DE1940818C3

DE1940818C3 - Handophthalmoskop

Info

Publication number: DE1940818C3
Application number: DE1940818A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: American Optical Corp
Current assignee: Warner Lambert Technologies Inc
Priority date: 1968-09-13
Filing date: 1969-08-11
Publication date: 1975-01-02
Also published as: DE6931713U; DE1940818A1; US3586424A; GB1244529A; JPS5545216B1; DE1940818B2; CH497170A

Description

derlich, die das Ophthalmoskop haltende Hand umzusetzen, da diese wichtigen Bedienungselemente an

einer etwa in Reichweite des Daumens liegenden

35 Stelle des Hangriffes zusammengeführt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Figuren näher beschrieben. In Die Erfindung bezieht sich auf ein Hindophthal- den Figuren zeigt

moskop zur Beobachtung des Augenfundus, bei dem Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfin-

das Betrachtungsrohr und der Handgriff ein zwei- 40 dungsgerr.äßen Handophthalmoskops bei Benutzung schenkltg ausgebildetes Gehäuse bilden und das Be- desselben zur Untersuchung der Netzhaut eines Paleuchtungssystem im Handgriff und das Betrach- tienten,

tungssystem in dem anderen Gehäuseschenkel an- Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt des Ophthal-

geordnet sind und das Beleuchtungssystem aus einer moskops durch dessen optische Achse, Lichtquelle und einer Mehrzahl von außen in den 45 Fig. 3 einen Teilquerschnitt entlang der Linie 3-3 Strahlengang einschaltbarer Filter und einer Konden- der F i g. 2.

sorlinse besteht und das Okular des Betrachtungssy- Wie Fig. 1 zeigt, hat das Ophthalmoskop2 ein

stems von außen einstellbar ist. Gehäuse 4 mit einem Betrachtungsrohr 6, einem

Die räumliche Trennung von Beleuchtungssystem Übergangsstücke und einem Handgriff 10. Das Be- und Betrachtungssystem durch Unterbringung dieser 50 trachtungsrohr 6 befindet sich zwischen dem Auge P beiden Systeme in zueinander senkrechten Gehäuse- des Patienten und dem Auge O des Beobachters. Wie schenkein ist grundsätzlich bekannt (Kurzes Hand- gezeigt ist, umgreift eine Hand des Beobachters den buch der Ophthalmologie, F. Schieck und A. Handgriff 10 des Instruments, wobei der Daumen B ruckη er,2.Band, 1932, S. 876 und 877). Dabei dieser Hand zur Bedienung der verschiedenen Betätioefindet sich das Beleuchtungssystem in einem senk- ₅₅ gungselemente des Instruments frei ist. Eine Stirnrechten Gehauseschenkel und das Betrachtungssy- stütze 11 am Ende des Betrachtungsrohrs 6 legt den stem m einem waagerechten Gehäuseschenkel, und Abstand zwischen dem Auge O des Beobachters und an der Verbindungsstelle der beiden Gehäuseschen- dem ihm zugekehrten Ende des Instruments fest, kel ist ein halbdurchlässiger Spiegel angeordnet. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist eine Irisblende

Vom zu beobachtenden Augenfundus wird durch das 60 22 innerhalb des Innenfutters 58 oberhalb der Quer- m dem waagerechten Gehäuseschenkel angeordnete wand 68 und der Lichtquelle 16 angeordnet und be-■etrachtungssystem zunächst ein umgekehrtes reelles grenzt eine innere variable Öffnung 72. Die Blende Iwischenbild erzeugt, welches dann durch ein Um- ist von herkömmlicher Art und weist ein Grundteil fcehrsystem aufgerichtet wird und schließlich durch 74, einen drehbaren Blendenring 76 und eine Anzahl «n Okular betrachtet werden kann. 6₅ von Lamellen 80 auf. Ein L-förmiger Hebel 82 ist am

Bei einem bekannten Handophthalmoskop (deut- Blendenring 76 befestigt und sitzt am oberen Ende ■ehe Auslegeschrift 1008 018) sind die Lichtquelle, des Handgriffs 10. Der Hebel 82 ist an der Rückseite •ie Kondensorlinse, die von außen einschaltbaren des Übergangsstücks 8 so angeordnet, daß er neben

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dem Daumen der Hand des Beobachters liegt, wenn wesentlichen monochromatischen Lichtstrahl, dessen dieser das Instrument hält. Der Hebel 82 wird durch Wellenlänge nahe dem Maximum der Empfindlicheine Öffnung 84 im Instrument zwischen Handgriff keitskurve des Auges hegt Das gelbe Filter erzeugt 10 und Übergangsstücke vom Blendenring 76 nach besonders scharfe Bilder der Netzhaut
außen geführt Eine Bewegung des Hebels 82 in der 5 Die Okularfassung 132 mit dem Linsensystem 54 einen Richtung vergrößert und in entgegengesetzter des Okulars ist im Okularrohr 128 entlang der opti-Ricbtung verkleinert die Öffnung 72. Der Beobachter sehen Achse 36 verschiebbar. Auf der Ruckseite des kann also den Durchmesser der Öffnung 72 und da- Übergangsstücks8 ist, wie Fig.2 und3 zeigen, ein mit die Größe des Feldes während der Beobachtung Hebel 134 zum Einstellen der Brennweite vorgese-

verändern »° hen- Dieser ^{Hebel 134 kann mit dem Daumen} der

Das mit dem Handgriff 10 verbundene Übergangs- Hand des Beobachters bewegt werden. Der Hebel

stück8 trägt einen Filtersatz 24. Dieser Filtersatz 24 134 ist an einem drehbaren Stift 136 befestigt, der an

besteht aus einer kreisförmigen Filterfassungsscheibe seinen beiden Enden in inneren Wanden des Über-

88 die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander gangsstückes 8 gelagert ist Am oberen Ende des

zwei Filter 90 und eine nicht gezeigte freie Öffnung 15 drehbaren Stiftes 136 ist eine Kurbel 138 befestigt,

aufweist Die Scheibe 8β sitzt an einer Wand 94 des die einen Bolzen 140 trägt. Der Bolzen 140 ist dreh-

Übergangsstückes β und wiri dort durch eine bar auf der Kurbel 138 befestigt und mit dem einen

Schraube 96 gehalten. Durch Drehung der Scheibe Ende eines langgestreckten Einstellstabes 142 ver-

88 werfen je nach Wunsch eines der Filter 90 oder bunden. Das andere Ende des Einstellstabes 142 ist

die erwähnte freie öffnung 92 zentrisch zur opti- ao an einem Führungsstück 144 angebracht, das an

sehen Achse eingestellt. Ein Kantenstück der Scheibe einem unteren Teil der Okularfassung 132 ange-

88 ist so ausgebildet, daß es direkt über dem Hebel bracht ist. Das Führungsstück 144 lauft in einem

82 auf der Rückseite des Übergangsstückes 8 frei- Schlitz 146 im Okularrohr 128. Durch Bewegung des

liegt so daß es mit dem Daumen der Hand des Hebels 134 in der einen taw. der anderen Richtung

Beobachters verstellt werden kann. Von den Filtern 35 durch den Beobachter wird das Okularhnsensystem

90 ist eines blau, um das Licht am roten Ende des 54 entlang der optischen Achse 36 verschoben, in

Spektrums zu absorbieren und damit die Kontraste dem die Okularfassung 132 durch die Kurbel 138

der Netzhautäderchen und der kleinen auf der Netz- und den Einstellstab 132 vorwärts bzw. rückwärts

haut des Patienten vorhandenen Blutungen zu erhö- verschoben wird. Dies ermöglicht es dem Beobach-

hen Das andere Filter ist gelb und erzeugt einen im 30 ter, die Netzhaut des Patienten scharf abzubilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Filter und die der Betrachtung dienenden Linsensy- Patentansprüche: sterne in einem langgestreckten als Handgriff ausge bildeten Gehäuse untergebracht, und die Betrachtung

1. Handophthalmoskop zur Beobachtung des erfoigt in Querrichtung durch die am Ende des Ge-Augenfundus, bei dem das Betrachtungsrohr und 5 häuses angeordneten Linsensysteme hindurch. Zur der Handgriff ein zweischenklig ausgebildetes Einschaltung verschiedener auf einem Linsenträger Gehäuse bilden und das Beleuchtungssystem im angeordneter Okularlinsen in den Strahlengang ist Handgriff und das Betrachtungssystem in dem der Linsenträger drehbar angeordnet und kann mitanderen Gehäuseschenkel angeordnet sind und tels eines mit ihm im Eingriff stehenden Zahnrades, das Beleuchtungssystem aus einer Lichtquelle io welches von außen zugänglich ist, eingestellt werden, und einen Mehrzahl von außen in den Strahlen- Räumlich getrennt von diesem Einstellmechanismus gang einschaltbarer Filter und einer Kondensor- ist eine Filterscheibe angeordnet, auf der sich mehlinse besteht und das Okular des Betrachtungs- rere Filter befinden, wobei die Filterscheibe zwecks systems von außen einstellbar ist, dadurch ge- Einschaltung des jeweils gewünschten Filters in den kennzeichnet, daß die Bedienungsgriffe 15 Strahlengang von außen zugänglich ist. (82, 88, 134) für die Irisblende (22) und für den Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Hand-

Filtersalz (24) und für das Okular (54) an dem ophthalmoskop der eingangs genannten Art eine Handgriff nahe der Verbindungsstelle des Hand- möglichst bequeme Verstellbarkeit der verschiedenen griffschenkels (56) mit dem Betrachtungsrohr- Bedienungselemente zu erreichen, schenkel (6) unmittelbar übereinander und durch ao Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geeinen einzigen Finger der Bedienungsperson be- löst, daß die Bedienungsgriffe für die Irisblende und dienbar angeordnet sind und zur Betätigung ües für den Filtersatz und für das Okular an dem Hand-Okulars (54) ein sich von dem genannten Verbin- griff nahe der Verbindungsstelle des Handgriffschendungsstück zum Okular (54) erstreckendes He- kels mit dem Betrachtungsrohrschenkel unmittelbar belgestänge (134) vorgesehen ist. as übereinander und durch einen einzigen Finger der

2. Handophthalmoskop nach Anspruch 1, da- Bedienungsperson bedienbar angeordnet sind und durch gekennzeichnet, daß das zur Okularbetäti- zur Betätigung des Okulars ein sich von dem genanngung dienende Hebelgestänge (134, 138,142) aus ten Verbindungsstück zum Okular erstreckendes Heeiner durch einen Hebel (134) getriebenen Kur- belgestänge vorgesehen ist.

bei (138) und einem Einstellstab (142) besteht, 30 Bei der Erfindung ist es zur Einstellung der Irisder das Okular mit der Kurbel (138) verbindet. blende, des Filtersatzes und des Okulars nicht erfor