DE2412059C2 - - Google Patents
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- DE2412059C2 DE2412059C2 DE19742412059 DE2412059A DE2412059C2 DE 2412059 C2 DE2412059 C2 DE 2412059C2 DE 19742412059 DE19742412059 DE 19742412059 DE 2412059 A DE2412059 A DE 2412059A DE 2412059 C2 DE2412059 C2 DE 2412059C2
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- A61B3/02—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
- A61B3/028—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing visual acuity; for determination of refraction, e.g. phoropters
- A61B3/036—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing visual acuity; for determination of refraction, e.g. phoropters for testing astigmatism
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen
veränderbarer astigmatischer Linsenbrechkraft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
sowie auf Augenuntersuchungsgeräte zum Ermitteln des Brechkraftfehlers gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 10 bzw. 11.
Bisher wurden zu Messungen des sphärischen und zylindrischen
optischen Wertes bei der Verschreibung von Brillen
in der Augenheilkunde komplizierte Geräte verwendet (z. B.
US-PS 8 86 770 und DE-GM 19 47 716). Grundsätzlich schlossen
derartige Geräte in der Augenheilkunde eine große
Anzahl von Zylinderoptiken mit verschiedener Brechkraft
ein. Diese Optiken wurden zunächst in ein optisches System
eingesetzt und danach in die erforderliche Zylinderachslage gedreht,
um die Wirkung der zu verschreibenden Brillengläser
nachzuahmen. Derartigen Geräten haftet eine Anzahl von
Nachteilen an. Erstens steht der sphärische optische
Wert bei derartigen Geräten in Wechselbeziehungen
mit dem zylinderoptischen Wert. Wenn die Brechkraft des
Zylinders geändert wird, muß eine entsprechende Einstellung
des sphärischen optischen Werts erfolgen. Es ist eine
beträchtliche Kenntnis erforderlich, um derartige in Wechsel
beziehung stehende zylindrische und sphärische Einstellungen
in einem augenheilkundlichen Gerät zu bedienen, was
die Verwendung derartiger Geräte durch ungeübte Personen
verhindert und eine ausgedehnte Einübung für den Fachmann
erfordert, um die Betriebsweise kennenzulernen. Weiterhin
werden hunderte derartiger Zylinderlinsen mit unterschiedlicher
positiver und negativer Brechkraft üblicherweise
bei derartigen augenheilkundlichen Geräten verwendet.
Die Herstellung und Wartung von solchen
Geräten mit kombinierten sphärischen und zylindrischen
Einstellungen ist sehr kompliziert. Schließlich
kann bei Verschreibung von zylindrischen Linsen mit niedriger
Dioptrienzahl der Winkelfehler der zylindrischen Komponente
sehr groß werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Erzeugen veränderbarer astigmatischer Linsenbrechkraft bzw. Augenuntersuchungsgeräte
zum Ermitteln des Brechkraftfehlers zu schaffen,
mit der bzw. mit denen ein astigmatischer Brechwert
nach Größe und Achsenlage ermittelt werden kann, ohne
daß hierbei die Achslage als solche separat ermittelt werden
muß.
Ausgehend von der eingangs erwähnten Vorrichtung wird diese
Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Bezüglich der Augenuntersuchungsgeräte
wird die Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 10 bzw. 11
angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin,
daß durch Auswahl vorher festgelegter Positionen der relativen
gegensinnigen Drehung zwischen den paarweisen Linsen
elementen im wesentlichen alle optisch praktischen zylindrischen Winkel-
Brechkraftwerte und Achslagen
unabhängig von der Einstellung
der sphärischen Brechkraft erzeugt werden können. Vorzugsweise ist eine weitere
Einrichtung zur Erzeugung einer veränderbaren sphärischen
Brechkraftkomponente entlang des Lichtwegs vorgesehen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist in Anspruch 3
angegeben, die insbesondere für die Verwendung in einem
binokularen Augenuntersuchungsgerät vorteilhaft
angewandt werden kann, so daß sowohl sphärisch als auch
zylindrisch veränderbare binokulare Optiken mit nur
12 Linsen hergestellt werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in Anspruch 4
angegeben. Die Ausführungsform gemäß Anspruch 5 führt zu
dem Vorteil, daß jedes Zylinderlinsenpaar ohne eine ent
sprechende Änderung der astigmatischen Einstellung bzw.
des astigmatischen Werts des übrigen Zylinderlinsenpaares
veränderbar ist, und weiterhin, daß jeder der drei optischen
Einstellungen jeweils ohne wechselseitige Abhängigkeit
von den übrigen Einstellungen veränderbar sind.
Auf diese Weise wird die Verwendung des Augenuntersuchungsgeräts
stark vereinfacht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Ansprüchen 6 bis 9 angegeben.
Die Erfindung läßt sich auch mit anamorphotischen Linsen
realisieren, deren astigmatische Brechkraft über die Oberfläche
veränderlich ist. Durch seitliches Verschieben
solcher Linsen lassen sich ebenfalls alle bei der
Brillenglasbestimmung vorkommenden Zylinderbrechkräfte
und Achslagen erzeugen. Die Verwendung solcher Linsen mit
veränderlicher astigmatischer Brechkraft hat den Vorteil,
daß die astigmatische Brechkraftkomponente, entweder in
Polarkoordinaten oder in cartesischen Koordinaten ausgedrückt,
durch einfaches Verschieben der Linsen quer
zum Strahlengang eingestellt werden kann, und daß die Größe
dieser Verschiebung direkt proportional zur astigmatischen
Brechkraftkomponente ist. Bei einer solchen Anordnung muß
also nicht eine Sinusbeziehung korrigiert werden, wie
sie zwischen dem Drehwinkel gekreuzter Zylinderlinsen
und deren gemeinsamer Zylinderwirkung besteht.
Das erfindungsgemäße Augenuntersuchungsgerät gemäß
den Ansprüchen 10 und 11 kann auch von vollständig ungeübten
Personen und selbst vom Patienten bedient werden.
Es ist nur die Anweisung erforderlich, aufeinanderfolgend
jede der Einstellungen zu betätigen, damit eine vom
Patienten durchgeführte Sehkraftmessung möglich ist.
Damit ist das Instrument ideal für die schnellen Reihen
untersuchungen von Patienten für die Brillenglasbestimmung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung nach Anspruch 11 ergibt sich aus Anspruch 12.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform der Erfindung in Form eines üblichen galiläischen
Fernrohrs in Kombination mit zwei Paaren von gegensinnig
verdrehbaren negativen und positiven Zylinderlinsen, wobei die
Linsen hier in ihrer neutralen Stellung gezeigt sind, wobei
die jeweiligen neutralen Achsen um 45° gegeneinander versetzt
sind.
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in der die Lin
senpaare in der Stellung der maximalen gegensinnigen Drehung
in nur eine Richtung gezeigt sind, so daß eine maximale
astigmatische Korrektur mit den gegensinnig verdrehbaren
Zylinderlinsen erzeugt ist.
Fig. 3 eine perspektivische
Ansicht eines Augenuntersuchungsgeräts, das
eine Ausführungsform der Vorrichtung zur gegensinnigen Drehung
von Zylinderlinsenpaaren zeigt.
Fig. 4 eine grafische Darstellung, die das Meßergebnis des
Gerätes in Polarkoordinaten und kartesischen Koordinaten
zeigt, wobei die resultierende Gleichförmigkeit des Instru
mentenfehlers durch die Verwendung der kartesischen Koordinaten
erläutert ist.
Fig. 5 eine auseinandergezogene schematische Ansicht einer
Ausführungsform eines Augenuntersuchungsgeräts mit zwei
Linsenelementen.
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht zweier übereinander
liegender Linsenelemente mit
veränderlicher astigmatischer Brechkraft.
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
einer Ausführungsform eines Augenuntersuchungsgeräts
unter Verwendung der Linsenelemente
nach Fig. 6 zusammen mit einer veränderbaren sphärischen Optik.
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht einer
Ausführungsform des Augenuntersuchungsgeräts
im praktischen Gebrauch mit angefügter Leseprobentafel.
Fig. 9 eine Ansicht einer Skala, die zur Ablesung der
sphärischen Brechkraftkorrektur verwendet wird, und die
in den Fig. 7 und 8 nicht gezeigt ist.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar
gestellt. Im einzelnen ist ein galiläisches Fernrohr A in
Kombination mit einem ersten Paar von gegensinnig verdrehbaren
negativen und positiven Zylinderlinsen B und einem
zweiten Paar von gegensinnig verdrehbaren negativen und positiven
Zylinderlinsen C gezeigt. Das galiläische Fernrohr A
ist von üblicher Bauart; es schließt eine negative konkave sphärische
Linse 14 und eine positive konvexe sphärische Linse 16 ein.
Es ist für den Fachmann zu erkennen, daß durch Änderung des
Abstands entlang der optischen Achse 18 zwischen
den Linsenelementen 14 und 16 eine sphärische
Brechkraftkomponente einstellbar ist.
Das gegensinnig verdrehbare erste zylindrische Linsenpaar B, das
entlang der optischen Achse 18 angeordnet ist, schließt eine
positive Zylinderlinse 20 und eine negative Zylinderlinse 22
ein. Wenn diese Linsen so ausgerichtet sind, wie es in Fig.
1 gezeigt ist, können verschiedene Betrachtungen über die
positiven und negativen Zylinderlinsen 20 und 22 angestellt
werden.
Zunächst weisen diese Linsen vorzugsweise eine gleiche und
entgegengesetzte Brechkraft auf; d. h. die positive Zylinderwirkung
der Linse 20 ist entgegengesetzt gleich zu der negativen
Zylinderlinsenwirkung der Linse 22. Daher ist, wenn
die Linsen so ausgerichtet sind, daß ihre zylindrischen Lin
senachsen 24 und 26 zusammenfallen, die kombinierte zylindrische
Brechkraft gleich null, weil die positive Zylinderlinsenwirkung
der Linse 20 genau von der negativen Zylinderlinsenwirkung
der Linse 22 aufgehoben wird.
Weiterhin treten, wenn die Linsen gegensinnig gedreht werden,
zwei Effekte auf. Erstens ändert sich der kombinierte
zylindrische Effekt der beiden Linsen entlang der Achsen 44
und 46 und 45° zu den Achsen 24, 26. Zweitens ist der
kombinierte zylindrische Effekt an den Achsen 24 und 26
und bei 90°-Intervallen von den Achsen 24, 26 gleich null.
Schließlich bleibt die gesamte sphärische Brechkraftkomponente des gali
läischen Fernrohrs A unabhängig von allen Positionen der
gegensinnigen Drehung zwischen den Linsenpaaren ungeändert.
Dies ist aus der Tatsache zu ersehen, daß für jeden in das
Linsensystem eingeführten positiven Zylinder ein entgegengesetzter
negativer Zylinder in das Linsensystem durch die
kombinierte Wirkung der Zylinderlinsen 20 und 22 eingefügt
wird. Der Beitrag der Zylinderlinsen 20 und 22 zur sphärischen
Korrektur hebt sich somit auf. Es ist wichtig zu bemerken,
daß diese Wirkungen für alle Positionen der relativen
gegensinnigen Drehung zwischen den jeweiligen Linsenelementen
20 und 22 zutreffen.
Das gegensinnig verdrehbare zweite Linsenpaar C, das aus der positiven
Zylinderlinse 30 und der negativen Zylinderlinse 32 besteht, ist
entlang der optischen Achse 18 ausgerichtet. Diese
beiden Linsen 30 und 32 von gleicher und entgegengesetzter
positiver und negativer Zylinderbrechkraft sind mit ihren je
weiligen Zylinderachsen 34 und 36 vertikal im Bezug auf die
Achsen nach Fig. 1 dargestellt. Diese vertikale Ausrichtung
der Achsen 34 und 36 der Zylinderlinsen mit gleicher und ent
gegengesetzter Brechkraft erzeugt eine kombinierte neutrale
Linsenbrechkraft. Genau wie im Fall der positiven und negativen
gegensinnig verdrehbaren Zylinderlinsen B sind die gegensinnig
verdrehbaren positiven und negativen Zylinderlinsen C in Fig.
1 derart ausgerichtet dargestellt, daß sie keine zylindrische
Gesamtwirkung an der optischen Achse 18 aufweisen.
Wenn eine gegensinnige relative Drehung zwischen den Linsen
elementen 30 und 32 in gleichen und entgegengesetzten
Werten erfolgt, treten zwei Effekte auf. Erstens wird ein
Zylinder mit veränderbarer Brechkraft an den Achsen 54
und 56 erzeugt, die unter 45° gegenüber den Achsen 34 und
36 verdreht angeordnet sind. Im Ergebnis wird keine Zylinderwirkung entlang
Achsen parallel zu den Achsen 34, 36 oder unter 90°-Schritten
zu den Achsen 34, 36 erzeugt. Schließlich bleibt die
gesamte sphärische Wirkung des Linsensystems unverändert.
Selbst bei einer Änderung der gegensinnigen relativen Drehung
der Linsen 30 und 32 ergibt sich keine Änderung der
sphärischen Brechkraftkomponente, die mit dem galiläischen
Fernrohr A zu korrigieren wäre.
Es ist wichtig zu bemerken, daß die Zylinderlinsenachse 24
der Linse 20 und die Zylinderlinsenachse 26 der Linse 22
winkelmäßig gegenüber den zylindrischen Linsenachsen 34 der
Linse 30 und der Zylinderlinsenachse 35 der Linse 32 versetzt
sind. Diese Versetzung ist hier unter einem Winkel
von genau 45° dargestellt. Es hat sich herausgestellt, daß
dadurch, daß die neutralen Stellungen der paarweisen gegensinnigen
verdrehbaren Zylinderlinsen mit entgegengesetzter
Brechkraft um einen Winkel von genau 45° versetzt werden,
praktisch alle Zylinder mit vorgegebener Brechkraft
und vorgegebener Achslage in zweckmäßiger Weise
erzeugt werden können.
In Fig. 2 ist die gegensinnige relative Drehung der Linsenpaare
dargestellt. Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist die ge
gensinnige relative Drehung in einem Extremfall dargestellt;
jede Zylinderlinse wurde in einer Richtung um 45° gedreht.
Obwohl eine derartige Drehung bei der Bestimmung von Brechkraftfehlern des Auges praktisch
nicht brauchbar
ist und auch üblicherweise nicht auftritt, ist sie hier zur
Erläuterung der relativen Drehung der Zylinderlinsenelemente
zum besseren Verständnis der Erfindung verwendet.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß das Linsenelement 20 im
Gegenuhrzeigersinn um 45° bezogen auf das Auge eines Be
trachters O gedreht wurde. Somit hat sich die Zylinderachse
des Zylinderlinsenelementes 20, ausgehend von der früheren
Stellung 24, über einen Winkel von 45° in eine neue Stellung
44 gedreht.
Die Zylinderdrehung des Linsenelementes 22 war entgegengesetzt gleich.
Diese Drehung erfolgte um 45° im Uhrzeigersinn
in bezug auf das Auge eines Betrachters O. Somit wurde
die Achse des zylindrischen Linsenelementes ausgehend von
der früheren Winkelstellung 26 in die neue Winkelstellung
46 gedreht.
Es ist zu erkennen, daß die positive Zylinderlinse 20 und
die negative Zylinderlinse 22 jeweils so neu ausgerichtet
sind, daß ihre jeweiligen Achsen 44 und 46 einen Winkelabstand
von 90° voneinander aufweisen. In dieser Ausrichtung
erzeugt das Linsenpaar einen maximalen positiven Zylinder
parallel zur Achse 44 und einen entsprechenden negativen
Zylinder parallel zur Achse 46.
Die gegensinnig relative Drehung des negativen und positiven
Zylinderlinsenpaares C ist analog. Das Linsenelement
30 wurde im Uhrzeigersinn in bezug auf das Auge eines Be
trachters O um einen Winkel von 45° gedreht. Somit ist die
neue Zylinderachse der positiven Zylinderlinse 54 um 45°
gegenüber der alten Zylinderlinsenachse 34 versetzt.
In gleicher Weise wurde das Linsenelement 32 um 45° im
Gegenuhrzeigersinn bezüglich des Auges eines Betrachters O
gedreht. Die neue Achse 56 ist um 45° gegenüber der alten
Achse 36 versetzt. Es wird ein maximaler positiver Zylinder
durch das Linsenpaar parallel zur Achse 54 erzeugt.
Eine Untersuchung der relativen gegensinnigen Drehung
der positiven und negativen Zylinderlinsen zeigt, daß jede
der gegensinnig verdrehbaren Linsen so bewegt werden kann,
daß entlang um 90° gegeneinander versetzter Achsen veränderbare
positive und negative Zylinder erzeugt werden. Im
Fall der positiven Zylinderlinse 20 und der negativen Zylin
derlinse 22 erzeugt eine der in Fig. 2 dargestellten entge
gengesetzte relative Drehung einen maximalen negativen Zylinder
entlang der Achse 44 und einen maximalen positiven
Zylinder entlang der Achse 46. In gleicher Weise erzeugt eine
der für das gepaarte Linsenelement C dargestellten entgegen
gesetzte Drehung einen maximalen negativen Zylinder entlang
der Achse 54 und einen maximalen positiven Zylinder entlang
der Achse 56.
Nachdem eine mögliche Drehung der gegensinnig verdrehbaren
Linsenelemente B und C in Fig. 2 erläutert wurde, dürfte die
allgemeine Drehung des Linsenelementes zumindest teilweise
verständlich sein. Allgemein gesagt werden die Linsenelemente
B so ausgerichtet, daß sie entweder eine positive oder negative
Zylinderkorrektur entlang der orthogonalen Achsen 44 und 46
im Bezug auf den optischen Weg 18 ergeben. In gleicher Weise
ist das gegensinnig verdrehbare Element C so ausgerichtet, daß
es eine entweder positive oder negative Zylinderkorrektur
entlang der Achsen 54 und 56 senkrecht zur optischen Achse 18
ergibt.
Wenn eine imaginäre Ebene längs der optischen
Achse 18 gelegt wird, die die Achsen 44 einschließt, so ist
zu erkennen, daß diese Ebene weder die Achsen 54 noch die
Achsen 56 einschließt. Vielmehr sind die Achse 54 und die
Achse 56 hier so dargestellt, daß sie durch ein genaues
Intervall von 45° von einer derartigen imaginären Ebene unter
Einschluß der Achse 44 und der optischen Achse 18 getrennt
sind.
Dasselbe kann für die winkelmäßige Trennung der Achsen 44,
46 einerseits und der Achsen 54, 56 andererseits gesagt werden.
Eine die optische Achse 18 und die Achsen 46 einschließende
imaginäre Ebene ist, wenn sie entlang der optischen Achse
projiziert wird, genau durch den Winkel vom 45° von den Achsen
54 und 56 getrennt.
Bei der Ausführung der Erfindung ist es erforderlich, daß
eine gewisse Trennung zwischen den jeweiligen Ebenen besteht,
die durch die Achsen 44, 46 entlang des optischen Pfades und
den entsprechenden Achsen 54, 56 definiert sind. Diese Trennung
muß nicht 45° betragen. Es kann irgendeine andere winkelmäßige
Trennung gegeben sein.
Es ist verständlich, daß die genaue 45°-Trennung, die hier
dargestellt ist, einen Vorteil hat. Grundsätzlich ist bei einer
genauen Trennung von 45° die astigmatische Komponente eines Paares
der gegensinnig Zylinder B getrennt und unabhängig
von der astigmatischen Komponente des übrigen Paares der gegensinnig
verdrehbaren Zylinderlinsen C.
Es sei daran erinnert, daß die Achslage von Zylinderlinsen nur über einen Drehbereich
von 180° eindeutig definiert ist. Wird ein beliebiger Drehwinkel um 180°
vergrößert, so tritt wieder die gleiche
optische Wirkung auf. Weiterhin
ist bei der gegensinnigen Drehung gleicher und entgegengesetzter
positiver und negativer Zylinderlinsenpaare zu erkennen, daß die
gegensinnige relative Drehung jeder der Linsen gegenüber der
anderen Linse über 90° hinaus eine Lösung ergibt, die sich auch
schon vorher bei den ersten 90° der relativen gegensinnigen Drehung
fand. Somit ergäbe es keinen praktischen Sinn, wenn ein
größerer Drehwinkel als 90° für die relative gegensinnige Drehung der
verdrehbaren Linsenelemente vorgesehen wäre.
Es wurde festgestellt, daß praktisch alle optisch brauchbaren
Zylinderbrechkraftwerte und Achslagen
erzeugt werden können, wenn die
neutralen Positionen der gegensinnig verdrehbaren
Zylinderlinsenpaare gegeneinander um einen Winkel verdreht sind, der
von 90° abweicht und vorzugsweise 45°
beträgt. Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Erzeugung dieser
Brechkraftwerte jedes der Linsenpaare
B und C über vorher ausgewählte Werte gegenüber dem
anderen bewegt wird, um den Brechkraftfehler des untersuchten Auges
festzustellen. Die Werte der gegensinnigen relativen
Drehung zwischen den gepaarten Elementen B sind nicht
notwendigerweise und in der Praxis üblicherweise nicht gleich
den Werten der gegensinnigen relativen Drehung zwischen den
gepaarten Linsenelementen C. Vielmehr werden die Werte der
relativen Drehung individuell
entweder durch den Patienten oder durch die Bedienungsperson,
den Augenarzt oder andere Personen gewählt, die die erfin
dungsgemäße Vorrichtung verwenden.
Nachdem die theoretischen Erwägungen angegeben wurden, die
sich auf die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beziehen, sei zum weiteren Verständnis der Erfindung auf den
bekannten Stand der Technik verwiesen. Speziell sei auf die
US-Patentschrift 34 28 398 hingewiesen. Diese Patentschrift
bezieht sich auf ein anamorphotisches Linsensystem. Grund
sätzlich weist eine sphärische Fixfocuslinse in einem Träger
zwei identische Paare von gegensinnig rotierenden Zylinderlinsen
auf, die auf dem Träger auf jeder Seite der sphärischen
Linsen und mit diesen ausgerichtet befestigt sind. Diese beiden
Zylinderlinsen mit gleicher und entgegengesetzter
Brechkraft werden in gleichen und entgegengesetzten Richtungen
gedreht.
Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen der vorliegenden
Erfindung und dem Gegenstand der vorstehend genannten
Patentschrift zu erkennen. Hierbei ist es besonders wichtig,
daß bei der angegebenen US-Patentschrift die horizontalen
und vertikalen Änderungen der Zylinderlinsen jeweils
entlang koinzidenter horizontaler und vertikaler Achsen erfolgen.
Dies heißt mit anderen Worten, daß wenn eine Ebene
entlang der optischen Achse des Linsensystems und durch eine
der horizontalen und vertikalen Zylinderänderungen eines der
verdrehbaren Linsenpaare gelegt wird, diese Ebene mit der Achse
der horizontalen oder vertikalen Zylinderänderung des übrigen
Linsenpaares zusammenfällt.
Schließlich und vom praktischen Grundgedanken her sei
darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung auf die
Nachbildung gekreuzter zylinderoptischer Effekte mit irgendwelchen
Ausrichtungen gerichtet ist. Im Gegensatz zur vor
liegenden Anmeldung ist die gegensinnige relative Drehung
in der vorstehend angegebenen US-Patentschrift nur dazu bestimmt,
die horizontale oder die vertikale oder beide Richtungen
anzupassen, wie dies durch die sich ändernden Abmessungen
von horizontal und vertikal projizierten Bildern er
forderlich ist.
Zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung wird
auf die Fig. 3 Bezug genommen, die in perspektivischer teilweise
weggebrochener Darstellung ein praktisches Augenunter
suchungsgerät gemäß der Erfindung zeigt. Danach wird
auf die Fig. 4 Bezug genommen, um zu zeigen, wie die relative
gegensinnige Drehung der Linsenelemente in eine einzige
zylindrische Korrekturkomponente bezüglich der Brechkraft und der
Drehausrichtung umgewandelt wird.
Bevor zur Erläuterung der Fig. 3 übergegangen wird, sollen
einige Bemerkungen zu den Fig. 1 und 2 gemacht werden.
Zunächst wurden in Fig. 1 und 2 die Zylinderlinsen in recht
eckiger Form dargestellt. Diese rechteckige Form erleichtert,
obwohl sie nicht besonders optisch nützlich ist, weitgehend
das Verständnis der Drehwirkung der Linsenelemente gemäß
der vorliegenden Erfindung. Zweitens wurde der Mechanismus
zur Durchführung der gegensinnigen relativen Drehung der
Linsenelemente fortgelassen, um das Verständnis der optischen
Anordnung und Ausrichtung zu erleichtern. Schließlich wurden
die Formen der Zylinderlinsen stark vergrößert, in der Hoffnung,
daß diese Vergrößerung das Verständnis der Linsenanordnung
und der vorliegenden Erfindung erleichtert.
In Fig. 3 ist ein Augenuntersuchungsgerät mit einem
galiläischen Fernrohr A, einem ersten Paar von gegensinnig ver
drehbaren positiven und negativen Zylinderlinsen B und einem
zweiten Paar von gegensinnig verdrehbaren positiven und negativen
Zylinderlinsen C dargestellt. Die positive Zylinderlinse
20, die hier in üblicher kreisförmiger Form dargestellt ist,
ist innerhalb eines kreisförmigen Zahnkranzes 21 be
festigt. In gleicher Weise ist die negative Zylinderlinse 22
innerhalb eines kreisförmigen Zahnkranzes 23 be
festigt. Mit Hilfe eines zwischen den
Zahnkränzen 21 und 23 angeordneten Ritzels 25
kann eine gegensinnige relative Drehung
der positiven Zylinderlinse 20 gegenüber der negativen Zylin
derlinse 22 hervorgerufen werden. Dadurch, daß ein identisches
Zahnverhältnis zwischen dem Ritzel 25 und dem Zahnkranz 21 einerseits
und dem Ritzel 25 und dem Zahnkranz 23 andererseits vorgesehen
wird, ist zu erkennen, daß die relative Drehung des Lin
senelementes 20 gegenüber dem Linsenelement 22 bei einer Drehung
des Ritzels 25 gleich, aber entgegengesetzt ist.
Die relative gegensinnige Drehung der Linsenelemente 30, 32
ist genau analog. Typischerweise ist das Linsenelement 30
innerhalb eines kreisförmigen Zahnkranzes 33 befestigt.
Ein Ritzel 35 steht sowohl mit dem Zahnkranz
31, als auch dem Zahnkranz 33 im Eingriff und
bewirkt eine gegensinnige relative Drehung zwischen den Zahnkränzen,
die ein identisches Zahnverhältnis aufweisen.
Die mechanischen Einrichtungen zur Änderung der sphärischen
Brechkraft des üblichen galiläischen Fernrohres A sind nicht
gezeigt. Derartige mechanische Einrichtungen sind bekannt und
müssen hier nicht erläutert werden. Es dürfte ausreichend sein,
festzustellen, daß das dargestellte galiläische Fernrohr an
sich nicht neu ist, daß es jedoch eine neuartige und nützliche
Verwendung in der Kombination des hier gezeigten Augenunter
suchungsgerätes findet.
Im Gebrauch wird der Patient so angeordnet, wie es durch
das Auge des Betrachters O angedeutet ist, das sich auf der
optischen Achse 18 befindet. Zunächst wird die sphärische
Optik A so eingestellt, daß sich eine optimale sphärische
Korrektur für das Auge ergibt. Dies kann typischerweise einfach
dadurch erreicht werden, daß der Patient die sphärische
Optik des galiläischen Fernrohres A in üblicher Weise einstellt.
Danach wird das Ritzel 25 gedreht, bis der betrachtete
Gegenstand optimal sichtbar wird. Schließlich wird das
Ritzel 35 gedreht, bis die Sicht auf den betrachteten Gegenstand
nochmals optimal wird.
Nach einer Einstellung des Fernrohres A und der Ritzel 25
und 35 kann eine darauf folgende erneute Einstellung erfolgen.
Diese erneute Einstellung wird nicht durch eine wechselseitige
Abhängigkeit zwischen den sphärischen und zylindrischen
Optiken erforderlich. Vielmehr ergibt die Durchführung
der astigmatischen Korrektur für das Auge des Betrachters O
eine verbesserte Sehkraft in Bezug auf den Astig
matismus, die das Auge des Betrachters O in die Lage versetzt,
kleinere Verbesserungen der sphärischen Korrektur festzustellen.
In gleicher Weise machen kleinere Verbesserungen
der sphärischen Korrektur das Auge in Bezug auf den Astig
matismus empfindlicher für höhere Werte der astigmatischen
Korrektur. Alles in allem hat es sich herausgestellt, daß
zwei aufeinanderfolgende Einstellungen des Fernrohres und
danach der astigmatischen Korrektur normalerweise vollständig
genügen, um das Gerät auf die endgültige optische
Einstellung zu bringen.
Wenn eine optische Einstellung erfolgt, ist es notwendig,
die relative gegensinnige Drehung der Linsenelemente abzulesen.
Dies kann dadurch erfolgen, daß ein Zeiger
61 an dem kreisförmigen Zahnkranz 23 und ein
Zeiger 63 an dem kreisförmigen Zahnkranz
31 befestigt wird, die so gerichtet sind, daß die Zeigerstellung auf einer
dazwischenliegenden Skala D abgelesen werden kann.
Bei Betrachtung der Skala D, die auf dem Gehäuse des Instrumentes
nach Fig. 3 dargestellt ist, ist zu erkennen, daß ein
Linsensystem mit einer gesamten Brechkraft von 5 Zylinder-
Dioptrien dargestellt ist. Eine nähere Betrachtung zeigt, daß
der Zeiger 61 von den gepaarten gegensinnig ver
drehbaren Linsenelementen B und der Zeiger 63
von den gepaarten gegensinnig verdrehbaren Linsenelementen C
auf der gleichen Skala abzulesen sind. Typischerweise ist die
Skala so ausgelegt, daß sie die Dioptrien-Brechkraft von 0 bis
5 für positive und negative Werte für jeden Markierungsstellring
unter Korrektur der natürlicherweise auftretenden Sinus-
Verzerrung anzeigt.
In Fig. 3 ist der Zeiger 61, der an dem kreisförmigen
Zahnkranz 23 befestigt ist, so dargestellt,
daß er auf die Position für minus vier Dioptrien auf der Skala D
zeigt. In gleicher Weise ist der Zeiger 63
so dargestellt, daß er auf die +2-Dioptrien-Stellung
auf der Skala D seiner festgelegten Position
auf dem kreisförmigen Zahnkranz 31 zeigt.
Nachdem die Anzeige auf der Skala D erläutert wurde, müssen
nunmehr die erfindungsgemäß erzielten Anzeigen auf einer
in cartesischen Koordinaten dargestellten astigmatischen Dar
stellungen nach Fig. 4 dargestellt werden. Danach wird die
Umsetzung der cartesischen Koordinatendarstellung in eine
übliche Polarkoordinatendarstellung zur Darlegung der astig
matischen Korrektur für das Auge erläutert.
Bei Betrachtung der Fig. 4 sei daran erinnert, daß der Zeiger
61 auf eine Stellung für minus 4 Dioptrien
zeigte. Der Zeiger 61 zeigt die relative gegensinnige
Drehung der Linsenelemente B auf eine negative Dioptrien-
Einstellung an. Diese negative Dioptrienanzeige zeigt eine
negative Zylinderkorrektur in der vertikalen Richtung in der
Darstellung nach Fig. 4 an. Dies entspricht einem Wert von
-4 Dioptrien in der negativen X-Achsen-Richtung der Dar
stellung nach Fig. 4.
In gleicher Weise wurde der Zeiger 63, der
an dem relativ rotierenden Linsenelement C befestigt ist,
auf eine positiven Einstellung von 2 Dioptrien bewegt. Weil
die astigmatische Komponente der Linsenelemente C entlang der
45°-135°-Achse liegt, ist dies einer positiven Einstellung
von p in der Y-Achsenrichtung der cartesischen Koordinaten
darstellung nach Fig. 4 äquivalent, wobei daran erinnert
wird, daß der Winkel der Zylinderdarstellung um den Faktor 2
gedehnt wurde.
Die cartesische Koordinatendarstellung wird in den üblichen
Zylinderlinsenwinkel umgewandelt. Der Zylinderlinsenwinkel
wurde jedoch um den Faktor 2 verdoppelt oder mit diesem
multipliziert. Somit erscheint in der in Fig. 4 gezeigten
Darstellung ein Winkel von 180° der zylindrischen Linsendrehung
über einem Winkel von 360° der tatsächlichen Polar
koordinatendarstellung.
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Einstellung von minus
4 Dioptrien der gegensinnig verdrehbaren zylindrischen Linsen
elemente B und die Einstellung von 2 Dioptrien der Zylinder
linsenelemente C zu einer Zylinderlinseneinstellung von 4,5
Dioptrien unter einem Winkel von angenähert 76° geführt hat.
Diese spezielle Linseneinstellung ist eine extreme Linsen
einstellung. Es sind nur sehr wenige optische Korrekturen
erforderlich, die so stark sein müssen. Diese spezielle Darstellung
ist hier angegeben, damit die Polarkoordinatendarstellung
nach der Erfindung erläutert und verstanden werden
kann.
Es ist für den Fachmann zu erkennen, daß die hier verwendete
spezielle Form der cartesischen Koordinaten einen zu
sätzlichen Vorteil aufweist. Speziell bei einer Brechkraft
mit kleiner Dioptrienzahl wird die übliche Polarkoordinaten
system-Verschreibung von astigmatischen Linsen unzweckmäßig.
Ihr Nachteil beruht auf dem Fehlerbereich und der Tatsache,
daß der Fehler in Bezug auf die Winkeldrehung ansteigt, wenn
Zylinderlinsenkorrekturen mit kleinem Dioptrienwert erforderlich
sind.
Ein Beispiel für diesen Fehler, der bei diesen Koordinaten
aufgezeichnet wird, kann hilfreich sein.
Es sei angenommen, daß die Zeiger
61 und 63 der gegensinnig rotierenden Linsenelemente B und C
jeweils auf eine Korrektur von einem positiven Dioptrienwert
von 1/2 eingestellt wurden. Es sei weiterhin angenommen, daß
die Meßunsicherheit plus oder minus 1/2 Dioptrie betragen würde.
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß die gegensinnige Dreh
stellung für die Linsenelemente B und C von einer halben
Dioptrie bei 70 eingezeichnet wurde. Weiterhin wurde der
Bereich des möglichen Fehlers bei diesem Wert von 1/2 Dioptrie
bei 72 eingezeichnet. Unter der Annahme, daß der Sichtfehler
des Patienten bei der astigmatischen Korrektur an irgendeine
Stelle innerhalb des Kreises 72 fallen könnte, ist zu erkennen,
daß die Polarkoordinatendarstellung große Fehler bei der Win
kelverschreibung hervorruft. Wenn beispielsweise angenommen
wird, daß der Wert des Instrumentes irgendwo in den Kreis 72
fällt, so könnte der Winkel dieses Kreises irgendwo in dem
Bereich zwischen 11,2° und 33,7° liegen.
Es wird weiterhin daran erinnert, daß in der tatsächlichen physi
kalischen Praxis bei einer Drehung des zylindrischen Linsen
elementes zur Erzeugung einer Einstellung von 1/2 Dioptrie der
Ablauf der Bestimmung, wann die Sehkraft des Auges tatsächlich
verbessert ist, sehr schwer wird. In der Praxis hat es
sich herausgestellt, daß relativ große Drehbewegungen über
eine große Anzahl von Graden erforderlich sind, um die ge
wünschte visuelle Korrektur in Bezug auf den astigmatischen
Eingang einzugrenzen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß die
hier beschriebene Erfindung einen Synergismus aufweist, der
nicht unmittelbar ersichtlich ist. Zunächst ist, wie es her
vorgehoben wurde, der astigmatische Wert der gegensinnig
verdrehbaren positiven und negativen Zylinderlinsen B und C
jeweils unabhängig von der in der Kombination verwendeten
sphärischen Optik. Zweitens wurde, was zumindest genauso
wichtig ist, ein neues Verschreibungssystem, das grafisch in
Fig. 4 dargestellt ist, entwickelt. Durch Zusammenfassen der
unabhängigen optischen Komponenten der gegensinnig verdrehbaren
Zylinderlinsen B und der gegensinnig verdrehbaren Zylinderlinsen
C auf Achsen mit einem Abstand von 90° wird die bisher
verwendete Polarkoordinatenvereinbarung in ein cartesisches
Koordinatensystem umgewandelt. Dieses cartesische Koordina
tensystem ist nicht nur in einfacher Weise in die ältere und
üblichere zylinderoptische Beschreibung des Drehwinkels und
der Dioptrinbrechkraft umwandelbar, sondern es kann außerdem
als Verfahren an sich verwendet werden, um die astigmatische
optische Korrektur zu beschreiben. Weiterhin, wie es in der
Darstellung des Punktes 70 und des Fehlerkreises 72 dargestellt
wurde, hat die Drehung einer Zylinderlinse mit niedriger
Brechkraft eine potentielle Unsicherheit in dem groben
Wert, der durch die Darstellungen bei 11,2° und 33,7° in Fig.
4 dargestellt wurde, während die cartesischen Koordinaten
eine gleichförmige Unsicherheit für alle Korrekturwerte aufweisen.
Es wurde in Bezug auf die Fig. 1 bis 3 darauf hingewiesen,
daß die gegensinnig verdrehbaren Zylinderlinsenpaare lediglich
eine Möglichkeit zur Ausführung der Erfindung darstellen. Al
ternativ kann die Erfindung mit anderen veränderbaren sphärischen
Optiken und veränderbaren astigmatischen Optiken ausgeführt
werden. Insbesondere
kann die Erfindung, wie es in Fig. 5 dargestellt ist,
mit zwei Linsen ausgeführt werden, und zwar
einer veränderlichen sphärischen Linse und einer weiteren
veränderlichen astigmatischen Linse. In gleicher Weise ist
in den Fig. 6 bis 8 die Ausführung der Erfindung mit gepaarten
veränderlichen sphärischen Linsen und gepaarten veränderlichen
astigmatischen Linsen dargestellt.
In Fig. 5 ist eine optische Achse 80 dargestellt, die durch
ein veränderliches sphärisches Linsenelement F und ein verän
derliches astigmatisches Linsenelement G hindurchläuft.
Das spezielle hier dargestellte veränderliche sphärische
optische Linsenelement ist in der US-Patentschrift 33 05 294
und in der US-Patentschrift 35 07 565 beschrieben. Aus Gründen
der Kürze sollen diese langen Beschreibungen hier nicht
wiederholt werden. Es dürfte genügen, anzugeben, daß durch
Bewegen des veränderbaren sphärischen Linsenelementes F
entlang der Achse 82 die sphärische Brechkraft sich von einer
veränderlichen positiven Brechkraft in der unteren linken Ecke
des Linsenelementes zu einer veränderlichen negativen Brechkraft
in dem oberen rechten Teil des Linsenelementes ändert.
Es ist verständlich, daß ein Sichtweg 84 hier durch ein neutrales
Segment gezeigt ist, das im Mittelpunkt der Linse entlang
der Achse y = 0 liegt. Wenn sich der Abstand zwischen
dem ausgewählten durch das Linsenelement gewählten Blickpunkt
und dem neutralen Segment vergrößert, und zwar entweder in
der positiven oder negativen Richtung, so wächst die Brechkraft
des sphärischen Linsenelementes mit veränderlicher
Brechkraft entsprechend entweder in positiver oder negativer
Brechkraft an.
Wie es insbesondere in der US-Patentschrift 35 07 565 aus
geführt ist, können zwei wichtige Feststellungen über diese
Linse getroffen werden. Erstens sollte der Blickweg auf ein
kleines diskretes Linsenelement durch die Linse beschränkt
werden. Anderenfalls erfolgt die Änderung innerhalb des ver
wendeten Linsensegmentes mit sich daraus ergebenden Verzerrungen.
Zweitens sollte der Verschiebungsweg lediglich entlang der
Achse 82 oder entlang der Achse y = 0 gewählt werden. Ande
renfalls würde sich eine unerwünschte astigmatische
Nebenwirkung durch die sphärische Optik ergeben.
Das Linsenelement G ist ausführlicher in der Deutschen
Offenlegungsschrift 23 13 223 beschrieben.
Eine anamorphotische Linse G erzeugt eine veränderbare
Zylinderlinsenbrechkraft und eine veränderbare Zylinder
linsendrehung, abhängig vom gewählten Durchblickpunkt.
Die Zylinderbrechkraft und -drehung
ist eine Funktion des Verschiebungsabstandes und des Winkels
eines Blickpunkt-Segmentes auf der Linse, ausgehend von einem neutralen
Blickpunkt-Segment auf der Linse.
Das Linsenelement G kann in Form einer Dickengleichung
definiert werden. Es ist ein transparentes Linsenmedium gewählt,
das zwei im wesentlichen parallele optische Grenz
schichten auf jeder Seite aufweist, zwischen denen das trans
parente optische Medium der Linse liegt. Es wird eine willkürliche
"optische" Achse gewählt, die sich durch die optischen
Grenzschichten und durch das transparente optische Medium im
wesentlichen senkrecht zur Ebene der optischen Grenzschichten
erstreckt. Unter Verwendung eines orthogonalen Systems von X-,
Y- und Z-Achsen wird die optische Achse der Linse als die
Z-Achse gewählt und die effektive optische Dickenänderung t
wird parallel zu dieser Achse gemessen. Die optische Dicke
des Linsenelementes ändert sich über seine Oberfläche. Diese
Dickenänderung schließt eine effektive optische Dickenänderung
(t) ein, die durch die Linsengleichung in cartesischen
X- und Y-Koordinaten definiert ist und in der die charakteri
sierenden Ausdrücke wie folgt sind:
Dabei ist:
X
der Abstand entlang der X-Achse,
Y
der Abstand entlang der Y-Achse,
A
eine Konstante, die den Wert der Linsen-
Brechkraftänderung über die Linsenoberfläche
darstellt und
t
die optische Dicke als die effektive Linsendicke
parallel zur optischen Achse,
wobei sowohl die geometrische Dicke des Linsenelementes in
der mittleren Richtung der durch die Linse hindurchlaufenden
Lichtstrahlen, als auch der Brechungsindex des Materials, aus
dem das Linsenelement geformt ist, berücksichtigt ist.
In bezug auf die optische Dicke kann, wenn das Linsen
material einen gleichförmigen Brechungsindex aufweist,
t (optische Dicke) als das Produkt der geometrischen Dicke
multipliziert mit dem Brechungsindex angenommen werden. Ent
sprechend müssen bei Änderungen des Brechungsindex kompensierende
Änderungen der geometrischen Dicke gegeben sein.
Es sei darauf hingewiesen, daß die hier definierte Linsendicke
eine Dickenänderung ist, die sich von Stelle zu Stelle
über die gesamte Linse ändert. Diese Änderung hängt von der X-
Y-Verschiebung eines Punktes auf der Linse gegenüber einem
Bezugs-Nullpunkt ab.
Es dürfte verständlich sein, daß die hier beschriebene Linse
in Bezug auf praktisch irgendeine bekannte Oberfläche erzeugt
werden kann. Diese Oberfläche muß nicht die Form einer
Stirnfläche einer Linse aufweisen. Vielmehr kann die Oberfläche
eine imaginären Oberfläche entweder innerhalb des
Materials der Linse, außerhalb des Materials der Linse, oder
teilweise innerhalb und teilweise außerhalb des Materials der
Linse sein. Selbstverständlich ist es erforderlich, daß eine
Dickenänderung in dem optischen Element vorhanden ist, die
der richtigen Dimensionsbeziehung der vorstehenden Gleichung
folgt.
Zusätzlich zu den angegebenen Ausdrücken der Gleichung der
Linse kann die Dickengleichung der Linse andere optische Ausdrücke
aufweisen, vorausgesetzt, daß diese optischen Ausdrücke
keine Potenz von X oder Y, die höher als die zweite Potenz ist,
oder keine Potenz von XY höher als die erste Potenz enthalten,
die einen Koeffizienten aufweisen, der Dickenänderungen von
beträchtlicher Größe gegenüber denen aufweist, die von der
Konstante A hervorgerufen werden. Somit kann die vollständige
Linsengleichung wie folgt geschrieben werden:
wobei B, C, D, E, F und G Konstanten sind, die irgendeinen
praktischen Wert unter Einschluß von 0 aufweisen können.
In den Fällen (wie z. B. in den Fig. 6, 7 und 8) in denen
die beiden veränderlichen Linsenelemente zusammen verwendet
werden, müssen die Werte von B, C, D, E, F und G in der Dicken
gleichung für die beiden Elemente nicht gleich sein. Die Größe
von A sollte in beiden Gleichungen gleich sein, doch kann ein
Element mit dem gleichen Vorzeichen umgedreht verwendet
werden.
Es ist außerdem möglich, die erfindungsgemäße Gleichung in
Polarkoordinaten auszudrücken. Ein derartiger Ausdruck hat den
Wert:
wobei t die vorstehend beschriebene optische Dicke, A eine
Konstante, die den Wert der Linsenbrechkraftänderung über die
Linsenoberfläche darstellt, und r und R Polarkoordinaten eines
speziellen Elementes des Bereiches sind.
Durch Auswahl eines vorher ausgewählten Betrachtungs-Segmentes
durch die veränderliche astigmatische Linse G können gegensinnig
rotierende Zylinder nachgebildet werden. Speziell kann durch
Verschieben der Linse entlang der Achse 87 der Astigmatismus
entlang der vertikalen und horizontalen Richtungen geändert
werden, wie dies durch die in Fig. 7 beschriebene Achse an
gedeutet ist. Eine derartige Verschiebung ist genau analog zur
gegensinnigen Drehung der Linsenelemente B nach den Fig. 1
und 2. In gleicher Weise kann durch Verschieben der Linse entlang
der Achse 88 ein Astigmatismus unter einem Winkel von 45°
gegenüber der horizontalen und der vertikalen Richtung nachgebildet
werden. Dies ist genau analog zur gegensinnigen Drehung
der Linsenelemente C nach den Fig. 1 und 2.
Wie im Fall des veränderbaren sphärischen Linsenelementes F
erfordert das veränderbare astigmatische Linsenelement G, daß
lediglich ein kleines und diskretes Segment seiner Betrachtungs
oberfläche für einen Blickweg verwendet wird. Andernfalls ergibt
sich eine unerwünschte Verzerrung von erheblichem und
veränderlichem Astigmatismus in dem Betrachtungsbereich.
Es dürfte verständlich sein, daß die Verschiebung des Betrach
tungssegmentes 84 entlang der Achse 82 des veränderlichen sphärischen
Linsenelementes F direkt proportional zur gewünschten sphärischen
Korrektur ist.
In gleicher Weise ist die Verschiebung des Betrachtungssegmentes
86 entlang der Achse 87 oder der Achse 88 oder einer Komponente dieser
Richtungen direkt proportional zu dem zu erzielenden astigmatischen
Eingang. Eine derartige Verschiebung entlang der Achsen 87
und 86 kann direkt in eine Darstellung wie in Fig. 4 dargestellt
entlang der X- bzw. Y-Achse umgewandelt werden, um die resultierende
Dioptrien-Brechkraft und den Winkel der erzielten astigmatischen
Korrektur darzustellen.
In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß relativ große
Linsenelemente erforderlich sind, wenn das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 verwendet wird. Dies ergibt sich daraus, daß kleinere
Linsenelemente einen stärker veränderlichen Oberflächenbereich in
dem Betrachtungssegment aufweisen, was soweit geht, daß erhebliche
unerwünschte sphärische oder astigmatische Verzerrungen auftreten.
Entsprechend hat es sich, wie es in den US-Patentschriften 33 05 294
und 35 07 565 sowie der Deutschen Offenlegungsschrift 23 13 223
angegeben ist, als wünschenswert herausgestellt, die veränderlichen
sphärischen Linsen und die veränderlichen astigmatischen Linsen
aneinander zu legen, um ein kompakteres optisches Gerät zu
schaffen. Ein derartiges Gerät ist in Fig. 7 dargestellt.
In der auseinandergezogenen Darstellung nach Fig. 7 ist ein
Okular 90 an einer optischen Abschirmung 92 befestigt, wobei Ska
lenablesungsschlitze 93 und 94 in die Seiten und die Oberseite der
Abschirmung eingeschnitten sind, wie dies dargestellt ist. Typi
scherweise betrachtet ein Patient durch das Okular 90 eine Lesetafel
R (siehe Einzelheit nach Fig. 8).
Innerhalb des Gehäuses 95 ist eine veränderbare sphärische
Optik A befestigt. Typischerweise sind zwei veränderliche
sphärische Linsenelemente aneinandergelegt und werden relativ
zueinander bewegt, wie dies in der US-Patentschrift
33 05 204 beschrieben ist. Ein Element ist an einer Zahnstange
96 befestigt, während das andere Element an einer
Zahnstange 98 befestigt ist. Durch Gegenüberstellung der
Zahnstangen und durch Drehen eines Ritzels 100 kann eine relative
gleiche entgegengesetzte Auf- und Abbewegung zwischen
den beiden aneinanderliegenden sphärischen Linsenelementen
mit veränderlicher Brechkraft erfolgen.
Wie es ausführlicher in den US-Patentschriften 33 05 294 und
35 07 565 beschrieben ist, werden veränderbare sphärische Brechkraftwerte
entlang der optischen Achse 102 des Gerätes bei
einer relativen Auf- und Abbewegung zwischen den an Zahnstangen
befestigten sphärischen Brechkraft-Linsenelementen erzeugt.
Die sphärische Brechkraftkomponente kann an einer
Skala abgelesen werden, wie sie beispielsweise im einzelnen
in Fig. 9 dargestellt ist (der Blick auf diese Skala ist
in den Fig. 7 und 8 verdeckt).
Genauso wie die relative Bewegung zwischen den Linsen
elementen mit veränderlicher sphärischer Brechkraft eine
veränderliche sphärische Brechkraft ergibt, ergibt eine
relative Bewegung zwischen den gegenüberliegenden anein
anderliegenden Segmenten einer veränderlichen anamorphotischen
Linse eine veränderliche anamorphotische Brechkraft.
Dies wird am besten dadurch verständlich, daß auf die
anamorphotischen Einzelheiten der Linsen nach Fig. 6 und
danach auf die beiden Linsenelemente 120 und 122 des Gerätes
nach Fig. 7 Bezug genommen
wird.
In Fig. 6 sind zwei Linsen
106 und 107 mit veränderlicher astigmatischer Brechkraft
in Gegenüberstellung gezeigt. Es ist für die
Zwecke dieser Beschreibung ausreichend, darzulegen, daß, wenn
diese gegenübergelegten Linsenelemente
im Strahlengang angeordnet sind und wenn eines dieser Elemente bezüglich
des anderen Elementes seitlich verschoben wird, wobei die relative
Drehausrichtung beider Linsenelemente 106, 107 aufrechterhalten
wird, ein veränderbarer astigmatischer Effekt erzielt
wird. Weiterhin ist dieser Effekt über die überlappten Teile
beider Linsen gleichförmig.
Es ist wichtig, zu bemerken, daß, genau wie im Fall eines
einzigen anamorphotischen Linsenelementes G, die beiden gegen
übergestellten anamorphotischen Linsen 106 und 107 jeweils
Zylindereffekte erzeugen, die identisch zu dem Zylindereffekt
sind, der in Bezug auf die gegensinnig rotierenden gleichen
und entgegengesetzten Zylinderlinsen B und C nach den Fig.
1 und 2 ist.
Um Abmessungen des Linsenelementes zu verringern, umfaßt
das Linsenelement 120 einen horizontalen Streifen, der
dem veränderlichen astigmatischen Linsenelement 106 nach
Fig. 6 entnommen wurde. In gleicher Weise umfaßt das Linsen
element 122 einen vertikalen Streifen, der dem veränderlichen
astigmatischen Linsenelement 107 entnommen wurde.
In Fig. 7 ist das Linsenelement 122 auf einer vertikalen
Zahnstange 125 befestigt, die von einem Ritzel 127 betätigt
wird. Eine Skala 128, die an einem Zeiger 129 abgelesen
wird, ermöglicht die Messung der Verschiebung der
Zahnstange 128 gegenüber der Befestigung für die Zahnstange
130.
Die Befestigung des veränderbaren astigmatischen Linsen
elementes 120 ist ähnlich. Grundsätzlich wird eine Zahnstange
135 von einem Ritzel 137 betätigt. Eine Skala 138, die an
einem Zeiger 139 auf einem Körperteil 140 abgelesen
wird, der typischerweise starr an dem Körperteil 130
befestigt ist, zeigt die Größe der Verschiebung des veränderlichen
astigmatischen Linsenelementes 120 an.
Eine alternative Ablesung der relativen Verschiebung der
veränderlichen astigmatischen Linsenelemente ist mit den be
schriebenen Linsenelementen möglich. Ein Markierungspfeil 145,
der an einem beweglichen Linsenelement befestigt ist, zeigt
auf einer an dem anderen Linsenelement befestigten Skala 150
die relative Verschiebung der beiden optischen Elemente an.
Durch die Verwendung einer Skala, die mit der in Fig.
4 gezeigten und erläuterten identisch ist, kann die astigmatische
Korrektur entweder in cartesischen Koordinaten abgelesen
werden, wie dies durch das verbesserte erfindungsgemäße
Verfahren angegeben ist, oder alternativ kann diese Korrektur
in üblicheren Dioptrien-Brechkraft- und Winkeldrehungs-Koordinaten
abgelesen werden, die für eine astigmatische Brillenglas-Verschreibung
verwendet werden.
In Fig. 8 ist eine Einzelheit im Seitenaufriß auf das zusammen
gesetzte Gerät dargestellt. Typischerweise blickt ein in
das Okular 90 blickender Patient entlang eines Blickweges 102
auf eine Prüftafel R. Durch aufeinanderfolgendes Betätigen
des Ritzels 100, des Ritzels 127 und danach des Ritzels 137
kann eine Augenkorrektur erzielt werden. Wie im Fall des weiter
oben erläuterten optischen Gerätes nach Fig. 3 kann
eine aufeinanderfolgende erneute Einstellung des Ritzels 100,
des Ritzels 127 und des Ritzels 137 erwünscht sein, weil die
verbesserte Sehkraft das Auge des Patienten P gegenüber einer
verbesserten astigmatischen Sehkraft empfindlicher macht.
Es dürfte verständlich sein, daß das in den Fig. 1
bis 3 dargestellte Gerät und das in den Fig. 7 und
8 dargestellte Gerät jeweils seinen eigenen speziellen
Vorteil aufweist. Im Fall des in den Fig. 1 bis 3 darge
stellten Gerätes kann dieses in einfacher Weise auf
ein binokulares Gerät umgestellt werden, wobei 12 Stücke aus
Glas praktisch alle vorkommenden sphärischen und astigmatischen
Brillenglaswerte nachbilden können. Aufgrund der Tatsache, daß
sechs Stück von sich relativ bewegenden Glasbauteilen für jedes
Okularsystem erforderlich sind, muß das Gerät nach
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 eine gewisse Länge aufweisen.
Das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Gerät
muß keine verhältnismäßig große Länge aufweisen. Das Gerät
nach den Fig. 7 und 8 hat jedoch eine beträchtliche
Breite senkrecht zur Blickrichtung 102. Dieses Gerät, wie
es hier gezeigt ist, führt jedoch einen optischen Keil in
das Blickfeld des Betrachters ein, der von der relativen
Verschiebung der Elemente 120 und 122 abhängig ist. Dieses
Gerät ist daher nicht besonders für die Einfügung in
ein binokulares augenheilkundlisches Gerät wünschenswert.
In der vorliegenden Beschreibung wurden drei bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es ist ver
ständlich, daß andere Ausführungsformen möglich sind, ohne
daß der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise
kann praktisch jede Vorrichtung zur Änderung der Zylin
derbrechkraft von Linsen gegenüber einer Linie im wesentlichen
senkrecht zu einem Blickweg anstelle jeder der gegensinnig
rotierenden Zylinderlinsen B und C nach den Fig. 1 und 2
eingesetzt werden.
In gleicher Weise
können verschiedene Kombinationen von veränderbaren sphärischen
Optiken verwendet werden. Zusätzlich können verschiedene
Prüftafeln und Formen von Prüftafeln, die an sich bekannt sind,
entweder durch Befestigung an dem Gerät
oder alternativ durch übliche Befestigung an
der Wand in einem bestimmten Abstand von dem optischen Gerät
verwendet werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Erzeugen veränderbarer astigmatischer
Linsenbrechkraft mit einer ersten Linsenanordnung (B), die
im Lichtweg (optische Achse 18) angeordnet ist und eine
veränderbare astigmatische Linsenbrechung in einer ersten
Richtung senkrecht zum Lichtweg bewirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Linsenanordnung
(C) vorgesehen ist, die vor oder nach der ersten
Linsenanordnung im Lichtweg (18) angeordnet ist und eine
veränderbare astigmatische Linsenbrechung in einer zweiten
Richtung senkrecht zum Lichtweg (18) bewirkt, und daß die
erste Linsenanordnung (B) gegenüber der zweiten Linsenanordnung
(C) um den Lichtweg (18) derart gedreht ist, daß
eine erste gedachte, durch den Lichtweg (18) und die erste
Linsenbrechungsrichtung aufgespannte Ebene und eine zweite
gedachte, durch den Lichtweg (18) und die zweite Linsen
brechungsrichtung aufgespannte Ebene weder zusammenfallen,
noch aufeinander senkrecht stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ein
richtungen (A) zum Erzeugen einer veränderbaren sphärischen
Brechkraftkomponente entlang des Lichtwegs (18).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Linsenanordnung (B) positive und negative
gegensinnig verdrehbare Zylinderlinsen (20, 22) einschließt,
und daß die zweite Linsenanordnung (C) positive
und negative gegensinnig verdrehbare Zylinderlinsen (30,
32) einschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Linsenanordnung (B) mindestens ein erstes Lin
senelement (G) aufweist, das im wesentlichen senkrecht zum
Lichtweg (18) entlang einer ersten Richtung bewegbar ist,
daß das erste Linsenelement (G) zwischen seinen optischen
Grenzschichten eine Änderung der effektiven optischen
Dicke aufweist, die durch den Ausdruck
definiert ist, worin X und Y die Variablen eines cartesischen
Koordinatensystems darstellen, das im wesentlichen
parallel zu den Grenzschichten und somit im wesentlichen
senkrecht zum optischen Lichtweg (18) angeordnet ist, und
A eine Konstante darstellt, die den Wert der Linsen-
Brechkraftänderung über die Linsenoberfläche darstellt,
und daß das erste Linsenelement (G) auch Bestandteil
der zweiten Linsenanordnung (C) ist, und entlang
einer zweiten Richtung bewegbar ist, die im wesentlichen
senkrecht zum Lichtweg (18) und im wesentlichen senkrecht
zur ersten Richtung verläuft (Fig. 5).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Linsenanordnung (B, C) gegeneinander
so ausgerichtet sind, daß die erste und zweite
imaginäre Ebene einen Winkel von genau 45° einschließen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Erzielung
gegensinniger Drehungen einer ersten und einer zweiten
Zylinderlinse (20, 22) der ersten Linsenanordnung (B)
vorgesehen ist, um eine veränderbare positive und negative
astigmatische Linsenbrechkraft entlang einer ersten Achse
im wesentlichen senkrecht zum Lichtweg (18) und eine ver
änderbare negative und positive astigmatische Linsenbrechkraft
entlang einer zweiten zum Lichtweg (18) und zu der
ersten Achse im wesentlichen senkrechten Achse zu erzeugen,
daß eine weitere Einrichtung zur Erzielung gegensinniger
Drehungen einer dritten und einer vierten Zylin
derlinse (30, 32) der zweiten Linsenanordnung (C) vorgesehen
sind, um eine veränderbare positive und negative
astigmatische Linsenbrechkraft entlang einer dritten zum
Lichtweg (18) im wesentlichen senkrechten Achse und eine
veränderbare negative und positive astigmatische Linsen
brechkraft entlang einer vierten Achse im wesentlichen
senkrecht zum Lichtweg (18) und der dritten Achse zu erzeugen,
daß die erste und zweite Zylinderlinse (20, 22)
bezüglich ihrer Achslagen zusammen gegenüber der dritten
und der vierten Zylinderlinse (30, 32) so angeordnet sind,
daß durch die erste bzw. die zweite Achse und jeweils eine
dem Lichtweg (18) entsprechende Achse aufgespannte
imaginäre erste Ebenen nicht mit zweiten imaginären Ebenen
zusammenfallen, die durch die dritten und vierten im
wesentlichen senkrechten Achsen der dritten bzw. die
vierte Zylinderlinse (30, 32) und jeweils die dem Lichtweg
(18) entsprechende Achse aufgespannt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Zylinderlinse (20, 22) so
gegenüber der dritten und vierten Zylinderlinse (30, 32)
ausgerichtet sind, daß die ersten und zweiten imaginären
Ebenen sich entlang der dem Lichtweg (18) entsprechenden
Achse unter einem Winkel von 45° schneiden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (A) zum Erzeugen einer veränderbaren sphärischen
Brechkraft entlang des Lichtwegs (18).
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mindestens
eine Skala (D) zur Anzeige der gegensinnigen relativen
Drehung der ersten und zweiten Zylinderlinse (20,
22) und der dritten und vierten Zylinderlinse (30, 32),
einen ersten Zeiger (61) zur Anzeige auf einer Seite der
Skala, der in Abhängigkeit von der relativen Bewegung
zwischen der ersten und der zweiten Zylinderlinse (20, 22)
beweglich ist, um die gegensinnige relative Drehung der
Zylinderlinsen (20, 22) anzuzeigen, und einen zweiten
Zeiger (63) zur Anzeige auf der anderen Seite der Skala
(D), der in Abhängigkeit von der gegensinnigen relativen
Drehung der dritten und der vierten Zylinderlinse (30, 32)
beweglich ist (Fig. 3).
10. Augenuntersuchungsgerät zum Ermitteln des Brechkraftfehlers,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Linse
vorgesehen ist, deren maximale Linsendickenänderung kleiner
als der halbe Linsendurchmesser ist, daß die
Linsendicke in Richtung der optischen Achse von einer
Bezugsoberfläche aus gemessen, durch den Ausdruck:
A (XY² + 1/3 X³) + DX + Edefiniert ist, worin X und Y Variable eines cartesischen
Koordinatensystems in einer Ebene senkrecht zur optischen
Achse darstellen, A eine die Linsenbrechkraftänderung in
der X-Richtung darstellende Konstante ist, D eine den
Koeffizienten eines Prismas darstellende Konstante ist,
die auch einen Wert von 0 aufweisen kann, und E eine Konstante
ist, die die Linsendicke an der optischen Achse
darstellt, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die ein
Betrachtungselement bildet, daß eine erste Verschiebungs
einrichtung vorgesehen ist, mit der eine seitliche Bewegung
der Linse und des Betrachtungssegmentes relativ zu
einander entlang einer Linie auf der X-Achse durchführbar
ist, die durch Y = 0 definiert ist, daß ein zweites Lin
senelement auf der optischen Achse angeordnet ist, daß das
zweite Linsenelement zwischen seinen optischen Grenz
schichten eine Änderung der effektiven optischen Dicke
aufweist, die durch den Ausdruck
definiert ist, worin X und Y die Variablen eines cartesischen
Koordinatensystems darstellen, das im wesentlichen
parallel zu den Grenzschichten und somit im wesentlichen
senkrecht zu der optischen Achse angeordnet ist, und worin
B eine Konstante ist, die den Wert der Linsen-Brechkraft-
Änderung über die Linsenoberfläche darstellt, und daß eine
zweite Verschiebungseinrichtung zum Verschieben des zweiten
Linsenelements entlang der optischen Achse vorgesehen
ist, um die Linse gegenüber dem Betrachtungssegment zum
Fokussieren des zu betrachtenden Gegenstands für das
untersuchte Auge zu verschieben.
11. Augenuntersuchungsgerät zum Ermitteln des Brechkraftfehlers
mit einer Anordnung zum Erzielen einer sphärischen
Linsenbrechkraft, gekennzeichnet durch ein
erstes und ein zweites hintereinander entlang der optischen
Achse angeordnetes Linsenelement, von denen jedes
zwischen seinen optischen Grenzschichten, die im wesentlichen
senkrecht zur optischen Achse angeordnet sind, eine
Änderung der effektiven optischen Dicke aufweist, die für
das zweite Linsensystem durch den Ausdruck:
und für das dritte Linsenelement durch den Ausdruck:
definiert ist, worin X und Y die Variablen eines carte
sischen Koordinatensystems im wesentlichen senkrecht zur
optischen Achse darstellen, und worin A eine Konstante
ist, die die Linsenbrechkraftänderung pro Einheit der
Verschiebung über eine Linsenoberfläche darstellt, eine
erste Einrichtung zur Verschiebung des ersten Linsen
elements quer zur optischen Achse und eine zweite Einrichtung
zur Verschiebung des zweiten Linsenelements quer zur
optischen Achse.
12. Augenuntersuchungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Einrichtung das erste Linsenelement in einer
ersten Richtung im wesentlichen senkrecht zu der optischen
Achse verschiebt und daß die zweite Einrichtung das zweite
Linsenelement entlang einer zweiten Richtung im wesentlichen
senkrecht zur optischen Achse verschiebt, die im we
sentlichen senkrecht zur ersten Richtung verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2412059A DE2412059A1 (de) | 1974-03-13 | 1974-03-13 | Verfahren und vorrichtung zur messung der erforderlichen sphaerischen und zylindrischen optischen korrektur in der augenheilkunde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2412059A DE2412059A1 (de) | 1974-03-13 | 1974-03-13 | Verfahren und vorrichtung zur messung der erforderlichen sphaerischen und zylindrischen optischen korrektur in der augenheilkunde |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412059A1 DE2412059A1 (de) | 1975-09-18 |
DE2412059C2 true DE2412059C2 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=5909962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2412059A Granted DE2412059A1 (de) | 1974-03-13 | 1974-03-13 | Verfahren und vorrichtung zur messung der erforderlichen sphaerischen und zylindrischen optischen korrektur in der augenheilkunde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2412059A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005009624A1 (de) * | 2005-02-23 | 2006-08-24 | Holschbach, Andreas, Dr. | Vorrichtung und Verfahren zur Refraktionsbestimmung |
DE102014004248A1 (de) * | 2014-03-24 | 2015-10-08 | Wavelight Gmbh | Scharfes Fixationstarget |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE1947716U (de) * | 1966-06-16 | 1966-10-13 | Rodenstock Optik G | Kreuzzylinder-adapter. |
US3507565A (en) * | 1967-02-21 | 1970-04-21 | Optical Res & Dev Corp | Variable-power lens and system |
-
1974
- 1974-03-13 DE DE2412059A patent/DE2412059A1/de active Granted
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WO2006089757A1 (de) | 2005-02-23 | 2006-08-31 | Andreas Holschbach | Vorrichtung und verfahren zur refraktionsbestimmung |
DE102014004248A1 (de) * | 2014-03-24 | 2015-10-08 | Wavelight Gmbh | Scharfes Fixationstarget |
US9364141B2 (en) | 2014-03-24 | 2016-06-14 | Novartis Ag | Sharp fixation target |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2412059A1 (de) | 1975-09-18 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |