DE282606C - - Google Patents
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- DE282606C DE282606C DENDAT282606D DE282606DA DE282606C DE 282606 C DE282606 C DE 282606C DE NDAT282606 D DENDAT282606 D DE NDAT282606D DE 282606D A DE282606D A DE 282606DA DE 282606 C DE282606 C DE 282606C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/20—Lamp housings
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 282606 KLASSE 57«. GRUPPE
Firma CARL ZEISS in JENA.
Bildfeldes abzubilden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Beleuchtungssysteme
für Kinematographen, die dazu bestimmt sind, eine Lichtquelle in die Eintrittspupille
des zu dem Apparat gehörenden Projektionssystems abzubilden. Bisher ist zu diesem Zweck ein Kondensorsystem verwendet
worden, das, vor den Film geschaltet, in der Eintrittspupille des Projektionssystems oder
in deren Nähe ein Bild der Lichtquelle entwirft. Da zur Vermeidung einer allzu großen
Erhitzung des Films sein Abstand von der Lichtquelle und infolgedessen auch von diesem
Kondensorsystem nicht allzu gering sein durfte, so war an dem Ort des Films der zu seiner
Beleuchtung brauchbare, gleichmäßig helle, zentrale Teil des aus dem Kondensorsystem
austretenden Strahlenbüschelsystems von einem verhältnismäßig breiten Teil umgeben, der infolge
seiner ungleichmäßigen Helligkeit für die Beleuchtung des Films unbrauchbar war. Zum
Abblenden dieses Teiles des Strahlenbüschelsystems mußte im Interesse einer scharfen
Abgrenzung des jeweilig zu projizierenden Bildes die Umrahmung selbst dienen, die in bekannter
Weise die zur Bildbegrenzung dienende Fensteröffnung enthält, was zu einer starken und
wegen des unmittelbar benachbarten Films gefährlichen Erhitzung dieser Umrahmung
führte.
In besonderen Fällen, z. B. bei Mikroprojektionen, ist man bereits dazu übergegangen,
unmittelbar bei dem zu beleuchtenden Objekt nicht ein das Bildfeld selbst abgrenzendes
Fenster anzubringen, sondern dort ein entferntliegendes Fenster optisch abzubilden.
Es geschah dies durch dasselbe Linsensystem, welches die Lichtquelle in genügender Entfernung
von der Objektebene abbildet. Für die Zwecke der Kinematographie, bei der Projektionsobjektive
benutzt werden, die nicht ein Gesichtsfeld abzubilden haben, das absolut und im Verhältnis zur Öffnung klein ist, genügt
nun das eine Linsensystem nicht. Man muß vielmehr hier zwei Systeme anwenden, deren eines das Bildfenster und deren anderes
die Lichtquelle abbildet. Beide Linsensysteme müssen eine bestimmte Lage zueinander einnehmen.
Bei dem neuen Beleuchtungssystem ist deshalb einerseits hinter ein Kondensorsystem ein
KoUektivlinsensystem geschaltet, das ungefähr an dem Ort des von dem Kondensorsystem entworfenen
Bildes der Lichtquelle liegt und die Austrittspupille des Kondensorsystems ungefähr in
die Ebene des Filmfensters abbildet, und anderseits ist hinter diesem Kollektivlinsensystem,
dem Filmfenster unmittelbar benachbart, ein Hilfskondensorsystem angeordnet, das das von
dem Kondensorsystem entworfene Bild der Lichtquelle in die Eintrittspupille des Projektionssystem
abbildet. Bei diesem neuen System kann man durch eine dem Kondensorsystem
benachbarte Blende die Größe der Austrittspupille und damit die Größe von deren in der Ebene des Filmfensters liegendem
Bild vermindern und dadurch. den auf die
Umrahmung des Filmfensters fallenden Teil des Strahlenbüschelsystems nach Belieben einschränken,
ohne dadurch die Helligkeit des auf den Film fallenden Teiles zu verringern. Bei kreisförmiger Blende ist dabei dieser Einschränkung
darin eine Grenze gesetzt, daß der Durchmesser des Bildes der Austrittspupille der diagonalen Abmessung des Filmfensters
mindestens gleichkommen muß.
ίο Will man die Erhitzung der Umrahmung des Filmfensters auf Null herabsetzen, so gibt
man der Blende zweckmäßig eine solche Gestalt, daß die Austrittspupille des Kondensorsystems
dem Filmfenster ähnlich und von solcher Größe ist, daß ihr in der Ebene des Filmfensters entworfenes Bild mit dem Filmfenster
gerade an Größe übereinstimmt.
Das Kondensorsystem sowohl wie das Kollektivlinsensystem und das Hilfskondensor-
^system bestehen in der einfachsten Form des Beleuchtungssystems je aus einer einzigen
sphärischen Linse. Zur Erzielung einer vollkommeneren Strahlenvereinigung können die
drei Einzelsysteme in bekannter Weise ausgestaltet werden, z. B. indem das Kondensorsystem
mehrgliedrig ausgeführt wird oder einzelne Flächen als nichtsphärische Flächen ausgebildet
werden.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die drei Einzelsysteme
je aus einer einzigen dünnen Linse. Der Ort der Lichtquelle, die durch eine Flamme angedeutet ist, ist mit A, der Ort
der Eintrittspupille des Projektionssystems mit
'35 E. P. bezeichnet. Die Kondensorlinse trägt das
Zeichen a1, die Kollektivlinse und die Hilfskondensorlinse
das Zeichen a2 bzw. as. Unmittelbar
hinter der Kondensorlinse ist eine Blende bl, unmittelbar hinter der Hilfskondensorlinse
das Filmfenster b2 angedeutet. Die Lichtquelle A wird durch die Kondensorlinse
a1 an dem Ort der Linse a2 abgebildet.
Durch diese Linse a2 wird die Blende b1, die
hier als Austrittspupille des Kondensorsystems wirkt, an dem Ort des Filmfensters b2 abgebildet,
wobei die dem Filmfenster unmittelbar vorangehende Linse a3 so gut wie wirkungslos
ist. Das am Ort der Linse a2 liegende Bild der Lichtquelle wird durch die Linse a3 am
Ort E. P. der Eintrittspupille abgebildet. Ist die Blende b1 dem Filmfenster b2 ähnlich, so
kann, wie ersichtlich, ihre Größe so gewählt werden, daß ihr am Ort des Filmfensters
liegendes Bild mit diesem an Größe gerade übereinstimmt.
Claims (2)
1. Beleuchtungssystem für Kinematographen, das dazu bestimmt ist, eine Lichtquelle
in die Eintrittspupille eines Projektionssystems und ein Bildfenster in die Nähe des Bildfeldes abzubilden, dadurch
gekennzeichnet, daß einerseits hinter ein Kondensorsystem ein Kollektivlinsensystem
geschaltet ist, das ungefähr an dem Ort des von dem Kondensorsystem entworfenen Bildes der Lichtquelle liegt und die Austrittspupille
des Kondensorsystems ungefähr in die Ebene des Filmfensters abbildet, und anderseits hinter diesem Kollektivlinsensystem,
dem Filmfenster unmittelbar benachbart, ein Hilfskondensorsystem angeordnet ist, das das von dem
Kondensorsystem entworfene Bild der Lichtquelle in die Eintrittspupille des Projektionssystems
abbildet.
2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittspupille des Kondensorsystems dem Film-
fenster ähnlich und von solcher Größe ist, daß. ihr in der Ebene des Filmfensters
entworfenes Bild mit dem Filmfenster an Größe übereinstimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282606C true DE282606C (de) |
Family
ID=538243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282606D Active DE282606C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282606C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968430C (de) * | 1937-01-28 | 1958-02-13 | Zeiss Ikon Ag | Beleuchtungsvorrichtung fuer Projektionsbildgeraete |
-
0
- DE DENDAT282606D patent/DE282606C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968430C (de) * | 1937-01-28 | 1958-02-13 | Zeiss Ikon Ag | Beleuchtungsvorrichtung fuer Projektionsbildgeraete |
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