DE643570C - Optik fuer Tonfilmgeraete - Google Patents

Optik fuer Tonfilmgeraete

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DE643570C
DE643570C DEZ21067D DEZ0021067D DE643570C DE 643570 C DE643570 C DE 643570C DE Z21067 D DEZ21067 D DE Z21067D DE Z0021067 D DEZ0021067 D DE Z0021067D DE 643570 C DE643570 C DE 643570C
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DE
Germany
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lens
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optics
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Expired
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DEZ21067D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Lenses (AREA)

Description

  • Optik für Tonfilmgeräte Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Wiedergabe von Tonfilmen, bei denen auf einem Spalt der in einer zu diesem konjugierten Ebene liegende Film vergrößert abgebildet wird. Bei den hierbei in Frage kommenden stärkeren Vergrößerungen lassen sich nicht gleichzeitig hohe Anforderungen an die Bildebnung und an die Bildschärfe erfüllen, wenn man ein (bildumkehrendes) Mikroskopobjektiv im Zusammenwirken mit einem Okularsystem verwendet, das die Ebnung des von dem Objektiv entworfenen Bildes ergänzt. Denn um das von dem Objektiv stark vergrößert entworfene Bild aufnehmen zu können, muß das Okularsvstem einen Durchmesser haben, der dem dieses Bildes gleichkommt. Dies setzt der Verwendung bildebnender Okulare Grenzen, da bei den bekannten Mikroskopsystemen das von dem. Objektiv entworfene Bild des Gegenstandes gewöhnlich von dem Gegenstand einen Abstand von ungefähr 18o mm hat, der also ungefähr zwanzigmal so groß ist als der größte Linsendurchmesser des Objektivs, und zur hinreichenden Verbesserung der Bildebnung das Okular mit stark gekrümmten, zerstreuenden Linsenflächen versehen werden müßte, die die Wirkung der stark gekrümmten, sammelnden Linsenflächen des Objektivs aufheben. Dies ist aber mit einem großen Durchmesser der Okulare nicht verträglich, namentlich dann nicht, wenn niit der Verbesserung der Bildebnung eine Vergrößerung des objektiven Sehfeldes verbunden sein soll. was natürlich erwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, zur Beseitigung der geschilderten Schwierigkeiten das durch das Objektiv entworfene Bild in einem Abstand von dem Film entstehen zu lassen, der kleiner als der zehnfache Wert des größten Linsendurchmessers des Objektivs ist, also in der Regel kleiner als 9o mm ist. Dadurch wird dieses Bild kleiner, so daß es von einem Okular mit kleineren freien Öffnungen und entsprechend stärkeren Flächenkrümmungen aufgefangen «-erden kann. Vermöge dieser stark gekrümmten Flächen, die zerstreuende Wirkung haben müssen, vermag das bildebnende Okular seine Aufgabe besser zu erfüllen. Bei der neuen Einrichtung besteht das optische System aus einer Linsengruppe, die dem oben.genannten Objektiv entspricht, die, um eine große Mittenschärfe zu erzielen, aus wenigstens drei durch Luft voneinander getrennten, sammelnden Gliedern zusammengesetzt ist, und aus einer zweiten sammelnden oder zerstreuenden Linsengruppe, -die dem obergenannten Okular entspricht, die vor .dem durch die erste Gruppe von dem Film entworfenen Bilde liegt, und so stark zerstreuende Flächenkrümmungen enthält, daß ihr Petzvalscher Bildkrümmungshalbmesser positiv ist und durch die das genannte Bild mindestens r,2mal vergrößert wird. Es kommt noch als Vorteil hinzu, daß es bei der neuen Einrichtung möglich ist. ein Gesaintsvstein herzustellen, das eine Einheit bildet und dessen Teile in einer gemeinsamen Fassung sitzen, so daß sie sorgfältig zueinander ausgerich@ei werden können und auch ein handliches Gerät ergeben.
  • Bei der Aufnahme von Tonfilmen ist die neue Einrichtung aus denselben Gründen mit Vorteil verwendbar. Bei der Wiedergabe kann sie auch im umgekehrten Strahlengange benutzt, also der Spalt verkleinert auf dem Film abgebildet werden.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel der Erfindung ein Längsschnitt durch ein System für dreifache Vergrößerung dargestellt. Die maßgeblichen Werte rin Mi'.limeter, , sind folgende:
    d,, = 15.,5
    r1 - 63,8
    2.5
    r., - - 12,5
    -r 337,4
    1,3
    ri = t 15,6
    @, -- 3,0
    0,5
    r,; -- - I5,6
    3,0
    r; - - I5,6
    d-
    -- I,3
    -337,4
    d., 30,5
    r" _ - 4,9
    1,o
    - 19,4
    d = 62,1
    I, 11I, IV, VI: 1,5163 64,0
    I I, V : 1,6477 33, 9.
    Die erste Gruppe umfaßt die Linsen I bis V und besteht aus drei durch Luft voneinander getrennten, positiven Linsengruppen. ter Film liegt in der Ebene A, die von dem vorderen Scheitel der Linse I einen Abstand J, = 15,5 mm hat. Von dem Film entwirft die erste Gruppe in der Ebene B ein zweifach vergrößertes, umgekehrtes, virtuelles Bild, (las einen Abstand d = 62,1 mm von dem Film hat. Die zweite Gruppe besteht aus der Linse VI. Sie vergrößert das genannte Bild weiterhin anderthalbfach, so daß insgesamt ein dreifach vergrößertes Bild des Films in der Ebene C entsteht, in der der Spalt liegt. Der Petzvalsche Bildkrümmungshalbmesser der ersten Gruppe beträgt R, _ - 17,43 mm, der der zweiten R2 = -1- 19,2d mm, so daß der Petzvalsche Bildkrümmungsradius des gesamten Svsterns R =- 185,o mm beträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Für Tonfilingeräte bestimmte Einrichtung mit einem Spalt, auf dem der in einer zu dem Spalt konjugierten Ebene liegende Film vergrößert (oder der verkleinert auf dem Film) abgebildet werden ,oll, gekennzeichnet durch eine Linsengruppe aus wenigstens drei durch Luft voneinander getrennten, sammelnden Glieclern, die von dein Film ein umgekehrtes Bild entwirft, dessen Abstand von dem Film kleiner als der zehnfache Wert des größten Linsendurchmessers dieser Gruppe ist, und durch eine zweite Gruppe, die vor dem genannten Bild liegt, einen positiven Petzvalschen Bildkrümmungshalbmesser hat und durch die das genannte Bild mindestens i,2mal vergrößert wird.
DEZ21067D 1933-06-20 1933-06-20 Optik fuer Tonfilmgeraete Expired DE643570C (de)

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