DE676025C - Vorrichtung zum Ermitteln der Bezugsebene fuer das Auswerten von Bildpaaren mittelsmehrerer Bildwerfer - Google Patents

Vorrichtung zum Ermitteln der Bezugsebene fuer das Auswerten von Bildpaaren mittelsmehrerer Bildwerfer

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DE676025C
DE676025C DEH139989D DEH0139989D DE676025C DE 676025 C DE676025 C DE 676025C DE H139989 D DEH139989 D DE H139989D DE H0139989 D DEH0139989 D DE H0139989D DE 676025 C DE676025 C DE 676025C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

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  • Remote Sensing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ermitteln der Bezugsebene für das Auswerten von Bildpaaren mittels mehrerer Bildwerfer ' Bei der Venvendung von D.oppelbildwurfgeräten zum Auswerten von Luftbildpaanen ist es bekannt, zunächst die gegenseitige Lage der beiden Bildwerfer durch systematisches Einpassen herbeizuführen, so daß dann z. B. bei Beleuchtung mit Ergänzungsfarben (beispielsweise rot und grün) eine räumliche Darstellung des aufgenommenen Geländes.(optisches Modell) sichtbar ist. Danach ist dann die räumliche Lage dieses optischen- Modells zu einer Bezugsebene, z. B. zu der durch den Meeresho.rizönt 'verlaufenden waagerechten Ebene festzustellen.
  • Bei einem bekannten Verfahren verwendet man hierzu kleine Projektionsständer" mit nach der Höhe einstellbarem Auffangteller. Für drei oder mehr im optischen Modell erscheinende Geländepunkte, Kirchtürme, Wegekreuzungen u. dgl., .deren Höhe über der Bezugsebene bekannt ist, wird dann Bein solcher Projektionsständer eingestellt und entweder der gemeinsame Träger der in ihrer gegenseitigen Einstellung unverändert bleibenden Bildwerfer oder anderenfalls eine solche Ständer tragende Hilfsebene so lange verstellt, bis für alle (mindestens drei) nach der HÖhe bekannte Geländepunkte die zugehörigen Projektionsstrahlen auf dem Markenpunkt des zugehörigen Projektionsständers zum Schnitt kommen, was man bekanntlich z. B. mittels des Blinkverfahrens überprüfen kann.
  • Bei diesem Verstellen des gemeinsamen Trägers der Bildwerfer oder beim Verstellen der Hilfsebene ist es nachteilig, daß, insbesondere wenn die nach ihrer Höhe bekannten Punkte erhebliche Höhenunterschiede aufweisen, durch das Einstellen auf die Höhe des zweiten Punktes die vorher gewonnene Einstellung für einen ersten Punkt wieder mehr oder weniger verlorengeht, so daß ein mehrfaches Einstellen nötig ist, bis die richtige Lage zur Bezugsebene allmählich ermittelt ist. Dies erfordert in schwierigen Fällen erhebliche Zeit.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mittels der dieser Zeitverlust eingeschränkt wird. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß für die Einpaßpunkte, deren Lagen im optischen Modell bekanntlich durch Hinhalten einer kleinen Fläche, beispielsweise eines Kartonblattes, an die betreffende Stelle des Raumes in ihrer Raumlage zu " ermitteln sind, Arme vorgesehen sind, deren Spitzen von oberhalb des optischen Modells in den Projektionsraum hineinragen und je für sich z. B. =mit ihrem vorderen Ende auf diese Räumpunkte einstellbar sind. Hierbei sind für jeden dieser Arme nach unten ragende Aufhängevorrichtungen oder Paßstücke vorgesehen, deren Abstand vom Einstellpunkt des betreffenden Armes so zu regeln ist, daß er der bekannten Höhe des betreffenden Paßpunktes über der Bezugsebene im wünschten Kartenmaßstabeentspricht. diese mechanischen oder elektromagnetisc,,1@'' Aufhängevorrichtungen kann dann die die 1y; zugsebene darstellende HiUseben.e von unten her angehängt werden.
  • Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Hilfsebene nacheinander an die verschiedenen Aufhängevorrichtungen angehängt werden kann, ohne daß die Aufhängung an:einem zweiten Punkt eine vorher geschaffene Aufhängung an einem ersten Punkte ;ändert, so daß der vorgenannte Zeitverlust vermieden wird.
  • Es ist zwar eine Einrichtung bekannt, bei der auf drei nach der Höhe einstellbare Ständer eine Ebene aufzulegen ist. Bei dieser Ebene handelt @es sich aber um eine durch drei bekannte Höhenpunkte laufende Ebene, auf die dann die Bildwerfer einzeln nacheinander .eingepaßt werden. Es handelt sich hierbei um Punkte, deren Lage auch nach ihrem Seiten- und Längenabstand, also in allen drei Raumkoordinaten, vorher bekannt sein muß, was eine wesentlich höhere Zahl von bekannten Meßgröß:en voraussetzt, als dies bei dem anfangs erwähnten bekannten Verfahren der Fall ist. Die Bezugsebene ist bei dieser bekannten Einrichtung die Platte, auf der die Ständer aufgestellt sind. Für die vorliegende- Aufgabe müßte also diese untere Platte mit den Ständern, wie vorstehend angegeben; durch mehrfaches Einstellen ällmählich in die Lage gebracht werden, bei der die Markenpunkte der Ständer mit den entsprechenden Punkten des optischen Modells zusammenfallen.
  • Dole Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen. Abb. i und 2 zeigen eine Ausführung mit seitlich am Tisch angelenkten, oben abgebogenen Armen.
  • Abb.3 verdeutlicht die äußere Orientierung einer Aufnahme.
  • Abb.4 zeigt eine Ausführung, bei der die Arme durch eine Koordinatienführung ersetzt sind.
  • In Abb. i ist ein Zeichentisch i ersichtlich, auf dem eine Zeichenvorrichtung 2 verschiebbar ist. Der Markenteller 3 der letzteren ist in der Höhenrichtung einstellbar. Am Tisch angelenkt ist ein als Raumpunkthalter dienender Arm 4, der am oberen Ende umgebogen und mit einer Spitze 5 versehen ist.
  • Man arbeitet mit dieser Vorrichtung in der Weise, daß man zunächst in bekannter Weise die Marke des Markentellers 3 in einen Punkt des optischen Modells einlagert, dessen, Höh enlage über dem Meeresspiegel bekannt ist. Dann schwenkt man nach der Erfindung die Spitze 5 .des Armes 4 auf die Marke ein, die Spitze den Markenteller soeben be-'f:,'iihrt. Entfernt man nun die Zeichenvorrichl ee- 2, 3, so hält die Spitze 5 des Armes 4 *v',LigauDß#uzuchten Punkt im Raum fest.
  • In Abb. 2 ist angenommen, daß die Spitzen dreier Raumpunkthalter oder Arme 4, 6, auf die angegebene Weise in drei verschiedene Punkte des optischen Modells eingelagert worden sind. Man hängt an die Spitzen 5," 8, 9 Paßstücke oder Anhängevorrichtungen io, 11, 12 mechanisch oder, wie dargestellt, elektromagnetisch an. Diese Vorrichtungen sind in ihren Längen einstellbar und tragen Fußplatten 13, 14, 15. Die Längen der Paßstücke werden entsprechend den Höhenlagen der durch die Spitzen 5, 8, 9 festgehaltenen Punkte über dem Mcceresspiegel im Maßstab des optischen Modells eingestellt. Nun hängt man an die Fußplatten 13, 14, 15 .eine Hilfsebene 16 an, die die Bezugsebene zu den Stereoaufnahmen im Augenblick der Aufnahme darstellt.
  • Um au@ dem waagerechten Zeichentisch arbeiten zu können, muß das optische Modell entsprechend umgelegt und müssen die Stereobilder zu der Tischebene orientiert werden. Das geschieht auf folgende Weise.
  • Man setzt einen Strahlrichter 17 auf die Hilfsebene 16 und läßt seilen Strahlt durch das Zentrum des Objektivs i 8 des Bildwerfers i9 treten. Der Strahl trifft auf der Aufnahmeplatte 2o den Bildnadir 2 i, der markiert wird. Ebenso verfährt man mit der zweiten Platte der Stereoaufnahme. Nun werden die Hilfsebene und die Paßstücke abgebaut und,die Raumpunkthalter ausgeschwenkt. Man setzt darauf (Abb.3) den Strahlriahter 17 auf die Tischplatte i, so daß sein Strahl wieder .durch das Objektiv 18 geht, um das der Bildwerfer i 9 geschwenkt wird, bis der Strahl den Bildnadir 21 trifft. Die Orientierung des zweiten Bildwerfers erfolgt in der gleichen einfachen Weise.
  • Abb.4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Danach besteht jeder der -drei Raumpunkxhalter aus einem senkrecht zum Tisch i gestellten Stab 22, der mittels eines Koordinatenschlitbens über jeden Punkt des Tisches geschoben werden kann. Nach der Darstellung steckt der Stab 22 senkrecht verstellbar m einer Büchse 23, die auf einem Träger 24 seitlich verschiebbar ist. Letzterer kann wiederum auf festen Stangen 24' gleiten. Es ist angedeutet, daß die Hilfsebene 16 an der Spitze 25 des dargestellten Punkthalters 22 unmittelbar, z. B. elektromagnetisch, angehängt ist. Ebenso wie bei der Ausführung nach Abb. i und 2 wird man aber erforderlichenfal: s auch hier zwischen die Spitzen und der Hilfsebene PaBstücke oder Anhängevor richtungen einschalten.

Claims (1)

  1. PATEN'rANSPRUCII: Vorrichtung zum Ermitteln der Bezugsebene für das Auswerten von Bildpaaren mittels mehrerer Bildwerfer, bei der Körper zum räumlichen Darstel'.en der Lage von Hähenpunkten und eine die Bezugsebene darstellende Hi:fseb@ene vorgesehen sind, gekennzeichnet durch von der Seite her in den Projektionsraum hineinragende, je für sich. einstellbare Arme (q, 6, 7) oder auf seitlich vom Projektionsraum biefestigten Koordinatenführung@en angeordnete, je für sich einstellbare Stäbe (22), deren Spitzen von oberhalb des optischen Modells in die ausgesuchten Punkte des letzteren eingelagert werden und die je mit einer, auf den Höhenwert des festgehaltenen Punktes einstellbaren, nach unten gerichteten Anhängevorrichtung (I o, 11, 12) für die Hilfsebene (16) versehen sind.
DEH139989D 1934-05-08 1934-05-08 Vorrichtung zum Ermitteln der Bezugsebene fuer das Auswerten von Bildpaaren mittelsmehrerer Bildwerfer Expired DE676025C (de)

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