DE624252C - Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte - Google Patents

Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte

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DE624252C
DE624252C DEZ22085D DEZ0022085D DE624252C DE 624252 C DE624252 C DE 624252C DE Z22085 D DEZ22085 D DE Z22085D DE Z0022085 D DEZ0022085 D DE Z0022085D DE 624252 C DE624252 C DE 624252C
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DEZ22085D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte, bei welcher die Apertur des Beleuchtungsstrahlenbündels und die Größe des von ihm getroffenen Leuchtfeldes mit Hilfe eines zwischen einem Lampenkondensor und einem Mikroskopkondensor angeordneten, zusätzlichen optischen Systems der Apertur des Beobachtungsstrahlenbündels und der Größe des mikroskopischen Sehfeldes angepaßt werden. Dieses zusätzliche optische System ist in Richtung der Achse des Beleuchtungsstrahlenbündels ganz oder zum, Teil verschieblich und bildet das vom Lampenkondensor erzeugte, umgekehrte Bild der Lichtquelle wiederum. umgekehrt in veränderlicher Größe ab, so daß ungefähr in der Ebene der Eintrittsöffnung des Mikroskopkondensors ein aufrechtes Lichtquellenbild entsteht. Mit der Beleuchtungsvorrichtung wird die von Köhler aufgestellte Bedingung für die beste Lichtausbeute in der Weise erfüllt, daß die Lichtquelle ungefähr in der vorderen Brennebene des Mikroskopkondensors, die mit dessen Lichteintrittsöffnung angenähert zusammenfällt, und der Lampenkondensor ungefähr in der Objektebene abgebildet werden. Eine Beleuchtungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art ergibt ein verhältnismäßig langes Zusatzgerät für Mikroskope und kann entweder so ausgeführt werden, daß die Lichtquelle und die optischen Teile in bekannter Weise auf einer optischen Bank aufgestellt werden oder auch in einem gemeinsamen Gehäuse gefaßt werden, welches zum-Befestigen in dem an den Mikroskopstativen in der Regel vorhandenen Kondensörträger geeignet ist. Diese letztgenannte konstruktive Durchbildung der Vorrichtung ist zwar wesentlich bequemer zu handhaben als die erstgenannte Ausführung, ist jedoch wegen ihrer Länge nicht besonders handlich. Man strebt deshalb danach, die Baulänge bei möglichst gleich vollkommener Beleuchtungswirkung zu verkürzen. Diese Verkürzung ist möglich, wenn man den Erfindungsgegenstand des Hauptpatents in Verbindung mit Beleuchtungsvorrichtungen anwendet, bei denen die von Köhler aufgestellte Bedingung nicht streng erfüllt wird, indem man die optischen Teile und ihre Abstände voneinander nach der Erfindung so wählt, daß die genannte zweite Abbildung der Lichtquelle in oder in der Nähe der Objektebene zwischen dieser und der vorderen Brennebene des Mik_roskopkondensors liegt. Die -im Hauptpatent .beschriebene Beleuchtungsvorrichtung kann als Grenzfall angesprochen werden, welcher dadurch ausgezeichnet ist, daß er die Köhlersche Bedingung erfüllt und die dabei in Betracht kommende größte Baulänge hat.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellt der Fall dar, bei welchem die kleinste Baulänge sich ergibt. Bei diesem Grenzfalle wird . die Lichtquelle mit Hilfe des Lampenkondensors ungefähr am Orte des zusätzlichen optischen Systems umgekehrt abgebildet und dieses umgekehrte Lichtquellenbild mit Hilfe des zusätzlichen Systems und des Mikroskopkondensors in der Objektebene wiederum umgekehrt abgebildet. Der dabei auftretende Nachteil, daß infolge der Abbildung der Lichtquelle im Objekte die Objektbeleuchtung nicht über das ganze Leuchtfeld streng gleichförmig ist, kann in der Regel. unbedenklich in Kauf genommen werden, weil die praktisch zur Verwendung kommenden Lichtquellen, z. B. solche mit Glühlampenfäden, eine genügend große Leuchtfläche oder so dicht nebeneinander liegende leuchtende Flächenstreifen aufweisen, daß ihre Abbildung im Objekte, d. h. in der Einstellebene des Mikroskops, nicht stört. Überdies läßt sich die Vorrichtung noch dadurch verbessern, daß man als Lichtquelle eine Glühlampe mit einer das Licht diffus zerstreuenden Birne, also eine Lichtquelle mit besonders großer, gleichmäßig leuchtender Fläche verwendet, bei der von einer Abbildung des eigentlichen Glühfadens im Objekte nichts mehr zu bemerken ist. Die beim Hauptpatente hervorgehobenen Vorzüge der Beleuchtung unter Benutzung eines ganz oder zum Teil beweglichen optischen Zusatzsystems werden durch die Nichterfüllung der Köhlerschen Bedingung nicht merkbar beeinträchtigt.
  • Bei dem in Abb. i der Zeichnung in.einem Mittelschnitt und in Abb. 2 in einem schematischen Mittelschnitt wiedergegebenen- Ausführungsbeispiele der Erfindung ist eine als Lichtquelle dienende Glühlampe 1 mit ihrer Fassung 2 in einem rohrförmigen Gehäuse 3 befestigt. Unmittelbar hinter der Glühlampe i sind zwei Sammellinsen 4 und 5 gefaßt, die als Lampenkondensor dienen und denen eine Irisblende 6 folgt. Mittels eines Ringes 7 ist an dem Gehäuse 3 ein rohrförmiges Verlängerungsstück 8 befestigt, welches eine zerstreuende Linse 9 trägt und als Führung für eine in der Achsenrichtung verschiebliche Muffe lo dient, die mit einem Gewindestück iz durch einen Längsschlitz 12 des Verlängerungsstückes 8 hindurchgreift. Die Muffe -To ist mit einem Längsschlitz 13 versehen, durch welchen die -Fassung der Linse 9 hindurchgreift, und trägt zwei gleiche Sammellinsen 14 und 15, die so angeordnet sind, daß sich je eine der Linsen auf den Seiten der Linse 9 befindet. Auf dem Verlängerungsstück 8 ist eine Hülse 16 drehbar, die mit einem Innengewinde 17 versehen ist, in welches das Gewindestück il eingreift. Durch einen Ring 18 ist das Verlängerungsstück 8 -mit einem Prismengehäuse i9 verbunden. Dieses Prismengehäuse ig enthält ein den Strahlengang um einen rechten Winkel ablenkendes Spiegelprisma 2o und trägt einen Mikroskopkondensor 2i, welcher drei sammelnde Glieder 22, 23 und 24 enthält.
  • Zum Gebrauche wird die Beleuchtungsvorrichtung mit dem Mikroskopkondensor 21 in bekannter Weise in den Kondensorhalter des zu benutzenden Mikroskops eingesetzt und darin festgeklemmt. Die Glühlampe i wird durch Anschluß an ein Stromnetz zum Leuchten gebracht. Die Linsen 4, 5 des Lampenkondensors bilden den Glühfaden 25 (Abb. a) der Lampe :r umgekehrt innerhalb des von den Linsen 14, 9 und 15 gebildeten pankratischen Umkehrsystems ab. Dieses Bild 26 des Glühfadens 25 dient wiederum als Objekt für das Umkehrsystem 14, 9 und 15 und den Mikroskopkondensor 22, 23 und 24, so daß in der Objektebene des Mikroskops ein aufrechtes Bild 27 des Glühfadens entsteht. Die Blende 6, welche vom Umkehrsystem 14, 9 und 15 in der Eintrittsöffnung des Mikroskopkondensors 22, 23 und 24 abgebildet wird, dient als Aperturblende des Beleuchtungssystems. Durch Drehen der Hülse 16 können die Linsen 14 und 15 gegenüber der Linse 9 in der Achsenrichtung verschoben werden. Dabei entspricht die Wirkungsweise des pankratischen Umkehrsystems 14, 9 und 15 der beim Hauptpatente beschriebenen Wirkungsweise, mit dem Unterschiede, daß die aufrechten Bilder des Glühfadens statt in der Ebene der Eintrittsöffnung des Mikroskopkonderisors in der Objektebene liegen. Benutzt man eine Glühlampe 1 mit mattierter Birne oder einer Birne aus Opalglas, dann findet selbtverständlich keine scharfe Abbildung des Glühfadens 25 statt. Es wird viehhehr in der Objektebene eine Kreisfläche, ungefähr vom Durchmesser des entsprechenden Glühfadenbildes annähernd gleichmäßig beleuchtet.
  • In der folgenden Zusammenstellung sind die Glasarten der optischen Glieder des Ausführungsbeispiels durch Angabe der Brechungszahlen nD für die D-Linie des Sonnenspektrums gekennzeichnet und ferner die Krümmungsradien y, die Glasdicken d und die Abstände Z dieser Glieder angegeben. Die Angaben dieser Größen beziehen sich auf ein gestreckt angeordnetes Beleuchtungssystem entsprechend Abb. 2, bei dem eine Verkürzung des Strahlenwegs infolge des Wegfalls des in Abb. i benutzten, -den Strahlengang ablenkenden Prismas 2o berücksichtigt worden ist.
    Linsen 4, 5, 22, 23 und 24 ........... nD = 1,51633
    Linse 9 ........................... nD = 1,62o04
    Linsen 14 und 15 ................... nD = 1,63958
    Y1 = 00 11 = 12,0
    72 = -10,520 dl = 3,5
    y3 = -[- 27,605 12 = T,0
    y4 = - 27,6o5 d2 = 2,5
    y5 = -I- 18,415 13 = 2,4
    71, = -18,415 14 = 43,967
    7' = - 9,512 d3 = 4,11
    73 = + 9,512 15 = 1,098
    y9 = + 18,415 d4 = 0,93
    710 -=-18,415 16 = 6,o95
    yll = 00 1' = 8,829
    y12 = - 32,32 d5 = 4,11
    y13 = + 11,7 b3 = 29,114
    y14 = 00 d 6 = 5,5
    y15 = -f- 6,oo8 19 = 0,500
    716 = 00 d7 = 12,o
    110 = 0,o
    d$ - 8,o73
    111 - 1,25

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung der Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte nach Patent 620 537, bei welcher die Lichtquelle mit Hilfe des Lampenkondensors zwischen den Lichtaustrittsöffnungen des Lampenkondensors und des zusätzlichen optischen Systems umgekehrt abgebildet und dieses umgekehrte Lichtquellenbild mit Hilfe des zusätzlichen optischen Systems wiederum umgekehrt und in veränderlicher Größe abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zweite Abbildung der Lichtquelle in oder in der Nähe der Objektebene zwischen dieser und der vorderen Brennebene des Mikroskopkondensors liegt.
DEZ22085D 1934-11-13 1934-11-13 Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte Expired DE624252C (de)

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DEZ22085D DE624252C (de) 1934-11-13 1934-11-13 Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte

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DEZ22085D DE624252C (de) 1934-11-13 1934-11-13 Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte

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DE624252C true DE624252C (de) 1936-01-17

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ID=7625551

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DEZ22085D Expired DE624252C (de) 1934-11-13 1934-11-13 Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte

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