DE614873C - Handaugenspiegel - Google Patents

Handaugenspiegel

Info

Publication number
DE614873C
DE614873C DEZ20174D DEZ0020174D DE614873C DE 614873 C DE614873 C DE 614873C DE Z20174 D DEZ20174 D DE Z20174D DE Z0020174 D DEZ0020174 D DE Z0020174D DE 614873 C DE614873 C DE 614873C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
mirror
light source
hand
pupil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ20174D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ20174D priority Critical patent/DE614873C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE614873C publication Critical patent/DE614873C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/12Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
    • A61B3/1208Multiple lens hand-held instruments

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • .Handaugenspiegel Die sog. elektrischen Handaugenspiegel, das sind solche, bei denen eine elektrische Glühlampe fest mit dem Spiegel verbunden und meist im Handgriff des Geräts untergebracht ist, werden sowohl zum Spiegeln im aufrechten als auch im umgekehrten Bild verwendet. Bei den bekannten Augenspiegeln dieser Art erscheint aber der Augenhintergrund im umgekehrten Bild wesentlich lichtschwächer als im aufrechten, so daß die Durchführung des erstgenannten Prüfungsverfahrens häufig in Frage gestellt ist. Bei beiden Prüfungsverfahren wird im allgemeinen mit Hilfe der Lichtquelle und eines abbildenden Linsensystems ein reelles leuchtendes Bild, sei dies ein Bild der Lichtquelle oder ein Bild einer von der Lichtquelle erleuchteten Blendenöffnung, in unmittelbarer Nähe der Spiegelfläche erzeugt, das beim Gebrauch des Geräts in die Nähe der Prüflingspupille oder in diese Pupille selbst gebracht wird. Beim Betrachten im aufrechten Bild wird das angegebene leuchtende Bild unmittelbar in die Pupille oder deren Nähe verlegt, während es beim Betrachten im umgekehrten Bild mit einer Sammellinse, der sog. Ophthalmoskoplinse, in die Prüflingspupille reell abgebildet wird, die zugleich zur Abbildung der Pupille des Arztes oder der Durchblicköffnung des Augenspiegels in die Prüflingspupille dient. Von dem in der Prüf lingspupille oder in deren Nähe liegenden leuchtenden Bild aus wird der Augenhintergrund des Prüflings beleuchtet. Die dabei entstehende Beleuchtungsstärke hängt neben andern unveränderlichen Faktoren ab von der Leuchtdichte und der wirksamen Fläche des leuchtenden Bildes. Die Leuchtdichte ist im wesentlichen durch die zu verwendende Lichtquelle gegeben und die Flächengröße durch die Öffnung der Prüflingspupille. Im nicht erweiterten Zustand ist der Durchmesser der Prüflingspupille etwa i bis 3 mm. Das Leuchtbild darf natürlich nicht die gesamte Prüflingspupille ausfüllen, weil sonst wegen der entstehenden Hornhautreflexe die Betrachtung des Augenhintergrundes stark beeinträchtigt würde. Damit von der Iris nicht zuviel diffuses Licht zurückgeworfen wird, wodurch die Brillanz des Netzhautbildes stark leiden würde, hat man die Größe des Leuchtbildes in der Nähe der Spiegelfläche möglichst der Größe der nicht erweiterten Prüflingspupille angepaßt.
  • Beim Spiegeln im umgekehrten Bild ergibt sich dabei folgender Nachteil. Wie bereits erwähnt, wird in diesem Fall die Pupille des Arztes oder die Durchblicköffnung des Augenspiegels durch die Ophthalmoskoplinse reell in die Prüflingspupille abgebildet. Der Abstand zwischen dem. Arzt- und dem Prüflingsauge ist dann wesentlich größer als beim Spiegeln im aufrechten Bild (etwa 4o cm). Durch die gleichzeitig dabei erfolgende Abbildung des in der Nähe des Spiegels entworfenen Leuchtbildes in die Prüflingspupille wird das Leuchtbild verkleinert. Benutzt man z. B. eine Ophthalmoskoplinse von 7 cm Brennweite und will man das Netzhautbild aus 25 cm Entfernung betrachten, so liegt bei einem rechtsichtigen Pdiflingsauge eine lineare Verkleinerung von 3,58 vor. Das in der Prüflingspupille liegende reelle Bild des Leuchtbildes ist demnach der Fläche nach 3,582 = i2,gmal so klein als das in der Prüflingspupille wirksame Leuchtbild beim aufrechten Spiegeln. Nimmt man die Leuchtdichte in beiden Fällen unverändert an (tatsächlich ist sie beim Spiegeln im umgekehrten Bild durch die Verluste in der Ophthalmoskoplinse vermindert), so muß die Beleuchtungsstärke auf dem Augenhintergrund des Prüflingsauges ebenfalls i2,gmal so klein ausfallen.
  • Nach der Erfindung läßt sich bei derjenigen bekannten Art der vorliegenden Geräte, bei der von der Lichtquelle mittels eines Kondensorsystems ein zwischen diesem und dem eigentlichen Spiegel liegendes reelles Bild der Lichtquelle erzeugt wird, das durch eine im Gange der Beleuchtungsstrahlen vor dem Spiegel angeordnete Sammellinse hinter dem Spiegel zur Abbildung gelangt, der erwähnte Nachteil dadurch vermeiden, daß man die erwähnte Sammellinse in axialer Richtung in die beiden sog. Endstellungen eines Umkehrsystems' verschiebbar macht, so daß dem in der Nähe des Spiegels entworfenen Bild der Lichtquelle zwei voneinander wesentlich verschiedene Größen gegeben werden können, ohne daß die Lage des Bildes wesentlich verändert wird. Die beiden Endstellungen eines Umkehrsystems sind diejenigen, in deren einer die Linse die gleiche Entfernung vom Objekt hat, die sie in der andern vom Bild hat.
  • Beim Spiegeln im umgekehrten Bild wird nicht nur das hinter dem Spiegel entworfene Leuchtbild, sondern, wie erwähnt, zugleich auch das vor dem Spiegel liegende Auge des Beobachters in die Pupille des Prüflingsauges mit der Ophthalmoskoplinse abgebildet. Zur Erzielung einer scharfen Abbildung beider ist es deshalb zweckmäßig, das größere der beiden Bilder möglichst nahe an dem Spiegel zu erzeugen. Anderseits kann man aber das kleinere der beiden Leuchtbilder, das unmittelbar in die Prüflingspupille gebracht werden soll, nicht zu nahe am Spiegel entwerfen. Infolgedessen entwirft man die beiden leuchtenden Bilder zweckmäßig nicht genau an dem gleichen Ort, sondern das größere etwas näher am Spiegel als das kleinere, In der Zeichnung ist in den Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel eines der Erfindung entsprechend ausgebildeten Augenspiegels dargestellt; und zwär gibt Abb. i einen Aufriß des Augenspiegels und' Abb.2 einen Schnitt durch diesen nach der Linie 2-2 in Abb. i wieder.
  • Bei dem gezeichneten Gerät ist in einem Handgriff a eine Glühlampe b mit einem Kondensor c angeordnet, durch den ein Bild d' des Leuchtfadens der Lampe, der mit d bebezeichnet ist, auf einer Zwischenlinse e erzeugt wird. Am oberen Ende des Handgriffes a ist ein Prisma f befestigt, dessen Fläche f 1 als Spiegel dient. Zwischen dem Spiegel f1 und der Linse e befindet sich eine als Umkehrsystem wirkende Sammellinse g; deren Fassung Stifte g1 und g'- hat, die in Längsschlitzen a1 und d2 des Handgriffs a geführt sind, so daß die Linse g axial verschiebbar ist. In der gezeichneten Stellung erzeugt die Linse g im Abstand von einigen Millimetern hinter der Spiegelfläche f l vom Bild d' ein zweites Bild d" der Lichtquelle, das zur Beleuchtung des Prüflingsauges bei der Betrachtung im aufrechten Bild dient. Schiebt man die Linse g in ihre unterste Stellung, so erzeugt sie ganz nahe der Spiegelfläche f l ein größeres Leuchtbild d"`. Die in Abb. i andeutungsweise wiedergegebene Linse h stellt die Ophthalmoskoplinse dar, die beim Spiegeln im umgekehrten Bild zwischen den Spiegel f l und das Prüflingsauge gehalten wird. Mit dem Handgriff a ist schließlich noch in üblicher Weise eine drehbare Linsenscheibe i verbunden.

Claims (2)

  1. PATENTAN SPRÜCHE i. Handaugenspiegel mit einer Lichtquelle, von der mittels eines Kondensorsystems ein zwischen diesem und dem eigentlichen Spiegel liegendes reelles Bild der Lichtquelle erzeugt wird, das durch eine im Gange der Beleuchtungsstrahlen vor dem Spiegel angeordnete Sammellinse hinter dem Spiegel zur Abbildung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinse in axialer Richtung in die beiden sogenanuten Endstellungen eines Umkehrsystems verschiebbar ist, so daß hierdurch dem in der Nähe des Spiegels entworfenen zweiten Bild der Lichtquelle zwei voneinander wesentlich verschiedene Größen gegeben werden können, ohne daß die Lage dieses Bildes wesentlich verändert wird.
  2. 2. Handaugenspiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Sammellinse so erfolgt, daß das zweite Bild der Lichtquelle, wenn es am größten ist, etwas näher am Spiegel liegt, als wenn es am kleinsten ist.
DEZ20174D 1932-05-15 1932-05-15 Handaugenspiegel Expired DE614873C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ20174D DE614873C (de) 1932-05-15 1932-05-15 Handaugenspiegel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ20174D DE614873C (de) 1932-05-15 1932-05-15 Handaugenspiegel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE614873C true DE614873C (de) 1935-06-20

Family

ID=7625059

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ20174D Expired DE614873C (de) 1932-05-15 1932-05-15 Handaugenspiegel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE614873C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840169C (de) * 1950-06-23 1952-05-29 Optikgeraete G M B H Refraktometer fuer objektive Augenuntersuchungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840169C (de) * 1950-06-23 1952-05-29 Optikgeraete G M B H Refraktometer fuer objektive Augenuntersuchungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1940818C3 (de) Handophthalmoskop
DE3339172C2 (de)
DE19638263B4 (de) Ophthalmologisches Beobachtungsgerät
DE2339273A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur untersuchung bestimmter krankheitserscheinungen des auges durch den patienten selbst
DE614873C (de) Handaugenspiegel
DE2218681A1 (de) Ophthalmoskop
DE2716615C3 (de) Handaugenspiegel
DE1951159C3 (de) Ophthalmoskopische Kamera
DE650907C (de) Optisches System
DE1194174B (de) Beleuchtungseinrichtung fuer Augenspiegel
DE1188326B (de) Einrichtung zur Abbildung der gesamten Netzhaut des lebenden Auges eines Patienten
DE4301574B4 (de) Vorrichtung zur Beobachtung des Augenhintergrundes, insbesondere Ophthalmoskop
DE2347017A1 (de) Kontaktlinsen-ophthalmometer
DE2512427A1 (de) Ophthalmoskop zur beobachtung und fotografie des augenhintergrundes
DE915156C (de) Mikroskop zur Untersuchung von Koerperoberflaechen nach dem Lichtschnittverfahren
DE3714889A1 (de) Hornhautreflexionsfreies ophthalmoskop
DE627621C (de) Instrument zur objektiven Refraktionsbestimmung des Auges
DE541051C (de) Untersuchungsgeraet fuer AErzte
DE640084C (de) Zusatzgeraet zur Spaltlampe fuer augenaerztliche Untersuchungen
DE488899C (de) Einrichtung zur Dunkelfeldbeleuchtung mit auffallendem Licht
DE866716C (de) Kolposkop mit photographischer Aufnahmeeinrichtung
DE1006537B (de) Vorrichtung, welche ein Roentgengeraet mit einer elektronischen Bildverstaerkerroehre enthaelt
DE624252C (de) Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte
DE102012012086A1 (de) Funduskamera mit konzentrischer Pupillenteilung zwischen Beleuchtungs- und Beobachtungsstrahlengang
DE610076C (de) Augenspiegel