DE6931713U - Augenspiegel indirekter beobachtungsweise mit aufrechter abbildung. - Google Patents

Augenspiegel indirekter beobachtungsweise mit aufrechter abbildung.

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DE6931713U
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/13Ophthalmic microscopes
    • GPHYSICS
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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Description

Dr. phil. G. B. HAGEN
Patentanwalt
MÜNCHEN-SOLLN
Franz-Hals-Straße 21
Telefon 786213
AO 2488a München, den 11. Februar 1971
Dr„H„/P./mü
Aktenzeichen G 69 31 71 3^1
American Optical Corporation
Neue Beschreibung
Augenspiegel indirekter Beobachtungsweise mit aufrechter Abbildung y
Die Neuerung betrifft einen Augenspiegel indirekter Beobachtungsweise mit auf-rechter Abbildung aus einem Beleuchtungs- und einem Abbildunguystem.
Aus der deutschen Patentschrift 730 433 ist ein einem solchen Augenspiegel entsprechendes Refraktometer bekannt, bei dem über ein Objektiv und eine Fernrohrlupe aus Objektiv und Okular von einem auf die Netzhaut des zu untersuchenden Auges projezierten Bild eine aufrechte Abbildung erzeugt wird. Die zugehörige Beleuchtungseinrichtung ist in einem parallel zum AbbJldungsstrahlengang liegerden Raum untergebracht.
Ein Augenspiegel direkter Becbachtungsweise mit der Einstrahlung des Lichtes auf den zu untersuchenden Augenhintergrund durch die Pupille besteht aus einer außerhalb des Blickfeldes des Beobachters liegenden Lichtquelle und einem optischen System einschließlich eines
Bayerische Vereinsbank München 820993
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AO 2488a - 2 -
] Spiegels, der die Lichtquelle in die Ebene der Pupille ab~
j bildet. Der Beobachter sieht entlang der Blickrichtung et-was
. versetzt und über dem Beleuchtungsstrahlenbündel direkt
durch die Pupille. Mit einer solchen Ausführung eines opti- ; echen Instruments ohne optisches System zwischen dem zu un
tersuchenden Auge und dem des Beobachters ist es nicht mög-
ί lieh, die beiden Pupillen von Beobachter und Patient zur
« 'zu *
j Deckung/bringen, wodurch ein größeres Gesichtsfeld ersielt
j und das Auftreten von Schatten vermieden werden würde.
; In der Fachliteratur wurde vorgeschlagen, daß zusätzlich
i zu einer der oben beschriebenen ähnlichen Beleuchtungsein-
'{ richtung zwischen den Augen von Beobachter und Patient ein
j Fernrohr einfacher Vergrößerung angeordnet werden sollte.
• Mit diesem Vorschlag wird eine konjugierte Abbildung er-
'. zeugt und das sonst auftretende Problem, daß die beiden Pu-
pillen nicht zur Deckung gelangen, gelöst. Die Gesamtver-* : größerung ist jedoch etwa fünfzehnfach, da ja die Vergrö-
] ßerung des Auges fünfzehnfach ist. Die Verwendung eines In-
; struments mit einer derartigen Vergrößerung bringt jedoch
Schwierigkeiten mit sich. Die Deckung der Pupillen tritt ein, und eine Vignettierung wird vermieden. MiVeiner sol- ; chen Eins-zu-eins&npassung wird es jedoch schwieriger, das
' Instrument für die Betrachtung richtig einzustellen. Sine
! schlechte Einstellung bringt ähnliche Nachteile mit eich,
; wie sie vorhanden sind, wenn keine Deckung der Pupillen
; auftritt.
Bekannte Instrumente benutzen eine Linse zur Abbildung,
i die die Pupille verhältnismäßig groß in der Ebene der Pu-
] pille des Beobachters abbildet. Bei einer engen Pupille des
Beobachters wurde ein Teil dieses Bildes abgedeckt, und auch ΐ bei normaler Pupillenweite war der Lichtverlust durch die
j Vignettierung groß. Das neuerungsgemäße Instrument erzeugt
: mit Hilfe eines optischen S/stems eine Abbildung der Pupille
AO 2488a - 3 -
des Patienten in der Ebene der Pupille des Beobachters mit einem kleinen Durchmesser. Dadurch wird die oben erwähnte leichte Betrachtung durch die Pupille des Patienten auch mit engen Pupillen möglich, und die Vignettierung wird ausgeschaltet.
Die oben aufgeführten Nachteile, insbesondere, daß die Pupille des Patienten mit verhältnismäßig großem Durchmesser in der Ebene der Pupille des Beobachters abgebildet wird, machen es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, den Lichtweg vom Beobachtungsweg räumlich zu trennen, wenn beide durch die Kornea und die Linse führen. Der monokulare Augenspiegel indirekter Beobachtungsweise gemäß der Neuerung , bei dem die Pupillen des Beobachters und die des Patienten zur Deckung gebracht werden, der eine relativ kleine Abbildung der Pupille des Patienten liefert und bei den Lichtweg und Beobachtungsweg getrennt und im wesentlichen parallel verlaufen, erzielt ein im wesentlichen reflexfreies Beobachtungsfeld.
Es ist Aufgabe der Neuerung einen Augenspeigel indirekter Beobachtungsweise mit aufrechter Abbildung aus einem Beleuchtungs- und einem Abbildungssystem zu schaffen, der besonders handlich ist χχηΛ bei dem alle Bedienungsmöglichkeiten mit einer Hand ausgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird durch einen Augenspiegel indirekter Beobachtung sweise mit aufrechter Abbildung aus einem Beleuchtungs- und einem Abbildungssystem gelöst, der sich gemäß der Neuerung dadurch kennzeichnet, daß das Abbildungssystem in einem Tubus und das Beleuchtungssystem in einem durch eine Brücke mit diesem verbundenen und mit diesem einen Winkel einschließenden Handgriff angeordnet sind, daß das Abbildungssystem aus einem teildurchlässigen Spiegel, einem Objektiv, einem Umkehrsystem, einem axial verstellbaren Okular und einer
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Aperturblende besteht und das Beleuchtungssystem entlang einer an dem teildurchlässigen Spiegel ihre Richtung ändernden optischen Achse nacheinander eine Lichtquelle, eine Irisblende, einen in den Strahlengang drehbaren Filtersatz und einen Kondensator aufweißt, und daß die Irisblende, das Okular und der Piltersatz über an der Brücke übereinder angeordnete Hebel bzw. Rändel mit einem Pinger verstellbar sind.
Bei diesem Augenspiegel wird eine im wesentlichen reflexfreie Beobachtung ermöglicht.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Piguren. Von den Figuren zeigen:
Pigur 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen Augenspiegels;
Pigur 2 eine schematische Darstellung des optischen System eines solchen Augenspiegels;
Pigur 3 einen teilweisen Längsschnitt des Augenspiegels durch dessen optische Achse;
Pigur 4 Teilquerschnitte entlang den Linien 4-4 und und 5 5-5 der Pig. 3 und
Figur 6 eine schematische Darstellung einer Pupille eines Patienten während der Untersuchung.
Wie Fig. 1 zeigt, hat der Augenspiegel 2 ein Gehäuse 4 mit einem Fernrohrgehäuse 6, einer Brücke 8 und einem Handgriff 10. Das Fernrohrgehäuse 6 befindet sich zwischen dem Auge P des ratäenten und dem Auge 0 des Beobachters. Wie gezeigt ist, umgreift die Hand des Beobachters den Handgriff 10 des Instruments, wobei der Daumen dieser Hand zur Bedienung der verschiedenen Steuermechanismen des Instruments frei ist. Eine Stirnstütze 11 am Ende des Fernrohrgehäuses 6 legt den Abstand zwischen dem Auge 0 des Beobachters und dem ihm zugekehrten Ende des Instruments fest.
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Das in Pig. 2 gezeigte optische System wird zweckmäßigerweise in zwei Teilsysteme aufgegliedert, in das Beleuchtungssystem 12, welches hauptsächlich dazu dient, einen Lichtstrahl gewünschter Intensität, Durchmesser und Wellenlänge durch die Pupille in das Auge P des Patienten zuzeiten und ihn auf den Augenhintergrundjfles Auges P zu fokussieren, und in den Beobachtungsapparat 14, der die vom "beleuchteten Augenhintergrund ausgehenden Strahlen sammelt und leitet und das Bild verkleinert und es umkehrt und schließlich so abbildet, daß es auf die Netzhaut des Auges 0 des Beobachters fällt.
Das Beleuchtungssystem 12 weist eine Lichtquelle 16 auf. Ein Rheostat 18 ist mit dieser in Reihe geschaltet und erlaubt dem Beobachter eine kontinuierliche Änderung der Beleuchtungsstärke während der Beobachtung. Die von der Lichtquelle 16 ausgehenden Lichtstrahlen verlaufen entlang der optischen Achse 20 des Beleuchtungssystems 12.
Es ist weiter im Beleuchtungssystem 12 eine Irisblende 22 mit veränderlicher Blendenöffnung vorgesehen. Eine Änderung der Öffnungsweite ändert entsprechend die Größe des ausgeleuchteten Blickfeldes auf der Netzhaut des Patienten. Der Durchmesser der Öffnung kann während der Beobachtung über einen ganzen Bereich kontinuierlich geändert werden.
Das Beleuchtungssystem 12 weist ferner einen Satz Filter 24 in der Achse 12 auf, so daß der Beobachter für spezielle Zwecke entweder eine Öffnung ohne Filter, ein blaues oder ein gelbes Filter in den Lichtweg hineindrehen kann. Das blaue Filter absorbiert Licht von roten Ende des sichtbaren Bereiches des Spektrums, so daß der Kontast der Netzhautäderchen und kleinen Blutungen im Auge des Patienten durch die Beleuchtung verstärkt wird. Das gelbe Filter erzeugt einen nahezu monochromatischen Lichtstrahl mit einer Wellenlänge, die nahe dem Empfindlichkeitsmasimum des Auges liegt. Das hat bessere Bilder der Netzhaut zur Folge, weil
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die chromatische Aberration der Augen von Patient und Beobachter vermindert wird und die einzelnen Details der Makula leichter beobachtet werden können.
Ein sammelndes Linsensystem 26 ist entlang der optischen AcLje 20 angeordnet und dient zur SaTimlung der von der Lichtquelle 16 ausgehenden Lichtstrdnlen und zur Abbildung derselben angenähert in der Iris des zu untersuchenden Atiges P. Durch eine derartige Bündelung des Lichtes wird der Augenhintergrund hell und gleichmäßig ausgeleuchtet. Das sammelnde Linsensystem besteht aus einem verkitteten Bimmelnden Dublett 28 mit den Linsen C1 und C„ einem bikonvexen Singulett 30 der Linse C^ und eine» zweiten ver kitteten sammelnden Dublett 32 mit den Linsen C. und C,-. Die Daten der im sammelnden Linsensystem 26 verwendeten Linsen sind ia der folgenden Tabelle enthalten.
( T = Dicke , R = Radius ) 27,80 T (mm) R (mm)
Linse ND 64,50 3,oo R1 = 69,94
°1 1,7506 60,3 5,00 RP = 26,90
R3 = 42,57
C2 1,517 64,50 3,60 R. = 70,00
Rg = 70,00
C3 1,620 27,BO 5,00 Rr = 42,57
r!J = 26,90
°4 1,517 3,00 R8 = 69,94
°5 1,7506
Die von der Lichtquelle 16 ausgehenden Lichtstrahlen pflanzen
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sich entlang der optischen Achse 20 fort, gehen durch das Sammellinsensystein 26 hindurch und treffen auf den halbdurchlässigaa Spiegel 34, werden teilweise in die Pupille des zu untersuchenden Auges entlang der optischen Ache 20a reflektiert und beleuchten die Fetzhaut. Die durch den halbdurchlässigen Spiegel hindurchgetretene nichtreflektierte Komponente setzt sich entlang der Achse 38 fort und trifft auf eine schwarze absorMerdende Glasplatte 40, die eine Lichtfalle darstellt, und spielt keine weitere Rolle. Die optische Achse 20a bildet mit der optischen Achse 20 einen Winkel von etwa 100°. Das Bild der Lichtquelle 16 hat in der Pupillenebene des Patienten etwa einen Durchmesser von 0,9 mm.
Das Strahlenbündel setzt sich dann von dem beleuchteten Augenhintergrund aus entlang der optischen Achse 36a durch die Pupille des Patienten fort. Die Achsen 20a und 36a divergieren unter einem Winkel von etwa 0,25°, sind also im wesentlichen parallel. Das von der Netzhaut aus weiterlaufende Lichtbündel trifft wieder auf dan halbdurchlässigen Spiegel 34. Ein Teil des Lichtes geht hindurch und pflanzt sich entlang der Achse 36 fort, die andere Komponente wird in die Richtung der Achse 20 reflektiert.
Der durch den halbdurchlässigen Spiegel 34 hindurchgetretene Teil, der sich entlang der Ache 36 fortpflanzt, geht durch das Objektiv 42 des verkleinernden Linsensystems hindurch. Das Objektiv 42 erzeugt vom untersuchten Augenhintergrund ein/ungedrehtes, seitenverkehrtes Zwischenbild zwischen Objektiv 42 und Umkehrsystem 46.
Das Objektiv 42 besteht aus einem sammelnden vertikalen Dublett 48 mit den Linsen O1 undOp, einem bikonvexen Singulett 50 der LinseO~ und einem anderen sammelnden verkitteten Dublett 52 mit den Linsen O. und 0,-. Die Daten der Linsen O1 bis 0,- (mit den Radien Rq bis R-jg) sind dieselben
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wie die der entsprechend^ Linsen C. bis C5 ·
Das Umkehrsystem 46 bewirkt ein Aufrichten und Verkehren des Augenhintergrundbildes. Das Umkehrsystem 46 besteht aus einer konvex-konkaven Linse E1, einer bikonvexen Linse E« und einer plankonvexen Linse E-,. Die Daten dieser Linsen sind in der nachstehenden Tabelle enthalten.
Linse 1 ND 27, 30 T(mm) Ϊ17 R(mm)
E1 1 ,7506 60, 3 1,5 Si 9
R20
= 11,2
= 5,74
E2 1 ,620 64, 5 2,5 R21 8,00
8,00
E, ,517 2,5 = 17,045
Eine Blende 53 mit einer Öffnung 55 ist in der optischen Achse 36 angeordnet. Die Blende, die als Eintritts- bzw. Austrittspupille am Ort des Auges des Patienten bzw. des Beobachters wirkt, gewährleüet den gewünschten Abgleich der Achsen des Beleuchtungssystems und des Beobachtungsapparates.
Das verkleinernde Linsensystem 14 weist ferner ein Okular 54 auf, das das aufrechte Bild auf die Netzhaut des Beobachters abbildet. Das Okular 54 setzt sich zusammen aus dem verkitteten Dublett der Linsen I1 und I9 und einer plankonvexen Linse I-,. Die Linsen sind in dem Gehäuse 132 mit der Blende 133 am forderen Ende eingebaut, Die Daten der Linsen des Systems 54 sind in der nachstehenden Tabelle enthalten.
AO 248Sa
Linse H ,7506 27 ,8 T(mm) ,50 R22 R(mm)
1I 1 ,670 47 ,2 1 ,50 R24 = 250,1
= 15,45
1Z 1 ,517 64 ,5 2 ,0 R25
R26
= 18,07
Ύ-3 1 2 = 80,07
= 108,60
Das Okular 54 ist entlang der optischen Achse 36 gegen das Umkehrsystem 46 verschiebbar durch eine unten besehriebene Mechanik, die durch die das Instrument haltende Hand des Beobachters gesteuert werden kann. Die Verstellbarkeit des Okulars ermöglicht eine genaue !Fokussierung und eine Korrekti m bei Fehlsichtigkeit des Auges des Patienten und/ oder des Beobachters.
Fig. 6 zeigt schematisch ein Auge eines Patienten während der Untersuchung mit einem Augenspiegel 1C gemäßder Heuerung. Die von der Iris R umgebene Pupille L des Patienten enthält sowohl das Bild der Öffnung 55 der Aperturblende 53 als auch ein Bild der Lichtquelle 16 in der Pupillenebene. Ist die Eintrittspupille klein gegen die Pupille L und "paßt" leicht hinein, so bleibt genügend Raum in der engen Pupillenöffnung für das Bild der Lichtquelle 16, wobei die beiden Bilder streng getrennt sind.
Es soll nun auf dre mechanische Kon*ruktion des Augenspiegels 10, speziell auf die Pig. 3, 4 und 5, eingegangen werden. Der Handgriff 10 des Beleuchtungssystems weist eine äußere zylindrische Hülse 56 und ein zylindrisches Innenfutter 58 auf. Die Hülse 56 hat innen eine Anzahl von Längsrippan 60, die das Innenfutter 58 vom Zylinder 56 in einem Abstand halten und mehrere offene Luftkaxnmern 62
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bilden. Diese Luftkaomem 62 isolieren die äußere Hü3_3e56 des Handgriffs gegen die von der Lichtquelle 16 erzeugte Warme.
Die Lichtquelle 16'weist eine Birne von vorzugsweise etwa 6,5 V und 10 ¥ auf. Die Birne wird von einem gewöhnlichen Sockel gehalten (nicht gezeigt). Die Birne und die Fassung 64 in Fig. 1 werden im Handgriff mit einem Bayonet-ver-Schluß gehalten. Sin Rheostat 18 üblicher Ausführung sitzt im unteren Ende des Handgriffs und ermöglicht es dem Beobachter, die Lichtintensität der Lampe zu verändern«, Der Steuerknopf 66 des Rheostats 18 sitzt am unteren Ende des Handgriffs 10. Der Beobachter kann den Kopf 66 drehen, während er das Instrument in der einen Hand hält. Ein Kabel 67 (Fig. 1) verbindet die Birne mit einer Spannungsquelle. Ss ist wünschenswert, daß das Kabel und das Gehäuse Steckkontakte zum Anschluß des Kables aufweisen. Der Handgriff 10 kann auch ein Batteriegehäuse mit mehreren Batterien darin haben, die mit der Birne in üblicher Weise verbunden werden und als Spannungsquelle für die Lichtquelle 16 dienen, so daß das Gerät von einem Hetzanschluß unabhängig ist.
line am Innenfutter 58 befestigte Querwand 68 hat eine zentrische Öffnung 70, die eine maximale Öffnung für den von der Lichtquelle 16 kommenden, sich entlang der Achse 20 fortpflanzenden Lichtstrahl bildet.
Eine Irisblende 22 ist innerhalb des Innenfutters58 über der Querwand 68 angeordnet. Diese Blende begrenzt eine innere variable Öffnung 72. Die Blende ist von herkömmlicher Art und weist ein Grundteil 74, einen drehbaren Blendenring 76 und eine Anzahl von Lamellen 80 auf. Ein L-förmiger Hebel 82 (Fig. 1, 3 und 5) ist am Rand 76 befestigt und sitzt am oberen Ende des Handgriffs. Der Hebel
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82 ist an der Rückseite der Brücke 8 so angeordnet, daß er neben dem Daumen der Hand des Beobachtes liegt, wenn dieser das Instrument hält. Der Hebel wird durch eine Öffnung 84 im Instrument zwischen Handgriff und Brücke 8 vom Ring 76 nach außen geführt. Eine Bewegung des Hebels in der einen Richtung vergrößert und in entgegengesetzter Richtung verkleinert die Öffnung. Der Beobachter kann also den Durchmesser der Öffnung und damit die Größe des Feldes während der Beobachtung verändern.
Die Brücke 8 ist mit dem Handgriff 10 durch einen unteren zylindrischen Ansatz 86 verbunden, der am oberen Ende des Innenfutters 58 befestigt ist, Das Inere der Brücke ist hohl und enthält eine Reihe von Teilen des Augenspiegels.
Die Brücke trägt einen Satz Filter 24 (Fig. 3 und 5). Dieser Satz besteht aus einer kreisförmigen Filterfassungsscheibe 88, die zwei Filter 90 und eine freie Öffnung 92 aufweist. Die Scheibe 88 sitzt an einer Wand 94 der Brücke und wird durch eine Schraube 96 gehalten. Durch Drehung der Scheibe 88 wird je nach Wunsch eines der Filter 90 oder die Öffnung 92 zentrisch zur optischen Achse eingestellt. Ein Kantenstück der Scheibe 88 (Fig. 5) ist so ausgebildet, daß es, direkt über dem Hebel 82 auf der Rückseite der Brücke geeignet angeordnet , mit dem Daumen der Hand des Beobachters verstellt werden kann, Von den Filtern 90 ist eines blau (rotfrei), das das Licht am roten Ende des Spektrums absorbiert und damit die Kontraste der Netzhautäderchen und der kleinen auf der Netzhaut des Patienten vorhandenen Blutungen erhöht. Das andere Filter ist gelb und erzeugt einen im wesentlichen monochromatischen Lichtstrahl, dessen Wellenlänge nahe dem Maximum der Empfindlichkeitskurve des Auges liegt. Das gelbe Filter erzeugt besonders schafe Bilder der Netzhaut, so daßSäamit kleine Details der Makulx besser beobachtet werden können.
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Auch das Kondensorlinsensystem 26 ist von einer Linsenfassung 98 gehalten und in die Brücke 8 eingebaut. Die Passung 98 ist im Inneren der Brücke 8 befestigt.
Ein halbdurchlässiger Spiegel 34 in der Brücke 8 bildet mit seiner Vorderfläche 34a einen Winkel 0 von etwa 40° gegen die optische Achse 20, so daß er die von der Lichtquelle entlang der Achse 20 kommende Strahlung in Richtung des zu untersuchenden Auges entlang der optischen Achse 20a reflektiert. Der halbdurchlässige Spiegel 34 ist mit dem oberen Rand des zylinderisehen Fortsatzes 102 der Passung 98 fest verbunden. Der halbdurchlässige Spiegel 34 ist keilförmig im Querschnitt, und seine Oberflächen 34a und 34b bilden einen Winkel von etwa 28'. Die dünnere Seite des Keils ist ungefähr 1,05 mm dick. Auf die Vorderfläche 34a des halbdurchlässigen Spiegles 34 ist Titandioxid für 55 - 65 $> Lichtreflexion aufgedampft. Auf die Rückseite 34b ist eine Schicht aus Magnesiumfluorid aufgedampft. Der halbdurchläspige Spiegel ist keilförmig ausgebildet, damit das Auftreten des "Geistes" von seiner Rückseite vermieden wird.
Auf der Vorderseite der Brücke befindet sich eine große, teilweise von der Deckplatte 108 (Fig. 3 und 4) bedeckt® Öffnung 106, durch die die Lichtstrahlen aus der Brücke auslasten können. Die Deckplatte 108 hat eine zentrische Öffnung, durch die die optische Achse 20a häflurchtritt. Wenn das Instrument nicht ben-utzt wird, kann die Öffnung 110 durch einen gleitend verschiebbaren Staubschutz 112 verschlossen werden. Der Staubschutz 112 gleitet in einem Schlitz 114 zwischen der Deckplatte 108 und der Vorderwand der Brücke entlang. Der Staubschutz weist einen Stift 116 auf, der in einem in der Platte 108 vorgesehenen Schlitz 118 entlanggleitet ο Durch Verschieben des Staubschutzes nach oben bzw. unten wird die Öffnung 110 geschlossen bzw* geöffnet.
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Die schwarze Glasplatte 40 ist über dem halbdurchlässigen Spiegel 34 an der Innenfläche der Brücke 8 befestigt. Me Innenfläche der Brücke 8 ist geschwärzt und bildet zusammen mit der schwarzen Glasplatte 40 eine Lichtfalle, die alle vom halbdurchlässigen Spiegel 34 entlang der Achse 38 ankommende Strahlung absorbiert.
Die Linsen des Objektives42 sind in einer Objektivfassung 120 in üblicher Weise gefaßt. Am vorderen Ende der Passung 120 ist eine Kappe 122 zum Befestigen der Linsen vorgesehen. Das rückwärtige Ende der Fassung 120 sitzt in einer Öffnung 124 des rückwärtigen Endes der Brücke 8 und ist arretiert mit einer Madenschraube 126. Ein Okularrohr 128 enthält sowohl das Umkehrsystem 46 als auch die Linsen des Okulars 54. Das Okularrohr weist am vorderen Ende einen kreisförmigen Plansch 130 auf, der am hinteren Ende der Brücke 8 befestigt ist. Das Rohr 6 sitzt über dem Plansch 130. Die Linsen des Okulars sind in der langgestreckten zylindrischen Okularfassung 132 gefaßt, die gleitbar im Inneren des Okularrohres 128 sitzt. Das vordere Ende der Passung 132 weist eine Platte 133 mit einer inneren Öffnung 135 auf.
Die Okularfassung 132 mit dem Linsensystem des Okulars ist im Okularrohr entlang der optischen Achse 36 verschiebbar. An der Rückseite der Brücke 8 ist, wie Pig. 3 und 4 zeigen, ein Hebel 134 zum Einstellen der Brennweite vorgesehen. Dieser kann mit dem Daumen der Hand des Beobachters, in der er das Instrument hält, bewegt werden. Der Hebel 134 ist an einem drehbaren Stift 136 befestigt, der an seinen beiden Enden in inneren Wänden der Brücke 8 gelagert ist. Am oberen Ende des drehbaren Stiftes 136 ist eine Kurbel befestigt, die einen Splint 140 trägt. Der Splint ist drehbar auf der Kurbel befestigt tand mit dem einen Ende eines langgestreckten Einstellstabes 142 verbunden. Das andere Ende des Ein-
AO 2468a - 14 -
etellstabes 142 ist an einem Führungsstück 144 festgemacht, das an/einem unteren Seil der Okularfassung 132 angebracht Ist. Das Führungsstück 144 läuft in einem Schlitz 146 im Okularrohr 128. Durch Bewegung des Hebels 134 in der einen bzw. der anderen Richtung durch den Beobachter wird das Cxularlinaensystem 54 entlang der optischen Achse 36 verachoben, indem die Okularfassung 132 durch die Kurbel 138 und den Einstellstab 142 vorwärts bzw. rückwärts verschoben wird. Das ermöglicht dem Beobachter, die Netzhaut des Pa-Itienten scharf abzubilden.
Die Fassung 148 der Umkehrvorrichtung weist an ihrem dem lialbdurchlässigen Spiegel 34 zugekehrten Ende eine Verengung 53 auf. Diese Verengung&ildet die in Fig. 1 gezeigte Aperturblende, die die Größe von Eintritts- und Austrittsipupille bestimmt.
Die Beobachtungs-apperatur 14 weist ferner das Umkehrsystem 46 mit den in der Fassung 148 durch einen Sperring 150 festgehaltenen Linsen auf. Die Fassung 148 ist im Okularrohr an einer bestimmten Stelle befestigt.
Die Stirnstütze 11 wist einen zylindrischen Aufsatz 152 auf, der an der Okularkappe 154 durch eine Madenschraube festgeschraubt ist. Die Kappe 154 greift über das Okularrohr 128 hinweg und ist an dessen Ende befestigt. Sie liegt am rückwärtigen Ende des Fernrohrgehäuses 6 an. Die Stirnstütze 11 hat einen Fuß 156, der auf der Stirn des Beobachters aufliegt, wodurch ein konstanter Abstand zwischen dem Auge des Beobachters und der Austrittsöffnung des Instruments erzielt wird (Fig. 1).
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist es offensichtlich geworden, daß das Instrument während dea_Gebrauches mit einer
Ipo
Hand ro· Beobachter gehalten und der Fuß/der Stirnstütze
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dabei auf dessen Stirn aufgelegt wird, so daß das Instrument den richtigen Abstand vom Auge O des Beobachters hat. Die Birne 16 wird mit Energie gespeist und ihre Lichtintensität mit Hilfe des Knopfes 66 durch den Rheostat geregelt. Der Abstand von der Deckplatte 108 bis zum Auge P des Patienten soll ungefähr 18 mm betragen. Die Brennweite des Gerätes wird durch Verstellen des Hebels 134 richtig auf die Netzhaut des Patienten eingestellt. Durch Drehen der Filterfassungsscheibe 88 kann der Beobachter je nach Wunsch das rotfreie Filter, das Gelbfilter oder die freie Öffnung in den Strahlengang hineindrehen. Die Größe des ausgeleuchteten Feldes auf der zu untersuchenden Netzhaut wird durch Betätigung des Hebels 82 eingestellt.
Schutzansprüche:

Claims (5)

Dr. phil. G. B. HAGEN Patentanwalt MONCHEN-SOLLN , Franz-Hals-Straße 21 Telefon796213 München, den 11. Februar 1971 AO 2488a Dr.H./P./m Aktenzeichen GbmH 69 31 713.1 American Optical Corporation Schutzansprüche
1. Augenspiegel indirekter Beobachtungsweise mit aufrechter Abbildung aus einem Beleuchtungs- und einem Abbildungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbildungssystem (14) in einem Tubus (6) und das Beleuchtungssystem (12) in einem durch eine Brücke (8) mit diesem verbundenen und mit diesem einen Winkel einschließenden Handgriff (10) angeordnet sind,
daß das Abbildungssystem (14) aus einem teildurchlässigen Spiegel (34), einem Objektiv (42), einem Umkehrsystem (46), einem axial verstellbaren Okular (54) und einer Aperturblende (53) besteht
und das Beleuchtungssystem (12) entlang einer an dem teildurchlässigen Spiegel (34) ihre Richtung ändernden optischen Achse (20,20a) nacheinander eine Lichtquelle (16), eine Irisblende (22), einen in den Strahlengang drehbaren Filtersatz (24) und einen Kondensor (26) aufweist,
und daß die Irisblende (22), das Okular (54) und der Filtersatz (24) über an der Brücke (8) übereinander angeordnete Hebel (82, 134) bzw. Rändel (88) mit einem Finger verstellbar sind.
2. Augenspiegel nach Anspruch 1, dadu-rch gekennzeichnet, daß am unteren Teil des Handgriffes (10)
Bayerische Vereinsbank Münden 820993
AO 2488a
Mittel (66) zur Änderung der Intensität der Beleuchtung
vorgesehen sind.
3· Augenspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ko" lensor (26) des Beleuchtungssystems (12) und das Objektiv (42), das Okular (54) und das Umkehrsystem (46) aus Linsen mit den aus den nachfolgenden Tabellen zu entnehmenden Daten zusammengesetzt sind: (T = Dicke, R = Radius)
Kondensor
Linse ND Y T(mm) R1
R2
R(mm)
L1 1,7506. 27,80 3,00 R3 = 69,94
= 26,90
L2 1,517 64,50 5,00 R5 = 42,57 C3 1,620 60,3 3,60 R6
R7
= 70,00
= 70,00
C4 1,517 64,50 5,00 R8 = 42,57
= 26,90
C5
I
1,7506 27,80 3,00 = 69,94
I * · I
I if * I S ·
AO 2488a
Objektiv
Linse ND 27,80 T(mm) R(mm) 69,94 °1 1,7506 64,50 3,00 R9 = 26,90
42,57
°2 1,517 60,30 5,00 R10 =
R11 -
70,00
70,00
°3 1,620 64,50 3,60 R12 = 42,57
26,90
°4 1,517 27,80 5,00 69,94 °5 1,7506 3,00 R16 =
Okular
Linse N D 27 -/" T(mm) R(mm) 11 ,2
5,74
E1 1 ,7506 60 ,80 1,5 R17 =
R ' —
R18 -
8,00
8,00
E2 1 ,620 6^ ,3 2,5 R19 =
R20 =
17,045
E3 1 ,517 ,5 2,5 R21 =
AO 2488a
Umkehrsystem
Linse ND 7506 27 Γ T (mm) R (mm) 250,1
15,45
18,07
1I 1, 670 47 ,8 1,50 R22 =
R23 =
R24 =
80,07
108,60
Χ2 1, 517 64 ,2 2,50 525 =
R26 -
J3 1, ,5 2,0
4. Augenspiegel nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch g e k e nnz e i c h η e t, daß die optischen Achsen des Abbildungssystem (36a) und des Bei euchtungs syst eins (20a) zum Augenhintergrund hin konvergieren.
5. Augenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Abbildungssystem (14) und Beleuchtungssystem (12) so angeordnet sind, daS das Bild der Lichtquelle (16) und die von der Aperturblende (53) bestimmte Eintrittspupille sich auf der Pupille des Patienten nicht überschneiden.
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