DE661267C - Verfahren zur Unterbindung von Abbildungsfehlern bei Einrichtungen zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen - Google Patents

Verfahren zur Unterbindung von Abbildungsfehlern bei Einrichtungen zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen

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Publication number
DE661267C
DE661267C DEO20947D DEO0020947D DE661267C DE 661267 C DE661267 C DE 661267C DE O20947 D DEO20947 D DE O20947D DE O0020947 D DEO0020947 D DE O0020947D DE 661267 C DE661267 C DE 661267C
Authority
DE
Germany
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lenticular
film
lens
films
filter
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Expired
Application number
DEO20947D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Raentsch
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Opticolor AG
Original Assignee
Opticolor AG
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Publication date
Application filed by Opticolor AG filed Critical Opticolor AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE661267C publication Critical patent/DE661267C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Unterbindung von Abbildungsfehlern bei Einrichtungen zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen Es ist bekannt, daß bei der Aufnahme, Vervielfältigung und Wiedergabe von Linsenrasterfilmen, die für die Erzeugung farbiger Bilder benutzt werden, die folgenden Tatsachen beachtet werden müssen: Bei der Aufnahme entwerfen die Rasterlinsen Bilder der Filterzonen in der photographischen Schicht. Die Lage dieser Filterbildchen gegenüber den Rasterlinsen hängt im wesentlichen von der Entfernung ab, die das vom Film gesehene Bild des Aufnahmefilters vom Film besitzt. Mit der Vollendung der Aufnahme ist daher gewissermaßen der Abstand des Filters vom Film ein für allemal festgehalten, d. h. dieser Abstand kann nachträglich aus dem fertigen Film wieder rekonstruiert werden.
  • Um nun naturgetreue Farbwiedergabe zu erzielen, ist es notwendig, daß, wenn der Aufnahmefilm selbst zur Wiedergabe benutzt wird, das Wiedergabefilter vom Film denselben Abstand optisch besitzt wie das Aufnahmefilter. Werden dagegen Kopien für die Wiedergabe benutzt, so kann sich das Wiedergabefilter in einem beliebigen Abstand vom Film befinden. Es ist dann nur nötig, beim Kopieren dafür zu sorgen, daß die Filterbilder auf dem Wiedergabefilm die richtige Lage gegenüber den Rasterlinsen erhalten. Sie-müssen sich an denjenigen Stellen befinden, auf die durch die Rasterlinsen das Farbfilter des Wiedergabeobjektivs im umgekehrten Strahlengang abgebildet wird.
  • Eine derartige willkürliche Beeinflussung der Lage der Filterbildchen gegenüber den Rasterlinsen ist beim optischen Kopieren möglich. Man sorgt dafür, daß die Eintrittspupille des Kopierobjektivs vom Originalfilm .den gleichen Abstand hat, den das Filterbild von diesem Film bei der Aufnahme hatte. Ebenso sorgt man dafür, daß die Austrittspupille des Kopierobjektivs vom Kopierfilm den gleichen Abstand hat, den das Filterbild von diesem Film bei der Wiedergabe haben wird. Wird nicht die erste Kopie, sondern erst die zweite oder noch eine spätere vorgeführt, so kann natürlich die Lage der Filterbildchen gegenüber den Rasterlinsen auf allen denjenigen Kopien, die nicht zur Vorführung benutzt werden, eine beliebige sein. Es ist dann nur notwendig, dafür zu sorgen, daß auf dem letzten Endes für die Wiedergabe bestimmten Kopierfilm die Lage der Filterbildchen der Lage des Wiedergabefilters angepaßt ist.
  • Es ist auch bereits bekannt, für eine derartige Beeinflussung der Filterbildlage beim öptischen Kopieren verschiedene Mittel zu benutzen. Insbesondere hat man den Filmen eine wohldefinierte Krümmung gegeben, so daß eine jede Rasterlinse, gleichgültig ob sie in der Mitte oder am Rande des Filmbildchens liegt, die Pupille des Kopierobjektivs in der gleichen Richtung wie .das Farbfilter sieht. Dieses Verfahren ist insofern schwirre,
    durchzuführen, als die vorgegebene K
    mung des Films genatt innezuhalten ist:' ä
    Eine andere bekannte Möglichkeit beste '`
    darin, vor einem der Filme eine Feldlinse anzuordnen, durch die bewirkt wird, daß die Pupille des Kopierobjektivs in einer Entfernung gesehen wird, die mit der Entfernung übereinstimmt, in der das Farbfilter vom Film her gesehen wird. Ein derartiges Kopierverfahren ist aber insofern von Nachteil, als Feldlinsen im allgemeinen Bildfehler bedingen. Insbesondere macht sich Bildfeldkrümmung und sphärische Aberration störend bemerkbar.
  • Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten wird gemäß der Erfindung jeweils ein Kopierobjektiv von solcher Brennweite verwendet, daß vor dem einen Film eine positive und vor dem anderen eine negative Feldlinse anzuordnen ist. Auf .diese Weise ist es möglich, die Fehler, die durch die eine Linse hervorgerufen werden, durch die andere Feldlinse zu korrigieren. Man geht also bei der Konstruktion einer derartigen Kopiereinrichtung für i : i-Abbildung so vor, daß man ein Kopierobjektiv wählt, dessen doppelte Brennweite zwischen den beiden Entfernungen liegt, in denen das Aufnahme- und das Wiedergabefilter von den Filmen aus gesehen werden. Im allgemeinen ist der Abstand des Filters vom Film bei der Aufnahme kleiner als bei der Wiedergabe. Die doppelte Brennweite des Kopierobjektivs ist dann größer als der Filterabstand bei der Aufnahme, aber kleiner als der Filterabstand bei der Wiedergabe. Hinter dem Originalfilm ist eine negative Feldlinse anzubringen, während in der Nähe des Kopierfilms eine positive Feldlinse benutzt werden muß. In dem am häufigsten vorkommenden Fall, daß ohne Maßstabsänderung kopiert wird, kann man die Brennweite des Kopierobjektivs so wählen, daß die Feldlinsen etwa entgegengesetzt gleiche Brechkräfte besitzen. Wie in diesem Fall die Brennweite zu bestimmen ist, wird weiter unten genau angegeben. Außerdem ist den Feldlinsen eine solche Form, z. B. durch geeignete Wahl der Dicke und Durchbiegung, zu geben, daß die Fehler sich möglichst weitgehend kompensieren.
  • Bei einer bekannten Einrichtung zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen hat man zwar auch schon vor dem einen Film eine positive und vor dem anderen eine negative Feldlinse angeordnet, jedoch kehrten hier beide Filme ihre Rasterseite der Lichtquelle zu und die originalseitige Feldlinse war hier in jedem Falle nötig, um die Filterebene des Originals, die der Lichtquelle zugekehrt ist, in dem Kopierobjektiv abzubilden.
  • Die Abbildung veranschaulicht den Erfin-,'@"4ngsgegenstand an einem Ausführungs-'@@r@iispiel.
  • Es befindet sich der Originalfilm bei i und ,'.,der Kopierfilm bei a. Die Abbildung vom Original auf den Kopierfilm wird durch das symmetrische Objektiv 3 vermittelt. Die Blende dieses Objektivs ist mit 4 bezeichnet. Ihre von den Filmen aus gesehenen Bilder stellen die Eintritts- und Austrittspupille des Objektivs dar. Es sei angenommen, daß der Abstand dieser Pupillen von den zugehörigen Filmen a sei. Dabei ist jedoch die Wirkung der vor den Filmen i und 2 angeordneten Feldlinsen 5 und 6, von denen die erste positiv und .die zweite negativ ist, zunächst nicht berücksichtigt.
  • Die Brennweiten dieser Linsen müssen nun so bemessen werden, daß die genannten Pupillen, wenn man von dem Film aus durch die Feldlinsen hindurchsieht, in den Abständen p und q gesehen werden. Dabei ist p der Abstand, in dem bei der Aufnahme vom Film aus das Farbfilter gesehen wurde, während q der entsprechende Abstand für die Wiedergabe ist. Es sei angenommen, daß die beiden Feldlinsen entgegengesetzt gleiche Brechkräfte besitzen, so daß die Brennweite der einen -E- f' und die der anderen - f' ist.
  • Für die Bestimmung von a hat man dann, wenn die Abstände ,der Feldlinsen von den betreffenden Filmen Null gesetzt werden, die folgenden Gleichungen: Aus diesen beiden ergibt sich Da für ein symmetrisches Objektiv im allgemeinen die doppelte Brennweite 2 F = a ist, so erhält man also schließlich für die Brennweite des Kopierobjektivs Bei Berücksichtigung der unvermeidbaren Abstände von den Filmen treten in den Formeln noch weitere Glieder von kleinerem Einfiuß auf. Die Erfindung findet jedoch nicht mir Anwendung, wenn mit Hilfe eines normalen Objektivs kopiert wird, sondern auch, wenn besondere bereits vorgeschlagene Hilfsmittel benutzt werden, die es ermöglichen, mit 01r jektiven zu kopieren, deren Öffnung kleiner ist, als es den Rasterlinsen entspricht. Die Aufgabe der Feldlinsen ist auch bei diesen Einrichtungen die gleiche wie bei der beschriebenen.
  • Obwohl bereits die wesentlichen Bildfehler, die sonst durch Feldlinsen hervorgerufen werden, bei Einrichtungen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt sind, daß die eine Feldlinse positiv und die andere negativ ist, können doch noch weitere Mittel zur Korrektion benutzt werden. Insbesondere werden die Brechkräfte, Radien und Dicken der Linsen so gewählt, daß sich die sphärischen Aberrationen möglichst genau kompensieren. Auch kann selbstverständlich jede Feldlinse für sich chromatisch korrigiert sein, wozu sie in an sich bekannter Weise aus verschiedenen Gläsern zusammengekittet wird. Schließlich können die Linsen auch unter Umständen einen größeren Abstand von den Filmen haben, als es aus geometrischen Gründen allein nötig ist, so daß sie zur Abbildung teil--,veise beitragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Unterbindung von Abbildungsfehlern bei Einrichtungen zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen, bei denen beide Filme die gerasterte Seite dein Kopierobjektiv zukehren und bei denen die Umwandlung des Filterabstandes durch Feldlinsen bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Kopierobjektiv von solcher Brennweite verwendet wird, daß vor dem einen Film eine positive und vor dem anderen Film eine negative Feldlinse anzuordnen ist.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kopieren ohne Maßstabsänderung die Feldlinsen ungefähr entgegengesetzt gleiche Brechkräfte haben.
DEO20947D 1933-11-14 1933-11-14 Verfahren zur Unterbindung von Abbildungsfehlern bei Einrichtungen zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen Expired DE661267C (de)

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DE661267C true DE661267C (de) 1938-06-15

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