DE524378C

DE524378C - Reflexloser Augenspiegel

Info

Publication number: DE524378C
Application number: DET37425D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-08-20
Filing date: 1929-08-20
Publication date: 1931-05-13

Description

Reflexloser Augenspiegel Bei solchen Augenspiegeln, die das Prinzip der Reflexlosigkeit mit einem nur aus Reflektoren bestehenden gleichzeitigen Beleuchtungs- und Beobachtungssystem verbinden und bei denen außerdem die Lichtquelle als Fixierlicht dient, ist es bekannt, die Ablenkung des Fixierlichtes in der durch die Mittelsenkrechte der dem Beobachtungsstrahlengang angehörenden Spiegel bestimmten Ebene vorzunehmen; um die Dimensionen des Instrumentes zu verringern. Dadurch wird die Dicke des Instrumentes in der zu dieser Ebene senkrechten Richtung erheblich vermindert. Aber hierbei macht sich die Breite des Instrumentes in der erwähnten Ebene noch störend bemerkbar, und es ist wünschenswert, auch diese auf ein möglichst geringes Maß zu beschränken.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die das Fixierlicht bildenden Lichtstrahlen, die von der Beleuchtungslampe stammen und in der durch die Mittelsenkrechten der dem Beobachtungsstrahlengang angehörenden Spiegel bestimmten Ebene verlaufen, bis zum Auge des Untersuchten mindestens zweimal eine Richtungsänderung erfahren und dabei die optische Achse des Beleuchtungs- und Beobachtungsstrahlenganges schneiden, indem nämlich in den Strahlengang des Fixierlichtes zwei Spiegel eingeschaltet sind, die an den beiden Seitenwänden des Instrumentes liegen.
Dadurch wird es möglich; die Lampe des Instrumentes (vom Untersuchten aus gesehen) hinter den Hohlspiegel zu verlegen, so daß sie keine seitliche Ausladung des Instrumentes verursacht. Besonders zweckmäßig ist es, auch die Längsrichtung des Glühfadens mit der Längsrichtung des Instrumentes zusammenfallen zu lassen und durch weitere Spiegelungen im Beleuchtungssystem dafür zu sorgen, daß der Glühfaden in der richtigen Weise auf dem vor dem Auge des Beobachters liegenden Spiegel abgebildet wird.
Wenn man einen oder beide für den Gang der Strahlen des Fixierlichtes dienenden Spiegel um eine zu der erwähnten Ebene senkrechte Achse drehbar macht, so kann man das Fixierlicht dadurch scheinbar für den Untersuchten von der optischen Achse verschieden weit entfernen und dadurch solche Punkte der Netzhaut in das Gesichtsfeld bringen, die ver-` schieden weit von dem gelben Fleck entfernt sind, während die Änderung des beobachtenden Meridians .in bekannter Weise durch Drehung des Fixierlichtes mit dem ganzen Instrument um die feststehende Gesichtsstütze erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung in einem schematischen Durchschnitt längs der durch die Mittelsenkrechte der dem Beobachtungsstrahlengang angehörenden Spiegel bestimmten Ebene dargestellt. In a befindet sich die Pupille des Beobachters, der durch das Okular b blickt. Dicht vor dem Okular befindet sich der kleine Planspiegel c, auf dem der Glühfaden d der Beleuchtungslampe, welcher parallel der Längsrichtung des Instrumentes liegt, mit Hilfe der Kondensorlinsen e und f sowie der Spiegel g, k, i und k scharf abgebildet wird.. In l liegt die Pupille des Untersuchten. Die vom Augenhintergrunde kommenden Strählen gelangen über den Hohlspiegel m und den Planspiegeln zum Beobachter in u hin, wähsend die Stellung der Pupille l in bekannter. Weise direkt auf dem Wege a-1 kontrolliert wird. Das Licht vom Glühfaden d geht nun außerdem auf den Planspiegel ä, welcher seitlich an der Innenwand des Augenspiegels angebracht ist, wird von hier auf den Planspiegel p reflektiert und gelangt dann zum Auge des Untersuchten in 1, dem es auf diese Weise als Fixierlicht dient. Der Weg der Beobachtungsstrahlen wird von den Strählen des Fixierlichtes zwischen den beiden Spiegeln .o und p an den drei Punkten ri, r2, rj geschnitten, während hiervon die direkte Sucherrichtung a-1 in dem Punkts geschnitten wird. Der Planspiegel p ist um die Achse q drehbar. t ist die als Gesichtsstütze dienende Augenmuschel.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; z. Reflexloser Augenspiegel mit reflektierenden Elementen im Beleuchtungs- und Beobachtungssystem; die beiden. Strahlengängen gemeinsam: sind, und einem Fixierlicht, das durch die Ablenkung von Strählen der Beleuchtungslampe in der durch die Mittelsenkrechten der dem Beobachtungsstrahlengang angehörenden Spiegel bestimmten .Ebene gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in dieser Ebene verlaufenden Strahlen des Fixierlichtes auf ihrem Wege von der Lichtquelle (d) bis zum Auge des Untersuchten (1) mindestens zweimal Richtungsänderungen z. B. durch Spiegel (o, p) erfahren, die an den beiden Seitenwänden des Instrumentes liegen.
2. Augenspiegel nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Spiegel des Fixierlichtes um eine Achse (g) drehbar sind, die senkrecht zu der durch die Mittelsenkrechten der dem Beobachtungsstrahlengäng . angehörenden Spiegel bestimmten Ebene verläuft, so daß dem untersuchten Auge das Fixierlicht in verschieden starker Neigung zur gemeinsamen Achse des Beleuchtungs- und Be. obachtungssystems geboten werden kann.
3. Augenspiegel nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühfaden (d) der Beleuchtungslampe, vom Untersuchten aus gesehen, in der erwähnten Ebene hinter dem Hohlspiegel (m) des Beleuchtungs- und Beobachtungssystems liegt. q.. Augenspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichtung des Glühfadens (d) mit der Längsrichtung des Instrumentes zusammenfällt.