DE739825C - Einrichtung zum Zusammensetzen, Nachpruefen und Ausrichten von Vorrichtungen, Werkstuecken u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Zusammensetzen, Nachpruefen und Ausrichten von Vorrichtungen, Werkstuecken u. dgl.

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Publication number
DE739825C
DE739825C DEJ58383D DEJ0058383D DE739825C DE 739825 C DE739825 C DE 739825C DE J58383 D DEJ58383 D DE J58383D DE J0058383 D DEJ0058383 D DE J0058383D DE 739825 C DE739825 C DE 739825C
Authority
DE
Germany
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checking
workpieces
assembling
line
aligning devices
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Expired
Application number
DEJ58383D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Lingner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/26Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B11/27Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Zusammensetzen, Nachprüfen und Ausrichten von Vorrichtungen, Werkstücken u. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zusammensetzen, Nachprüfen und Ausrichten von Vorrichtungen, W,erkstücken u. dgl. insbesondere von sperrigen Vorrichtungen und deren Einzelteilen, die im Fluweugbau Verwendung finden.
  • Zum Ausrichten bzw. Nachprüfen der Lage von zusammensetzbaren Vorrichtungen und Werkstücken während der Herstellung bedient man sich bekanntlich dünner Drähte, die als Bezugslinie gelten und eine gegenseitige Ausrichtung der einzelnen Bau- oder Vorrichtungsteile lermöglichen. Durch Anlegen bekannter Meßmittel an diese Drähte wird die Lage von Einzelgliedern von Vorrichtungen oder Bauteilen iermittelt. Der Verwendung derartiger Drähte haftet ein Mangel an, der in dem unvermeidlichen Durchhang, welchen diese Drähte infolge der Schwerkraft haben, begründet ist. Dieser Durchhang ist erheblich, wenn man in Rücksicht zieht, daß die Drähte bei den großen Flugzeugbauvorrichtungen Strecken von io m und mehr überspannen müssen. Nun kommt es aber gerade im Flugzeugbau ganz besonders auf Genauigkeit an, vornehmlich im Austauschbau, der bei den komplizierten und sperrigen Teilen Maßnahmen besonderer Art erfordert. Um den Nachteil, welcher den dünnen Drähten im Hinblick auf deren Durchhang anhaftet, zu beseitigen, verwendet man an Stelle dieser Drähte optische Strahlen bzw. Strahlenbündel, die keiner Schwerkraft unterliegen, indem man an den Endteilen der Vorrichtung oder des Werkstücks eine Anfangs- bzw. Zielblende anordnet und zwischen diesen mindestens eine weitere Blende als Zwischenblende. Die zwischen diesen Blenden verlaufende Visierlinie dient als Ausiichtmittel. Es ist hierbei schwierig, beim Feststellen der Lage von weiteren Einzelteilen von diesem optischen Strahl aus weitere Mcssungen vorzunehmen. Zwar spielt die räumliche Richtung eines Lichtstrahles keine Rolle, da sich waagerecl1t, senkrecht als auch schräg verlaufende \isierlinien festlegen lassen. Es ist aber nicht ohne weiteres möglich, Meßmittel, wie Lineale, an den Lichtstrahl anzulegen. Es ist auch bekannt, beim Ausrichten von in verhältnismäßig geringem Abstand hintereinander angeordneten Teilen einer Vorrichtung, Lochblendien an diesen Teilen anzubringen und alsdann durch diese Blenden einen als Justierachse dienenden starren, geraden Stab vom gleichen Durchmesser wie die Blenden zu führen, wobei im Bedarfsfall die mit den Einsatzbienden versehenen Teile gegeneinander so lange verschoben werden müssen, bis der Stab gleichzeitig und gleichmäßig durch alle Blenden gleitet. Bei dieser bekannten Justiereinrichtung werden aber die Blenden nicht vorher untereinander mit optischen Mitteln ausgerichtet, und les wird auch kein dünner Spanndraht, sondern ein verhältnismäßig dicker Stab benutzt, der als Bezugslinie für nachfolgende Messungen oder Prüfungen hierbei weder bestimmt noch geeignet ist.
  • Um eine Bezugslinie festzulegen, die vorher von einem Lichtstrahl dargestellt wurde, und um von dieser Linie aus genaue Messungen vornehmen zu können, ist ,erfindungsgemäß durch die vorher genau ausgerichteten Blenden ein als Bezugslinie ausersehenen gespannter Draht hin durchgeführt, dem die einzelnen Blendenöffnungen als Schnürpunkte dienen.
  • Ein auf diese Weise ausgerichteter Draht muß unbedingt geradlinig verlaufen und wird bei entsprechender Verteilung der Zwischenblenden. d.h. bei einer genügenden Anzahl von Schnürpunkten, keinen meßbaren Durchhang mehr erkennen lassen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Die Abb. 1 zeigt ein langgestrecktes, aus mehreren Einzelteilen zusammenges etztes Werkstück mit der bekannten optischen Visiervorrichtung.
  • Die Abb. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung, aber mit eingesetztem Bezugsdra,ht.
  • In der Abb. 3 ist ein sperriges Wterkstüek, nämlich eine Bauvorrichtung für einen Flugzeugtragflügel, mit mlehreren Visiereinrichtungen dargestellt.
  • Abb. I zeigt das Werkstück 1, das auf verstellbaren Konsolen 2, 3, 4 abgestützt ist und an seinem einen Ende die Einblie'kblende 5, an seinem anderen Ende die Z.elblende 6 mit der Lichtquelle 7 trägt.
  • Die vom Auge 8 des Prüfers ausgehende Visierlinie g verläuft durch die Biendenöftnungen 10 und 1 1 der Einblick- sowie der Zielblende. In diese Visierlinie ist etwa in der Mitte des Werkstücrkes eine Zwsc,henblende 12 dergestalt eingepaßt, daß die Visier linie durch deren Blendenöffnung 13 hindurchläuft. Ferner sind noch vier Zwischenbletlden 14, l 5 16 und 17 vorgesehen, die vol: der Visierlinde in den Blendenlöchern 18, 19, 20, 21 geschnitten werden, Wie diese AN3ildung erkennen läßt, sind die Abstände von Blende zu Blende ungefähr gleich und zudem nur so groß gehalten, daß an keiner Stelle mit einem meßbaren Durchhang eines durch die Blendenöffnungen gezogenen Drahtes zu rechnen ist.
  • Abb. 2 zeigt das gleiche Werkstück nach dem erfindungsgemäßen Einbau des Bezugsdrahtes 22 in die optisch ausgerichteten Lochblenden. Der Draht ist, ohne daß dies einer nochmaligen Nachprüfung bedarf, unbedingt geradlinig ausgerichtet, da seine Achse genau mit der Visierlinie zusammenfällt, und zwar wird er in der Richtung der Visierlinie in den Schnürpunkten 10, I8, I9, I3, 20, 21, 1 1 gehalten, die mit den Durchbllckpunk ten der Blenden, deren Öffnungen sich in bekannter Weise symmetrisch zur Visierlinie verstellen lassen, identisch sind.
  • Abb. 3 zeigt Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Einrichtung beim Ausrichten einer Bauvorrichtung für einen Flugzeugtragflügel. In diesem Falle sind mit Hilfe optischer Bezugslinien Bezugsebenen gebildet, und zwar genügen für die Festlegung einer Ebene bereits zwei Visierlinie 23, 24, die sich in einem Punkt 25 schneiden. Wenn diese Abbildung noch weitere optische Bezugslinien erkennen läßt, so die nen die Linien 26 und 27 beispielsweise einer senkrechten Ausrichtung der Bauvorrichtung, während die Bezugslinie 2S eine zusätzliche Hilfslinie zur Erleichterung der Nachprüfung der richtigen Lage der Bau vorrichtung bildet. Der Bezugsdraht 22 wh-d auch hierbei zur Bildung einer festen Meßgrundlage in die Blendenöffnungen eingezogen. Er bietet infolge seiner räumlichen Unterstützung an den einzelnen Schnürpunkten eine maßgenaue Anlagestelle für Lineale u. dgl. Meßmittel dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Zasammensetzen.
    Nachprüfen und Ausrichten von Vorrichtungen, Werkstücken u. dgl. mit Hilfe einer optischen Visiereinrichtung mit an den Endpunkten der Bauteile angebrachter Einblick- bzw. Zielblende sowie noch mehreren, zwischen diesen angeordneten Blenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die vorher genau ausgerichteten Blenden ein als Bezugslinie auserseihener, gespannter Draht (22) hindurchgeführt ist, dem die einzelnen Biendenöffnungen als Schnürpunkte dienen.
DEJ58383D 1937-06-25 1937-06-25 Einrichtung zum Zusammensetzen, Nachpruefen und Ausrichten von Vorrichtungen, Werkstuecken u. dgl. Expired DE739825C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ58383D DE739825C (de) 1937-06-25 1937-06-25 Einrichtung zum Zusammensetzen, Nachpruefen und Ausrichten von Vorrichtungen, Werkstuecken u. dgl.

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DEJ58383D DE739825C (de) 1937-06-25 1937-06-25 Einrichtung zum Zusammensetzen, Nachpruefen und Ausrichten von Vorrichtungen, Werkstuecken u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE739825C true DE739825C (de) 1943-10-06

Family

ID=7207295

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ58383D Expired DE739825C (de) 1937-06-25 1937-06-25 Einrichtung zum Zusammensetzen, Nachpruefen und Ausrichten von Vorrichtungen, Werkstuecken u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE739825C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3707330A (en) * 1971-02-05 1972-12-26 Jarva Inc Light beam guiding device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3707330A (en) * 1971-02-05 1972-12-26 Jarva Inc Light beam guiding device

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