DE968142C - Ablesevorrichtung fuer Massstaebe - Google Patents

Ablesevorrichtung fuer Massstaebe

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DE968142C
DE968142C DEH24245A DEH0024245A DE968142C DE 968142 C DE968142 C DE 968142C DE H24245 A DEH24245 A DE H24245A DE H0024245 A DEH0024245 A DE H0024245A DE 968142 C DE968142 C DE 968142C
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DE
Germany
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scale
reading device
fine
prism
reading
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Expired
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DEH24245A
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English (en)
Inventor
Heinrich Staaden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss Sports Optics GmbH
Original Assignee
M Hensoldt and Soehne Optische Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/04Co-ordinate boring or drilling machines; Machines for making holes without previous marking
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D13/02Scales; Dials
    • G01D13/04Construction
    • G01D13/10Construction with adjustable scales; with auxiliary scales, e.g. vernier

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Description

  • Ablesevorrichtung für Maßstäbe Die Erfindung betrifft eine Ablesevorrichtung für Maßstäbe mit einem längs des Maßstabes (Grundmaßstabes) relativ zu diesem verschiebbaren, wenigstens ein Intervall des Maßstabes unterteil enden Feinmaßstab, und optischen Element ten zur Projektion wenigstens eines Grundmaßstabausschnittes in ein Ablesefenster. Solcdhe Vorrichtungen sind als Ablesemikroskope bekannt. Es fällt hier stets ein Grobmaßstabstrich in den Bereich des Feinmaßstabes, und dieser Grobmaßstabstrich kann deshalb als Ableseindex für den Feinmaßstab dienen. Zur Ermittlung weiterer Dezimalen des Meßwertes ist der Feinmaßstab mikrometrisch verschiebbar. Die Verschiebung wird. so weit vorgenommen, bis der den Grob maßstabstrich, benachbarte Feinmaßstabstrich mit diesem zur Deckung kommt. Das Mikrometer zeigt kann einen entsprechenden Dezimaiwert an.
  • Es sind ferner Geräte bekanntgeworden, bei denen der Meßwert mit einem mikrometrisch verschiebbaren Ableseindex auf einem Grundmaßstab abgelesen wird, beispielsweise mit einem mikrometrisch verschiebbaren Fadenkreuz im Okular eines Ablesemikroskops. Hier wird das Fadenkreuz so weit verschoben, bsi es mit einem Skalenstrich des Grundmaßstabes zur Deckung kommt.
  • Beide Ausbildungen haen den Nachteil, daß der Grundmaßstab rechit fein unterteilt sein muß, damit stets ein Skalenstrich im Ablesefenster erscheint, und daß die Teilung überdies sehr genau sein muß, um ein fehlerfreies Meßergebnis zu erhalten. Derart feine Unterteilungen sind nun aber praktisch nicht oder nur sehr schwer herstellbar.
  • Aus diesem Grunde hat man hei Längenmeßmaschinen bereits die Grobmaßstabintervale als Dezimeterintervalle ausgebildet und teilweise verschiebbare optische Elemente für die Überlagerung eines Grobmaßstabstriches mit einem die Grumldmaßsta. binte1valle unterteilenden Feinmaßstab vorgesehen. Da jedoch bei diesen Geräten bei4e Maßstäbe fest zueinander angeordnet sind, muß für die Ermittlung voln Dezimalen des Meßwertes neben dem Ablesemikroskop zusätzlich ein optischer Fühlhebel od. dgl. vorgesehen sein. Diese Längen, meßmaschinen sind wegen der notwendigen zusätzlichen Meß mittel kompliziert und teuer.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung beseitigt die genannten Nachteile der bekannten Geräte und macht sich deren Vorteile zunutze, indem sie von Ablesemikroskopen mit verschiebbarem Feinmaßstab ausgeht, den Feinmaßstab in unmittelbarer Nähe des Grobmaßstabes anordnet und die optischen Elemente zum Einfangen eines im Feinmaß stab erscheinenden Grobmaßstabstriches längs des Feinmaßstabes verschiebbar ausbildet. Durch diese Verschiebbarkeit wird erreicht, daß der Grobmaßstab nur etwa alle 10 Zentimeter einen Maßstabstrich aufzuweisen braucht, wenn nur der Feinmaßstab auf der Länge von 10 Zentimeter, z. B. in Millimeter, unterteilt ist. Der Feinmaßstab kann über derart kurze Längen sehr genau hergestellt werden. Aber auch der Grundmaßstab kann wegen der geringen Strichzahl sehr genau unterteilt werden, indem z.. B. in ihn alle 10 Zentimeter Glas- oder Metallkörpei mit einem sehr genauen Teilstrich. ein, gesetzt werden.
  • Vorteilhaft ist der Feinmallstab wie bei den bekannten Geräten mikrometrisch verschiebbar, und der Mikrometerwert erscheint im Ablesefenster.
  • Man kann in diesem Fall das Ableseergebnis bis zur letzten Stelle des Mikrometers im, Ablesefenster erblicken.
  • In. besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Erzielung der Verschiebung des Feinmaßstabes ein doppelarmiger Hebel vorgesehen, dessen einer Arm auf einem mit einer im Ablesefenster erscheinenden Skala drehbar verbundenen Kurvenkörper gleitet und dessen anderer Arm die Verschiebung des Maßstabes bewirkt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die ab, bildenden optischen Elemente aus einem in Richtung der Skalen verschiebbaren Objektiv, wobei wenigstens ein Prisma die Strahlen nahezu um I800 ablenkt und in Richtung der abgelenkten Strahlen verschiebbar ist.
  • Diesel Ausbildung hat den Vorteil, daß die sich sonst ergebenden Wegdifferenzen zwischen dem abbildenden Objektiv und dem Ablesefenster bei Verschieben des Objektivs durch Verschieben des Prismas ausgeglichen werden können, so daß stets eine Scharfabbildung gewährleistet ist. Das Prisma kann dazu durch eine Übersetzung mit dem Objektiv gekuppelt sein.
  • Die Übersetzung bei einer Strahlenablenkung von genau I800 zur Erreichung des genannten Zieles muß so gewählt sein, daß das Prisma stets den halben Weg des Objektivs zurücklegt.
  • Maßstab und Feinmaßstab können nebeneinanderliegend angeordnet sein. Es sind dann Prismen vorgesehen, welche die von den Maßstabstrichen ausgehenden Lichtstrahlen dem Objektiv zuführen. Die Maßstäbe können aber auch übereinanderliegend angeordnet sein, wenn nur der Feinmaßstab durchsichtig ist. Zur Erzielung gleich scharfer Abbildungen der der beiden Maßstäbe müssen jedoch die Skalen der Maßstäbe genügend nahe beieinanderliegen. Vorteilhaft ist jedoch auch noch das Objektiv zusätzlich axial verschiebbar, um Korrekturen der Schärfe vornehmen zu können.
  • Selbstverständlich kann aber auch das Objektiv so weit in Richtung seiner opti. sch, en Achse verschiebbar ausgebildet sein, daß das verschiebbare Prisma durch eine fest an, geordnete Spiegelfläche ersetzt werden kann. In diesem Fall ändert sich jedoch bei axialer Verschiebung des Objektivs zur Scharfeinstellung der Abbildungsmaßstab.
  • Vorteilhaft wird die axiale Verschiebung des Objecktivs durch einen Kruvenkörper od.dgl. in Abhängigkeit von der Verschiebung längs der Skala gesteuert, um von einer manuellen Scharfeinstellung unabhängig zu sein. Bei der Ausbildung des Kurvenkörpers ist zu berücksichtigen, ob eine zusätzliche Verschiebung des strahlenumlenkenden Prismas vorgesehen ist oder nicht.
  • Eine andere Möglichkeit für die Abbildung der Maßstäbe besteht darin, zwischen dem Objektiv und einer zusätzlichen fest angeordneten Sammellinse parallelen Strahlengang zu erzeugen. In diesem Fall kann das verschiebbare Prisma entfallen Wegen des parallelen Strahlenganges ist die Abbildung stets scharf, und auch eine Änderung der Vergrößerung bei Verschieben des Objektivs längs des Maßstabes findet nicht statt.
  • In einer geänderten Ausführungsform der Erfindung sind. für die Abbildung der Maßstabstriche jedes Maßstabes, sofern Grundmaßstab und Feinmaßstab nebeneinanderliegen, je ein Objektiv sowie zusätzliche Prismen, welche die Bilder zusammenfügen, vorgesehen.
  • Eine weitere ANordnung von grob- und Feinmaßstab betseht darin, daß beiden Maßstäbe gegeneinander um 90° geneigt sind. Für die Überlagerung der Striche der beiden Maßstäbe kann dann eine halbdurchlässige Spiegelfläche dienen.
  • Diese Spiegelfläche kann mit dem Abbildungsobjektiv verschiebbar sein, sie kann aber auch fest im Gerät angeordnet sein, muß dann aber die Länge des Feinmaßstabes aufweisen.
  • Um einen Schrägeinblick in das Gerät zu ermöglichen, können die strahlenumlenkenden Prismen durch ein verdrilltes Porrosystem zweiter Art gebildet werden.
  • Weitere Einzelheiten von Ausführungsbeispielen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung hervor.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. I, Fig. 3 einen Schnitt nach der Lin. ieIII-III der Fig. 2, Fig. 4 das blesefenster der Vorrichtung nach Fig. I, Fig. 5 eine geänderte Ausführungsform nach Fig. I, Fig. 6 eine teilweise geänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. I, Fig. 7 ein Prismensystem zur Erzielung eines Schrägeinblicks in das Gerät nach Fig. I, Fig. 8 die Seitenansicht zu Fig. 7.
  • In den Fig. I und 2 ist in einem Gehäuse I verschiebbar in Führungen 2 und 3 ein in Millimeter unterteilter Feinmaßstab 4 angeordnet. Die Verschiebung des Feinmaßstabes 4 wird durch einen Hebel 5 bewirkt, welcher drehbar um einen Zapfen 6 ist und dessen eines Ende mit dem Maßstab 4 gelenkig yerbunden ist. Das andere Ende des Hebels 5 gleitet auf einem als exzentri. scher Ring ausgebildeten Kurvenkörper 7. Die Drehung des Kurvenkörpers 7 wird durch einen Rändelring 8 bewirkt. Der Hebel 5 wird d durch eine Federg ständig gegen den Kurvenkörper 7 gedrückt. Mit dem Rändelring 8 ist eine Skala 10 verbunden, auf welcher mittels eines Index II (Fig. 4) die Größe der durch den Hebel 5 bewirkten Verschiebung des Maß, stabes 4 abgelesen werden kann. In Schwalbenschwanzführungen 12 und I3 ist in Richtung des Feinmaßstabes 4 verschiebbar ein Körper 14 vorgesehen. Im Körper 14 sind Prismen 15 und I6, ein Objektiv 17 und ein Pentaprisma I8 angeordnet. Die Verschiebung des Körpers 14 wird durch eine Spindel 19 mit zwei Gewindeteilen 23 und 24 durch Drehen eines Drehknopfes 34 bewirkt, indem der Gewindeteil 23 in ein entsprechendes Muttergewinde 20 des Körpers 14 greift. Mit dem Körper I4 ist eine Beleuchtungseinrichtung 21 fest verbunden. In den Führungen 12 und 13 ist ferner ein die Strahlen um 180° ablenkendes Prisma 22 verschiebbar. Die Verschiebung des Prismas 22 wird durch den Gewindeteil 24 bewirkt. Die Gewindeteile 23 und 24 sind so aufeinander abgestimmt. daß das Prisma 22 den halben Weg des Körpers 14 zurücklegt. Parallel zu dem Feinmaßstab 4 liegt, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ein Grundmaßstab 27. Der Grundmaßstab 27 weist alle Iocm Bohrungen 28 auf, in die Glaskörper 29 mit einem genauen 10 cm Teilstrich 100. 200 USW. eingelassen sind. Die vom Grund maßstab ausgehenden Strahlen werden durch das Prisma ebenso wie die Teilstriche des Feinmaßstabes 4 durch das Prisma I5 dem Objektiv 17 zugeführt, welches beide Maßstäbe über die Prismen I8 und 22 sowie ein weiteres Prisma 25 in ein Ablesefenster 26 abbiLdet. Die Beleuchtung beider Maßstäbe erfolgt durch eine gemeinsame Lichtquelle 33 über Prismen 30 und 31 sowie Kondensorlinsen 32.
  • Die Ablesung geht so vor sich: Zur Messung der Länge eines Werkstücks wird der Grund maßstab 27 relativ zur Ablesevorrichtung um die Länge des - Werkstücks verschoben. Ablesevorrichtung und Grundmaßstab bleiben nunmehr fest.
  • Mittels Drehknopf 34 wird der Körper 14 so weit verschoben, bsi ein Maßstabstrich des Grundmaßstages, z.B. der Strich 200, im Ablesefenster 26 erscheint. Durch die gleichzeitige Verschiebung des Prismas 22 hat sich dabei die optische Weglänge zwischen dem Objektiv I7 und dem Ablesefenster 26 nicht geändert, so daß die Skalen 4 und 27 nach wie vor scharf abgebildet werden.
  • Mittels des Rändelrings 8 wird nunme. hlr über den Hebel 5 der Feinmaßstab 4 so weit verschoben, bis einer seiner Teilstriche mit dem Maßstabstrich200 zur Deckung kommt, oder, da nach Fig.4 die Feinmaßstabstriche als Doppelstriche ausgebildet sind, bis ein Doppelstrich den Maßstabstrich 200 umschließt. Die hierzu notwendige Verschiebung kann von der Skala 10 als Feinmeßwert abgelesen werden. Nach Fig. 4 ergibt sich eine Werkstücklänge von 265,I5 mm.
  • Fig. 5 zeigt eine geänderte Ausführungsform der Erfindung. Die Prismen 22 und 25 sind durch einen fest angeordneten Spiegel 50 ersetzt. Damit bei Verschieben des Körpers 14 Scharfabbildung gewährleistet ist, ist die Brennweite des Objektivs I7 so gewählt, daß die von den Skalen kommenden Lichtstrahlen das Objektiv I7 im parallelen Strahlen. gang verlassen. Eine zweite fest angeordnete Linse 51 sammelt die parallelen Strahlen im Ableserenster 26.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 mit dargestellt. Das Objektiv 17 ist mit seiner Fassung in Richtung der optischen Achse verschiebbar ausgebildet. Die axiale Verschiebung wird durch eine Nase 41, welche in einer kurvenförmigen Ausfräsung 42 des Gehäuseteils gleitet, bewirkt. Bei Verschieben des Körpers 14 mittels der Spindel I9 wird in diesem Fall sowohl das Objektiv I7 axial verschoben als auch das Prisma 22 in Richtung des Feinmaßstabes. Die Ubersetzung zwischen den Verschiebungsgrößen des Körpers 14 und des Prismas 22 kann so gewählt werden, daß eine scharfe Abbildung in jeder Stellung des Objektivs 17 erfolgt und daß kein Vergrößerungswechsel stattfindet.
  • Verzichtet man auf die Forderung, daß sich der Abbildungsmaßstab bei Verschieben des Ob Objektivs 17 nicht ändern soll, dann können die Prismen 22 und 25 wie in Fig.5 durch einen fest angeordneten Spiegel ersetzt werden. Die Ausfräsung' 42 ist zur Erzielung der Scharfabbildung entsprechend auszubilden.
  • In Fig. 6 sind der Grobmaßstab 27 und der Feinmaßstab 4 um 90° gegeneimander geneigt angeordnet. Die Beleuchtung der beiden Maßstäbe erfolgt über zwei getrennte Lichtquellen60 und 6I sowie Kondensorlinsen 62 und 63. Die Skalen der bei'den Maßstäbe 27 und 4 werden durch ein Vereinigungsprisma 64 mit halbdurchlässiger Spiegelfläche65 überlagert. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Prisma 64 mit der Objektivlinse und dem Prisma I8 nicht mit verschoben zu werden braucht, wenn nur das Prisma 64 so lang wie der Feinmaßstab 4 ausgebildet ist.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen eine geänderte Prismenanordnung der Fi.g1 Fig.8 ist die Seitenansicht zu Fig.7: Die Prismen 18, 22 und 25 der Fig.1 sind durch die Prismen 70, 7I und 72 ersetzt. Die Prismen 71 und 72 bilden dabei ein verdrilltes Porrosystem zweiter Art. Wie aus der Fig. 8 hervorgeht, ist der aus dem Prisma 72 austretende St. lll gegen den in das Prisma 70 eintretenden Strahl um 45° geneigt. Die Wirkungsweise der übrigen nicht dargestellten Vorrichtung ist dieselbe wie in Fig. I.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ablesevorrichtung für Maßstäbe mit einem längs des Maßstabes (Grundmaßstabes) relativ zu diesem. verschiebbaren, wenigstens ein Intervall des Maßstabes unterteilenden Feinmaßstab und optischen Elementen zur Projecktion wenigstens eines Grundmaßstabausschnittes in ein Ablesefenster, gekennzeichnet durch einen, in unmittelbarer Nähe des Grundmaßstabes angeordneten Feinmaßstab und längs des Feinmaßstabes verschiebbare optische Elemente zum Einfangen eines im Feinmaßstab eischeiwenden Grundmaßstabstriches.
  2. 2. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, da : durch gekennzeichnet, daß der Feinmaßstab mikrometrisch verschiebbar ist und der Mikrometerwert im Abiesefenster erscheint.
  3. 3. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Verschiebung des Feinmaßstabes ein doppelarmiger Hebel vorgesehen ist, dessen einer Arm auf einem mit einer im Ablesefenster erscheinenden Skala verbundenen drehbaren Kurvenkörper gleitet und dessen anderer Arm die Verschiebung des Maßstabes bewirkt.
  4. 4. Ablesevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, Idaß die abbilden den optischen Elemente aus einem in Richtung der Skala verschiebbaren Objektiv und Prismen bestehen, wovon wenigstens ein Prisma die Strahlen nahezu um I800 ablenkt und in Richtung der abgelenkten Strahlen verschiebbar ist.
  5. 5. Ablesevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma durch eine Übersetzung mit dem Ojektivgekuppelt ist.
  6. 6. Ablesevorrichtung nach ANspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Maßstab und Feinmaßstab nebeneinanderliegend angeordnet sind und Prismen vorgesehen sind, welche die von den Maßstabstrichen ausgehenden Strahlen dem Objektiv zuführen.
  7. 7. Ablesevorrichtung nach ANspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv zusätzlich in Richtung der optischen Achse verschiebbar ist.
  8. 8. Ablesevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Prisma durch eine fest angeordnete Spiegelfläche ersetzt ist
  9. 9. Ablesevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Objektivs in Richtung seiner optischen Achse mittels eines Kurvenkörpers in Abhängigkeit von der Verschiebung längs der Maßstäbe gesteuert wird.
  10. 10. Ablesevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Maßstab und Feilnmaßstab nebeneinanderliegend angeordnet sind und für die Abbildung der Striche der Maßstäbe je ein Objektiv sowie Prismen zum Zusammenfügen der Bilder vorgesehen sind.
  11. II. Ablesevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Maßstab und Feinmaßstab um 90° gegeneinander geneigt ange ordnet sind und für die Uberlagerung der Striche der beiden Maßstäbe eine halbdurchlässige SPiegelschicht, vorgesehen ist.
  12. 12. Ablesevorrichtung nach ANspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die halbdurchlässige Spiegelschicht in der Ablesevorrichtung fest angeordnet ist und die Länge des Feinmaßstabes aufweist.
  13. 13. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter den zur Abbildung eines Teilstriches des Maßstabes sowie des Feinmaßstabes in ein Ablesefenster dienenden optischen Elementen ein verdrilltes Porrosystem zweiter Art befindet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriff Nr. 988 270; Räntsczh, »Die Optik in der Feinmechanik «, I949, S. 165ff. und I93.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046894B (de) * 1958-03-27 1958-12-18 Leitz Ernst Gmbh Vorrichtung zur ziffernmaessigen Ablesung eines Massstabes
DE1183257B (de) * 1959-07-10 1964-12-10 Leitz Ernst Gmbh Ablesevorrichtung an Einrichtungen zum Einstellen von Objekten
DE1215946B (de) * 1956-10-31 1966-05-05 Infrared Ind Inc Ablesegeraet

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FR988270A (fr) * 1948-06-16 1951-08-24 Genevoise Instr Physique Machine-outil

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