DE703756C - Geraet zur Winkelmessung fuer nautische und astronomische Ortsbestimmung - Google Patents

Geraet zur Winkelmessung fuer nautische und astronomische Ortsbestimmung

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DE703756C
DE703756C DE1933H0136810 DEH0136810D DE703756C DE 703756 C DE703756 C DE 703756C DE 1933H0136810 DE1933H0136810 DE 1933H0136810 DE H0136810 D DEH0136810 D DE H0136810D DE 703756 C DE703756 C DE 703756C
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ERICH HOERNER
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/02Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by astronomical means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Gerät zur Winkelmessung für nautische und astronomische Ortsbestimmung Die Erfindung geht aus von Geräten zur Winkelmessung für nautische und astronomische Ortsbestimmung mit zwei Objektiven, deren optische Achsen relativ zueinander drehbar sind und bei denen die durch die Objektive erzeugten Bilder in ein und demselben Okular sichtbar werden.
  • Nach der Erfindung sind umlaufende Optiken, z. B. Spiegel oder Prismen, vorgesehen, die von mindestens zwei Objektiven erzeugte Bilder abwechselnd so rasch nacheinander nach ein und demselben Ort werfen, daß der Beobachter den Eindruck der Gleichzeitigkeit in der Darbietung je zweier aufeinanderfolgender Bilder erhält.
  • Die Abbildung betrifft sowohl visuelle Abbildung der Augenpupille auf die Netzhaut wie auch die physikalisch-projektive Abbildung durch Objektive, und zwar Projektionen auf Projektionsebenen, auf .Mattscheiben o. dgl.
  • Die Erfindung besitzt besondere Vorteile für die Navigation (Bestecksaufnahmen usw.), für die Meßtechnik (Entfernungs- und Größenmessungen) und für die Astrometrie.
  • Nachstehend sollen einige Ausführungsbeispiele und an diesen weiter Ausgestaltungen der Erfindung erläutert werden. Abb: i zeigt eine Ausführungsform, wie sie in entsprechender Anpassung an den jeweiligen Vermessungszweck z. B. für die Navigation wie für die Astrometrie verwandt werden kann, Abb. 2 eine Teilansicht im Schnitt.
  • Die Objektivea, b (Abb. i und 2) sind in Fassungen c, d gelagert. Die Fassung c ist um die Achse x, die Fassung d um die Achse y drehbar; die Achsen x, 1' kreuzen sich. Die Achse x ist z. B. horizontal, die Achse y vertikal gelagert. Die von den Objektiven a, b entworfenen Bilder werden an die Spiegel e, f gegeben. Der zum Objektiv b gehörende Spiegelt ist mit seinem Stellzeug in Abb. 2 wiedergegeben, die als ein Achsschnitt durch die Fassungd gedacht ist. Der Spiegel f wird beim Schwenken der Fassung id um die Achse y durch eine Hebelführung f l , f 2 ständig im richtigen Reflexionswinkel gehalten.
  • Ein Rotationsspiegel g nimmt abwechselnd die Spiegelbilder e, f auf und leitet sie zudem zwangsläufig mit dem Rotationsspiegel g in Verbindung stehenden Rotationsspiegel h, der sie über feste Spiegel i, il zu ihrem Bestimmungsort, z. B. Beobachtungsglas k, leitet.
  • Blenden 1, m vor dem Rotationsspiegel g sind ebenso wie Blenden ki in der Strahlrichtung hinter dem Rotationsspiegel h zwangsgekuppelt. Die Blenden können in bekannter Weise z. B. Rotationslochscheiben, Blinkblenden .fei. itl usw. sein. Es können auch mehrere Bestimmungsorte, z. B, it, vorgesehen werden, an denen sich der Vorgang wie am Ort k wiederholt und die entsprechenden Blenden n1 besitzen müssen.
  • Auch kann die Abbildung an den Orten verschieden sein, z. B. bei k für visuelle, an anderen Orten für Mattscheibenbetrachtung o. dgl.
  • Auch läßt sich statt nionokularer Ausführung, wie bei k, eine binokular-stereoskopische Ausführung, wie durch o, st (Abb. i) angedeutet, verwenden, wobei die Bildzuführung zu den binokularen Orten o, o1 durch entsprechende Umdrehungsverhältnisse der Rotationsspiegel g, h und der Blinkverschlüsse geregelt wird, und zwar in der Weise, daß immer abwechselnd ein Bild des Objektivs rr in das eine Auge und ein Bild des Objektivs b in das andere Auge gelangt. Dein Beobachter erscheinen die Bilder einander überdeckend.
  • Die Einstellung der Fassungen c, d ist von Skalen abzulesen.
  • :Mittels bekannter Umkehr- und Aufrichtespiegel oder -prismen sowie durch Zwischenoptiken kann sowohl Bildaufrichtung wie Strahlenzusammenfassung erreicht werden.
  • Eine derartige Vorrichtung ermöglicht es, ohne Verwendung halbdurchlässiger, halbspiegelnder Mittel Objektive zwecks Messung von Größenverhältnissen, Entfernungen, Bewegungen u. a. aufeinander abzubilden. Auch können stereoskopische und Tiefenmessungen ausgeführt werden, indem man die Einstellwinkel der Fassungen c, d an den Skalen abliest. Zwecks Veränderung der Basis kann das Mittelrohrp ausziehbar ausgeführt sein.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, das Strahlenleitungsrohr g mit eingebautem Gestänge v1, iv, teleskopartig ausziehbar sowie mit seinem ganzen oberen Aufsatz vertikal drehbar zu machen. Um bei den Verschiebungen und Verdrehungen die optischen Abbildungsverhältnisse einzuhalten, werden die Zwischenoptiken selbsttätig verstellbar eingerichtet.
  • Bei der Bestecksaufnahme wird das Ob- jektiv a nach dem Gestirn, z. B. nach der Sonne, und das Objektiv b nach dem Horizont gerichtet, bis im Gesichtsfeld des Beobachters die Horizantlinie das Gestirn in der Mitte schneidet. Die an den Skalen der Objektive abzulesenden Einstellwinkel ergeben dann den zu ermittelnden Standort des Beobachters.
  • Bei der Entfernungsmessung richtet man beide Objektive auf den Gegenstand, dessen Entfernung vom Beobachter zu messen ist, bis sich die beiden Bilder des Gegenstandes im Gesichtsfeld des Beobachters überdecken. An den Skalen der Objektive kann man dann die festzustellende Entfernung ermitteln oder unmittelbar auch ablesen.
  • Eine weitere Ausführung besteht darin, daß an dem Rotationsspiegel h eine Projektionslinse r angebracht wird, die sich bei Ausschaltung des Rotationsspiegels h z. B. mittels des Handgriffes hl in den Strahlengang des Rotationsspiegels g einfügt und das weitergeleitete Bild des letzteren auf eine Projektionsfläche s wirft. Das Bild auf derselben kann dann ebenfalls von anderen Orten, z. B. von k aus, mit Zwischenoptik betrachtet werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß man die Fassung c mit Hilfe des Handgriffes v und die Fassung d mittels des Handgriffes u, um ihre Achsen x, y drehen kann. Ein um das Rohr q gelegtes Handrad z gestattet es, den oberen Teil der Vorrichtung um die Achse des Rohres q zu drehen.
  • Für stereoskopische Bildmessung ist die Erfindung ebenfalls zu verwenden. Dies kann in der Weise geschehen, daß man die Bildmeßkammern z. B. eines Doppelbildwerfers den Fassungen c, d vorbaut, so daß die Objektive a, b den Objektiven der Meßbildkammern entsprechen, zwischen denen der Spiegel g umläuft und die Messungen in bekannter Weise in den Strahlengang der Vorrichtung eingefügter. wandernder Raummarken ausgeführt werden.

Claims (6)

  1. I',@ri:@r@i\sric CCHL: i. Gerät zur Winkelmessung für nautische und astronomische Ortsbestiqnmung mit zwei Objektiven, deren optische Achsen relativ zueinander drehbar sind und bei dem die durch die Objektive erzeugten Bilder in demselben Okular sichtbar werden, dadurch gekennzeichnet, daß umlaufende Optiken, z. B. Spiegel oder Prismen, die von mindestens zwei Objektiven erzeugten Bilder abwechselnd so rasch nacheinander nach ein und demselben Ort werfen, daß der Beobachter den Eindruck der Gleichzeitigkeit in der Darbietung je zweier aufeinanderfolgender Bilder erhält.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsoptiken, z. B. Objektive (a, b), um verschiedene sich kreuzende Achsen (z. B. x, y) drehbar sind und diese Drehungen und Verschiebungen an Skalen angezeigt werden.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitspiegel (f) derartig automatisch mit der Verstellung des Objektivs (b) verbunden ist, daß die Bildachse hinter dem Leitspiegel (f) bei allen Bewegungen des Objektivs unverändert bleibt (Abb.2).
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildaufrichtung, Bildumkehrung und Strahlenzusammenfassung in an sich bekannter Weise Aufrichte- und Umkehrspiegel oder -prismen und Zwischenoptiken in den Strahlengang eingeschaltet sind.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenleitungsrohre des Gerätes drehbar und teleskopartig ausziehbar ausgeführt sind und ihre Einstellung an Skalen ablesbar ist.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die von den Objektiven (a, b) entworfenen Bildernacheinander und scheinbar übereinander entweder an einem Ort (z. B. k) oder an mehreren Orten (z. B. o, o1 oder h, a) zur Abbildung gebracht werden. -7. Gerät nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät sowohl für visuelle Betrachtung wie auch für Projektionen auf Projektionsebenen, wie Mattscheiben o. dgl., eingerichtet ist.
DE1933H0136810 1933-07-12 1933-07-12 Geraet zur Winkelmessung fuer nautische und astronomische Ortsbestimmung Expired DE703756C (de)

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DE (1) DE703756C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2505819A (en) * 1945-07-26 1950-05-02 Sperry Corp Panoramic sextant having stabilized reticle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2505819A (en) * 1945-07-26 1950-05-02 Sperry Corp Panoramic sextant having stabilized reticle

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