DE620537C - Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte - Google Patents

Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte

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DE620537C DEZ21455D DEZ0021455D DE620537C DE 620537 C DE620537 C DE 620537C DE Z21455 D DEZ21455 D DE Z21455D DE Z0021455 D DEZ0021455 D DE Z0021455D DE 620537 C DE620537 C DE 620537C
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Description

  • Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte Um mikroskopische .Objekte stark und gleichmäßig zu beleuchten, hat man: schon eine Beleuchtungsvorrichtung benutzt, die eine - Lichtquelle, einen Lampenkondensor, welcher die Lichtquelle umgekehrt abbildet, und einen Mikroskopkondensor enthält, die so angeordnet sind, daß die Lichtquelle mit Hilfe des Lampenkondensors ungefähr in der vorderen Brennebene des Mikroskopkondensors und der Lampenkondensor mit Hilfe des Mikroskopkondensors ungefähr in der Objektebene abgebildet werden. Diese von Koehler vorgeschlagene Beleuchtungsanordnung wird meist dann angewandt, wenn es sich um , die mikroskopische' Untersuchung von Objekten im durchfallenden-Licht handelt; sie ist jedoch keineswegs auf diese Beleuchtungsart beschränkt. Die Apertur des Beleuchtungsstrahlenbündels und die Gtöße des von ihm getroffenen Leuchtfeldes müssen, um einwandfreie Bilder zu ergeben, der von dem benutzten Mikroskopobjektiv abhängigen Apertur des Beobachtungsstrahlenbündels und der Größe des mikroskopischen S-ehfel.des'angepaßt sein. Ihre Größe muß demnach veränderlich sein, .um bei. der Beobachtung nicht auf die Benutzung eines bestimmten Objektivs beschränkt 'zu sein. Zu diesem 'Zweck hat man bisher dem Lämpenkondensor einen größeren Lichtstrom zugeführt, als die Beleuchtung der mikroskopischen Objekte erforderte, und hat den jeweils gewünschten Zustand durch Verkleinerung der Öffnungen von Blenden hergestellt, die man im Strahlengang anordnete. Auf diese Weise kann jedoch nur ein Teil der vorkommenden Aperturen und ,Sehfeldgrößen erfaßt `werden, während-*zum Zweck darüber hinausgehender Änderungen einer der Kondensoren ausgewechselt oder einzelne Glieder des Lampenkondensörs gegeneinander verschoben: wenden mußten. . "Der Anwendung derartiger Beleüchtüngsvorrichtungen haftete -demnach der Mangel an, wenig sparsam im Lichtverbrauch zu sein und eine stetige Veränderung der Beleuchtungsap@ertur sowie des Leuchtfeldes in ,dem 'gesamten in Betracht kommenden Bereich ohne verhältnismäßig unbequeme Eingriffe nicht zu -gestatten.
  • Die- Erfindung bezieht- sich auf eine Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte der eingangs genannten Art, welche also die Vorzüge der Köehlerschen Beleuchtüngsanordnung aufweist, jedoch innerhalb eines .größeren Bereichs -in. bezug auf die Größe der - Befeüchtungsapertur und des Leuchtfeldes stetig veränderlich ist und sich zugleich- .durch einen :besönders sparsamen Lichtverbrauch auszeichnet. Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht darin, zwischen den beiden -Koridensoren ein stetig-.veränderliches optisches System anzubringen,, durch dessen Veränderungen der Maßstab, . in dem die Lichtquelle und der Lampenkondensör ' -oder 'eine andere . als Leuchtfeld ` wirksame Blende oder Linsen fassung -'abgebildet werden,-in-Weiten Grenzen veränderlich ist. Das kann in der. Weise erreicht werden, daß man erfindungsgemäß zwischen dem Mikroskopkondensor und Odem Lampenkondensor ein zusätzliches optisches, in Richtung der, optischen Achse des Beleuchtungss.trahlenganges ganz oder zum Teil bewegliches System derart anordnet, daß es ;d'as vom Lampenkondensor erzeugte umgekehrte Bild der Lichtquelle wiederum umgekehrt in veränderlicher Größe abbildet. Dabei ist es zweckmäßig, dis zusätzliche optische System in unmittelbarer Nähe des Mikroskopkondensors im Beleuchtungsstrahlengang anzuordnen. Als zusätzliches. optisches System ist ein solches besonders vorteilhaft, welches aus zwei mit unveränderlichem Abstand voneinander beweglichen Gliedern und einem von ihnen eingeschlossenen unbeweglichen Glied besteht. Bildet man dabei die beiden beweglichen Glieder des zusätzlichen optischen Systems als sammelnde Glieder aus, während das von ihnen eingeschlossene unbewegliche Glied zerstreuende Wirkung hat, dann kann man durch geeignete Wahl der Größen der Brennweiten ,der Glieder erreichen, .daß das von ihnen erzeugte Bild der Lichtquelle unabhängig von der Lage der Einzelglieder Kies zusätzlichen optischen Systems zueinander stets ungefähr in derselben Ebene liegt, @d. h. daß das System pankratische Abbildung liefert. Im Gegensatz zu diesem $ystem, bei welchem durch die Verschiebung zweier in unveränderlichem Abstand befindlicher Glied'ez keine wesentliche Änderung der Lage der Abbildungsebene hervorgerufen wind, da ein derartiges System ein Objekt bei .drei verschiedenen Lagen des Systems genau in ,der gleichen Ebene abbildet, hat man diese Wirkung beispielsweise bei Fernrohren schon durch Verschieben von zwei benachbarten Gliedern eines aus drei Gliedern bestehenden Systems erzielt, bei welchem der Abstand (der beiden Glieder mit den Verschiebungen veränderlich war. Würde hierbei der Abstand der beiden Glieder unveränderlich bleiben, dann könnte ein Objekt nur in zwei verschiedenen Lagen genau in der gleichen Ebene abgebildet wenden. Die Unschärfe der Abbildung in den Zwischenlagen macht jedoch diese Ausführungsart bei Beleuchtungsvorrichtungen nicht unbrauchbar, während entsprechend ausgebildete Fernrohre mit in .den Zwischenlagen befindlichem Umkehrsystem nicht benutzt werden können.
  • In der Zeichnung sind. vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i bis 3 zeigen die optischen Teile der ersten drei Beispiele in. schematischen Mittelschnitten. Abb. 4 gibt das vierte Ausführungsbeispiel, teilweise im Mittelschniitt, -wieder. In Abb. 5 ist ein 'Schnitt nach der Linie A-A der Abb.4 veranschaulicht. In den Abb.6 bis 8 sind die beweglichen optischen Teile des vierten Ausführungsbeispiels in drei verschiedenen Stellungen schematisch angegeben.
  • Das erste Ausführungsbeispiel (Abb. i) hat eine Lichtquelle i und einen Lampenkon:densor 2, an welchem eine Irisblende 3 argebracht ist. In einigem Abstand von der Irisblende 3 befindet sich eine Sammellinse 4, .der eire Irisblende 5 unmittelbar folgt. Das Beispiel hat weiterhin einen aus drei Linsen 6, 7 und' 8 bestehenden Mileroskopkondensor. Zwischen der Blende 5 und dem Mikroskopkondensor 6, 7, 8 ist ein aus zwei Sammellinsen 9, io bestehendes zusätzliches optisches System in Richtung der Achse des Beleuchtungssystems verschieblich.
  • Die Lichtquelle i wird vom Lampenkondensor 2 und der Sammellinse 4 in der Ebene der Irisblende 5 umgekehrt abgebildet. Dieses Zwischenbild. der Lichtquelle wird mit der Blende 5 von den Sammellinsen 9, io ungefähr in der vorderen Brennebene ,des Mikroskopkondensors 6, 7, 8 nochmals umgekehrt, also aufrecht abgebildet. Die Sammellinse 2 entwirft in der Nähe des beweglichen Linsensystems 9, io ein virtuelles Bild der Blende 3, wobei die Brenn-,veite dier Linse 2 so bemessen ist, daß die Lage des hinter dem beweglichen L ins,ensystem 9, io entstehen;den Bildes dieser Blende 3 unverändert bleibt, auch wenn sich das Linsensystem 9, io in die gestrichelt angedeutete Lage 9', io' bewegt. Bei der gezeichneten Lage der Linsen 9, io wird das auf der als Aperturblende wirkenden Blende 5 entstehende Zwischenbild der Lichtquelle i dreifach verkleinert, beider Lage 9', io' dagegen .dreifach vergrößert, und zwar liegt es auf der ungefähr mit der vorderen .des Mikroskopkon:densors zusammenfällenden Lich-teintrittsfläche der Linse 6. Ist der Durchmesser dieser Linse 6 so gewählt, daß das Bild der Lichtquelle im letztgenannten Falle die Lichteintrittsfläche dieser Linse gerade ausfüllt, -und ist die Apertur des Mikroskopkondensors- 440, dann wird bei einer Verschiebung des Linsensystems 9, io in die Lage 9', io', die Apertur des Beleuchtungssystems von o,i56 auf i;4o verändert. Bei dieser Verschiebung ändert sich die Größe des vom Mikroskopkondensor 6, 7, 8 in :der Objektebene erzeugten Bildes der Blende 3, die als Leuchtfeldblende wirkt, im Verhältnis 9 : i. Das Leuchtfeld, welches bei der Apertur'o,i56 einen Durchmesser von 3,2i mm hat, verkleinert sich fdemnach beim Übergang zur Apertur 1,4o auf einen Durchmesser von 0357 Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Abb.2) ist wiederum an einem hinter einer Lichtquelle ii vorgesehenen Lampenkondensor 12 eine Iris-blende 13 angebracht. Als Mikroskopkondensor dient ein dreilinsiger Kondensor 14, 15, 16, in dessen vorderer -Brennebene sich eine Irisblen.de 17 befindet, die als Aperturblende wirkt. Zwischen den Blenden 13 und 17 befindet sich eine feste Sammellinse 18 und zwischen dieser und der Blende 13 ein verschiebliches zusätzliches Linsensystem 19, 20.
  • Die Blende 13, die als Leuchtfeldblen@de wirkt, wird durch das bewegliche Linsensystem ig, 2o auf der Sammellinse 18 und vom Mikroskopkondensor 14, 15, 16 in der Objektebene abgebildet. Der Lampenkondensor 12 entwirft ein umgekehrtes Zwischenbild der Lichtquelle ii so in der Nähe des Linsensystems ig; 2o, @daß dieses Zwischenbild. unverändert in derselben Ebene abgebildet wird, auch wenn das Linsensystem- ig, 2o in die gestrichelt angedeutete Lage 19', 20' verschoben wird. Mit Hilfe der Sammellinse 18 entsteht dann schließlich ein aufrechtes Bild der Lichtquelle i i in der Ebene der Aperturblende 17. Die Abbildungsmaßstäbe für :die Abbildungen der Lichtquelle i i auf der Aperturblende 17 und der Leuchtfeldblende 13 in der Objektebene ändern sich beim Verschieben des zusätzlichen Linsensystems i9, 2o in die Lage ig', 2o' in denselben Verhältnissen wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Das zweite Ausführungsbeispiel hat dem ersten gegenüber jedoch den Nachteil, daß die Öffnung .der Aperturblende 17 mit der Verschiebung des Linsensystems ig, 2o geändert werden muß, falls man nicht wünscht, daß die Größe der Lichtquelle i i selbst maßgebend für die Apertur des Beleuchtungssystems ist. Soll beispielsweise das Objekt mit einer Apertur, -die ein Drittel der Apertur des benutzten Mikroskopobjektivs beträgt, beleuchtet werden, dann wird beim ersten Ausführungsbeispiel die Aperturblende 5 so weit geschlossen, daß der Durchmesser ihrer Blendenöffnung nur noch ein Drittel des, Durchmessers ihrer größten Öffnung beträgt. In diesem Zustand läßt man die Blende 5 auch beim Auswechseln des Mikroskopobjektivs gegen ein anderes, während die Aperturblende 17 des zweiten Beispiels bei jedem Objektivwechsel neu eingestellt werden muß. Bei den beiden beschriebenen Beispielen ist der Abstand der Linsen 9, io bzw. ig, 2o des beweglichen Linsensystems voneinander unveränderlich. Beide Beispiele haben den Nachteil, daß die Lichtquellen i und ii und die Leuchtfeldblen.d@en 3 und 13 nur in den: gezeichneten Erndstellungen scharf auf den Linsen 6 und 14 bzw. in der Objektebene abgebildet werden. Nehmen die Linsen 9, io und ig, 2o Stellungen zwischen den Endstellungen ein, dann sind die Bildebenen mehr oder weniger verlagert. Diese Verlagerung kann bei dem Beleuchtungssystem für die in Frage kommenden Zwecke bis zu einem gewissen Grade als zulässig angesprochen werden; es erfährt jedoch dabei der Aperturbereich des Beleuchtungssystems, in welchem. dieses mit Vorteil verwendet werden könnte, eine Schmälerung. Der unerwünschten Verlagerung der Bildebenen kann man in einfacher Weise dadurch begegnen, däß man das zusätzliche optische System aus zwei Teilsystemen aufbaut, deren Abstand voneinander veränderlich ist. Ein solches Beleuchtungssystem zeigt das dritte Ausführungsbeispiel.
  • Der Aufbau des dritten Ausführungsbeispiels (Abb. 3) entspricht dem d es ersten Beispiels; die einzelnen Glieder des Systems sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Abweichend vom ersten Beispiel ist jedoch der Abstand der beiden Linsen 9 und io des zusätzlichen beweglichen optischen Systems veränderlich. Die Linsen 9 und io lassen sich nunmehr so in die gestrichelt angedeutete Endstellung g', io' überführen, daß für alle Zwischenstellungen, beispielsweise die punktiert bezeichnete Stellung g', io', die Abbildungen der Lichtquelle i und der Leuchtfel.dblende 3 stets ungefähr in dieselben Ebenen fallen, in welchen sie liegen, wenn,die Linsen ihre beiden, Endstellungen einnehmen. Eine derartige Abbildung, die man als pankratische Abbildung bezeichnet, kann bekanntlich in der Weise praktisch verwirklicht werden, daß man die beiden beweglichen Glieder beispielsweise durch von einem gemeinsamen Antriebsglied aus oder mittels anderer aus dem Bau pankratischer Fernrohre bekannter Mittel in der gewünschten Weise steuert.
  • Beim vierten Ausführungsbeispiel (Abb. 4 bis 8) ist eine als Lichtquelle dienende Glühlampe 2i mit ihrer Fassung 22 in einem rohriörmigen Gehäuse 23 befestigt. Unmittelbar hinter der Glühlampe 21 ist eine als Lampenleondensor dienende Sammellinse 24 gefaßt, der eine Irisblende 25 folgt. Im Gehäuse 23 befinden sich, zwei Schlitze 26 zur Aufnahme von Farbfiltern 27 u. dgl. ; ferner enthält das Gehäuse 23 eine Sammellinse 28, hinter welcher eine zweite Iri:sblende 29 angebracht ist. Mittels eines Ringes 30 ist an dem Gehäuse 23 ein rohrförmiges Verlängerungsstück 31 befestigt, welches eine zerstreuende Linse 32 trägt und als Führung für eine in der Achsenrichtung verschieblich.e Muffe 33° dient, -die mit einem Gewindestück 34 versehen ist, das durch einen Längsschlitz 35 des Verlängerungsstückes 31 hindurchgreift. Auch die Muffe 33 ist mit einem Längsschlitz 36 versehen, durch welchen die Fassung der Linse 32 hindurchgreift; sie trägt zwei gleiche Sammellinsen 37 und 38, zwischen denen sich die zerstreuend: -e-Lirise_32- befindet. Auf dem Verlängerungsstück 3T ist eine Hülse 39 drehbar, die mit einem 4o versehen ist, in welches das Gewindestück 34 der Muffe 33 eingreift. Durch einen Ring 41 ist das, Verlängerungsstück3i mit einem Prismengehäu@se 42 verbunden. Dieses Pris:mengehäuse 42 enthält ein den Strahlengang um einen rechten Winkel ablenkendes Spiegelprisma 43 und trägt einen Mikroskopkondlensor 44, welcher drei sammelnde Glieder 45, 46 und" 47 enthält.
  • Abgesehen von der durch das Prisma 43 bewirkten Knickung des Beleuchtungsstrahlenganges entspricht das vierte-Beispiel in bezug auf Brennweiten und Abstände der optischen Glieder dem schematisch .dargestellten ersten Beispiel mit Ausnahme des zusätzlichen optischen Systems, welches hier ein aus den ,drei Linsen 37, 32 und 38 bestehendes pankratisches System ist. Die Wirkung dieses Systems ist in den Abb. 6 bis 8 schematisch dargestellt. Wie -beim ersten Beispiel wirkt die der Lichtquelle benachbarte Irisblen.de 25 (Abb. 4) als, Leuchtfeldblende, die ihr fernere Irisblernde 29 als Aperturblende des Beleuchtungssystems. Das in der Ebene der Aperturblende 29 durch die Linsen 24 und 28 erzeugte umgekeh ,te Zwischenbild des Glühfadens der Lampe 21 ist in den Abb. 6 bis 8 als Pfeil 48 angedeutet. Bei -der in Abb. 6 wiedergegebenen Lage der Linsen 37, 32. und 38 zueinander erzeugt das System ein aufrechtes Bild 48' der Lichtquelle, :dessen. Größe ein' Drittel des Zwischenbildes 48 ist. Bei der zweiten, -in Abb. 7 veranschaulichten Lage :des pankratischen Systems entsteht ein aufrechtes Bild 48" .des Glühfadens von. der gleichen Größe und bei der in Abb. 8 dargestellten Lage ein aufrechtes Bild 48"-' von der dreifachen Größe des Zwischenbildes-48.
  • Zum Gebrauch wird das Gerät mit dem Mikroskopkondensor 44 in -bekannter Weise in den Kontdensorhalter des zu benutzenden Mikroskops eingesetzt und darin festgeklemmt. Die Glühlampe 2i wind an einen geeigneten Stromkreis angeschlossen. Die beiden in der Muffe 33 gefaßten Sammellinsen 37 und 38 werden durch Drehen .der Hülse 39 in die in Abb. 8 wiedergegebene Lage gebracht und nunmehr die Aperturblende-29 so weit geschlossen, ,daß -das von dem zusätzlichen System 37, 32, 38 erzeugte Bild 48"' der Lichtquelle die freie Öffnung der ersten Linse 45 des Mikroskopkondensors 44 gerade ausfüllt. Während des Gebrauchs der Vorrichtung bleibt,die so eingestellte.Öffnung der Aperturblende 29 unverändert; die Apertur des Beleuchtungssystems wird durch Drehen der Hülse 39 und demzufolge Verschieben der Muffe 33 mit den Linsen 37 und 38 geändert. Die Ebene in welcher die Bilder 48', 48" und 48'u- sowie die zu den übrigen Stellungen des Systems 37, 32, 38 gehörenden Bilder der Lichtquelle - erzeugt werden, bleibt unverändert erhalten. In die Schlitze 26 werden beim Gebrauch der Vorrichtung j e nach Bedarf Farbfilter, Mattscheiben, Graugläser o. dgl. eingesetzt.
  • In der folgenden Zusammenstellung sind die Krümmungsradien r, idie Glasdicken d und die Abstände l für die optischen Glieder der beschriebenen angegeben und ferner die Glasarten durch Angabe der Brechungszahlen nD für die D-Linie .des Sonnenspektrums gekennzeichnet.
    + 12,93 l1 = 7,594 d' = 3,5
    r2 = - 5,6 12 - = 56497 d2 = 2,5
    y3 =. + 29,665 l3 y. 0,854 d3 = 2,5
    r4 = - 29,665 14 = 65694 d4 = 2,5
    y5- 00 14' - 2ö,632 d5 = 5,5
    r6 = - 17,384 1" = 31,898 d6 = 12,0
    r' _ + 17384 l5 = 0,50o d' - 8,073
    Y8 = 00 l5' = 0,500 d8 - 3,5
    rs - 00 15,. = 23,030 d9 = 2,5
    710-- 32,22 16 - 19,570 d'° = 2,5
    71' = + 11,7 l' = 64,632 d 1 ' = 5,5
    y12 = 0 16" = 30,836 d12= 5,5
    713 = + 6,0o8 1' = 0,50o d13 - 12,0
    r14=00 11 = o,ooo d14- 8,073
    r15 = + 1293 19 = 7,684 d'5= 4,11
    r16 = - 5,6 110 = =g 888 d1 6 = 0,93
    Y l' = 00 l' = 65,oio d1' - 4,I1
    rls = -17 384 111 = 0,500
    71s = + 17,384 112 = 63,879
    Y20 = 00 112' - 18,759
    721 = -j- 28,25_- 113 = 53,450
    r22 = -28 25 _114 - 0,500
    Y23 =- 00 l15 = o,ooQ
    Y24 = - 32,22 lf = 43,967
    y25 = +11,7 11G" - 37,072
    Y 2s = 00 11f3", = 30j76
    Y2' = + 6,0o8 117' = =,o98
    Y28 = 00 111" = 8,o11
    Y2s - +.18,415 1171 11 = 14,924
    yso = -18 415 118' = 14,924
    Y31= - 9,512 118" = 8,0i1
    r32 = -I- 9,5I Ps` - i ,o98
    733 = + 18,415 l'9' - 30,=76
    r34 = 18,415 l"" = 3-7,07:2
    1l"" = 43,967
    Linsen. 2, 4, 6, 7, 8, 9, =o, 12,
    =4, 15, =6, 18, =g, 2o, 24, 28,
    45, 46, 47 und Prisma 43. .. nD = 1,51633
    Linse 32 . . . . . . . . . . . . . . . : . - saD = 1,62004
    Linsen 37, 38 . . . . . . . . . . . . . . . iin = 1,63958

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' ' i: Vorrichtung .zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte, die eine Lichtquelle, einen Lampenkoridensor, welcher die Lichtquelle umgekehrt abbildet, und einen Mikroskopkondensor enthält, die so angeordnet sind, daß die Lichtquelle mit Hilfe des Lampenkon@densors ungefähr in der vorderen Brennebene des Mikroskopkondensors und der Lampenkondensor mit Hilfe .des Mikroskopkondensors ungefähr in der Objektebene abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen .dem Mikroskopkond'ensor und dem Lampenkondensor ein zusätzliches optisches, in Richtung der optischen Achse des Beleuchtungsstrahlenganges ganz oder zum Teil bewegliches System derart angeordnet ist, daß es das vom Lampenkondensor erzeugte umgekehrte Bild der Lichtquelle wiederum umgekehrt in veränderlicher Größe abbildet. a.
  2. Vorrichtung nach Anspruch z, :dadurch gekennzeichnet, daß dIaS zusätzliche optische System in unmittelbarer Nähe des Mikroskopkondensors im Beleuchtungsstrahlengang angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche optische System aus zwei mit unveränderlichem Abstand voneinander beweglichen Gliedern und einem von ihnen eingeschlossenen unbeweglichen Glied besteht. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beweglichen Glieder des zusätzlichen optischen Systems sammelnde Glieder sind, während das von ihnen eingeschlossene unbewegliche Glied zerstreuende Wirkung hat.
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