DE3015488C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln der Durchtrittspunkte der beiden Sichtachsen an einem Brillen­ gestell, mit einem anzuvisierenden Sichtobjekt, einem auf das Brillengestell aufsetzbaren Rahmen, an welchem für die beiden Brillenglasfassungen jeweils verschiebbare Koordina­ tenmeßeinrichtungen angeordnet sind.
Brillengestelle werden nach der Kopfbreite an den Schläfen und der Form und Größe der Nase ausgewählt. Die Position der Augen gegenüber den Brillenglasfassungen kann dabei unter­ schiedlich sein, wobei weiterhin die Stellung der Pupillen von der Entfernung des Sichtobjekts abhängt. Damit, wie er­ wünscht, die optischen Achsen der Brillengläser mit den visuellen Achsen der Augen zusammenfallen, müssen die Stellen ermittelt werden, an welchen die visuellen Achsen der beiden Augen durch das Brillengestell hindurchtreten. Die Lage der visuellen Achsen unterscheidet sich in Abhän­ gigkeit davon, ob es sich bei der Brille um eine Nahsicht­ brille oder eine Fernsichtbrille handelt.
Aus der DE-OS 26 44 460 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher die Ermittlung der Durch­ trittspunkte dadurch erfolgt, daß Peilmarkierungen, z. B. in Form von Fadenkreuzen einander zugeordnet werden müssen. Da die Bestimmung der Durchtrittspunkt üblicherweise an dem Brillengestell erfolgt, bevor optische, geschliffene Gläser eingesetzt werden, erweist es sich für eine sehgeschädigte Person als ausgesprochen schwierig, eine exakte Zuordnung dieser Peilmarken und Fadenkreuze vorzunehmen. Durch die Sehunschärfe ist es somit in vielen Fällen nicht oder nur unter erheblichen Fehlern möglich, die Durchtrittspunkte zu bestimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei ein­ fachem Aufbau und einfacher, betriebssicherer Handhabbarkeit eine exakte Ermittlung der Durchtrittspunkte der beiden Sichtachsen an einem Brillengestell ermöglicht und dabei die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombina­ tion des Hauptanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist somit ein anzuvisie­ rendes Sichtobjekt mit zwei verschiedenes Licht ausstrahlen­ den koaxialen Fixiermarken oder Lichtflecken auf. An dem auf das Brillengestell aufsetzbaren Rahmen sind, für jedes Auge, ein erstes und ein zweites Filter vorgesehen, wobei jeweils ein das Licht des einen Lichtflecks veränderbares, klei­ neres, diesen Lichtfleck aber mindestens im wesentlichen deckendes Filter in beiden Richtungen der Brillengestell­ ebene verschiebbar angeordnet ist. Das größere Filter, mit Hilfe dessen das gleiche, verwendete Licht verändert werden kann, ist aus dem Sichtfeld entfernbar an dem Rahmen gela­ gert.
Eine solche Vorrichtung hat den besonderen Vorzug, die Augen während der Messung sicher und genau auf den anzuvisierenden Punkt gerichtet zu halten:
Zur Ermittlung der visuellen Achse des einen Auges wird vor diesem bei entferntem größeren Filter das kleinere Filter auf und ab und hin und her bewegt, bis derjenige Punkt - und damit der gesuchte Durchtrittspunkt - gefunden ist, an dem der genannte Lichtfleck für das Auge abgedeckt und damit verändert, vorzugsweise ganz ausgelöscht, ist. Dabei ist und bleibt das Auge aber trotzdem sicher auf den betref­ fenden Punkt fixiert, weil der andere Lichtfleck weiterhin vorhanden ist, der immer zusammen mit dem einen Lichtfleck gesehen worden war, und zwar aufgrund der konzentrischen Anordnung der beiden Flecke im Effekt an demselben Punkt. Die Fixierung wird noch erheblich unterstützt dadurch, daß das andere Auge, vor dem währenddessen das größere Filter angeordnet ist, genauso den anderen Lichtfleck sieht, also beide Augen auf diesen gerichtet sind, und das gerade dann ungestört oder weniger gestört, wenn vor dem Auge, dessen Sicht­ achse ermittelt wird, der genannte eine Fleck sich verdunkelt, ganz verschwindet oder jedenfalls sich verändert; die Änderung am einen Auge wird gewissermaßen kompensiert durch die Vergleich­ mäßigung des Bildes der beiden Augen.
In der Regel wird das größere Filter aus dem gleichen Material bestehen wie das kleine, so daß es den gleichen Effekt hat.
Vorzugsweise ist das Licht des genannten einen Lichtflecks polarisiertes Licht, und alle genannten Filter sind quer zur Polarisationsebene dieses Lichts ausgerichtete oder ausricht­ bare Polarisationsfilter.
Damit wird der genannte eine Lichtfleck für das Auge ganz oder fast ganz ausgelöscht.
Es können aber auch vierlerlei andere Effekte in dem angegebenen Sinne angewandt werden.
So könnte beispielsweise mit Farben gearbeitet, z. B. durch den kleinen Filter die Farbe des genannten einen Lichtflecks geändert (z. B. Komplementärfarbe), z. B. auch der Umgebungsfarbe ange­ glichen und damit der Fleck ebenfalls ausgelöscht werden. Es könnten auch provisorisch in das Brillengestell eingesetzte Gläser zur Mitwirkung herangezogen werden, z. B. lichtempfind­ liche Gläser, auch auf Strahlung außerhalb des sichtbaren Lichts ansprechende Gläser, die die durch die kleinen Filter hervorge­ rufenen Veränderungen verstärken oder noch einmal verändern, evtl. eben auch in sichtbares Licht umsetzen.
Zweckmäßigerweise sitzen die genannten kleinen Filter an Leisten, die auf und ab längsverschiebbar sind in Führungen, die ihrer­ seits verschiebbar sind auf einem Querbalken des Rahmens. Dabei weisen die Leisten und der Querbalken vorzugsweise die Höhen- und Seitenstellung der kleinen Filter bezeichnende Skalen auf. Es wären aber auch andere Meßeinrichtungen möglich. Auch könnten die ermittelten Sichtachsendurchtrittspunkte einfach an provi­ sorisch an das Brillengestell angesetzten Gläsern angezeichnet werden.
Von den beiden Leisten können an den kleinen Filtern zwei weitere Leisten parallel zu dem Querbalken nach außen abgewickelt sein, die die Seitenstellung der kleinen Filter zusätzlich unmittel­ bar gegenüber den Brillenglasfassungen bezeichnende Skalen auf­ weisen.
Vorzugsweise sitzen zwei genannte größere Filter klappbar an dem Rahmen. Es könnte jedoch auch nur ein größeres Filter vor­ gesehen sein, das völlig entfernt und einmal an der einen Brillen­ glasfassung und einmal an der anderen angeordnet werden kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das genannte Sichtobjekt in bzw. auf einer, vorzugsweise dunklen, Scheibe eine, vorzugsweise größenverstellbare, Blende für eine dahinter angeordnete, vorzugsweise regulierbare, Lichtquelle als den genannten einen Lichtfleck und einen die Blende umgebenden Kreisring, vorzugsweise in heller Farbe, als den anderen Licht­ fleck auf.
Hier sind jedoch gleichfalls verschiedenste Alternativen mög­ lich. So können beispielsweise der Lichtfleck, auch ein polarisiertes Licht abgebender, nicht die eigentliche Quelle, sondern Reflektor für ein von einer anderen Quelle stammendes, gebündeltes oder erst durch den Reflektor auf einen umgrenzten Strahlquerschnitt gebrachtes Licht sein; der Kreisring könnte ebenfalls durch direktes oder gespiegeltes Licht gebildet sein, u. a. m.
Die Polarisationsebene des Lichts des genannten einen Lichtflecks, d. h. in der konkreteren Ausgestaltung einen an der Scheibe an­ gebrachten Polarisator, kann man auch drehbar machen und damit geneigten Kopfhalterungen anpassen.
Der genannte kleine Filter hat zweckmäßigerweise eine kompakte, vorzugsweise etwa quadratische, Form und eine Größe von 10 bis 150 mm2, vorzugsweise 40 bis 100 mm2.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. Es zeigt
Fig. 1 den auf ein Brillengestell aufgesetzten Rahmen einer er­ findungsgemäßen Vorrichtung in Ansicht von vorne,
Fig. 2 das Sichtobjekt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ansicht von vorne und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2.
Auf ein Brillengestell 1 mit zwei Brillenglasfassungen 2 ist ein Rahmen 3 mittels zweier Haken 4 klemmend aufgesetzt. Ein Querbalken 5 des Rahmens liegt dabei vorne an dem Brillenge­ stell an; die beiden Haken 4 fassen von dem Querbalken 5 aus über und hinter das Brillengestell.
Auf dem Querbalken 5 sind zwei Führungen 6 für zwei senkrechte Leisten 7 mittels Spindeln 8 verschiebbar, die jeweils mit einem Drehknopf 9 versehen sind. Die Leisten 7 sind in den Führungen 6 verschiebbar mittels in eine Zahnung 10 der Leisten eingreifen­ der, durch Drehknöpfe 11 zu betätigender Ritzel. An den unteren Enden der Leisten 7 sind im rechten Winkel nach außen weisende weitere Leisten 12 angeordnet. Mit Ausnahme der Spindel 8 be­ stehen die beschriebenen Teile des Rahmens vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff, wie Plexiglas.
Am unteren Ende der Leisten 7 ist jeweils ein Polarisations­ filter 13 von beispielsweise 8 × 8 mm Größe angebracht. Ein sehr viel größeres Polarisationsfilter 14 ist jeweils mit gleicher Polarisierungsrichtung davor angeordnet und mit Gelenken 15, in denen es nach oben weggeklappt werden kann, an der Führung 6 be­ festigt.
Die seitliche Stellung und die Höhenstellung der kleinen Polarisationsfilter 13 gegenüber dem Querbalken 5 und zugleich dem Brillengestell sind erkennbar an zwei auf dem Querbalken 5 angeordneten Skalen 16, jeweils einer auf den Leisten 7 ange­ ordneten Skala 17 und jeweils einer auf den weiteren Leisten 12 angeordneten Skala 18. Dabei ist an den Skalen 16 der Abstand der beiden Polarisationsfilter 13 voneinander ablesbar, an den Skalen 17 der Abstand der Polarisationsfilter vom oberen Rand der Brillenglaseinfassung und an den Skalen 18 der Abstand vom äußeren seitlichen Rand der Brillenglaseinfassung.
Als weiteres Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Platte 19 von dunkler Farbe vorgesehen, die in der Mitte eine Blendenöffnung 20 aufweist. Die Blendenöffnung 20 ist, verein­ fachend, als eine fixe Blende gezeichnet, soll aber veränderbar sein. Dazu können die üblichen Blendenmechanismen dienen, am einfachsten eine Drehscheibe mit verschieden großen Öffnungen. Hinter der Blendenöffnung 20 ist an der Platte 19 ein Polarisa­ tionsfilter 21 angeordnet, dessen Polarisierungsebene bei der vorgesehenen Stellung der Platte in Hochformat waagerecht ver­ läuft, also quer zu derjenigen der Polarisationsfilter 13 und 14. Um in dieser Beziehung eine Korrekturmöglichkeit zu haben, ist das Polarisationsfilter 21 mindestens etwas verdrehbar. Hinter der Blendenöffnung 20 ist die Platte 19 mit einer bei 22 angedeuteten, in ihrer Helligkeit einstellbaren Lichtquelle ver­ sehen.
Schließlich ist an der Vorderseite der Platte 19 um die Blenden­ öffnung 20 herum ein kreisförmiger Ring 23 in heller Farbe ge­ zeichnet.
Die Vorrichtung wird folgendermaßen angewendet:
Die Blendenöffnung 20 der beispielsweise 210 × 297 × 2 mm messenden Platte 19 wird z. B. für einen Betrachtungsabstand von 5 m auf 15 mm Durchmesser bei Sehschärfe 1/10 und auf 3 mm Durchmesser bei Sehschärfe 10/10 eingestellt und für einen Be­ trachtungsabstand von 35 cm auf 3 mm Durchmesser; die Größe des kreisförmigen Rings 23 kann übrigens ebenfalls nach der Seh­ schärfe zu bemessen sein.
Der Rahmen 3 wird auf dem Brillengestell befestigt, das mit zwei provisorischen, ungeschliffenen Brillengläsern aus durch­ sichtigem Kunststoff versehen worden ist, auf denen die Schnitt­ punkte der visuellen Achsen mit den Brillenglasebenen, jeweils für einen vorgegebenen Konvergenzpunkt, markiert werden können. Dann wird der Polarisationsfilter 21 mit seiner Polarisierungs­ ebene genau im rechten Winkel zu derjenigen der Polarisations­ filter 13 und 14 eingestellt, d. h. der Kopfhalterung angepaßt; man braucht dafür nur bei heruntergeklappten Polarisationsfiltern 14 den Polarisationsfilter 21 zu verdrehen, bis die Lichtquelle 22 nicht mehr gesehen wird.
Zur Messung des Pupillenabstands bei Weitsicht wird die Platte 19, wie schon gesagt, z. B. in 5 m Abstand von der das Brillengestell tragenden Person in Augenhöhe angeordnet und die Blendenöffnung 20 nach der Sehschärfe der Person eingeregelt. Das eine Auge wird durch das größere Polarisationsfilter 14 abgedeckt, so daß es die Lichtquelle 22 nicht sieht, jedoch den kreisförmigen Ring 23. Dann wird die Lichtstärke der Lichtquelle 22 so eingeregelt, daß diese für das andere Auge, an dem das größere Polarisations­ filter 14 hochgeklappt ist, sichtbar wird.
Darauf wird das kleinere Polarisationsfilter 13 in Richtung von der Nase zur Schläfe verschoben, bis der Lichtpunkt verschwindet, und diese Stellung an der Skala 16 abgelesen. Nach dieser ersten Messung wird das Polarisationsfilter 13 in gleicher Richtung weitergeschoben, bis das Licht wieder erscheint, und diese Stellung wiederum an der Skala 16 abgelesen. Der Mittelwert der beiden Messungen stellt den genauen monokularen Pupillenabstand dar, der auch auf dem provisorischen Brillenglas markiert werden kann. Die Skala 18 auf der weiteren Leiste 12 erlaubt eine ergänzende Messung dieses Abstands gegenüber dem Innenrand der Brillenglas­ fassung an der Außen-, d. h. Schläfenseite. Ist die Lichtquelle für das Auge verschwunden, fixiert dieses weiterhin den Mittel­ punkt des Rings 23.
Die Bestimmung der Höhenstellung des Durchtrittspunktes der visuellen Achse wird in gleicher Weise ausgeführt unter senk­ rechter Verschiebung des Polarisationsfilters 13 mittels der Leisten 7 und Ablesung an deren Skala 17, wobei z. B. wiederum der Innenrand der Brillenglaseinfassung 2, nunmehr am oberen Abschnitt, angepeilt werden kann.
Für die Messung des anderen Auges klappt man das Polarisations­ filter 14 dort herauf und am zuerst gemessenen Auge herunter und führt dieselben Manipulationen durch.
Zur Messung des monokularen Pupillenabstands bei Nahsicht wird die Platte 19, wie bereits gesagt, z. B. in 35 cm Abstand vor der das Brillengestell tragenden Person angeordnet und die Blendenöffnung 20 auf 3 mm verkleinert. Dann fixiert die Person die polarisierte Lichtquelle, und das eine der größeren Polarisationsfilter 14 wird vor das Auge heruntergeklappt, so daß dieses das Licht in dem kreisförmigen Ring 23 nicht sieht, aber weiterhin auf diesem ruht. Dann wird das kleine Polarisations­ filter 13 vor dem Auge verschoben usw., wie für die Messung bei Weitsicht beschrieben.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß bei alle diesen Messungen, wenn die Lichtquelle verschwindet, die Augen trotz­ dem ihre Konvergenz und ihre Anpassung an und Ausrichtung auf den Mittelpunkt des kreisförmigen Rings 23 behalten.
Für diesen Effekt würde es auch reichen, wenn der Ring in einige konzentrisch zur Blendenöffnung 20 angeordnete Punkte aufge­ löst wäre. Es könnte auch der Fleck des unpolarisierten Lichts in der Mitte und der des polarisierten Lichts konzentrisch darum herum angeordnet sein.
Der Gebrauch der Vorrichtung ist besonders vorteilhaft bei der Anpassung von Gläsern, die einer genauen Zentrierung bedürfen, z. B. Doppelgläsern, Progressivgläsern, nach einer Staroperation benötigten Gläsern und Gläsern mit sehr hoher Dioptriezahl. Die Vorrichtung kann auch zur optometrischen Messung für andere Zwecke verwendet werden, zum Beispiel vom Augenarzt auf einer Probierfassung oder zum vollständigen Abchecken des Sehfeldes mit verschiedensten Konvergenzpunkten oder für sonstige medizinische Zwecke.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Ermitteln der Durchtrittspunkte der beiden Sichtachsen an einem Brillengestell, mit einem anzuvisierenden Sichtobjekt (19), einem auf das Brillengestell (1) aufsetzbaren Rahmen, an welchem für die beiden Brillenglasfassungen jeweils verschiebbare Koordinatenmeßeinrichtungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtobjekt (19) zwei koaxial angeordnete Fixiermarken (20, 23) umfaßt, welche Licht mit von einander verschiedenen physikalischen Eigen­ schaften abstrahlen, daß an den Korrdinatenmeßein­ richtungen jeweils ein erstes Filter (13) angeordnet ist, welches so bemessen ist, daß die innere der beiden koaxialen Fixiermarken (20) im wesentlichen abdeckbar ist, daß vor den Brillenglasfassungen jeweils ein zweites Filter (14) mit größerer Fläche als das erste Filter (13) angeordnet ist, welches aus dem Sichtfeld entfernbar ist, und daß die beiden Filter (13, 14) so auf die Lichteigenschaften der inneren (20) der koaxialange­ ordneten Fixiermarken (20, 23) abgestimmt sind, daß deren visueller Eindruck veränderbar oder auslöschbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht der ersten Fixiermarke (20) polarisiertes Licht ist und die Filter (13, 14) quer zur Polarisations­ ebene dieses Lichts ausgerichtet oder ausrichtbare Polarisationsfilter sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ersten, kleinen Filter (13) eine vorzugsweise quadratische Form und eine Größe von 10 bis 150 mm2, vorzugsweise 40 bis 100 mm2, aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, kleineren Filter (13) an Leisten (17) angebracht sind, die in Führungen (6) auf- und ab längsverschiebbar sind, welche ihrerseits auf einem Querbalken (5) des Rahmens (3) verschiebbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (7) und der Querbalken (5) die Höhen- und Seitenstellung der ersten Filter (13) bezeichnende Skalen (16, 17) aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Leisten (7) an den ersten Filtern (13) zwei weitere Leisten (12) parallel zu dem Querbalken (5) nach außen abgewinkelt angeordnet sind, welche die Seitenstellung der kleineren Filter (13) gegenüber den Brillenglasfassungen (2) bezeichnende Skalen (18) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zwei zweiten, größeren Filter (14) klappbar an dem Rahmen (13) gelagert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtobjekt eine mit einer Blende (20) versehene Platte (19) und eine hinter der Platte (19) angeordnete Lichtquelle (22), welche die erste Fixiermarke bilden, umfaßt sowie einen die Blende (20) umgebenden, die andere Fixiermarke bildenden Kreis­ ring (23).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (20) größenverstellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lichtquelle (22) regulierbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisring (23) eine helle Farbe aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Platte (19) eine dunkle Farbe aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationsebene des Lichts der Fixiermarke (23) verstellbar ist.
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