DE2707912A1 - Vorrichtung zum pruefen der sehkraft der augen eines wesens bzw. einer person sowie verwendung dieser vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum pruefen der sehkraft der augen eines wesens bzw. einer person sowie verwendung dieser vorrichtung

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Description

HELMUT BERKENFELD An der Schanz 2 WO3/3 PATENTANWALT O T η Τ Π 1 1
5000 Köln 60 Ζ/07912
Ihr Zeichen Ihr« Nodiridit vom In der Antwort bitte angeben Colonle Hochheus Köln-Rlehl
Vorrichtung zum Prüfen der Sehkraft der Augen eines Wesens bzw. einer Person sowie Verwendung der Vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf das Prüfen des Augenlichtes, insbesondere auf das Prüfen der Sehkraft unter unterschiedlichen Bedingungen des Kontrastverhältnisses einer Sichttafel, welche der Testperson vorgelegt wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf das Messen des Sehvermögens einer Person auf Sichttafeln mit variierenden Kontrastverhältnissen, d.h. wo das Verhältnis von Dunkelheit zu Licht des Testobjektes auf der Sichttafel variiert. Die Erfindung bezieht sich außerdem noch auf das Prüfen des Vereinigungsvermögens (beidäugig gesehene Einzelabbildung) der Augen einer Person unter unterschiedlichen Bedingungen des Kontrastverhältnisses der der Versuchsperson vorgehaltenen Sichttafel. Ferner bezieht sich die Erfindung auf das Bestimmen der Blendungsempfindlichkeit der Augen einer Person.
Die USA-Patentschrift 2 209 728 beschreibt eine Vorrichtung zum Messen der Blendempfindlichkeit einer Person. Licht von einer blendend hellen Lichtquelle wird mittels eines Reflektors direkt auf die Augen einer Person eingestellt, welche die helle Lichtquelle in einem anfangs völlig abgedunkelten Zimmer sieht.
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C0221) 7β 035 7β · j&* Copat. Köln
Eine regelbare Lichtquelle, welche abgebogen der blendenden Lichtquelle gegenübersteht, wird dann auf Objekte (beispielsweise matt weiß gemalte Buchstaben) gerichtet, welche sich in der Nachbarschaft der blendenden Lichtquelle befinden. Die Intensität dieser regelbaren Lichtquelle wird dann gesteigert, bis der Betrachter die Objekte in Anwesenheit der Blendung der Lichtquelle sehen kann. Der Intensitätswert der regelbaren blendenden Quelle, wenn die Objekte soeben sichtbar werden, ist ein Maß für die Blendempfindlichkeit des Betrachters.
Diese Patentschrift offenbart nicht eine Anordnung zum Richten eines Blendlichtpegels auf die Person, welcher sich einheitlich über das Gesichtsfeld erstreckt.
Die USA-Patentschrift 3 684 355 beschreibt eine andere Einrichtung zum Messen der Blendempfindlichkeit. Licht von einer Blendungsquelle wird als bleistiftartiges Bündel durch ein Filter variabler Dichte auf einen Betrachter gerichtet, wobei das Filter eine Steuerung der Intensität des Blendlichtes gestattet, welches den Betrachter erreicht. Außerhalb des Weges der Blendlichtquelle, jedoch innerhalb des Gesichtsfeldes des Betrachters, ist ein Sichtschirm angeordnet. Der Sichtschirm ist durch eine andere Lichtquelle beleuchtet, welche hinter dem Sichtschirm angeordnet ist. Ein Hintergrundfilter variabler Dichte, welches zwischen Sichtschirm und Betrachter angeordnet ist, regelt die Intensität der Beleuchtung vom Sichtschirm her, weiche den Betrachter erreicht. Bei dieser Vorrichtung wird die relative Intensität des Lichtes von der Blendlichtquelle her, zur Intensität der Sichtschirmbeleuchtung geregelt, indem man die Dichte des Hintergrundfilters variiert, während man das Licht von der Blendungsquelle her konstant hält; indem man die Intensität der Blendlichtquelle variiert, während man die Dichte des Hintergrundfilters konstant hält; oder indem man beide variiert. Auch hier ist keine Konstruktion offenbart, nach welcher auf den Betrachter ein Blendlichtpegel gerichtet wird,
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welcher sich einheitlich über das Gesichtsfeld hinweg erstreckt.
üie USA-Patentschrift 1 437 809 beschreibt eine Vorrichtung zum Messen der Sichtbarkeit eines Objektes in bezug auf dessen Hintergrund, beispielsweise die Sichtbarkeit eines Ozeanschiffes gegen die See und den Himmel, wobei das Ozeanschiff durch geeigneten Anstrich seiner äußeren Oberfläche getarnt worden ist. Zu der Vorrichtung gehört ein Fernrohr, um es dem Benutzer zu ermöglichen, das Objekt, beispielsweise ein getarntes Ozeanschiff, zu betrachten. Ein halbtransparenter Spiegel erstreckt sich über die optische Achse des Fernrohres in einer Stellung, in welcher Licht in Form eines Schleierlichtes von einer Lampe zum Auge des Benutzers reflektiert wird. Die zusammengesetzte Helligkeit, welche sich aus dem Schleierlicht und dem Licht ergibt, welches von den beobachteten Objekten reflektiert wird, wird vorzugsweise im wesentlichen konstant gehalten, indem man das Licht vom Objekt vermindert und das Schleierlicht steigert oder umgekehrt. Da die Einrichtung dieser Patentschrift nicht als auf die Prüfung der Sehkraft sich beziehend offenbart ist, wurde sie gelehrt als mit konstanter zusammengesetzter Helligkeit arbeitende Vorrichtung mit dem festgestellten Zweck, daß diese Bedingung irgendeine Änderung des Lichtpegels bzw. der Lichtstärke an den Augen des Benutzers ausschaltet und dadurch die Augen des Benutzers vor einem Einwirken auf die zu messende Sichtbarkeitsbedingung bewahrt werden. Nunmehr wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß die Augen des Benutzers in die zu messende Sichtbarkeitsbedingung selbst dann eingreifen, wenn die zusammengesetzte Helligkeit konstant ist, falls das Kontrastverhältnis sich ändert.
Die USA-Patentschrift 2 799 203 beschreibt eine Vorrichtung zum Bestimmen des Grades des Glanzes einer fertig bearbeiteten Oberfläche. Bei dieser Vorrichtung wird das Abbild einer Abdeckung, bestehend aus einem Hintergrund, auf welchem Reihen schwarzer Buchstaben variierender Größe angeordnet sind, auf Oberflächen fortschreitender Fertigbearbeitung projiziert, wobei die Oberflächen jeweils einen unterschiedlichen Grad an Glanz besitzen.
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Eine Person, weiche die projizierten Abbilder beobachtet, sieht daher Bilder mit unterschiedlichen Kontrastgraden zwischen den Buchstabenreihen und ihrem Hintergrund. Die Oberflächen mit höherem Glanz besitzen einen stärkeren Kontrast zwischen den Buchstaben und dem Hintergrund, während die Oberflächen geringeren Glanzes einen schwächeren Kontrast aufweisen. Die unterschiedlichen Kontrastgrade geben ein relatives Maß der unterschiedlichen Glanzgrade der Oberflächen.
Es ist bekannt, das Vereinigungsvermögen der Augen einer Person mittels eines stereoskopischen Betrachters zu messen, welcher dazu ausgebildet ist, jedes Auge der Testperson auf eine unterschiedliche Karte eines Paares benachbarter Augenkarten mit. ungleichen Sichtschirmen zu richten. Bei gemeinsamer Betrachtung werden die beiden Sichtschirme von der Person als ein einziger, vereinigter Sichtschirm gesehen. Der stereoskopische Betrachter ist mit optischen Keilen ausgestattet, weiche eingestellt werden können, um die Sichtlinie der Augen der Person aus einer Bedingung herauszuschieben, in welcher die Sichtschirme vereinigt erscheinen. Die Fähigkeit der Person, die Verschiebung ihrer Sichtlinie durch die optischen Keile zu überwinden und dann ein verschmolzenes Bild zu empfinden, ist ein Zeichen des Vereinigungsvermögens der Person. Fortschreitendes Steigern des Verschiebungsgrades der Sichtlinie beim Messen der Fähigkeit der Person, wiederum verschmolzene Sichtschirme zu empfinden, gestattet das Ausführen einer gesonderten Bestimmung des Vereinigungsvermögens.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen des Augenlichtes in Anwesenheit gesteuerter, variierender Kontrastgrade auf einem Sichtschirm, welcher beobachtet wird. Das Kontrastverhältnis der Beleuchtung eines Teiles eines Sichtschirmes mit einer Reihe von Testmustern in bezug auf die Beleuchtung des Hintergrundes des Sichtschirmes, welcher die Muster umgibt, bewirkt intraokulare Lichtstreuung in den Augen einer Person. Bei einer Ausführungsform 1st eine
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Augenkarte geschaffen, welche auf einem beleuchteten Hintergrund opake bzw. trübe Symbole aufweist. Mittels einer transparenten Oberfläche, welche teilweise reflexionsfähig ist, beispielsweise mittels eines halb versilberten Spiegels, wird ein Schleierlicht einheitlich über das Licht gelegt, welches von dem erleuchteten Hintergrund des Sichtschirmes zu den Augen der Person übertragen wird. Durch Variieren der Stärke bzw. des Pegels des Hintergrundlichtes oder des Schleierlichtes oder der dunkleren (polarisierten) Teile des Sichtschirmmusters mit einem polarisierenden Filter oder durch Variieren aller, können unterschiedliche Kontrastverhältnisse des Lichtes hervorgerufen werden, welches vom Ort des Sichtschirmes zu den Augen der Person gerichtet ist. Durch Testen der Sehschärfe der Person mit unterschiedlichen Kontrastverhältnissen kann die intraokulare Lichtstreuung der Augen der Person gemessen werden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf das Messen variierender Kontrastverhältnisse eines Sichtschirmes auf die Augen einer Person durch Anwendung einer Anzahl verschiedener Karten, von denen eine jede einen Hintergrund und darauf ein Muster aufweist, welches ein unterschiedliches Kontrastverhältnis zu den Augen der Person schafft. Auch bezieht sich die Erfindung auf das Messen des Vereinigungsvermögens einer Person. Die Person betrachtet benachbarte Testsichtschirme durch binokulare Augenstücke. Die Sichtlinien der Augen der Person werden veranlaßt, zu divergieren und zwar entweder durch Prismen, welche mit den Augenstücken in Verbindung stehen, oder durch Auseinanderrücken der Testsichtschirme, wobei jedoch die Person in der Lage bleibt, die Divergenz zu überwinden und die Abbilder der Sichtschirme miteinander zu verschmelzen. Das Kontrastverhältnis der Sichtschirme wird dann durch Schleierlicht herabgesetzt, welches auf die Augen der Person gerichtet ist. Die Stärke des Schleierlichtes, welches das Kontrastverhältnis bis zu einem Punkt herabsetzt, wo die Vereinigung bzw. Verschmelzung verloren geht, schafft ein Maß für das Vereinigungsvermögen der Person.
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Nach der erfindungsgemäßen Methode und Vorrichtung wird ein Sichtschirm mit darauf befindlichen Testmustern dem Auge dargeboten. Die Testmuster, welche mit dem Hintergrund des Sichtschirmes genommen werden, bieten variierende Kontrastverhältnisse, welche es dem zu prüfenden Auge ermöglichen, mit der Leistung eines "normalen" Auges für die gleichen Muster verglichen zu werden. Das erfindungsgemäße Sehkraft-Prüfgerät kann als "Katarakt-Prüfgerät" verwendet werden, da es fähig ist, intraokulare Lichtstreuung, welche durch eine Katarakt-Bedingung verursacht ist, zu messen. Hier muß bemerkt werden, daß andere Abnormal i täten des Auges eine solche Lichtstreuung verursachen können. Natürlich wäre eine optalmoskopisehe Prüfung erforderlich, um die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Sehkraft-Prüfgerätes erzielten Messungen zu einer besonderen pathologischen Bedingung in Beziehung zu setzen.
Erfindungsgemäß wird eine Augenkarte geschaffen, welche schwarze Buchstaben auf einem weißen, lichtdurchlässigen Hintergrund aufweist. Die Augenkarte wird von der Seite beleuchtet, weiche entgegengesetzt derjenigen ist, die die Buchstaben trägt mit dem Ergebnis, daß die dunklen Buchstaben im Kontrast zum weißen, beleuchteten Hintergrund stehen. Da das erfmdungsgemäße Sehkraft-Prüfgerät die visuelle Leistungsfähigkeit des Auges auf Sichtschirmen variierender Kontrastverhältnisse messen soll, kann der Bereich der Kontrastverhältnisse zwischen der Helligkeit des Buchstaben, verglichen mit derjenigen des beleuchteten Hintergrundes, variiert werden. Ein Schleierlicht wird über das Licht gelegt, welches von der Augenkarte her auf das Auge der Person gerichtet ist. Die Helligkeit des Schleierlichtes wird sowohl dem beleuchteten Hintergrund als auch den schwarzen Buchstaben der Augenkarte hinzugesetzt. Es sind Mittel geschaffen zum Variieren der Intensität entweder der Hintergrundbeleuchtung der Karte oder des Schleierlichtes oder von beidem, um einen Bereich unterschiedlicher Kontrastverhältnisse zu
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schaffen. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Intensität des Schleierlichtes variiert.
Irgendeine Bedingung innerhalb des Auges wie beispielsweise eine Kataraktbedingung, weiche Licht innerhalb des Auges streuen kann, dient zur Verminderung des Kontrastverhältnisses des beobachteten Sichtschirmes, weil das Streulicht den Lichtpegel in den dunklen Teilen des benutzten Sichtschirmes erhöht. Es ist bekannt, daß normale Augen etwas innere Lichtstreuung aufweisen. Dies hat zum Ergebnis, daß eine Person mit normalem Sehvermögen eine gegebene Linie einer Augenkarte ohne Schleierlicht lesen kann, während ein bestimmtes Ausmaß an Schleierlicht die Sehschärfe der Person herabsetzt. Bei einem gegebenen Pegel der Hintergrundbeleuchtung der Karte, kann der Kontrast der Karte (Verhältnis von schwarz zu weiß), das Schleierlicht oder sämtliches die Sehschärfe beispielsweise von 20/20 auf 20/30 vermindern. Das erfindungsgemäße Sehkraft-Prüfgerät ist gebaut, um die Differenz zwischen der Sehschärfe einer Person mit pathologischer Lichtstreuung in ihren Augen im Vergleich zur Sehschärfe einer Person mit normaler Sehkraft zu messen.
Das erfindungsgemäße Sehkraft-Prüfgerät kann auch benutzt werden, um das Vereinigungsvermögen der Augen einer Person, d.h. die Fähigkeit der Augen, ungleiche Objekte zu verschmelzen, einfacher ausgedrückt, die Fähigkeit, beide Augen als eines zu gebrauchen, zu prüfen. Eine binokulare Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sehkraft-PrUfgerätes kann benutzt werden, um das Ausmaß des Vereinigungsvermögens der Augen unter verschiedenen Kontrastverhältnissen einzuschätzen. Die binokulare Ausführungsform ermöglicht das Betrachten eines benachbarten Paares von Augenkarten mit ungleichen Sichtschirmen. Optische Keile im Betrachter der binokularen Ausführungsform gestatten eine Verschiebung der Sichtlinie der Person bis zu dem Ausmaß, daß die Person einen gewissen Grad an Anstrengung aufbringen muß, um ein verschmolzenes Bild der Sichtschirme zu empfinden. Es
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ist bekannt, daß die Vereinigungsfähigkeit der Augen bis zu einem Ausmaß abhängig ist vom Kontrastverhältnis der betrachteten Szene. Beim Herabsetzen des Kontrastverhältnisses ist es bekannt, daß ein Punkt erreicht wird, an welchem die Augen unfähig werden, ungleiche Objekt zu verschmelzen und demgemäß hört die Fähigkeit der Augen auf, als eines zu wirken. Sind erst einmal die optischen Keile so festgelegt, daß sie die Sichtlinie verschieben, so werden sie nicht mehr eingestellt. Das Sehkraft-Prüfgerät wird so betätigt, daß es fortschreitend steigende Pegel an Schleierlicht bietet. Es wird dann ein Punkt erreicht, an welchem die fortschreitende Herabsetzung des Steuerverhältnisses der Sichtschirme, wie sie von der Person gesehen werden, eine überschrtitung des Vereinigungsvermögens der Person herbeiführt. An diesem Punkt kann die Person ein verschmolzenes Bild nicht mehr sehen. Der Mangel an Vereinigung kann nachgewiesen werden, wenn die Person berichtet, daß zwei getrennte Bilder gesehen werden, oder der Prüfer beobachtet visuell, daß die Augen der Person nicht divergieren, oder der Nachweis erfolgt durch optische Nachweiseinrichtungen der Änderung der Cornealreflexion oder durch elektrische Messungen der Augenstellung oder durch verschiedene Kombinationen.
Außerdem kann das erfindungsgemäße Sehkraft-Prüfgerät benutzt werden, um die Blendempfindlichkeit der Augen einer Person zu messen, da diese Erscheinung mindestens zum Teil eine Funktion des Grades der intraokularen Lichtstreuung ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind eine Reihe von Testkarten mit unterschiedlichen Kontrastverhältnissen unter einer genorm-ten Belichtungsbedingung vorgesehen. Die Sichtschirme bieten der Person unterschiedliche Kontrastverhältnisse dar wie beim erfindungsgemäßen Sehkraft-Prüfgerät unter Verwendung von Schleierlicht. Die Fähigkeit einer Person, Karten verminderten Kontrastes zu lesen, ist die Grundlage des Messens der Lichtstreuung bzw. des Vereinigungsvermögens der Augen der Testperson.
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Die obigen und weitere Merkmale und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der folgenden eingehenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sehkraft-Prüfgerätes;
Fig. 2 ist ein Bruchstück einer Horizontal Schnittansicht des oberen Teils der Vorrichtung nach Fig. 1, welche ein binokulares Linsensystem zur Beobachtung eines Testsichtschirmes durch Schleierlicht hindurch zeigt;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Vertikalschnittes
durch die Vorrichtung nach Fig. 1 und enthält zusätzlich
eine schematische Ansicht der mit der Vorrichtung benutzten variablen Lichtquellen;
Fig. 4 bis 6 sind Darstellungen des Erscheinens eines Testsichtschirmes der Vorrichtung nach Fig. 1 für unterschiedliche Lichtkontrastverhältnisse welche mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschaffen werden; und
Fig. 7 ist eine Darstellung einer Anzahl von Testkarten, von
denen eine jede ein unterschiedlich sichtbares Kontrastverhältnis aufweist.
Die Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Sehkraft-Prüfgerät 10. Wie ersichtlich, weist das Gerät 10 ein Gehäuse 12 auf, welches in seinem Vorderteil eine Betrachtungsanordnung 13 und in seinem rückwärtigen Teil eine Sichtschirmanordnung 14 besitzt. Zu der Sichtschirmanordnung 14 gehört eine hohle, hexagonale Trommel 15, welche innerhalb des Gehäuses drehbar gehaltert ist. Jede hexagonale Oberfläche der Trommel 15 trägt ein Paar entsprechender Sichtschirme nebeneinander. Das Sichtschirmpaar 16 und 17 und das Sichtschirmpaar 18 und 19 sind speziell veranschaulicht. Jeder der gehalterten Sichtschirme besitzt wiederum eine Anzahl
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opaker Regionen* welche sich auf einem transparenten bzw. lichtdurchlässigen Hintergrund befinden und welche die Gestalt eines Buchstabens, einer Zahl oder eines anderen Symbols annehmen können. Die opaken Regionen der Testsichtschirme 16 und 17 sind horizontal sich erstreckende Reihen von Buchstaben, wobei die Buchstaben in jeder Reihe eine verschiedene Größe aufweisen. Daher schafft jede verschiedene Reihe einen unterschiedlichen Test der Sehschärfe der Augen der zu prüfenden Person.
Die Regionen auf den Sichtschirmen 18 und 19 andererseits, sind dargestellt als Reihen aufgebrochener Ringe verschiedener Größe und Orientierung, wobei die Ringe entsprechender Reihen der beiden Karten unsymmetrisch sind. Die Karten 8 und 9 können bekannten Augenkarten entsprechen, welche zum Prüfen des Vereinigungsvermögens (beidäugiges Einzelbild) der Augen eines Betrachters benutzt werden.
Im Inneren der hexagonaien Trommel 15 befindet sich eine Lichtquelle 21, welche in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Lichtquelle bzw. Lampe 21 ist dargestellt als zylindrisch gestalteter Kolben, welcher sich durch den Zentralteil der Trommel 15 hindurch, parallel zu den hexagonalen Flächen der Trommel, erstreckt. Die Lichtquelle 21 wird im Gehäuse in einer Gewindefassung 22 gehalten, welche mittels Zuleitung 23 an eine (nicht gezeigte) elektrische Stromquelle angeschlossen ist. In Fig. 1 ist die Trommel 15 in eine Stellung gedreht, in welcher deren Oberflächen, die die Sichtschirme 16 und 17 tragen, im wesentlichen in einer vertikalen Ebene gelagert sind. Dies bringt die Sichtschirme in Ausrichtung mit der Betrachtungsanordnung 13.
Die Betrachtungsanordnung 13 besitzt zwei in horizontalem Abstand voneinander befindliche Okularöffnungen 24 und 25, durch welche hindurch der Betrachter die Sichtschirme beobachtet. Die Okularöffnungen sowie die zugehörige Optik kann so angeordnet werden, daß binokulares Sehen geschaffen wird, wobei die Person einen
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einzigen Testsichtschirm gleichzeitig mit beiden Augen sieht. Die Okularöffnungen und zugehörige Optik kann aber auch so angeordnet werden, daß die Sicht jeden Auges auf verschiedene Sichtschirme eines Paares beschränkt ist. So kann, wie in Fig. 2 gezeigt, die Betrachtungsanordnung 13 eine binokulare optische Anordnung 41 mit Optik 42 und 43 in Nachbarschaft der Okularöffnungen 24 und 25 aufweisen. Zu der binokularen optischen Anordnung können (nicht gezeigte) optische Keile bzw. Zylinderlinsen gehören. Werden diese Linsen um die Sichtlinie durch ihre entsprechenden Okularöffnungen gedreht, so wird der Blick des Betrachters in bezug auf die verschiedenen Sichtschirme entsprechend de· interpupillaren Abstand des Benutzers richtig ausgerichtet. Eine Abdeckblende 44 ist drehbar in der Mitte der Anordnung 41 gehaltert und kann gedreht werden, um eine der Optiken 42 und 43 zu blockieren und dadurch eine Durchsicht zu verhindern, wenn das eine Auge getestet werden soll.
Steht die Abdeckblende 44 in ihrer zentralen Stellung, so veranlassen die Optiken 42 und 43 die entsprechenden damit ausgerichteten Sichtschirme 16 und 17, den betrachtenden Augen an den Öffnungen 24 und 25 als einziges, d.h. als verschmolzenes Bild, zu erscheinen. Die Optiken dienen also dazu, die Sichtlinie eines jeden Auges mit einem verschiedenen Sichtschirm der Testsichtschirme 16 und 17 auszurichten. In dieser Stellung können beide Augen der Person gleichzeitig getestet werden. Das Drehen der Abdeckblende 44 nach einer Seltenstellung, blockiert die entsprechende Optik 42 bzw. 43, wodurch das Einzeltesten eines Auges gestattet wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das Prüfgerät einen klappbaren oberen Deckel 26 auf, welcher Zugang zum Inneren des Gehäuses gestattet und welcher Umgebungslicht daran hindert, auf die Sichtschirmanordnung 14 aufzutreffen. Das Prüfgerät ist mit einer feststehenden Basis 27 ausgestattet. Das Gehäuse 12 ist mittels einer Parallelverbindung mit Ständer 28, welcher in bezug auf das Gehäuse und die Basis angelenkt angebracht ist,
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einstellbar auf der Basis 27 gehaltert. Die Halterung des Gehäuses 12 in dieser Weise macht es möglich, daß das Gehäuse 12 sowohl horizontal als auch vertikal bewegt werden kann, um die Betrachtungsanordnung zum Anpassen der verschiedenen Augenstellungen unterschiedlicher Personen einzustellen.
Die Grundteile des Prüfgerätes 10 mit Gehäuse, Trommel und Lampe, den Okularöffnungen und der Optik sowie den einstellbaren Halterungen, entsprechen im allgemeinen denjenigen herkömmlicher Augenprüfgeräte. Beim Gebrauch eines solchen Gerätes befindet sich der Betrachter also typischerweise an der Betrachtungsanordnung 13, wobei seine Augen in die Okularöffnungen 25 und 26 schauen. Mit der Abdeckblende 44 in ihrer zentralen Stellung, wird die Lampe 21 eingeschaltet und beleuchtet dadurch den lichtdurchlässigen Hintergrund eines jeden der Sichtschirme 16 und 17, weiche in Ausrichtung mit der Anordnung 13 stehen. Dem Betrachter ist so ein verschmolzener Sichtschirm dargeboten, dessen Gesichtsfeld die opaken Symbolregionen und die lichtdurchlässige Hintergrundregion umfaßt. Der Betrachter wird dann gebeten, die opaken Symbole zu lesen, bis er eine Linie erreicht, bei welcher er alle Symbole nicht mehr unterscheiden kann. Hat er diese Linie erreicht, so ist seine Sehschärfe damit festgelegt als diejenige, welche mit der vorhergehenden Linie in Verbindung steht. Wenn nun die einzelnen Augen des Betrachters getestet werden sollen, so wird die Abdeckblende 44 gedreht und der Arbeitsgang getrennt für rechtes und linkes Auge wiederholt.
Es ist zu ersehen, daß bei der vorstehend beschriebenen Prüfung der Beleuchtungspegel bzw. die Beleuchtungsstärke, weiche den Betrachter von den opaken Symbolregionen her erreicht, im wesentlichen gleich Null ist, und daß diejenige Beleuchtungsstärke von der lichtdurchlässigen Hintergrundregion her sich auf einer konstanten Höhe befindet, welche durch die Intensität der Lampe 21 bestimmt ist. Das Kontrastverhältnis des betrachteten Sichtschirmes befindet sich also immer auf einem im wesent-
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lichen konstanten Wert, welcher nicht verändert werden kann. Dies hat zum Ergebnis, daß mit dem Prüfgerät ohne die erfindungsgemäße Schaffung von Schleierlicht, die Sehkraftprüfung der Person nur unter einer einzigen Kontrastverhältnisbedingung möglich ist und daher der Augenzustand und die Augenleistung, weiche beim Testen unter variierenden Kontrastverhältnisbedingungen unterscheidbar sind, nicht festgelegt werden können.
Erfindungsgemäß werden nun im Prüfgerät variierende Kontrastverhältnisbedingungen geschaffen durch weiteres Einverleiben einer weiteren Beleuchtung, welche eine zusätzliche, einheitliche Beleuchtung des gesamten Gesichtsfeldes des beobachteten Sichtschirmes schafft. Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht die vorgenannte Beleuchtung aus einem halbdurchlässigen, halbreflektierenden Element in Form eines halbdurchlässigen bzw. halbversilberten Spiegels 29, welcher im Mittelteil des Gehäuses 12 zwischen der Sichtschirmanordnung 14 und der Betrachtungsanordnung 13 angeordnet ist. Der Spiegel 29 ist unter einem Winkel im Gehäuse gehaltert, wobei sein oberer Teil von der Sichtschirmanordnung fort geneigt ist. Der halbversilberte Spiegel 29 ist hinreichend ausgedehnt, um das gesamte Gesichtsfeld jedes der benachbarten Paare an Sichtschirmen auf der Fläche der Trommel 15, welche mit der Betrachtungsanordnung 13 in Ausrichtung steht, abzufangen. Der Spiegel besitzt also die gleiche Ausdehnung wie das Gesichtsfeld der Sichtschirme, wenn eine Betrachtung von der Betrachtungsanordnung 13 her einzeln oder verschmolzen erfolgt.
Die Beleuchtung für den halbversilberten Spiegel besteht aus einer Lichtquelle bzw. Lampe 31 in Form einer zylindrischen elektrischen Birne, welche sich in dem Bereich unterhalb des Spiegels 29 befindet. Die Lampe 31 ist mittels einer Fassung 32 am Gehäuse 12 befestigt, wobei sich aus der Fassung 32 eine Zuleitung 33 zum Anschluß an eine (nicht gezeigte) elektrische Stromquelle erstreckt.
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Die schematische Darstellung der Fig. 3 zeigt die Lage des Spiegels 29 in bezug auf die Betrachtungsanordnung 13 und die Sichtschirmanordnung 14. Wie bemerkt, erstreckt sich der Spiegel 29 über das gesamte Gesichtsfeld der betrachteten Sichtschirme 16 und 17. Wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Sichtschirmanordnung 14 und die Lampe 31 auch je mit einem Diffusionsschirm, beispielsweise einem Mattglasschirm versehen, um eine einheitlichere Lichtverteilung herbeizuführen. So ist die Sichtschirmanordnung 14 mit einem Diffusionsschirm 53 ausgestattet, welcher sich zwischen der Lichtquelle 21 und den Sichtschirmen 16 und 17 befindet. In gleicher Weise ist die Lampe 31 mit einem Diffusionsschirm 54 versehen, welcher sich zwischen der Lampe und dem Spiegel 29 befindet. Ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich sind variable elektrische Stromquellen 51 und 52, welche die Beleuchtungsstärke der Lichtquellen 21 bzw. 31 regeln. Diese Stromquellen können eine Stromregelung aufweisen, welche den Lampen 21 und 31 einstellbare Energiemengen zuführt. Die Energiemenge kann kontinuierlich oder stufenweise einstellbar sein, wie dies durch Zeiger 51a und 52a auf Skalen 51b bzw. 52b angezeigt wird.
Mit der oben beschriebenen Beleuchtung im Prüfgerät wird das Licht von der Lampe 31 durch den Diffusionsschirm 54 auf den Spiegel 29 gerichtet und hiervon zu den Augen der Person reflektiert und zwar zusammen mit dem Licht, welches von den Sichtschirmen 16 und 17 her durch den Spiegel hindurchgeht. Dies hat zum Ergebnis, daß die Person an der Betrachtungsanordnung die Sichtschirme durch einen einheitlichen Pegel an Schleierlichtbeleuchtung hindurch beobachtet, welche vom Spiegel geschaffen wird. Der einheitliche Pegel ist dem Licht aufgeprägt, welches von den Sichtschirmen 16 und 17 zum Auge übertragen wird. Demgemäß kann das Kontrastverhältnis zwischen dem Beleuchtungspegel der Symbolregionen und dem Beleuchtungspegel des Hintergrundes von demjenigen Pegel verändert werden, welcher durch die beleuchteten Sichtschirme allein geschaffen wird. Das Kontrastverhältnis wird so abhängig von der Zusammensetzung des ausgewählten Pegels an Schleierlichtbeleuchtung (d.h. dem ausgewählten
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Beleuchtungspegel der Lampe 31) und dem Pegel der Beleuchtung des Sichtschirmes selbst (d.h. dem ausgewählten Beleuchtungspegel der Lichtquelle 21). Das vorerwähnte Kontrastverhältnis kann variiert werden, indem man den Beleuchtungspegel einer Lichtquelle mittels der entsprechenden Stromquelle 51 bzw. 52 variiert. Hier sollte bemerkt werden, daß nur das Schleierlicht zu dem Teil des Gesichtsfeldes in Ausrichtung mit den Symbolen hinzugesetzt werden kann, da die Lichtquelle 21 kein Licht von den dunklen Symbolen selbst zu den Augen der Person richten kann.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Sichtschirme 16 und 17, wie sie zusammen von einem Betrachter gesehen werden, für drei unterschiedliche, steigende Beleuchtungspegel bzw. Beleuchtungsstärken, wie sie durch die Lampe 31 geschaffen werden. Wie ersichtlich ist, wird durch fortschreitendes Steigern des Pegels der Schleierbeleuchtung bis zu einer Maximalbedingung, welche in Fig. 6 dargestellt ist, eine Herabsetzung des Kontrastverhältnisses zwischen den Symbolen und dem benachbarten Hintergrund verursacht. Dies hat zum Ergebnis, daß das verminderte Kontrastverhältnis die Symbole fortschreitend weniger unterscheidbar macht.
Bei einer anderen (nicht gezeigten) Ausführungsform der Erfindung kann die Stellung der Sichtschirmanordnung 14, des Diffusionsschirmes 53 und der Lichtquelle 21 in bezug auf den halbversilberten Spiegel 29 ausgetauscht werden gegen die Stellung der Anordnung aus Schleierlichtquelle 31 und Diffusionsschirm 54 in bezug auf den Spiegel 29. Bei dieser Ausführungsform sieht die Person ebenfalls die Symbole über einen Bereich von Kontrastverhältnissen, der sich aus einem Bereich unterschiedlicher Pegel an Schleierlicht ergibt.
Unter Verwendung des Prüfgerätes zum Prüfen der Sehkraft befindet sich der Betrachter wiederum an der Betrachtungsanordnung 13 und die Lichtquelle 21 wird eingeschaltet, um den Sichtschirm zu beleuchten. Der Betrachter wird dann gebeten, die Zeilen der Karte zu lesen, um seine normale Sehschärfe festzustellen. Nach-
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dem letztere festgelegt ist* wird dann die Intensität der Lichtquelle 21 fortlaufend oder in Stufen gesteigert, bis eine Kontrastverhältnisbedingung erreicht ist, bei welcher der Betrachter nur die Zeile oberhalb der zuvor gelesenen untersten Zeile lesen kann. An diesem Punkt ist die letztere Zeile nicht mehr unterscheidbar wegen des verminderten Kontrastverhältnisses zwischen deren Symbolen und dem Hintergrund. Beim Auftreten dieser Bedingung fertigt man eine Aufzeichnung der Sehschärfe des Betrachters entsprechend der neuen Zeile sowie des Kontrastes an, welcher dieser Sehschärfe entspricht. Auf diese Weise erhält man ein Maß des Sehschärfeverlustes in bezug auf eine gegebene Kontrastverhältnisveränderung. Dieses Maß kann dann wiederum benutzt werden, um die verschiedenen Lichtstreuungseigenschaften des Auges und damit in Verbindung stehende Mögliche Unzulänglichkeiten zu bestimmen.
Das Prüfgerät kann auch angewendet werden, um das Vereinigungsvermögen der Augen einer Person zu testen. In diesem Falle wird die Trommel 15 gedreht, so daß ungleiche Sichtschirme 18 und 19 in Ausrichtung mit der Betrachtungsanordnung 13 gebracht werden. Die Lichtquelle 21 wird dann eingeschaltet. Die optischen Keile bzw. Prismen der binokularen optischen Anordnung 41 stellt man so ein, daß die Sichtlinie der Person in bezug auf die Sichtschirme 18 und 19 divergiert, bis ein Zustand erreicht ist, bei welchem für die Person einige Anstrengung erforderlich ist, die Symbole einer gegebenen Zeile der Sichtschirme als ein einziges verschmolzenes Bild zu sehen. Die Einstellung der Keile bzw. Prismen wird dann für den folgenden Test des Vereinigungsvermögens der Person festgehalten. Statt des Divergierens der Sichtlinien durch Keile oder Prismen, kann man eine Divergenz auch erhalten, indem man die Sichtschirme voneinander trennt.
Nachdem die Divergenz festgelegt ist, wird ein minimaler Pegel an Schleierlicht angewandt, um das Kontrastverhältnis zu vermindern. Die Tests werden dann wiederholt. Den Pegel des Schleierlichtes steigert man anschließend fortwährend und da-
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- γι -
if
durch wird das Kontrastverhältnis fortlaufend herabgesetzt, bis ein Zustand herabgesetzten Kontrastverhältnisses erreicht ist, bei welchem die Person die Symbole auf der Zeile der Karten, welche die Person in Abwesenheit des Schleierlichtes verschmelzen könnte, nun nicht mehr verschmelzen kann. Auf diese Weise kann das Vereinigungsvermögen der Person bestimmt und gemessen werden. Das Auftreten eines Verlustes an Vereinigung ist nachweisbar durch den Bericht oer Person, durch Beobachtungen der Augen der Person oder durch elektrische Vorrichtungen, welche fähig sind, auf die Augenbewegung anzusprechen.
Die Anwendung unterschiedlicher Pegel an Schleierlicht kann auch zum Testen der Farbsehkraft herangezogen werden, wobei man wiederum das Prinzip der Veränderung der Kontrastverhältnisse eines Sichtschirmes bzw. von Sichtschirmen anwendet, welche Farbsymbole oder Formen im Ansprechen auf Änderungen des Schleierlichtes tragen.
Das Sehkraft-Prüfgerät kann klinisch angewandt werden zum Einschätzen der Änderung von Kataraktbildung über einen Zeitraum, oder als Schirmtest zum raschen Nachweis von Sehschwierigkeiten unbekannter Natur. Wo Irgendein spezifischer Augenzustand mit gesteigerter Lichtstreuung in Verbindung steht, ermöglicht das Sehkraft-Prüfgerät die Beurkundung irgendwelcher Änderungen des Augenzustandes in quantitativer Form über einen langen Zeitraum.
Bei einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung können die Symbole der Sichtschirme 16 und 17 aus lichtdurchlässigem Material gebildet sein, welches in der Lage ist, das Licht plan zu polarisieren; eine solche Konstruktion kann anstelle von Symbolen aus opakem Material angewandt werden. Zwischen der Lichtquelle 21 und den Symbolen aus polarisierendem Material ist bei dieser Ausführungsform ein einstellbarer Polarisator 55 vorgesehen. Licht, welches von der Lichtquelle 21 ausgeiandt wird, geht durch den Polarisator 55 hindurch und dann durch die Symbole aus polarisierendem Material auf den Sichtschirmen 16
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as
und 17. Durch selektives Stellen des Polarisators kann die Polarisationsebene des Lichtes variiert werden von einer Eedingung, in welcher das Licht durch das polarisierende Material der Symbole übertragen wird, bis zu einer Bedingung, bei welcher es blockiert wird. Dies hat zum Ergebnis, daß die Dunkelheit der Symbole variiert werden kann, wodurch das Kontrastverhältnis des Sichtschirmes, wie es von der Person gesehen wird, sich ändert Der Hintergrund sollte konstant gehalten werden, um die zusammengesetzte Helligkeit annähernd konstant zu halten. Diese Anordnung kann alleine benutzt werden zum Prüfen der Sehkraft einer Person bei unterschiedlichen Kontrastverhältnissen, oder sie kann in Verbindung mit einem festliegenden Pegel auf einem variierenden Pegel aus Schleierlicht benutzt werden.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung mit Mitteln zum Darbieten unterschiedlich sichtbarer Kontrastverhältnisse zum Gebrauch bei der Sehkraftprüfung. Insbesondere bestehen solche Mittel aus einer Anzahl Testkarten, wobei drei Karten 81, 82 und 83 beispielsweise gezeigt sina. Wie veranschaulicht, ist jede der Karten so gebildet, daß sie Regionen aufweist, welche in Form von Symbolen abnehmender Größe vorliegen, wobei die Symbole in Reihen analog der Reihen einer herkömmlichen Augenkarte angeordnet sind. Das Format der Symbole jeder der unterschiedlichen Karten 81, 82 und 83 kann das gleiche sein und dadurch wird ein gemeinsamer Nenner beim Testen der Sehschärfe des Betrachters geschaffen. Der Unterschied der Karten besteht darin, daß jede Karte ein anderes Kontrastverhältnis besitzt. So besitzen die Symbole jeder der Karten 81, 82 und 83 erfindungsgemäß einen verschiedenen Kontrastgrad in bezug auf die Kontrastgrade der anderen Karten. Wie in Fig. 7 beispielhaft gezeigt, besitzt der Hintergrund jeder Karte das gleiche Reflexionsvermögen, welches demjenigen einer weißen, glatten Oberfläche entspricht. Im veranschaulichten Falle stehen die Reflexionsvermögen r^, r-, und r-j der Symbolregionen bei den Regionen der betreffenden Karten 81, 82 und 83 in solcher unterschiedlicher
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Beziehung zueinander, daß Γι^Γρ^Γ3 is*·
Wie zu ersehen ist, führt das steigende Reflexionsvermögen der Symbolregionen auf den Karten dazu, daß mehr Licht von den entsprechenden Symbolregionen reflektiert wird und eine Steigerung des Reflexionsvermögens in der Symbolregion mit einer Verminderung des Kontrastverhältnisses einhergeht. Dies hat zum Ergebnis, daß die Beleuchtung der Karten unter normalen Belichtungsbedingungen dazu führt, daß die Karte 83 weniger Kontrastverhältnis zwischen ihren Symbolen und dem Hintergrund zeigt als die Karten 82 und 81, und die Karte 82 geringeres Kontrastverhältnis besitzt als die Karte 81. Demgemäß können die Karten 81, 82 und 83 verwendet werden, um eine Herabsetzung der Sehschärfe für eine gegebene Änderung des Kontrastverhältnisses zu messen.
Die Karten werden gemeinsam verwendet und ein Betrachter wird zuerst gebeten, die unterste Linie auf der Karte mit dem größten Kontrastverhältnis, im veranschaulichten Falle auf der Karte 81, zu lesen. Dann wird der Betrachter gebeten, die entsprechende Zeile auf den verbleibenden Augenkarten zu lesen, bis der Betrachter eine Karte erreicht, bei welcher er die entsprechende Zeile nicht mehr lesen kann, sondern nur die Zeile darüber. An diesem Punkt kann die gemessene Sehkraftänderung des Betrachters bestimmt werden in Beziehung zur Änderung im Kontrastverhältnis aus den Kontrastverhältniswerten der Karten.
- Patentansprüche -
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Claims (34)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Prüfen der Sehkraft der Augen eines Wesens bzw. einer Person, gekennzeichnet durch:
einen Testsichtschirm (14) innerhalb der Vorrichtung (10) zum Betrachten durch eine Person, wobei der Testsichtschirm (14) ein Gesichtsfeld definiert, welches sich damit zusammen ausdehnt und auf sich unterschiedliche optische Eigenschaften aufweist und der Testsichtschirm (14) bei Beleuchtung auf sich eine Region schafft, welche einen Beleuchtungspegel aufweist, der unterschiedlich ist von dem Beleuchtungspegel des verbleibenden Hintergrundteiles des Testsichtschirmes (14) im Ansprechen auf seine unterschiedlichen optischen Eigenschaften, wobei die Differenz in den Beleuchtungspegeln ein Kontrastverhältnis mit sich bringt, welches von der Person im Gesichtsfeld beobachtet werden kann; eine Einrichtung (21) in der Vorrichtung zum Beleuchten des Testsichtschirmes (14); und
eine Einrichtung (31) innerhalb der Vorrichtung zum Richten eines Pegels von Schlei-erbeleuchtung gegen die Augen der Person, wobei sich die Schleierbeleuchtung über das gesamte Gesichtsfeld erstreckt und darüber im wesentlichen einheitlich ist, wobei das gegenseitige Einwirken von Schleierbeleuchtung und beleuchtetem Testsichtschirm (14) eine Änderung des Kontrastverhältnisses des Gesichtsfeldes herbeiführt, welches der Person dargeboten wird, und wobei diese Änderung beim Testen der Sehkraft der Person variabel ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit der Einrichtung (31) zum Richten eines Pegels von Schleierbeleuchtung verbundene Einrichtungen zum Variieren des Pegels an Schleierbeleuchtung über einen vorbestimmten Pegelbereich, wobei der vorbestimmte Pegelbereich eine Anzahl Änderungen int Kontrastverhältnis schafft.
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ORIGiNAL INSPECTED
Cw
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Variieren des Pegels an Schleierbeleuchtung über einen vorbestimmten Bereich, den Pegel der Schleierbeleuchtung in vorbestimmten Stufen variieren, wobei jede Stufe ein verschiedenes Kontrastverhältnis schafft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen, welche mit der Einrichtung zum Beleuchten des Testsichtschirmes (14) verbunden sind, zum Variieren des Beleuchtungspegels des Sichtschirmes über einen vorbestimmten Bereich, wobei die variierenden Beleuchtungspegel eine Anzahl unterschiedlicher Kontrastverhältnisse schaffen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Richten eines Pegels an Schleierbeleuchtung gegen die Augen der Person folgende Merkmale aufweist: ein teilweise lichtreflektierendes und teilweise lichtdurchlassendes Element (29), welches sich über das Gesichtsfeld erstreckt, wobei der teilweise reflektierende Teil des Elementes (29) dazu ausgebildet ist, etwas von der Beleuchtung des beleuchteten Testsichtschirmes sowie Licht, welches auf das Element (29) aufgebracht wird, auf die Augen der Person hin zu reflektieren, und der teilweise lichtdurchlässige Teil des Elementes (29) dazu ausgebildet ist, den anderen Teil der Beleuchtung des beleuchteten Testsichtschirmes und das Licht, welches auf das Element (29) auftrifft, zu den Augen der Person zu übertragen; und
eine Lichtquelle (31), welche dazu ausgebildet ist, auf das Element (29) aufgebracht zu werden, wobei das Element (29) die Person befähigt, die Zusammensetzung der Schleierbeleuchtung und des beleuchteten Testsichtschirmes (14) zu sehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das teilweise lichtreflektierende und teilweise lichtdurchlassende Element (29) ein halbtransparenter Spiegel ist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lichtquelle auf der einen Seite des Gesichtsfeldes befindet, wobei der halbtransparente Spiegel (29) in Form einer Platte vorliegt, deren entgegengesetzt Hegende Seiten in bezug auf die Richtung der Beleuchtung, welche sich vom beleuchteten Testsichtschirm (14) her erstreckt, geneigt sind, und der reflektierende Teil in Ausrichtung mit der Lichtquelle steht, um Licht aus der Quelle auf die Augen der Person hin zu reflektieren, wenn die Person das Gesichtsfeld beobachtet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Region des Sichtschirmes opak ist und der Hintergrundteil des Testsichtschirmes (14) dazu ausgebildet 1st, dem Gesichtsfeld Licht darzubieten, wenn der Testsichtschirm (14) beleuchtet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hintergrundteil des Testsichtschirmes (14) lichtdurchlässig ist und die Einrichtung (21) zum Beleuchten des Testsichtschirmes den Testsichtschirm in einer Richtung beleuchtet, welche sich durch den Schirm hindurch zu den Augen der Person erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Testsichtschirm eine Anzahl unterschiedlicher opaker Regionen abnehmender Größe aufweist, wobei die Regionen in einer vorbestimmten Reihenfolge angeordnet sind, die in bezug zur Abnahme der Größe der Regionen steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
ein langgestrecktes Gehäuse (12), wobei der Testsichtschirm (14) und die Einrichtung (21) zum Beleuchten des Testsichtschirmes (14) in Nachbarschaft des einen Endteiles des Inneren des Gehäuses (12) angeordnet sind, und das teils licht-
reflektierende und teils lichtdurchlassende Element (29), welches sich über den Zentralteil des Gehäuses (12) mit zugehöriger Lichtquelle (31) erstreckt, in Nachbarschaft hierzu im Gehäuse (12) angeordnet ist; und
eine Betrachtungsanordnung (13), welche sich in das Gehäuse (12) an dessen entgegengesetztem Ende erstreckt und zwar in Ausrichtung mit dem teils lichtreflektierenden und teils lichtdurchlassenden Element (29) und dem Testsichtschirm (14), so daß der Testsichtschirm (14) durch das Element (29) beobachtet werden kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Testsichtschirm (14) einen ersten Teil (17, 19) und einen zweiten Teil (16, 18) aufweist, wobei beide Teile der Betrachtungsanordnung (13) gegenüberstehen, seitlich nebeneinander angeordnet sind und sich in horizontaler Richtung erstrecken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
eine erste öffnung (24) und eine zweite öffnung (25), welche in bezug aufeinander in horizontalem Abstand stehen und zwar in einem solchen Abstand, welcher im wesentlichen gleich dem interpuli1laren Abstand der Augen einer Testperson ist, wobei die öffnungen (24, 25) eine Beobachtungsregion in das Gehäuse (12) für die Augen der Testperson schaffen; eine binokulare Optik in Ausrichtung mit der ersten und der zweiten öffnung für das Richten der Augen der Person längs verschiedener vorbestimmter Sichtlinien, welche sich auf den Testsichtschirm (14) erstrecken; und Einrichtungen zum Herstellen eines vorbestimmten Divergenzgrades zwischen den vorbestimmten Sichtlinien zum Testen des Vereinigungsvermögens der Person.
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14. Verrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
eine Abdeckblende (44) zum selektiven Blockieren einer der öffnungen (24, 25); und
E.inrichtungen zum selektiven Stellen der Abdeckblende (44) in eine der Stellungen, in welcher die Abdeckblende (44) die erste öffnung (24) blockiert, die zweite Öffnung (25) blockiert, sowie erste und zweite Öffnung freigibt, wobei die Abdeckblende das selektive Sehen des Testsichtschirmes (14) durch je eines der Augen der Person gestattet.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Testsichtschirm mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften, wobei der Testsichtschirm bei Beleuchtung mindestens eine Region schafft, welche einen Beleuchtungspegel aufweist, der verschieden ist von dem Beleuchtungspegel der verbleibenden Hintergrundregion des Testsichtschirmes, wegen dessen unterschiedlichen optischen Eigenschaften, wobei die Differenz in den Beleuchtungspegeln ein vorbestimmtes Kontrastverhältnis bildet, welches geringer ist als ein im wesentlichen maximales Kontrastverhältnis, welches zwischen der Region und dem Hintergrundteil erzielbar ist, wobei das vorbestimmte Kontrastverhältnis es gestattet, die Sehscnärfe der Person bei einem Kontrastverhältnis zu messen, welches geringer ist als das im wesentlichen maximale Kontrastverhältnis.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die eine Region des Testsichtschirmes, welche einen Beleuchtungspegel aufweist, der unterschiedlich ist von dem Beleuchtungspegel des verbleibenden Hintergrundteiles des Testsichtschirmes, eine Reihe an Symbolen aufweist, welche ein Reflexionsvermögen besitzen, das größer ist als eine im wesentlichen minimale Reflexion, zwecks Herabsetzung des Kontrastverhältnisses auf das vorbestimmte Kontrastverhältnis.
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17. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch mehrere Testsichtschirme, bei denen das vorbestimmte Kontrastverhältnis jedes einzelnen Sichtschirmes unterschiedlich ist von dem vorbestimmten Kontrastverhältnis der anderen Sichtschirine, wobei die unterschiedlichen vorbestimmten Kontrastverhältnisse es ermöglichen, die Sehschärfe einer Person über einen Bereich unterschiedlicher Kontrastverhältnisse zu messen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine Region mit einem Beleuchtungspegel, welcher unterschiedlich ist von dem Beleuchtungspegel des verbleibenden Hintergrundteiles des Testsichtschirmes, Reihen von Symbolen aufweist, welche sich im wesentlichen parallel zueinander über den Hintergrundteil hinweg erstrecken.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole der verschiedenen Reihen verschiedene Größen besitzen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (15) zum Haltern jeder der Testsichtschirme mit unterschiedlichem Kontrastverhältnis, getrennt von den anderen Testsichtschirmen der Vorrichtung, wobei die Einrichtung (15) es den Testsichtschirmen ermöglicht, den Augen der Person 1n vorgewählter Aufeinanderfolge verschiedener vorbestimmter Kontrastverhältnisse dargeboten zu werden.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: eine erste Augenkarte mit einer ersten Region eines ersten Reflexionsvermögens, welches «ich unterscheidet von einem zweiten Reflexionsvermögen des verbleibenden ersten Hintergrundteiles der ersten Karte, wodurch die Beleuchtung der Karte zu einem ersten Beleuchtungspegel von der ersten Region her führt und zu einem zweiten Beleuchtungspegel von dem
ersten Hintergrund her führt, was einen sichtbaren ersten Kontrast begründet; und
eine zweite Augenkarte mit einer zweiten Region eines dritten Reflexionsvermögens, welches sich von dem vierten Reflexionsvermögen des verbleibenden zweiten Hintergrundteiles der zweiten Karte unterscheidet, wobei das Verhältnis des dritten und des vierten Reflexionsvermögens unterschiedlich ist von dem Verhältnis des ersten und zweiten Reflexionsvermögens, wodurch die Beleuchtung der zweiten Karte zu einem dritten Beleuchtungspegel von der zweiten Region, und einer vierten Beleuchtung vom Hintergrund her führt, was einen sichtbaren Kontrast begründet, welcher von dem ersten Kontrast unterschiedlich ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzahl anderer Augenkarten aufweist, von denen eine jede eine Region und einen verbleibenden Hintergrund besitzt, wobei das Verhältnis der Reflexionsvermögen sich von dem entsprechenden Verhältnis jeder anderen Karte unterscheidet.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jede Augenkarte eine Anzahl Bezirke gleichen Reflexionsvermögens besitzt wie die Region dieser Karte, und die Bezirke jeder Karte das Merkmal abnehmender Größe besitzen, wobei die Bezirke in Reihen angeordnet sind, welche denjenigen einer herkömmlichen Augenkarte entsprechen.
24. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 23 zum Prüfen der Sehkraft der Augen eines Wesens bzw. einer Person, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Testsichtschirm zum Betrachten durch eine Person bereitstellt, wobei der Testsichtschirm ein Gesichtsfeld definiert, welches mit dem der Person gleiche Ausdehnung besitzt und der Testsichtschirm unterschiedliche optische Eigenschaften besitzt und ferner der Testsichtschirm bei Beleuchtung eine
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Region mit einem Beleuchtungspegel zeigt, welcher verschieden ist von dem Beleuchtungspegel des verbleibenden Hintergrundteiles des Testsichtschirmes als Ergebnis von dessen unterschiedlichen optischen Eigenschaften, wobei die Differenz in den Beleuchtungspegeln ein Kontrastverhältnis begründet, welches von der Person im Gesichtsfeld beobachtet werden kann;
daß man den Testsichtschirm beleuchtet; und daß man auf die Augen der Person einen Pegel einer Schleierbeleuchtung richtet, welche sich über das gesamte Gesichtsfeld erstreckt und im wesentlichen einheitlich ist, wobei das Zusammenwirken der Schleierbeleuchtung mit dem beleuchteten Testsichtschirm eine Änderung des Kontrastverhältnisses im Gesichtsfeld herbeiführt, welches der Person dargeboten wird, wobei die Änderung beim Testen der Sehkraft der Person variabel ist.
25. Verwendung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß man den Pegel der Schleierbeleuchtung über einen vorbestimmten Bereich an Pegeln variiert, wobei der vorbestimmte Pegelbereich eine Anzahl Kontrastverhältnisbeschickungen schafft.
26. Verwendung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß man den Beleuchtungspegel des Testsichtschirmes über einen vorbestimmten Bereich hinweg variiert, wobei das Variieren der Beleuchtungspegel eine Anzahl unterschiedlicher Kontrastverhältnisse schafft.
27. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 23 zum Prüfen der Sehkraft eines Wesens bzw. einer Person, dadurch gekennzeichnet, daß man
zum Betrachten durch die Person einen Testsichtschirm bereitstellt, wobei der Testsichtschirm ein Gesichtsfeld definiert, welches mit dem Gesichtsfeld der Person gleiche Ausdehnung besitzt und der Testsichtschirm unterschiedliche optische
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Eigenschaften aufweist und der Sichtschirn ferner bei Beleuchtung eine Region besitzt, deren Beleuchtungspegel unterschiedlich ist von dem Beleuchtungspegel des Hintergrundes des Sichtschirmes, wodurch ein sichtbares Kontrastverhältnis für die Person im Gesichtsfeld begründet wird; daß man den Testsichtschirm beleuchtet und dadurch das sichtbare Kontrastverhältnis schafft; und daß man das gesamte von der Person gesehene Gesichtsfeld mit einer zusätzlichen Beleuchtung beleuchtet, welche auf die Person zu gerichtet ist und welche über das Gesichtsfeld hinweg im wesentlichen einheitlich ist, wobei die Zusammensetzung des Beleuchtungspegels von Region und Hintergrund mit dem einheitlichen Pegel der zusätzlichen Beleuchtung es ermöglicht, aaß das Kontrastverhältnis belastet wird.
28. Verwendung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß man die Beleuchtung des Gesichtsfeldes mit der zusätzlichen Beleuchtung, welche auf die Person gerichtet ist, variiert, wodurch das Kontrastverhältnis variiert wird.
29. Verwendung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß man die Beleuchtung des Testsichtschirmes variiert, wodurch das Kontrastverhältnis verändert wird.
30. Verwendung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Testsichtschirm eine Anzahl Regionen in Form von Symbolen abnehmender Größe aufweist und daß man ferner das Beleuchten des gesamten Gesichtsfeldes mit zusätzlicher Beleuchtung, welche gegen die Person gerichtet ist, variiert, bis das kleinste in Abwesenheit der Beleuchtung des Gesichtsfeldes beobachtbare Symbol noch unterscheidbar bzw. nicht unterscheidbar wird.
31. Verwendung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtschirm einen ersten und einen zweiten Sichtschirmteil
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besitzt, wobei beide Teile getrennt sind und seitlich zueinander angeordnet sind, und daß man das Vorhalten des Testsichtschirmes vornimmt, indem man den ersten Sichtschirmteil nur dem einen Auge der Person darbietet und den zweiten Sichtschirmteil nur dem anderen Auge der Person darbietet, so daß erster und zweiter Sichtschirmteil von der Person als ein einziger, verschmolzener Sichtschirm gesehen wird.
32. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 23 zum Prüfen der Sehkraft eines Wesens bzw. einer Person, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine erste Augenkarte mit einer ersten Region mit Reflexionsvermögen, welches unterschiedlich ist von einem zweiten Reflexionsvermögen des verbleibenden ersten Hintergrundteiles der ersten Karte der Person darbietet; daß man diese erste Augenkarte beleuchtet, wodurch ein erster Beleuchtungspegel durch die erste Region und ein zweiter Beleuchtungspegel durch die zweite Region dargeboten wird, was einen ersten sichtbaren Kontrast für die Person begründet;
daß man eine zweite Augenkarte mit einer zweiten Region mit dritter Reflexionsfähigkeit, welche unterschiedlich ist von einer vierten Reflexionsfähigkeit der Hintergrundregion der zweiten Karte der Person darbietet, wobei das Verhältnis der dritten und der vierten Reflexionsfähigkeit unterschiedlich ist vom Verhältnis der ersten und zweiten Reflexionsfähigkeit; und
daß man die zweite Augenkarte beleuchtet, wodurch ein dritter Beleuchtungspegel durch die zweite Region und ein vierter Beleuchtungspegel durch den zweiten Hintergrund dargeboten werden, wodurch für die Person ein zweiter sichtbarer Kontrast begründet wird.
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33. Verwendung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß man eine weitere Anzahl von Augenkarten aufeinanderfolgend der Person darbietet, wobei jede dieser Augenkarten eine Region und verbleibenden Hintergrund aufweist, deren Reflexionsverhältnisse unterschiedlich sind von dem entsprechenden Verhältnis jeder anderen Karte;und
daß man jede dargebotene Augenkarte vor dem Darbieten der nächsten folgenden Karte beleuchtet.
34. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 23 zum Prüfen der Sehkraft der Augen eines Wesens bzw. einer Person unter variierenden Kontrastverhältnissen, gekennzeichnet durch:
einen Testsichtschirm mit einem Hintergrundteil und Testz-eichen auf diesem, wobei die Zeichen aus lichtdurchlässigem Material bestehen, welches dazu ausgebildet 1st, hindurchgehendes Licht plan zu polarisieren;
eine Lichtquelle zum Hindurchgehen von Licht durch das lichtdurchlässige Material, welches die Testzeichen bildet, in einer Richtung, welche sich auf die Augen der Person zu erstreckt;
eine Einrichtung zum Planpolarisieren des Lichtes, welches von der Lichtquelle übertragen wird; und Einrichtungen zum selektiven Aufstellen der Polarisiereinrichtung für das Bestimmen der Orientierung der Polarisationsebene, wobei das Miteinanderwirken von Licht, welches durch die Polarisiereinrichtung polarisiert ist, und der Polarisationsebene des Materials, welches die Testzeichen bildet, eine Auswahl der hindurchgehenden Lichtmenge gestattet und dadurch die Auswahl des Kontrastverhältnisses des Testsichtschirmes ermöglicht.
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