DE2842133C2 - Verfahren und Hilfsgerät zur Bestimmung der Durchblickstellen an Brillengläsern - Google Patents

Verfahren und Hilfsgerät zur Bestimmung der Durchblickstellen an Brillengläsern

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DE2842133C2
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Optische Werke G Rodenstock
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    • G02C13/003Measuring during assembly or fitting of spectacles
    • G02C13/005Measuring geometric parameters required to locate ophtalmic lenses in spectacles frames

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Nahsicht-Durchblickstellen an Brillengläsern anhand einer vom Probanden ausgewählter. Brillenfassung, wobei der Proband ein auf einem Spiegel angeordnetes Nahsicht-Blickziel betrachtet während von der untersuchenden Person die Probandenaugen durch den Spiegel beobachtet und die Durchblickstellen auf einem den Brillengläsern entsprechenden Hilfsmittel markiert werden, sowie ein Hilfsgerät zur Bestimmung der Nahsicht-Durchblickstellen an Brillengläsern, die ein Nahteil aufweisen, insbesondere zum Anpassen von Gleitsichtgläsern, wobei das Gerät einen Spiegel aufweist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens.
Gleitsicht-Brillengläser weisen einen vergleichsweise kleinen Nahsichtbereich auf, der beispielsweise 6 Millimeter im Durchmesser betragen kann. In Nahsicht- bzw. Lesestellung der Augen, wo diese etwas nach unten und auch etwas nach innen wegen des kürzeren Betrachtungsabstandes verschwenkt sind, soll der Nahsichtbereich möglichst genau innerhalb dieser Blickrichtung angeordnet sein. Bei exakter Lage des Nahsichtbereiches der Brillengläser kann der Brillenträger beim normalen Verschwenken der Augen von einem Zeilenanfang zum Zeilenende diese Zeilen bis zu einem bestimmten Seitenschwenkwinkel hin scharf erkennen. Voraussetzung dafür ist, daß die beim seitlichen Verschwenken der Augen sich entsprechend verschiebenden Durchblickstellen durch das Brillenglas noch innerhalb des Nahsichtbereiches liegen. Bei einer stärkeren Seitenschwenkung liegen die Durchblickstellen dann neben den Nahsichtbereichen, so daß der Brillenträger die Schrift od. dgl. unscharf sieht. Aus der DE-PS 23 27 161 ist bereits ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt, wobei der apparative Aufwand sowie der Aufwand zum Einstellen der Vorrichtung noch vergleichsweise groß ist. So wird hier, nachdem der Proband mit einem Auge durch die leere Brillenfassung auf einen etwa waagerecht liegenden Spiegel blickt, der eine Markierung als Blickziel aufweist und der Augenoptiker jedes Probandenauge und die Brillenfassung über diesen Spiegel betrachtet hat, zusätzlich auf einem verschiebbaren Tisch eine Zeichnung der Brillenkontur angeordnet, die in den Beobachterstrahlengang eingespiegelt und mit der echten Brillenfassung zur Deckung gebracht wird. Auf dieser Zeichnung werden dann die Durchblickpunkte markiert.
Der Aufwand ist somit insgesamt auch fur die Einstellung und Bedienung vergleichsweise groß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Bestimmung der Nahsicht-Durchblickstellen an Brillengläsern sowie ein Hilfsgerät zur Be-Stimmung der Nahsicht-Durchblickstellen an Brillengläsern, die ein Nahteil aufweisen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mit deren Hilfe auf einfache Weise eine genaue Bestimmung der individuel-
len Durchblickstellen an Gleitsichtgläsern in Nahsichtstellung der Augen bei gleichzeitig geringem Aufwand möglich ist
Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Hilfsmittel durchsichtige Scheiben in die Brillenfassung eingesetzt werden und daß mittels einer das Blickziel darstellenden Lichtquelle jeweils in einem Auge des Probanden ein Lichtreflex erzeugt wird, der von der untersuchenden Person anvisierbar ist.
Durch den Lichtreflex im Auge des Probanden ist für den Betrachter ein »Zielpunkt« gegeben, der zur Bestimmung der exakten Durchblickstelle herangezogen werden kann. Der Betrachter — in der Regel ein Augenoptiker — kann dann die sich auf der Verbindungslinie zwischen Blickziel und Lichtreflex befindliche Durchblickstelle an der durchsichtigen Scheibe markieren. Außerdem ist auch für den Probanden durch die Lichtquelle ein gut erkennbarer »Zielpunkt« vorhanden, so daß Blickwinkelabweichungen vermieden werden.
Es ist zwar aus der »Monatsschrift für Feinmechanik und Optik«, 1956, H. 6, S. 163 bis 167, insbesondere S. 166 bis 167 bereits bekannt. Scheiben aus durchsichtigem Material zur direkten Markierung der Durchblickstellen in eine Brillenfassung einzusetzen. Es handelt sich hierbei jedoch um ein Verfahren, bei dem unter Verwendung einer optischen Vorrichtung nach Art eines parallaxenfreien Augenabstandsmessers mit probandenseitiger großer Kollimatorlinse und auf der untersucherseitigen Durchblicköffnung angeordnetem Blickziel die Fernsicht-Durchblickstellen ermittelt werden. Dazu wird außerdem noch ein Visierzeiger benötigt, der vom Optiker auf der durchsichtigen Scheibe verschoben wird, bis seine Zentrierkreise mit der jeweiligen Pupille fluchten, worauf eine mit dem Visierzeiger gekoppelte Markierung betätigt wird. Zur Bestimmung von Nahsicht-Durchblickstellen ist diese Vorrichtung nicht vorgesehen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden die Durchbiicksteiien mit sie umgrenzenden Kleberingen markiert. Bei exakt aufgebrachten Kleberingen muß dabei der Betrachter die Lichtreflexe im Auge des Probanden zentral in der Innenöffnung des Kleberinges erblikken. Durch diese Kleberinge ist eine besonders günstige und exakte »Peilung« möglich.
Bezüglich des Hilfsgeräte zur Bestimmung der Nahsicht-Durchblickstellen an Brillengläsern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3 ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des Umrisses des Spiegels etwa in der Spiegelebene eine Lichtquelle angeordnet ist.
Die Lichtquelle dient dabei zur Erzeugung eines Lichtreflexes im Auge des Probanden, während der Spiegel zur Umlenkung des Betrachtungswinkels des Optikers vorgesehen ist.
Vorteilhafterweise ist der Spiegel von einem Kontrastring od. dgl. umgrenzt. Dadurch ist für den Probanden praktisch eine optische Führung gegeben, durch die ein Ablenken des Auges weitgehend vermieden wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Spiegel einen runden Umriß aufweist, in dessen Mittelpunkt die Lichtquelle angeordnet ist. Die runde Umrißform ist insbesondere auch wegen des annähernd runden Gesichtsfeldes vorteilhaft.
Zweckmäßigerweise weist das Hilfsgerät einen flachen Gehäusekasten auf, in dessen einer, die Vorderseite bildenden Flachseite der Spiegel u. dgl. eben sowie vorzugsweise in der Ebene der Flachseite liegend angeordnet ist Diese Bauform ermöglicht insbesondere eine einfache Handhabung des Hilfsgerätes.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht eines erfindungsgemäßen Hilfsgerätes,
F i g. 2 eine Längsseiten-Stirnansicht, sowie
Fig.3 eine Breitseiten-Stirnansicht des in Fig. 1 gezeigten Hilfsgerätes,
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines Hilfsgerätes in Funktionsstellung mit einem Probanden und einem Betrachter,
Fig. 5 eine Ansicht eines Auges mit vorgesetztem Brillenglas sowie einer Durchblickstellen-Markierung und
F i g. 6 die Rückseite des in F i g. 1 bis 3 gezeigten Gehäusekastens mit mehreren Sicht- bzw. Leseproben-Feldern.
Ein Hilfsgerät 1 dient zum Anpassen von Gleitsichtgläsern, wobei das Hilfsgerät zur Bestimmung der in Nahsichtstellung der Augen eines Probanden sich einstellenden Durchblickstellen durch die Brillengläser vorgesehen ist Dieses Hilfsgerät weist im wesentlichen einen Spiegel 2 und innerhalb von dessen Umriß etwa in seiner Spiegelebene eine Lichtquelle 3 auf. Der Spiegel 2 ist plan und in seinem Umriß rund ausgebildet. Die Lichtquelle 3 ist im Mittelpunkt angeordnet. Dazu weist der Spiegel 2 eine zentrale Bohrung 4 auf. F i g. 1 läßt gut erkennen, daß der Spiegel 2 noch von einem Kontrastring 5 umgrenzt ist. Dieser Kontrastring 5 ist beispielsweise mit dunklem, insbesondere reflektionsarmen Material beschichtet oder er kann auch aus derartigem Material bestehen.
In Anpassung an die Größe des Gesichtsfeldes weist der Spiegel einen Außendurchmesser von etwa 80 Millimetern auf. Auch die Größe des Kontrastringes 5 ist daran angepaßt. Dieser kann beispielsweise eine Ringstärke von etwa 20 Millimetern aufweisen. Die Fläche des Spiegels 2 und des Kontrastringes 5 zusammen bilden das Meßfeld 6. Zur Stromversorgung der Lichtquelle 3 dient eine Batterie 7, die in einem Batteriefach 8 des Hilfsgerätes 1 untergebracht is:. Zur Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse in dem Meßraum kann die Intensität der Lichtquelle 3 stufenlos verstellt werden. Dazu dient das als vorstellbarer Vorwiderstand geschaltete Potentiometer 9, das hier bei dem Batteriefach 8 eingebaut ist.
Zur Aufnahme der vorerwähnten Teile des Hilfsgerätes dient ein flacher Gehäusekasten 10, in dessen einer, die Vorderseite 11 bildenden Flachseite der Spiegel 2 mit Kontrastring 5 eben sowie etwa in der Ebene der Flachseite liegend angeordnet sind. Die Lichtquelle 3 ist von innen her durch die Bohrung 4 des Spiegels 2 gesteckt, wobei sie etwa mit der Spiegelebene abschließt.
Der Spiegel 2 mit dem Kontrastring 5 ist etwa zentral in der Vorderseite 11 des Gehäusekastens 10 angeordnet. Beim Betrachten des Meßfeldes 6 liegen die Außenkanten des Gehäusekastens bei entsprechender Dimensionierung außerhalb des Gesichtsfeldes, so daß sie nicht störend im Blickfeld liegen. Als günstig haben sich für den Gehäusekasten 10 eine Länge von etwa 30 Zentimetern, eine Breite von etwa 23 Zentimetern und eine Höhe von ca. 2,5 Zentimetern herausgestellt. Die Höhe wird dabei insbesondere durch die im Gehäusekasten 10 unterzubringenden Teile (Batterie 7 usw.) bestimmt, während die Abmessungen der Vorderseite 11 im we-
sentlichen dadurch bestimmt werden, daß die Außenkanten des Gehäusekastens 10 beim Betrachten des Meßfeldes 6 nicht mehr störend und gegebenenfalls ablenkend in Erscheinung treten. Aus diesem Grunde ist auch der Spiegel zentral in der vorderen Flachseite des Gehäusekastens 10 angeordnet.
Der Meßvorgang läuft nun folgendermaßen ab:
Wie in F i g. 4 angedeutet, befindet sich das Hilfsgerät 1 flachliegend auf einem Tisch 12. Der Optiker und der Proband sitzen sich an dem Tisch gegenüber, wobei das Hilfsgerät 1 etwa mit gleichem Abstand zwischen ihnen angeordnet ist. Der Betrachtungsabstand zum Spiegel kann dabei jeweils etwa 400 bis 600 Millimeter betragen. Der Proband kann beispielsweise eine Brille 20 oder aber ein entsprechend ausgebildetes Meßglas vor seinen Augen haben. Das Meßglas kann beispielsweise auch aus einer durchsichtigen Folie od. dgl. bestehen, die im Abstand der sonst getragenen Brillengläser zum Auge des Probanden angeordnet sind. Das Meßglas od. dgl. dient im wesentlichen nur als Träger für eine noch anzubringende Markierung. Zunächst wird diese Markierung 13 auf dem Meßglas 14 od. dgl. an der Stelle des Nahdurchblickbereiches aufgeklebt, an dem erfahrungsgemäß die Nahdurchsicht in Lesestellung der Augen erfolgt. Dies ist gut in F i g. 5 erkennbar. Als Markierung dient hier ein die Durchblickstelle umgrenzender Klebering 15. Erfahrungsgemäß liegt der Nahdurchblickpunkt z. B. etwa 2 · 5 Millimeter nach innen und 14 Millimeter nach unten vom Ferndurchblickpunkt entfernt.
Bei konstanter Kopfhaltung des Probanden wird dann eine Kontrolle vorgenommen, ob das Meßfeld 6 monokular voll erblickt wird; die gleiche Kontrolle wird mit dem anderen Auge bei gleicher Kopfhaltung durchgeführt. Der Proband fixiert dann die im Zentrum des Spiegels 2 angeordnete Lichtquelle 3 und der Optiker — in F i g. 4 durch das Auge 16 symbolisiert — auf der anderen Seite des Tisches kann durch den Spiegel 2 den Pupillenrefiex dieser Lichtquelle 3 im Auge 21 des Probanden erblikken. 1st die zunächst nur erfahrungsgemäß angebrachte Markierung (Klebering 15) auf dem Meßglas 14 od. dgl. richtig angebracht, so muß der Pupillenreflex etwa zentral innerhalb des Kleberinges 15 für den Optiker sichtbar sein. 1st dies nicht der Fall, so kann die Markierung so lange verschoben werden, bis die genaue Durchblickstelle erfaßt ist.
Man hat dann die korrekte und individuell angepaßte Lage der Durchblickstelle 17 des jeweiligen Probanden in Lesestellung ermittelt.
Die genaue Lage wird dann vom Optiker notiert und bei der Herstellung der Gläser, insbesondere beim Einpassen in ein Brillengestell, berücksichtigt. Erwähnt sei dabei, daß der senkrechte Abstand des Zentrums des Fernsichtbereiches und des Zentrums des Nahsichtbereiches herstellungsbedingt fest vorgegeben ist. Trotzdem kann durch Beschleifen des Außenrandes des entsprechenden Brillenglases eine genaue Lageeinstellung des Nahsichtbereiches entsprechend der ermittelten Durchblickstelle des jeweiligen Probanden durch das Glas eingestellt werden. Der fest vorgegebene Abstand zwischen dem Fernsichtzentrum und dem Nahsichtzentrum beträgt in der Regel 14 Millimeter und bildet den gleitenden Übergangsbereich (Progressionszone) zwischen dem Nahsichtbereich und dem Fernsichtbereich.
Zur abschließenden Kontrolle der fertigen Brillengläser weist die in F i g. 6 gezeigte Rückseite 18 des Gehäusekastens 10 mehrere Schrift- und/oder Zahlenfelder 19
bis 19c auf. Innerhalb dieser Felder sind z. B. Schriftproben mit jeweils unterschiedlichen Zeilenlängen untergebracht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Bestimmung der Nahsicht-Durchblickstellen an Brillengläsern anhand einer vom Probanden ausgewählten Brillenfassung, wobei der Proband ein auf einem Spiegel angeordnetes Nahsicht-Blickziel betrachtet, während von der untersuchenden Person die Probandenaugen durch den Spiegel beobachtet und die Durchblickstellen auf einem den Brillengläsern entsprechenden Hilfsmittel markiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsmittel durchsichtige Scheiben in die Brillenfassung eingesetzt werden und daß mittels einer das Blickziel darstellenden Lichtquelle jeweils in einem Auge des Probanden ein Lichtreflex erzeugt wird, der von der untersuchender, Person anvisierbar ist
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet daß die Durchblickstellen (17) mit sie umgrenzenden Kleberingen (15) markiert werden.
3. Hilfsgerät zur Bestimmung der Nahsicht-Durchblickstellen an Brillengläsern, die ein Nahteil aufweisen, insbesondere zum Anpassen von Gleitsichtgläsern, wobei das Gerät einen Spiegel aufweist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Umrisses des Spiegels (2) etwa in der Spiegelebene eine Lichtquelle (3) angeordnet ist.
4. Hilfsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (2) plan ist und daß die etwa punktförmig Lichtquelle (3) bei seinem Zentrum angeordnet ist.
5. Hilfsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (2) etwa zentral eine Bohrung (4) aufweist, in oder unter der die Lichtquelle angeordnet ist.
6. Hilfsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (2) einen runden Umriß aufweist, in dessen Mittelpunkt die Lichtquelle (3) angeordnet ist.
7. Hilfsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (2) von einem Kontrastring (5) umgrenzt ist.
8. Hilfsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (2) einen Außendurchmesser von etwa 60 bis 110 Millimetern, vorzugsweise von ca. 80 Millimetern aufweist.
9. Hilfsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrastring (5) mit vorzugsweise dunklem, insbesondere reflektionsarmen Material beschichtet ist oder daraus besteht und daß seine radiale Ringstärke etwa 6 bis 25 Millimeter, vorzugsweise ca. 20 Millimeter beträgt.
10. Hilfsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (3) in ihrer Intensität einstellbar ist.
11. Hilfsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Intensität der Lichtquelle (3) ein verstellbarer Vorwiderstand (9) dient.
12. Hilfsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es einen flachen Gehäusekasten (10) aufweist, in dessen einer, die Vorderseite (M) bildenden Flachseite der Spiegel (2) eben sowie vorzugsweise in der Ebene der Flachseite liegend angeordnet ist.
13. Hilfsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß der Spiegel (2) etwa zentral in der Flachseite des Gehäusekastens {10) angeordnet ist
14. Hilfsgerät nach einem der Ansprüche 12 und 13. dadurch gekennzeichnet daß der Gehäusekasten (10) zur Aufnahme einer Stromquelle, insbesondere einer Batterie (7), sowie gegebenenfalls der Einstelleinrichtung für die Lichtintensität ausgebildet ist
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