DE69736929T2 - Verfahren und vorrichtung zur augenuntersuchung mittels roter und grüner testmarken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur augenuntersuchung mittels roter und grüner testmarken Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Augentestverfahren zum Ermitteln von Unterkorrektur und Überkorrektur von Brillengläsern und Kontaktlinsen, wobei zwischen Weitsichtigkeit, Normalsichtigkeit und Kurzsichtigkeit unterschieden wird, und eine Rot/Grün-Testvorrichtung, die dieses Verfahren verwendet.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ein bekanntes Augentestverfahren zum Ermitteln von Unterkorrektur und Überkorrektur von Brillengläsern und Kontaktlinsen ordnet, während es zwischen Weitsichtigkeit, Normalsichtigkeit und Kurzsichtigkeit unterscheidet, ein rotes visuelles Zielobjekt, das eine als ein schwarzes Kreuz (Plus-Zeichen) oder als einen Kreis geformte visuelle Fixierungsmarke darstellt, Seite an Seite mit einem grünen Zielobjekt an, das eine zu der des roten Zielobjekts identische visuelle Fixierungsmarke auf einem grünen Hintergrund darstellt, so daß die Testsubjekte beide Zielobjekte gleichzeitig betrachten können. Dieses Testverfahren verwendet chromatische Aberration des Auges, indem es die Tatsache verwendet, daß der Unterschied der Wellenlängen zwischen dem roten Licht und grünen Licht eine Verschiebung der Orte, bei dem einerseits das rote Licht und andererseits das grüne Licht fokussiert werden, erzeugt.
  • Dieses Testverfahren wird unten beschrieben.
  • Wenn parallele Referenzstrahlen aus weißem Licht ins Auge durch dessen Augenlinse eintreten und auf dessen Retina fokussiert werden, werden rote Lichtstrahlen einer langen Wellenlänge an einem Brennpunkt hinter der Retina fokussiert, und grüne Lichtstrahlen einer kurzen Wellenlänge werden an einem Brennpunkt vor der Retina fokussiert. In diesem Zustand scheinen, da der Abstand des Brennpunkts für rotes Licht und des Brennpunkts für grünes Licht von der Retina im wesentlichen gleich groß ist, die Fixierungsmarken auf dem roten und grünen Hintergrund den gleichen Grad an Schärfe zu haben. In anderen Worten erscheinen, mit einem normalsichtigen oder optisch korrigierten Auge, in der Theorie die Fixierungsmarken des roten visuellen Zielobjekts und des grünen visuellen Zielobjekts ungefähr gleich.
  • Mit einem kurzsichtigen Auge wird jedoch das Referenzlicht, das aus einer Entfernung gekommen ist, an einem Brennpunkt, der vor der Retina liegt, fokussiert, wie später mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben wird, und daher liegt der Brennpunkt für rotes Licht näher an der Retina, als der Brennpunkt für grünes Licht, so daß die Fixierungsmarke des roten visuellen Zielobjekts schärfer erscheint, als die Fixierungsmarke des grünen visuellen Zielobjekts.
  • Mit einem weitsichtigen Auge, das keine Fähigkeit zur Akkomodation besitzt, wird andererseits das Referenzlicht (paralleles Licht), das aus einer Entfernung gekommen ist, an einem Brennpunkt fokussiert, der hinter der Retina liegt, wie später mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben wird. Wenn ein solches Auge die Zielobjekte betrachtet, bewirkt der Unterschied in der Wellenlänge, daß der Brennpunkt für grünes Licht näher bei der Retina liegt, als der Brennpunkt für rotes Licht, so daß die Fixierungsmarke des grünen visuellen Zielobjekts schärfer erscheint, als die Fixierungsmarke des roten visuellen Zielobjekts.
  • In der physikalischen Optik gilt die obige Theorie für ein Auge ohne eine Augenlinse nach einer Katarakt-Operation, für ein Auge, in das eine Linse eingesetzt wurde, und für ein Auge einer älteren Person von 70 Jahren oder mehr, die fast keine Akkomodation besitzt.
  • In der physiologischen Optik kommt es jedoch selten vor, daß ein weitsichtiges oder normalsichtiges Auge mit Akkomodationsfähigkeiten in Übereinstimmung mit der obigen Theorie sieht.
  • Das liegt daran, daß das menschliche Auge ständig eine Akkomodation der Augenlinse durchführt, so daß sie nicht wie in einem künstlichen physikalischen optischen System fixiert ist. Da das menschliche Auge auf Objekte in der Außenwelt in einem begrenzten Abstand sowohl physiologisch als auch defensiv fokussiert, ist es, von dem Augenblick an, in dem das Auge sich öffnet, sogar für ein weitsichtiges Auge normal, seine Augenlinse sich aufwölben zu lassen, um zum Zeitpunkt, in dem sich das Auge öffnet (innerhalb 0,5 bis 1 Sekunde), auf Objekte zu fokussieren, die der Mensch zu betrachten wünscht. Mit anderen Worten ist ein Testsubjekt fähig, beide Fixierungsmarken des roten und grünen Zielobjekts scharf zu sehen, indem es seine Augenlinse unbewußt anpaßt.
  • Zusätzlich gibt es eine Neigung der Augenlinse, diesen aufgewölbten Zustand, der ein Akkomodations-Ruhezustand ist, beizubehalten, anstatt einen nicht-akkomodierten Zustand (einen Aufmerksamkeitszustand) beizubehalten. Daher werden in den meisten Fällen sowohl ein normalsichtiges Auge als auch ein weitsichtiges Auge dazu neigen, die Fixierungsmarke des roten Zielobjekts schärfer zu sehen.
  • Gegenwärtig ist es üblich, wie in US 5 436 681 A gezeigt wird, gestützt auf die generischen Standards des internationalen Kongresses für Ophthalmologie, rote und grüne visuelle Zielobjekte in eine Sehtest-Tafel für Distanzsehen (5 Meter) aufzunehmen, aber rote und grüne visuelle Zielobjekte wurden seit langer Zeit in Tests der Augenrefraktion beinahe nicht genutzt, und selbst wenn sie genutzt werden, dann nur der Form halber, da Bestimmungen mit ihnen unzuverlässig sind. Die sich ausbreitende Beliebtheit von Kontaktlinsen in den letzten Jahren macht es jedoch üblich, daß neuerdings rote und grüne visuelle Zielobjekte bei der Auswahl von Kontaktlinsen verwendet werden, wobei mit einem Test von Überkorrektur durch rote und grüne visuelle Zielobjekte, der während der Endphase der Ausstellung eines Kontaktlinsenrezepts durchgeführt wird, begonnen wird.
  • Wie oben beschrieben, neigt die Fixierungsmarke des roten visuellen Zielobjekts jedoch dazu, auch mit einem überkorrigierten Auge scharf gesehen zu werden, so daß leichtfertige Verwendung von roten und grünen visuellen Zielobjekten zu Problemen, wie etwa einer Verschlechterung von Kurzsichtigkeit, die durch Überkorrektur von Kontaktlinsen und Brillengläsern hervorgerufen wird, und daneben einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit von Asthenopie („VDT fatigue"), führen kann.
  • Die vorliegende Erfindung wurde entworfen, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, und daher ist eines ihrer Ziele, ein Augentestverfahren und eine Augentestvorrichtung, die dieses Verfahren verwendet, anzugeben, in dem rote und grüne visuelle Zielobjekte in einem Zustand verwendet werden, in dem die unbewußte Akkomodation der Augenlinse, die vom Testsubjekt ausgeführt wird, so weit wie möglich unterdrückt wird.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Augentestverfahren an, das einen Schritt umfaßt, einem Testsubjekt ein grünes visuelles Zielobjekt für eine feste Zeit zu zeigen, und einen nachfolgenden Schritt umfaßt, gleichzeitig das grüne visuelle Zielobjekt und ein rotes visuelles Zielobjekt zu zeigen, wobei Tendenzen in der Augenrefraktion und ob getragene Brillengläser oder Kontaktlinsen geeignet sind oder nicht festgestellt werden bzw. wird, indem das Testsubjekt veranlaßt wird, das grüne visuelle Zielobjekt und das rote visuelle Zielobjekt zu vergleichen.
  • Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung gibt ein Augentestverfahren an, das einen Schritt umfaßt, einem Testsubjekt ein erstes grünes visuelles Zielobjekt für eine feste Zeit zu zeigen; und einen nachfolgenden Schritt umfaßt, ein zweites grünes visuelles Zielobjekt und ein rotes visuelles Zielobjekt gleichzeitig zu zeigen, wobei Tendenzen in der Augenrefraktion und ob getragene Brillengläser oder Kontaktlinsen geeignet sind oder nicht festgestellt werden bzw. wird, indem das Testsubjekt veranlaßt wird, das zweite grüne visuelle Zielobjekt und das rote visuelle Zielobjekt zu vergleichen.
  • Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung gibt ein Augentestverfahren an, das einen Schritt umfaßt, einem Testsubjekt ein visuelles Zielobjekt mit einer Farbe, deren Wellenlänge kürzer als diejenige von Grün ist, für eine feste Zeit zu zeigen, und ein grünes visuelles Zielobjekt und ein rotes visuelles Zielobjekt gleichzeitig zu zeigen, nachdem das zuerst genannte visuelle Zielobjekt entfernt wurde, wobei Tendenzen in der Augenrefraktion und ob getragene Brillengläser oder Kontaktlinsen geeignet sind oder nicht festgestellt werden bzw. wird, indem veranlaßt wird, daß das Testsubjekt das grüne visuelle Zielobjekt und das rote visuelle Zielobjekt vergleicht.
  • Noch ein weiterer Aspekt dieser Erfindung gibt eine Augentestvorrichtung an, die ein rotes visuelles Zielobjekt; ein grünes visuelles Zielobjekt; und einen Umschalt-Schaltkreis umfaßt, der Mittel zum Veranlassen, daß das grüne visuelle Zielobjekt für eine feste Zeit leuchtet umfaßt, und Mittel zum Veranlassen umfaßt, daß das rote visuelle Zielobjekt und das grüne visuelle Zielobjekt nach dem ersten erwähnten Leuchten gleichzeitig leuchten.
  • Noch ein weiterer Aspekt dieser Erfindung gibt eine Augentestvorrichtung an, die ein erstes grünes visuelles Zielobjekt; ein rotes visuelles Zielobjekt; ein zweites grünes visuelles Zielobjekt; und einen Umschalt-Schaltkreis umfaßt, der Mittel zum Veranlassen, daß das erste visuelle grüne Zielobjekt für eine feste Zeit leuchtet, hat, und Mittel zum Veranlassen, daß das rote visuelle Zielobjekt und das zweite grüne visuelle Zielobjekt nach dem ersten erwähnten Leuchten gleichzeitig leuchten, hat.
  • Ein abschließender Aspekt dieser Erfindung gibt eine Augentestvorrichtung an, die ein visuelles Zielobjekt mit einer Farbe, die eine kürzere Wellenlänge als diejenige von Grün hat; ein rotes visuelles Zielobjekt; ein grünes visuelles Zielobjekt; und einen Umschalt-Schaltkreis umfaßt, der Mittel zum Veranlassen, daß das visuelle Zielobjekt mit einer Farbe, deren Wellenlänge kürzer als diejenige von Grün ist, für eine feste Zeit leuchtet, umfaßt, und Mittel zum Verursachen, daß das rote visuelle Zielobjekt und das grüne visuelle Zielobjekt nach dem zuerst erwähnten Leuchten gleichzeitig leuchten, umfaßt.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Vorderansicht einer ersten Ausführung der Rot/Grün-Testvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie II-II von 1 genommen wurde;
  • 3 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie III-III von 1 genommen wurde;
  • 4A zeigt einen Umschalt-Schaltkreis der Rot/Grün-Testvorrichtung von 1;
  • 4B ist ein Zeitdiagramm, das den Betrieb des Umschalt-Schaltkreises von 4A darstellt;
  • 4C ist ein Zeitdiagramm, das einen alternativen Betrieb des Umschalt-Schaltkreises von 4A darstellt;
  • 5 ist eine Vorderansicht einer zweiten Ausführung der Rot/Grün-Testvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie VI-VI von 5 genommen wurde;
  • 7 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie VII-VII von 5 genommen wurde;
  • 8 zeigt einen Umschalt-Schaltkreis der Rot/Grün-Testvorrichtung von 5;
  • 9 ist eine erläuternde Ansicht von Brennpunkten in einem Zustand, in dem ein weitsichtiges Auge ausschließlich auf ein grünes visuelles Zielobjekt blickt;
  • 10 ist eine erläuternde Ansicht von Brennpunkten in einem normalsichtigen Auge;
  • 11 ist eine erläuternde Ansicht von Brennpunkten in einem kurzsichtigen Auge;
  • 12 ist eine erläuternde Ansicht von Brennpunkten in einem weitsichtigen Auge.
  • BESTE METHODE, DIE ERFINDUNG ZU IMPLEMENTIEREN
  • Bevor die eigentlichen Ausführungen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, beschäftigt sich die Beschreibung zuerst mit Tests, die ein rotes visuelles Zielobjekt und ein grünes visuelles Zielobjekt verwenden, mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, um den technischen Hintergrund der Erfindung zu verdeutlichen.
  • Wie in 10 gezeigt ist, werden, wenn parallele Referenzstrahlen aus weißem Licht (genauer gesagt gelbem Licht einer Wellenlänge in der Umgebung von 590 nm) in ein Auge durch seine Augenlinse S eintreten und an einem Brennpunkt W auf seiner Retina M fokussiert werden, rote Lichtstrahlen von einer langen Wellenlänge an einem Brennpunkt R hinter der Retina M fokussiert und grüne Lichtstrahlen von einer kurzen Wellenlänge an einem Brennpunkt G vor der Retina fokussiert. In diesem Zustand scheinen, da die Abstände des Brennpunkts R für rotes Licht und des Brennpunkts G für grünes Licht von der Retina M im wesentlichen gleich groß sind, die visuellen Fixierungsmarken auf dem roten und grünen Hintergrund in etwa den gleichen Grad an Schärfe zu haben. In anderen Worten erscheinen mit einem normalsichtigen oder optisch korrigierten Auge in der Theorie die Fixierungsmarken auf dem roten visuellen Zielobjekt und dem grünen visuellen Zielobjekt etwa gleich.
  • Bei einem kurzsichtigen Auge wird jedoch das Referenzlicht (paralleles Licht), das aus einer Entfernung gekommen ist, am Brennpunkt W, der vor der Retina M liegt, fokussiert, so daß der Brennpunkt R des roten Lichts näher an der Retina M liegt, als der Brennpunkt G des grünen Lichts, wie in 11 gezeigt ist. Das bedeutet, daß in der Theorie die Fixierungsmarke des roten visuellen Zielobjekts schärfer erscheint, als die Fixierungsmarke des grünen visuellen Zielobjekts.
  • Bei einem weitsichtigen Auge, das nicht die Fähigkeit zur Akkomodation besitzt (es gibt überhaupt keine Wölbung der Augenlinse), wird das Referenzlicht (paralleles Licht), das aus einer Entfernung kommt, an dem Brennpunkt W, der hinter der Retina M liegt, fokussiert, wie in 12 gezeigt ist. Wenn ein solches Auge in die Ferne blickt (auf ein Zielobjekt, das 5 Meter entfernt ist), bewirkt der Unterschied der Wellenlängen, daß der Brennpunkt G des grünen Lichts näher an der Retina M liegt, als der Brennpunkt R des roten Lichts, so daß in der Theorie die Fixierungsmarke des grünen visuellen Zielobjekts schärfer erscheint, als die Fixierungsmarke des roten visuellen Zielobjekts.
  • In der physikalischen Optik gilt die obige Theorie für ein Auge ohne eine Augenlinse nach einer Katarakt-Operation, für ein Auge, in das eine Linse eingesetzt wurde, und für ein Auge einer älteren Person von 70 Jahren oder mehr, die fast keine Akkomodation hat.
  • In der physiologischen Optik kommt es jedoch selten vor, daß ein weitsichtiges oder normalsichtiges Auge mit Akkomodationsfähigkeiten in Übereinstimmung mit der obigen Theorie sieht.
  • Das liegt daran, daß das menschliche Auge ständig eine Akkomodation der Augenlinse durchführt, so daß sie nicht wie in einem künstlichen physikalischen optischen System fixiert ist. Der Brennpunkt W für das weiße Referenzlicht liegt, wenn ein weitsichtiges Auge keine Akkomodation durchführt und sich in einem Zustand befindet, in dem die Augenlinse völlig nicht-akkomodierend ist (flach wie ein Pfannkuchen), an dem Ort, der in 12 gezeigt ist, aber das menschliche Auge fokussiert auf Objekte in der Außenwelt bei einem begrenzten Abstand sowohl physiologisch als auch defensiv von dem Augenblick an, in dem sich das Auge öffnet, so daß es selbst für ein weitsichtiges Auge normal ist, seine Augenlinse sich aufwölben zu lassen, um zu dem Zeitpunkt, in dem sich das Auge öffnet (innerhalb 0,5 bis 1 Sekunden), auf Objekte zu fokussieren, die der Mensch zu betrachten wünscht. Mit anderen Worten ist ein Testsubjekt fähig, sowohl die Fixierungsmarke des roten als auch des grünen Zielobjekts scharf zu sehen, indem es seine Augenlinse unbewußt anpaßt.
  • Zusätzlich gibt es eine Neigung der Augenlinse, eine Wölbung von etwa 1,0 D (Dioptrien) in einem Akkomodations-Ruhezustand beizubehalten, anstatt einen nicht-akkomodierten Zustand (einen Aufmerksamkeitszustand) beizubehalten. Daher wird in den meisten Fällen sowohl ein normalsichtiges Auge als auch ein weitsichtiges Auge dazu neigen, die Fixierungsmarke des roten Zielobjekts schärfer zu sehen.
  • Gegenwärtig ist es üblich, gestützt auf die generischen Standards des internationalen Kongresses für Ophthalmologie, rote und grüne visuelle Zielobjekte in eine Sehtest-Tafel für Distanzsehen (5 Meter) aufzunehmen, aber rote und grüne visuelle Zielobjekte werden seit langer Zeit in Tests der Augenrefraktion beinahe nicht genutzt, und selbst wenn sie verwendet werden, dann nur der Form halber, da Bestimmungen durch sie unzuverlässig sind. Die sich ausbreitende Beliebtheit von Kontaktlinsen in den letzten Jahren macht es jedoch üblich, daß neuerdings rote und grüne visuelle Zielobjekte bei der Auswahl von Kontaktlinsen verwendet werden, wobei mit einem Test von Überkorrektur durch rote und grüne visuelle Zielobjekte, der während der Endphase der Ausstellung eines Kontaktlinsenrezepts durchgeführt wird, begonnen wird.
  • Wie oben beschrieben, neigt die Fixierungsmarke des roten visuellen Zielobjekts jedoch dazu, auch mit einem überkorrigierten Auge scharf gesehen zu werden, so daß leichtfertige Verwendung von roten und grünen visuellen Zielobjekten zu Problemen, wie etwa einer Verschlechterung von Kurzsichtigkeit, hervorgerufen durch Überkorrektur von Kontaktlinsen und Brillengläsern, und daneben einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit von Asthenopie („VDT fatigue") führen kann.
  • Die vorliegende Erfindung, die fähig ist, die oben beschriebenen Probleme zu lösen, wird nun im Detail beschrieben.
  • (Erste Ausführung)
  • Eine erste Ausführung der Rot/Grün-Testvorrichtung nach dieser Erfindung ist in den 1 bis 3 gezeigt. Diese Rot/Grün-Testvorrichtung umfaßt ein Gehäuse 1 mit einer Form, die rechteckig und horizontal verlängert ist, und das Innere dieses Gehäuses 1 ist durch eine Scheideplatte 2 in eine linke und eine rechte Kammer aufgeteilt. Lampen 3R und 3G sind an den Rückwänden der rechten und linken Kammer befestigt. Eine Öffnung wird in der Vorderfläche des Gehäuses 1 bereitgestellt, und diese Öffnung ist mit einer Verbundfolie bedeckt, die einen opalisierenden Schirm 4 mit einem roten Film 5 und einem grünen Film 6 umfaßt. Der rote Film 5 wird auf der linken Seite der Scheideplatte 2 bereitgestellt, und der grüne Film 6 wird auf der rechten Seite dieser Scheideplatte 2 auf der Vorderfläche des opalisierenden Schirms 4 bereitgestellt. Schwarze visuelle Fixierungsmarken 8 und 9 in Form von dicken Kreuzen (Plus-Zeichen) von gleicher Größe werden auf der Vorderfläche der Filme 5 und 6 an Orten, die mit den Lampen 3R und 3G korrespondieren, implementiert. Wie in 4 gezeigt ist, wird diese Rot/Grün-Testvorrichtung mit einem Umschalt-Schaltkreis, der später beschrieben wird, bereitgestellt, um die Lampe 3G für das grüne Licht für eine feste Zeit aufleuchten oder kontinuierlich flackern zu lassen, dann die Lampe 3R für das rote Licht und die Lampe 3G für das grüne Licht zu veranlassen gleichzeitig zu leuchten.
  • Man beachte, daß in dieser Rot/Grün-Testvorrichtung die Oberfläche des roten Films 5, auf dem die Fixierungsmarke 8 in Schwarz angezeigt ist, ein rotes visuelles Zielobjekt darstellt, und die Oberfläche des grünen Films 6, auf dem die Fixierungsmarke 9 in Schwarz angezeigt ist, ein grünes visuelles Zielobjekt darstellt.
  • Statt der schwarzen Anzeigen könnten diese Fixierungsmarken 8 und 9 in Form von dicken Kreuzen (Plus-Zeichen) ebensogut gestaltet werden, indem dicke Kreuze (Plus-Zeichen) aus schwarzem nicht-transparentem Film ausgeschnitten werden, und dieser schwarze nicht-transparente Film so angeordnet wird, daß er an der Vorderfläche des roten Films 5 und des grünen Films 6 anhaftet. Bei einer solchen Konfiguration wird die Fixierungsmarke 8 selbst in Rot angezeigt, und die Fixierungsmarke 9 wird selbst in Grün angezeigt.
  • Das Flackern der Lampen in dieser ersten Ausführung der Erfindung wird vom Umschalt-Schaltkreis, der in 4A gezeigt ist, ausgeführt. In diesem Umschalt-Schaltkreis wird ein Flacker-Schaltkreis 16 in einem elektrischen Schaltkreis 15 bereitgestellt, der mit einem Hauptschalter S2 ausgestattet ist; die Lampen 3R und 3G sind in Reihe so mit diesem Flacker-Schaltkreis 16 verbunden, daß sie zueinander parallel geschaltet sind; ein Impulszähler-Schaltkreis 17 wird zwischen der Lampe 3R und dem Flacker-Schaltkreis 16 bereitgestellt; und eine manuelle oder automatische Schaltervorrichtung S1 wird zwischen der Lampe 3G und dem Flacker-Schaltkreis 16 und zwischen der Lampe 3G und dem Hauptschalter S2 bereitgestellt, um die Lampe 3G kontinuierlich leuchten zu lassen, wenn sie angeschaltet ist, und die Lampe 3G flackern zu lassen, wenn sie ausgeschaltet ist.
  • Dieser Flacker-Schaltkreis 16 bewirkt die Erzeugung von Impulsen, wie sie durch 3G in 4B gezeigt sind, und er kann die Impulsperiode und die Zeitsteuerung der Impulsdauer anpassen. Zusätzlich kann der Impulszähler-Schaltkreis 17 die Zählung der Impulse verändern, und, wenn er eine festgesetzte Anzahl von Impulsen gezählt hat, läßt er die Lampe 3R nur einmal leuchten, wie in 4B durch 3R gezeigt ist. Man beachte, daß die Lampe 3G auch kontinuierlich über einen festen Zeitraum leuchten könnte, wie in 4C durch 3G gezeigt ist.
  • Daher ist dieser Umschalt-Schaltkreis fähig, die Lampe 3G leuchten zu lassen oder kontinuierlich flackern zu lassen, und während dieser Zeit kann er die Lampe 3R veranlassen, für vorbestimmte kurze Zeiträume zu leuchten.
  • (Zweite Ausführung)
  • Eine zweite Ausführung der Rot/Grün-Testvorrichtung dieser Erfindung ist in den 5 bis 7 gezeigt. Diese Rot/Grün-Testvorrichtung umfaßt ein Gehäuse 1 von einer Form, die rechtwinklig und horizontal verlängert ist, und drei Lampen, 3g, 3R, und 3G werden oben in der Mitte, links unten und rechts unten in diesem Gehäuse 1 bereitgestellt. Die Lampe 3g wirkt als eine erste grüne Lampe, und die Lampe 3G wirkt als eine zweite grüne Lampe. Diese Lampen sind an einer Rückwand innerhalb des Gehäuses 1 befestigt. Eine Öffnung in der Vorderfläche des Gehäuses 1 ist mit einer Verbundfolie bedeckt, die einen opalisierenden Schirm 4 umfaßt. Ein grüner Film 7 ist auf der Vorderfläche des opalisierenden Schirms 4 vor der Lampe oben in der Mitte 3g befestigt, und ein roter Film 5 und ein grüner Film 6 sind auf ihr vor den Lampen links unten und rechts unten 3R bzw. 3G befestigt. Zusätzlich ist ein schwarzer, nicht-transparenter Film 13 anhaftend an der Vorderfläche der Filme 5, 6, und 7 angebracht, wobei die Form eines dicken Kreisringes an einem Ort, der mit der Lampe 3g korrespondiert, ausgeschnitten ist, und ebenso die Formen von dicken Kreuzen (Plus-Zeichen) von gleicher Größe an Orten, die mit den Lampen 3R und 3G korrespondieren, ausgeschnitten sind. Dies bewirkt, daß die Form des dicken Kreisrings als eine erste Fixierungsmarke 10 grün angezeigt wird, und die Formen der dicken Kreuze (Plus-Zeichen) rot an einer Fixierungsmarke 11, wie auch grün an einer Fixierungsmarke 12 als zweite Fixierungsmarken 11 und 12 angezeigt werden. In dieser Rot/Grün-Testvorrichtung wird ein Umschalt-Schaltkreis bereitgestellt, um die obere mittlere Lampe 3g zu veranlassen, während eines festen Zeitraums zu leuchten oder zu flackern, worauf diese Lampe ausgeschaltet wird und die Lampen unten links und unten rechts 3R und 3G gleichzeitig zu leuchten veranlaßt werden.
  • Man beachte, daß in dieser Rot/Grün-Testvorrichtung die zweite Fixierungsmarke 11 selbst, die als rot angezeigt wird, als ein rotes visuelles Zielobjekt wirkt, und die zweite Fixierungsmarke 12 selbst, die als grün angezeigt ist, als ein grünes visuelles Zielobjekt wirkt.
  • Die dicke, kreisförmige Fixierungsmarke 10 und die Fixierungsmarken 11 und 12 in der Form von dicken Kreuzen (Plus-Zeichen) müssen nicht aus dem schwarzen, nicht-transparenten Film 13 ausgeschnitten sein, und sie könnten schwarze Anzeigen auf der Vorderfläche an Orten sein, die mit den Filmen 5, 6, und 7 korrespondieren, in einer ähnlichen Art wie der der oben beschriebenen ersten Ausführung. Man beachte, daß ein Film von einer Farbe mit einer Wellenlänge, die kürzer als die von Grün ist (etwa Lila, Indigo, oder Blau) anstatt des grünen Films 7 verwendet werden könnte, um den gleichen Effekt, wie den oben beschrieben, zu erreichen.
  • Das Flackern der Lampen in dieser zweiten Ausführung der Erfindung wird von dem Umschalt-Schaltkreis, der in 8 gezeigt ist, bewirkt. Dieser Schaltkreis ist grundsätzlich der gleiche, wie der der oben beschriebenen ersten Ausführung, wobei die Unterschiede sind, daß die Lampe 3g anstatt der Lampe 3G von 4A vorgesehen ist, und die Lampe 3R parallel mit der Lampe 3G verbunden ist.
  • Daher kann die Lampe 3g durch diesen Schaltkreis veranlaßt werden, zu leuchten oder kontinuierlich zu flackern, oder die Lampen 3R und 3G können veranlaßt werden, während eines vorbestimmten Zeitraums zu leuchten, nachdem die Lampe 3g ausgeschaltet wurde.
  • Man beachte, daß sowohl die Rot/Grün-Testvorrichtung der ersten wie der zweiten Ausführung in der vorher beschriebenen Sehtest-Tafel zum Distanzsehen (5 Meter) eingesetzt werden kann.
  • Wenn die Rot/Grün-Testvorrichtung der ersten oder zweiten Ausführung verwendet wird und ein Testsubjekt mit einem weitsichtigen Auge oder einem überkorrigierten Auge veranlaßt wird, einzig auf das grüne visuelle Zielobjekt zu blicken, das entweder flackert oder kontinuierlich leuchtet, wird das Testsubjekt unbewußt die Augenlinse so anpassen, daß in jedem der beiden Testvorrichtungen das grüne Licht G am Brennpunkt G auf der Retina M fokussiert wird, wie in 9 gezeigt ist. Nachdem dieser Zustand einige Sekunden lang angedauert hat, wird, wenn das rote visuelle Zielobjekt für etwa 1 Sekunde leuchtet und das Testsubjekt veranlaßt wird, es zu betrachten, der Brennpunkt R näher an der Retina M sein als der Brennpunkt G, so daß das rote visuelle Zielobjekt unscharf erscheinen wird. In diesem Fall wird das rote Zielobjekt ausgeschaltet, bevor das Auge versucht, den Brennpunkt in Richtung der Seite des roten Zielobjekts anzupassen, so daß das Auge wieder auf die Seite des grünen Zielobjekts fokussiert. Das Auftreten von Brennpunkt-Akkomodierung (Anpassung der Augenlinse), das vom Testsubjekt unbewußt durchgeführt wird, kann so weit wie möglich unterdrückt werden, indem dieser Vorgang wiederholt wird, und das Testsubjekt zum Vergleichen (der Zielobjekte) veranlaßt wird. Man beachte, daß die Lampe 3R für rotes Licht üblicherweise einmal leuchtet, nachdem die Lampe 3G für grünes Licht drei bis sieben mal aufgeleuchtet hat.
  • Die Beschreibung wendet sich nun Testbeispielen zu, in denen die Rot/Grün-Testvorrichtung nach der ersten Ausführung für das Testverfahren verwendet wurde, wobei ein rotes visuelles Zielobjekt und ein grünes visuelles Zielobjekt in Übereinstimmung mit dieser Erfindung verwendet wurden.
  • Man beachte, daß HT024 (ein Produkt von Lee Filters Ltd. aus Großbritannien) als der rote Film 5 verwendet wurde, HT124 (ein Produkt von Lee Filters Ltd. aus Großbritannien) als der grüne Film 6 verwendet wurde und die Abmessungen der Fixierungsmarken 8 und 9 derart waren, daß die Dicke der Arme der Kreuze (Plus-Zeichen) 1,5 mm und die Länge der Kreuze (Plus-Zeichen) in der vertikalen und horizontalen Richtung 20 mm waren. Die Helligkeit der roten und grünen Zielobjekte wurde auf 800 cd/m2 festgesetzt.
  • Test A (Herkömmliches Verfahren)
  • Das Testsubjekt wurde veranlaßt, auf das rote und grüne Zielobjekt zu blicken, wobei beide Zielobjekte leuchteten, wie im Stand der Technik, worauf es gefragt wurde, ob die Fixierungsmarke des roten oder des grünen Zielobjekts schärfer erschien.
  • Test B (Verfahren dieser Erfindung)
  • Das Testsubjekt wurde veranlaßt, nur auf das grüne Zielobjekt in einem beleuchteten Zustand zu blicken, das rote Zielobjekt und das grüne Zielobjekt wurden gleichzeitig während einer Sekunde innerhalb von vier Sekunden beleuchtet, und das Testsubjekt wurde gefragt, ob die Fixierungsmarke des roten Zielobjekts oder die des grünen Zielobjekts während dieses Zeitraums schärfer erschien.
  • Test C (Verfahren dieser Erfindung)
  • Das grüne Zielobjekt wurde während einiger Sekunden bei einem Zeitablauf von einer Sekunde beleuchtet und einer Sekunde ausgeschaltet zum Flackern gebracht, dann wurde das rote Zielobjekt bei einem Zeitablauf von einer Sekunde beleuchtet und vier Sekunden ausgeschaltet zum Flackern gebracht, und nachfolgend wurden sowohl das rote als auch das grüne Zielobjekt gleichzeitig zum Leuchten gebracht; das Testsubjekt wurde gefragt, ob die Fixierungsmarke des roten oder des grünen Zielobjekts während dieses Zeitraums schärfer erschien.
  • Die Ermittlungsergebnisse, die durch diese Tests A, B, und C erhalten wurden, werden unten aufgeführt. Man beachte, daß in diesen Ergebnissen R für Rot und G für Grün steht und die Unterschiede im Sehzustand mit Ungleichheitszeichen angezeigt sind.
  • Testsubjekt 1: Weiblich, 24 Jahre alt, normalsichtig
    • i) Mit dem nackten Auge (Anmerkung: Theoretisch sollten Rot und Grün mit der gleichen Schärfe erscheinen) Test A: R > G (Rot war schärfer); Test B: R = G (Rot und Grün erschienen gleich); Test C: R = G (Rot und Grün erschienen gleich)
    • ii) Dasselbe Testsubjekt, durch das Tragen von konkaven Linsen von Sph (sphärischen) –0,5 D (Dioptrien) in einen weitsichtigen Zustand versetzt (Anmerkung: Theoretisch sollte Grün schärfer erscheinen) Test A: R > G; Test B: R < G (Grün war schärfer); Test C: R < G (Grün war schärfer)
    • iii) Dasselbe Testsubjekt, durch das Tragen von konvexen Linsen von Sph +0,5 D in einen kurzsichtigen Zustand versetzt (Anmerkung: Natürlich sollte Rot schärfer erscheinen) Test A: R > G; Test B: R > G; Test C: R > G
  • Testsubjekt 2: Männlich, 26 Jahre alt, kurzsichtig (Sph +1,0 D)
    • i) Mit dem nackten Auge (Anmerkung: Theoretisch sollte Grün schärfer erscheinen) Test A: R > G; Test B: R < G; Test C: R < G
    • ii) Dasselbe Testsubjekt, durch das Tragen von konvexen Linsen von Sph +1,0 D in einen normalsichtigen Zustand versetzt Test A: R > G; Test B: R = G; Test C: R = G
    • iii) Dasselbe Testsubjekt, durch das Tragen von konvexen Linsen von Sph +0,5 D in einen weitsichtigen Zustand versetzt (Anmerkung: Das gleiche Ergebnis wie bei i) sollte erhalten werden) Test A: R > G; Test B: R < G; Test C: R < G
  • Testsubjekt 3: Weiblich, 22 Jahre alt, kurzsichtig, trägt angemessen korrigierende Kontaktlinsen
    • i) Trägt Kontaktlinsen (Anmerkung: Theoretisch sollten Rot und Grün gleich erscheinen) Test A: R > G; Test B: R = G; Test C: R = G
    • ii) Dasselbe Testsubjekt, durch konkave Linsen von Sph –0,5 D (zur weitsichtigen Seite) überkorrigiert (Anmerkung: Theoretisch sollte Grün schärfer erscheinen) Test A: R > G; Test B: R < G; Test C: R < G
    • iii) Dasselbe Testsubjekt, durch das Tragen von konvexen Linsen von Sph +0,5 D in einen kurzsichtigen Zustand versetzt (Anmerkung: Natürlich sollte Rot schärfer erscheinen) Test A: R > G; Test B: R > G; Test C: R > G
  • Testsubjekt 4: Weiblich, 27 Jahre alt, kurzsichtig, trägt überkorrigierende Kontaktlinsen (Hauptsächliche Beschwerde: Überanstrengung der Augen)
    • i) Trägt Kontaktlinsen (Anmerkung: Theoretisch sollte Grün schärfer erscheinen) Test A: R > G; Test B: R < G; Test C: R < G
  • Als ein Ergebnis von erneuten Refraktionstests wurde entdeckt, daß die Kontaktlinsen überkomgierend waren.
  • Testsubjekt 5: Männlich, 66 Jahre alt, weitsichtig (Sph +0,75 D), hat aufgrund des Alters im wesentlichen keine Akkomodation
    • i) Mit nacktem Auge (Anmerkung: Theoretisch sollte Grün schärfer erscheinen) Test A: R < G; Test B: R < G; Test C: R < G
    • ii) Trägt völlig korrigierte Brillengläser Test A: R = G; Test B: R = G; Test C: R = G
  • Aus den obigen Ermittlungsergebnissen wird klar, daß Ergebnisse, die nahe bei der Theorie liegen, für ältere Menschen ohne Akkomodationsfähigkeit in der Augenlinse und Menschen, die Augen ohne Augenlinsen haben und künstliche Linsen im Auge tragen, erhalten wurden, aber das Verfahren von Test A könnte als bedeutungslos für Menschen beschrieben werden, die Akkomodationsfähigkeit in der Augenlinse besitzen.
  • Ein Vergleich der Tests B und C hat gezeigt, daß kein Unterschied im Ergebnis zwischen den Testergebnissen von B und C beobachtet wurde.
  • Diese Tests wurden mit den schwarzen Fixierungsmarken, die in 1 gezeigt sind, durchführt, aber sogar noch klarere Diagnosen der Testsubjekte wurden erhalten, wenn sie mit den ausgeschnittenen Fixierungsmarken von 5 durchgeführt wurden (die Fixierungsmarken selbst waren rote und grüne Zielobjekte). Man mutmaßt, daß dies so ist, da das Auge leicht durch die visuellen Empfindlichkeitskurven und den Nachbild-Effekt beeinflußt wird, wenn es einen farbigen Hintergrund mit einem breiten Blickfeld gibt.
  • Wenn die Tests mit dem obigen Testsubjekt 1 durchgeführt wurden, wobei die Rot/Grün-Testvorrichtung der zweiten Ausführung verwendet wurde, bei der dem Testsubjekt die erste Fixierungsmarke (grünes Zielobjekt) 10 in der oberen Mitte entweder leuchtend oder während 5 Minuten flackernd gezeigt wurde, die Marke ausgeschaltet wurde, worauf unmittelbar die zweite Fixierungsmarke 11 (rotes Zielobjekt) und die zweite Fixierungsmarke 12 (grünes Zielobjekt) gleichzeitig zum Leuchten gebracht wurden, und das Testsubjekt gefragt wurde, welche der Fixierungsmarken schärfer erschien, waren die Ermittlungsergebnisse die gleichen, wie die der vorhergehenden Tests B und C, aber die Antworten des Testsubjekts waren entschiedener. Man mutmaßt, daß dies so ist, weil eine Entscheidung einfacher ist, wenn man neue rote und grüne Fixierungsmarken 11 und 12 gleichzeitig betrachtet, nachdem man die Fixierungsmarke 10 in einem völlig anderen Zustand gesehen hat.
  • Man beachte, daß der rote Film 5 und die grünen Filme 6 und 7, die verwendet wurden, die gleichen waren, wie die, die in der ersten Ausführung verwendet wurden; die Abmessungen der ersten Fixierungsmarke hatten eine Dicke von 2 mm und einen Außendurchmesser von 10 mm, und die Breite des mittleren ausgeschnittenen Bereichs war 2 mm; und die Abmessungen der Fixierungsmarken 11 und 12 hatten eine Dicke der Arme von 1,5 mm und eine Länge in der vertikalen und horizontalen Richtung von 20 mm.
  • Die Helligkeit der ersten und der zweiten Fixierungsmarke war auf 800 cd/m2 festgesetzt.
  • Da die vorliegende Erfindung es möglich macht, genau zu ermitteln, ob die Anpassung von Brillengläsern oder Kontaktlinsen angemessen ist oder nicht, ermöglicht sie die Auswahl der optimalen Brillengläser oder Kontaktlinsen für das Testsubjekt.
  • Daher ist die kommerzielle Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung sehr hoch.

Claims (22)

  1. Augentestverfahren, das die folgenden Schritte umfaßt: einem Testobjekt ein grünes visuelles Zielobjekt für eine feste Zeit zu zeigen, und, nachfolgend, gleichzeitig das grüne visuelle Zielobjekt und ein rotes visuelles Zielobjekt zu zeigen, wobei Tendenzen in der Augenrefraktion und ob getragene Brillengläser oder Kontaktlinsen geeignet sind oder nicht festgestellt werden bzw. wird, indem das Testsubjekt veranlaßt wird, das grüne visuelle Zielobjekt und das rote visuelle Zielobjekt zu vergleichen.
  2. Augentestverfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt, in dem einem Testsubjekt ein grünes visuelles Zielobjekt für eine feste Zeit gezeigt wird, durchgeführt wird, indem veranlaßt wird, daß das grüne visuelle Zielobjekt für eine feste Zeit flackert.
  3. Augentestverfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt, in dem einem Testsubjekt ein grünes visuelles Zielobjekt für eine feste Zeit gezeigt wird, durchgeführt wird, indem veranlaßt wird, daß das grüne visuelle Zielobjekt kontinuierlich für eine feste Zeit leuchtet.
  4. Augentestverfahren, welches die folgenden Schritte umfaßt: einem Testsubjekt ein erstes grünes visuelles Zielobjekt für eine feste Zeit zu zeigen, und, nachfolgend, ein zweites grünes visuelles Zielobjekt und ein rotes visuelles Zielobjekt gleichzeitig zu zeigen, wobei Tendenzen in der Augenrefraktion und ob getragene Brillengläser oder Kontaktlinsen geeignet sind oder nicht festgestellt werden bzw. wird, indem veranlaßt wird, daß das Testsubjekt das zweite grüne visuelle Zielobjekt und das rote visuelle Zielobjekt vergleicht.
  5. Augentestverfahren nach Anspruch 4, bei dem der Schritt, in dem einem Testsubjekt ein erstes grünes visuelles Zielobjekt für eine feste Zeit gezeigt wird, durchgeführt wird, indem veranlaßt wird, daß das erste grüne visuelle Testobjekt für eine feste Zeit flackert.
  6. Augentestverfahren nach Anspruch 4, bei dem der Schritt, in dem einem Testsubjekt ein erstes grünes visuelles Zielobjekt für eine feste Zeit gezeigt wird, durchgeführt wird, indem veranlaßt wird, daß das erste grüne visuelle Zielobjekt für eine feste Zeit kontinuierlich leuchtet.
  7. Augentestverfahren, welches die folgenden Schritte umfaßt: einem Testsubjekt ein visuelles Zielobjekt mit einer Farbe, deren Wellenlänge kürzer als diejenige von Grün ist, für eine feste Zeit zu zeigen, und ein grünes visuelles Zielobjekt und ein rotes visuelles Zielobjekt gleichzeitig zu zeigen, nachdem das zuerst genannte visuelle Zielobjekt entfernt wurde, wobei Tendenzen in der Augenrefraktion und ob getragene Brillengläser oder Kontaktlinsen geeignet sind oder nicht festgestellt werden bzw. wird, indem veranlaßt wird, daß das Testsubjekt das grüne visuelle Zielobjekt und das rote visuelle Zielobjekt vergleicht.
  8. Augentestverfahren nach Anspruch 7, bei dem der Schritt, in dem einem Testsubjekt ein Zielobjekt mit einer Farbe, deren Wellenlänge kürzer als diejenige von Grün ist, für eine feste Zeit gezeigt wird, durchgeführt wird, indem veranlaßt wird, daß das Zielobjekt für eine feste Zeit flackert.
  9. Augentestverfahren nach Anspruch 7, bei dem der Schritt, in dem einem Testsubjekt ein Zielobjekt mit einer Farbe, deren Wellenlänge kürzer als diejenige von Grün ist, für eine feste Zeit gezeigt wird, durchgeführt wird, indem veranlaßt wird, daß das Zielobjekt für eine feste Zeit kontinuierlich leuchtet.
  10. Augentestvorrichtung, die folgendes umfaßt: ein rotes visuelles Zielobjekt (5); ein grünes visuelles Zielobjekt (6); wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner einen Umschalt-Schaltkreis umfaßt, der Mittel (15, 16, 17) zum Veranlassen, daß das grüne visuelle Zielobjekt für eine feste Zeit leuchtet umfaßt, und Mittel zum Veranlassen umfaßt, daß das rote visuelle Zielobjekt und das grüne visuelle Zielobjekt nach dem anfänglichen Leuchten gleichzeitig leuchten.
  11. Augentestvorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Mittel des Umschalt-Schaltkreises zum Veranlassen, daß das grüne visuelle Zielobjekt (6) für eine feste Zeit leuchtet, durch Mittel (16) zum Veranlassen, daß das grüne visuelle Zielobjekt in einem Flackerzustand für eine feste Zeit leuchtet, gebildet sind.
  12. Augentestvorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Mittel des Umschalt-Schaltkreises zum Veranlassen, daß das grüne visuelle Zielobjekt für eine feste Zeit leuchtet, durch Mittel (51) zum Veranlassen, daß das grüne visuelle Zielobjekt kontinuierlich für eine feste Zeit leuchtet, gebildet werden.
  13. Augentestvorrichtung nach Anspruch 10, bei der das rote visuelle Zielobjekt eine Lampe (3R) für Rot, einen roten Film (5), der vor ihr vorgesehen ist, und eine schwarze Fixierungsmarke (11) umfaßt, die auf dem roten Film vorgesehen ist, und das grüne visuelle Zielobjekt eine Lampe für Grün (3G), einen grünen Film (5), der vor ihr vorgesehen ist, und eine schwarze Fixierungsmarke (12) umfaßt, die auf dem grünen Film vorgesehen ist.
  14. Augentestvorrichtung nach Anspruch 13, bei der der rote Film und der grüne Film auf einem opalisierenden Schirm (4) überlagert sind.
  15. Augentestvorrichtung nach Anspruch 10, bei der das rote visuelle Zielobjekt eine Lampe (3R) für Rot, einen roten Film (5) auf einer vorderen Fläche derselben, einen nicht-transparenten Film (13) für Rot, der an dem roten Film befestigt ist, und eine schwarze Fixierungsmarke umfaßt, die aus dem nicht-transparenten Film für Rot ausgeschnitten ist, und das grüne visuelle Zielobjekt eine Lampe (3G) für Grün, einen grünen Film (6) auf einer Vorderfläche derselben, einen nicht-transparenten Film (13) für Grün, der an dem grünen Film befestigt ist, und eine schwarze Fixierungsmarke umfaßt, die aus dem nicht-transparenten Film für Grün ausgeschnitten ist.
  16. Augentestvorrichtung, die folgendes umfaßt: ein erstes grünes visuelles Zielobjekt (10); ein rotes visuelles Zielobjekt (5); ein zweites grünes visuelles Zielobjekt (6); wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner einen Umschalt-Schaltkreis umfaßt, der Mittel zum Veranlassen, daß das erste visuelle grüne Zielobjekt für eine feste Zeit leuchtet, hat, und Mittel zum Veranlassen, daß das rote visuelle Zielobjekt und das zweite grüne visuelle Zielobjekt nach dem ersten erwähnten leuchten gleichzeitig leuchten, hat.
  17. Augentestvorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Mittel des genannten Umschalt-Schaltkreises zum Veranlassen, daß das erste grüne visuelle Zielobjekt für eine feste Zeit leuchtet, durch Mittel zum Veranlassen, daß das erste grüne visuelle Zielobjekt in einem flackernden Zustand für eine feste Zeit leuchtet, gebildet werden.
  18. Augentestvorrichtung nach Anspruch 16, in der die Mittel des genannten Umschalt-Schaltkreises zum Veranlassen, daß das erste grüne visuelle Zielobjekt für eine feste Zeit leuchtet, durch Mittel (51) zum Veranlassen, daß das erste grüne visuelle Zielobjekt kontinuierlich für eine feste Zeit leuchtet, gebildet werden.
  19. Augentestvorrichtung nach Anspruch 16, bei der das rote visuelle Zielobjekt eine Lampe (3R) für Rot, einen roten Film (5), der vor dieser vorgesehen ist, und eine schwarze Fixierungsmarke (11) umfaßt, die auf dem roten Film vorgesehen ist, und sowohl das erste als auch das zweite grüne visuelle Zielobjekt eine Lampe (3G, 3g) für Grün, einen grünen Film (6), der vor diesen vorgesehen ist, und eine schwarze Fixierungsmarke (12), die auf dem grünen Film vorgesehen ist, umfassen.
  20. Augentestvorrichtung nach Anspruch 19, bei der der rote Film und der grüne Film auf einem opalisierenden Schirm (4) überlagert sind.
  21. Augentestvorrichtung nach Anspruch 16, bei der das rote visuelle Zielobjekt eine Lampe für Rot (3R), einen roten Film (5) auf einer Vorderfläche derselben, einen nicht-transparenten Film (13) für Rot, der an dem roten Film befestigt ist, und eine schwarze Fixierungsmarke umfaßt, die aus dem nicht-transparenten Film für Rot ausgeschnitten ist, und bei der sowohl das erste als auch das zweite grüne visuelle Zielobjekt eine Lampe (3G, 3g) für Grün, einen grünen Film (6) auf einer Vorderfläche derselben, einen nicht transparenten Film (13) für Grün, der auf dem grünen Film befestigt ist, und eine schwarze Fixierungsmarke umfassen, die aus dem nicht transparenten Film für Grün ausgeschnitten ist.
  22. Augentestvorrichtung, die folgendes umfaßt: ein visuelles Zielobjekt mit einer Farbe, die eine kürzere Wellenlänge als diejenige von Grün hat; ein rotes visuelles Zielobjekt (5); ein grünes visuelles Zielobjekt (6); wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner Mittel zum Veranlassen, daß das visuelle Zielobjekt mit einer Farbe, deren Wellenlänge kürzer als diejenige von Grün ist, für eine feste Zeit leuchtet, umfaßt, und Mittel zum Verursachen, daß das rote visuelle Zielobjekt und das grüne visuelle Zielobjekt nach dem zuerst erwähnten Leuchten gleichzeitig leuchten, umfaßt.
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