DE616562C - Optisches Basisinstrument zum Messen von Winkeln, insbesondere optischer Basisentfernungsmesser - Google Patents

Optisches Basisinstrument zum Messen von Winkeln, insbesondere optischer Basisentfernungsmesser

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DE616562C
DE616562C DE1930616562D DE616562DD DE616562C DE 616562 C DE616562 C DE 616562C DE 1930616562 D DE1930616562 D DE 1930616562D DE 616562D D DE616562D D DE 616562DD DE 616562 C DE616562 C DE 616562C
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optical
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites
    • G01C1/06Arrangements for reading scales
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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Description

  • V ' tisches Basisinstrument ynn Messen von Winkeln, P insbesondere optischer Basisentfernungsmesser Die Erfindung betrifft optische Meßinstrumente, wie Neigungsmesser, Entfernungsmesser mit gleichbleibender Basis und einäugiger Beobachtung, Höhenmesser o. dgl. Insbesondere bezieht .sich die Erfindung auf solche Meßinstrumente, bei denen die Winkelmessung durch Verschieben des oder der Bilder des in dem oder den Okularen erscheinenden Gegenstandes erfolgt, was nur durch eine Längsverschiebung des oder der Meßprismen oder Meßkeile von kleinem Winkel längs dem .einen oder beiden konvergierenden Lichtstrahlenbündeln hervorgerufen wird. Bei derartigen Instrumenten ist das Meßprisma (oder jedes derselben) mit seiner größten Ablenkung in der Meßebene gelegen, d. h. in der Ebene, die durch Ziel und Basis gebildet wird. Instrumente dieser Art messen Winkeländerungen, wobei die Längsverschiebung des Keils der Änderung des Winkels proportional ist, so daß gleiche Keilverschiebungen auch gleiche Winkeländerungen bedeuten. Beispielsweise werden bei einem Entfernungsmesser mit konstanter Basis und einäugiger Beobachtung, da dann die Zunahme des gemessenen Winkels umgekehrt proportional zur Zunahme der Entfernung ist, gleiche Verschiebungen des- Keils auch gleiche Zunahme des reziproken Wertes der Entfernung bedeuten. Folglich werden die Einteilungen auf der Entfernungsskala für gleiche Entfernungszunahmen für die großen Entfernungen im Verhältnis zu den kleinen Entfernungen zusammengedrängt sein. Demgemäß ist die Größe der Verschiebung des Keils für eine Entfernungszunahme bei kleinenEntfernungen im Vergleich zu derjenigen für gleiche Entfernungszunahme bei großen Entfernungen eine große. Im nachstehenden und in den Ansprüchen werden derartige Instrumente unter dem allgemeinen Ausdruck »optische Meßinstrumente« zusammengefaßt.
  • Nach der Erfindung wird die durch die Längsbewegung des oder der Keile erzeugte Verschiebung des oder der Bilder so geändert, daß die Längsbewegung des Keils nicht proportional der Winkelzunahme ist, sondern nach Wahl nach einem anderen Gesetz erfolgt. Zum Beispiel kann bei einem Entfernungsmesser der erwähnten Art die Verschiebung des oder der Bilder so geändert werden, daß die Längsbewegung des Keils entweder proportional der Entfernungszunahme oder proportional zur Zunahme des Logarithmus der Entfernung erfolgt. Es werden dann, wenn die Verschiebung proportional zur Entfernungszunahme ist, die die Längsverschiebungen des oder der Keile angebenden Skaleneinteilungen übereinstimmen mit einem einheitlichen Entfernungsmaßstab, d. h. einem Maßstab, bei dem gleiche Abstände der Gradeinteilungen gleichen Entfernungszunahmen für alle Entfernungen entsprechen.
  • Bei der Benutzung der Instrumente der bekannten Art war dies nicht möglich. Es wurde bei ihnen durch eine Längsbelvegung der Meßkeile nur :eine gleiche Verschiebung der Bilder bewirkt. Gemäß der Erfindung wird der Strahlengang in der Meßebene derart beeinflußt, daß gleichzeitig mit der Längsbewegung des oder der Meßkeile eine Drehung derselben erfolgt, so daß gleiche Längsverschiebungen der Meßkeile nicht gleiche Bildverschiebungen bewirken. Selbstverständlich sind die diese beiden Bewegungen auslösenden Teile miteinander verbunden.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung, angewandt auf einen Entfernungsmesser, beschrieben.
  • Nach dem einen Ausführungsbeispiel sind zwei gleiche Meßprismen oder Meßkeile dicht beieinander angeordnet und können längs der Achse des einen Lichtstrahlenbündels, d. h. in der einen Instrumentenhälfte, in der Längsrichtung hin und her bewegt werden. Ferner sind sie in entgegengesetzten Richtungen. um die Strahlenbündelachse drehbar.
  • Die Drehung der Keile kann symmetrisch von der Stelle aus erfolgen, bei der die größte Ablenkung beider Keile in der Meßebene erfolgt und kann in der Weise geschehen, daß, wenn die Keile aus dieser Stellung verdreht werden, die Komponente ihrer kombinierten Ablenkung in der Meßebene kleiner wird, während die Komponenten ihrer Ablenkungen in der unter rechten Winkeln liegenden. Ebene sich gegenseitig aufheben.
  • Wenn die beiden Keile gleiche Brechung hätten, würde ein Fehler bei der Verdrehung entstehen, wenn sie um gleiche und entgegengesetzte Winkel gedreht würden. Dieser Fehler wird dadurch hervorgerufen, daß die Keile eine gewisse Dicke haben müssen und deshalb ,ein Lichtstrahl beim Durchtritt durch die Keile eine lineare Verschiebung erleidet, obwohl er parallel zu seiner Einfallsrichtung austritt. Um diesen Fehler zu beseitigen, erhalten die Keile ungleich große Winkelverdrehungen, während sie in der Längsrichtung des Lichtbündels bewegt werden. Man könnte auch zwei Keile wählen, deren Ablenkungen um den Betrag verschieden sind, der bei gleicher Drehbewegung in -entgegengesetzten Richtungen die richtige Ablenkung gewährleistete.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel werden zwei einzelne Meßkeile verwendet, von denen je einer in jedem Lichtstrahlenbündel, d. h. in jeder Instrumentenhälfte, angeordnet ist. Diese Keile sind längs verschiebbar und können gleichzeitig gedreht werden. Bei Verwendung dieser gleiche Brechung bewirkenden Keile kann die Längsverstellung und Drehung gleich sein, da hierbei die Drehung dazu dienen kann, jedes der beiden Bilder in dem Entfernungsmesser um dasselbe Stück und in derselben Richtung zu verstellen. Es würde sich dann eine kleine Höhenverschiebung .ergeben, jedoch wäre die Einstellung korrekt.
  • Es kann auch die Anordnung so getroffen werden, daß ein Keil m einem der konvergierenden Strahlenbündel des Entfernungsmessers nur in der Längsrichtung verstellbar und ein anderer Keil oder eine Planparallelplatte in einem der konvergierenden Lichtstrahlenbündel so angeordnet ist, daß er sich nur um eine lotrecht zur Meßebene stehende Achse verstellen läßt, gleichzeitig mit dem in der Längsrichtung verschiebbaren Keil.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Entfernungsmessern dargestellt, uiid zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt und Abb.2 einen Schnitt rechtwinklig zur Abb. i durch eine Ausführungsform. Abb. 3 veranschaulicht einen waagerechten Schnitt durch einen Teil eines Entfernungsmessers, während Abb. q. einen waagerechten Schnitt durch eine-Ausführungsform darstellt, von der die Abb. 5 und 6 Einzelheiten in vergrößertem Maßstab veranschaulichen.
  • Der Entfernungsmesser nach den Abb. i und 2 besitzt zwei MeßkeileAl, A2, die sich in der Längsrichtung des einen der konvergierenden Strahlenbündel hin und her bewegen und um die optische Achse des Geräts in entgegengesetzten Richtungen drehen lassen, wie dies bei Entfernungsmessern bekannt ist. Diese Bewegungen werden durch Drehen des Knopfes B hervorgerufen, der mit einem Zahnrädchen 2 in eine Zahnstange 3 eingreift. Diese trägt den Rahmen ¢, in. dem die beiden Keile Al, A2 gedreht werden können. Die Fassungen der Keile A1, sind je mit einem radial stehenden Stift 5, 6 versehen, die in Kurvenschlitze 51, 61 von Platten @eingreifen; diese sind an einem Rohr C befestigt, das die Objektive und das Okularprismensystem des Entfernungsmessers trägt. Wenn der Rahmen q. mit den Keilen A', A= durch die Zahnstange 3 in der Längsrichtung verstellt wird, werden gleichzeitig durch das Gleiten der Stifte 5, 6 in den Kurvenschlitzen 51, 61 die beiden Prismen in entgegengesetzten Richtungen gedreht.
  • Nach Abb. 3 ist das eine Prisma A1 in der einen Instrumentenhälfte und das Prisma A2 in der anderen Instrumentenhälfte so angeordnet, daß sie bei ihrer Längsverschiebung auch gleichzeitig gedreht werden. Die Verstellvorrichtung ist genau so wie die nach den Abb. i und 2 ausgebildet.
  • Das Prisma A nach den Abb. 4, 5, 6 ist in der Längsrichtung des Entfernungsmessers verschiebbar in der einen Instrumentenhälfte angeordnet, während in der anderen eine planparallele GlasplatteA3 vorgesehen ist, die nur um .eine Querachse verstellt werden kann, die lotrecht zur Meßebene steht. Auch nach diesem Ausführungsbeispiel ist der Keil A an einer Zahnstange 3 befestigt, die durch das Zahnrädchen 2 in der Längsrichtung hin und her geschoben werden kann. Die Glasplatte A3 trägt an ihrer Fassung einen Stift 7, um den die Platte gedreht werden kann. Um diese Drehung zu bewirken, greift ein Zapfen 8 eines Armes der Fassung m einen Kurvenschlitz o einer mit der Zahnstange 3 hin und her verschiebbaren Platte.
  • Das optische Instrument soll, wie vorstehend angegeben ist, zum Messen von Winkeln dienen, die in einem bestimmten Verhältnis zu einer Basis stehen. Die vorstehend beschriebenen Basisentfernungsmesser sind als Beispiele für derartige Instrumente anzusehen. Die Erfindung läßt sich natürlich auch bei solchen Meßinstrumenten anwenden, die lediglich zum Messen von Winkeln dienen und bei denen je ein Strahlenbündel in einen Instrumententeil eintritt, und die ferner im wesentlichen das gleiche optische System wie bei einem Entfernungsmesser aufweisen. Derartige Meßinstrumente dienen beispielsweise zur Höhenmessung oder zum Messen von Winkeln, die nicht Bezug auf eine Instrumentenbasis, sondern auf eine Basis des Objekts haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches Basisinstrument zum Messen von Winkeln, insbesondere optischer Basisentfernungsmesser, mit in der einen Instrumentenhälfte angeordnetem Drehkeilpaar, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilpaar gleichzeitig mit seiner Drehbewegung um die optische Achse des Geräts längs dieser verschiebbar ist.
  2. 2. Optisches Basisinstrument zum Messen von Winkeln, insbesondere optischer Basisentfernungsmesser, mit je einem in jeder Instrumentenhälfte angeordneten Keil, dadurch gekennzeichnet, daß beide Keile gleichzeitig mit der Drehung iim die optische Achse des Instruments längs dieser verschiebbar sind.
  3. 3. Optisches Basisinstrument zum Messen von Winkeln, insbesondere optischer Basisentfernungsmesser, mit einem in der einen Instrumentenhälfte angeordneten, längs der optischen = Achse des Geräts verschiebbaren Keil, dadurch gekennzeichnet, daß in derselben oder in der anderen Instrumentenhälfte eine planparallele Platte angeordnet ist, die um eine senkrecht zum Meßdreieck stehende Achse kippbar ist.
DE1930616562D 1929-01-23 1930-01-07 Optisches Basisinstrument zum Messen von Winkeln, insbesondere optischer Basisentfernungsmesser Expired DE616562C (de)

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