DE1963161U - Binokulares sehtestgeraet. - Google Patents

Description

P.A.188 345-G.U7

OPTISCHE WERKE G. RODEiMSTOCK'-MÜNCHEN

AnI. Blau 1 zum Brief vom 4.4.67 an das DEUTSCHE PAiTElSTiALiI¹ München

; - Dr. lau/Hnic,- ,

e u e Beschreibung zu O 8886/4.2h G"bm. "Binokulares Sehtestgerät".

Die Erfindung bezieht sich auf ein binokulares Sehtestgerät, bei dem bevorzugt beiden Augen, nur gelegentlich einem einzigen Auge "estfiguren dargeboten werden» Insbesondere handelt es sich hier um ein Gerät für die Sestung von Personen mit großem Akkommodationε bereich, also Kindern. Die Testfiguren werden in üblicher Weise durch ein 2aar von Lupenlinsen dargeboten, die sie im Unendlichen erscheinen lassen; dabei besteht die Möglichkeit, daß Personen mit übersichtigen hyperopen Augen durch unbewußte Anspannung der Akkommodationen die S eat figur en erkennen können und scharf sehen, ^s ist bekannt, den hyperopen Augen zusätzliche positive Linsen vorzuschalten, so daß die Eestfiguren von ihnen scharf gesehen v/erden können und somit die Hyperopie erkannt wird.

In dem Gerät gemäß der Erfindung-werden diese zusätzlichen positiven Linsen denjenigen χ-upenlinsen zusätzlich vorgeschaltet, die die i'estfiguren im Unendlichen erscheinen lassen, sie also einem Eechtsichtigen nicht akkommodierendem Augenpaar deutlich darbieten.

υs gehört weiter zur Erfindung, daß die Lupenlinsen, die die iestfiguren im Unendlichen abbilden, aus dem Beobachtungsstrahlengang entfernt werden können, um die Eestfiguren in kurzem/Abstand, e'twa in Le se entfernung, darzubieten,, Hierbei kann eine Blende schwenk- oder verachiebbar angeordnet sein, die in einer Stellung wirkungslos ist und in anderen Stellungen einen der beiden Strahlengänge abdecken kann, um nach Belieben nur ein Auge zu prüfen.

Das Lupenlinsenpaar ist auf einem Schieber oder einem anderen beweglichen Organ angebracht, das weitere- nach Belieben einsciialt-

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OPTISCHE WERKE G. RODENSTOCK

AnI. Blatt 2 zum Brief vom 4.4 »67 an das LEÜTSOEE ΡΑΪ3ΙΪΑΙΑΤ München

-Br .Itfau/Hm. -

bare optische Elemente enthält, zum Beispiel ein Prismenpaar, dasistereoskoplsches Sehen der beiden Testfiguren so erlaubt, daß ein räumlicher Eindruck entstehen kann.

Allen paarweise vor den Augen anzubringenden optischen Teilen lassen sich die den Kauptteil der Erfindung darstellenden Zusatzlinsen nach Belieben hinzufügen.

In I'igur 1 ist ein Beispiel -gemäß äex Erfindung wiedergegeben worden.

Die auswechselbare Testscheibe 1 trägt mehrere Päar'e von Testfiguren, die bis auf das zu betrachtende Paar durch die Blenöenaaske 2 abgedeckt sind. Die Testfiguren vieraen über den Umlenkspiegel 3 durch die lupenlinsen 4 von dem Augenpaar 5 beobachtet. Diese Linsen sitzen in dem Schieber 6, der auch ein Keilpaar 7 für stereoskopische Beobachtungen trägt» Die Schwenlcbiende 8 kann mittels des Griffes 9 so gedreht werden, daß sie einen der beiden Strahlengänge verdeckt. Durch Drehen am Griff 10 kann das Vor schaltlinsenpaar 11 in den Beobachtungsstrahlengang unabhängig vor allen anderen Verstellmöglichkeiten gebracht werden.

Claims (2)

OPTiSCKE WERKE G. RODENSTOCK MÖNCHEN AnI. 3I^ 3 zum Brfef vom 4.4. 67 an das DEUTSCHS ΡΑΕΕϊίΐΑΜϊ München - Dr. i\rau/Hm. - O 8886/42h Gbm I;' e u e Patentansprüche.

1.) Sehtestgerät-zur Prüfung des beidäugigen behens, insbesondere für Personen mit großem Akkommodationsbereich, bei deni zwischen den beobachtenden Augen (5) und den Cestiiguren (l) auI3er den, die 2estfiguren (l) im Unendlichen abbildenden Lupenlinsen (4) zusätzliche positive Linsen (ll) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese zusätzlichen Linsen (11) zwischen den Lupenlinsen (4) und den üestfiguren (l) ausschaltbar angeordnet sind.

2.) Sehtestgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,'daß der Träger 6 für die Lupenlinsen 4 noch weitere optische Organe enthält z<,B. Prismen (7)·

2„) Sehtestgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Blende (8) einer der Strahlengänge abgedeckt werden kann₀