DE536695C - Einstell- und Belichtungshilfsgeraet fuer photographsiche Zwecke - Google Patents

Einstell- und Belichtungshilfsgeraet fuer photographsiche Zwecke

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DE536695C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Hilfsgerät für den Photographen, mittels welchem es möglich ist, die Entfernung eines aufzunehmenden Objekts genau in Metern auf optischem Wege festzustellen und wo man im gleichen Zuge an dem der optischen Einstellung dienenden Schieber die Grenzen der Tiefenschärfe bei einer bestimmten Blendenöffnung ablesen kann. Mit demselben Instrument ist es aber auch möglich,
ίο in an sich bekannter Weise durch Anwendung eines sogenannten Grau-Glaskeiles die Belichtungszeit nach Sekunden zu ermitteln.
Diese drei Möglichkeiten der Errechnung und die dazu dienenden Mittel sind gemäß der Erfindung in einer Einrichtung vereinigt, die in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist.
Das Neue und Eigenartige gegenüber bekannten Einrichtungen zum Entfernungsmessen kommt darin zum Ausdruck, daß durch seitliche Bewegungen eines Schiebers mittels eines nach unten ragenden Zapfens ein Hebel aus seiner Normallage gedrängt wird, der als Träger für ein Prisma zu dienen hat. Der so als Prismenträger dienende Hebel ist dabei so ausgebildet, daß er immer das Bestreben hat, in seine Normallage zurückzugehen, wenn er daran nicht durch irgendwelche Mittel gehindert wird. Wenn der Hebel z. B. von dem Zapfen, der ihn bewegt, nicht berührt wird, dann befindet sich der Prismentraghebel immer in der Normalstellung.
Zu diesem Zweck ist der Prismentraghebel als
schlanker federnder Keil ausgebildet, der infolge Eigenfederung immer wieder seine ursprüngliche Stellung einnimmt.
Der Hebel kann natürlich auch durch besondere Federn, beispielsweise durch Schraubenoder Zugfedern geführt werden, die direkt oder indirekt an den Prismentraghebel angreifen.
Die eben beschriebene Einrichtung dient als Entfernungsmesser und arbeitet nach dem bekannten Prinzip der Strahlenbrechung zweier gegeneinanderbewegter Prismenkörper.
Eines der Prismen ist beweglich und das andere fest, und das bewegliche Prisma ist an 4-5 dem schwingenden Hebel befestigt, damit es gegenüber dem feststehenden Prisma relativ zur Entfernung des aufzunehmenden Objektes mehr oder weniger winklig geneigt werden kann.
Der Schieber mit dem nach unten ragenden, zum Bewegen des Prismentraghebels dienenden Antriebszapfen besitzt auf der nach außen gekehrten Seite eine genau festgelegte Meterskala.
Diese Skala wird an einer anderen Skala mit Blendenstufen entlang geführt, die sich gleichmäßig nach rechts und links verteilen. Auf solche Weise kann entsprechend der Metereinstellung bei einer bestimmten Blendenstufe die Grenze nach vorn und hinten genau festgestellt werden, innerhalb welcher eine gute Tiefenschärfe erreichbar ist.
Mit der Einrichtung ist ein anderer Schieber in Zusammenhang, der einen sogenannten Grau-Glaskeil verrückt, mit dessen Hilfe in bekannter 6s Weise beim Durchblicken die Belichtungs-
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dauer festgestellt werden kann. Das Ergebnis ist ebenfalls an der Vorderseite des Gehäuses der Einrichtung ablesbar.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Abb. ι ist eine Draufsicht, um die Skalenteilungen zu zeigen.
Abb. 2 ist eine Draufsicht nach Abnehmen des Deckels mit den Schiebern. Abb. 3 ist eine Stirnansicht, ίο In einem Gehäuse ι von zweckmäßig rhombischer Form sind an den gegenüberliegenden Schmalseiten die Fenster 2, 3, 4 vorgesehen. Zwischen den Fenstern 2 und 3 ist ein ortsfestes Prisma 5 so angeordnet, daß die Hypotenuse des Prismas in der Mitte von der Mittellinie der Fenster 2 und 3 geschnitten wird.
Ein weiteres Prisma 6 ist beweglich angeordnet und zu diesem Zweck auf einem um den festen Drehpunkt 7 schwingenden Hebel 8 festgemacht. Der Hebel 8 ist als schlanker federnder Keil mit zweckmäßig mehr oder weniger schräg anlaufender Bahn 8' ausgebildet. Das dünne federnde Ende des Keiles liegt bei 9 auf. Der federnde Hebel 8 wird durch den Zapfen 10 bewegt, indem derselbe durch den Schieber 11, an welchem er befestigt ist, an der schräg anlaufenden Fläche 8' entlang bewegt wird. Dadurch wird der Hebel aus seiner Normallage gedrängt und damit das Prisma 6 aus seiner Normallage herausgeschwenkt. Auf solche Weise werden die Lichtbrechungsachsen verschoben, und dieser Umstand wird zur Feststellung der Entfernung nutzbar gemacht.
Der Schieber 11 trägt auf seiner nach außen gekehrten Seite die Metereinteilung in Form einer genau errechneten Skala 12. Der Schieber 11 wird mit der auf ihm angebrachten Skala an einer anderen Skala 13 entlang geführt, welche mit genau errechneten Blendenstufenangaben, die auf eine bestimmte Brennweite passen, versehen ist.
Damit wird die Tiefenschärfengrenze nach vorn und hinten, vom Objekt ausgehend, berechnet.
Die Inbetriebnahme der Einrichtung ist so, daß man zuerst die Entfernung und die Tiefenschärfengrenze ermittelt und dann durch seitliches Verschieben des Lineals 14 den Grau-Glaskeil 15 vor dem Fenster 2 herstellt. Das Resultat dieser an sich bekannten Belichtungsdauerermittlung wird auf der Vorderseite des Gerätes durch das Fenster 16 in Gegenüberstellung zur Blendenstufenskala abgelesen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einstell- und Belichtungshilfsgerät für photographische Zwecke, gekennzeichnet durch die Verbindung eines Entfernungsmessers, eines Tiefenschärfenrechenschiebers und eines Belichtungsmessers, die in einem gemeinsamen Gehäuse so untergebracht sind, daß der mit einer Meterskala versehene Tiefenschärfenrechenschieber mittels eines an ihm vorgesehenen Zapfens 0. dgl. bei einer seitlichen Verschiebung gleichzeitig einen schwenkbar gelagerten Prismenkörper oder Spiegel gegenüber einem festen Prismenkörper verschwenkt und die durch die Verschwenkung bewirkte Ablenkung der Lichtstrahlen an einer Skala anzeigt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Tiefenschärfenrechenschieber vorgesehene Zapfen zum Antreiben der Prismenverschwenkung in das Innere des Gehäuses hineinragt.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Prisma in einem schwenkbaren Gestell mit schräger Anlauffläche, welch letztere gegen den Antriebszapfen des Tiefenschärfenrechenschiebers anliegt, federnd gegen den Antriebszapfen gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930536695D 1930-01-23 1930-01-23 Einstell- und Belichtungshilfsgeraet fuer photographsiche Zwecke Expired DE536695C (de)

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