DE555063C - Netzhautuntersuchungsgeraet - Google Patents

Netzhautuntersuchungsgeraet

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DE555063C
DE555063C DET37900D DET0037900D DE555063C DE 555063 C DE555063 C DE 555063C DE T37900 D DET37900 D DE T37900D DE T0037900 D DET0037900 D DE T0037900D DE 555063 C DE555063 C DE 555063C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/13Ophthalmic microscopes
    • A61B3/132Ophthalmic microscopes in binocular arrangement

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Netzhautuntersuchungsgerät Die bekannte Methode der Spaltlampenuntersuchung für den vorderen Augenabschnitt (Hornhaut, Iris, Vorderkammer und Linse) beruht darauf, daß das. reelle Bild eines sehr hell beleuchteten engen Spaltes, umgeben von absoluter Dunkelheit, auf dem Auge entworfen wird. Die Apertur der abbildenden Linse ist dabei sehr klein, damit (las Lichtbündel sehr schmal wird und dadurch relativ unempfindlich gegen Verschiebungen in der optischen Achse. Auf diese Weise treten Kontraste hervor, die bei gewöhnlicher Beleuchtung nicht sichtbar sind. Die Methode, welche eine ähnliche Beleuchtung für die Beobachtung der Netzhaut verwendet, bestand bisher nur in der Anwendung eines Kontaktglases mit planer Vorderfläche, durch welche hindurch die Spaltlampe auf die Netzhaut gerichtet werden konnte. Diese Methode ist aber in ihrer Anwendung mit großer Umständlichkeit verbunden.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Methode auch ohne Verwendung eines Kontaktglases für die Netzhautbeobachtung nutzbar zu machen. Sie erreicht dies unter Zuhilfenahme eines stereoskopischen Augenspiegels, insbesondere eines solchen nach der Patentschrift 498 55o der Klasse 42h. Bei diesem tritt das Licht in die Pupille des untersuchten Auges durch eine schmale Lichtlinie ein. Damit nun nur eine schmale Netzhautzone beleuchtet ist, wird in der Beleuchtungsanordnung ein regulierbarer Spalt vorgesehen, der in der optischen Achse verschoben werden kann, um ihn bei verschiedenen Refraktionszuständen des untersuchten Auges scharf einstellen zu können. Damit ferner das Lichtbündel zur Beleuchtung der Netzhaut nur ein sehr schmales ist, wird die Lichtlinie auf der Netzhaut parallel derjenigen Lichtlinie gelegt, durch welche das Licht in die Pupille des untersuchten Auges eintritt. Es läßt sich nun eine senkrechte Linie bedeutend bessex stereoskopisch beobachten als eine horizontale. Aus diesem Grunde wird bei dein stereoskopischen Augenspiegel nach Patentschrift 498 550 abweichend von dessen gewöhnlicherKonstruktion die Lichteintrittslinie nicht horizontal gelegt, sondern in an sich bekannter Weise senkrecht zwischen die beiden reellen Bilder der Austrittspupillen der beiden Augen des Beobachters und dementsprechend auch die helle Lichtlinie auf der Netzhaut senkrecht gestellt.
  • Mit einer solchen Anordnung l.äßt sich nun auch in einfacher Weise die, Untersuchung in rotfreiem oder im monochromatischen Lichte vereinigen, indem in das Beleuchtungssystem des stereoskopischen Augenspiegels ein Rotfrcifilter oder ein Spektralfarben erzeugendes Prisma eingeschaltet wird.
  • Die Abbildungen zeigen schematisch eine Netzhautspaltl,ampe gemäß der Erfindung. Abb. i ist ein senkrechter Durchschnitt. Abb.2 eine Ansicht von oben. Die in Abb. 2 mit den Kennzahlen i und 2 bezeichneten Buchstaben entsprechen den mit den gleichen Buchstaben in Abb. i bezeichneten Teilen. In Abb, i ist a die Pupille des. einen Beobachterauges, @ b -die Augenlinse und c die Feldlinse des einen Okulars des stereoskopischen Augenspiegels (Abb.2), s dasjenige Prisma in der Seitenansicht, welches zur Regulierung des verschiedenen Augenabstandes der beiden Beobachteraugen Cent. d,1 und g sind die Linsen des einen Umkehrsystems. Ja ist derj,emge Spiegel, welcher die Strahlen aus der Beleuchtungsanordnung in den Augenspiegel hinein reflektiert, und zwar auf den Planspiegeln zu. Dieser Spiegel Ja, welcher scheinbar die; Lüise g schneidet, soll nach Abb. 2 nur von sehr schmaler seitlicher Ausdehnung seüi und zwischen den beiden Linsen g1 und g2 liegen, welche in geringer Entfernung voneinander den beiden Beobachterpupillen a1 und a2 konjugiert sind. Die fadenförmige Lichtquelle in bildet sich nun mit Hilfe der beiden Konvexlinsen h und i auf dem Spiegellt ab und wiederum mit Hilfe der beiden Spiegel a und o in Gestalt der Linse s in der Pupille des untersuchten Auges. In L befindet sich der feine regulierbare Spalt. Dieser wird auf der Netzhaut des untersuchten Auges in t abgebildet. Der Spalt l ist außerdem in der Richtung zwischen g und in verschiebbar. Zwischen i und h Tann auch ein monochromatisches Licht erzeugendes Prisma oder ein geeignetes Farbfilter eingeschaltet werden. p ist der Drehpunkt des Beobachterauges. Dieser -erblickt in dem Sucherprisma q in bekannter Weise direkt das Auge r des Untersuchten und kann hiernach den Apparat richtig einstellen. Die richtige Einstellung des untersuchten Auges wird am besten so erreicht, daß in bekannter Weise das nicht beobachtete Auge in einem Spiegel ein Fixierlicht erblickt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Netzhautuntersuchungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß lein stereoskopischer reflexloser Augenspiegel, bei dem das Licht in die Pupille des untersuchten Auges durch eine senkrechte Lichtlinie eintritt, mit .einer Beleuchtungsanordnung verbunden ist, welche - auf der Netzhaut des untersuchten Auges ebenfalls eine senkrechte Lichtlinie entwirft.
  2. 2. N etzhautuntersuchungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als stereoskopischer Augenspiegel ein Apparat nach der Patentschrift 498 55o dient.
  3. 3. Netzhautuntersuchungsgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Netzhaut abgebildete Spalt in seiner Breite-veränderlich und in der optischen Achse verschiebbar ist.
DET37900D 1929-11-23 1929-11-23 Netzhautuntersuchungsgeraet Expired DE555063C (de)

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DE (1) DE555063C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3424518A (en) * 1963-12-21 1969-01-28 Nippon Kogaku Kk Device for projecting and observing images of external objects upon the retina of the eye

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3424518A (en) * 1963-12-21 1969-01-28 Nippon Kogaku Kk Device for projecting and observing images of external objects upon the retina of the eye

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