DE918120C - Einrichtung zum Einstellen eines Messgeraets zum Messen von Winkeln an Fahrzeugraedern - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen eines Messgeraets zum Messen von Winkeln an Fahrzeugraedern

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DE918120C
DE918120C DEM16897A DEM0016897A DE918120C DE 918120 C DE918120 C DE 918120C DE M16897 A DEM16897 A DE M16897A DE M0016897 A DEM0016897 A DE M0016897A DE 918120 C DE918120 C DE 918120C
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Heinrich Goldbrunner
Friedrich Mueller
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einstellen eines Meßgeräts zum Messen von Winkeln an Fahrzeugrädern Zusatz zum Patent 914786 Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen eines Meßgeräts zum Messen von Winkeln an Fahrzeugrädern gemäß Patent 9I4 786.
  • Mit den bisher bekannten Mitteln, beispielsweise mechanischen Meßvorrichtungen und Einstellmitteln ist es verhältnismäßig schwierig und umständlich, ein Meßgerät zum Messen der Winkel eines Fahrzeugräderpaares so einzustellen, daß die quer verlaufende Achse des Meßgeräts zur Fahrzeugmittelebene senkrecht ist.
  • Die Nachteile der bekannten Einrichtung werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß an der lfinken und rechten Ablesvorrichtung des Meßgeräts gemäß Patent 9I4 786 je ein Umlenkelement derart vorgesehen ist, daß ein vom Fernrohr der Ablesvorrichitung ausgehender Lichtstrahl senkrecht zur quer verlaufenden optischen Achse des Meßgeräts ablenkbar ist und daß je ein auf dem Boden verschiebbares Einstellelement zu beiden Seiten des Fahrzeuges vorgesehen ist, daß eine im wesentlichen horizontale Skala und ein parallel zur Ebene der Skala verschiebbares, feststellbares Tastorgan aufweist.
  • Zweckmäßig ist es, wenn das Umlenkelement zwischen zwei durch Anschläge begrenzten Endstellungen schwenkbar an der Ablesvorrichtung befestigt ist und einen in der oberen Endstellung unter 45° zur quer verlaufenden optischen Achse angeordneten Spiegel aufweist. Durch diese Schwenkbarkeit wird erreicht, daß zum Einstellen des Meßgeräts das Umlenkelement derart hochgeschwenkt werden kann, daß ein durch das Fern- rohr hindurchgehender Lichtstrahl über den vorgenannten Spiegel senkrecht zur quer verlaufenden optischen Achse des Meßgeräts abgelenkt wird.
  • Bei der Durchführung der eigentlichen Messung mit Hilfe des Meßgeräts kann dann das Umlenkelement so weit weggeschwenkt werden, daß eine Umlenkung der durch das Fernrohr tretenden Strahlen nicht mehr erfolgt.
  • Das Einstellelement kann ein beispielsweise dreibeiniger Bock sein, der auf dem Boden aufstellbar und verschiebbar ist. An dem Bock kann die im wesentlichen waagerechte Skala angebracht sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn an dem Einstellelement, beispielsweise an der Skala, ein Anschlag angebracht ist, mit dessen Hilfe das Einstellelement an einer Anschlagkante der Ablesvorrichtung so eingestellt werden kann, daß die Nullinie der Skala des Einstellelements von dem vorerwähnten abgelenkten, durch den Mittelpunkt des Fernrohrfadenkreuzes bestimmten Strahlen geschnitten wird.
  • Günstig ist es, wenn das Tastorgan ein in Löchern des Einstellelements verstellbarer Taststab ist, der durch Feststellmittel, beispielsweise einen Anschlagring, in seiner Lage festgestellt werden kann.
  • Da mit Hilfe des Taststabes zweckmäßig bestimmte Stellen der Radfelgen, beispielsweise die unterste Stelle derselben, abgetastet werden, ist es vorteilhaft, wenn der Taststab an seinem Tastende gekröpft ist, weil dadurch durch Verdrehen des Taststabes die Höhe des Abtastendes des Stabes verstellt werden kann.
  • Zweckmäßig ist es, mehrere Löcher zum Durchstecken des Taststabes in verschiedener Höhe vom Boden vorzusehen, um so die Felgen von verschieden hohen Rädern abtasten zu können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf das Meßgerät zusammen mit der Einstelleinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht der Ablesvorrichtung des Meßgeräts mit heruntergeklapptem Umlenkelement gemäß Schnittlinie 2-2, Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2, jedoch mit hochgeklapptem Umlenkelement in Richtung des Pfeiles R gesehen, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des Umlenkelementes, Fig. 5 eine Seitenansicht des Einstellelementes gemäß der Erfindung, Fig. 6 eine Vorderansicht gemäß Fig. 5.
  • In Fig. I ist ein Fahrzeugs mit einer Vorderachse 10, Vorderrädern II und I2, einer Hinterachse I3, Hinterrädern 14 und 15 und einem Verbindungsrohr I6 erkennbar. Das Meßgerät B, C weist ein Haltegestell B auf, das aus einer U-förmigen Stange 17 und aus an den Enden dieser Stange befestigten Stützplatten I8 und 19 besteht, die eine prismenförmige Führungsleiste I8I bzw.
  • 191 und ein Langloch I82 bzw. I92 besitzen. Die StangeI7 ist auf drei Füßen 20, 2I und 22 auf dem Boden aufgestellt.
  • Auf den Stützplatten I8 und 19 ist je eine Ablesvorrichtung C verschiebbar angeordnet, wobei die Leisten 181 bzw. 191 in entsprechende Führungsunten des Gestelles 23 der Ahlesvorriehtung C passen. Wegen der Einzelheiten der Ablesvorrichtung wird neben Fig. 1 auch auf die Fig. 2 und 3 verwiesen. Die Feststellung der Abl.esvorrichtu'ngen C geschieht mittels je einer Schraube 24, die die Langlöcher 182 und I92 der Stützplatten 18 und 19 durchgreifen und in entsprechende Gewindelöcher der Ablesvorrichtungen C eingeschraubt werden können. Am Oberteil des Gestelles 23 sind Fernrohre5 angeordnet und unterhalb derselben je ein Spiegel 26, die unter einer Neigung von 450 zur optischen Achse des Fernrohres vorgesehen sind. An der Innenplatte 23I des Gestells 23 ist eine mit einer im wesentlichen waagerechten und senkrechten Skala versehene Skalenplatte 27 angeordnet.
  • An der Innenplatte 231 des Gestells 23 ist ferner ein Umlenkelement D um einen Zapfen 232 schwenkbar angeordnet, das einen mit einem Spiegel 29 und einem Durchblickfenster 30 versehenen Träger 28 aufweist. Das UmlenkelementD kann zwischen zweiEndstellungen, die durchAnschläge begrenzt sind, hin und her geschwenkt werden. wobei Fig. 2 das Umlenkelement inausgeschwenktem Zustand und Fig. 3 das Element in hochgeschwenkter Lage zeigt. In dieser Stellung schlägt der Träger 28 gegen einen Zapfen 41 an, der am besten in Fig. 4 erkennbar ist. In der letzteren Stellung ist der Spiegel 29 mit seiner Fläche parallel zur optischen Achse des Fernrohres und unter 450 zur quer verlaufenden optischen Achse des Meßgeräts B, C angeordnet.
  • Das Einstellelement E ist aus Fig. I, 4 und 5 erkennbar. Es weist einen Bock auf, der aus einem U-förmigen Rohr 31 besteht, an dem ein weiteres Rohr 32 angeschweißt ist, das zugleich den dritten Fuß des Bockes bildet. An den Enden der Rohre 31 und 32 sind Scheiben 33 zum Aufsetzen des Bockes auf den Boden angeordnet. Am Oberteil des Rohres 31 ist eine Skalenplatte 34 mit einer im wesentlichen horizontalen Skala 3I vorgesehen. Wie aus Fig. 5 erkennbar, sind in den Rohren 3I quer verlaufende Löcher 311 vorgesehen, durch die ein Taststab 35 hindurchgesteckt ist. Der letztere ist an seinem Tastende gekröpft und trägt eine Anschlagscheibe 36. Der Taststab 35 ist mittels eines Stellringes 37 mit Hilfe einer Feststellschraube 38 feststellbar. Eine Feder 39 preßt den Feststellring gegen die Innenseite des in Fig. 6 rechten Schenkels des U-förmigen Rohres 31. An der Unterseite der Skalenplatte 34 ist ein Anschlagwinkel 40 befestigt, der zum Einstellen des Einstellelementes E in bezug auf die Ablesvorrichtung C dient.
  • Die Einstellung des Meßgeräts C, D geschieht wie folgt: Das FahrzeugA wird auf einem ebenen Boden derart aufgestellt, daß die Räder parallel zur Längsmittelehene des Fahrzeuges sind. Nach Überprüfen des Meßgeräts B, C auf seine quer verlaufende optische Achse, die in bezug auf beide Ablesvorrichtungen C übereinstimmen muß, wird das Gerät nach Augenmaß so angeordnet, daß die quer verlaufende optische Achse des Geräts senkrecht zur Fahrzeugmittelebene ist. Die letztere ist in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet und trägt die Bezeichnung m. Die gestrichelt gezeichnete, quer verlaufende Achse des Meßgeräts B, C trägt den Buchstabenn. Beim hochgeschwenkten Umlenkelement D wird der aus dem Fernrohr 25 kommende Strahl durch die Spiegel 26 und 29 in eine Richtung senkrecht zur quer verlaufenden optischen Achse n umgelenkt. Dieser Strahl ist gestrichelt dargestellt und mit p bezeichnet.
  • Nun wird das Einstellelement E mit der Ebene der Skala 341 senkrecht zur Längsmittelehenem so an die Ablesvorrichtung herangeschoben, daß der am unteren Teil der Skalenplatte 34 angeordnete Anschlagwinkel 40 an die entsprechende Anschlagkante der Ablesvorrichtung C, beispielsweise die Seitenkante der Skalenplatte 27, anschlägt (siehe strichpunktierte Stellung in Fig. I). Nunmehr befindet sich die Nullinie der Skala des Einstellelementes E in der durch die Linie p verlaufenden senkrechten Ebene. Der Taststab 35 wird jetzt so eingestellt, daß er mit seiner Anschlagscheibe 36 gegen einen bestimmten Teil des Fahrzeugs, vorzugsweise den unteren mittleren Felgenteil des betreffenden Vorderrades, anschlägt und wird in dieser Lage durch Feststellen des Stellringes 37 festgelegt.
  • Das Einstellelement E wird nun bis zum entsprechenden Hinterrad verschoben und dort mit Hilfe des Taststabes 35 gegen die gleiche Felgenstelle des Hinterrades angestellt, wie dies vorher beim Vorderrad der Fall war. Die Skalenebene bleibt dabei in ihrer Lage senkrecht zur Richtung des Strahles p.
  • Dieselbe Einstellung wird auf der anderen Seite mit dem anderen Einstellelement E vorgenommen.
  • Das Meßgerät B, C wird jetzt so lange auf einer Seite, beispielsweise um den Fuß 21 bzw. 20 oder 22, vor- oder zurückgeschwenkt, bis die Fadenkreuze der beiden Fernrohre 25 die gleiche Zahl der Skalen 34r der beiden Einstellelemente E anzeigen.
  • PATENTANSPRSCHE: I. Einrichtung zum Einstellen eines Meßgeräts gemäß Patent gar4786 mit seiner quer verlaufenden optischen Achse senkrecht zur Fahrzeuglängsmittelebene, dadurch gekennzeichnet, daß an der linken und rechten Ablesvorrichtung des Meßgeräts ein Umlenkelement derart vorgesehen ist, daß ein vom Fernrohr der Ablesvorrichtung ausgehender Lichtstrahl senkrecht zur quer verlaufenden optischen Achse des Meßgeräts ablenkbar ist und daß je ein auf dem Boden verschiebbares Einstellelement zu beiden Seiten des Fahrzeugs vorgesehen ist, das eine im wesentlichen horizontale Skala und ein parallel zur Ebene der Skala verschiebbares und feststellbares Tastorgan aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement zwischen zwei durch Anschläge begrenzte Endstellungen schwenkbar an der Ablesvorrichtung befestigt ist und in der oberen Endstellung einen unter 45° zur quer verlaufenden optischen Achse und mit seiner Eebene parallel zur optischen Achse des Fernrohres angeordneten Spiegel aufweist.
    3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement ein beispielsweise dreibeiniger Bock ist, an dem die im wesentlichen horizontale Skala angebracht ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einstellelement, beispielsweise an der Skala, ein Anschlag angebracht ist, mit dessen Hilfe das Einstellelement an der Ablesvorrichtung so einstellbar ist, daß die Nullinie der Skala des Einstellelementes in der im wesentlichen senkrechten, durch den abgelenkten Strahl gehenden Ebene liegt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan ein in Löchern des Einsteflelementes verstellbarer Taststab ist, der durch Feststellmittel, beispielsweise einen Anschlagring, in seiner Lage feststellbar ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststab an seinem Tastende gekröpft ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Löcher zum Durchstecken des Taststabes in verschiedener Höhe vom Boden derart angebracht sind, daß die Radfelgen verschieden hoher Fahrzeugräder abtastbar sind.
DEM16897A 1953-01-06 1953-01-06 Einrichtung zum Einstellen eines Messgeraets zum Messen von Winkeln an Fahrzeugraedern Expired DE918120C (de)

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