DE580393C - Fernrohr, insbesondere fuer Vermessungsgeraete mit Blende - Google Patents

Fernrohr, insbesondere fuer Vermessungsgeraete mit Blende

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DE580393C
DE580393C DEA65342D DEA0065342D DE580393C DE 580393 C DE580393 C DE 580393C DE A65342 D DEA65342 D DE A65342D DE A0065342 D DEA0065342 D DE A0065342D DE 580393 C DE580393 C DE 580393C
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OPTISCHE ANSTALT
ACTIENGESELLSCHAFT C P GOERZ
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/10Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors reflecting into the field of view additional indications, e.g. from collimator

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Description

  • Fernrohr, insbesondere für Vermessungsgeräte mit Blende Bei Fernrohren, welche insbesondere für Vermessungsgeräte Verwendung finden sollen, ergibt sich in manchen Fällen die Notwendigkeit, räumliche Meßmarkengebilde zu verwenden, d. h. solche, die auch eine zur optischen Bildebene senkrechte Ausdehnung haben, z. B. Würfel, Tetraeder oder sonstige Polyeder. Solche räumliche Meßmarkengebilde können durch die derzeit üblichen optischen Mittel niemals scharf und parallaxfrei in einem Fernrohrbildfeld abgebildet werden, weil bei der optischen Abbildung durch die bekannten Linsensätze den verschiedenen Gegenstandsweiten der einzelnen Meßmarkenpunkte verschiedene Bildweiten entz sprechen, welche in ihrer Gesamtheit unmöglich in der Okularbrennebene liegen können.
  • Um jedoch auch solche räumliche Meßmarkengebilde in perspektivisch richtiger Zentralprojektion in einem Fernrohrgesichtsfeld derartig reell abzubilden, daß sie in allen Teilen genügend scharf und annähernd mit dem Bild des zu vermessenden Objektes parallaxfrei erscheinen, wird gemäß der Erfindung eine Lochblende im Brennpunkt des Projektionsobjektivs, dem sie als Projektionszentrum dient, angebracht und mit diesem Projektionsobjektiv zusammen gegenüber der räumlichen Meßmarke verschiebbar angeordnet. Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sollen an Hand der Zeichnung, welche in Abb. i und a zwei beispielsweise Ausführungsformen desselben darstellt, besprochen werden.
  • Das als räumliche Meßmarke hier angenommene Gebilde sei eine zur Projektionsrichtung geneigte Seite oder Flächen- bzw. Raumdiagonale irgendeines beliebigen (nicht gezeichneten) Polyeders,- die als Pfeil i (Abb. i) dargestellt ist. Der Mittelpunkt o dieses als Maßeinheit oder als Maßstab anzusehenden Pfeiles i liege im Abstande o O vom Mittelpunkt O des Projektionsobjektivs z, dessen Brennpunkt in F liegt und welches von dem Pfeil i ein reelles Bild in i' erzeugt. Dieses Bild kommt bekanntlich zustande durch die Gesamtheit der Schnittpunkte aller von den einzelnen Punkten des Pfeiles i divergent ausgehenden auf die Projektionslinsen auffallenden und aus ihr konvergent austretenden Strahlenbündel. Selbstverständlich ist dieses reelle Bild i',des Pfeiles i selbst auch. räumlich, d. h. schräg zur optischen Achse, und könnte keinesfalls, durch ein Fernrohrokular betrachtet, über seine ganze Länge gleichzeitig scharf gesehen werden. Wäre überdies in der Okularbrennebene l das reelle Bild z" eines fern zu vermessenden Objektes abgebildet, so würde dieses Bild nur gegen den Schnittpunkt des Pfeilbildes mit der Bildebene 7 des .Fernrohres parallaxfrei erscheinen, von hier aber gegen die beiden Pfeilbildenden wachsende Parallaxen aufweisen.
  • Bringt man jedoch erfindungsgemäß in den Punkt F ein sehr kleines Loch der Lochblende 3, so dienen nur jene Strahlen der Punkte des Pfeiles i zur Bilderzeugung, die durch diese kleine Blendenöffnung hindurchgehen. Ihre Anzahl ist nur gering im Vergleich zu jener ohne Lochblende, weshalb sich wohl das reelle Bild i des Pfeiles eben lichtschwächer ergibt, jedoch ist dabei der Vergenzwinkel dieser bilderzeugenden Strahlenbündel so außerordentlich gering, daß man in ziemlich weiten Entfernungen vor und hinter dem geometrischen Pfeilbild i' ein zur optischen Achse senkrechtes reelles Pfeilbild konstanter Größe in befriedigender Bildschärfe erhält. Man kann also bei Verwendung einer solchen Feinlochblende das Pfeilbild i' in ziemlich weiten Grenzen von der Okularbrennebene einstellen, ohne unscharfe Bildbegrenzungslinien und falsche Bildgrößen zu erhalten.
  • Die perspektivisch und maßstäblich richtige Zentralprojektion des Meßmarkengebildes (hier des schrägen Pfeiles i) ergibt sich durch maßstäbliches Einstellen des Meßmarkenmittelpunktes o vom Projektionszentrum F im Verhältnis der Maßeinheit (Pfeillänge) zur Entfernung des zu vermessenden Objektes, das gleichzeitig annähernd parallaxfrei mit dem Meßmarkenbild im Fernrohrgesichtsfeld erscheinen soll.
  • Zu diesem Zweck ist beispielsweise die Visierrichtung z-z' parallel zur optischen Projektionsrichtung o O gelegt. Die in dieser Richtung von dem fernen zu vermessenden Objekte ausgehenden Parallelstrahlenbündel werden zunächst durch das Fernrohrobjektiv .4 konvergent gerichtet, durch ein darauffolgendes Prisma 5, das zwecks Erhaltens aufrechter und. seitenrechter Objektbilder hier als Dachkantpentaprisma angenommen ist. um 9o° abgelenkt. worauf die Strahlen mittels eines würfelförmigen, verkitteten Doppelprismas 6 mit lichtdurchlässig versilberter Hypotenusenfläche abermals um 9o° abgelenkt werden, und zwar derartig, daß sie im Gesichtsfeld 7 ein reelles Bild z" des anvisierten Objektes erzeugen, das gemeinsam mit dem Pfeilbild i' durch das aus Kollektiv 8 und Augenlinse g bestehende Okular gesehen wird. Zur Beleuchtung des Pfeiles i dient eine hinter der Mattscheibe io angeordnete Lichtquelle i i.
  • Zwecks Einstellung der LochblendenöffnungF vom Mittelpunkt o der Meßmarke i, die zweckmäßig um eine durch o gelegte horizontale Achse drehbar gelagert ist, wird die mit der Fassung des Projektionsobjektivs 2 verbundene Lochblende 3 mittels eines daran befestigten, mit dem Knopf 12 versehenen Zapfens in einem Längsschlitz des Gehäuserohres nach einer längs dieses Schlitzes -angebrachten Entfernungsteilung t verschoben.
  • Mitunter kann es zweckmäßig sein, anstatt der ganzen längs des Pfeiles i aufgetragenen Teilung nur einen einzigen - Teilstrich bzw. einen vom Mittelpunkt o in einem gewissen Abstand liegenden Punkt auf .das Bild des Vermessungsobjektes zu projizieren.
  • In Abb. z ist dieser Meßpunkt durch eine kleine Kugel 13 verkörpert, die, auf einer ver: tikalen Nadel 13a sitzend, von unten in das Projektionsgehäuse zwischen Lochblende 3 und Mattscheibe io hineinragt und in drei zueinander senkrechten Richtungen maßstäblich eingestellt werden kann. Zu diesem Zwecke erfolgt die Vertikalverstellung der Markenkugel durch Verdrehen des unteren, in eine Griffscheibe i3b mit einem Gewindezapfen 13c übergehenden Nadelendes, das in ein mit Muttergewinde versehenes Gleitstück 14 eingeschraubt ist, wobei die Höhenverstellung der Markenkugel 13 durch die am Gleitstück angebrachte Höhenskala id.a kontrolliert werden kann., Dieses Gleitstück 14 ist ebenfalls mit Muttergewinde versehen und durch Verdrehen der Schraubenspindel 15 quer zur Projektionsachse nach einer auf dem Gleitblock 16 befindlichen Skala 16a verschiebbar, während dieser ebenfalls mit Muttergewinde versehene Gleitblock durch Verdrehen der Spindel 17 in der Projektionsrichtung längs der mit dem Projektionsgehäuse fest verbundenen Führung 18 verschiebbar ist, welche Verschiebung mittels der Skala 18a ebenfalls maßstäblich eingestellt werden kann. Durch die auf diese Weise erzielte räumliche Einstellung der Meßmarke-nkugel relativ zum Meßmarkenmittelpunkt o und dessen Einstellung zum Projektionszentrum F wird eine perspektivisch richtige, hinreichend scharfe und annähernd parallaxfreie Zentralprojektion der Meßmarke auf das Bild des Vermessun--sobiektes erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernrohr, insbesondere für Vermessungsgeräte mit Blende, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochblende (F) im Brennpunkte eines Projektionsobjektivs (0), dem sie als Projektionszentrum dient, angebracht und mit diesem Projektionsobjektiv (O) zusammen gegenüber einer räumlichen Meßmarke (1, 13) verschiebbar ist. z. Fernrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmarke aus einer am Ende einer Nadel (i3 a) befestigten kleinen Kugel (i3) besteht, die in einem der Blende (F) vorgelagerten Gehäuseansatz räumlich beliebig gegenüber Einteilungen (14 a, i8a) einstellbar angebracht ist. 3. Fernrohr nach Anspruch i mit Beleuchtung der MeBmarke, dadurch gekennzeichnet, daB sich die der Lampe (i i) vorgelagerte Mattscheibe (io) auf der der Blende (F) gegenüberliegenden Seite der räumlichen Marke (i) befindet.
DEA65342D 1932-03-12 1932-03-12 Fernrohr, insbesondere fuer Vermessungsgeraete mit Blende Expired DE580393C (de)

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