DE2427379C3 - Entfernungsmesser - Google Patents
EntfernungsmesserInfo
- Publication number
- DE2427379C3 DE2427379C3 DE19742427379 DE2427379A DE2427379C3 DE 2427379 C3 DE2427379 C3 DE 2427379C3 DE 19742427379 DE19742427379 DE 19742427379 DE 2427379 A DE2427379 A DE 2427379A DE 2427379 C3 DE2427379 C3 DE 2427379C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light bundles
- reflective surface
- optical
- deflection
- semi
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000003287 optical Effects 0.000 claims description 30
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 4
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims description 4
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 5
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 4
- 230000004075 alteration Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 201000009310 astigmatism Diseases 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 230000001678 irradiating Effects 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Entfernungsmesser
zum Bestimmen der Entfernung bis zu einem Zielpunkt mit zwei an den Enden einer Beobachtungsbasis angeordneten optischen Umlenkviementen, mit
einem optischen Mischsystem für die beiden vom Zielpunkt kommenden und von den Umlenkelementen aufgefangenen
Lichtbündel, mit einem Beobachtungsorgan für das so geschaffene Mischbild und mit einer
Drehkcilanordnung zur gegenseitigen Verschiebung der Lichtbündel. Ein Entfernungsmesser dieser Art ist
in der DT-PS 6 16 562 beschrieben. Bei Entfernungsmessern dieser Bauart sind die optischen Umienkelemente
an den Enden eines Trägers angeordnet, der die Beobachtungsbasis definiert, und die an den Umlenkelementen
reflektierten Lichtbündel werden in entge gengesetzter Richtung entlang der Achse des Trägers
geführt, wobei das optische Mischsystem in etwa in der Mitte dieses Trägers angeordnet ist. Für ein im Unendlichen
befindliches Objekt fallen auf diese Weise die beiden davon erzeugten Bilder vollkommen zusammen,
da die einfallenden Lichtbündel parallel zueinander verlaufen.
Mit zunehmender Annäherung des anvisierten Zielpunkts an den Entfernungsmesser vergrößert sich jedoch
der Parallaxenwinkel, und die beiden vom Zielpunkt erzeugten Bilder verschieben sich relativ zueinander.
Zur Rückgewinnung einer vollkommenen Koinzidenz der von den beiden reflektierten Lichtbündeln
erzeugten Bildes des Zielpunkts auch in diesem Falle muß auf die beiden Lichtbündel so durch Ablenkorgane
eingewirkt werden, daß nach der Mischung beide Lichtbündel auf die Achse der Beobachtungsoptik ausgerichtet
sind. Die Ablesung der gesuchten Entfernung kann dann an einer passend geeichten und mit den Ablenkorganen
gekoppelten Skala vorgenommen werden.
Bei den bekannten Entfernungsmessern sind nun als solche Ablenkorgane für die Wiederherstellung einer
Lichtbündelkoinzidenz im einen Lichtweg ein verschiebbares Prisma und im anderen Lichtweg eine
Drehkeilanordnung vorgesehen. Mit diesem Prinzip einer Wiedergewinnung der Lichtbündelkoinzidenz
läßt sich jedoch eine befriedigende Meßgenauigkeit nur dann erreichen, wenn die in den einen der beiden Lichtwege
eingeführte Ablenkung bei kleinen Werten ver-
bleibt Die Überlagerung der beiden Gesichtsfelder hängt nämlich von der Güte der Bilder und von ihrer
Ähnlichkeit ab. Übersteigt nun die Ablenkung einen Wert von einem Grad, so treten bestimmte kleine Fehler
auf, die auf die Prismen zurückzuführen sind; es sind dies eine restliche chromatische Aberration, ein restlicher
Astigmatismus bei sehr nahen Objekten oder Zielpunkten und eine kleine Anamorphose. Obwohl diese
Fehler relativ klein sind, führen sie doch zu solchen Unterschieden
zwischen den durch die beiden Lichtbündel ic erzeugten Bildern, daß die Meßgenauigkeit des Entfernungsmessers
für kleinere Entfernungen unzulässig beeinträchtigt wird. So ist es beispielsweise bei einem
Entfernungsmesser bisheriger Bauart mit einer Beobachtungsbasis von 1 m Länge nicht möglich, eine befriedigende
Genauigkeit bei der Anmessung von Objekten zu erreichen, die sich in einer geringeren Entfernung
als etwa 30 m vom Entfernungsmesser befinden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Entfernungsmesser der eingangs erwähnten Art
in der Weise auszubilden, daß er sich sowohl für die Messung sehr großer als auch für die Messung relativ
kleiner Entfernungen eignet, wobei in beiden Fällen eine ausreichende Meßgenauigkeit auch ohne den Einsatz
anschließender Ausgleichsrechnungen oder die Notwendigkeit von Mehrfachmessungen erzielt wer
den kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehkeilanordnung so angeordnet
ist, daß sie von den beiden Lichtbündeln nach deren Reflexion an den Umlenkelementen in entgegengesetzter
Richtung durchstrahlt wird.
Ein Vermessungsgerät, bei dem eine Einrichtung zur Lichtbündelverschiebung von zwei Lichtbündeln gemeinsam
durchstrahlt wird, ist zwar aus der DT-PS 3 78 564 bekannt, jedoch handelt es sich bei diesem
Vermessungsgerät nicht um einen Entfernungsmesser im eigentlichen Sinne, sondern um eine Einrichtung zur
getrennten Ablesung, bei der es um die Elimination von Zentrierungsfehlern geht. Insbesondere gibt es bei diesem
Vermessungsgerät auch kein Mischbild, da das erzeugte Bild aus zwei aneinandergefügten Gesichtsfeldern
gebildet wird.
Mit Hilfe eines erfindungsgemäß ausgebildeten Entfernungsmessers lassen sich sowohl große als auch kleine
Entfernungen mit ausreichender Genauigkeit messen. Dabei lassen sich an dem Entfernungsmesser zahlreiche
Weiterbildungen und Ausgestaltungen vorsehen, die im einzelnen in Unteransprüchen gekennzeichnet
sind.
Für die weitere Erläuterung der Erfirdung wird nunmehr
auf die Zeichnung Bezug genommen, in der einige bevorzugte Ausführungsbeispieie für einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Entfernungsmesser dargestellt sind, die alle Vorteile der Erfindung klar erkennbar
werden lassen; dabei zeigt in der Zeichnung
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Lichtstrahlengangs für ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung für ein zweites
Ausführungsbeispiel, **
Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstellung von
F i g. 2 entlang der Schnittlinie Ill-Ill in F i g. 2 und
F ig. 4 eine schematische Darstellung des Strahlengangs für ein drittes Ausführungsbeispiel.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel f>:
werden zwei Lichtbündel U und 12, nämlich ein rechtes und ein linkes, die von einem anvisierten Zielpunkt herkommen,
von zwei optischen Umlenkelementen bzw. 22 aufgefangen und über ein optisches Mischsystem
für die beiden reflektierten Lichtbündel 110 und 120, das insbesondere eine semireflektierende Fläche
40 enthält, zu einer Beobachtungsoptik enthält. Die an
den beiden Umlenkelementcn 21 und 22 auf der rechten bzw. der linken Seite reflektierten Lichtbündel 110
und 120 verlaufen in etwa parallel und gehen in entgegengesetzter Richtung durch eine Drehkeilanordnung 5
hindurch, die auf ihrem Wege angeordnet und so bemessen ist, daß sie die beiden Lichtbündel 110 und 120
in der in F i g. 1 dargestellten Weise auffängt.
Nach dem Durchstrahlen der Drehkeilanordnung wird das Lichtbündel 120 an einem unter 45° angeordneten
Spiegel 41 in Richtung auf eine semireflektierende Fläche 40 umgelenkt, die eine weitere Umlenkung
dieses Lichtbündels 120 in Richtung auf die optische Achse des Objektivs 31 bewirkt. Das zweite reflektierte
Lichtbündel 110 wird nach zwei Reflexionen in einem Prisma 42 in das optische Mischsystem 4 eingeführt, wo
es durch die semireflektierende Fläche 40 hindurchgeht
und sich dem ersten Lichtbünde! 120 entlang der optischen Achse des Objektivs 31 überlagert.
Wenn der anvisierte Zielpunkt im Unendlichen liegt, verlaufen die einfallenden Lichtbüiidel 11 und 12 parallel
zueinander, und die beiden reflektierten Lichtbündel 110 und 120 gehen senkrecht und ohne Ablenkung
durch die Drehkeilanordnung 5 hindurch.
Wenn der Zielpunkt näher an den Entfernungsmesser heranrückt, konvergieren die beiden Lichtbündel 11
und 12 in Richtung auf den Zielpunkt, und die reflektierenden Lichtbündel 110 und 120 verlaufen nicht mehr
parallel; sie werden dann durch die Drehkeilanordnung 5 in der Weise gleichgerichtet, daß sie immer noch in
das Objektiv 31 eintreten und sich entlang dessen optischer Achse einander überlagern. Wie ersichtlich,
durchqueren die beiden reflektierten Lichtbündel UO und 120 die Drehkeilanordnung 5 unter gleichen Winkeln.
Daraus folgt, daß sich die Verhältnisse hinsichtlich ihrer Ablenkung so gestalten, als ob für jedes dieser
beiden Lichtbündel UO und 120 eines von zwei gleichen Diasporametern vorgesehen wäre, in das die entsprechenden
Lichtbündel jeweils konstant und mit genau der gleichen Ablenkung eingeführt werden. Auf
diese Weise wirken sich die unvermeidlichen Auswirkungen von Anamorphose und Aberration, wie sie
durch die Drehkeilanordnung 5 eingeführt werden, auf die beiden reflektierten Lichtbündel i\d und 120 in
genau der gleichen Weise aus, und die Koinzidenz dieser beiden Lichtbündel UO und 120 bleibt mit hoher
Genauigkeit erhalten, da die beiden Bilder in genau der gleichen Weise verformt werden.
Angemerkt sei noch, daß es von Vorteil ist, die beiden Umlenkelemente 21 und 22 so zu verdrehen, daß
die einfallenden Lichtbündel H und 12 in mittlerer Entfernung vom Objekt konvergieren, wenn die Drehkeilanordnung
5 keine Ablenkung einführt. Es liegt nämlich auf der Hand, daß die Drehkeilanordnung 5 die gewollte
Korrektur sowohl dann herbeiführen kann, wenn sich der Zielpunkt vom Entfernungsmesser entfernt, als
auch dann, wenn sich der Zielpunkt an den Beobachter annähert. Bei der oben beschriebenen Anordnung wird
die maximale Ablenkung in der Drehkeilanordnung für einen Parallaxewinkel, der zwischen O und A variiert,
zu A/4.
Es läßt sich zeigen, daß unter Verwendung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Entfernungsmessers
die kleinste Entfernung, die sich noch messen läßt, wenigstens zweimal kurzer wird, als dies mit den bisher
oekannten Instrumenten erreichbar ist.
Für die Erzielung einer hohen Genauigkeit ist es bei einem Entfernungsmesser unabdingbar, daß die Verformungen
der Bauelemente, die zu den optischen Ablenkungen führen, den Parallaxewinkel nicht ändern können.
Die oben beschriebene Anordnung ist unter diesem Gesichtspunkt betrachtet besonders vorteilhaft.
Das Prisma 42 besitzt nämlich zwei zueinander senkrechte reflektierende Flächen, und kann daher ohne
Nachteil geringfügig um eine zu seiner Kante parallele Gerade verdreht werden, wobei die Richtung der reflektierten
Lichtbündel nicht beeinflußt wird. Außerdem ist es möglich, den Spiegel 41 und das optische
Mischsystem 4 in der Weise zu einem einheitlichen Bauteil zu vereinigen, daß sich für das reflektierte
Lichtbündel 120 ein Rhomboeder ergibt, dessen Verschiebung ohne Einfluß auf die Richtung des reflektierten
Lichtbündels 120 bleibt. Auf diese Weise bleiben die beiden Lichtbündel UO und 120 einander in der optischen
Achse des Objektivs 31 selbst dann überlagert, wenn geringfügige Verformungen des Geräts auftreten.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die beiden Umlenkelemente 21 und 22 geringfügig
versetzt, so daß die beiden reflektierten Lichtbündel HO und 120 die Drehkeilanordnung 5 durchqueren
können, ohne dabei durch die reflektierenden Oberflächen des Spiegels 41 und des Prismas 42 beeinflußt zu
werden. Aus Gründen der räumlichen Abmessungen ist es im allgemeinen jedoch von Vorteil, die Achsen der
beiden von den Umlenkelementen 21 und 22 in Richtung auf das Zentrum des Entfernungsmessers reflektierten
Lichtbündel 110 und 120 zum Zusammenfallen zu bringen. Die beiden Umlenkelemente 21 und 22 können
dann an den beiden Enden eines Trägers angeordnet werden, und die beiden reflektierten Lichtbündel
110 und 120 kommen dann in entgegengesetzter Richtung in die Achse dieses Trägers zu liegen.
Ein Ausführungsbeispiel mit einer solchen Anordnung ist in F i g. 2 veranschaulicht.
Dazu ist in das optische System ein Rhombceder 6 eingefügt, der eines der beiden Lichtbündel 110 und
120, beispeilsweise das Lichtbündel 120, auffängt und so umsetzt, daß es auf den hinteren Teil der Drehkeilanordnung
5 gerichtet ist. Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird mit einer achromatischen
Drehkeilanordnung 5 gearbeitet. Dank dieser Bündelverschiebung behindert der Spiegel 41 für die Umlenkung
des Lichtbündels 120 zum optischen Mischsystem 4 den Durchgang des Lichtbündels 110, das durch den
vorderen Teil der Drehkeilanordnung 5 hindurchgeht, nicht. Nach seiner Reflexion im Prisma 42 kann das
Lichtbündel 110 mit Vorteil durch eine optische Tariereinrichtung
7 hindurchgeleitet werden, die aus einer dicken Platte mit ebenen und zueinander parallelen
Oberflächen besteht. Diese optische Tariereinrichtung 7 gestattet es, die beiden Strahlenwege zwischen der
Drehkeilanordnung 5 einerseits und dem Objektiv 31 andererseits einander optisch genau gleich lang zu machen.
Außerdem befindet sich die Drehkeilanordnung 5 zwischen den beiden Umlenkelementen 21 und 22, so
daß unter Berücksichtigung oes Einflusses des Rhomboeders 6 auch die Strahlenwege zwischen der Drehkeilanordnung
5 einerseits und den Umlenkelementen 21 und 22 andererseits einander gleich werden.
Auf diese Weise kommt der Ursprung für die Messungen in die Mittelebene der Basis zu liegen, und die
Entfernungen zwischen den Zielpunkten und dem Objektiv werde.1 für jeden der Strahlenwege gleich groß,
wie dies eine unabdingbare Voraussetzung für die Gewinnung einer guten Bildkoinzidenz ist.
Nach dem Durchgang durch das optische Mischsystern 4 werden die beiden reflektierten Lichtbündel 110
und 120 vom Objektiv 31 aufgefangen und dem Okular 32 auf dem Umweg über zwei Spiegel 33 und 34 zugeleitet,
wie dies in F i g. 2 und 3 dargestellt ist.
Angemerkt sei, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Strahlenwege für jedes Lichtbündel
eine gerade Anzahl von in passender Weise orientierten reflektierenden Flächen enthalten, wodurch sich im
scheinbaren Gesichtsfeld aufrechte Bilder erhalten lassen.
Es lassen sich auch andere Ausführungsformen denken, bei denen die optischen Umlenkelemente und das
optische Mischsystem in anderer Weise über eine bestimmte Anzahl von reflektierenden Flächen miteinander
gekoppelt sind.
So ist beispielsweise in F i g. 4 eine weitere Anordnung von reflektierenden Prismen und einer optischen
Tariereinrichtung 7 dargestellt, die es ermöglicht, für
die beiden Lichtbündel in der Drehkeilanordnung 5 gleiche Ablenkungen zu erhalten. Selbstverständlich
kann man wieder ein Rhomboeder 6 für die Verschiebung des einen der beiden reflektierten Lichtbündel ge
meinsam in die Achse eines Trägers gelegt werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Entfernungsmesser zum Bestimmen der Entfernung bis zu einem Zielpunkt mit zwei an den Enden
einer Beobachtungsbasis angeordneten optischen Umlenkelementen, mit einem optischen Mischsystem
für die beiden vom Zielpunkt kommenden und von den Umlenkelementen aufgefangenen Lichtbündel,
mit einem Beobachtungsorgan für das so geschaffene Mischbild und mit einer Drehkeilanordnung
zur gegenseitigen Verschiebung der Lichtbündel, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkcilanordnung (S) so angeordnet ist, daß sie
von den beiden Lichtbündeln (110 und 120) nach deren Reflexion an den Umlenkeiementen (21 bzw.
22) in entgegengesetzter Richtung durchstrahlt wird.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Lichl bündel
(110 und 120) nach Reflexion am zugehörigen Umlenkelement (21 bzw. 22) und anschließendem
Durchgang durch die Drehkeilanordnung (5) im optischen Mischsystem (4) zwei Reflexionen erfährt.
3. Entfernungsmesser nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Mischsystem
(4) eine unter 45° gegen die Achse des Beobachtungsorgans (31,32) geneigte semireflektierende
Fläche (40), eine erste reflektierende Fläche (41) für die Umlenkung des von einem (22) der beiden Umlenkelemente
(21 jnd 22} kommenden Lichtbündels (120) senkrecht zur Achse des Beobachtungsorgans
(31, 32) auf die semireflektierende Fläche (40) zu und ein Paar (42) zueinander senkrechter reflektierender
Flächen für die Umlenkung des von dem anderen (21) der beiden Umienkelemente (21 und 22)
kommenden Lichtbündels (110) parallel zur Achse des Beobachtungsorgans (31,32) auf die semireflektierende
Fläche (40) zu enthält und daß die Drehkeilanordnung (5) zwischen den reflektierenden
Flächen (41, 42) des Mischsystems (4) einerseits und den Umlenkelementen (21 und 22) andererseits
im Strahlenweg für die Lichtbündel (110 und 120) liegt.
4. Entfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden Flächen (41
und 42) für jedes der beiden Lichtbündel (110 und 120) mechanisch fest miteinander verbunden sind.
5. Entfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die semireflektierende Fläche 5<>
(40) in einen fest mit der ersten reflektierenden Fläche (41) verbundenen Klotz (4) eingebaut ist, daß
die semireflektierende Fläche (40) und die erste reflektierende Fläche (41) parallel zueinander verlaufen
und daß das Paar zueinander senkrechter reflektierender Flächen durch ein Prisma (42) mit
einem Kantenwinkel von 90° gebildet ist.
6. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, bei dem die von den beiden optischen Umlenkelementen
kommenden reflektierten Lichtbündel in gegenseitiger Verlängerung zueinander liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlenweg für das eine (120) der beiden reflektierten Lichtbiindel (f 10 und
120) ein Rhomboeder (6) enthält, das dieses Lichtbündel (120) zwischen dem zugehörigen Umlenkelement
(22) und der Drehkeilanordnung (5) parallel zu sich verschiebt.
7. Entfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Strahlenweg des die semireflektierende
Fläche (40) des optischen Mischsystems (4) ohne Reflexion durch strahlenden Lichtbündels
(120) zwischen der Drehkeilanordnung (5) und der semireflektierenden Fläche (40) eine optische
Tariereinrichtung (7) zum Abgleichen der optischen Weglängen zwischen der Scharfeinstelleinrichtung
(5) und dem Beobachtungsorgan (31, 32) für die beiden reflektierten Lichtbündel (110 und
120) eingefügt ist, die aus einer dicken Platte mit ebenen und zueinander parallelen Oberflächen besteht.
8. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Umlenkeiemenie
(21 und 22) so angeordnet sind, daß die von ihren aufgefangenen einfallenden Lichtbündel (11 und 12)
ohne Einiührung einer Ablenkung für die reflektierten
Lichtbündel (110 und 120) durch die Drehkeilanordnung
(5) in einer mittleren Entfernung vorn Meßobjekt konvergieren.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7322901 | 1973-06-22 | ||
FR7322901A FR2234548B1 (de) | 1973-06-22 | 1973-06-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2427379A1 DE2427379A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2427379B2 DE2427379B2 (de) | 1976-02-12 |
DE2427379C3 true DE2427379C3 (de) | 1976-10-21 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2536878C3 (de) | Elektrooptisches Rückstrahl-Ortungsgerät, insbesondere Laserentfernungsmesser, mit Justierhilfe | |
DE2847718A1 (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen fluchtungs- und richtungsmessung | |
DE3102450A1 (de) | Vorrichtung zum messen eines augenbrechungsfehlers | |
DE2427379C3 (de) | Entfernungsmesser | |
DE2528818C3 (de) | Scheitelbrechwertmesser | |
DE2427379B2 (de) | Entfernungsmesser | |
DE287168C (de) | ||
DE393737C (de) | Mikroskop zum Messen kleiner Strecken | |
DE2629820B2 (de) | Vorrichtung zur parallelen Ausrichtung mehrerer optischer Achsen | |
DE589045C (de) | Messgeraet | |
DE3738474A1 (de) | Pruefvorrichtung zum ueberpruefen der justiereinstellung und des gleichlaufs von waffe und zieleinrichtung eines kampffahrzeugs | |
DE4109484C2 (de) | Meßobjektiv | |
DE516803C (de) | Einrichtung zur Erzeugung von Doppelbildern in Fernrohren fuer Verwendung bei Entfernungsmessern mit Basis am Ziel | |
DE302435C (de) | ||
DE2506840C3 (de) | Scheitelbrechwertmesser | |
DE400844C (de) | Entfernungsmesser mit Messlatte am Ziel | |
DE2735655C2 (de) | Koinzidenzentfernungsmesser mit zur Meßbasis geneigten optischen Achsen | |
AT89154B (de) | Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument. | |
DE2045196A1 (de) | Durchfluß-Differentialfraktometer als Detektor für die Flüssigkeits-Chromatographie | |
DE217769C (de) | ||
DE365720C (de) | ||
DE69215344T2 (de) | Verfahren und Apparat zur Messung der optischen Eigenschaften von optischen Vorrichtungen | |
DE616562C (de) | Optisches Basisinstrument zum Messen von Winkeln, insbesondere optischer Basisentfernungsmesser | |
DE742175C (de) | Entfernungsmesser, insbesondere fuer fotografische Zwecke | |
DE4138562A1 (de) | Mikroprofilometermesskopf |