeldes des Filmes abbildbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes,
optisches Filterelement (35) vorgesehen ist, welches mittels einer von Hand betätigbaren Steuereinrichtung
(8,28,34; 8,28'; 34) in den ersten Zweig (21,18, is
19,20) des Datenstrahlengangs einbringbar und aus diesem herausführbar ist, daß ein zweites, optisches
Filterelement (22) vorgesehen ist, welches vor dem vorgegebenen Bereich (15) des Belichtungsfeldes
(14) in den zweiten Zweig (21, 11, 13) des Datenstrahlenganges einbringbar und aus diesem
herausführbar ist, und daß die Abschattungsbereiche der beiden, in ihre jeweiligen Zweige (21,18,19, 20
bzw. 21, 11, 13) eingebrachten, optischen Filterelemente (35,22) lagemäßig im Sucherbild und vor dem
Belichtungsfeld (14) übereinstimmen.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung als ein bewegbares
Plattenelement (28) ausgebildet ist, an dem das erste, optische Filterelement (35) befestigt ist und
das eine Steuerkurve (33a) aufweist, an der ein mit dem zweiten optischen Filterelement (22) verbundenes
Steuerglied (27) anliegt, und daß bei einer Bewegung des Plattenelementes (28) zum Einbringen
bzw. Herausführen des ersten optischen Filterelementes (35) in den bzw. aus dem ersten
Zweig (21,18, 19, 20) des Datenstrahlenganges das zweite, optische Filterelement (22) gleichzeitig in
den zweiten Zweig (21, U, 13) des Datenstrahlenganges
einbringbar bzw. aus ihm herausführbar ist. «o
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung als ein bewegbares
Plattenelement (28') an dem das erste, optische Filterelement (35) befestigt ist, derart ausgebildet ist,
daß das zweite optische Filterelement (22) bei sich außerhalb des ersten Zweiges (21, 18, 19, 20) des
Datenstrahlenganges befindendem ersten, optischen Filterelement (35) in der außerhalb des zweiten
Zweiges (21, U, 13) befindlichen Stellung verriegelt ist und bei in den ersten Zweig (21, 18, 19, 20) des
Datenstrahlenganges eingebrachtem ersten, optischen Filterelement (35) das zweite, optische
Filterelement (22) von dem bewegbaren Plattenelement (28') freigegeben ist, so daß es vor der
Belichtung des Filmes durch eine mit der Verschlußauslöseeinrichtung (4) der Kamera gekoppelte
Verstelleinrichtung (26, 27', 25') in den zweiten Zweig (21, 11, 13) des Datenstrahlenganges einbringbar
ist.
60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13966776A JPS5364023A (en) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Title-back device for data recording camera |
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---|---|
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DE2751573B2 true DE2751573B2 (de) | 1980-08-21 |
DE2751573C3 DE2751573C3 (de) | 1981-04-16 |
Family
ID=15250604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2751573A Expired DE2751573C3 (de) | 1976-11-19 | 1977-11-18 | Kamera mit einer Datenaufbelichtungseinrichtung |
Country Status (3)
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---|---|
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JP (1) | JPS5364023A (de) |
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JP2802652B2 (ja) * | 1989-09-07 | 1998-09-24 | コニカ株式会社 | データ写し込み装置を備えたカメラ |
US5189453A (en) * | 1991-04-19 | 1993-02-23 | Eastman Kodak Company | Method and system for pre-exposing information on a filmstrip |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2104324C3 (de) * | 1970-01-29 | 1974-01-24 | Canon Kk | Kamera mit einer Vorrichtung zum automatischen Fotografieren von Daten |
JPS554818Y2 (de) * | 1974-10-04 | 1980-02-05 | ||
JPS5149720A (en) * | 1974-10-25 | 1976-04-30 | Fuji Photo Film Co Ltd | Deetakirokusochiosonaeta kamera |
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1976
- 1976-11-19 JP JP13966776A patent/JPS5364023A/ja active Pending
-
1977
- 1977-11-17 US US05/852,261 patent/US4110766A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-11-18 DE DE2751573A patent/DE2751573C3/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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US4110766A (en) | 1978-08-29 |
JPS5364023A (en) | 1978-06-08 |
DE2751573A1 (de) | 1978-05-24 |
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Legal Events
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