DE573151C - Selbstreduzierendes Feldmessgeraet - Google Patents

Selbstreduzierendes Feldmessgeraet

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DE573151C
DE573151C DED61233D DED0061233D DE573151C DE 573151 C DE573151 C DE 573151C DE D61233 D DED61233 D DE D61233D DE D0061233 D DED0061233 D DE D0061233D DE 573151 C DE573151 C DE 573151C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/26Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object
    • G01C3/28Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane
    • G01C3/30Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane with adaptation to the measurement of the height of an object, e.g. tacheometers

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Description

  • Selbstreduzierendes Feldmeßgerät Die Erfindung betrifft ein Feldmeßgerät, durch welches der Landmesser von seinem Standort aus durch einfache Beobachtung einer Meßlatte den Horizontalabstand sowie den Höhenunterschied direkt ablesen kann, so daß er diese Meßresultate gleichzeitig ermittelt und sogleich auf dem Kartenblatt anmerken oder notieren kann.
  • Es sind Feldmeßgeräte bekannt, die in Verbindung mit einer am Ziel aufzustellenden Meßplatte verwendet werden und die mit einer Vergleichsteilung versehen sind, deren Träger längs einer am Gerät selbst angebrachten waagerechten Entfernungsteilung verschiebbar ist. Bei diesen Geräten beruht die Reduktion auf der Proportionalität der Seitenlängen gleichwinkliger Dreiecke, indem der Abstand der unveränderlich ausgeführten Vergleichsteilung von einem Gerätepunkt mittels Zielen Proportional dem Abstand der Meßlatte vom Standort auf der Entfernungsteilung waagerecht eingestellt wird. Bei diesen bekannten Geräten ist indessen leine Optik vorhanden. Sie sind infolgedessen nur bei einfachen Verhältnissen anwendbar; .weil es bei unbewaffnetem Auge nicht möglich ist, die am Ziel stehende Latte und die Vergleichseinteilung am Gerät gleichzeitig scharf zu sehen.
  • Die Anwendung einer Optik nach der Erfindung ermöglicht es, zwei auf ganz verschiedenen Entfernungen liegende Bilder- (die Meßlatte im Felde und den Teilungsträger am Gerät) durch ein einziges Okular scharf in derselben Bildebene zu betrachten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch. erreicht, daß ein am Okular des Zielfernrohres in an sich bekannter Weise eingegliederter Spiegelkörper einer Optik zugeordnet ist, die t-rotz der für die verschiedenen Zielentfernungen verschiedenen Hinstellungen des längs der Entfernungsteilung verschiebbaren Trägers der Vergleichsteilung diese Teilung stets in gleicher Schärfe erkennen läßt wie das Meßlattenbild.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung in' Abb. i und 2 schematisch im Grundriß dargestellt. Abb. 3 und ¢ zeigen das sich im Okular ergebende Bild bei Arbeiten mit senkrechter Meßlatte und bei Arbeiten mit waagerechter Meßlatte.
  • Nach Abb. i ist außer einem gewöhnlichen Fernrohrob j ektiv I ein kleines- Objektiv z vorgesehen. Vor diesem Objektiv?- kann eine senkrechte Vergleichsteilung 3 vor- und zurückbewegt werden. Die Teilung hat gerade Striche. -Der Abstand zwischen diesen Strichen hängt von den Brennweiten der Objektive i, a und von dem für das Instrument gewählten Mäßstabe ab. Durch Prismen 4., 5 werden die Bilder der beiden Objektive z, 2 so: nebeneinander gebracht,` das sie durch ein gemeinsames Okular 6 gleichzeitig zu betrachten sind. In der Ausführungsform nach Abb. i sind die Teile 4, 5, 6 und io in der. Achsenrichtung hin und her zusammen verschiebbar.
  • Zum Messen wird eine gewöhnliche Meßlatte am Ziel im Felde aufgestellt. Diese Latte-wird scharf eingestellt, indem die Stellung des Okulars 6 geändert wird, wobei gleichzeitig -die Teile ¢, 5 und =o verschoben werden. Das Bild der Latte erscheint dann in der Bildebene des Okulars 6, und zwar am Rand 7 des Prismas 5. Dann wird die Teilung 3 der eingeteilten Schieberstange 8 entlang verschoben, bis man am Rande 7 des Prismas 5 neben dem erstgenannten Meßlattenbilde ein Bild der Teilung 3 in derselben Größe sieht, so daß die Teilungsstriche der beiden Bilder, nämlich des Bildes 2o der Meßlatte und des Bildes 2r der Teilung 3 (Abb.3), sich decken. Dann wird auch das Bild er der Teilung g scharf sein.
  • Die Brennweiten der Objektive i -und 2 'werden im Verhältnis zu den Übertragungsmaßstäben gewählt. Für einen Maßstab von i : iooo wird das Verhältnis der Objektivbrennweiten i : iooo betragen. Im folgenden werden die Brennweite des Objektivs i mit F, diejenige des Objektivs 2 mit f bezeichnet.
  • Für eine Brennweitef-i cm, F-31,62 cmwird bei einer Meßlattenentfernungsänderung von ioo bis Zoo m die Verschiebung des gemeinschaftlichen Okulars 61f2 mm betragen, und der Teilungsträger 3 wird auf der. Entfernungsteilung 8 um =o bis 2o cm verschoben werden müssen.
  • Bei einer Verstellung der Meßplatte von oo. bis x m von dem vorderen Brennpunkt des Objektivs i beträgt die Bildverschiebung (Okularverschiebung) X2fx. Die Bildverschiebung des Nebenobjektivs :2 beträgt im gleichen Falle bei entsprechender Verschiebung° des Teilungsträgers 3 auf det Entfernungsteilung 8 von oä bis y m f' f y. Macht man nim f 21F2 - y f x, dann müssen die von den beiden Objektiven erzeugten Bilder2o,2i immer genau zur Deckung kommen, wenn auch der Träger 3, im Maßstabe yl.x verschoben wird, und wenn man die beiden Bilder für einen bestimmten Abstand (z. B.. x) zur Deckung miteinander gebracht hat. -Falls man also die betreffende Karte in einem Maßstab von i : iooo zeichnen will, läßt man die Teilung 3 gleich i'/iooo der Einteilung der Meßlatte im Felde und die Teilung der Schieberteilung 8 gleich i@iaoo der wirklichen Entfernung sein.
  • Wenn dann a der Abstand der Teilung 3 von dem kleinen Objektiv 2 (oder eigentlich von dessen vorderen Brennpunkt g) und b der Abstand der Latte im Felde von dem großen Objektiv i (oder eigentlich dessen vorderen Brennpunkt) bezeichnen, dann wird v = iooo.
  • Dieser Abstand a kann direkt auf dem Zeichenblatt abgesetzt oder auf der Stange 8 in dein betreffenden Maßstab abgelesen werden.
  • DG nun -die Stange 8 immer waagerecht liegt, das Fernrohr dagegen um eine waagerechte Achse x--,v etwa durch den vorderen Brennpunkt 9 (oder genauer etwas hinter demselben, abhängig von den zwei Brennweiten von i und 2) kippbar ist, kann man auf dem Bild der fieilung 3 all 7 ohne weiteres l@ioöo der Höhendifferenzen zwischen dem Fernrohrstandpunkt unter der Lattenstelle ablesen. .
  • Bei der Ausführung wird man zwischen den beiden Prismen 4 und 5 eine 'Vergrößerungslinse =o (Terestrisches Okular) anbringen, damit man eine mäßige Länge des Lichtweges von dem Objektiv?- zum Punkte erreicht.
  • Auf die Bildverschiebung hat diese Linse =o keinen variablen Einfluß, weil sie mit dem Okular 6 und den Prismen 4 und 5 zusammen bewegt wird.
  • Für die senkrechte Stellung der Meßlatte wird die Höheneinteilung des Trägers 3 als Vergleichsteilung benutzt. Bei Schrägvisuren auftretende Fehler können für die gewöhnliche Feldmesserei vernachlässigt werden; für besonders genaues Arbeiten -wird in diesem Falle die waagerechte Latte vorzuziehen sein. Für diesen Fall wird auch auf dem Träger 3 eine horizontale Teilung angebracht (Abb. 4)_ Man kann auch, wie Abb. 2-zeigt, eine Anordnung der Teile 4, 5 usw. vorsehen, bei welcher diese Teile miteinander zwangsläufig verbunden sind und während der Scharfeinstellung verschieden eingestellt werden. Hier ist zwischen dem Objektiv r und dem Prisma 5 ein Wendeprisma i z- eingeschoben, und das Prisma 5 wirft die Strahlen in ein seitliches Okular 6. Ein entsprechendes Wendeprisma T2 ist zwischen dem Objektiv :2 und dem Prisma 4 eingeschoben. Die Halter 13 und 14 der zwei Wendeprismen =i und X2,können mit verschiedener Geschwindigkeit mittels Schrauben 15, 16 eingestellt werden, welche in einem gemeinsamen feststehenden Teil 17 gelagert und durch Zahnräder T-8, i9 zwangsläufig verbunden sind. Ist nun die Steigung der Schraube 16 ein Vielfaches der Steigung der Schraube 15, so werden die zwei Prismen 13, 14 entsprechend verschieden eingestellt, wogegen das Okular 6 festliegen kann. Die -aus den Prismen 4 und 5 austretenden Strahlen können aücli reflektiert und in axialer Richtung in ein Okular 6' geworfen werden.

Claims (5)

  1. PATENTA:NSPRüciir-: z. Selbstreduzierendes Feldineßgerät zur Anwendung in Verbindung mit ,einer am Ziel aufzustellenden Meßlatte und mit einer Vergleichsteilung, deren Träger längs einer am Gerät selbst angebrachten waagerechten Entfernungsteilung . verschiebbar ist und bei der die Reduktion auf der Proportionalität der Seitenlängen gleichwinkliger Dreiecke beruht, indem der Abstand der als unveränderliche Teilung ausgeführten Vergleichsteilung von einem Gerätepunkt mittels Zielen dem Abstand der Meßlatte vom Standort proportional auf .der Entfernungsteilung waagerecht eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Okular (6) des Zielfernrohres (r, 6) in _ an sich bekannter Weise 'eingegliederter Spiegelkörper einer Optik (2, 4) zugeordnet ist, die trotz der für die verschiedenen Zielentfernungen verschiedenen Einstellungen des längs der Entfernungsteilung (8) verschiebbaren Trägers (3) der Vergleichsteilung .diese Teilung stets in gleicher Schärfe erkennen läßt wie das Meßlattenbild.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Teile (i, 2, ¢, 5, 6 und 7) des Ziel- und des Ablesefernrohres gemeinsam, also unter Beibehaltung der Parallelität der optischen Achsen der beiden Objektive (z, ?), uni eine waagerechte Querachse (x-x) kippbar sind, welche durch oder annähernd durch den vorderen Brennpunkt (9) des Ableseobjektivs (2) geht.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweiten der beiden Objektive (r, 2) in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß die Bilder der Meßlatte (2o) und der Vergleichsteilung (2z) bei demselben Auszug des gemeinschaftlichen Okulars (6) zusammenfallen, wenn in einem bestimmten Maßstabe gemessen wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch eine Vergrößerungsvorrichtung, terrestrisches Okular (1o) o. dgl., die zwischen dem Ableseobjektiv (2) und dem Spiegelkörper (5) eingeschaltet ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Lichtwege zwischen den beiden Objektiven (i und z) und dem gemeinsamen Okular (6) je ein Wendeprisma (z3 und 14) eingeschaltet ist, welche Wendeprismen zu dem festliegenden Okular (6) mit verschiedener Geschwindigkeit zwangsläufig axial einstehbar sind.
DED61233D 1931-05-29 1931-05-29 Selbstreduzierendes Feldmessgeraet Expired DE573151C (de)

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DE (1) DE573151C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233152B (de) * 1964-01-20 1967-01-26 F W Breithaupt & Sohn Anordnung fuer die Messung der Unterschiede des rechtwinkligen Abstandes mehrerer Punkte von der optischen Achse eines Fernrohres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233152B (de) * 1964-01-20 1967-01-26 F W Breithaupt & Sohn Anordnung fuer die Messung der Unterschiede des rechtwinkligen Abstandes mehrerer Punkte von der optischen Achse eines Fernrohres

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