DE373943C - Vorrichtung zur objektiven Refraktionsbestimmung des Auges mittels fokaler Netzhautbeleuchtung - Google Patents

Vorrichtung zur objektiven Refraktionsbestimmung des Auges mittels fokaler Netzhautbeleuchtung

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DE373943C
DE373943C DET22531D DET0022531D DE373943C DE 373943 C DE373943 C DE 373943C DE T22531 D DET22531 D DE T22531D DE T0022531 D DET0022531 D DE T0022531D DE 373943 C DE373943 C DE 373943C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/103Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining refraction, e.g. refractometers, skiascopes

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Description

  • Vorrichtung zur objektiven Refraktionsbestimmung des Auges mittels fokaler Netzhautbeleuchtung. Um die Refraktion des Auges objektiv zu bestimmen, sind Methoden bekannt, bei denen der Faden einer elektrischen Glühlampe scharf auf der Netzhaut eingestellt wird und aus dem Orte der Lampe auf den Fernpunkt des Auges geschlossen wird. Ein solches Instrument ist z. B. Schweiggers elektrischer Augenspiegel. Diese Methoden haben jedoch in der Praxis den Nachteil, den überhaupt die gewöhnliche Augenspiegeluntersuchung hat, daß sie sehr schwierig anzuwenden sind, besonders weil die Reflexe an der Hornhaut das schwache Fadenbild auf der Netzhaut größtenteils verdecken.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die Methode der fokalen Netzhautbeleuchtung bei reflexlosen Augenspiegeln einzuführen. Es existieren zwar schon an reflexlosen Augenspiegeln fadenförmige Lichtquellen, z. B. an dem Gullstrandschen Ophthalmoskop, jedoch ist die Anordnung eine solche, daß das Bild des Fadens in der Pupille entworfen wird, wodurch eben die Reflexfreiheit entsteht. Um aber die fokale Netzhautbeleuchtung anwenden zu können, muß der Faden auf der Netzhaut scharf erscheinen, und zwar bei den verschiedenen Refraktionszuständen, ohne daß die Bedingungen der Reflexfreiheit verletzt werden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Beleuchtungssystem des vom Erfinder konstruierten refleklosen Augenspiegels in einen feststehenden und einen.-verschiebbaren Teil getrennt wird. Damit für alle Stellungen die Abbildung der Blende in der Pupille des Auges scharf geschieht, muß zwischen verschiebbarem und feststehendem Teil paralleler Strahlengang in bezug auf die Abbildung der Blende bestehen, d. h. die Blende muß in der Brennebene des verschiebbaren und die Pupille in der Brennebene des feststehenden Teiles des Systems liegen. Die Glühlampe wird nun mit dem verschiebbaren Teil des Systems fest verbunden, und zwar so, daß der verschiebbare Teil des Systems die Strahlen der Glühlampe durch die Blende hindurch empfängt und ein reelles Bild der Glühlampe in beliebiger Entfernung entwirft. Bei der objektiven Refraktionsbestimmung gleitet dann durch die Verschiebung des verschiebbaren Systems, welches mit der Blende und- der Glühlampe fest verbunden ist, das reelle Bild der Glühlampe in dem feststehenden System hin und her. Da sich die Pupille des untersuchten Auges in der Brennebene des feststehenden Systems befindet, so entspricht dabei jeder Dioptrie Ametropie eine konstante Verschiebung. Der Fall, daß für irgendeine bestimmte Ametropie die Glühlampe sich nicht einstellen ließe, kann bei dieser Anordnung nicht eintreten.
  • Mit . dieser Einrichtung ist es stets möglich, auch bei nicht künstlich erweiterter Pupille die Refraktion objektiv zu bestimmen. Denn es wird hierbei nur ein sehr kleiner Teil der Netzhaut beleuchtet, so daß die Pupille ziemlich weit bleibt, selbst wenn man den Glühfaden auf die Gegend des gelben Fleckes einstellt. Statt den Glühfaden selbst auf der Netzhaut scharf abzubilden, kann man auch eine enge Öffnung, die von der Glühlampe intensiv beleuchtet wird, als Abbildungsobjekt verwenden.
  • Um auch bei Astigmatismus dessen Grad bestimmen zu können, kann man die Glühlampe aus einem geraden Faden bestehen lassen und die ganze Vorrichtung um die optische Achse des Beobachtungsrohres des Augenspiegels drehbar machen.
  • Da bei der Ermittlung der Refraktion nicht nur das Fadenbild scharf auf der Netzhaut des Untersuchten abgebildet werden muß, sondern auch dieses Bild scharf vom Beobachter erkannt werden muß, so ist nicht nur erforderlich, daß sich das Beleuchtungsrohr durch Verschiebung eines Teiles auf die verschiedenen Refraktionen einstellen kann, sondern das Beobachtungsrohr des Augenspiegels muß ebenfalls diesen veränderten Einstellungen folgen. Wenn nun der Beobachter ein unscharfes Fadenbild sieht, so wird er nicht ohne weiteres erkennen, ob dies dadurch entsteht, äaß es schon auf der Netzhaut des Untersuchten unscharf abgebildet wird, oder zwar dort scharf abgebildet, aber auf seiner eigenen Netzhaut durch das Beobachtungssystem nicht scharf entworfen wird. Deshalb ist es notwendig, daß durch einen gemeinsamen Trieb das Beleuchtungs- und Beobachtungssystem des Augenspiegels für die verschiedenen Refraktionszustände eingestellt wird, damit, wenn das Fadenbild auf der Netzhaut des Untersuchten scharf abgebildet wird, der Beobachter es ohne weiteres und ohne Zeitverlust scharf sieht.
  • In der Abbildung ist der Strahlengang in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • a stellt das zu untersuchende Auge dar, b ist der feststehende Teil des Beleuchtungssystems des reflexlosen Augenspiegels. Die Brennweite von b ist so bemessen, daß die Pupille von a annähernd in der Brennebene von b steht. b ist in einem Rohre c fest angebracht. In dem Rohre c gleitet ein zweites Rohr d hin und her, welches an seinem inneren Ende die Sammellinse e trägt, in deren Brennebene sich die halbmondförmige Blende f befindet, während jenseits der Blende f die fadenförmige Glühlampe g angebracht ist. Das reelle Bild von g liegt in h. Bei den Bewegungen des Rohres d bleibt das Bild h immer gleich weit von der Linse e entfernt. In der gezeichneten Stellung, die für ein emmetropisches Auge gilt, befindet sich h im Brennpunkt der Linse b und wird auf dem Punkte i der Netzhaut von a scharf abgebildet. Dieses scharfe Bild i wird nun durch das Beobachtungsrohr des reflexlosen Augenspiegels, das in der Zeichnung fortgelassen ist, beobachtet, Die Blende f bildet sich bei allen Stellungen des Rohres d in k scharf ab. Die punktierten Linien stellen den Strahlengang dar, der sich auf die Abbildung der Blende f bezieht, die ausgezogenen den Strahlengang, welcher sich auf die Abbildung des Glühfadens g bezieht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRücHE: i. Vorrichtung zur objektiven Refraktionsbestimmung des Auges mittels fokaler Netzhautbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Glühlampe oder eine von ihr beleuchtete enge Öffnung derartig in dem Beleuchtungsrohr eines reflexlosen Augenspiegels angebracht ist, daß es möglich ist, bei den verschiedenen Refraktionszuständen durch Verschiebung eines Teiles des Beleuchtungssystems ein scharfes Bild der Glühlampe oder der von ihr beleuchteten engen Öffnung auf der Netzhaut zu erzeugen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungsrohr des reflexlosen Augenspiegels aus einem feststehenden und einem in der optischen Achse verschiebbaren Teil besteht und daß der feststehende Teil eine Sammellinse oder ein Sammellinsensystem enthält, während der verschiebbare Teil die elektrische Glühlampe, die Reflexblende und eine Sammellinse oder ein Sammellinsensystem untereinander verbunden vereinigt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Reflexblende in der Brennebene des Linsensystems des verschiebbaren Teiles, die Pupille des Auges aber in der Brennebene des Linsensystems des feststehenden Teiles befindet. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Trieb für die Einstellungen in dem Beleuchtungsrohr und in dem Beobachtungsrohr des reflexlosen Augenspiegels.
DET22531D 1919-02-12 1919-02-12 Vorrichtung zur objektiven Refraktionsbestimmung des Auges mittels fokaler Netzhautbeleuchtung Expired DE373943C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014116152A1 (de) * 2014-11-06 2016-05-12 Carl Zeiss Meditec Ag Vorrichtung zum Untersuchen von Augen mit Retina-Beleuchtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014116152A1 (de) * 2014-11-06 2016-05-12 Carl Zeiss Meditec Ag Vorrichtung zum Untersuchen von Augen mit Retina-Beleuchtung
DE102014116152B4 (de) 2014-11-06 2018-05-24 Carl Zeiss Meditec Ag Vorrichtung zum Untersuchen von Augen mit Retina-Beleuchtung

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