DE6926267U

DE6926267U - Fotografische kamera mit einer batteriegespeisten elektronischen belichtungssteuereinrichtung

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Publication number: DE6926267U
Application number: DE19696926267
Authority: DE
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1969-07-02
Filing date: 1969-07-02
Publication date: 1969-12-18

Description

AGFA-GEVAERT AKTIBNGESEUiSCHAFT: · -; 2. Juli 1969

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Fotografische Kamera mit einer batteriegespeisten elektronischen Belichtungssteuereinrichtung ___^_

Die vorliegende Neuerung betrifft eine fotografische Kamera mit einer batteriegespeisten elektronischen Belichtungssteuereinrichtung und einer im Kameraoberteil angeordneten, wahlweise zur Batteriekontrolle einschaltbaren Kontrollampen-Anordnung.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Kamera in einfacher Weise auch bei unzureichenden Lichtverhältnissen die sich einstellenden Belichtungswerte und die Bildbegrenzung dem Benutzer einer Kamera sichtbar zu machen.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß durch die im Bereich einer in den Sucher einzuspiegelnden Bildbegrenzungsmaske angeordneten Batteriekontrollampen-Anordnung der Bildrahmen und/oder auf der Bildbegrenzungsmaske vorgesehene, zur Anzeige der Belichtungswerte und/oder der Entfernungswerte dienende Skalen beleuchtbar sind. Somit ist in vorteilhafter Weise eine doppelte Ausnutzung der in der Kamera bereits vorhandenen Kontrollampen-Anordnung zur Beleuchtung der Skalen gegeben.

Gemäß weiterer Ausbildung ist in Blickrichtung gesehen hinter der Bildmaske eine das Licht diffus zerstreuende Scheibe vorgesehen, die von mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten her durch jeweils ein L&mpchen gleichmäßig beleuchtbar ist.

Es ist aber auch in vorteilhafter Weise möglich, an mindestens einer Seitenkante der diffusen Scheibe einen durch ein Lämpchen beleuchtbaren Lichtleitstab parallel zur betreffenden Seitenkante anzuordnen.

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Bei Verwendung eines einzigen Lämpchens kann man in vorteilhafter Weise den Liebtleitstab um sämtliche Seitenkanten der diffusen Scheibe herumführen.

Es ist aber auch möglich, den Lichtleitstab mit der diffusen Scheibe als eine Einheit auszbilden.

Bei einer fotografischen Kamera mit einem zur Anzeige der sich einstellenden Belichtungswerte dienenden Drehspulinstrument ordnet man zweckmäßigerweise den Instrumentenzeiger zwischen der Bildmaske und der diffusen Scheibe an.

Bei einer fotografischen Kamera mit einer zur Anzeige der Belichtungswerte dienenden Drehspul-Instrument kann man gemäß einer weiteren Ausgestaltung das Zeigerende mit einem schieberartigen Ansatz versehen, der in einem kreisbogenartig gekrümmten, einen an die Fläche des Zeigeransatzes angepaßten Querschnitt aufweisenden Hohlkörper führen, an dessen einer Stirnseite die Signallampe angeordnet ist. Die dem Benutzer der Kamera durch den Sucher sichtbare Seite des Hohlkörpers ist lichtdurchlässig ausgebildet.

Gemäß weiterer Ausbildung weist der Hohlkörper auf der dem Drehspulinstrument zugekehrten Seite einen vom Zeiger durchgriff enen Schlitz auf. Der Zeigeransatz und die übrigen Seiten des Hohlkörpers sind zweckmäßigerweise lichtundurchlässig ausgebildet.

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Auf der der Blickrichtung zugekehrten Seite des Hohlkörpers können Markierungen für die Belichtungswerte aufgebracht sein. Um eine geradlinige Belichtungswertanzeige zu erhalten, ist vor der gekrümmten, der Blickrichtung zugekehrten Seite des Hohlkörpers eine ein rechteckiges Fenster aufweisende Maske angeordnet.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die der der Blickrichtung zugewandten Seite des Hohlkörpers gegenüberliegende Seite ebenfalls lichtdurchlässig ausgebildet, so daß die Belichtungswert-Skala auch durch Tageslicht beleuchtet werden kann.

Durch das Vorsehen eines Hohlkörpers, an dessen einer Stirnseite ein Lämpchen angeordnet ist, ist der Vorteil gegeben, daß dem Benutzer einer Kamera durch den Sucher ein entsprechend der Stellung des Zeigers unterschiedlich langes Lichtband sichtbar ist. Das Band wird durch den den Strahlengang des Lämpchens unterbrechenden Ansatz des Zeigers begrenzt.

Im folgenden wird die Neuerung anhand zweier, in den Figuren und 2 dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die neuerungsgemäße Anordnung.

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Mg- 2 ist eine Skalenanordnung dargestellt, die entsprechend

des Zeigerausschlages unterschiedlich weit beleuchtet wird.

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In einem mit 1 bezeichneten Kameraoberteil ist ein aus Linsen 2 und 3 bestehender Sucher angeordnet. Im Sucherstrahlengang befindet sich ein halbdurchlässiger Spiegel 4 und neben demselben ein weiterer Spiegel 5. Neben der Linse 2 ist eine Bildbegrenzungsmaske β angeordnet, vor der sich eine das Licht diffus zerstreuende Scheibe 7 befindet. Auf der einen Seite der Bildbegrenzungsmaske ist ein Skalenfenster mit Skalenmarkierungen 8 vorgesehen, die den sich einstellenden Belichtungezeiten oder den Blendenwerten zugeordnet sind. Im Bereich der Skala 8 ist neben der diffusen Scheibe 7 ein Lichtleitstab 9 angeordnet, der parallel zu der ihm benachbarten Seite der diffusen Scheibe 7 verläuft, und an dessen einem Ende ein Lämpchen 10 angeordnet ist.

Das Lämpchen 10 ist einmal mit einer Spannungsquelle 11 und zum anderen mit dem Kollektor eines Transistors 12 verbunden. Der Emitter des Transistors 12 steht über einen Widerstand 13 mit der Spannungsquelle 11 in Verbindung. Die Basis des Transistors 12 ist zum Abgriff eines veränderbaren Widerstandes geführt, zu dem ein weiterer Widerstand 15 in Reihe geschaltet ist. Der Widerstand 15 ist mittels einer von Hand betätigbaren Prüftaste 16 mit der Spannungsquelle 11 verbindbar. Mit B ist eine herkömmliche elektronische Belichtungssteuer-Schaltung bezeichnet, die ebenfalls mit der Spannungsquelle 11 in Verbindung steht. Durch die Belichtungssteuer-Schaltung B ist in nicht dargestellter Weise die Belichtungszeit und/oder die Blendenöffnung steuerbar.

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Mit 17 ist ein Fotowiderstand bezeichnet, der mittels eines Umschaltekontaktes 18 an die Belichtungssteuerschaltung anschaltbar ist. Vor der Durchführung einer Aufnahme ist der Fotowiderstand 17 jedoch über den Umschaltekontakt 18 mit einem Drehspul-Instrument 19 in Reihe geschaltet, das im Bereich der Skala 8 der Bildbegrenzungsmaske 6 angeordnet ist. Der Zeiger 20 des Drehspul-Instrumentes 19 bewegt sich in einer Ebene, die in Blickrichtung gesehen vor der.Bildbegrenzungsmaske 6 liegt.

Das Drehspul-Instrument 19 kann jedoch auch so angeordnet sein, daß der Zeiger 20 sich in einer Ebene bewegt, die zwischen der Bildbegrenzungsmaske 6 und der diffusen Scheibe liegt.

Beim Betätigen der Prüftaste 16 wird Spannung an den Spannungsteiler 14 und 15 gelegt, wobei der Widerstand 14 so eingestellt ist, daß das Lämpchen 10 nur dann aufleuchtet, wenn die Spannungsquelle 11 noch eine ausreichende Spannung aufweist.

Ist die Betriebsspannung der Batterie 11 ausreichend,so leuchtet beim Betätigen der Prüftaste 16 das Lämpchen 10 auf. Durch das Lämpchen 10 wird der Lichtleitstab 9 beleuchtet, der wiederum die diffuse Scheibe 7 beleuchtet. Somit sieht der Benutzer der Kamera durch den Sucher den erleuchteten Bildrahmen sowie die Skala mit der sich einstellenden Belichtungszeit oder der sich einstellenden Blende. Die Beleuchtung

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des Bildrahmens und der Skala 8 erweist sich besonders dann als Vorteil, wenn Aufnahmen bei unzureichenden Lichtverhältnissen gemacht werden sollen und das Außenlicht nicht ausreicht, um den Bildrahmen und die Skala genügend zu beleuchten. Durch Aufleuchten bzw. Nicht-Aufleuchten des Lämpchens kann der Benutzer der Kamera gleichzeitig feststellen, ob die Batterie eine ausreichende Spannung aufweist.

Gemäß Fig. 2 ist hinter der Bildbegrenzungsmaske 30 ein Drehspulinstrument 31 angeordnet, dessen Zeiger 32 an seinem freien Ende einen schieberartigen Ansatz 33 aufweist. Der Zeiger 32 greift durch eine schlitzförmige öffnung 34 eines kreisbogenförmig gekrümmten Hohlkörpers 35, der den gleichen Querschnitt aufweist wie der Ansatz 33 des Zeigers 32. An der einen Stirnseite 36 des Hohlkörpers 35 ist ein dem Lärnpchen 10 gemäß Fig. 1 entsprechendes Lämpchen 37 angeordnet und in gleicher Weise wie in Fig. 1 an die elektrische Prüfeinrichtung angeschlossen. Die der Maske 30 benachbarte Seite 38 des Hohlkörpers 35 ist lichtdurchlässig ausgebildet und mit Markierungen 39 versehen. Her Schieber 33 sowie die übrigen Seiten des Hohlkörpers 35 sind lichtundurchlässig ausgebildet. Im Abhängigkeit vom Ausschlag des Zeigers 32 des Drehspul-Instrumentes 31 sieht der Benutzer der Kamera ein entsprechend langes Lichtband durch die Maske 3O, durch die nur einen geradliniger Bereich der gekrümmten Fläche 38 sichtbar ist. Zur Beleuchtung des Bildrahmens kann ein zweites Lämpchen dem Lämpchen 37 parallel geschaltet sein unc wie in Fig. 1 angeordnet sein.

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Claims

AGPA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 2· Juli 10-vF-bö Schut zansprüche

1. Fotografische Kamera mit einer batteriegespeisten elektronischen Belichtungssteuer-Einrichtung und einer im Kameraoberteil angeordneten, wahlweise zur Batteriekontrolle einschaltbaren Kontrollampenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die im Bereich einer in den Sucher einzuspiegelnden Bildbegrenzungsmaske (6) angeordneten Batteriekontrollampen-Anordnung (10, 12, 13, 14, 15) der Bildrahmen und/oder auf der Bildbegrenzungsmaske (6) vorgesehene, zur Anzeige der Belichtungswerte und/oder der Entfernungswerte dienende Skalen (8) beleuchtbar sind.

2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in Blickrichtung gesehen hinter der Bildmaske (6) eine das Licht diffus zerstreuende Scheibe (7) vorgesehen ist, die von mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten her durch jeweils mindestens ein Lämpchen (10) gleichmäßig beleuchtbar ist.

3. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seitenkante der diffusen Scheibe (7) ein durch ein Lämpchen (10) beleuchtbarer Lichtleitstab (9) parallel zur betreffenden Seitenkante angeordnet ist.

4. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab (0) um sämtliche Seitenkanten der diffusen Scheibe (7) herumgeführt ist.

5. Fotografische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab (9) mit der diffugen Scheibe (7) eine Einheit bildet.

6. Fotografische Kamera mit einem zur Anzeige der sich einstellenden Belichtungswerte dienenden Drehspul-Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumentenzeiger (20) zwischen der Bildmaske (6) und der diffusen Scheibe (7) angeordnet ist.

7. Fotografische Kamera mit einem zur Anzeige der Bei ichtungswerte dienenden Drehspulinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeigerende mit eine« schieberartigen Ansatz (33) versehen ist, der in einem kreisbogenartig gekrümmten, einen an die Fläche des Zeigeransatzes (33) angepaßten Querschnitt aufweisenden Hohlkörper (35) geführt ist, an dessen einer Stirnseite die Signallampe (37) angeordnet ist, und daß die dem Benutzer der Kamera durch den Sucher sichtbare Seite (38) des Hohlkörpers (35) lichtdurchlässig ist.

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8. Fotografische Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper auf der dem Drehspulinstrument (31) zugekehrten Seite einen vom Zeiger (32) durchgriffenen Schlitz (34) aufweist.

9. Fotografische Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeigeransatz (33) und die übrigen Seiten des Hohlkörpers (35) lichtundurchlässig ausgebildet sind.

10. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Blickrichtung zugekehrten Seite des Hohlkörpers (35) Markierungen (39) für die Belichtungswerte aufgebracht sind.

11. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor der gekrümmten, der Blickrichtung zugekehrten Seite des Hohlkörpers (35) eine ein rechteckiges Fenster aufweisende Maske (30) angeordnet ist.

12. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der der Blickrichtung zugewandten Seite des Hohlkörpers (35) gegenüberliegende Seite desselben ebenfalls lichtdurchlässig ausgebildet ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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